DE19834454A1 - Elektrische Servolenkeinrichtung - Google Patents
Elektrische ServolenkeinrichtungInfo
- Publication number
- DE19834454A1 DE19834454A1 DE19834454A DE19834454A DE19834454A1 DE 19834454 A1 DE19834454 A1 DE 19834454A1 DE 19834454 A DE19834454 A DE 19834454A DE 19834454 A DE19834454 A DE 19834454A DE 19834454 A1 DE19834454 A1 DE 19834454A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- motor
- section
- steering
- target current
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D5/00—Power-assisted or power-driven steering
- B62D5/04—Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear
- B62D5/0457—Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear characterised by control features of the drive means as such
- B62D5/0481—Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear characterised by control features of the drive means as such monitoring the steering system, e.g. failures
- B62D5/049—Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear characterised by control features of the drive means as such monitoring the steering system, e.g. failures detecting sensor failures
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D5/00—Power-assisted or power-driven steering
- B62D5/04—Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear
- B62D5/0457—Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear characterised by control features of the drive means as such
- B62D5/046—Controlling the motor
- B62D5/0463—Controlling the motor calculating assisting torque from the motor based on driver input
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D5/00—Power-assisted or power-driven steering
- B62D5/04—Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear
- B62D5/0457—Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear characterised by control features of the drive means as such
- B62D5/0481—Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear characterised by control features of the drive means as such monitoring the steering system, e.g. failures
- B62D5/0484—Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear characterised by control features of the drive means as such monitoring the steering system, e.g. failures for reaction to failures, e.g. limp home
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Power Steering Mechanism (AREA)
- Steering Control In Accordance With Driving Conditions (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen eine elektrische Servolenk
einrichtung, welche eine direkte Kraftunterstützung eines Elektromotors für
ein Lenksystem vorsieht, um die durch den Fahrer aufzubringende
erforderliche Lenkkraft zu verringern. Insbesondere betrifft die Erfindung
eine derartige elektrische Servolenkeinrichtung, welche dazu ausgelegt ist,
eine Kraftunterstützung bereitzustellen, selbst wenn der Betrieb eines
Sensors, wie beispielsweise eines Motorstromsensors, vom Normalbetrieb
abweicht.
Fig. 4 der begleitenden Zeichnungen zeigt in einem Blockdiagramm den
allgemeinen Aufbau einer Steuereinheit 120 einer herkömmlichen elek
trischen Servolenkeinrichtung.
Die herkömmliche Steuereinheit 120 umfaßt im allgemeinen einen Sollstrom-
Berechnungsabschnitt 121, einen Sollstrom-Korrekturabschnitt 122, einen
Regelabschnitt 123 (F/B), einen Motortreiberabschnitt 124, einen Motor
drehzahl-Berechnungsabschnitt 125, einen Sensorfehler-Erfassungsabschnitt
126 und einen Fehleranzeigeabschnitt oder eine Fehler-Anzeige 127.
Der Sollstrom-Berechnungsabschnitt 121 bestimmt ein Soll-Hilfsdrehmoment
auf Grundlage eines Lenkdrehmomentsignals Tp, welches von einem
Lenkdrehmomentsensor 112 zugeführt wird, und gibt ein Signal IT aus
(nachfolgend als "Sollstrom" bezeichnet), welches einem Sollstromwert
entspricht, der erforderlich ist, damit der Elektromotor 110 das Soll-
Hilfsdrehmoment auf ein Lenksystem ausübt. Der Sollstrom IT wird dem
Sollstrom-Korrekturabschnitt 122 zugeführt.
Der Sollstrom-Korrekturabschnitt 122 berechnet ein Signal ITH (nachfolgend
als "korrigierter Sollstrom" bezeichnet) und gibt dieses aus, welches Signal
ITH einem korrigierten Sollstromwert entspricht, welcher sich aus einer
Korrektur ergibt, die auf Grundlage eines von einem Lenkwinkelsensor 114
zugeführten Lenkwinkelsignals 114a, eines von einem Fahrzeuggeschwin
digkeitssensor 116 zugeführten Fahrzeuggeschwindigkeitssignals 116a,
eines von einem Gierratesensor 118 zugeführten Gierratensignals 118a und
eines durch die Berechnung in einem Motordrehzahl-Berechnungsabschnitt
125 bestimmten Motordrehzahlsignals 125a für den Sollstrom IT durch
geführt wird, um die gegenwärtigen Fahrzeugbetriebszustände, wie
beispielsweise den Lenkzustand, die Fahrzeuggeschwindigkeit und Gierrate
und um die Drehzahl eines Elektromotors 110 zu berücksichtigen. Der
korrigierte Sollstrom ITH wird dem Regelabschnitt 123 zugeführt.
Der Regelabschnitt 123 umfaßt einen Versatzberechnungsteil 131 und einen
PID-(Proportional- und Integral- und Differential-)Regelteil oder -Regler 132.
Der Versatzberechnungsteil 131 bestimmt einen Versatz zwischen dem
korrigierten Sollstrom ITH und einem Signal IM (nachfolgend als "Motor
strom" bezeichnet), welches einem durch eine Motorstromerfassungseinheit
oder einen Detektor 128 erfaßten Motorstrom entspricht, und gibt ein
Versatzsignal 131 aus, welches den bestimmten Versatz (ITH - IM)
wiedergibt. Das Versatzsignal 131a wird dem PID-Regler 132 zugeführt. Der
PID-Regler verarbeitet das Versatzsignal 131 gemäß einer PID-Arithmetik-
Verarbeitung, um ein Treibersteuersignal 132a zu erzeugen, welches einen
einem Elektromotor 110 zuzuführenden Strom steuert, um den Versatz (ITH-
IM) gleich null zu machen. Das Treibersteuersignal 132a wird dem
Motortreiberabschnitt 124 zugeführt.
