DE19526138A1 - Auflagersystem für plattenförmige Werkstücke - Google Patents
Auflagersystem für plattenförmige WerkstückeInfo
- Publication number
- DE19526138A1 DE19526138A1 DE1995126138 DE19526138A DE19526138A1 DE 19526138 A1 DE19526138 A1 DE 19526138A1 DE 1995126138 DE1995126138 DE 1995126138 DE 19526138 A DE19526138 A DE 19526138A DE 19526138 A1 DE19526138 A1 DE 19526138A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plug
- support
- plate
- support system
- holes
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q1/00—Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
- B23Q1/03—Stationary work or tool supports
- B23Q1/032—Stationary work or tool supports characterised by properties of the support surface
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B5/00—Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups
- B30B5/02—Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups wherein the pressing means is in the form of a flexible element, e.g. diaphragm, urged by fluid pressure
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Auflagersystem für plattenförmige
Werkstücke, wie Platten für Möbeltüren oder dergleichen, die von
einer Seite her bis um die Schmalflächenseiten herum bearbeitet,
beispielsweise in einer Presse mit einer Kunststoffolie überzogen
werden, bestehend aus einer Steckplatte mit einer Vielzahl von
Stecklöchern und aus Auflagerelementen, die an einem Rüstplatz nach
vorgegebenen Belegungsbildern in die Stecklöcher der Steckplatte
derart einsetzbar sind, daß sie über die Oberfläche der Steckplatte
herausragen.
Die Verwendung von Steckplatten mit in deren Stecklöcher einsetz
baren Auflagerstöpseln hat sich für Auflagersysteme der vorgenannten
Art bewährt, damit auf einer solchen Steckplatte eine Mehrzahl von
Werkstücken mit unterschiedlichen Formaten angeordnet werden kann.
Wichtig ist, einerseits die Werkstücke ausreichend zu unterstützen,
damit sie dem Preßdruck standhalten können und andererseits die
Unterstützung der Werkstücke an deren Unterseiten von den
Schmalflächenseiten etwas zurückspringen zu lassen, damit sich
beispielsweise die aufzubringende Kunststoffolie bis um die
Schmalflächenseiten der Werkstücke herumziehen kann.
Das Rüsten der Steckplatte eines solchen Auflagersystems ist
entsprechend den Belegungsbildern für die auf einer Steckplatte
anzuordnenden Werkstücke bislang von Hand vorgenommen worden. Am
Rüstplatz hat man entsprechend die Auflagerstöpsel in die betref
fenden Stecklöcher der Steckplatte eingewechselt, von dort entnommen
oder zwischen den Stecklöchern umgesetzt, wobei immer nur so viele
Auflagerstöpsel verwendet wurden, wie für eine komplette Belegung
der Steckplatte notwendig waren. Das Ein- und Auswechseln der
Auflagerstöpsel beim jeweiligen Umrüsten der Steckplatte ist selbst
bei der Bedienung von Hand umständlich und für ein maschinelles
Setzen der Auflagerstöpsel nicht geeignet.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Auflagersystem
der vorbeschriebenen Art derart weiterzubilden, daß eine maschinelle
Umrüstung der Steckplatte entsprechend dem aktuell erforderlichen
Belegungsbild ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß in jedes
Steckloch ein Auflagerelement einsetzbar ist, und daß Steckloch und
Auflagerelement derart aufeinander formabgestimmt sind, daß das
Auflagerelement unter Drehung im Steckloch um einen vorgegebenen
Winkel zwischen einer ersten Höhenposition, in der die Oberseite des
Auflagerelements höchstens bis zur Oberfläche der Steckplatte
reicht, und einer zweiten Höhenposition, in der die Oberseite um ein
vorgegebenes Stützmaß über die Oberfläche der Steckplatte heraus
ragt, umschaltbar ist.
