DE19857710B4 - Getriebe - Google Patents
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- F16H63/00—Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism
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- F16H63/06—Final output mechanisms therefor; Actuating means for the final output mechanisms a single final output mechanism being moved by a single final actuating mechanism the final output mechanism having an indefinite number of positions
- F16H63/065—Final output mechanisms therefor; Actuating means for the final output mechanisms a single final output mechanism being moved by a single final actuating mechanism the final output mechanism having an indefinite number of positions hydraulic actuating means
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Getriebe, wie stufenlos einstellbares Kegelscheibenumschlingungsgetriebe, mit einem ersten Kegelscheibenpaar und einem zweiten Kegelscheibenpaar mit jeweils einer axial verlagerbaren und einer axial feststehenden Kegelscheibe und einem zur Drehmomentübertragung zwischen diesen Kegelscheibenpaaren angeordneten Umschlingungsmittel, mit zumindest einem zwischen einem axial feststehenden Element und einer axial verlagerbaren Kegelscheibe wirksam angeordneten Kraftspeicher.
- Solche Getriebe sind beispielsweise durch die
DE 195 44 644 A1 bekannt geworden. Bei diesen Getrieben wird beispielsweise eine Schraubenfeder, wie Druckfeder verwendet um eine Vorspannung zwischen einem axial feststehenden Element und einer axial verlagerbaren Kegelscheibe zu erreichen. - Bei solchen Getrieben kann es bei der Anordnung einer zylindrischen Feder dazu kommen, daß unter hoher axialer Beaufschlagung der Feder einzelne Windungen der Feder nach radial außen ausweichen und zwischen der axial verlagerbaren Kegelscheibe und dem axial feststehenden Element eingeklemmt werden. Dies führt zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Wirkungsweise des Getriebes.
- Aus der
DE 27 44 947 C3 ist ein Kegelscheibenumschlingungsgetriebe bekannt, bei dem eine Vorspannung zwischen einem axial feststehenden Element und einer axial verlagerbaren Kegelscheibe mittels Tellerfedern erzeugt wird. - Die
US 4,077,619 offenbart eine Schraubendruckfeder mit bereichsweise progressiver Charakteristik, deren Mittelbereich einen geringeren Durchmesser aufweisen kann als die beiden Endbereiche. Um die gewünschte Federkennlinie zu erzeugen, weist der Federdraht über seine Länge unterschiedliche Querschnitte. Als Anwendungsfall ist die Federung eines Fahrzeugaufbaus angegeben. - Aus der
US 4,630,504 ist ein Kegelscheibenumschlingungsgetriebe bekannt, das als i2-Getriebe aufgebaut ist. Die verstellbaren Kegelscheiben werden hydraulisch angepresst und verstellt, wobei die axial beweglichen Kegelscheibenhälften jeweils mittels einer konischen Schraubenfeder beaufschlagt sind um eine Grundanpressung bereitszustellen. - Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, Getriebe der vorbeschriebenen Art bezüglich des Aufbaues, der Kosten und der Funktionsweise zu verbessern. Insbesondere soll das Getriebe mit einem Kraftspeicher ausgebildet sein, der im Betrieb des Getriebes eine sichere Aufnahme findet und nicht unbeabsichtigt Elemente blockiert.
- Erfindungsgemäß wird dies mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 erreicht. Dadurch wird bei starker axialer Beaufschlagung des Kraftspeichers der Kraftspeicher derart geformt, daß die Windungen sich radial innen an einem Ansatz der axial verlagerbaren Kegelscheibe anlegen und nicht nach radial außen wandern und einzelne Bauteile des Getriebes verklemmen oder blockieren.
- Es ist bei einem weiteren Ausführungsbeispiel zweckmäßig, wenn das axial feststehenden Element und/oder die axial verlagerbare Kegelscheibe eine Aufnahme aufweist, in welche Windungen in den Endbereichen des Kraftspeichers aufgenommen und nach radial außen abgestützt sind.
- Vorteilhaft ist es, wenn die Aufnahme in der axial verlagerbaren Kegelscheibe als Umfangsnut ausgestaltet ist, die radial von einem Ansatz umgriffen wird und in welche zumindest eine Windung im Endbereich des Kraftspeichers aufgenommen ist, wobei sich die Windung radial außen an dem Ansatz abstützt und sich in axialer Richtung an der Kegelscheibe abstützt.
- Zweckmäßig ist es, wenn die Aufnahme des axial feststehenden Elementes zumindest eine Windung des Kraftspeichers im Endbereich des Kraftspeichers in radialer Richtung nach außen und in axialer Richtung abstützt.
- Vorteilhaft ist es, wenn zumindest eine Druckkammer vorhanden ist, wobei die Druckkammer mittels einer Dichtung abgedichtet ist, die einen elastischen Dichtring und ein im wesentlichen formstabiles Ringelement aufweist.
- Dabei ist es vorteilhaft, wenn der elastische Dichtring radial innerhalb des im wesentlichen formstabiles Ringelements angeordnet ist.
- Bei einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel ist es zweckmäßig, wenn der elastische Dichtring radial außerhalb des im wesentlichen formstabiles Ringelements angeordnet ist.