Der Motortreiberabschnitt 124 umfaßt einen PWM ("pulse-width modula
tion", Pulsbreitenmodulation) -Signalerzeugungsteil oder Generator 141, eine
Gattertreiberschaltung 142 und eine Motortreiberschaltung 143, welche aus
vier in einer H-Brücke geschalteten Leistungs-FETs (Feldeffekttransistoren)
besteht. Der PWM-Signalgenerator 141 erzeugt auf Grundlage des
Treibersteuersignals 132a ein PWM-Signal 141a zum Treiben des Elek
tromotors 110 durch Pulsbreitenmodulation (PWM). Das PWM-Signal 141a
wird der Gattertreiberschaltung 142 zugeführt. Die Gattertreiberschaltung
142 treibt die Gatter der FETs und treibt dadurch das Schalten der FETs auf
Grundlage des PWM-Signals 141a. Somit steuert die Steuereinheit 120
durch PWM (pulse-width modulation, Pulsbreitenmodulation) eine von einer
Batterieenergiequelle BAT dem Elektromotor 110 zugeführte Energie auf
Grundlage des durch den Lenkdrehmomentsensor 112 erfaßten Lenk
drehmoments Tp und steuert dadurch die Ausgangsleistung (Lenkhilfskraft
oder -drehmoment) des Elektromotors 110.
Der Motordrehzahl-Berechnungsabschnitt 125 berechnet eine Drehzahl des
Elektromotors 110 auf Grundlage des Motorstroms IM, welcher durch den
Motorstromdetektor 128 erfaßt wird, und eines Signals VM (nachfolgend als
"Motorspannung" bezeichnet), welches einer durch eine Motorspannungs-
Erfassungseinheit oder einen Detektor 129 erfaßten Motorspannung
entspricht, und gibt ein Motordrehzahlsignal 125a aus, welches der
berechneten Drehzahl des Elektromotors 110 entspricht.
Der Sensorfehler-Erfassungsabschnitt 126 überwacht das Lenkwinkelsignal
114a, das Fahrzeuggeschwindigkeitssignal 116a, das Gierratesignal 118a,
das Motorgeschwindigkeitssignal 125a, den Motorstrom IM und die
Motorspannung VM. Wenn eines der Signale 114a, 116a, 118a, 125a, IM
und VM außerhalb eines vorbestimmten Signalwertbereichs liegt, welcher
vorab für jedes Signal festgelegt wurde, oder wenn eines der Signale 114a,
116a, 118a, 125a, IM und VM nicht vom entsprechenden Sensor oder
Detektor zugeführt wurde, oder wenn eines der Signale 114a, 116a, 118a,
125a, IM und VM unnormal (stark) schwankt, entscheidet der Sensorfehler-
Erfassungsabschnitt 126, daß der Sensor (Detektor) 114,116, 118, 125,
128 oder 129 unnormal arbeitet und gibt ein Sensorfehler-Erfassungssignal
126a aus. Der Sensorfehler-Erfassungsabschnitt 126 ist derart aufgebaut,
daß eine Erfassung eines Sensorfehlers in einem energieunabhängigen
Speicher gespeichert wird, so daß das Sensorfehler-Erfassungssignal 126a
automatisch ausgegeben wird, wenn bei der nächsten Inbetriebnahme der
Steuereinheit 120 die Energiezufuhr eingeschaltet wird. Das Sensorfehler-
Erfassungssignal 126a wird dem Motortreiberabschnitt 124 und der
Fehleranzeige 127 zugeführt.
Nach Empfang des Sensorfehler-Erfassungssignals 126a stoppt der
Motortreiberabschnitt 124 den PWM-Signalerzeugungsbetrieb oder den
Gattertreiberbetrieb oder öffnet Kontakte eines Relais (nicht gezeigt),
welches zwischen der Batterieenergiequelle BAT und der Motortreiber
schaltung 143 angeordnet ist, wodurch der Betrieb des Elektromotors 110
gestoppt wird.
Die Fehleranzeige 127 ist eine Anzeige, welche nach Empfang des
Sensorfehler-Erfassungssignals 126a einen sowohl sichtbaren als auch
hörbaren unmittelbaren Alarm eines bei dem Sensor erfaßten Fehlers
ausgibt, um dadurch anzuzeigen, daß ein Fehler in der Sensorik auftritt und
daß sich die elektrische Servolenkeinrichtung aufgrund des Fehlers in der
Sensorik in einem "Außer-Betriebs-Zustand" befindet.
Allerdings wird bei der herkömmlichen elektrischen Servolenkeinrichtung mit
der in Fig. 4 gezeigten Steuereinheit 120 dann, wenn der für die Regelung
des Betriebs des Elektromotors 110 vorgesehene Motorstromdetektor 128
oder ein anderer zur Erzeugung eines Signals für die Korrektur eines Lenkhilfsdrehmoments
nach Maßgabe von Betriebszuständen des Fahrzeugs
vorgesehener Sensor abnormalen Betrieb aufweist, oder wenn fälsch
licherweise ein Betriebsfehler eines Sensors erfaßt wird, das Lenkrad
plötzlich schwergängig, da das Bereitstellen der Lenkhilfskraft vom
Elektromotor 110 plötzlich gestoppt wird, und dies kann möglicherweise
den Fahrer irritieren.