Ein wesentlicher Vorteil dieser Lösung besteht darin, daß alle für
eine Steckplatte vorgesehenen Auflagerelemente jeweils zwei ver
schiedene Positionen in ihrem zugeordneten Steckloch einnehmen
können und somit auf der Steckplatte selbst verfügbar sind.
Die Auflagerelemente sind als Unterstützungselemente an den Bele
gungsstellen für die einzelnen auf der Steckplatte aufzunehmenden
Werkstücke aktiviert, wenn sie von ihrer versenkten Anordnung im
Steckloch in durch eine Verdrehung um eine insbesondere vertikale
Achse angehobene Lage, umgesetzt sind. Für die Belegung der
Steckplatte werden die Belegungsbilder für die einzelnen Werkstücke
in einem Rechner erstellt, von dem dann Steuerbefehle für eine
maschinelle Aktivierung oder Desaktivierung der einzelnen Aufla
gerelemente der gesamten Steckplatte abgerufen werden können.
Das erfindungsgemäße Auflagersystem beinhaltet ein Rüstsystem, in
dem am Rüstplatz eine Greifervorrichtung mit einer Vielzahl von
Greifern von oben her die Auflagerelemente von den Stecklöchern der
Steckplatte aufnehmen und winkelversetzt wieder darin absetzen.
Die Greifervorrichtung weist eine den Rüstplatz überspannende
Traverse auf, die auf Führungen eines Gestells mittels Supporten
gelagert ist, wobei die Traverse senkrecht zur Aufnahmeebene der
Steckplatte am Rüstplatz an Vertikalführungen angeordnet ist. Die
Greifer sind an der Traverse drehbar angeordnet. Die Traverse kann
in der Z-Richtung auf die Höhenposition der Auflagerelemente abge
stellt werden, die sich entweder in der angehobenen Lage oder in der
abgesenkten Lage in ihren Stecklöchern befinden. Die Greifer der
Greifervorrichtung sind vorteilhafterweise einzeln ansteuerbare
Elektro-Magnete, die jeweils für sich zu- oder abschaltbar sind. Die
Auflagerelemente bestehen zumindest im Bereich ihrer oberen
Stirnseiten aus einem ferromagnetischen Werkstoff, um von den
Elektromagneten erfaßt werden zu können.
Das neue Auflagersystem läßt sich insbesondere in einer Anlage zur
automatischen Beschickung einer zugehörigen Presse integrieren, in
der beispielsweise eine oder mehrere der Steckplatten in einem
Kreislauf geführt werden. Hierzu wird am Rüstplatz zur Auflagerung
der jeweiligen Steckplatte ein Rollentisch vorgesehen, der mittels
einer Fördervorrichtung mit der Presse verbunden ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand von
Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1: eine Draufsicht auf einen Eckabschnitt einer
Steckplatte des Auflagersystems,
Fig. 2: einen Teilschnitt durch den Eckabschnitt nach Fig. 1
und
Fig. 3: eine schematische perspektivische Teilansicht eines
Rüstplatzes zur Bedienung einer Steckplatte mit einer
Vielzahl von Stecklöchern.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Aufsicht und einen Querschnitt durch
den Eckbereich einer Steckplatte 10, wie sie insgesamt in Fig. 3
angedeutet ist. Eine solche Steckplatte 10 besteht aus einer Matrix
von Bohrungen 11, in die hülsenähnliche Einsätze 25 eingelassen sind
(in Fig. 3 nur schematisch dargestellt), deren Ausbildung aus den
Detaildarstellungen der Fig. 1 und 2 deutlich wird:
Fig. 1 und 2 zeigen zwei solcher Stecklöcher 20, deren Innenkonturen
durch die Hülsen 25 vorgegeben sind. Entscheidend ist, daß diese
Innenkonturen der Hülse 25 derart mit Außenkonturen von Auflager
elementen 30 korrespondieren, daß allein durch eine Drehung der
