DE29616525U1 - Fadenrolle für eine automatische Fadenspeicher- und -beschickungseinheit einer Strickmaschine - Google Patents
Fadenrolle für eine automatische Fadenspeicher- und -beschickungseinheit einer StrickmaschineInfo
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Description
Fadenrolle für eine automatische Fadenspeicher- und -beschickunoseinheit
einer Strickmaschine.
20
Die Erfindung betrifft eine Fadenrolle für eine automatische Fadenspeicher- und -beschickungseinheit einer Strickmaschine
.
25
Die Fig. 6 zeigt eine Fadenrolle 6, die in eine automatische Fadenspeicher- und -beschickungseinheit 5 einer
Strickmaschine eingebaut ist. Diese Fadenrolle 6 umfaßt einen oberen Rollenflansch 62, einen unteren Rollenflansch
63, der an den oberen Rollenflansch 62 und die Welle der automatsichen Fadenspeicher- und -beschickungseinheit 5
mittels einer Schraube 66 befestigt ist, eine metallische untere Abdeckung 65, die auf der Unterseite des unteren
Rollenflansches 63 mittels Schrauben 67 befestigt ist, eine Mehrzahl von Stützdrähten 61, die jeweils ein abgerundetes
oberes Ende 611, welches in einer entsprechenden kreisförmigen
Öffnung (nicht dargestellt) innerhalb des oberen Rollenflansches 62 befestigt ist und ein abgerundetes unteres
Ende 612, welches in einer entsprechenden kreisförmigen Öffnung (nicht dargestellt) in dem unteren Rollenflansch 63
befestigt ist, trägt. Der untere Rollenflansch 63 besitzt
eine zylindrische metallische Nabe 64 mit Löchern 641 für die Fadenausgabe. Diese Fadenrolle 6 ist schwierig herzustellen,
da sie aus einer großen Anzahl von Teilen besteht. 5
Der obere Rollenflansch 62 und der untere Rollenflansch 63
können aus Kunststoff durch ein Spritzgußverfahren hergestellt werden, wobei jedoch das komplizierte Stanzherstellungsverfahren
der metallischen Nabe 64 und der metallischen unteren Abdeckung 65 die Herstellungskosten und die
Montagezeit beträchtlich erhöht. Da die beiden einander gegenüberliegenden
Enden der Stützdrähte 61 jeweils abgerundet sind und die entsprechenden Positionierlöcher des oberen
Flansches 62 und des unteren Flansches 63 eine entsprechend runde Form zur Aufnahme der Stützdrähte 61 besitzen,
müssen sie, wenn die Stützdrähte 61 installiert sind, kalibriert werden, um eine Fadenrolle 6 zur Verfügung zu stellen,
die eine bessere echte Rundheit besitzt. Da jedoch die Stützdrähte 61 mittels einer Federherstellungsmaschine aus
Metalldraht hergestellt werden, können sie sich leicht un-
tereinander hinsichtlich ihrer Größe unterscheiden. Dementsprechend
ist es schwierig eine echte Rundheit zu erzielen, wenn die Stützdrähte 61 installiert werden.
Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde,
eine Fadenrolle der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die unter Vermeidung der aufgezeigten Nachteile
sich kostengünstiger herstellen läßt und es darüber hinaus ermöglicht, eine bessere Rundheit der Rolle zu erzielen.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Merkmale.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind die Stützelemente,
die sich zwischen dem oberen Rollenflansch und dem 35
unteren Rollenflansch zur Ein- und Ausführung des gespeicherten
Fadens befinden, aus einem Metallblech durch einen Stanzvorgang hergestellt. Dieses Herstellungsverfahren ist
• · ■
wirkungsvoll und kostengünstiger. Gemäß einer besonders bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung besitzt jedes Stützelement ein rechteckförmiges unteres Ende, welches in
eine entsprechende rechteckförmige Positionieröffnung in dem unteren Rollenflansch eingesetzt ist. Da das untere
Ende eines jeden Stützelementes einen rechteckigen Querschnitt besitzt, der in die entsprechende rechteckförmige
Positionieröffnung in dem unteren Rollenflansch paßt, läßt
sich die Installation der Stützelemente leicht und positiv 10
erreichen. In installiertem Zustand verschieben sich die Stützelemente nicht und lassen sich nicht gegenüber dem
oberen Rollenflansch und dem unteren Rollenflansch verdrehen, so daß dementsprechend die Stützelemente geeignet
sind, der Fadenrolle eine bessere echte Rundheit zu verlei-
hen.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und erfindungswesentliche
Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung unter Bezug-
nähme auf die beigefügten Zeichnungen. Dabei zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine Fadenrolle gemäß der Erfindung, die in der automatischen Fadenspeicher- und -beschickungseinheit
installiert ist,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Fadenrolle gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Explosionsdarstellung der Fadenrolle gemäß Fig. 2 in perspektivischer Sicht,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Fadenrolle gemäß Fig. 3 im Schnitt,
Fig. 5 eine Schnittdarstellung der Fadenrolle gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 6 eine in einer automatischen Fadenspeicher- und -beschickungseinheit installierte Fadenrolle
nach dem Stand der Technik.