Um diese durch plötzliche Unterbrechung der Bereitstellung von Lenkhilfs
kraft verursachten Probleme zu vermeiden, kann in Betracht gezogen
werden, zwei Sensorgruppen vorzusehen, so daß dann, wenn eine
Sensorgruppe fehlerhaft arbeitet, der Betrieb der Steuereinheit auf
Grundlage der Information von der anderen Sensorgruppe fortgesetzt
werden kann. Ein derartiges gegen ein Versagen sicheres System vergrößert
allerdings die Anzahl der erforderlichen Komponenten und die Kosten des
Fahrzeugs.
Es ist demzufolge ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine elektrische
Servolenkeinrichtung bereitzustellen, welche den Betrieb eines Elek
tromotors zum Bereitstellen einer Lenkhilfskraft oder eines Lenkhilfs
drehmoments selbst dann fortsetzen kann, wenn ein für die Regelung des
Elektromotors vorgesehener Motorstromdetektor oder ein anderer für das
Bereitstellen von Information zum Korrigieren des Lenkhilfsdrehmoments
vorgesehener Sensor abnormalen Betrieb zeigt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine elektrische Servolenkeinrichtung
für ein Fahrzeug vorgesehen, umfassend:
- - einen Elektromotor zum Ausüben eines Lenkhilfsdrehmoments auf ein Lenksystem, welches Lenksystem wirksam ein Lenkrad und lenkbare Räder des Fahrzeugs verbindet;
- - einen Lenkdrehmomentsensor zum Erfassen eines Lenkdrehmoments des Lenksystems und zum Ausgeben eines Lenkdrehmomentsignals entsprechend dem erfaßten Lenkdrehmoment;
- - einen Sollstrom-Berechnungsabschnitt zum Berechnen eines dem Elektromotor zuzuführenden Sollstroms zumindest auf Grundlage des Lenkdrehmomentsignals und zum Ausgeben eines Sollstromsignals entsprechend dem berechneten Sollstrom;
- - einen Motorstromdetektor zum Erfassen eines im Elektromotor fließenden Stroms und zum Ausgeben eines Motorstromsignals entsprechend dem erfaßten Strom;
- - einen Versatzberechnungsabschnitt zum Berechnen eines Versatzes zwischen dem Sollstromsignal und dem Motorstromsignal und zum Ausgeben eines Versatzsignals entsprechend dem berechneten Versatz;
- - einen ersten Treibersteuersignal-Erzeugungsabschnitt zum Erzeugen eines ersten Treibersteuersignals auf der Grundlage des Versatz signals, um den Elektromotor zu treiben;
- - einen zweiten Treibersteuersignal-Erzeugungsabschnitt zum Erzeugen eines zweiten Treibersteuersignals auf Grundlage des Sollstromsi gnals, um den Elektromotor zu treiben;
- - einen Fehlererfassungsabschnitt zum Erfassen einer Abnormität in der elektrischen Servolenkeinrichtung; und
- - einen Motortreiber-Steuermodus-Umschaltabschnitt zum Umschalten zwischen Treibersteuermoden des Elektromotors derart, daß dann, wenn durch den Fehlererfassungsabschnitt in der Einrichtung keine Abnormität erfaßt wird, der Betrieb des Elektromotors auf Grundlage des ersten Treibersteuersignals gesteuert wird, und dann, wenn durch den Fehlererfassungsabschnitt in der Einrichtung eine Ab normität erfaßt wird, der Betrieb des Elektromotors auf Grundlage des zweiten Treibersteuersignals gesteuert wird.
Der Fehlererfassungsabschnitt erfaßt einen Fehler in dem Motorstromdetek
tor.
Bei der elektrischen Servolenkeinrichtung wird dann, wenn in der Ein
richtung keine Abnormität erfaßt wird, wie beispielsweise ein Versagen des
Motorstromdetektors, der Elektromotor auf Grundlage des ersten Treiber
steuersignals in einer derartigen Weise geregelt, daß ein Versatz zwischen
dem Sollstromsignal, welches nach Maßgabe des Lenkdrehmoments
festgesetzt wird, und dem Motorstromsignal auf den Wert null gebracht
wird. Somit wird von dem Elektromotor dem Lenksystem ein Lenkhilfsdrehmoment
entsprechend dem Lenkdrehmoment zugeführt.
Wenn eine Abnormität der Einrichtung erfaßt wird, wie beispielsweise ein
Versagen des Motorstromdetektors, wird der Elektromotor auf Grundlage
des zweiten Antriebssteuersignals vorwärts-geregelt (gesteuert), welches
zweite Treibersteuersignal auf Grundlage des nach Maßgabe des Lenk
drehmoments festgesetzten Sollstromsignals erzeugt wird. Somit wird vom
Elektromotor auf das Lenksystem ein Lenkhilfsdrehmoment entsprechend
dem Lenkdrehmoment ausgeübt.
Das elektrische Servolenksystem gemäß der vorliegenden Erfindung kann
das Bereitstellen eines Lenkhilfsdrehmoments von dem Elektromotor für
das Lenksystem selbst dann fortsetzen, wenn ein Fehler bei dem Betrieb
verschiedener Sensoren erfaßt wird. Bei der Einrichtung ist deshalb das
Problem behoben, daß dann, wenn das Bereitstellen des Lenkhilfs
drehmoments plötzlich unterbrochen ist, das Lenkrad schwergängig wird,
wodurch der Fahrer irritiert wird und die Lenkbarkeit des Fahrzeugs
verschlechtert wird.
Das oben genannte und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vor
liegenden Erfindung werden mit Bezug auf die detaillierte Beschreibung und
die begleitenden Zeichnungen für den Fachmann noch deutlicher, in
welchen bevorzugte strukturelle Ausführungsbeispiele gezeigt sind, welche
die Grundprinzipien der Erfindung darstellen.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht, welche den allgemeinen Aufbau
einer elektrischen Servolenkeinrichtung zeigt;
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, welches eine Steuereinheit der elek
trischen Servolenkeinrichtung gemäß einem ersten Aus
führungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm, welches eine Steuereinheit der elek
trischen Servolenkeinrichtung gemäß einem zweiten Aus
führungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt; und
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm, welches eine Steuereinheit einer
herkömmlichen elektrischen Servolenkeinrichtung zeigt.