Auflagerelemente 30 um ihre vertikale Achse (senkrecht zur Ebene der
Steckplatte 10) zwei Höhenpositionen H1 und H2 der Auflagerelemente
30 in der Steckplatte 10 erzeugt werden können. Beim dargestellten
Ausführungsbeispiel wird dies durch eine Stufung des Innenquer
schnitts der Hülse 25 erreicht derart, daß der untere Abschnitt der
Hülse 25 zwischen Stufe 21 und Boden einen quadratischen Querschnitt
hat, in den (abgesehen von dem erforderlichen minimalen Spiel) exakt
eine quadratische Grundplatte 31 des Auflagerelementes 30 paßt und
vertikal geführt ist. Diese Position des Auflagerelementes ist im
linken Teil der Fig. 1 und 2 dargestellt, der Boden der quadrati
schen Grundplatte 31 befindet sich also auf der unteren Auflager
ebene 22, dem Boden der Bohrung 11 für die Hülsen 25. Auf der qua
dratischen Grundplatte 31 des Auflagerelementes sitzt ein zylindri
scher Aufsatz 32, dessen Oberfläche eine erste Höhenposition H1
einnimmt, in der sie knapp unterhalb der Oberfläche der Steckplatte
10 endet. In dieser, im linken Teil der Fig. 1 und 2 durch einen
Positionspfeil P1 symbolisierten, Winkellage befindet sich also das
Auflageelement in seinem, in der Steckplatte 10 versenkten Zustand,
ist also gewissermaßen inaktiviert.
Einer der Grundgedanken der Erfindung besteht nun darin, daß diese
erste Höhenposition in eine zweite Höhenposition H2 "umgeschaltet"
und somit das Auflagerelement aktiviert werden kann, wenn man das
Auflagerelement 30 beim Ausführungsbeispiel um einen Winkel α
von 45° um seine Vertikalachse verdreht, wodurch man dann den im
rechten Teil der Fig. 1 und 2 dargestellten aktivierten Zustand
erhält, der durch den zweiten Richtungspfeil P2 symbolisiert sein
soll. In dieser Position liegen dann die Ecken der Unterseite der
quadratischen Grundplatte 31 auf der oberen Auflageebene 21 der
Hülse auf, wenn sichergestellt ist, daß der Querschnitt im oberen
Bereich der Hülse zwischen Oberseite der Steckplatte 10 und oberer
Auflageebene 21 zumindest dem um 45° gedrehten unteren Querschnitt
entspricht. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist dieser obere
Querschnitt aber nach Art eines vier-blättrigen Kleeblattes ausge
staltet, so daß die obere Auflageebene 21. nicht nur eine Stützfläche
für die vier Ecken der quadratischen Grundplatte 31 bildet, sondern
auch eine Rotationsebene für diese Grundplatte, auf der das Auf
lagerelement 30 zwischen den beiden Winkelpositionen P1 und P2 ver
dreht werden kann, wenn die Unterseite der quadratischen Grundplatte
31 das Niveau der ersten Auflageebene 21 erreicht hat. Die vom
eigentlich nur erforderlichen quadratischen Querschnitt verbleiben
den "Restwandflächen" im oberen Querschnittsbereich bilden dann An
schlagflächen oder Positionierungsflächen, die eine exakte Orientie
rung des Auflagerelements 30 in seiner zweiten Winkelposition P2
bzw. seiner zweiten Höhenposition H2 sicherstellen.
Zusammenfassend läßt sich daher feststellen, daß durch die Kombina
tion eines Hub- und Drehvorganges in Verbindung mit den angepaßten
Formgebungen von Auflagerelement und Hülse auf einfache Art und
Weise eine Aktivierung beliebiger Auflagerelemente innerhalb einer
Steckplatte erreicht werden kann: Der Übergang vom inaktiven Zustand
zum aktivierten Zustand (in Fig. 1 und 2 "von links nach rechts")
wird also einfach erreicht durch Anheben des Auflagerelementes und
Verdrehung um 45°, sobald die obere Auflageebene 21 erreicht ist.