- Anhand der
1 bis5b sei die Erfindung beispielhaft und anhand von Ausführungsbeispielen ohne Beschränkung der Allgemeinheit näher erläutert. Dabei zeigt: -
1 einen Schnitt durch ein teilweise dargestelltes Getriebe, wie Kegelscheibenumschlingungsgetriebe, -
2 einen Schnitt eines Kegelscheibenpaares, -
3a einen Ausschnitt der2 , -
3b einen Ausschnitt der2 , -
4 ein Ausschnitt eines Kraftspeichers, -
5a eine Darstellung eines Dichtringes und -
5b eine Darstellung eines Dichtringes. - Die in der
1 teilweise dargestellte Ausführungsvariante eines Kegelscheibenumschlingungsgetriebes besitzt ein antriebsseitiges auf der Antriebswelle A drehfest angeordnetes Scheibenpaar1 und ein auf der Abtriebswelle B drehfest angeordnetes Scheibenpaar2 . Jedes Scheibenpaar hat ein axial bewegbares Scheibenteil1a und2a und je ein axial festes Scheibenteil1b und2b . Zwischen den beiden Scheibenpaaren ist zur Drehmomentübertragung ein Umschlingungsmittel in Form einer Kette3 vorgesehen. - In der oberen Hälfte der jeweiligen Darstellung des entsprechenden Scheibenpaares
1 ,2 ist jeweils die relative axiale Stellung zwischen den entsprechenden Scheibenteilen1a ,1b bzw.2a ,2b gezeigt, die der größten Übersetzung des Getriebes ins Langsame entspricht (underdrive), wohingegen in der unteren Hälfte dieser Darstellungen diejenige Relativposition zwischen den entsprechend zugeordneten Scheibenteilen1a ,1b bzw.2a ,2b gezeigt ist, die der größten Übersetzung ins Schnelle (overdrive) entspricht, dargestellt ist. - Das Scheibenpaar
1 ist über ein Stellglied4 , das als Kolben-/Zylindereinheit ausgebildet ist, axial verspannbar. Das Kegelscheibenpaar2 ist in ähnlicher Weise über ein Stellglied5 , das ebenfalls als Kolben-/Zylindereinheit ausgebildet ist, axial gegen die Kette3 verspannbar. In dem Druckraum6 der Kolben-/Zylindereinheit5 ist ein durch eine Schraubenfeder gebildeter Kraftspeicher7 vorgesehen, der das axial bewegbare Scheibenteil2a in Richtung des axial festen Scheibenteils2b drängt. Wenn sich die Kette3 abtriebsseitig im radial inneren Bereich des Scheibenpaares2 befindet, ist die von dem Kraftspeicher7 aufgebrachte Verspannkraft größer als wenn sich die Kette3 im größeren Durchmesserbereich des Scheibenpaares2 befindet. Das bedeutet also, daß mit zunehmender Übersetzung des Getriebes ins Schnelle die von dem Kraftspeicher7 aufgebrachte Vorspannkraft zunimmt. Die Schraubenfeder7 stützt sich einerseits unmittelbar am axial bewegbaren Scheibenteil2a und andererseits an einem den Druckraum6 begrenzenden topfförmigen und mit der Abtriebswelle B starr verbundenen Bauteil8 ab. - Wirkungsmäßig parallel geschaltet zu den Kolben-/Zylindereinheiten
4 ,5 ist jeweils eine weitere Kolben-/Zylindereinheit10 ,11 vorgesehen, die zur Übersetzungsänderung des Getriebes dienen. Die Druckkammern12 ,13 der Kolben-/Zylindereinheiten10 ,11 können wechselweise entsprechend dem geforderten Übersetzungsverhältnis mit Druckmittel befüllt oder entleert werden. Hierfür können die Druckkammern12 ,13 entsprechend den Erfordernissen entweder mit einer Druckmittelquelle, wie einer Pumpe, verbunden werden oder aber mit einer Ablaßleitung. Bei einer Übersetzungsänderung wird also eine der Druckkammern12 ,13 mit Druckmittel befüllt, also deren Volumen vergrößert, wohingegen die andere Druckkammer13 ,12 zumindest teilweise entleert, also deren Volumen verkleinert wird. Diese wechselseitige Druckbeaufschlagung bzw. Entleerung der Druckkammern12 ,13 kann mittels eines entsprechenden Ventils erfolgen. Bezüglich der Ausgestaltung und der Funktionsweise eines derartigen Ventils wird insbesondere auf den bereits erwähnten Stand der Technik verwiesen. So ist z. B. bei derDE 40 36 683 A1 hierfür ein als Vierkantenschieber ausgebildetes Ventil36 vorgesehen, das mit einer als Pumpe ausgebildeten Druckmittelquelle14 versorgt wird. - Zur Erzeugung eines zumindest momentabhängigen Druckes ist ein Drehmomentfühler
14 vorgesehen, der auf einem hydromechanischen Prinzip basiert. Der Drehmomentfühler14 überträgt das über ein Antriebszahnrad oder Antriebsritzel15 eingeleitete Drehmoment auf das Kegelscheibenpaar1 . Das Antriebszahnrad15 ist über ein Wälzlager16 auf der Antriebswelle A gelagert und ist über einen Formschluß bzw. eine Verzahnung17 drehfest mit der sich auch axial am Antriebszahnrad15 abstützenden Kurvenscheibe18 des Drehmomentfühlers14 verbunden. Der Momentenfühler14 besitzt die axial feststehende Kurvenscheibe18 und eine axial verlagerbare Kurvenscheibe19 , die jeweils Auflauframpen besitzen, zwischen denen Spreizkörper in Form von Kugeln20 vorgesehen sind. Die Kurvenscheibe19 ist auf der Antriebswelle A axial verlagerbar, jedoch gegenüber dieser drehfest. Hierfür weist die Kurvenscheibe19 einen axial von den Kugeln20 weg weisenden radial äußeren Bereich19a auf, der eine Verzahnung19b trägt, die mit einer Gegenverzahnung21a eines mit der Antriebswelle A sowohl axial als auch in Umfangsrichtung fest verbundenen Bauteils21 zusammenwirkt. Die Verzahnung19b und Gegenverzahnung21a sind dabei in bezug aufeinander derart ausgebildet, daß eine axiale Verlagerung zwischen den Bauteilen19 und21 möglich ist. - Die Bauteile des Drehmomentfühlers
14 begrenzen zwei Druckräume22 ,23 . Der Druckraum22 ist durch ein mit der Antriebswelle A starr verbundenes ringförmiges Bauteil24 sowie durch von der Kurvenscheibe19 gebildete bzw. getragene Bereiche bzw. Bauteile25 ,26 begrenzt. Der ringförmige Druckraum23 ist praktisch radial außerhalb des ringförmigen Druckraumes22 , jedoch axial gegenüber letzterem versetzt angeordnet. Begrenzt wird der zweite Druckraum23 ebenfalls durch das ringförmige Bauteil24 sowie durch das mit letzterem fest verbundenen hülsenartigen Bauteil21 und weiterhin durch das mit der Kurvenscheibe19 fest verbundene ringförmige Bauteil25 , das axial verlagerbar ist und kolbenähnlich wirkt. Das ringförmige Bauteil24 ist mittels Innenverzahnung und Außenverzahnung der Welle A mit der Welle drehfest verbunden und mittels der Mutter90 in axialer Richtung abgestützt. - Die den Drehmomentfühler