Bestimmte bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend detaillierter mit Bezug auf die begleitenden Zeichnun
gen beschrieben, in welchen gleiche Bezugszeichen gleiche oder ent
sprechende Teile über die einzelnen Ansichten hinweg bezeichnen.
Mit Bezug auf Fig. 1 ist der allgemeine Aufbau einer elektrischen Servo
lenkeinrichtung 1 gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die elektrische
Servolenkeinrichtung 1 umfaßt ein mit einem Elektromotor 10 ausgerüstetes
und ein Lenkrad 2 und lenkbare Vorderräder 9, 9 eines Fahrzeugs ver
bindendes Lenksystem und umfaßt ferner eine Steuereinheit 20 zum
Steuern der Ausgangsleistung des Elektromotors 10, um den manuellen
Lenkaufwand oder die manuelle Lenkkraft zu verringern, welcher bzw.
welche durch den Fahrer zum Drehen des Lenkrads 2 aufzubringen ist.
Das Lenksystem umfaßt eine Lenksäule oder einen Lenkschaft 3, welcher
an einem Ende mit dem Lenkrad 2 verbunden ist. Das entgegengesetzte
Ende des Lenkschafts 3 ist durch einen Verbindungsschaft 4 mit Univer
salgelenken 4a, 4b mit einem Ritzel 6 eines Zahnstangen-Ritzelmechanismus
5 verbunden. Das Ritzel 6 kämmt mit einer Zahnstange, welche eine Ver
zahnung 7a an einem Zahnstangenschaft 7 aufweist. Der Zahnstangen-
Ritzelmechanismus 5 wandelt eine Drehung des Ritzels 6 in eine axial
wechselseitige Bewegung des Zahnstangenschafts 7 um. Die lenkbaren
rechten und linken Vorderräder 9 sind mit den entgegengesetzten Enden des
Zahnstangenschafts 7 über Spurstangen 8 verbunden. Wenn das Lenkrad
2 gedreht wird, werden die Vorderräder 9 mittels des Zahnstangen-
Ritzelmechanismus 5 und der Spurstangen 8 geschwenkt. Dadurch ist es
möglich, die Fahrtrichtung des Fahrzeugs zu verändern.
Um den manuellen Lenkaufwand oder die manuelle Lenkkraft zu verringern,
welcher bzw. welche durch den Fahrer ausgeübt werden muß, ist der
Elektromotor 10 zum Zuführen eines Lenkhilfsdrehmoments konzentrisch
zu der Zahnstange 7 angeordnet, und eine Ausgangsrotation des Elektro
motors 10 wird in eine Axialkraft umgewandelt und wirkt, über einen
Kugelumlauf-Spindelmechanismus 11, welcher im wesentlichen parallel zur
Zahnstange 7 angeordnet ist, auf den Zahnstangenschaft 7 ein. Der Elek
tromotor 10 weist einen Rotor mit einem Antriebsschrägzahnrad 10a auf,
welches mit einem angetriebenen Schrägzahnrad 11b in Eingriff steht,
welches an einem Ende eines Schraubenschaftes 11a des Kugelumlauf-
Spindelmechanismus 11 angebracht ist. Eine Mutter 11c des Kugelumlauf-
Spindelmechanismus 11 ist mit der Zahnstange 7 verbunden.
Eine Lenkdrehmoment-Erfassungsvorrichtung (Lenkdrehmomentsensor) 12
ist in einem Lenkkasten (nicht gezeigt) zum Erfassen eines am Ritzel 6
wirkenden manuellen Lenkdrehmoments Ts angeordnet. Der
Lenkdrehmomentsensor 12 führt der Steuereinheit 20 ein
Lenkdrehmomentsignal Tp entsprechen dem erfaßten Lenkdrehmoment Ts
zu. Die Steuereinheit 20 treibt den Elektromotor 10 auf Grundlage des als
ein Hauptsignal angenommenen Lenkdrehmomentsignals Tp und steuert
dadurch die Ausgangsleistung (Lenkhilfsdrehmoment) des Elektromotors 10.
Fig. 2 zeigt in einem Blockdiagramm die Anordnung eines ersten
Ausführungsbeispiels der Steuereinheit 20 gemäß der vorliegenden
Erfindung.
Wie in Fig. 2 gezeigt, umfaßt die Steuereinheit 20 einen
Sollstromberechnungsabschnitt 21, einen Sollstromkorrekturabschnitt 22,
einen Regelabschnitt 23 (F/B), welcher einen ersten Treibersignal-
Erzeugungsabschnitt oder -Generator bildet, einen zweiten Treibersignal-
Erzeugungsabschnitt oder -Generator 50, einen Motortreibersteuermodus-
Umschaltabschnitt 51, einen Motortreiberabschnitt 24, einen Motorstrom-
(Motordrehzahl-)Berechnungsabschnitt 25, einen Sensorfehler-
Erfassungsabschnitt 26, welcher einen Fehlererfassungsabschnitt bildet,
und einen Fehleranzeigeabschnitt oder eine Fehleranzeige 27. Die
Steuereinheit 20 unterscheidet sich von der in Fig. 4 gezeigten
herkömmlichen Steuereinheit 120 dadurch, daß der zweite
Treibersteuersignal-Generator 50 und der Motortreibersteuermodus-
Umschaltabschnitt 51 zusätzlich vorgesehen sind.