Der umgekehrte Vorgang, die Inaktivierung oder Versenkung des Auf
lagerelementes in der Buchse 25 kann einfach durch "Rückverdrehung"
um den gleichen Winkel erfolgen, worauf dann das Auflagerelement
in die Buchse hinunterfällt, sobald unterer Querschnitt der Buchse
25 und Querschnitt der quadratischen Grundplatte 31 miteinander
fluchten.
Wie Fig. 3 zeigt, wird dies maschinell mit einer Greifervorrichtung
40 bewerkstelligt, die sich an einem Rüstplatz befindet. Der Rüst
platz ist über eine in der Zeichnung nicht dargestellte Fördervor
richtung beispielsweise mit einer ebenfalls nicht wiedergegebenen
Presse verbunden, in der plattenförmige Werkstücke von der Oberseite
her mit einer Kunststoffolie überzogen werden, wobei diese Werk
stücke auf in angehobener Position befindlichen Auflagerelementen 30
aufgelagert werden, die nach vorgegebenen Belegungsbildern für die
Gesamtfläche der Steckplatte 10 entsprechend dem Format der aufzu
lagernden Werkstücke in notwendiger Anzahl und Konfiguration von
ihrer eingesenkten Lage in ihre angehobene Lage in den Stecklöchern
20 maschinell überführt werden. Dies geschieht am Rüstplatz, wo die
betreffenden Steckplatten 10 auf einem Rollentisch mit Förderrollen
14 angeordnet sind.
Die Greifervorrichtung 40 umfaßt eine Traverse 42, die über seit
liche Supporte 16 auf Holmen eines Gestells 17 angeordnet ist, das
auch die Rollen 14 des Rollentisches trägt. Darüber erstreckt sich
die den Rüstplatz überspannende Traverse 42 in der Y-Richtung.
Innerhalb oder unterhalb der Traverse 42 befindet sich eine Vielzahl
von Greifern 41 in Gestalt von Elektromagneten, die je für sich
durch Zu- oder Abschalten aktiviert oder desaktiviert werden können.
Die Greifer 41 sind in einer oder in mehreren Reihen in Y-Richtung
in einem Abstand angeordnet, der dem Abstand der Stecklöcher 20 auf
der Steckplatte 10 in der Y-Richtung entspricht. Die Auflagerele
mente 30 bestehen zumindest im Bereich ihrer oberen Auflagerstirn
seiten aus einem ferromagnetischen Werkstoff, wie Stahl, sie können
deshalb bei aktivierten Greifern 41 aufgrund der Magnetkraft haften
und bei abgeschalteten Greifern 41 von diesen losgelassen werden.
Die Greifer 41 sind insgesamt an der Traverse 42 in Z-Richtung
verfahrbar. Alternativ können sie entweder bis auf das Niveau H2 der
hochliegenden Auflagerstirnseiten der betreffenden Auflagerelemente
mit ihren Unterseiten abgesenkt werden, oder ihre Absenkung erfolgt
soweit, daß die Magnet-Greifer 41 mit ihren Unterseiten bis auf das
Niveau H1 der vertieft liegenden Auflagerstirnseiten der betreffen
den Auflagerelemente aufgefahren sind.
Das Einsetzen und Ausheben der Auflagerelemente 30 aus den Steck
löchern 20 heraus bzw. in diese hinein und die Drehung der Auflager
elemente erfolgt mittels der Elektromagnete und einer gemeinsamen
mechanischen (nicht dargestellten) Dreheinrichtung (mit Zahnstangen
und Zahnrädern) in der Traverse 42.