14 und das Kegelscheibenpaar1 tragende Eingangswelle A ist drehmomentfühlerseitig über ein Nadellager27 und auf der dem Momentenfühler14 abgewandten Seite des Kegelscheibenpaares1 über ein die axialen Kräfte aufnehmendes Kugellager28 und ein für die radialen Kräfte vorgesehenes Rollenlager29 in einem Gehäuse30 gelagert. Die das Abtriebsscheibenpaar2 aufnehmende Abtriebswelle B ist an ihrem den Stellgliedern5 und11 benachbarten Ende über ein Zweifachkegelrollenlager31 , das sowohl Radialkräfte als auch die in beiden Axialrichtungen auftretenden Axialkräfte abfängt, und auf der den Stellgliedern5 ,11 abgekehrten Seite des Scheibenpaares2 über ein Rollenlager32 im Gehäuse30 gelagert. Die Abtriebswelle B trägt an ihrem den Stellgliedern5 ,11 abgewandten Ende ein Kegelzahnrad33 , das z. B. mit einem Differential in Wirkverbindung steht. - Zur Erzeugung des über den Drehmomentfühler
14 zumindest momentabhängig modulierten Druckes, der für die Verspannung des Kegelscheibenumschlingungsgetriebes erforderlich ist, ist eine Pumpe34 vorgesehen, die über einen in der Antriebswelle A eingebrachten zentralen Kanal35 , der in wenigstens einen radialen Kanal36 mündet, mit dem Druckraum22 des Drehmomentfühlers14 in Verbindung steht. Die Pumpe34 ist weiterhin über eine Verbindungsleitung37 mit der Druckkammer6 der Kolben-/Zylindereinheit5 am zweiten Scheibenpaar2 verbunden. Die Verbindungsleitung37 mündet in einen in der Abtriebswelle B vorgesehenen zentralen Kanal38 , der wiederum über wenigstens einen radial verlaufenden Kanal39 mit der Druckkammer6 verbunden ist. - Der Druckraum
22 des Drehmomentfühlers14 ist über den gegenüber dem Schnitt gemäß1 in Umfangsrichtung versetzten und daher strichliert dargestellten Kanal40 mit der Druckkammer9 der Kolben-/Zylindereinheit4 verbunden. Der Kanal40 ist in das mit der Welle A starr verbundene ringförmige Bauteil24 eingebracht. Über den Kanal40 ist also stets eine Verbindung zwischen dem ersten Druckraum22 und der Druckkammer9 vorhanden. In der Antriebswelle A ist weiterhin wenigstens ein Abflußkanal41 vorgesehen, der mit dem Druckraum22 in Verbindung steht bzw. in Verbindung bringbar ist und dessen Abflußquerschnitt in Abhängigkeit zumindest des übertragenen Drehmomentes veränderbar ist. Der Abflußkanal41 mündet in eine zentrale Bohrung42 der Welle A, die wiederum mit einer Leitung verbunden sein kann, über die das aus dem Drehmomentfühler14 abfließende Öl, z. B. zur Schmierung von Bauteilen, an die entsprechende Stelle geleitet werden kann. Die axial bewegbaren Rampen – bzw. Kurvenscheibe19 , welche axial verschiebbar auf der Antriebswelle A gelagert ist, bildet mit dem inneren Bereich26a einen mit dem Abflußkanal41 zusammenwirkenden Schließbereich, der in Abhängigkeit zumindest des anstehenden Drehmomentes den Abflußkanal41 mehr oder weniger verschließen kann. Der Schließbereich26a bildet also in Verbindung mit dem Abflußkanal41 ein Ventil bzw. eine Drosselstelle. Zumindest in Abhängigkeit des zwischen den beiden Scheiben18 ,19 anstehenden Drehmoments wird über die als Steuerkolben wirksame Scheibe19 die Abflußöffnung bzw. der Abflußkanal41 entsprechend geöffnet oder geschlossen, wodurch ein wenigstens dem anstehenden Moment entsprechender, durch die Pumpe34 aufgebrachter Druck zumindest in dem Druckraum22 erzeugt wird. Da der Druckraum22 mit der Druckkammer9 und über die Kanäle bzw. Leitungen35 ,36 ,37 ,38 und39 auch mit der Druckkammer6 in Verbindung steht, wird auch in diesen Kammern9 ,6 ein entsprechender Druck erzeugt. - Aufgrund der Parallelschaltung der Kolben-/Zylindereinheiten
4 ,5 mit den Kolben-/Zylindereinheiten10 ,11 werden die durch den vom Drehmomentfühler14 gelieferten Druck auf die axial verlagerbaren Scheiben1a ,2a erzeugten Kräfte hinzuaddiert zu den Kräften, welche auf diese Scheiben1a ,2a einwirken infolge des in den Kammern12 ,13 vorhandenen Druckes für die Einstellung der Übersetzung des Getriebes. - Die Versorgung mit Druckmittel der Druckkammer
12 erfolgt über einen in der Welle A vorgesehenen Kanal43 , der über eine radiale Bohrung44 mit einer in die Welle A eingebrachten Ringnut45 in Verbindung steht. Von der Ringnut45 geht wenigstens ein in das ringförmige Bauteil24 eingebrachter Kanal46 aus, der eine Verbindung herstellt mit dem in das hülsenförmige Bauteil21 eingebrachten radialen Durchlaß47 , der in die Druckkammer12 mündet. In ähnlicher Weise wird auch die Druckkammer13 mit Öl versorgt, und zwar über den um den Kanal38 gelegten Kanal48 , der über radial verlaufende Verbindungskanäle49 mit der Druckkammer13 kommuniziert. Die Kanäle43 und48 werden von einer gemeinsamen Druckquelle unter Zwischenschaltung wenigstens eines Ventils50 über Verbindungsleitungen51 ,52 versorgt. Die mit dem Ventil50 bzw. dem Ventilsystem50 in Verbindung stehende Druckquelle53 kann durch eine separate Pumpe gebildet sein oder aber auch durch die bereits vorhandene Pumpe34 , wobei dann ein entsprechendes Volumen- bzw. Druckverteilungssystem54 , das mehrere Ventile umfassen kann, erforderlich ist. Diese Alternativlösung ist strichliert dargestellt. - Der bei Druckbeaufschlagung wirkungsmäßig parallel mit dem Druckraum
22 geschaltete Druckraum23 ist in der in der oberen Hälfte der Darstellung des Kegelscheibenpaares1 gezeigten relativen Lage der einzelnen Bauteile von einer Druckmittelversorgung getrennt, und zwar, weil die mit dem Druckraum23 in Verbindung stehenden Kanäle bzw. Bohrungen55 ,56 ,57 ,58 ,59 ,60 nicht mit einer Druckmittelquelle, wie insbesondere der Pumpe34 , in Verbindung stehen. Aufgrund der Position der axial verlagerbaren Scheibe1a ist die radiale Bohrung60 voll geöffnet, so daß der Raum23 druckmäßig voll entlastet ist. Die infolge des zu übertragenden Drehmomentes vom Drehmomentfühler auf die Nocken bzw. Kurvenscheibe19 ausgeübte Axialkraft wird lediglich über das sich im Druckraum22 aufbauende Druckölpolster abgefangen. Dabei ist der im Druckraum22 anstehende Druck um so höher je größer das zu übertragende Drehmoment ist. Dieser Druck wird, wie bereits erwähnt, über die als Drosselventil wirksamen Bereiche26a und Abflußbohrung41 gesteuert. - Bei einer Übersetzungsänderung ins Schnelle wird die Kegelscheibe