Der Sollstromberechnungsabschnitt 21 bestimmt ein Sollhilfsdrehmoment
auf Grundlage eines Lenkdrehmomentsignals Tp, welches von dem
Lenkdrehmomentsensor 12 zugeführt wird, und gibt ein Signal IT aus
(nachfolgend als "Sollstrom" bezeichnet) entsprechend einem für den
Elektromotor 10 zum Bereitstellen des Sollhilfsdrehmoments für das
Lenksystem erforderlichen Sollstromwert. Der Sollstrom IT wird dem
Sollstromkorrekturabschnitt 22 zugeführt.
Der Sollstromkorrekturabschnitt 22 berechnet ein Signal ITH (nachfolgend
als "korrigierter Sollstrom" bezeichnet) entsprechend einem korrigierten
Sollstromwert und gibt dieses Signal aus. Dieser korrigierte Sollstromwert
resultiert aus dem Sollstrom IT, korrigiert auf Grundlage eines von einem
Lenkwinkelsensor 14 zugeführten Lenkwinkelsignals 14, eines von einem
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 16 zugeführten
Fahrzeuggeschwindigkeitssignals 16a, eines von einem (Fahrzeugkarosserie-)
Gierratesensor 18 zugeführten Gierratesignals 18a und eines durch
Berechnung im Motordrehzahl-Berechnungsabschnitt 25 bestimmten
Motordrehzahlsignals 25a, um die gegenwärtigen Fahrzeugbetriebszustände,
umfassend den Lenkzustand, die Fahrzeuggeschwindigkeit und Gierrate und
die Drehzahl des Elektromotors 10 zu berücksichtigen. Der korrigierte
Sollstrom ITH wird dem Regelabschnitt 23 zugeführt.
Der Regelabschnitt 23 umfaßt einen Versatzberechnungsteil 31 und einen
PID-(Proportional- und Integral- und Differential-)Regelteil oder -Regler 32.
Der Versatzberechnungsteil 31 bestimmt einen Versatz zwischen dem
korrigierten Sollstrom ITH und einem Signal IM (nachfolgend als
"Motorstrom" bezeichnet), welches einem durch eine
Motorstromerfassungseinheit oder einem Detektor 28 erfaßten Motorstrom
entspricht, und gibt ein Versatzsignal 31a aus, welches den bestimmten
Versatz (ITH - IM) wiedergibt. Das Versatzsignal 31a wird dem PID-Regler
32 zugeführt. Der PID-Regler 32 erzeugt unter Anwendung einer PID-
Arithmetik-Verarbeitung des Versatzsignals 31a ein Treibersteuersignal 32a,
welches einen dem Elektromotor 10 zuzuführenden Strom steuert, um zu
bewirken, daß sich der Versatz (ITH - IM) null annähert. Das
Treibersteuersignal 32a wird dem Motortreiberabschnitt 24 durch den
Motortreibersteuermodus-Umschaltabschnitt 51 zugeführt.
Der Motortreiberabschnitt 24 umfaßt ein PWM ("pulse-width modulation",
Pulsbreitenmodulation)-Signal-Erzeugungsteil oder einen -Generator 41, eine
Gattertreiberschaltung 42 und eine Motortreiberschaltung 43, welche aus
vier in Form einer H-Brücke geschalteten Leistungs-FETs
(Feldeffekttransistoren) besteht. Der PWM-Signal-Generator 41 erzeugt auf
Grundlage des Treibersteuersignals 32a ein PWM-Signal 41a zum Treiben
des Elektromotors 10 durch Pulsbreitenmodulation (PWM). Das PWM-Signal
41a wird der Gattertreiberschaltung 42 zugeführt. Die
Gattertreiberschaltung 42 treibt die Gatter der FETs und treibt dadurch das
Umschalten der FETs auf Grundlage des PWM-Signals 41a. Somit steuert
die Steuereinheit 20 die von einer Batterieenergiequelle BAT dem
Elektromotor 10 zugeführte Energie durch Pulsbreitenmodulation auf
Grundlage des Lenkdrehmoments Tp, welches durch den
Lenkdrehmomentsensor 12 erfaßt wird, und steuert dadurch die
Ausgangsleistung (Lenkhilfsdrehmoment) des Elektromotors 10.
Der Motordrehzahl-Berechnungsabschnitt 25 berechnet eine Drehzahl des
Elektromotors 10 auf Grundlage des durch den Motorstromdetektor 28
erfaßten Motorstroms IM und eines Signals VM (nachfolgend als
"Motorspannung" bezeichnet), welches einer durch eine
Motorspannungserfassungseinheit oder einen Detektor 29 erfaßten
Motorspannung entspricht, und gibt ein Motordrehzahlsignal 25a
entsprechend der berechneten Drehzahl des Elektromotors 10 aus.
Der Sensorfehler-Erfassungsabschnitt 26 überwacht das Lenkwinkelsignal
14a, das Fahrzeuggeschwindigkeitssignal 16a, das Gierratesignal 18a, das
Motorgeschwindigkeitssignal 25a, den Motorstrom IM und die
Motorspannung VM. Wenn eines der Signale 14a, 16a, 18a, 25a, IM und
außerhalb eines vorbestimmten Signalwertbereichs liegt, welcher für
jedes Signal vorab bestimmt wurde, oder wenn eines der Signale 14a, 16a,
18a, 25a, IM und VM nicht von dem entsprechenden Sensor oder Detektor
zugeführt wird, oder wenn eines der Signale 14a, 16a, 18a, 25a, IM und
VM unnormal (stark) schwankt, entscheidet der Sensorfehler-
Erfassungsabschnitt 26, daß der Sensor (Detektor) 14, 16, 18, 25, 28 oder
29 unnormal oder fehlerhaft arbeitet und gibt ein
Sensorfehlererfassungssignal 26a aus. Der Sensorfehler-Erfassungsabschnitt
26 ist derart aufgebaut, daß eine Erfassung eines Sensorfehlers in einem
energieunabhängigen (Struktur-)Speicher gespeichert wird, so daß das
Sensorfehlererfassungssignal 26a automatisch dann ausgegeben wird, wenn
die Energie bei der nächsten Inbetriebnahme der Steuereinheit 20
eingeschaltet wird. Das Sensorfehlererfassungssignal 26a wird dem
Motortreiberabschnitt 24 und der Fehleranzeige 27 zugeführt.