Auf der Steckplatte 10 ist eine Rückhalteplatte 50 befestigt, deren
Bohrungen 51 koaxial mit den Stecklöchern 22 liegt. Der Durchmesser
der Bohrungen 51 ist geringfügig größer als der Durchmesser des
zylindrischen Aufsatzes 32 der Auflagerelemente 30, so daß diese,
wie in Fig. 2 zu sehen ist, die Bohrungen 51 passieren können, um
die zweite Höhenposition H2 einzunehmen, daß der Randbereich der
Rückhalteplatte 51 um die Bohrung 51 herum aber als Rückhalteelement
dient, das die quadratischen Grundplatten 31 nicht passieren können.
Damit ist sichergestellt, daß beispielsweise beim Abheben eines
beschichteten Werkstückes von der Steckplatte nicht ein Auflager
element 30 an der Unterseite des fertig verarbeiteten Werkstücks
kleben bleibt oder sonst aus seinem zugeordneten Steckloch unbeab
sichtigt herausgehoben wird.
Der Wechsel von einem Belegungsbild der Steckplatte 10 zum anderen
kann mittels dieser Vorrichtung wie folgt durchgeführt werden:
Zunächst werden in einem ersten Schritt diejenigen Elektromagnete 41
aktiviert, die den angehobenen Auflagerelementen beim jetzigen
Belegungsbild entsprechen; die Elektromagnete werden abgesenkt, die
angehobenen Auflagerelemente werden von den Greifern erfaßt und es
erfolgt eine erste Drehung um 45°, so daß diese Auflagerelemente in
ihre versenkte Position in ihren Stecklöchern fallen oder abgesenkt
werden. Damit sind alle Auflagerelemente in der Steckplatte 10 ver
senkt. Danach werden die Elektromagnete abgesenkt und diejenigen
Elektromagnete aktiviert, die den angehobenen Auflagerelementen beim
neuen Belegungsbild entsprechen. Die derart erfaßten Auflagerelemen
te werden von den aktivierten Greifern auf die zweite Höhenposition
H2 angehoben und auf der oberen Auflageebene 21 um 45° gedreht und
somit verriegelt. Danach fahren die leeren Greifer zurück in ihre
Ruheposition unterhalb der Traverse 42, so daß die ausgewählten Auf
lagerelemente aus der Steckplatte 10 in ihrer angehobenen Position
sich befinden, wo sie das angestrebte neue Belegungsbild
wiedergeben.
Claims (14)
1. Auflagersystem für plattenförmige Werkstücke, wie Platten für
Möbeltüren oder dergleichen, die von einer Seite her bis um die
Schmalflächenseiten herum bearbeitet, beispielsweise in einer
Presse mit einer Kunststoffolie überzogen werden, bestehend aus
einer Steckplatte mit einer Vielzahl von Stecklöchern und aus
Auflageelementen, die an einem Rüstplatz nach vorgegebenen
Belegungsbildern in die Stecklöcher der Steckplatte derart ein
setzbar sind, daß sie über die Oberfläche der Steckplatte
herausragen,
dadurch gekennzeichnet, daß in jedes Steckloch (20) ein Auflager
element (30) einsetzbar ist, und daß Steckloch (20) und
Auflagerelement (30) derart aufeinander formabgestimmt sind, daß
das Auflagerelement unter Drehung im Steckloch (20) um einen
vorgegebenen Winkel (α) zwischen einer ersten Höhenposition
(H1), in der die Oberseite des Auflagerelements (30) höchstens
bis zur Oberfläche der Steckplatte (10) reicht, und einer zweiten
Höhenposition (H2), in der die Oberseite um ein vorgegebenes
Stützmaß (H) über die Oberfläche der Steckplatte (10) herausragt,
umschaltbar ist.
2. Auflagersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Steckloch (20) zwei Auflageebenen (21, 22) aufweist, deren verti
kaler Abstand dem Stützmaß (H) entspricht, wobei die obere Auf
lageebene (21) aus einer Stufung gebildet ist, die als Auflage
fläche für Randbereiche des Auflagerelements (30) dient, wenn
dieses sich in einer ersten vorgegebenen Winkelposition (P1)
befindet.
3. Auflagersystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Querschnitt des Stecklochs (20) zwischen den beiden
Auflageebenen (21, 22) im wesentlichen dem Querschnitt zumindest
des unteren Endes des Auflagerelements (30) entspricht.
4. Auflagersystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Querschnitt des Stecklochs (20) zwischen der oberen
Auflageebene (21) und der Oberfläche der Steckplatte (10) in der
Größe zumindest dem um den vorgegebenen Winkel (α) verdrehten
ersten Querschnitt entspricht.
5. Auflagersystem nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der vorgegebene Winkel (α) 45° beträgt und der erste Quer
schnitt ein Viereck ist.
6. Auflagersystem nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Querschnitt etwa die Form eines vierblättrigen Klee
blatts besitzt, wobei plane Innenflächen dieses oberen Abschnitts
des Stecklochs (20) zum Teil als Anschlag und Zentrierung für das
Auflagerelement (30) dienen, wenn sich dieses in seiner zweiten
Höhenposition (H2) und seiner zweiten Winkelposition (P2)
befindet.
7. Auflagersystem nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Auflagerelement (30) aus einer quadratischen Grundplatte (31)
und einem zylindrischen Aufsatz (32) besteht.
8. Auflagersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stecklöcher (20) aus Hülsen (25) gebildet
sind, die in Bohrungen (11) der Steckplatte (10) eingelassen
sind.
9. Auflagersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Rüstplatz eine Greifervorrichtung (40) mit einer
Vielzahl von von oben her die Auflagerelement (30) von den Steck
löchern (20) der Steckplatte (10) aufnehmenden, um den vorgege
benen Winkel (α) verdrehenden und darin absetzenden Greifern
(41) angeordnet ist.
10. Auflagersystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Greifervorrichtung (40) eine den Rüstplatz überspannende Traverse
(42) aufweist, die sich quer zu den Steck-Lochreihen erstreckt,
wobei die Greifer (41) im Abstand der Stecklöcher (20) an der
Traverse (42) angeordnet sind.
11. Auflagersystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steckplatte (10) auf Förderrollen (14) eines Gestells (17) ver
schiebbar gelagert ist, an dem die Traverse (42) senkrecht zur
Aufnahmeebene (x-y) der Steckplatte (10) an Vertikalholmen (16)
gehalten ist.
12. Auflagersystem nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Auflagerelemente (30) aus einem ferromagneti
schen Werkstoff zumindest an ihren Auflagerstirnseiten bestehen
und die Greifer (41) der Greifervorrichtung (40) einzeln
steuerbare Elektro-Magnete sind, daß in der Traverse (42) eine
auf diese Elektro-Magnete wirkende Drehvorrichtung vorgesehen
ist, die eine kollektive Verdrehung aller Elektro-Magnete
bewirkt, und daß die Auswahl der zu greifenden Auflagerelemente
(30) zwecks deren Verdrehung um den vorgegebenen Winkel (α)
durch eine dem vorgesehenen Belegungsbild entsprechende Aktivie
rung der Elektromagnete bei der Aufnahme der Auflagerelemente
(30) erfolgt.
13. Auflagersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Steckplatte (10) eine Rückhalteplatte
(50) befestigbar ist, die mit den Stecklöchern (20) koaxiale
Bohrungen (51) aufweist, deren Durchmesser so gewählt ist, daß
die Auflagerelemente (30) in der Steckplatte (10) gehalten
werden.
14. Auflagersystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der
Durchmesser der Bohrungen (51) der Rückhalteplatte (50)
geringfügig über dem Durchmesser des zylindrischen Aufsatzes (32)
liegt, so daß letztere passieren können, nicht jedoch die
Grundplatte (31).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995126138 DE19526138C2 (de) | 1995-07-18 | 1995-07-18 | Auflagersystem für plattenförmige Werkstücke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995126138 DE19526138C2 (de) | 1995-07-18 | 1995-07-18 | Auflagersystem für plattenförmige Werkstücke |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19526138A1 true DE19526138A1 (de) | 1997-01-23 |
DE19526138C2 DE19526138C2 (de) | 1997-05-22 |
Family
ID=7767114
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995126138 Expired - Fee Related DE19526138C2 (de) | 1995-07-18 | 1995-07-18 | Auflagersystem für plattenförmige Werkstücke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19526138C2 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19718561A1 (de) * | 1997-05-02 | 1998-11-05 | Buerkle Gmbh Robert | Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung von Werkstücken insbesondere zur Beschichtung |
DE19836219A1 (de) * | 1998-08-11 | 2000-02-24 | Buerkle Gmbh Robert | Vorrichtung zum Bearbeiten plattenförmiger Werkstücke insbesondere zur Beschichtung |
EP1145838A2 (de) * | 2000-04-10 | 2001-10-17 | FRIZ MASCHINENBAU GmbH | Vorrichtung zum Abstützen von Werkstücken |
WO2005123330A1 (de) * | 2004-06-22 | 2005-12-29 | Kochberger, Renate | Vorrichtung zur unterstützung von werkstücken |
CN113492452A (zh) * | 2021-07-07 | 2021-10-12 | 济南佐良匠家具有限公司 | 一种节能环保家具生产翻转喷漆打孔设备 |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103807554A (zh) * | 2013-12-16 | 2014-05-21 | 大连液压件有限公司 | 万用接板 |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3127533A1 (de) * | 1981-07-11 | 1983-01-27 | Rive, Egon Eugen, 4052 Korschenbroich | Vorrichtung zum zeitweiligen festhalten von gegenstaenden |
US4684113A (en) * | 1984-09-28 | 1987-08-04 | The Boeing Company | Universal holding fixture |
US4723766A (en) * | 1986-10-01 | 1988-02-09 | Ekstrom, Carlson & Co. | Programmable vacuum pod system for chucking workpieces |
EP0505668A1 (de) * | 1991-03-26 | 1992-09-30 | GFM Gesellschaft für Fertigungstechnik und Maschinenbau Aktiengesellschaft | Arbeitstisch mit Vakuum-Ansaugung für Werkzeugmaschinen |
US5326085A (en) * | 1992-03-18 | 1994-07-05 | Sapim Amada S.P.A. | Device for supporting slabs during the phases of punching and in general operations of plastic deformation |
AT399115B (de) * | 1991-01-16 | 1995-03-27 | Peter Khu & Co | Magnetspannplatte |
-
1995
- 1995-07-18 DE DE1995126138 patent/DE19526138C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3127533A1 (de) * | 1981-07-11 | 1983-01-27 | Rive, Egon Eugen, 4052 Korschenbroich | Vorrichtung zum zeitweiligen festhalten von gegenstaenden |
US4684113A (en) * | 1984-09-28 | 1987-08-04 | The Boeing Company | Universal holding fixture |
US4723766A (en) * | 1986-10-01 | 1988-02-09 | Ekstrom, Carlson & Co. | Programmable vacuum pod system for chucking workpieces |
AT399115B (de) * | 1991-01-16 | 1995-03-27 | Peter Khu & Co | Magnetspannplatte |
EP0505668A1 (de) * | 1991-03-26 | 1992-09-30 | GFM Gesellschaft für Fertigungstechnik und Maschinenbau Aktiengesellschaft | Arbeitstisch mit Vakuum-Ansaugung für Werkzeugmaschinen |
