DE19840727A1 - Fadenliefergerät für Textilmaschinen - Google Patents
Fadenliefergerät für TextilmaschinenInfo
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- D04B15/38—Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
- D04B15/48—Thread-feeding devices
Abstract
Ein Fadenliefergerät weist ein Fadenlieferrad auf, das vorzugsweise aus Keramik besteht oder mit einem entsprechenden Stoff beschichtet ist. Das Fadenlieferrad weist dank seiner Materialwahl/oder seiner Formgebung verbesserte Dauerbetriebseigenschaften auf. Die Geometrie und/oder das Material ist wenig verschleißanfällig. Dies wird durch Keramikoberflächen und/oder die Kombination einer konischen durchgehenden Fadeneinlauffläche mit sich anschließenden streifenförmigen Auflageflächen im Fadenspeicherbereich und einer durchgehenden, d. h. ununterbrochenen Fläche im Fadenauslaufbereich, erreicht, wobei die Flächen so geformt sind, dass der Faden auf seinem Weg von dem Einlaufbereich bis in den Auslaufbereich die entsprechenden Flächen über den gesamten axialen Weg überstreicht. Die streifenförmige Abstützung oder Auflage des Fadens im Fadenspeicherbereich wird durch entsprechende Formgebung des Fadenlieferrads im Fadenspeicherbereich erreicht. Öffnungen oder Schlitze oder dgl. sind in dem Fadenlieferrad nicht erforderlich, können aber vorgesehen werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Fadenliefergerät, das
insbesondere zur Positivlieferung von Fäden zu Textilma
schinen einsetzbar ist.
Die zu einzelnen Fadenverbrauchsstellen einer Textil
maschine zu liefernden Fäden können abhängig von dem
verwendeten Material, der Zwirnung, der Fadenstärke und
anderen Merkmalen sehr unterschiedliche Eigenschaften
aufweisen, die auch an dem Fadenliefergerät in Erscheinung
treten. Bspw. können sich Baumwollfäden, synthetische
Fäden, unterschiedlich verarbeitete oder ausgerüstete
Fäden, bspw. glatte Fäden, gezwirnte Garne, gekräuselte
Fäden usw. verschieden verhalten. Fadenliefergeräte sollen
in der Regel mehrere oder alle genannten Fäden liefern
können, ohne dass es dabei zu Schwierigkeiten kommt.
Probleme können hier mit Fäden auftreten, die stauben, die
von dem Faden abstehende Filamente aufweisen, die relativ
viel Schlichte mit sich führen oder die auf sonstige Weise
Spuren oder Ablagerungen an Teilen des Fadenliefergeräts
hinterlassen oder verursachen. Flusablagerungen, die sich
insbesondere auf dem Fadenlieferrad eines Fadenlieferge
räts befinden, können zu Beeinträchtigungen des Fadenlaufs
und der Fadenlieferung und im Extremfall zum Reißen des
Fadens führen.
Aus der DE 35 01 944 C2 ist ein Fadenliefergerät mit
einem drehend gelagerten und angetriebenen Fadenlieferrad
bekannt, das durch eine mit mehreren Konusbereichen ver
sehene Fadenspeichertrommel gebildet ist. Ein erster
Konusbereich mit einem Kegelwinkel von 150° bildet den
Fadeneinlaufbereich. An diesen schliesst sich ein weiterer
Fadeneinlaufbereich mit einem Kegelwinkel von 14° an, an
den sich ein praktisch zylindrischer Fadenspeicherbereich
anschliesst.
Der Durchmesser der auf dem Fadeneinlaufbereich
liegenden Fadenwindungen verringert sich in Axialrichtung
des relativ lang ausgebildeten Fadeneinlaufbereichs. Der
einlaufende Faden schiebt die in den Einlaufbereichen
bereits liegenden Windungen in Axialrichtung, so dass
diese in Richtung des Speicherbereichs wandern, wobei sich
die Fadenspannung in den einzelnen Windungen ändern kann.
Die Fadeneigenschaften nehmen Einfluss auf diesen Vorgang.
Darüber hinaus ist aus der DE 33 26 099 C2 ein Faden
liefergerät bekannt, das ebenfalls ein drehbar gelagertes,
drehend angetriebenes Fadenlieferrad aufweist. Das Faden
lieferrad weist einen durch zwei aneinander anschliessende
Konusse definierten Fadeneinlaufbereich und einen sich
daran anschliessenden, in einer Ausführungsform zylin
drischen Fadenspeicherbereich auf. Das Fadenlieferrad kann
ein- oder mehrteilig aufgebaut sein. Aus der gleichen
Druckschrift ist es außerdem bekannt, den Fadeneinlaufbe
reich und/oder- den Fadenspeicherbereich mit Ausnehmungen
zu versehen, um lediglich eine unterbrochene Auflage des
Fadens in diesen Bereichen herbeizuführen. Die Speicher
trommel weist in jeder Ausführungsform an ihren unteren,
von dem Fadeneinlaufbereich abliegenden Ende einen schei
benförmigen Flansch auf, der sich in Radialrichtung er
streckt.
Darüber hinaus ist aus der taiwanesischen Offenle
gungsschrift mit der Bekanntmachungsnummer 165470 ein
Fadenliefergerät mit einem Fadenlieferrad bekannt, das
einen sich konisch verjüngenden Eingangsbereich, einen
etwa zylindrischen Fadenspeicherbereich sowie einen Faden
auslaufbereich aufweist, der durch einen nach Art einer
Riemenscheibe ausgebildeten Abschnitt gebildet ist. Im
Übergang von dem Speicherbereich zu dem riemenscheiben
artig ausgebildeten Abschnitt findet sich ein konischer
Übergangsbereich. Im dem Fadenspeicherbereich ist eine
rillenförmige um den Umfang herumführende Nut ausgebildet,
die den Fadenspeicherbereich in einzelne voneinander
getrennte Anlageflächen unterteilt.