1a nach rechts in Richtung der Kegelscheibe1b verlagert. Dies bewirkt am Kegelscheibenpaar2 , daß die Kegelscheibe2a sich von der axial festen Kegelscheibe2b axial entfernt. Wie bereits erwähnt, sind in den oberen Hälften der Darstellungen der Kegelscheibenpaare1 ,2 die Relativstellungen zwischen den Scheiben1a ,1b und2a ,2b dargestellt, welche der Extremposition für eine Übersetzung ins Langsame entspricht, wohingegen in den unteren Hälften dieser Darstellungen die Relativpositionen zwischen den entsprechenden Scheiben1a ,1b und2a ,2b gezeigt sind, die der anderen Extremstellung der Scheiben1a ,1b und2a ,2b relativ zueinander für eine Übersetzung ins Schnelle entsprechen. - Um von dem in den oberen Hälften der Darstellungen der Kegelscheibenpaare
1 ,2 gezeigten Übersetzungsverhältnis überzugehen in das in den entsprechenden unteren Hälften gezeigte Übersetzungsverhältnis wird durch entsprechende Steuerung des Ventils50 die Druckkammer12 entsprechend befüllt und die Druckkammer13 entsprechend entleert bzw. im Volumen verringert. - Die axial verlagerbaren Kegelscheiben
1a ,2a sind mit der ihnen zugeordneten Welle A bzw. B jeweils über eine Verbindung61 ,62 mittels Verzahnungen drehfest gekoppelt. Die durch eine Innenverzahnung an den Scheiben1a ,2a und eine Außenverzahnung an den Wellen A und B gebildeten drehfesten Verbindungen61 ,62 ermöglichen eine axiale Verlagerung der Scheiben1a ,2a auf der entsprechenden Welle A, B. - Die in der oberen Hälfte der Darstellung des antreibenden Scheibenpaares
1 strichpunktiert dargestellte Stellung der axial verlagerbaren Scheibe1a und der Kette3 entspricht der höchstmöglichen Übersetzung des Getriebes ins Schnelle. Der strichpunktiert dargestellten Position der Kette3 des Scheibensatzes1 ist die voll ausgezogene Darstellung der Kette3 des Scheibensatzes2 zugeordnet. - Die in der unteren Hälfte der Darstellung des getriebenen Scheibensatzes
2 strichpunktiert dargestellte Position der axial verlagerbaren Kegelscheibe2a und der Kette3 entspricht der größtmöglichen Übersetzung des Getriebes ins Langsame. Dieser Position der Kette3 ist die in der oberen Hälfte der Darstellung des ersten Scheibensatzes1 voll ausgezogen dargestellte Position der Kette zugeordnet. - Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzen die Scheiben
1a ,2a radial innen Zentrierbereiche63 ,64 bzw.65 ,66 , über die sie unmittelbar auf der entsprechenden Welle A bzw. B aufgenommen bzw. zentriert sind. Die praktisch spielfrei auf der Mantelfläche der Welle A aufgenommenen Führungsbereiche63 ,64 der axial verlagerbaren Scheibe1a bilden in Verbindung mit den Kanälen59 ,60 Ventile, wobei die Scheibe1a in bezug auf die Kanäle59 ,60 praktisch als Ventilschieber dient. Bei einer Verlagerung der Scheibe1a aus der in der oberen Hälfte der Darstellung des Scheibensatzes1 gezeigten Position nach rechts, wird nach einer bestimmten Wegstrecke der Kanal60 mit zunehmendem Axialweg der Scheibe1a durch den Führungsbereich64 allmählich verschlossen. Das bedeutet also, daß der Führungsbereich64 radial über dem Kanal60 zu liegen kommt. In dieser Lage ist auch der Kanal59 radial nach außen hin durch die Kegelscheibe1a verschlossen, und zwar durch den Führungsbereich63 . Bei Fortsetzung der axialen Verlagerung der Scheibe1a in Richtung der Scheibe1b bleibt der Kanal60 verschlossen, wohingegen die Scheibe1a bzw. deren Steuer- bzw. Führungsbereich63 den Kanal59 allmählich öffnet. Dadurch wird über den Kanal59 eine Verbindung zwischen der Druckkammer9 der Zylinder-/Kolbeneinheit4 und dem Kanal58 hergestellt, wodurch wiederum über die Kanäle57 ,56 und55 eine Verbindung zum Druckraum23 hergestellt wird. Da der Kanal60 praktisch geschlossen ist und nun eine Verbindung zwischen der Druckkammer9 und den beiden Druckräumen22 und23 vorhanden ist, stellt sich in den beiden Druckräumen22 ,23 und in der Druckkammer9 und somit auch in der über den Kanal35 und die Leitungen37 ,38 mit diesen wirkungsmäßig verbundenen Kammer6 – abgesehen von den im Übertragungsweg eventuell vorhandenen geringen Verlusten – praktisch der gleiche Druck ein. Durch die übersetzungsabhängige Verbindung zwischen den beiden Druckräumen22 und23 ist die axial wirksame Fläche des im Drehmomentfühler14 vorhandenen Druckmittelpolsters vergrößert worden, und zwar, weil die axial wirksamen Flächen der beiden Druckräume22 ,23 wirkungsmäßig sich addieren. Diese Vergrößerung der axial wirksamen Abstützfläche bewirkt, daß bezogen auf ein gleiches Drehmoment der vom Drehmomentfühler aufgebaute Druck praktisch proportional zur Flächenzunahme verringert ist, was wiederum bedeutet, daß auch in den Druckkammern9 und6 ein entsprechend reduzierter Druck anliegt. Es kann also mittels des erfindungsgemäßen Drehmomentfühlers14 auch eine der drehmomentabhängigen Modulierung des Druckes überlagerte übersetzungsabhängige Modulierung des Druckes erzeugt werden. Der dargestellte Drehmomentfühler14 ermöglicht praktisch eine zweistufige Modulierung des Druckes bzw. des Druckniveaus. - Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden Kanäle