Die Fehleranzeige 27 ist eine Anzeige, welche nach Empfangen des
Sensorfehlererfassungssignals 26a einen sowohl sichtbaren als auch
hörbaren unmittelbaren Alarm eines in der Sensorik erfaßten Fehlers ausgibt,
um dadurch anzuzeigen, daß ein Fehler in der Sensorik auftritt und daß sich
die elektrische Servolenkeinrichtung aufgrund des Fehlers in der Sensorik in
einem unwirksamen ("Außer-Betriebs-") Zustand befindet.
Der zweite Treibersteuersignal-Generator 50 erzeugt ein zweites
Treibersteuersignal 50a auf Grundlage des Sollstromsignals IT, welches von
dem Sollstromberechnungsabschnitt 21 ausgegeben wird, und gibt das
zweite Treibersteuersignal 50a an den Motortreiberabschnitt 24 über den
Motortreibersteuermodus-Umschaltabschnitt 51 aus.
Der Motortreibersteuermodus-Umschaltabschnitt 51 leitet dann, wenn ihm
das Sensorfehlererfassungssignal 26a von dem Sensorfehler-
Erfassungsabschnitt 26 zugeführt wird, das erste Treibersteuersignal 32a
von dem PID-Regler 32 zu dem PWM-Signalgenerator 41. Alternativ schaltet
der Motortreibersteuermodus-Umschaltabschnitt 51 dann um, wenn diesem
das Sensorfehlersignal 26a zugeführt wird, um das erste Treibersteuersignal
32a auf das zweite Treibersteuersignal 50a umzustellen und führt das
zweite Treibersteuersignal 50a dem PWM-Signalgenerator 41 zu.
Folglich wird dann, wenn der Motorstromdetektor 28, der
Motorspannungsdetektor 29, der Lenkwinkelsensor 14, der
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 16 und der Gierratesensor 18 sich in
normalem Betrieb befinden, der dem Elektromotor 10 auf Grundlage des
richtigen Sollstroms ITH zugeführte Motorstrom IM geregelt (mit
Rückkopplung). Wenn einer der Sensoren (Detektoren) 28, 29, 14, 16, 18
unnormalen Betrieb aufweist, wird der Betrieb des Elektromotors 10 auf
Grundlage des basierend auf dem Sollstrom IT erzeugten zweiten
Treibersteuersignals 50a vorwärts geregelt (gesteuert).
Der zweite Treibersteuersignal-Generator 50 gibt beispielsweise einen 50 bis
80%-igen Wert des Sollstroms IT als das zweite Treibersteuersignal 50a
aus. Da ein kleinerer Wert als der Sollstrom IT als zweites
Treibersteuersignal 50a ausgegeben wird, wird das vom Elektromotor 10
zugeführte Lenkhilfsdrehmoment verringert, um dadurch zu ermöglichen,
daß der Fahrer einen unnormalen Zustand wahrnimmt, in welchem das
Lenkhilfsdrehmoment nicht richtig bereitgestellt wird (oder die Steuereinheit
20 unnormal arbeitet). Unter der Vorwärtsregelung (Steuerung) des
Elektromotors 10, welche auf Grundlage des zweiten Treibersteuersignals
50a durchgeführt wird, kann der dem Elektromotor 10 zugeführte Strom
außerordentlich, beispielsweise mit einem plötzlichen Anstieg des
Lenkdrehmoments Tp, ansteigen. Um dieses Problem zu bewältigen, wird
eine Verstärkung des zweiten Treibersteuersignal-Generators 50 derart
festgesetzt, daß sie klein genug ist, um zu verhindern, daß das von dem
Elektromotor 10 bereitgestellte Lenkhilfsdrehmoment bei Veränderungen des
Lenkdrehmoments Tp außerordentlich (stark) schwankt.
Wie vorangehend beschrieben wird, da dann, wenn durch den Sensorfehler-
Erfassungsabschnitt 26 ein fehlerhafter Betrieb von einem der Sensoren 28,
29, 14, 16, 18 erfaßt wird, der Betrieb des Elektromotors 10 auf Grundlage
des zweiten Treibersteuersignals 50a gesteuert, welches durch den zweiten
Treibersteuersignal-Generator 50 erzeugt wird, wobei die Steuereinheit 20
den Elektromotor 10 betreiben kann, um ein Lenkhilfsdrehmoment dem
Lenksystem auf Grundlage des Lenkdrehmoments zuzuführen, obwohl der
Sensor unnormal arbeitet. Somit wird der Fahrer nicht durch eine plötzliche
Unterbrechung der Bereitstellung der Lenkhilfskraft irritiert. Aufgrund des
kontinuierlichen Zuführens (Bereitstellens) des Lenkhilfsdrehmoments
entsprechend dem Lenkdrehmoment Tp ohne Rücksicht auf den erfaßten
Fehler des Sensors kann das Lenkrad leicht und sanft gedreht werden,
selbst wenn das Fahrzeug zum Ein- und Ausparken gelenkt wird.