Das Fadenlieferrad weist eine relativ komplizierte
Form auf.
Aus dem taiwanesischen Gebrauchsmuster mit der Be
kanntmachungsnummer 314077 ist ein Fadenliefergerät mit
einem rotationssymmetrischen Fadenlieferrad bekannt, das
einstückig ausgebildet ist und einen Fadeneinlaufbereich
sowie einen Fadenspeicherbereich und einen Fadenauslaufbe
reich aufweist. Der Fadeneinlaufbereich folgt mit konvexer
Krümmung einem ringförmigen Ausschnitt aus einem Torus,
während der Fadenspeicherbereich etwa zylindrisch ausge
bildet ist. Im Anschluss an den Fadenspeicherbereich nimmt
der Durchmesser des Fadenlieferrads allmählich zu, so dass
sich ein konischer Bereich mit einem Kegelwinkel von
wenigen Grad ergibt.
Der einlaufende Faden drückt die auf dem zylindri
schen Fadenspeicherbereich liegenden Fadenwindungen bei
Betrieb des Fadenliefergeräts in Axialrichtung von dem
Einlaufbereich weg, wobei die Haftreibung des gesamten
Wickels überwunden werden muss.
Aus dem Gebrauchsmuster DE 296 16 525 U1 ist ein Faden
liefergerät mit einem mehrteilig aufgebauten Fadenliefer
rad bekannt, bei dem der Fadeneinlaufbereich, der Faden
speicherbereich und der Fadenauslaufbereich durch sich in
Axialrichtung erstreckende Rippen gebildet sind, deren
Außenprofil die Kontur des Fadenlieferrads festlegt. Die
Rippen sind endseitig an Endscheiben gehalten.
Der Wickelvorschub auf dem Fadenlieferrad, der durch
den einlaufenden Faden bewirkt wird, ist auf die schmalen
Rippen im Fadeneinlaufbereich beschränkt.
Allen vorgestellten Fadenliefergeräten ist gemeinsam,
dass der im Fadenspeicherbereich vorhandene Wickel von dem
einlaufenden Faden in Axialrichtung fortbewegt wird. Dabei
läuft der einlaufende Faden über den Fadeneinlaufbereich,
wodurch an den Flächen des Einlaufbereichs, des Speicher
bereichs und zuweilen auch des Auslaufbereichs Reibung
auftritt. Es tritt somit an dem gesamten Fadenlieferrad
Reibung zwischen dem Fadenlieferrad und dem Faden auf, die
die Bewegung des Wickels beeinflusst und auch zu Ver
schleiß an dem Fadenlieferrad führen kann. Dies gilt
insbesondere bei abrasiven Fäden oder Fäden, die abrasives
Material mit sich führen, wie es bei Baumwolle gelegent
lich der Fall ist. Verschleißt die Oberfläche des Faden
lieferrads, kann dies zur Verschlechterung des Fadenlaufs
führen.
Unabhängig vom Verschleiß verhalten sich unterschied
liche Fäden und Wickel unterschiedlich. Unterschiede
bestehen insbesondere zwischen glatten Fäden und Fäden mit
Filamenten, bei denen einzelne Windungen auf Filamenten
benachbarter Windungen liegen und diese festklemmen kön
nen. Die Verwendbarkeit von Fadenliefergeräten soll jedoch
aus verständlichem Grund nicht auf bestimmte Fäden be
schränkt sein.
Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, ein
Fadenliefergerät zu schaffen, dessen Betriebseigenschaften
weitgehend unabhängig von der Beschaffenheit des Fadens
sind.
Diese Aufgabe wird alternativ mit einem Fadenliefer
gerät nach dem Anspruch 1 oder Anspruch 2 mit einer Ober
fläche an dem Fadenlieferrad oder einer speziellen Faden
lieferradgeometrie (oder beidem) gelöst.
Das Fadenlieferrad des Fadenliefergeräts kann eine
verschleißfeste Oberfläche aufweisen, die auf einem weni
ger harten Träger, bspw. einem Metallkörper aufgebracht
ist oder es kann vollständig aus den genannten Stoffen
bestehen. Dabei ist das Fadenlieferrad vorzugsweise ein
stückig ausgebildet, was eine kostengünstige Herstellung
ermöglicht. Das Fadenlieferrad ist dabei vorzugsweise in
seinem Fadeneinlaufbereich, in seinem Speicherbereich und
in seinem Fadenauslaufbereich ohne Durchgangsöffnungen
ausgebildet, so dass es einen geschlossenen Innenraum
umgibt. Der Speicherbereich ist vorzugsweise als im We
sentlichen geschlossenes Flächengebilde ausgebildet, in
dem bedarfsweise auch kleinere, von den Fadenauflageberei
che beabstandete Öffnungen vorgesehen sein können. Flusen
oder sonstige Ablagerungen können sich dann nicht in von
dem Faden überstrichenen Öffnungen festsetzen und den
Fadenlauf stören. Die Abrasionsfestigkeit verhindert die
Entstehung von Riefen oder Stufen oder anderen Verschleiß
spuren, die auf lange Sicht den ordnungsgemäßen Betrieb,
insbesondere den gleichmäßigen Vorschub des Wickels stören
könnten.