59 ,60 in bezug zueinander und zu den mit diesen zusammenwirkenden Bereichen63 ,64 der Scheibe1a derart angeordnet bzw. ausgebildet, daß die Umschaltung von dem einen Druckraum22 auf beide Druckräume22 und23 und umgekehrt bei einem Übersetzungsverhältnis von ca. 1:1 des Kegelscheibenumschlingungsgetriebes erfolgt. Wie bereits angedeutet, kann jedoch eine derartige Umschaltung aufgrund der konstruktiven Ausführung nicht schlagartig erfolgen, so daß es einen Übergangsbereich gibt, bei dem der Abflußkanal60 zwar bereits geschlossen ist, der Verbindungskanal59 jedoch noch keine Verbindung mit der Druckkammer9 aufweist. Um in diesem Übergangsbereich die Funktion des Getriebes bzw. des Drehmomentfühlers14 zu gewährleisten, wofür eine axiale Verlagerungsmöglichkeit der Kurvenscheibe19 sicherstellt sein muß, sind Ausgleichsmittel vorgesehen, die eine Volumenänderung des Druckraumes23 ermöglichen, so daß der Drehmomentfühler14 pumpen kann, was bedeutet, daß die Zylinderbauteile und die Kolbenbauteile des Drehmomentfühlers14 axial zueinander sich bewegen können. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind diese Ausgleichsmittel durch eine Zungen- bzw. Lippendichtung67 gebildet, die in einer radialen Nut des ringförmigen Bauteils24 aufgenommen ist und mit der inneren Zylinderfläche des Bauteils25 zusammenwirkt, um die beiden Druckräume22 ,23 in bezug aufeinander abzudichten. Der Dichtungsring67 ist dabei derart ausgebildet und angeordnet, daß dieser nur in einer axialen Richtung absperrt bzw. einen Druckausgleich zwischen den beiden Kammern22 und23 verhindert, wohingegen in die andere axiale Richtung zumindest bei Vorhandensein eines positiven Differenzdruckes zwischen dem Druckraum23 und dem Druckraum22 ein Druckausgleich bzw. eine Durchströmung des Dichtringes67 möglich ist. Der Dichtungsring67 wirkt also ähnlich wie ein Rückschlagventil, wobei eine Strömung von dem Druckraum22 in den Druckraum23 verhindert wird, jedoch ein Durchströmen der durch den Dichtungsring67 gebildeten Dichtungsstelle bei einem gewissen Überdruck im Druckraum23 gegenüber dem Druckraum22 möglich ist. Bei einer Bewegung der Kurvenscheibe19 nach rechts kann also Druckflüssigkeit vom verschlossenen Druckraum23 in den Druckraum22 fließen. Bei einer darauf folgenden Bewegung der Kurvenscheibe19 nach links kann im Druckraum23 zwar ein Unterdruck entstehen und sich gegebenenfalls gar Luftbläschen innerhalb des Öls bilden. Dies ist jedoch für die Funktion des Drehmomentfühlers bzw. des Kegelscheibenumschlingungsgetriebes nicht schädlich. - Anstatt der rückschlagventilähnlich wirkenden Dichtung
67 könnte auch ein zwischen den beiden Druckräumen22 ,23 wirksames Rückschlagventil vorgesehen werden, das in dem ringförmigen Bauteil24 installiert wäre. Es könnte dann eine in beide axiale Richtungen wirksame Abdichtung67 Verwendung finden. Weiterhin könnte ein derartiges Rückschlagventil auch derart angeordnet werden, daß dieses zwischen den beiden Kanälen35 und58 wirksam ist. Das Rückschlagventil muß dabei derart angeordnet sein, daß ein Volumenstrom von dem Druckraum23 in Richtung des Druckraumes22 möglich ist, in umgekehrter Richtung das Rückschlagventil jedoch sperrt. - Aus der vorausgegangenen Funktionsbeschreibung geht hervor, daß praktisch über den gesamten Teilbereich des Übersetzungsbereiches, in dem das Getriebe ins Langsame übersetzt (underdrive), die durch die an den Scheiben
18 ,19 vorgesehenen Kugelrampen erzeugte Axialkraft lediglich durch die vom Druckraum22 gebildete, axial wirksame Fläche abgestützt wird, wohingegen praktisch über den gesamten Teilbereich des Übersetzungsbereiches, in dem das Getriebe ins Schnelle übersetzt (overdrive), die durch die Kugelrampen auf die Scheibe19 erzeugte Axialkraft durch beide axial wirksame Flächen der Druckräume22 ,23 abgefangen wird. Somit ist, bezogen auf ein gleiches Eingangsmoment, bei einer Übersetzung des Getriebes ins Langsame der vom Drehmomentfühler erzeugte Druck höher als derjenige, der vom Drehmomentfühler14 erzeugt wird bei einer Übersetzung des Getriebes ins Schnelle. Wie bereits erwähnt, ist das dargestellte Getriebe derart ausgelegt, daß der Umschaltpunkt, der eine Verbindung oder eine Trennung zwischen den beiden Druckräumen22 ,23 bewirkt, im Bereich einer Getriebeübersetzung von ca. 1:1 liegt. Durch entsprechende Anordnung und Ausgestaltung der Kanäle59 ,60 und der mit diesen zusammenwirkenden Bereiche63 ,64 der Kegelscheibe1a kann jedoch der Umschaltpunkt bzw. der Umschaltbereich innerhalb des Gesamtübersetzungsbereiches des Kegelscheibengetriebes entsprechend verlagert werden. - Die Verbindung bzw. Trennung zwischen den beiden Druckräumen
22 ,23 kann auch über ein hierfür vorgesehenes spezielles Ventil erfolgen, das im Bereich eines die beiden Druckräume22 ,23 verbindenden Kanals angeordnet sein kann, wobei dieses Ventil darüber hinaus nicht unmittelbar über die Scheibe1a oder2a betätigbar sein muß, sondern z. B. von einer äußeren Energiequelle betätigbar sein kann. Hierfür kann z. B. ein elektromagnetisch, hydraulisch oder pneumatisch betätigbares Ventil Verwendung finden, das in Abhängigkeit des Übersetzungsverhältnisses bzw. einer Übersetzungsänderung des Getriebes schaltbar sein kann. Es kann z. B. ein sogenanntes 3/2-Ventil Verwendung finden, das eine Verbindung oder Trennung zwischen den beiden Druckräumen22 ,23 bewirkt. Es können jedoch auch Druckventile Verwendung finden. Ein entsprechendes Ventil könnte im Bereich einer die beiden Kanäle35 und58 verbindenden Leitung vorgesehen werden, wobei dann die beiden Kanäle59 und60 verschlossen bzw. nicht vorhanden sind. Das entsprechende Ventil ist derart geschaltet bzw. angeschlossen, daß bei getrennten Druckräumen22 ,23 der Druckraum23 über das Ventil druckentlastet ist. Hierfür kann das Ventil mit einer in den Ölsumpf zurückführenden Leitung verbunden sein. - Bei Verwendung eines von außen steuerbaren Ventils kann dieses auch noch in Abhängigkeit anderer Parameter betätigbar sein. So kann dieses Ventil beispielsweise auch in Abhängigkeit von im Antrieb auftretenden Drehmomentstößen betätigbar sein. Dadurch kann beispielsweise ein Durchrutschen der Kette zumindest bei bestimmten Betriebszuständen bzw. Übersetzungsbereichen des Kegelscheibengetriebes vermieden bzw. wenigstens reduziert werden.