Im Folgenden wird auf Fig. 3 Bezug genommen, welche in einem
Blockdiagramm den Aufbau einer Steuereinheit 20A gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
Wie in Fig. 3 gezeigt, umfaßt die Steuereinheit 20A einen
Sollstromberechnungsabschnitt 21, einen Sollstromkorrekturabschnitt 70,
einen Regelabschnitt 23 (F/B), welcher einen ersten Treibersignal-
Erzeugungsabschnitt oder -Generator bildet, einen zweiten Treibersignal-
Erzeugungsabschnitt oder -Generator 60, einen Motortreibersteuermodus-
Umschaltabschnitt 61, einen Motortreiberabschnitt 24, einen Motorstrom-
(Motordrehzahl-)Berechnungsabschnitt 25, einen Sensorfehler-
Erfassungsabschnitt 71, welcher einen Fehlererfassungsabschnitt bildet,
und einen Fehleranzeigeabschnitt oder eine Fehleranzeige 72.
Der Sensorfehler-Erfassungsabschnitt 71 überwacht ein von einem
Lenkwinkelsensor 14 zugeführtes Lenkwinkelsignal 14a, ein von einem
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 16 zugeführtes
Fahrzeuggeschwindigkeitssignal 16a, ein von einem Gierratesensor 18
zugeführtes Gierratesignal 18a, ein von einem
Motordrehzahlberechnungsabschnitt 25 zugeführtes Motordrehzahlsignal
25a, einen durch einen Motorstromdetektor 28 erfaßten Motorstrom IM und
eine durch einen Motorspannungssensor 29 erfaßte Motorspannung VM.
Wenn eines der Signale 14a, 16a, 18a, 25a, IM und VM außerhalb eines
vorab für jedes Signal bestimmten Signalwertbereichs liegt, oder wenn eines
der Signale 14a, 16a, 18a, 25a, IM und VM nicht von dem entsprechenden
Sensor oder Detektor zugeführt wird oder wenn eines der Signale 14a, 16a,
18a, 25a, IM und VM unnormal (stark) schwankt, entscheidet der
Sensorfehler-Erfassungsabschnitt 71, daß der Sensor (Detektor) 14, 16, 18,
25, 28 oder 29 unnormal oder fehlerhaft arbeitet und gibt eine Fehlerhafter-
Sensor-Identifikations-Information 71a aus. Die Fehlerhafter-Sensor-
Identifikations-Information 71a wird der Fehleranzeige 72 und dem
Sollstromkorrekturabschnitt 70 zugeführt.
Der Sensorfehler-Erfassungsabschnitt 71 gibt dann, wenn er eine Anomalie
im Betrieb des Motorstromdetektors 28 erfaßt, ein Treibersteuermodus-
Umwandlungssignal 71b aus. Das Treibersteuermodus-Umwandlungssignal
71b wird dem Motortreibersteuermodus-Umschaltabschnitt 61 zugeführt.
Die Fehleranzeige 72 ist eine Anzeige, welche nach Empfangen der
Fehlerhafter-Sensor-Identifikations-Information 71a einen sowohl sichtbaren
als auch hörbaren unmittelbaren Alarm ausgibt, um zu identifizieren,
welcher Sensor unnormal arbeitet. Beispielsweise zeigt dann, wenn ein
Betriebsfehler bei dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 16 durch den
Sensorfehler-Erfassungsabschnitt 71 erfaßt wird, die Fehleranzeige 72 an,
daß der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 16 unnormal arbeitet. Ähnlich
zeigt dann, wenn ein Betriebsfehler des Motorstromdetektors 28 durch den
Sensorfehler-Erfassungsabschnitt 71 erfaßt wird, die Fehleranzeige 72 an,
daß der Motorstromdetektor 28 unnormal arbeitet.
Der Sollstromkorrekturabschnitt 70 berechnet dann, wenn diesem die
Fehlerhafter-Sensor-Identifikations-Information 71a nicht zugeführt wird,
einen korrigierten Sollstrom ITH und gibt diesen aus. Der korrigierte
Sollstrom ITH resultiert aus einem Sollstrom IT, welcher auf Grundlage des
Lenkwinkelsignals 14a, des Fahrzeuggeschwindigkeitssignals 16a, des
Gierratesignals 18a und des Motordrehzahlsignals 25a korrigiert wird, um
die gegenwärtigen Fahrzeugbetriebszustände umfassend den Lenkzustand,
die Fahrzeuggeschwindigkeit und die Gierrate, und um die Drehzahl des
Elektromotors 10 zu berücksichtigen.
Der Sollstromkorrekturabschnitt 70 stoppt dann, wenn sich auf Grundlage
der Fehlerhafter-Sensor-Identifikations-Information 71a ein unnormaler
Betrieb des Lenkwinkelsensors 14 ergibt, den Sollstromkorrekturbetrieb auf
Grundlage des Lenkwinkels. Ähnlich führt dann, wenn die Fehlerhafter-
Sensor-Identifikations-Information 71a bewirkt, daß der
Sollstromkorrekturabschnitt 70 erkennt, daß der
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor unnormalen Betrieb aufweist, der
Sollstromkorrekturabschnitt 70 eine Korrektur durch, um den Sollstrom IT
unter der Annahme zu verringern, daß das Fahrzeug mit maximaler
Geschwindigkeit fährt. Alternativ stoppt dann, wenn ein fehlerhafter Betrieb
des Gierratesensors 18 durch den Sollstromkorrekturabschnitt 70 auf
Grundlage der Fehlerhafter-Sensor-Identifikations-Information 71a erkannt
wird, der Sollstromkorrekturabschnitt 70 den Sollstromkorrekturbetrieb auf
Grundlage der Gierrate der Fahrzeugkarosserie, oder er führt eine Korrektur
durch, um den Sollstrom IT unter der Annahme zu verringern, daß die
Gierrate sich auf einem Maximum befindet. Ähnlich bewirkt die Fehlerhafter-
Sensor-Identifikations-Information 71a, daß der Sollstromkorrekturabschnitt
70 erkennt, daß der Motorstromdetektor 28 der Motorspannungsdetektor
29 sich in einem unnormalen Betriebszustand befinden, wobei der
Sollstromkorrekturabschnitt 70 die Korrektur des Sollstroms IT auf
Grundlage der durch den Motordrehzahl-Berechnungsabschnitt 25
berechneten Motordrehzahl 25a stoppt.