Bei dem Fadenlieferrad mit Keramikoberfläche hat es
sich auch als vorteilhaft erwiesen, den Fadeneinlaufbe
reich und den Fadenauslaufbereich als geschlossene Fläche
mit vorzugsweise an jeder Stelle kreisförmigem Querschnitt
auszubilden. Dagegen kann der Fadenspeicherbereich eine
von der Kreisform abweichende Querschnittsgestalt auf
weisen. Bspw. kann der Querschnitt polygonal begrenzt
sein, wobei zwischen den einzelnen etwas verrundeten
Eckpunkten des Polygons gerade oder einspringende Kanten
vorgesehen sein können. Die einspringenden Kanten können
konkav oder abschnittsweise konkav und konvex ausgebildet
sein.
Eine solche Gestaltung verhindert die Ablagerungen
durchgehender Flusringe oder größerer Fluspfropfen in
Ausnehmungen, wobei die Auflage des Fadenwickels auf
einzelne Kantenbereiche des Fadenabschnitts konzentriert
bleibt. Dies erleichtert die Axialverschiebung des
Wickels, so dass dieser auch bei unterschiedlichen Fäden oder
Garnen kontrolliert verschoben werden kann. Auch wenn die
Auflagebereiche etwas abgearbeitet sind, sind die Verhält
nisse nicht grundlegend geändert und das Fadenliefergerät
arbeitet zuverlässig. Dies gilt insbesondere für Fadenlie
ferräder, deren Oberfläche nicht aus einem Stoff nach
Anspruch 1 besteht. Die genannte Geometrie ist für unter
schiedliche Fäden (Garne) geeignet. Durch die Auflage des
Wickels im Speicherbereich lediglich in streifenförmigen
Auflagebereichen wird insbesondere die Lieferung von Fäden
mit vielen Filamenten erleichtert. Durch den Wickelvor
schub unter den Wickel geratende Filamente können nur in
den Auflagebereichen festgeklemmt werden. Der auslaufende
Faden trennt sich somit leicht von dem Wickel. Selbst wenn
festgeklemmte Filamente unter dem Wickel verbleiben und
somit aus dem Faden herausgezogen werden, entstehen keine
zusammenhängenden Flusringe auf dem Fadenlieferrad.
Durch das Zusammenwirken von geschlossener Bauform
des Fadenlieferrads mit streifenförmigen Anlageflächen im
Speicherbereich und geschlossenen glatten Flächen im
Einlaufbereich und im Auslaufbereich, die absatz- und
stufenlos ineinander übergehen, wird ein guter, haftrei
bungsarmer Vorschub erreicht, Flusablagerungen und die
Ausbildung von Flusringen und Winderzeugung durch das
Fadenlieferrad werden vermieden.
Das aus Keramik oder einem anderen der genannten
Hartstoffe bestehende oder mit diesem beschichtete Faden
lieferrad kann einstückig ausgebildet sein, was es er
möglicht, die gesamte vom Faden überstrichene Fläche
fugenlos auszubilden. Dadurch kann der Faden ungehindert
laufen und es besteht kaum Gefahr, dass er bspw. an einer
Fuge hängen bleibt.
Vorteilhafterweise berührt der Faden die Oberfläche
des Fadenlieferrads im Fadeneinlaufbereich ununterbrochen
und ist so geführt, dass der Fadenauslaufbereich von dem
Faden abstreifbar ist. Dies wird durch Anordnung der
Fadenauslauföse oder eines entsprechenden Leitorgans
erreicht, dessen Anordnung in radialem Abstand zu der
Drehachse des Fadenlieferrads und unterhalb einer von dem
unteren Rand festgelegten Ebene dazu führt, dass der Faden
auch im Übergang von dem Speicherbereich zu dem Auslaufbe
reich solange an dem Fadenlieferrad anliegt, bis er sich
endgültig von dem Wickel trennt.
Die Nabe des Fadenlieferrads kann einstückig mit
diesem ausgebildet sein. Das Fadenlieferrad ist dann ein
einziges einteiliges Bauelement. Dies vereinfacht die
Fertigung und die Herstellung. Die Nabe wird vorzugsweise
von einer Stirnwand des Fadenlieferrads gebildet.
Besteht das Fadenlieferrad aus einem ggfs. beschich
teten Metall, bspw. Aluminium, wird es als vorteilhaft
angesehen, das Fadenlieferrad in einem Tiefziehverfahren
oder mittels Massivumformung herzustellen. Der Fadenein
laufbereich, der Fadenauslaufbereich und vorzugsweise auch
die stirnseitige Wand oder Nabe des Fadenlieferrads werden
in ein oder mehreren aufeinanderfolgenden Umformschritten
aus einem Rohling ausgebildet. Bedarfsweise kann auch die
das Fadenlieferrad tragende Welle einstückig mit dem
Fadenlieferrad ausgebildet sein.
Vorteilhafte Einzelheiten von Ausführungsformen der
Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen oder aus der
Zeichnung oder der Beschreibung ersichtlich. In der Zeich
nung sind Ausführungsformen der Erfindung veranschaulicht.
Es zeigen:
Fig. 1 Ein Fadenliefergerät mit einem aus Keramik be
stehenden Fadenlieferrad, in einer schematischen
Seitenansicht;
Fig. 2 das Fadenlieferrad des Fadenliefergeräts nach
Fig. 1 in einer perspektivischen Darstellung in
einem anderen Maßstab;
Fig. 3 und 4 das Fadenlieferrad nach Fig. 2, in unterschied
lichen perspektivischen Darstellungen;
Fig. 5 das Fadenlieferrad nach den Fig. 2 bis 4, in
einer ausschnittsweisen Darstellung in einem
anderen Maßstab;
Fig. 6 das Fadenlieferrad nach Fig. 2, geschnitten
entlang einer die Drehachse enthaltenden Ebene;
Fig. 7 das Fadenlieferrad nach Fig. 2, teilweise
geschnitten entlang einer Ebene, auf der die
Drehachse des Fadenlieferrads senkrecht steht;
Fig. 8 das Fadenlieferrad nach Fig. 7, in einem anderen
Maßstab;
Fig. 9 und 10 das Fadenlieferrad nach Fig. 7, geschnitten
entlang den Linien X-X bzw. IX-IX und in einem
anderen Maßstab;
Fig. 11 das Fadenlieferrad in einer Ausführungsform aus
Metall mit einer keramischen Beschichtung, in
perspektivischer Darstellung;
Fig. 12 das Fadenlieferrad nach Fig. 11, in einer ande
ren Perspektivdarstellung;
Fig. 13 das Fadenlieferrad nach Fig. 11, in einer Längs
schnittdarstellung;
Fig. 14 das Fadenlieferrad nach Fig. 11 bis 13, ge
schnitten entlang der Linie XIV-XIV in Fig. 13,
und
Fig. 15 bis 17 Schnittdarstellungen des Fadenlieferrads nach
Fig. 13 oder 14, geschnitten entlang der
Schnittlinien XV-XV, XVI-XVI bzw. XVII-XVII.
In Fig. 1 ist ein Fadenliefergerät 1 veranschaulicht,
das zum Liefern eines Fadens 2 an eine nicht weiter darge
stellte Textilmaschine dient. Das Fadenliefergerät 1 ist
an einem entsprechenden Haltering 3 der Textilmaschine
gelagert. In der Regel sind mehrere gleichartige Fadenlie
fergeräte 1 an den Haltering 3 gehalten und gemeinsam
angetrieben.
Das Fadenliefergerät 1 weist ein Gehäuse 4 auf, das
an einem Ende 5 als Halter ausgebildet ist, mit dem es den
Haltering 3 wenigstens teilweise umgreift, wobei es auf
diesen mittels einer Klemmschraube 6 gehalten ist.
An dem von dem Halter 5 abliegenden Ende ist das
Gehäuse 4 fadeneinlaufseitig mit einer Fadeneinlauföse 7
versehen, die den Faden zu einer Fadenbremse 8 führt.
Diese weist bspw. zwei magnetisch aneinander gehaltene
Bremsringe 9 auf, die drehbar und mit Spiel in einer
Halterung 10 gefasst sind. Auf die Fadenbremse folgt eine
ebenfalls an dem Gehäuse 4 gehaltene Fadenleitöse 11,
wobei der Faden zwischen der Fadenbremse 8 und der Faden
leitöse von einem Fadenfühler 12 abgetastet wird. Dieser
wird durch einen Schwenkhebel gebildet, der von dem Faden
2 in seiner oberen Stellung gehalten wird. Bricht der
Faden, fällt der Hebel 12 nach unten und ein von ihm
betätigter Schalter gibt ein entsprechendes Signal ab.
An dem Gehäuse 4 sind außerdem Fadenleitösen 14, 15
vorgesehen, die den Fadenweg am Ausgang des Fadenlieferge
räts 1 festlegen. Zwischen der Fadenleitöse 11 und der
Fadenöse 14 ist ein Fadenlieferrad 17 angeordnet, das an
einem Ende einer in dem Gehäuse 4 drehbar gelagerten Welle
4a gehalten ist. Diese ist konzentrisch zu einer Drehachse
D angeordnet. An dem von dem Fadenlieferrad 17 abliegenden
Ende der Welle 4a ist eine Riemenscheibe 18 gehalten, die
auf diese Weise drehfest mit dem Fadenlieferrad 17 ver
bunden ist. Die Riemenscheibe 18 ist bspw. eine Zahnrie
menscheibe oder ähnliches.
Das Fadenlieferrad 17 ist in den Fig. 2 bis 10 veran
schaulicht. Das Fadenlieferrad 17 ist, wie Fig. 2 zeigt,
ein einteiliger, rotationssymmetrischer Körper mit profi
lierter Außenseite. Das Fadenlieferrad 17 weist an einem
Ende einen sich zunächst radial nach außen und dann in
Axialrichtung erstreckenden Rand 21 auf, der an seiner
Außenseite durch eine Zylinderfläche 22 begrenzt ist
(siehe Fig. 2, 6, 9 und 10). Der zylindrische Rand geht
mit einem Radius über einen gewölbten Flächenbereich 23 in
einen Fadeneinlaufbereich 24 über, der durch einen koni
schen Flächenabschnitt gebildet wird. Dieser Flächenab
schnitt ist mit einem Winkel von 10° bis 20° (vorzugsweise
15°) zu einer Ebene geneigt, auf der die Drehachse D des
Fadenlieferrads senkrecht steht. Die Erzeugende des Flä
chenabschnitts ist vorzugsweise eine Gerade.
Das Fadenlieferrad 17 ist konzentrisch zu der Dreh
achse D ausgerichtet. Der Fadeneinlaufbereich 24 wird
durch eine geschlossene Ringfläche gebildet. Alternativ
können einzelne Ausnehmungen in der Konusfläche vorgesehen
sein, wobei die verbleibenden, den einlaufenden Faden
tragenden Bereiche jedoch breiter sind als Auflagebereiche
25 des Fadenlieferrads 17, die einem Speicherabschnitt 26
zugeordnet sind.
Dieser schliesst sich unmittelbar an den Fadenein
laufbereich 24 an. Er wird, wie insbesondere aus den Fig.
7 und 8 hervorgeht, durch eine zylindrische Grundform
definiert von der ausgehend sich leisten-, rippen- oder
stegartige Vorsprünge 27 im Abstand und parallel zuein
ander erheben, die an ihrem Scheitel jeweils abgerundet
sind. Der Rundungsradius beträgt am Scheitel 1 bis 2,
vorzugsweise 1,5 mm, wobei die Rundung die Auflagefläche
25 festlegt oder bildet. Im Anschluss an die gewölbte
Auflagefläche 25, die etwa einem streifenförmigen Aus
schnitt aus einer Zylinderfläche entspricht, erstrecken
sich, wie insbesondere Fig. 8 veranschaulicht, Planflä
chenbereiche 28, 29 in einem Winkel von etwa 130° bis
140°, vorzugsweise 135° voneinander weg zu Zwischenflä
chenbereichen 31, die auf einem zu der Drehachse D konzen
trischen Zylinder liegen, der die zylindrische Grundform
definiert. Die Zwischenflächenbereiche 31 kommen dabei
einem auf den Auflageflächen 25 liegenden und das Faden
lieferrad 17 umschlingenden Faden relativ nahe, ohne
diesen ganz zu berühren. Ein das Fadenlieferrad 17 um
schlingender Faden räumt deshalb mit seinen Filamenten den
Zwischenraum zwischen den Auflageflächen 25 ohne die
Zwischenflächen 31 zu berühren. Dies verdeutlichen ins
besondere Fig. 7 in Verbindung mit Fig. 9 und 10. Wird das
Fadenlieferrad 17 gemäß Fig. 7 entlang der Linie IX-IX
geschnitten, ist aus Fig. 9 ersichtlich, dass die Auflage
fläche 25 nur eine sehr geringe Erhebung in Bezug auf die
Zwischenfläche 31 darstellt. Der radiale Abstand zwischen
dem Faden und dem Zwischenflächenbereich ist hier vorzugs
weise geringer als 2/10 bis 3/10 mm. Die Zwischenfläche 31
kann auch eben ausgebildet und parallel zu dem Faden
angeordnet sein, der sich als Sehne von Auflagebereich 25
zu Auflagebereich 25 erstreckt. Der Abstand zum Faden ist
konstant, was für das Reinhalten der Ausnehmung zwischen
den Auflagebereichen 25 zweckmäßig sein kann.
Der Übergang zwischen der Auflagefläche 25 und dem
Fadeneinlaufbereich 24 wird durch einen aus Fig. 10 er
sichtlichen Übergangsbereich 33 gebildet, in dem die
Auflagefläche 25, wie aus Fig. 2 oder Fig. 5 ersichtlich,
schmaler werdend in den Fadeneinlaufbereich 24 übergeht
und dort spitz ausläuft. Der Übergangsbereich 33 weist
einen Radius von 1 bis 2 mm, vorzugsweise 1,5 mm auf und
ist zwischen dem Fadeneinlaufbereich 24 und dem Speicher
bereich 26 angeordnet.
Im Anschluss an den Fadenspeicherbereich 26 weist das
Fadenlieferrad 17 einen Fadenauslaufbereich 36 auf, der
durch eine durchgehende Fläche gebildet ist. Die Fläche
des Fadenauslaufbereichs 36 kann konisch sein, wobei die
Erzeugende eine Gerade ist. Im vorliegenden Ausführungs
beispiel ist der Fadenauslaufbereich 36, wie insbesondere
aus den Fig. 9 und 10 hervorgeht, jedoch zusätzlich etwas
gewölbt, d. h. der Durchmesser des Auslaufbereichs nimmt in
Axialrichtung überproportional zu. Die Erzeugende ist ein
Bogen, bspw. ein Kreisbogen. Der Fadenauslaufbereich ist
somit bezüglich der Axialrichtung konkav und gewölbt,
während der Speicherbereich in Axialrichtung im wesentli
chen gerade ist.
Die Auflagebereiche 25 gehen mit einem aus Fig. 8
ersichtlichen spitz auslaufenden Übergangsbereich 37 in
den Auslaufbereich 36 über. In dem Übergangsbereich 37,
der zwischen der Auflagefläche 25 und dem Auslaufbereich
36 angeordnet ist, beginnt ausgehend von der Auflagefläche
25 eine Wölbung, wobei der Übergangsbereich einen Radius
aufweisen kann, der kleiner ist als der übrige Radius der
Auslauffläche 36.
Bei dem Fadenlieferrad 17 schliessen auch die Zwi
schenflächen 31 und die Schrägflächen 28, 29 (Fig. 5)
jeweils mit Rundkehlen 38 an benachbarte Flächen an. Damit
wird die Ausbildung zugänglicher Ecken, in denen sich
Ablagerungen bilden könnten, vermieden.
Das Fadenlieferrad 17 ist als Hohlkörper ausgebildet.
An seiner an dem Fadenauslaufbereich 36 vorgesehenen
Stirnseite ist es von einer Wand 41 verschlossen, die mit
dem übrigen Fadenlieferrad einstückig ausgebildet ist. Die
Wand 41 ist in ihrem mittleren Bereich 42 von der Stirn
ebene des Fadenlieferrads 17 weg versetzt. Der mittlere
Bereich 42 schliesst sich mit einem konischen Bereich 43
an den stirnseitigen Rand des Fadenlieferrads 17 an. In
dem mittleren Bereich 42 ist eine zu der Drehachse D, dem
Fadeneinlaufbereich 24, dem Fadenspeicherbereich 26 und
dem Fadenauslaufbereich 36 konzentrische Öffnung 45 an
geordnet. Diele dient der Befestigung des Fadenlieferrads
17 auf der Welle 4a, die mit ihrem Ende in der Öffnung 45
sitzt. In den von dem mittleren Abschnitt 42 gebildeten
Rücksprung kann ein Befestigungselement, wie bspw. eine
Mutter oder dgl. angeordnet werden, das dann nicht über
die Stirnseite des Fadenlieferrads 17 vorsteht. Die Wand
41 kann auch an der Oberseite des Fadenlieferrads 17 oder
anderweitig, bspw. in einem mittleren Bereich angeordnet
sein.
Das insoweit beschriebene Fadenliefergerät 1 arbeitet
wie folgt:
In Betrieb trägt das Fadenlieferrad 17, wie in Fig.
1 veranschaulicht, mehrere Windungen des Fadens 2. Der
Faden 2 erstreckt sich somit von einer Fadenquelle, bspw.
einem Gatter, das die betreffende Garnspule trägt, durch
das Fadenliefergerät 1 zu der Textilmaschine, die mit
Faden versorgt werden soll. In Betrieb dreht ein nicht
weiter veranschaulichter Zahnriemen die Zahnriemenscheibe
18 mit vorgegebener Drehzahl. Das Fadenlieferrad 17
wickelt dadurch fortlaufend Faden 2 auf, der somit von der
Garnspule abgezogen wird und durch die Fadenbremse 8 mit
vorgegebener Spannung auf das Fadenlieferrad gelangt. Der
Faden überstreift hier den Fadeneinlaufbereich 24.
Läuft der Faden auf seinem Weg zu dem Fadenlieferrad
über den Fadenfühler 12 und die nachgeordnete Fadenöse 11,
spreizen sich die Einzelfäden oder Filamente des Fadens 2
auf dem Weg über den Fadenfühler 12 und/oder das Faden
leitelement 11 etwas auf. Der Faden spreizt sich dabei
quer zu seiner Laufrichtung in einer Ebene, auf der die
Drehachse D des Fadenliefergeräts 1 ungefähr senkrecht
steht. Die etwas aufgespreizten oder nebeneinander ausge
legten Filamente des Fadens springen nach Durchqueren des
Fadenleitelements 11 nicht unmittelbar zurück, sondern der
Faden 2 behält seine abgeflachte Form auf dem kurzen Weg
zu dem Fadeneinlaufbereich 24. Der Kegelwinkel des Faden
einlaufbereichs 24 ist so steil bemessen, dass die Faden
einlauffläche etwa parallel zu dem einlaufenden Faden
steht oder mit diesem einen sehr spitzen Winkel ein
schliesst. Die Fläche des Fadeneinlaufbereichs lässt den
Faden in seinem etwas aufgefächerten Zustand, so dass er
flach liegend über den Fadeneinlaufbereich läuft und
praktisch hochkant in den Fadenspeicherbereich 26 gelangt.
Im Übergang wird er durch die Übergangsbereiche 33 um 90°
umgelenkt, wobei er durch diese Art der Einführung in den
Wickel auch dann Platz für sich schafft, oder mit anderen
Worten, den Wickel axial verschiebt, wenn dazu eine ver
hältnismäßig große Kraft erforderlich ist. Somit wird der
von dem rotierenden Fadenlieferrad 17 aufgewickelte Faden
2 in den auf den Auflageflächen 25 liegenden Wickel über
führt, wobei die einzelnen Windungen jeweils einem Polygon
folgen und der Wickel bei jeder Umdrehung des Fadenliefer
rads 17 eine axiale Wanderbewegung um einen Weg ausführt,
der der Dicke des Fadens entspricht.
Der Faden 2 läuft mit mehr oder weniger großer Span
nung zu der Textilmaschine, die den Faden kontinuierlich
abnimmt. Der Faden löst sich dabei aus dem Wickel und
läuft schräg über den Fadenauslaufbereich 36 zu den un
terhalb des Fadenlieferrads 17, jedoch im radialen Abstand
zu seiner Drehachse D angeordneten Fadenösen 14, 15. Der
Faden liegt dabei, auch wenn er unter der Spannung des
über die tieferstehenden Ösen 14, 15 gehenden ablaufenden
Fadens noch im Fadenspeicherbereich 26 von dem Wickel
gelöst wird, über die Auflageflächen 25. Ohne von den
Auflageflächen 25 abzuheben, wird der Faden über die
Übergangsbereiche 37 in den Auslaufbereich 36 überführt,
den er überstreicht.
Alternativ zu der vorbeschriebenen Ausführungsform
kann die Wandung des Fadenlieferrads 17 zwischen den
Auflagebereichen 25 gerade ausgebildet sein, so dass der
Faden lose, d. h. ohne Wanddruck an diesen Wandbereichen
anliegt. Bei dieser Ausführungsform werden die Vorzüge der
lediglich streifenförmigen Fadenauflage in den Auflagebe
reichen 25 mit den Vorzügen der unterbrechungsfreien
Fadenauflage kombiniert, die zu einem problemlosen Sau
berhalten des Fadenlieferrads 17 und der Beseitigung von
Ablagerungen führen.
Das vorstehend beschriebene Fadenlieferrad 17 ist
einstückig aus Keramik oder einem vergleichbaren Hartstoff
ausgebildet. Dies ergibt eine sehr gute Verschleißfestig
keit.
Das Fadenlieferrad kann, wie in den Fig. 11 bis 17
veranschaulicht, auch aus einem Blechformteil oder Metall
teil gebildet sein, das an seiner Außenseite vorzugsweise
mit einer Hartstoffbeschichtung, bspw. Keramik, Saphir,
einem Nitrid (z. B. Titannitrid), einem Carbid, einer
metallischen Hartstoffschicht oder Borid beschichtet ist.
Bedarfsweise kann es auch mit einer diamanthaltigen oder
andere harte Kristalle enthaltenden Beschichtung, z. B.
einer feines Diamantpulver enthaltenden Nickelbeschich
tung, versehen sein. Möglich ist auch eine Quarz- oder
Emailbeschichtung. Im Gegensatz zu Schichten, die auf
einem Grundmaterial, wie Aluminium, aufwachsen und dabei
unter chemischer Umwandlung des Grundmaterials in dieses
zum Teil hineinwachsen, wie es bei elektrolytischer Bil
dung von Aluminiumoxidschichten (Eloxieren) der Fall ist,
handelt es sich hier um Schichten, die auf den Grundkörper
aufgebracht sind. Eine Ausnahme bildet sie Saphirschicht,
die außer Sauerstoff und Silizium auch etwas Aluminium des
Grundmaterials enthalten kann. Dabei können Grundkörper
konturen bedarfsweise etwas verrundet werden, was dem
Fadenlauf dienlich sein kann. Außerdem ist die Wahl der
Beschichtung nach Gesichtspunkten möglich, die den Faden
transport betreffen, ohne auf bestimmte Oberflächenbehand
lungstechniken festgelegt zu sein.
Die Geometrie unterscheidet sich im Wesentlichen
durch die Wandstärke. Das vollständig aus Keramik oder
einem vergleichbaren Hartstoff ausgebildete Fadenlieferrad
17 weist eine relativ große Wandstärke auf, wohingegen
das durch ein Blechformteil gebildete Fadenlieferrad 17
nach den Fig. 11 bis 17 mit einer geringeren Wandstärke
auskommt. Das aus Fig. 11 ersichtliche Fadenlieferrad 17
ist hohl ausgebildet und an seiner unteren Stirnseite mit
einer Wand 41 verschlossen, deren Zentralabschnitt 42 eine
Nabe zur Befestigung auf einer Welle bildet. Anstelle des
aus Fig. 6 ersichtlichen konischen Bereichs kann ein
zylindrischer Bereich 43 vorgesehen sein, um den Zentral
bereich 42 axial gegen die Stirnwand 41 zu versetzen.
Hinsichtlich der Außenkontur stimmt das Fadenlieferrad
nach den Fig. 11 bis 17 mit dem vorbeschriebenen,
jedoch soweit überein, dass dessen Beschreibung unter
Verwendung gleicher Bezugszeichen entsprechend gilt.
Der wesentliche Unterschied liegt in der Herstellung.
Während ein Fadenlieferrad aus Keramik zunächst vorgeformt
und dann gebrannt wird, kann das Fadenlieferrad 17 nach
den Fig. 11 bis 17 aus einem Metallrohling durch Um
formen hergestellt werden. Danach ist es bedarfsweise mit
einer Beschichtung zu versehen.
Ein Fadenliefergerät 1 weist ein Fadenlieferrad auf,
das vorzugsweise aus Keramik besteht oder einem Hartstoff
besteht oder mit Kramik, Saphir, Quarz, Email Nitrid,
Carbid oder einer diamanthaltigen Beschichtung beschichtet
ist. Das Fadenlieferrad weist dank seiner Materialwahl/-
oder seiner Formgebung verbesserte Dauerbetriebseigen
schaften auf. Die Geometrie und/oder das Material ist
wenig verschleißanfällig. Dies wird durch Keramikober
flächen und/oder die Kombination einer konischen durch
gehenden Fadeneinlauffläche 24 mit sich anschliessenden
streifenförmigen Auflageflächen 25 im Fadenspeicherbereich
26 und einer durchgehenden, d. h. ununterbrochenen Fläche
im Fadenauslaufbereich erreicht, wobei die Flächen so
geformt sind, dass der Faden auf seinem Weg von dem Ein
laufbereich bis in den Auslaufbereich die entsprechenden
Flächen 24, 25, 36 über den gesamten axialen Weg über
streicht. Die streifenförmige Abstützung oder Auflage des
Fadens 2 im Fadenspeicherbereich wird durch entsprechende
Formgebung des Fadenlieferrads 17 im Fadenspeicherbereich
erreicht. Öffnungen oder Schlitze oder dgl. sind in dem
Fadenlieferrad nicht erforderlich, können aber vorgesehen
werden.
Claims (19)
1. Fadenliefergerät (1), insbesondere zur Positivlie
ferung von Fäden (2),
mit einem Fadenlieferrad (17), das an einem Träger (4) um eine Drehachse (D) drehbar gelagert und über ein Antriebsmittel (18) drehend antreibbar ist und das einen Fadeneinlaufbereich (24), einen Speicherbereich (26) und einen Auslaufbereich (36) aufweist,
wobei der Fadeneinlaufbereich (24) einen Durchmesser aufweist, der sich entlang der Drehachse (D) auf den Speicherbereich (26) hin vermindert, und wobei der Aus laufbereich (36) einen Durchmesser aufweist, der sich von dem Speicherbereich (26) weg entlang der Drehachse (D) erhöht,
wobei das Fadenlieferrad (17) einen Grundkörper aufweist, der aus einem Hartstoff besteht oder wenigstens an seiner Außenseite eine Oberfläche aus Keramik, Saphir, Quarz, Email, diamanthaltigem Material, Nitrid oder Carbid aufweist.
mit einem Fadenlieferrad (17), das an einem Träger (4) um eine Drehachse (D) drehbar gelagert und über ein Antriebsmittel (18) drehend antreibbar ist und das einen Fadeneinlaufbereich (24), einen Speicherbereich (26) und einen Auslaufbereich (36) aufweist,
wobei der Fadeneinlaufbereich (24) einen Durchmesser aufweist, der sich entlang der Drehachse (D) auf den Speicherbereich (26) hin vermindert, und wobei der Aus laufbereich (36) einen Durchmesser aufweist, der sich von dem Speicherbereich (26) weg entlang der Drehachse (D) erhöht,
wobei das Fadenlieferrad (17) einen Grundkörper aufweist, der aus einem Hartstoff besteht oder wenigstens an seiner Außenseite eine Oberfläche aus Keramik, Saphir, Quarz, Email, diamanthaltigem Material, Nitrid oder Carbid aufweist.
2. Fadenliefergerät (1), insbesondere zur Positivlie
ferung von Fäden (2),
mit einem einstückig ausgebildeten Fadenlieferrad (17), das an einem Träger (4) um eine Drehachse (D) dreh bar gelagert und über ein Antriebsmittel (18) drehend antreibbar ist und das einen Fadeneinlaufbereich (24), einen Speicherbereich (26) und einen Auslaufbereich (36) aufweist, und
wobei der Auslaufbereich (36) einen kreisförmigen Querschnitt mit einem Durchmesser aufweist, der sich von dem Speicherbereich (26) weg entlang der Drehachse (D) erhöht, und
wobei der Speicherbereich (36) des Fadenlieferrads (17) Fadenauflagebereiche aufweist, deren Querschnitt wenigstens abschnittsweise von einem zu der Drehachse konzentrischen Kreis abweicht.
mit einem einstückig ausgebildeten Fadenlieferrad (17), das an einem Träger (4) um eine Drehachse (D) dreh bar gelagert und über ein Antriebsmittel (18) drehend antreibbar ist und das einen Fadeneinlaufbereich (24), einen Speicherbereich (26) und einen Auslaufbereich (36) aufweist, und
wobei der Auslaufbereich (36) einen kreisförmigen Querschnitt mit einem Durchmesser aufweist, der sich von dem Speicherbereich (26) weg entlang der Drehachse (D) erhöht, und
wobei der Speicherbereich (36) des Fadenlieferrads (17) Fadenauflagebereiche aufweist, deren Querschnitt wenigstens abschnittsweise von einem zu der Drehachse konzentrischen Kreis abweicht.
3. Fadenliefergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der Fadeneinlaufbereich (24) des
Fadenlieferrads (17) als geschlossene Fläche ausgebildet
ist und vorzugsweise an jeder Stelle einen kreisförmigen,
zu der Drehachse (D) konzentrischen Querschnitt aufweist.
4. Fadenliefergerät nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Fadeneinlaufbereich (24) einen kreis
förmigen Querschnitt mit einem Durchmesser aufweist, der
sich entlang der Drehachse (D) auf den Speicherbereich
(26) hin vermindert, wobei der Fadeneinlaufbereich (24)
des Fadenlieferrads (17) vorzugsweise als geschlossene
Konusfläche ausgebildet ist.
5. Fadenliefergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der Fadeneinlaufbereich (24) des
Fadenlieferrads (17) mit der Drehachse (D) einen Winkel
einschließt, der größer als 60° ist und vorzugsweise 75°
beträgt.
6. Fadenliefergerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Fadenauslaufbereich (36) des Fadenlie
ferrads (17) als geschlossene Fläche ausgebildet ist.
7. Fadenliefergerät nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Fadenauslaufbereich (36) in jeder
Stelle einen kreisförmigen, zu der Drehachse (D) konzen
trischen Querschnitt aufweist.
8. Fadenliefergerät nach Anspruch 7 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der Fadenauslaufbereich (36) des
Fadenlieferrads (17) als geschlossene Konusfläche mit
Kreiskegelkontur oder als gewölbte, auf einem Thorus
liegende Fläche ausgebildet ist, deren Krümmungsradius
vorzugsweise kleiner ist, als der Radius des Fadenlie
ferrads (17).
9. Fadenliefergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der zwischen dem Fadeneinlaufbereich
(24) und dem Fadenauslaufbereich (36) angeordnete Spei
cherbereich (26) als im Wesentlichen geschlossenes Flä
chengebilde ausgebildet ist.
10. Fadenliefergerät nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Speicherbereich (26) in jeder Stelle
einen polygonalen, zu der Drehachse (D) konzentrischen
Querschnitt aufweist.
11. Fadenliefergerät nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, dass das von dem Querschnitt des Speicherbe
reichs (26) festgelegte Polygon gerade oder nichtgeraden
Kanten aufweist.
12. Fadenliefergerät nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Querschnitt des Speicherbereichs (26)
radial nach außen durch vorzugsweise abgerundete Auflage
bereiche (25) begrenzt ist, zwischen denen sich die Außen
fläche des Speicherbereichs (26) radial nach innen er
streckt.
13. Fadenliefergerät nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, dass zwischen benachbarten Auflagebereichen
(25) konvex oder konkav gewölbte oder plan ausgebildete
Flächenbereiche (31) ausgebildet sind.
14. Fadenliefergerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Fadenlieferrad (17) einstückig ausge
bildet ist.
15. Fadenliefergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass das Fadenlieferrad (17) einen voll
ständig aus Keramik, Saphir, Quarz, diamanthaltigem Mate
rial, Nitrid oder Carbid ausgebildeten Grundkörper auf
weist.
16. Fadenliefergerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Fadenlieferrad (17) einen aus Metall,
vorzugsweise Aluminium ausgebildeten Grundkörper aufweist.
17. Fadenliefergerät nach Anspruch 16, dadurch ge
kennzeichnet, dass die auf dem Grundkörper aus Metall
vorgesehene Beschichtung Sauerstoff und eine weitere, von
dem Grundmaterial verschiedene Komponente enthält.
18. Fadenliefergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass das Fadenlieferrad mit einer an dem
Fadenliefergerät gelagerten Welle einstückig ausgebildet
ist.
19. Fadenliefergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass das Fadenlieferrad (17) an einer
Seite eine Stirnwand (41) aufweist, die mit einer zen
tralen Bohrung (45) versehen ist, mit der das Fadenliefer
rad (17) vorzugsweise unmittelbar von einer Welle aufge
nommen ist.
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