- Bei der in
1 dargestellten Konstruktion ist der Drehmomentfühler14 antriebsseitig und der axial verlagerbaren Kegelscheibe1a benachbart angeordnet. Der Drehmomentfühler14 kann jedoch im Drehmomentfluß an einer beliebigen Stelle vorgesehen und entsprechend adaptiert werden. So kann ein Drehmomentfühler14 , wie an sich bekannt, auch abtriebsseitig, z. B. auf der Abtriebswelle B, vorgesehen werden. Ein derartiger Drehmomentfühler kann dann – in ähnlicher Weise wie der Drehmomentfühler14 – der axial verlagerbaren Kegelscheibe2a benachbart sein. Auch können, wie an sich auch bekannt, mehrere Drehmomentfühler Verwendung finden. So kann z. B. sowohl antriebsseitig als auch abtriebsseitig ein entsprechender Drehmomentfühler angeordnet werden. - Auch kann der erfindungsgemäße Drehmomentfühler
14 mit wenigstens zwei Druckräumen22 ,23 mit anderen an sich bekannten Maßnahmen zur drehmomentabhängigen und/oder übersetzungsabhängigen Druckmodulierung kombiniert werden. So könnten beispielsweise die Wälzkörper20 , ähnlich wie dies in derDE 42 34 294 A1 beschrieben ist, in Abhängigkeit einer Übersetzungsänderung in radialer Richtung entlang der mit diesen zusammenwirkenden Abwälzrampen bzw. Abwälzbahnen verlagerbar sein. - Bei der beschriebenen Ausführungsform gemäß
1 ist die Druckkammer6 mit dem Drehmomentfühler14 verbunden. Es kann jedoch auch die äußere Druckkammer13 mit dem vom Drehmomentfühler14 gelieferten Druck beaufschlagt werden, wobei dann die innere Druckkammer6 zur Übersetzungsänderung dient. Hierfür ist es lediglich erforderlich, die Anschlüsse der beiden Leitungen52 und37 am zweiten Scheibensatz2 alternieren bzw. gegenseitig auszutauschen. - Bei der Ausführungsform des Drehmomentfühlers
14 gemäß1 sind die diesen bildenden Teile weitgehend aus Blech hergestellt. So können insbesondere die Kurvenscheiben18 und19 als Blechformteil, z. B. durch Prägen, hergestellt werden. - Die
2 zeigt ein Kegelscheibenpaar100 mit einer axial feststehenden ersten Kegelscheibe101 und einer relativ dazu axial verlagerbaren Kegelscheibe102 . Die axial feststehende Kegelscheibe101 ist mit einer Welle104 axial fest und drehfest verbunden oder mit dieser einteilig oder einstückig ausgebildet. An der Kegelscheibe101 ist an einem Ansatz105 eine Verzahnung103 vorgesehen, die beispielsweise eine Verzahnung eines weiteren Elementes kämmen kann. Ein solches Element kann beispielsweise eine Antriebswelle eine Hydraulikpumpe sein, wie von der Verzahnung angetrieben werden kann. Ebenso kann diese Verzahnung zur Arretierung des Scheibensatzes als Parksperre verwendbar sein. - Die axial verlagerbare Kegelscheibe
102 ist auf der Welle104 axial verlagerbar aber drehfest angeordnet. Die drehfeste Verbindung erfolgt mittels einer Innenverzahnung der Kegelscheibe, die in eine Außenverzahnung der Welle104 eingreift. Die Verstellung der axialen Position der Kegelscheibe102 und die Anpressung des Umschlingungsmittels112 zwischen den Kegelscheiben erfolgt unter gezielter Druckbeaufschlagung der beiden Druckräume110 und111 . - Der Druckraum
110 wird zum einen von dem in wesentlichen kreisringförmigen Element120a ,120b und zum anderen von den kreisringförmigen Armen121a ,121b des axial feststehenden Elementes121 gebildet. Die kreisringförmigen Elemente sind beispielsweise als Tiefziehteile ausgebildet, die radial außen miteinander verbunden sind. Das Element120a ist als im Schnitt c-förmiges Bauteil ausgebildet, wobei sich das in radialer Richtung erstreckende Stück an der Kegelscheibe in axialer Richtung abstützt. Das im Schnitt im wesentlichen s-förmige Element120b ist radial außen mit dem Element120a beispielsweise über eine Schweißnaht verbunden. Im radial inneren Endbereich des Elementes120b ist in einer Aufnahme, wie Umfangsnut, ein Dichtelement125 aufgenommen, welches mit der Zylinderfläche126 des Elementes121 dichtend in Kontakt steht. Gleichzeitig ist der innere Arm des Elementes120a mittels der Dichtung131 , die in einer Aufnahme, wie Umfangsnut, des Arms121b aufgenommen ist, dichtend abgestützt. - Der Druckraum
111 wird zum einen von der Welle104 und der axial verlagerbaren Kegelscheibe sowie zum anderen von dem radial inneren Arm des kreisringförmigen Elements120a und von dem kreisringförmigen Element121 mit dem Arm121b gebildet. - Das Element
121 ist vorzugsweise als Schmiedeteil oder Gußteil oder Blechteil ausgebildet und wird axial von dem Zwischenstück, wie Lagerinnenring145 , und dem Haltemittel, wie Mutter,146 gehalten. Der Lagerinnenring ist mit der Welle104 in Umfangsrichtung formschlüssig, wie drehfest, verbunden. Ebenso kann es zweckmäßig sein, wenn der Lagerinnenring reibschlüssig mittels eines Preßsitzes mit der Welle verbunden ist. Das nicht dargestellte Wälzlager stützt sich mit seinem Lageraußenring am Gehäuse ab und lagert somit die Welle drehbar im Gehäuse. In den radial äußeren Endbereichen der Arme121a und121b sind Dichtungen130 ,131 mit Dichtringen121c ,121d in Aufnahmen, wie Umfangsnuten, aufgenommen. Das Haltemittel greift mit einem Kragen radial innen in eine Umfangsnut der Welle104 ein und sichert somit die axiale Position des Elementes121 . Die Elemente145 und146 dienen auch der Lagerung der Welle104 mittels eines nicht dargestellten Gleit- oder Wälzlagers. Diese Bauteile sind in einem zweckmäßigen Ausführungsbeispiel vorteilhaft mit einer Innenverzahnung versehen, die in eine Außenverzahnung der Welle104 eingreift und die Bauteile drehfest mit der Welle verbindet. Der Lagerinnenring145 ist drehfest mit der Welle104 verbunden. Der nicht dargestellte Lageraußenring ist dabei in einer Aufnahme des Getriebegehäuses aufgenommen. Die Wälzkörper, wie Kugeln, Kegel oder Zylinder, des Lagers, wie Kugellager oder Zylinderrollenlagers, sind vorteilhaft zwischen sich in radialer Richtung erstreckenden Stegen des Lageraußenrings aufgenommen. - Das Element
121 kann mittels formschlüssiger Verbindung mittels Verzahnung und Gegenverzahnung mit der Welle verbunden sein. In einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist es zweckmäßig, wenn das Element121 mittels reibschlüssiger Verbindung, wie Preßsitz, mit der Welle verbunden ist. - Die Dichtringe
121c sind vorteilhaft als zweiteilige Dichtringe mit einem radial innen liegenden elastischen Ringelement in vorteilhafter Weise aus einem Elastomer und einem radial außen liegendem im wesentlichen formstabilen Ringelement, beispielsweise aus PTFE, wie Teflon, wobei das elastische Ringelement das nicht elastische Ringelement aufgrund seiner Elastizität gegen eine Gegendichtfläche beaufschlagt, siehe auch die6a und6b . - Die Druckräume stehen über die Kanäle
140 ,141 mit einer Druckmittelversorgung mit Ventilen und Hydraulikpumpe in Verbindung. Die Kanäle sind durch Bohrungen in radialer Richtung ausgebildet und stehen mit in axialer Richtung innerhalb der Welle104 verlaufenden Kanälen, die in1 dargestellt sind, in Verbindung. Die Verbindung142 des Teiles121 steht mit der Verbindung141 in Fluidverbindung. Die Verbindung142 ist durch zwei Bohrungen142a ,142b ausgebildet, wobei die eine Bohrung142a im Endbereich durch einen Stopfen143 verschlossen ist. - Der Kraftspeicher
150 ist innerhalb des Raumbereiches111 angeordnet und unter Vorspannung zwischen den axial feststehenden Element121 und der axial verlagerbaren Kegelscheibe102 angeordnet. Die Endwindungen des Kraftspeichers sind in Aufnahmebereiche aufgenommen, in welchen sie axial abgestützt und radial abgestützt sind. - Die obere Hälfte der
2 zeigt einen Stellung des Kegelscheibenpaares mit einer niedrigen Übersetzung des Getriebes und die untere Hälfte der2 eine Stellung mit einer hohen Getriebeübersetzung. In der oberen Figurenhälfte ist der Kraftspeicher relativ entspannt und nur die Endwindungen liegen an den Aufnahmebereichen an. In dieser Darstellung ist die Kontur des Kraftspeichers gut zu erkennen. Der Radius verjüngt sich zur Mitte der Feder hin und weitet sich zu den beiden Endbereichen wieder auf. In der unteren Figurenhälfte der2 ist der Kraftspeicher relativ gespannt und neben den Endwindungen liegt auch eine mittlere Windung an dem Fuß der Kegelscheibe an und wird von dieser zentriert. - Die
3a und3b zeigen Anordnungen des Kraftspeichers150 zwischen der axial verlagerbaren Kegelscheibe102 und dem axial feststehenden Element121 . In der Darstellung der3a ist die Übersetzung gering und die beiden Kegelscheiben101 ,102 stehen relativ dicht beisammen. In der Darstellung der3b ist die Übersetzung groß und die beiden Kegelscheiben101 ,102 stehen relativ weit auseinander. Der Kraftspeicher150 greift mit einer Endwindung151 in ein Aufnahme152 der Kegelscheibe102 . Dort stützt sich der Kraftspeicher150 mit seiner Endwindung151 axial und radial nach außen ab. An seiner anderen Endwindung153 stützt sich der Kraftspeicher150 axial und radial außen an dem feststehenden Element121 im Bereich einer Aufnahme154 ab. Die Aufnahme152 ist als Umfangsnut in der Kegelscheibe ausgestaltet. Die Aufnahme154 ist als Endbereich mit einer radial ausgerichteten Kante ausgebildet. Bei der Darstellung der3a ist die zweite Windung von rechts radial innen nicht zentriert oder abgestützt, wobei sie in der Darstellung der3b im komprimierten Zustand an dem Fuß102a der Kegelscheibe radial innen abgestützt und zentriert ist. - Der Drahtquerschnitt des Kraftspeichers ist in dem Ausführungsbeispiel der
3a ,3b im wesentlichen rund, wobei auch Abflachungen vorgesehen sein können. Ebenfalls kann der Querschnitt des Federdrahtes in einem anderen Ausführungsbeispiel auch einen ovalen oder eckigen, wie quadratischen oder rechteckigen, Querschnitt aufweisen. Die Feder ist vorzugsweise in ihrer maximal gespannten Einbaulage, wenn die beiden Kegelscheiben101 ,102 in der Position maximaler Übersetzung (overdrive) sind. - Die
4 zeigt einen Kraftspeicher200 in einem Halbschnitt. Die Endwindungen201 und202 weisen jeweils einen Radius R1 und R3 auf, der größer ist als der Radius R2 in der Mitte der Feder. Der kleinste Radius R2 kann auch bei einer Länge l1 vom einen Rand der Feder oder l2 von dem anderen Rand der Feder sein, wobei die Länge der Feder mit l bezeichnet ist. Dadurch wird einem negativen Fliehkrafteinfluß auf die Windungen derart entgegengewirkt, daß sich die Windungen nicht übermäßig nach radial außen ausdehnen. - Der Kraftspeicher mit sich verjüngendem und wieder aufweitendem Querschnitt ist vorteilhaft in einem Druckraum des ersten antriebsseitigen und/oder des zweiten abtriebsseitigen Kegelscheibenpaares angeordnet. Dabei ist es auch vorteilhaft, wenn der Kraftspeicher außerhalb eines Druckraumes angeordnet ist und die axial verlagerbare Kegelscheibe beaufschlagt. Der Kraftspeicher ist vorteilhaft koaxial zur Welle
104 der axial verlagerbaren Kegelscheibe angeordnet. Bei Kegelscheibenumschlingungsgetrieben mit jeweils einer Druckkammer zur Druckbeaufschlagung zur Übersetzungsverstellung und zur Anpressungssteuerung des Umschligungsmittels, wie Kette oder Band, ist es vorteilhaft, wenn der Kraftspeicher in dem radial inneren Druckraum angeordnet ist. Ebenso ist es in einem anderen Ausführungsbeispiel zweckmäßig, wenn der Kraftspeicher in dem radial äußeren Druckraum angeordnet ist. - In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist es zweckmäßig, wenn der Kraftspeicher auf der Seite eines Kegelscheibenpaares angeordnet ist, auf welcher die Eingangswelle des Getriebes angeordnet ist. In einem anderen Ausführungsbeispiel ist es vorteilhaft, wenn der Kraftspeicher auf der Seite eines Kegelscheibenpaares angeordnet ist, welche der Eingangswelle des Getriebes gegenüber liegt.
- Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Kraftspeicher nur wenige Windungen, vorzugsweise 2 bis 8 Windungen, wie insbesondere 3 bis 6 Windungen, wie 4 Windungen aufweist.
- Die
5a und5b zeigen Dichtungen beispielsweise in den Aufnahmen400 und/oder420 der Arme121a ,121b oder in anderen vorteilhaften Ausführungsvarianten eines erfindungsgemäßen Getriebes auch an anderen Bauteilen des Kegelscheibenumschlingungsgetriebes. Die Dichtungen sind zur Abdichtung von Druckkammern oder Kolben/Zylindereinheiten vorgesehen. In den Aufnahmen ist ein ringförmiger elastischer Dichtring401 ,410 aufgenommen, der radial außen von einem im wesentlichen nicht elastischen ringförmigen Element402 ,411 umgeben ist. Das im wesentlichen nicht elastische oder im wesentlichen formstabile ringförmige Ringelement402 ,411 wird durch den elastischen Ring gegen die Gegendichtfläche des Elementes120a beaufschlagt, wodurch der entsprechende Raumbereich abgedichtet wird. Der radial außen angeordnete formstabile Ring kann eine Ausdehnung in axialer Richtung aufweisen, siehe412 aufweisen, die sich auch in radialer Richtung nach innen erstrecken und den elastischen Ring410 zwischen sich aufnehmen und in axialer Richtung sichern. Die formstabilen Ringe können somit im wesentlichen u-förmig ausgebildet sein, wobei sie radial außen eine ringförmige Fläche aufweisen, die an einer Gegenfläche anliegen. Entsprechend des erfinderischen Gedankens kann die Dichtung auch derart ausgebildet sein, daß der elastische Ring radial außen angeordnet ist und der formstabile Ring radial innerhalb des elastischen Ringes angeordnet ist. Dabei können die Wangen nach radial außen weisen und die Gleitfläche radial innen angeordnet sein.
Claims (7)
- Getriebe, wie stufenlos einstellbares Kegelscheibenumschlingungsgetriebe, mit einem ersten Kegelscheibenpaar (
2 ) und einem zweiten Kegelscheibenpaar (1 ) mit jeweils einer axial verlagerbaren (1a ,2a ) und einer axial feststehenden Kegelscheibe (1b ,2b ) und einem zur Drehmomentübertragung zwischen diesen Kegelscheibenpaaren angeordneten Umschlingungsmittel (3 ), mit zumindest einem zwischen einem axial feststehenden Element (121 ) und einer axial verlagerbaren Kegelscheibe wirksam angeordneten Kraftspeicher (150 ) mit einem von einer zylindrischen Form geringfügig abweichenden Querschnitt der sich in einem ersten axialen Bereich verjüngt und sich in einem zweiten axialen Bereich wieder erweitert, wobei der Kraftspeicher (150 ) eine Druckfeder mit einzelnen Windungen ist, deren zumindest axial äußere Windungen einen in radialer Richtung größeren Radius aufweisen als deren axial weiter innen angeordnete, wodurch der Querschnitt des Kraftspeichers (150 ) in axialer Richtung eine doppelkegelartige Kontur aufweist. - Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das axial feststehende Element (
121 ) und/oder die axial verlagerbare Kegelscheibe (1a ,2a ) eine Aufnahme aufweist, in welche Windungen in den Endbereichen des Kraftspeichers (150 ) aufgenommen und nach radial außen abgestützt sind. - Getriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme in der axial verlagerbaren Kegelscheibe als Umfangsnut ausgestaltet ist, die radial von einem Ansatz umgriffen wird und in welche zumindest eine Windung im Endbereich des Kraftspeichers (
150 ) aufgenommen ist, wobei sich die Windung radial außen an dem Ansatz abstützt und sich in axialer Richtung an der Kegelscheibe abstützt. - Getriebe nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme des axial feststehenden Elementes zumindest eine Windung des Kraftspeichers (
150 ) im Endbereich des Kraftspeichers in radialer Richtung nach außen und in axialer Richtung abstützt. - Getriebe nach zuimindest einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Druckkammer vorhanden ist, die mittels einer Dichtung abgedichtet ist, die einen elastischen Dichtring (
401 ) und ein im Wesentlichen formstabiles Ringelement (402 ) aufweist. - Getriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Dichtring (
401 ) radial innerhalb des im Wesentlichen formstabilen Ringelements (402 ) angeordnet ist. - Getriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Dichtring (
401 ) radial außerhalb des im Wesentlichen formstabilen Ringelements (402 ) angeordnet ist.
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