Entsprechend der Darstellung in den Fig. 1 bis 4 umfaßt die Fadenrolle gemäß der Erfindung allgemein einen oberen Rollenflansch
1 , einen unteren Rollenflansch 2 sowie eine Mehrzahl von Stützelementen 4. Der obere Rollenflansch 1
trägt eine Mehrzahl von Positionieröffnungen 11 , die in
gleichem Winkelabstand um die Peripherie herum angeordnet sind, eine Mittelöffnung 12 sowie eine Mehrzahl von Montagestiften
13, die in einem Abstand voneinander um die Mittelöffnung 12 herum angeordnet sind. Der untere Rollen-
flansch 2 trägt eine Mehrzahl von Positionierlöchern 21 ,
die in gleichem Winkelabstand um die Peripherie herum angeordnet sind, entsprechend den Positionieröffnungen 11 des
oberen Rollenflansches 1 . Eine Mittelöffnung 22 kann mit der Mittelöffnung 12 des oberen Rollenflansches 1 an der
Mittelwelle 51 einer automatischen Fadenspeicher- und -beschickungseinheit
5 mittels einer Schraube befestigt sein. Eine Mehrzahl von Einstecklöchern 23 sind um die Mittelöffnung
22 herum ausgebildet und können Montagestifte 13 des oberen Rollenflansches 1 aufnehmen. Durch das Einstecken
der Montagestifte 13 des oberen Rollenflansches 1 in die
Einstecklöcher 23 des unteren Rollenflansches 2 werden der obere Rollenflansch 1 und der untere Rollenflansch 2 miteinander
verbunden. Bevor man den oberen Rollenflansch 1 und den unteren Rollenflansch 2 miteinander verbindet, wer-
den die Stützelemente 4 zwischen den oberen Rollenflansch 1
und dem unteren Rollenflansch 2 eingebracht. Jedes der Stützelemente 4 besitzt ein oberes Ende 41, welches jeweils
in eine Positionieröffnung 11 des oberen Rollenflansches 1
paßt. Das untere Ende 42 des Stützelementes 4 greift in eine Positionieröffnung 21 des unteren Rollenflansches 1
ein. Eine längliche zurückversetzte Außenfläche 42 befindet sich zwischen dem oberen Ende 41 und dem unteren Ende 42.
Die Außenflache 43 umfaßt einen oberen Abschnitt 431 für die Zuführung des Fadens, einen unteren Abschnitt 433 für
die Abführung des Fadens sowie einen Mittelabschnitt 432,
der sich zwischen dem oberen Abschnitt 431 und dem unteren 5
Abschnitt 433 befindet und den Faden zu speichern vermag.
Die Positionieröffnungen 21 des unteren Rollenflansches 2
sind in gleichem Winkelabstand und radial um die Mittelöffnung 22 herum angeordnet. Sie besitzen einen jeweils
rechteckigen Querschnitt, wobei sich die langen Seiten in Radialrichtung erstrecken. Jedes der Stützelemente 4 ist
aus einem länglichen flachen Blech hergestellt. Das untere Ende 42 eines jeden der Stützelemente 4 besitzt einen
rechteckförmigen Querschnitt, der in die Positionieröffnun-15
gen 21 des unteren Rollenflansches 2 eingreift. Wenn dementsprechend die Stützelemente 4 in den Positionieröffnungen
11 des oberen Rollenflansches 1 und den Positionieröffnungen 21 des unteren Rollenflansches 2 installiert
sind, werden sie fest an ihrem Platz gehalten und vermögen
sich nicht in den Positionieröffnungen 11 und 21 zu drehen.
Da sich die Stützelemente 4, nachdem sie einmal installiert sind, nicht mehr verschieben, ist es nicht erforderlich die
wahre Rundheit der Fadenrolle zu überprüfen.