US5326085A (en) * | 1992-03-18 | 1994-07-05 | Sapim Amada S.P.A. | Device for supporting slabs during the phases of punching and in general operations of plastic deformation |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19718561A1 (de) * | 1997-05-02 | 1998-11-05 | Buerkle Gmbh Robert | Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung von Werkstücken insbesondere zur Beschichtung |
DE19836219A1 (de) * | 1998-08-11 | 2000-02-24 | Buerkle Gmbh Robert | Vorrichtung zum Bearbeiten plattenförmiger Werkstücke insbesondere zur Beschichtung |
EP0979707A3 (de) * | 1998-08-11 | 2001-05-02 | Robert Bürkle GmbH | Vorrichtung zum Bearbeiten plattenförmiger Werkstücke, insbesondere zur Beschichtung |
EP1145838A2 (de) * | 2000-04-10 | 2001-10-17 | FRIZ MASCHINENBAU GmbH | Vorrichtung zum Abstützen von Werkstücken |
EP1145838A3 (de) * | 2000-04-10 | 2003-04-16 | FRIZ MASCHINENBAU GmbH | Vorrichtung zum Abstützen von Werkstücken |
WO2005123330A1 (de) * | 2004-06-22 | 2005-12-29 | Kochberger, Renate | Vorrichtung zur unterstützung von werkstücken |
CN113492452A (zh) * | 2021-07-07 | 2021-10-12 | 济南佐良匠家具有限公司 | 一种节能环保家具生产翻转喷漆打孔设备 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19526138C2 (de) | 1997-05-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3605470C2 (de) | ||
DE1901139A1 (de) | Vorrichtung zum Halten von Werkstuecken zwecks maschineller Bearbeitung | |
DE3812155A1 (de) | Traeger fuer gegenstaende beliebiger form | |
EP2982472A1 (de) | Positioniersystem | |
DE102014109611A1 (de) | Magazin zur Aufbewahrung stabförmiger Werkstücke für eine Werkzeugmaschine | |
EP2008781B1 (de) | Werkzeug für Bogenstanz- und -prägemachine | |
DE2722060C2 (de) | Rahmen für ebene Siebschablonen zur übereinander gestapelten Anordnung mehrerer Schablonen in einer Siebdruckmaschine | |
DE19526138C2 (de) | Auflagersystem für plattenförmige Werkstücke | |
EP0200120A2 (de) | Platteneinschiebevorrichtung zum Einschieben von auf einem Hubtisch abgelegten plattenförmigen Werkstücken in Plattenaufteilanlagen | |
DE3444320C1 (de) | Flachmagazin zur Lagerung und zum Transport von Teilen, wie Werkstücken oder Werkzeugen | |
DE19500400C2 (de) | Auflagersystem für mit Kunststoffolie zu überziehende plattenförmige Werkstücke | |
WO1983004012A1 (en) | Device for taking and removing plane pieces, particularly textile products | |
EP1153704A2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Beschichtung von Werkstücken | |
DE4494432B4 (de) | Stanzpresse mit einem Werkzeugmagazin | |
EP0694350B1 (de) | Transferanordnung an einer Presse | |
DE3722032C1 (de) | Vorrichtung zur Handhabung von Elektroden an einer Senkerodiermaschine | |
EP1249409A1 (de) | Ladevorrichtung mit gezielter Sauggreifersteuerung | |
DE19614514A1 (de) | Vorrichtung zum Lagern von länglichen Bauteilen | |
DE19943605C2 (de) | Adaptive Werkstückspannvorrichtung | |
DE10011126A1 (de) | Vorrichtung zum Beschicken von Pflanzensetzmaschinen | |
DE2841597C2 (de) | Bohr- und Fräsvorrichtung für insbesondere Leiterplatten | |
EP0195844B1 (de) | Vorrichtung, Anlage und Verfahren zum Lagern, Transportieren und Umschlagen von zylinderförmigen Materialteilen | |
EP0875334A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung von Werkstücken insbesondere zur Beschichtung | |
EP0141064A1 (de) | Vorrichtung zur Abgabe und/oder Aufnahme von Platten, insbesondere Leiterplatten, von bzw. in einem Plattenstapel | |
EP0385261A1 (de) | Manuell betätigbare flexible Transport- oder Montageeinrichtung für Paletten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |