DE19955091A1 - Getriebe - Google Patents
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Abstract
Getriebe, wie Kegelscheibenumschlingungsgetriebe mit zumindest einer axial verlagerbaren Kegelscheibe.
Description
Die Erfindung betrifft Getriebe, wie stufenlos einstellbares
Kegelscheibenumschlingungsgetriebe, mit einem ersten Kegelscheibenpaar und
einem zweiten Kegelscheibenpaar mit jeweils einer axial verlagerbaren und einer
axial feststehenden Kegelscheibe und einem zur Drehmomentübertragung
zwischen diesen Kegelscheibenpaaren angeordneten Umschlingungsmittel.
Solche Getriebe sind beispielsweise durch die DE-OS 42 34 294 bekannt
geworden.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, Getriebe der
vorbeschriebenen Art bezüglich des Aufbaues und der Montage einfacher zu
gestalten und bezüglich der Funktionsweise zu verbessern.
Dies wird bei obigen Getrieben mit mittels im wesentlichen kreisringförmigen
Elementen ausgebildeten Kolben-/Zylindereinheiten und Druckkammern zur
Druckbeaufschlagung und/oder zur axialen Verlagerung der verlagerbaren
Kegelscheiben dadurch erreicht, daß zumindest ein kreisringförmiges Element
mit einem Sicherungselement einseitig axial gesichert ist.
Die einseitige Sicherung erbringt eine leichte Montage und dennoch
ausreichende Abstützung. Bei der Montage ist das kreisringförmige Element in
einer Richtung verlagerbar, so daß das Sicherungselement montierbar ist und
anschließend wird das kreisringförmige Element wieder an das
Sicherungselement geschoben. Im Betrieb des Getriebes wird das
kreisringförmige Element durch eine Druckkraft axial gegen das
Sicherungselement beaufschlagt, so daß es in seiner axialen Position im
wesentlichen fixiert ist. Vorteilhaft ist dabei, wenn das kreisringförmige Element
axial in einer Richtung gegen das Sicherungselement abstützbar ist und in der
anderen Richtung axial verlagerbar ist.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn das Sicherungselement zur axialen
Sicherung eines kreisringförmigen Elementes an einer Welle des Getriebes
vorgesehen ist. Dabei ist das Sicherungselement mit der Welle vorteilhaft axial
fixiert.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Sicherungselement in eine Umfangsnut
einer Welle aufgenommen ist.
Erfindungsgemäß ist es zweckmäßig, wenn das Sicherungselement ein
kreisringförmiges, mehrteilig ausgebildetes Element ist. Dadurch kann erreicht
werden, daß die einzelnen Teile des Sicherungselementes einfach in die Nut
eingelegt werden können und zusammen montiert einen Kreisring ergeben.
Auch kann es vorteilhaft sein, wenn das Sicherungselement aus zumindest zwei
Kreisringsegmenten ausgebildet ist. Dabei kann es auch zweckmäßig sein, wenn
die Kreissegmente im montierten Zustand nicht einen Kreisring mit 360 Grad
ergeben.
Auch ist es zweckmäßig, wenn das Sicherungselement sich radial außen an
zumindest einem Vorsprung des kreisringförmigen Elementes abstützbar ist.
Dieser zumindest Vorsprung kann dabei mit dem kreisringförmigen Element
einteilig ausgebildet sein oder mit diesem verbunden sein.
Auch ist es zweckmäßig, wenn das kreisringförmigen Elementes zumindest
einen in axialer Richtung sich erstreckenden Vorsprung aufweist. Diese
Vorsprünge können beabstandet voneinander angeordnet sein. Vorteilhaft sind
sie jedoch über den Umfang gleichmäßig verteilt angeordnet.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Sicherungselement einen
kreisringförmigen Vorsprung aufweist.
Anhand der Fig. 1 bis 3 sei die Erfindung beispielhaft und anhand von
Ausführungsbeispielen ohne Beschränkung der Allgemeinheit näher erläutert.
Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein teilweise dargestelltes Getriebe, wie
Kegelscheibenumschlingungsgetriebe,
Fig. 2 einen Ausschnitt eines Kegelscheibenpaares im Schnitt und
Fig. 3 einen Ausschnitt eines Kegelscheibenpaares im Schnitt.
Die in der Fig. 1 teilweise dargestellte Ausführungsvariante eines
Kegelscheibenumschlingungsgetriebes besitzt ein antriebsseitiges auf der
Antriebswelle A drehfest angeordnetes Scheibenpaar, wie Kegelscheibenpaar, 1
und ein auf der Abtriebswelle B drehfest angeordnetes Scheibenpaar, wie
Kegelscheibenpaar, 2. Jedes Scheiben paar hat ein axial verlagerbares, wie
bewegbares, Scheibenteil, wie Kegelscheibe, 1a und 2a und je ein axial festes
Scheibenteil, wie Kegelscheibe, 1b und 2b. Zwischen den beiden Scheiben
paaren ist zur Drehmomentübertragung ein Umschlingungsmittel 3
beispielsweise in Form einer Kette oder eines Bandes vorgesehen.
In der oberen Hälfte der jeweiligen Darstellung des entsprechenden
Scheibenpaares 1, 2 ist jeweils die relative axiale Stellung zwischen den
entsprechenden Scheibenteilen 1a, 1b bzw. 2a, 2b gezeigt, die der größten
Übersetzung des Getriebes ins Langsame entspricht (underdrive), wohingegen
in der unteren Hälfte dieser Darstellungen diejenige Relativposition zwischen den
entsprechend zugeordneten Scheibenteilen 1a, 1b bzw. 2a, 2b gezeigt ist, die der
größten Übersetzung ins Schnelle (overdrive) entspricht, dargestellt ist.
Das Scheibenpaar 1 ist über ein Stellglied 4, das als Kolben-/Zylindereinheit
ausgebildet ist, axial verspannbar. Das Kegelscheibenpaar 2 ist in ähnlicher
Weise über ein Stellglied 5, das ebenfalls als Kolben-/Zylindereinheit ausgebildet
ist, axial gegen die Kette 3 verspannbar. In dem Druckraum 6 der
Kolben-/Zylindereinheit 5 ist ein durch eine Schraubenfeder gebildeter Kraftspeicher 7
vorgesehen, der das axial bewegbare Scheibenteil 2a in Richtung des axial
festen Scheibenteils 2b drängt. Wenn sich die Kette 3 abtriebsseitig im radial
inneren Bereich des Scheibenpaares 2 befindet, ist die von dem Kraftspeicher 7
aufgebrachte Verspannkraft größer als wenn sich die Kette 3 im größeren
Durchmesserbereich des Scheibenpaares 2 befindet. Das bedeutet also, daß mit
zunehmender Übersetzung des Getriebes ins Schnelle die von dem
Kraftspeicher 7 aufgebrachte Vorspannkraft zunimmt. Die Schraubenfeder 7
stützt sich einerseits unmittelbar am axial bewegbaren Scheibenteil 2a und
andererseits an einem den Druckraum 6 begrenzenden topfförmigen und mit der
Abtriebswelle B starr verbundenen Bauteil 8 ab.
Wirkungsmäßig parallel geschaltet zu den Kolben-/Zylindereinheiten 4, 5 ist
jeweils eine weitere Kolben-/Zylindereinheit 10, 11 vorgesehen, die zur
Übersetzungsänderung des Getriebes dienen. Die Druckkammern 12, 13 der
Kolben-/Zylindereinheiten 10, 11 können wechselweise entsprechend dem
geforderten Übersetzungsverhältnis mit Druckmittel befüllt oder entleert werden.
Hierfür können die Druckkammern 12, 13 entsprechend den Erfordernissen
entweder mit einer Druckmittelquelle, wie einer Pumpe, verbunden werden oder
aber mit einer Ablaßleitung. Bei einer Übersetzungsänderung wird also eine der
Druckkammern 12, 13 mit Druckmittel befüllt, also deren Volumen vergrößert,
wohingegen die andere Druckkammer 13, 12 zumindest teilweise entleert, also
deren Volumen verkleinert wird. Diese wechselseitige Druckbeaufschlagung
bzw. Entleerung der Druckkammern 12, 13 kann mittels eines entsprechenden
Ventils erfolgen. Bezüglich der Ausgestaltung und der Funktionsweise eines
derartigen Ventils wird insbesondere auf den bereits erwähnten Stand der
Technik verwiesen. So ist z. B. bei der DE-OS 40 36 683 hierfür ein als
Vierkantenschieber ausgebildetes Ventil 36 vorgesehen, das mit einer als
Pumpe ausgebildeten Druckmittelquelle 14 versorgt wird.
Zur Erzeugung eines zumindest momentabhängigen Druckes ist ein
Drehmomentfühler 14 vorgesehen, der auf einem hydromechanischen Prinzip
basiert. Der Drehmomentfühler 14 überträgt das über ein Antriebszahnrad oder
Antriebsritzel 15 eingeleitete Drehmoment auf das Kegelscheibenpaar 1. Das
Antriebszahnrad 15 ist über ein Wälzlager 16 auf der Antriebswelle A gelagert
und ist über einen Formschluß bzw. eine Verzahnung 17 drehfest mit der sich
auch axial am Antriebszahnrad 15 abstützenden Kurvenscheibe 18 des
Drehmomentfühlers 14 verbunden. Der Momentenfühler 14 besitzt die axial
feststehende Kurvenscheibe 18 und eine axial verlagerbare Kurvenscheibe 19,
die jeweils Auflauframpen besitzen, zwischen denen Spreizkörper in Form von
Kugeln 20 vorgesehen sind. Die Kurvenscheibe 19 ist auf der Antriebswelle A
axial verlagerbar, jedoch gegenüber dieser drehfest. Hierfür weist die
Kurvenscheibe 19 einen axial von den Kugeln 20 weg weisenden radial äußeren
Bereich 19a auf, der eine Verzahnung 19b trägt, die mit einer Gegenverzahnung
21a eines mit der Antriebswelle A sowohl axial als auch in Umfangsrichtung fest
verbundenen Bauteils 21 zusammenwirkt. Die Verzahnung 19b und
Gegenverzahnung 21a sind dabei in bezug aufeinander derart ausgebildet, daß
eine axiale Verlagerung zwischen den Bauteilen 19 und 21 möglich ist.
Die Bauteile des Drehmomentfühlers 14 begrenzen zwei Druckräume 22, 23. Der
Druckraum 22 ist durch ein mit der Antriebswelle A starr verbundenes
ringförmiges Bauteil 24 sowie durch von der Kurvenscheibe 19 gebildete bzw.
getragene Bereiche bzw. Bauteile 25, 26 begrenzt. Das ringförmige Bauteil 24 ist
dabei mittels eines Sicherungselementes mit der Welle A, wie Antriebswelle,
axial gesichert. Dabei kann das Element 24 mit der Welle beispielsweise über
eine Verzahnung drehfest verbunden sein. Der ringförmige Druckraum 23 ist
praktisch radial außerhalb des ringförmigen Druckraumes 22, jedoch axial
gegenüber letzterem versetzt angeordnet. Begrenzt wird der zweite Druckraum
23 ebenfalls durch das ringförmige Bauteil 24 sowie durch das mit letzterem fest
verbundenen hülsenartigen Bauteil 21 und weiterhin durch das mit der
Kurvenscheibe 19 fest verbundene ringförmige Bauteil 25, das axial verlagerbar
ist und kolbenähnlich wirkt.
Die den Drehmomentfühler 14 und das Kegelscheibenpaar 1 tragende
Eingangswelle A ist drehmomentfühlerseitig über ein Nadellager 27 und auf der
dem Momentenfühler 14 abgewandten Seite des Kegelscheibenpaares 1 über
ein die axialen Kräfte aufnehmendes Kugellager 28 und ein für die radialen
Kräfte vorgesehenes Rollenlager 29 in einem Gehäuse 30 gelagert. Die das
Abtriebsscheibenpaar 2 aufnehmende Abtriebswelle B ist an ihrem den
Stellgliedern 5 und 11 benachbarten Ende über ein Zweifachkegelrollenlager 31,
das sowohl Radialkräfte als auch die in beiden Axialrichtungen auftretenden
Axialkräfte abfängt, und auf der den Stellgliedern 5, 11 abgekehrten Seite des
Scheibenpaares 2 über ein Rollenlager 32 im Gehäuse 30 gelagert. Die
Abtriebswelle B trägt an ihrem den Stellgliedern 5, 11 abgewandten Ende ein
Kegelzahnrad 33, das z. B. mit einem Differential in Wirkverbindung steht.
Zur Erzeugung des über den Drehmomentfühler 14 zumindest momentabhängig
modulierten Druckes, der für die Verspannung des
Kegelscheibenumschlingungsgetriebes erforderlich ist, ist eine Pumpe 34
vorgesehen, die über einen in der Antriebswelle A eingebrachten zentralen
Kanal 35, der in wenigstens einen radialen Kanal 36 mündet, mit dem
Druckraum 22 des Drehmomentfühlers 14 in Verbindung steht. Die Pumpe 34 ist
weiterhin über eine Verbindungsleitung 37 mit der Druckkammer 6 der Kolben-
/Zylindereinheit 5 am zweiten Scheibenpaar 2 verbunden. Die
Verbindungsleitung 37 mündet in einen in der Abtriebswelle B vorgesehenen
zentralen Kanal 38, der wiederum über wenigstens einen radial verlaufenden
Kanal 39 mit der Druckkammer 6 verbunden ist.
Der Druckraum 22 des Drehmomentfühlers 14 ist über den gegenüber dem
Schnitt gemäß Fig. 1 in Umfangsrichtung versetzten und daher strichliert
dargestellten Kanal 40 mit der Druckkammer 9 der Kolben-/Zylindereinheit 4
verbunden. Der Kanal 40 ist in das mit der Welle A verbundene ringförmige
Bauteil 24 eingebracht. Über den Kanal 40 ist also stets eine Verbindung
zwischen dem ersten Druckraum 22 und der Druckkammer 9 vorhanden. In der
Antriebswelle A ist weiterhin wenigstens ein Abflußkanal 41 vorgesehen, der mit
dem Druckraum 22 in Verbindung steht bzw. in Verbindung bringbar ist und
dessen Abflußquerschnitt in Abhängigkeit zumindest des übertragenen
Drehmomentes veränderbar ist. Der Abflußkanal 41 mündet in eine zentrale
Bohrung 42 der Welle A, die wiederum mit einer Leitung verbunden sein kann,
über die das aus dem Drehmomentfühler 14 abfließende Öl, z. B. zur
Schmierung von Bauteilen, an die entsprechende Stelle geleitet werden kann.
Die axial bewegbaren Rampen- bzw. Kurvenscheibe 19, welche axial
verschiebbar auf der Antriebswelle A gelagert ist, bildet mit dem inneren Bereich
26a einen mit dem Abflußkanal 41 zusammenwirkenden Schließbereich, der in
Abhängigkeit zumindest des anstehenden Drehmomentes den Abflußkanal 41
mehr oder weniger verschließen kann. Der Schließbereich 26a bildet also in Ver
bindung mit dem Abflußkanal 41 ein Ventil bzw. eine Drosselstelle. Zumindest in
Abhängigkeit des zwischen den beiden Scheiben 18, 19 anstehenden Drehmo
ments wird über die als Steuerkolben wirksame Scheibe 19 die Abflußöffnung
bzw. der Abflußkanal 41 entsprechend geöffnet oder geschlossen, wodurch ein
wenigstens dem anstehenden Moment entsprechender, durch die Pumpe 34
aufgebrachter Druck zumindest in dem Druckraum 22 erzeugt wird. Da der
Druckraum 22 mit der Druckkammer 9 und über die Kanäle bzw. Leitungen
35, 36, 37, 38 und 39 auch mit der Druckkammer 6 in Verbindung steht, wird auch
in diesen Kammern 9, 6 ein entsprechender Druck erzeugt.
Aufgrund der Parallelschaltung der Kolben-/Zylindereinheiten 4, 5 mit den
Kolben-/Zylindereinheiten 10, 11 werden die durch den vom Drehmomentfühler
14 gelieferten Druck auf die axial verlagerbaren Scheiben 1a, 2a erzeugten
Kräfte hinzuaddiert zu den Kräften, welche auf diese Scheiben 1a, 2a einwirken
infolge des in den Kammern 12, 13 vorhandenen Druckes für die Einstellung der
Übersetzung des Getriebes.
Die Versorgung mit Druckmittel der Druckkammer 12 erfolgt über einen in der
Welle A vorgesehenen Kanal 43, der über eine radiale Bohrung 44 mit einer in
die Welle A eingebrachten Ringnut 45 in Verbindung steht. Von der Ringnut 45
geht wenigstens ein in das ringförmige Bauteil 24 eingebrachter Kanal 46 aus,
der eine Verbindung herstellt mit dem in das hülsenförmige Bauteil 21
eingebrachten radialen Durchlaß 47, der in die Druckkammer 12 mündet. In
ähnlicher Weise wird auch die Druckkammer 13 mit Öl versorgt, und zwar über
den um den Kanal 38 gelegten Kanal 48, der über radial verlaufende
Verbindungskanäle 49 mit der Druckkammer 13 kommuniziert. Die Kanäle 43
und 48 werden von einer gemeinsamen Druckquelle unter Zwischenschaltung
wenigstens eines Ventils 50 über Verbindungsleitungen 51, 52 versorgt. Die mit
dem Ventil 50 bzw. dem Ventilsystem 50 in Verbindung stehende Druckquelle 53
kann durch eine separate Pumpe gebildet sein oder aber auch durch die bereits
vorhandene Pumpe 34, wobei dann ein entsprechendes Volumen- bzw.
Druckverteilungssystem 54, das mehrere Ventile umfassen kann, erforderlich ist.
Diese Alternativlösung ist strichliert dargestellt.
Der bei Druckbeaufschlagung wirkungsmäßig parallel mit dem Druckraum 22
geschaltete Druckraum 23 ist in der in der oberen Hälfte der Darstellung des
Kegelscheibenpaares 1 gezeigten relativen Lage der einzelnen Bauteile von
einer Druckmittelversorgung getrennt, und zwar, weil die mit dem Druckraum 23
in Verbindung stehenden Kanäle bzw. Bohrungen 55, 56, 57, 58, 59, 60 nicht mit
einer Druckmittelquelle, wie insbesondere der Pumpe 34, in Verbindung stehen.
Aufgrund der Position der axial verlagerbaren Scheibe 1a ist die radiale Bohrung
60 voll geöffnet, so daß der Raum 23 druckmäßig voll entlastet ist. Die infolge
des zu übertragenden Drehmomentes vom Drehmomentfühler auf die Nocken
bzw. Kurvenscheibe 19 ausgeübte Axialkraft wird lediglich über das sich im
Druckraum 22 aufbauende Druckölpolster abgefangen. Dabei ist der im
Druckraum 22 anstehende Druck um so höher je größer das zu übertragende
Drehmoment ist. Dieser Druck wird, wie bereits erwähnt, über die als
Drosselventil wirksamen Bereiche 26a und Abflußbohrung 41 gesteuert.
Bei einer Übersetzungsänderung ins Schnelle wird die Kegelscheibe 1a nach
rechts in Richtung der Kegelscheibe 1b verlagert. Dies bewirkt am
Kegelscheibenpaar 2, daß die Kegelscheibe 2a sich von der axial festen
Kegelscheibe 2b axial entfernt. Wie bereits erwähnt, sind in den oberen Hälften
der Darstellungen der Kegelscheibenpaare 1, 2 die Relativstellungen zwischen
den Scheiben 1a, 1b und 2a, 2b dargestellt, welche der Extremposition für eine
Übersetzung ins Langsame entspricht, wohingegen in den unteren Hälften dieser
Darstellungen die Relativpositionen zwischen den entsprechenden Scheiben
1a, 1b und 2a, 2b gezeigt sind, die der anderen Extremstellung der Scheiben
1a, 1b und 2a, 2b relativ zueinander für eine Übersetzung ins Schnelle
entsprechen.
Um von dem in den oberen Hälften der Darstellungen der Kegelscheibenpaare
1, 2 gezeigten Übersetzungsverhältnis überzugehen in das in den
entsprechenden unteren Hälften gezeigte Übersetzungsverhältnis wird durch
entsprechende Steuerung des Ventils 50 die Druckkammer 12 entsprechend
befüllt und die Druckkammer 13 entsprechend entleert bzw. im Volumen
verringert.
Die axial verlagerbaren Kegelscheiben 1a, 2a sind mit der ihnen zugeordneten
Welle A bzw. B jeweils über eine Verbindung 61, 62 mittels Verzahnungen
drehfest gekoppelt. Die durch eine Innenverzahnung an den Scheiben 1a, 2a und
eine Außenverzahnung an den Wellen A und B gebildeten drehfesten
Verbindungen 61, 62 ermöglichen eine axiale Verlagerung der Scheiben 1a, 2a
auf der entsprechenden Welle A, B.
Die in der oberen Hälfte der Darstellung des antreibenden Scheibenpaares 1
strichpunktiert dargestellte Stellung der axial verlagerbaren Scheibe 1a und der
Kette 3 entspricht der höchstmöglichen Übersetzung des Getriebes ins Schnelle.
Der strichpunktiert dargestellten Position der Kette 3 des Scheibensatzes 1 ist
die voll ausgezogene Darstellung der Kette 3 des Scheibensatzes 2 zugeordnet.
Die in der unteren Hälfte der Darstellung des getriebenen Scheibensatzes 2
strichpunktiert dargestellte Position der axial verlagerbaren Kegelscheibe 2a und
der Kette 3 entspricht der größtmöglichen Übersetzung des Getriebes ins
Langsame. Dieser Position der Kette 3 ist die in der oberen Hälfte der
Darstellung des ersten Scheibensatzes 1 voll ausgezogen dargestellte Position
der Kette zugeordnet.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzen die Scheiben 1a, 2a radial
innen Zentrierbereiche 63, 64 bzw. 65, 66, über die sie unmittelbar auf der
entsprechenden Welle A bzw. B aufgenommen bzw. zentriert sind. Die praktisch
spielfrei auf der Mantelfläche der Welle A aufgenommenen Führungsbereiche
63, 64 der axial verlagerbaren Scheibe 1a bilden in Verbindung mit den Kanälen
59, 60 Ventile, wobei die Scheibe 1a in bezug auf die Kanäle 59, 60 praktisch als
Ventilschieber dient. Bei einer Verlagerung der Scheibe 1a aus der in der oberen
Hälfte der Darstellung des Scheibensatzes 1 gezeigten Position nach rechts,
wird nach einer bestimmten Wegstrecke der Kanal 60 mit zunehmendem Axial
weg der Scheibe 1a durch den Führungsbereich 64 allmählich verschlossen.
Das bedeutet also, daß der Führungsbereich 64 radial über dem Kanal 60 zu
liegen kommt. In dieser Lage ist auch der Kanal 59 radial nach außen hin durch
die Kegelscheibe 1a verschlossen, und zwar durch den Führungsbereich 63. Bei
Fortsetzung der axialen Verlagerung der Scheibe 1a in Richtung der Scheibe 1b
bleibt der Kanal 60 verschlossen, wohingegen die Scheibe 1a bzw. deren
Steuer- bzw. Führungsbereich 63 den Kanal 59 allmählich öffnet. Dadurch wird
über den Kanal 59 eine Verbindung zwischen der Druckkammer 9 der
Zylinder-/Kolbeneinheit 4 und dem Kanal 58 hergestellt, wodurch wiederum über die
Kanäle 57, 56 und 55 eine Verbindung zum Druckraum 23 hergestellt wird. Da
der Kanal 60 praktisch geschlossen ist und nun eine Verbindung zwischen der
Druckkammer 9 und den beiden Druckräumen 22 und 23 vorhanden ist, stellt
sich in den beiden Druckräumen 22, 23 und in der Druckkammer 9 und somit
auch in der über den Kanal 35 und die Leitungen 37, 38 mit diesen
wirkungsmäßig verbundenen Kammer 6 - abgesehen von den im
Übertragungsweg eventuell vorhandenen geringen Verlusten - praktisch der
gleiche Druck ein. Durch die übersetzungsabhängige Verbindung zwischen den
beiden Druckräumen 22 und 23 ist die axial wirksame Fläche des im Drehmom
entfühler 14 vorhandenen Druckmittelpolsters vergrößert worden, und zwar, weil
die axial wirksamen Flächen der beiden Druckräume 22, 23 wirkungsmäßig sich
addieren. Diese Vergrößerung der axial wirksamen Abstützfläche bewirkt, daß
bezogen auf ein gleiches Drehmoment der vom Drehmomentfühler aufgebaute
Druck praktisch proportional zur Flächenzunahme verringert ist, was wiederum
bedeutet, daß auch in den Druckkammern 9 und 6 ein entsprechend reduzierter
Druck anliegt. Es kann also mittels des erfindungsgemäßen Drehmomentfühlers
14 auch eine der drehmomentabhängigen Modulierung des Druckes überlagerte
übersetzungsabhängige Modulierung des Druckes erzeugt werden. Der
dargestellte Drehmomentfühler 14 ermöglicht praktisch eine zweistufige
Modulierung des Druckes bzw. des Druckniveaus.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden Kanäle 59, 60 in
bezug zueinander und zu den mit diesen zusammenwirkenden Bereichen 63, 64
der Scheibe 1a derart angeordnet bzw. ausgebildet, daß die Umschaltung von
dem einen Druckraum 22 auf beide Druckräume 22 und 23 und umgekehrt bei
einem Übersetzungsverhältnis von ca. 1 : 1 des Kegelscheiben
umschlingungsgetriebes erfolgt. Wie bereits angedeutet, kann jedoch eine
derartige Umschaltung aufgrund der konstruktiven Ausführung nicht schlagartig
erfolgen, so daß es einen Übergangsbereich gibt, bei dem der Abflußkanal 60
zwar bereits geschlossen ist, der Verbindungskanal 59 jedoch noch keine
Verbindung mit der Druckkammer 9 aufweist. Um in diesem Übergangsbereich
die Funktion des Getriebes bzw. des Drehmomentfühlers 14 zu gewährleisten,
wofür eine axiale Verlagerungsmöglichkeit der Kurvenscheibe 19 sichergestellt sein
muß, sind Ausgleichsmittel vorgesehen, die eine Volumenänderung des
Druckraumes 23 ermöglichen, so daß der Drehmomentfühler 14 pumpen kann,
was bedeutet, daß die Zylinderbauteile und die Kolbenbauteile des
Drehmomentfühlers 14 axial zueinander sich bewegen können. Bei dem darge
stellten Ausführungsbeispiel sind diese Ausgleichsmittel durch eine Zungen- bzw.
Lippendichtung 67 gebildet, die in einer radialen Nut des ringförmigen
Bauteils 24 aufgenommen ist und mit der inneren Zylinderfläche des Bauteils 25
zusammenwirkt, um die beiden Druckräume 22, 23 in bezug aufeinander
abzudichten. Der Dichtungsring 67 ist dabei derart ausgebildet und angeordnet,
daß dieser nur in einer axialen Richtung absperrt bzw. einen Druckausgleich
zwischen den beiden Kammern 22 und 23 verhindert, wohingegen in die andere
axiale Richtung zumindest bei Vorhandensein eines positiven Differenzdruckes
zwischen dem Druckraum 23 und dem Druckraum 22 ein Druckausgleich bzw.
eine Durchströmung des Dichtringes 67 möglich ist. Der Dichtungsring 67 wirkt
also ähnlich wie ein Rückschlagventil, wobei eine Strömung von dem Druckraum
22 in den Druckraum 23 verhindert wird, jedoch ein Durchströmen der durch den
Dichtungsring 67 gebildeten Dichtungsstelle bei einem gewissen Überdruck im
Druckraum 23 gegenüber dem Druckraum 22 möglich ist. Bei einer Bewegung
der Kurvenscheibe 19 nach rechts kann also Druckflüssigkeit vom
verschlossenen Druckraum 23 in den Druckraum 22 fließen. Bei einer darauf
folgenden Bewegung der Kurvenscheibe 19 nach links kann im Druckraum 23
zwar ein Unterdruck entstehen und sich gegebenenfalls gar Luftbläschen
innerhalb des Öls bilden. Dies ist jedoch für die Funktion des Drehmomentfüh
lers bzw. des Kegelscheibenumschlingungsgetriebes nicht schädlich.
Anstatt der rückschlagventilähnlich wirkenden Dichtung 67 könnte auch ein
zwischen den beiden Druckräumen 22, 23 wirksames Rückschlagventil
vorgesehen werden, das in dem ringförmigen Bauteil 24 installiert wäre. Es
könnte dann eine in beide axiale Richtungen wirksame Abdichtung 67
Verwendung finden. Weiterhin könnte ein derartiges Rückschlagventil auch
derart angeordnet werden, daß dieses zwischen den beiden Kanälen 35 und 58
wirksam ist. Das Rückschlagventil muß dabei derart angeordnet sein, daß ein
Volumenstrom von dem Druckraum 23 in Richtung des Druckraumes 22 möglich
ist, in umgekehrter Richtung das Rückschlagventil jedoch sperrt.
Aus der vorausgegangenen Funktionsbeschreibung geht hervor, daß praktisch
über den gesamten Teilbereich des Übersetzungsbereiches, in dem das
Getriebe ins Langsame übersetzt (underdrive), die durch die an den Scheiben
18, 19 vorgesehenen Kugelrampen erzeugte Axialkraft lediglich durch die vom
Druckraum 22 gebildete, axial wirksame Fläche abgestützt wird, wohingegen
praktisch über den gesamten Teilbereich des Übersetzungsbereiches, in dem
das Getriebe ins Schnelle übersetzt (overdrive), die durch die Kugelrampen auf
die Scheibe 19 erzeugte Axialkraft durch beide axial wirksame Flächen der
Druckräume 22, 23 abgefangen wird. Somit ist, bezogen auf ein gleiches Ein
gangsmoment, bei einer Übersetzung des Getriebes ins Langsame der vom
Drehmomentfühler erzeugte Druck höher als derjenige, der vom
Drehmomentfühler 14 erzeugt wird bei einer Übersetzung des Getriebes ins
Schnelle. Wie bereits erwähnt, ist das dargestellte Getriebe derart ausgelegt,
daß der Umschaltpunkt, der eine Verbindung oder eine Trennung zwischen den
beiden Druckräumen 22, 23 bewirkt, im Bereich einer Getriebeübersetzung von
ca. 1 : 1 liegt. Durch entsprechende Anordnung und Ausgestaltung der Kanäle
59, 60 und der mit diesen zusammenwirkenden Bereiche 63, 64 der Kegelscheibe
1a kann jedoch der Umschaltpunkt bzw. der Umschaltbereich innerhalb des
Gesamtübersetzungsbereiches des Kegelscheibengetriebes entsprechend
verlagert werden.
Die Verbindung bzw. Trennung zwischen den beiden Druckräumen 22, 23 kann
auch über ein hierfür vorgesehenes spezielles Ventil erfolgen, das im Bereich
eines die beiden Druckräume 22, 23 verbindenden Kanals angeordnet sein kann,
wobei dieses Ventil darüber hinaus nicht unmittelbar über die Scheibe 1a oder
2a betätigbar sein muß, sondern z. B. von einer äußeren Energiequelle
betätigbar sein kann. Hierfür kann z. B. ein elektromagnetisch, hydraulisch oder
pneumatisch betätigbares Ventil Verwendung finden, das in Abhängigkeit des
Übersetzungsverhältnisses bzw. einer Übersetzungsänderung des Getriebes
schaltbar sein kann. Es kann z. B. ein sogenanntes 3/2-Ventil Verwendung
finden, das eine Verbindung oder Trennung zwischen den beiden Druckräumen
22, 23 bewirkt. Es können jedoch auch Druckventile Verwendung finden. Ein
entsprechendes Ventil könnte im Bereich einer die beiden Kanäle 35 und 58
verbindenden Leitung vorgesehen werden, wobei dann die beiden Kanäle 59
und 60 verschlossen bzw. nicht vorhanden sind. Das entsprechende Ventil ist
derart geschaltet bzw. angeschlossen, daß bei getrennten Druckräumen 22, 23
der Druckraum 23 über das Ventil druckentlastet ist. Hierfür kann das Ventil mit
einer in den Ölsumpf zurückführenden Leitung verbunden sein.
Bei Verwendung eines von außen steuerbaren Ventils kann dieses auch noch in
Abhängigkeit anderer Parameter betätigbar sein. So kann dieses Ventil
beispielsweise auch in Abhängigkeit von im Antrieb auftretenden
Drehmomentstößen betätigbar sein. Dadurch kann beispielsweise ein Durch
rutschen der Kette zumindest bei bestimmten Betriebszuständen bzw.
Übersetzungsbereichen des Kegelscheibengetriebes vermieden bzw.
wenigstens reduziert werden.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Konstruktion ist der Drehmomentfühler 14
antriebsseitig und der axial verlagerbaren Kegelscheibe 1a benachbart
angeordnet. Der Drehmomentfühler 14 kann jedoch im Drehmomentfluß an
einer beliebigen Stelle vorgesehen und entsprechend adaptiert werden. So kann
ein Drehmomentfühler 14, wie an sich bekannt, auch abtriebsseitig, z. B. auf der
Abtriebswelle B, vorgesehen werden. Ein derartiger Drehmomentfühler kann
dann - in ähnlicher Weise wie der Drehmomentfühler 14 - der axial verlagerbaren
Kegelscheibe 2a benachbart sein. Auch können, wie an sich auch bekannt,
mehrere Drehmomentfühler Verwendung finden. So kann z. B. sowohl
antriebsseitig als auch abtriebsseitig ein entsprechender Drehmomentfühler
angeordnet werden.
Auch kann der erfindungsgemäße Drehmomentfühler 14 mit wenigstens zwei
Druckräumen 22, 23 mit anderen an sich bekannten Maßnahmen zur
drehmomentabhängigen und/oder übersetzungsabhängigen Druckmodulierung
kombiniert werden. So könnten beispielsweise die Wälzkörper 20, ähnlich wie
dies in der DE-OS 42 34 294 beschrieben ist, in Abhängigkeit einer
Übersetzungsänderung in radialer Richtung entlang der mit diesen
zusammenwirkenden Abwälzrampen bzw. Abwälzbahnen verlagerbar sein.
Bei der beschriebenen Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist die Druckkammer 6
mit dem Drehmomentfühler 14 verbunden. Es kann jedoch auch die äußere
Druckkammer 13 mit dem vom Drehmomentfühler 14 gelieferten Druck
beaufschlagt werden, wobei dann die innere Druckkammer 6 zur
Übersetzungsänderung dient. Hierfür ist es lediglich erforderlich, die Anschlüsse
der beiden Leitungen 52 und 37 am zweiten Scheibensatz 2 alternieren bzw.
gegenseitig auszutauschen.
Bei der Ausführungsform des Drehmomentfühlers 14 gemäß Fig. 1 sind die
diesen bildenden Teile weitgehend aus Blech hergestellt. So können
insbesondere die Kurvenscheiben 18 und 19 als Blechformteil, z. B. durch
Prägen, hergestellt werden.
Die Fig. 2 zeigt einen Teilschnitt eines erfindungsgemäßen Getriebes 100. Eine
axial verlagerbare Kegelscheibe 102a ist auf der Welle B axial verlagerbar
aufgenommen. Zur Anpressung und Verstellung der Übersetzung des Getriebes
sind Kolben/Zylindereinheiten oder Stellglieder 105, 111 vorgesehen. Dabei
weisen die Stellglieder Druckkammern 106 und 113 auf, die mit Druckmittel
speisbar sind. Dabei dient die Druckkammer 106 zur Anpressungssteuerung und
die Druckkammer 113 zur Verstellungssteuerung. Die Druckkammer 106 wird
dabei zwischen der Wandung der Kegelscheibe 102a und dem topfförmigen
Element 108 und dem Ringelement 120 gebildet. Dabei ist das topfförmige
Element mit dem Kolben 121 mittels eines Verbindungsmittels 122, wie
beispielsweise Niet, verbunden. Der Kolben stützt sich in axialer Richtung an
dem kreisringförmigen Element 130 ab. Diese Abstützung erfolgt jedoch nur in
der Richtung weg von dem Kegelscheibe betrachtet. In die entgegengesetzte
Richtung ist der Kolben 121 und auch das kreisringförmige Element 130 axial
verlagerbar oder gegen die Druckkraft in der Druckkammer abgestützt.
Das kreisringförmige Element 130 ist mittels eines Sicherungselementes 140 in
einer Richtung axial abgestützt. Das Sicherungselement 140 ist dabei in einer
Nut 141 der Welle B in axialer Richtung fixiert aufgenommen. Das Element 130
weist einen Vorsprung oder Absatz 131 auf, der sich radial außerhalb des
Sicherungselementes befindet und dieses in radialer Richtung abstützt und
sichert und fixiert.
Der Sicherungselement 140 kann kreisringförmig ausgebildet sein, wobei es
zweckmäßig ist, wenn es mehrteilig aus zumindest zwei Kreisringsegmenten
ausgebildet ist. Der Vorsprung 131 kann als ringförmiger Vorsprung ausgebildet
sein oder aus mehreren einzelnen Vorsprüngen bestehen, die vorteilhaft über
den Umfang verteilt sind.
Bei der Montage des Sicherungselementes 140 wird das Element 130 axial in
Richtung der Kegelscheibe 102a verschoben, der gegebenenfalls mehrteilige
Sicherungsring wird in die Aufnahme oder Nut eingepaßt oder aufgenommen
und das Element 130 wird in wieder in seine axiale Position in Anlage an den
Sicherungsring 140 gebracht.
Die Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Getriebes 200,
wobei der in Fig. 1 dargestellte Drehmomentfühler zur Vereinfachung der
Darstellung nicht gezeigt ist. Das in Fig. 1 mit 24 bezeichnete ringförmige
Bauteil 224 ist mittels eines Sicherungselementes 225 axial gesichert. Dabei ist
das Sicherungselement entsprechend dem zu dem Element 140 ausgeführten in
einer Nut 250 der Welle A aufgenommen. Zur radialen Sicherung des
Sicherungselementes 225 weist das Element 224 einen in axialer Richtung
hervorstehenden 226 Vorsprung oder Kragen auf. Die axial verlagerbare
Kegelscheibe 101a weist Stellglieder 104, 110 die Druckkammern 112 und 106a
auf, die zur Anpressung und Verstellung der Getriebeübersetzung mit einem
Druckmittel beaufschlagt werden.
Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf die älteren Anmeldungen DE 195 44 644,
DE 195 46 294 und DE 195 46 293, deren Inhalt ausdrücklich zum
Offenbarungsgehalt der vorliegenden Anmeldung gehört.
Die mit der Anmeldung eingereichten Patentansprüche sind Formulierungsvor
schläge ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Patentschutzes. Die
Anmelderin behält sich vor, noch weitere, bisher nur in der Beschreibung
und/oder Zeichnungen offenbarte Merkmale zu beanspruchen.
In Unteransprüchen verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere
Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des
jeweiligen Unteranspruches hin; sie sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung
eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rück
bezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Die Gegenstände dieser Unteransprüche bilden jedoch auch selbständige
Erfindungen, die eine von den Gegenständen der vorhergehenden
Unteransprüche unabhängige Gestaltung aufweisen.
Die Erfindung ist auch nicht auf die Ausführungsbeispiele der Beschreibung
beschränkt. Vielmehr sind im Rahmen der Erfindung zahlreiche Abänderungen
und Modifikationen möglich, insbesondere solche Varianten, Elemente und Kom
binationen und/oder Materialien, die zum Beispiel durch Kombination oder
Abwandlung von einzelnen in Verbindung mit den in der allgemeinen
Beschreibung und Ausführungsformen sowie den Ansprüchen beschriebenen
und in den Zeichnungen enthaltenen Merkmalen bzw. Elementen oder Verfah
rensschritten erfinderisch sind und durch kombinierbare Merkmale zu einem
neuen Gegenstand oder zu neuen Verfahrensschritten bzw. Verfahrensschritt
folgen führen, auch soweit sie Herstell-, Prüf- und Arbeitsverfahren betreffen.
Claims (10)
1. Getriebe, wie stufenlos einstellbares
Kegelscheibenumschlingungsgetriebe, mit einem ersten
Kegelscheibenpaar und einem zweiten Kegelscheibenpaar mit jeweils einer
axial verlagerbaren und einer axial feststehenden Kegelscheibe und einem
zur Drehmomentübertragung zwischen diesen Kegelscheibenpaaren
angeordneten Umschlingungsmittel.
2. Getriebe, wie stufenlos einstellbares Kegelscheibenumschlingungsgetriebe,
mit einem ersten Kegelscheibenpaar und einem zweiten
Kegelscheibenpaar mit jeweils einer auf einer Welle axial verlagerbaren
und einer axial feststehenden Kegelscheibe und einem zur
Drehmomentübertragung zwischen diesen Kegelscheibenpaaren
angeordneten Umschlingungsmittel, mit mittels im wesentlichen
kreisringförmigen Elementen ausgebildeten Kolben-/Zylindereinheiten und
Druckkammern zur Druckbeaufschlagung und/oder zur axialen
Verlagerung der verlagerbaren Kegelscheiben, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein kreisringförmiges Element mit einem
Sicherungselement einseitig axial gesichert ist.
3. Getriebe, insbesondere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das kreisringförmige Element axial in einer Richtung gegen das
Sicherungselement abstützbar ist und in der anderen Richtung axial
verlagerbar ist.
4. Getriebe, insbesondere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Sicherungselement zur axialen Sicherung eines kreisringförmigen
Elementes an einer Welle des Getriebes vorgesehen ist.
5. Getriebe, insbesondere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Sicherungselement in eine Umfangsnut einer Welle aufgenommen ist.
6. Getriebe, insbesondere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Sicherungselement ein kreisringförmiges, mehrteilig ausgebildetes
Element ist.
7. Getriebe, insbesondere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Sicherungselement aus zumindest zwei Kreisringsegmenten
ausgebildet ist.
8. Getriebe, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement sich radial außen an
einem Vorsprung des kreisringförmigen Elementes abstützbar ist.
9. Getriebe, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das kreisringförmigen Elementes zumindest
einen in axialer Richtung sich erstreckenden Vorsprung aufweist.
10. Getriebe, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement einen
kreisringförmigen Vorsprung aufweist.
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Effective date: 20120301 |