Die Fig. 5 zeigt eine alternative Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Fadenrolle, wobei die Positionieröffnungen 11 des oberen Rollenflansches 1 in einem gleichen Winkelabstand
und radial um die Mittelöffnung 12 herum angeordnet
sind. Sie besitzen einen jeweils rechteckförmigen Quer-
schnitt, wobei sich die beiden langen Seiten in Radialrichtung erstrecken. Jedes der Stützelemente 4 ist aus einem
länglichen flachen Blech hergestellt. Das obere Ende 41 eines jeden der Stützelemente 4 besitzt einen rechteckförmigen
Querschnitt, der in die Positionieröffnungen 11 des
oberen Rollenflansches 1 eingreift. Wenn die Stützelemente 4 in den Positionieröffnungen 11 des oberen Rollenflansches
1 und den Positionieröffnungen 21 des unteren Rollenflan-
sches 2 installiert sind, werden sie fest an ihrem Platz gehalten und sie lassen sich nicht in den Positionieröffnungen
11 und 21 drehen.
Zusammenfassend umfaßt die Fadenrolle einen oberen Rollenflansch und einen unteren Rollenflansch, die miteinander
verbunden sind und auf der Mittelwelle einer automatischen Fadenspeicher- und -beschickungseinheit einer Strickmaschine
befestigt sind. Die Flansche tragen jeweils in gleichem Abstand voneinander angeordnete radiale Positionieröffnungen.
Eine Mehrzahl von Stützelementen ist zwischen den Positionieröffnungen des oberen Rollenflansches und den
Positionieröffnungen des unteren Flansches gehalten, um den Faden ein- und auszuführen und zu speichern. Die Stützelemente
sind jeweils aus einem länglichen flachen Blech hergestellt und besitzen zwei einander gegenüberliegende
rechteckförmige Enden, die in die Positionieröffnungen des
oberen Rollenflansches und die Positionieröffnungen des unteren Rollenflansches eingreifen.
20
20
Es soll an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich angegeben werden, daß es sich bei der vorangehenden Beschreibung lediglich
um eine solche beispielhaften Charakters handelt
und daß verschiedene Abänderungen und Modifikationen mög-25
lieh sind, ohne dabei den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Claims (3)
1. Fadenrolle für eine automatische Fadenspeicher- und
-beschickungseinheit einer Strickmaschine mit einem oberen Rollenflansch, der eine Mehrzahl von Positionierlöchern
trägt, die in gleichem Winkelabstand um die Peripherie herum angeordnet sind, einer Mittelöffnung, wobei eine
Mehrzahl von Montagestiften um die Mittelöffnung herum angeordnet
ist, einem unteren Rollenflansch, der eine Mehrzahl von Positionieröffnungen in gleichem Winkelabstand um
seine Peripherie herum trägt, die den Positionieröffnungen des oberen Rollenflansches entsprechen, einer Mittelöffnung,
die mit der Mittelöffnung des oberen Rollenflansches
über die Mittelwelle der automatischen Fadenspeicher- und beschickungseinheit
der Strickmaschine durch eine Schraube verbunden ist, wobei eine Mehrzahl von Einstecklöchern um
die Mittelbohrung des Rollenflansches herum angeordnet ist zur Aufnahme der Montagestifte des oberen Rollenflansches
sowie Stützelementen, die jeweils zwischen dem oberen Rollenflansch und dem unteren Rollenflansch angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (4) aus einer länglichen flachen Platte bestehen, von denen zumindest ein Ende (41, 42)
3® einen rechteckförmigen Querschnitt besitzt und die Positio—
nieröffnungen (11) des oberen Rollenflansches (1) sowie die
Positionieröffnungen (21) des unteren Rollenflansches (2)
dem Endquerschnitt des Stützelementes (4) angepaßt sind.
^5
2. Fadenrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das obere Ende (41) und/oder das untere Ende (42) des Stützelementes einen Vorsprung trägt, der in eine Ausneh-
1 ··
a"
mung des oberen Rollenflansches (1) bzw. des unteren Rollenflansches
(2) eingreift.
3. Fadenrolle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die radial angeordneten Stützelemente
(4) entlang ihrer Außenfläche (43) einen schräg verlaufenden oberen Abschnitt (431), einen zurückversetzten
Mittelabschnitt (432) sowie einen schräg verlaufenden unteren Abschnitt (433) besitzen.
Priority Applications (2)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
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R071 | Expiry of right |