Somit führt der Sollstromkorrekturabschnitt 70 Korrekturen der von den
verbleibenden Sensoren (Sensoren im Normalbetrieb) zugeführten Signale
durch und gibt die Ergebnisse der Korrekturen als korrigierten Sollstrom ITH
aus, anstatt eine Korrektur des Sollstromkorrekturabschnitts 70 auf
Grundlage des von einem fehlerhaften Sensor zugeführten Signals
durchzuführen (oder ferner auf Grundlage eines fehlersicheren Betriebs,
welcher basierend auf der Korrektur des Sollstroms IT auf Grundlage des
Signals des fehlerhaften Sensors durchgeführt wird). Der korrigierte
Sollstrom ITH wird dem Regelabschnitt (erster Treibersteuersignal-
Generator) 23 und dem zweiten Treibersteuersignal-Generator 60 zugeführt.
Der Regelabschnitt (erster Treibersteuersignal-Generator) 23 erzeugt ein
erstes Treibersteuersignal 32a als ein Ergebnis der PID-Regelung, welche auf
einen Versatz zwischen dem korrigierten Sollstrom ITH, welcher auf
Grundlage der Signale von den normal arbeitenden Sensoren korrigiert
wurde, und dem Motorstrom IM in einer derartigen Weise angewandt
wurde, daß sich der Versatz null nähert, und gibt ein derartiges Signal 32a
aus.
Der zweite Treibersteuersignal-Generator 60 erzeugt ein zweites
Treibersteuersignal 60a auf Grundlage des korrigierten Sollstroms ITH,
welcher auf Grundlage der Signale von den normal arbeitenden Sensoren
korrigiert wurde. Der zweite Treibersteuersignal-Generator 60 ist aufgebaut,
um einen 50 bis 80%-igen Wert des korrigierten Sollstroms ITH
auszugeben.
Der Motortreibersteuermodus-Umschaltabschnitt 61 ermöglicht dann, wenn
das Treibersteuermodus-Umwandlungssignal 71b diesem nicht zugeführt
wird, daß das von dem Regelabschnitt 23 ausgegebene erste
Treibersteuersignal 32a dem Motortreiberabschnitt 24 zugeführt wird. Wenn
das Treibersteuermodus-Umwandlungssignal 71b dem
Motortreibersteuermodus-Umschaltabschnitt 61 zugeführt wird, ermöglicht
der Motortreibersteuermodus-Umschaltabschnitt 61, daß das von dem
zweiten Treibersteuersignal-Generator 60 ausgegebene zweite
Treibersteuersignal 60a dem Motortreiberabschnitt 24 zugeführt wird.
In der Steuereinheit 20A des in Fig. 3 gezeigten zweiten
Ausführungsbeispiels wird dann, wenn die Sensoren normal arbeiten, ein
Sollstrom IT durch den Sollstromberechnungsabschnitt 21 auf Grundlage
eines durch den Lenkdrehmomentsensor 12 erfaßten Lenkdrehmoments Tp
festgelegt, dann wird ein korrigierter Sollstrom ITH durch den
Sollstromkorrekturabschnitt 70 als Ergebnis einer Korrektur erzeugt, welche
an dem Sollstrom auf Grundlage von Betriebszuständen des Fahrzeugs und
der Drehzahl des Elektromotors 10 durchgeführt wird, und der Betrieb des
Elektromotors 10 wird durch den Regelabschnitt derart geregelt, daß sich
ein Versatz zwischen dem korrigierten Sollstrom ITH und einem Motorstrom
M null nähert.
Wenn einer der Sensoren anormalen Betrieb aufweist, wird der Betrieb des
Elektromotors 10 auf Grundlage des zweiten Treibersteuersignals 60a
gesteuert. Da der zweite Treibersteuersignal-Generator 60 dieses zweite
Treibersteuersignal 60a auf Grundlage des korrigierten Sollstroms ITH
erzeugt, wenn der Lenkwinkelsensor 14, der
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 16 und der Gierratesensor 18 im
Normalbetrieb sind, wird der Elektromotor 10 im Betrieb durch einen
korrigierten Sollstrom ITH gesteuert, welcher als Ergebnis der Korrektur des
Sollstroms IM erhalten wird, welche auf Grundlage der von diesen Sensoren
14, 16, 18 zugeführten Signale durchgeführt wird.
In dem Fall, in welchem ein Betriebsfehler bei einem der folgenden Sensoren
Lenkwinkelsensor 14, Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 16 und
Gierratesensor 18 auftritt, während sich der Motorstromdetektor 28 im
Normalbetrieb befindet, wird die Korrektur des Sollstroms auf Grundlage des
Signals des fehlerhaften Sensors gestoppt (oder durch einen fehlersicheren
Betrieb desselben ersetzt) und gleichzeitig wird eine Regelung auf Grundlage
des Versatzes zwischen einem korrigierten Sollstrom ITH, welcher sich aus
dem - basierend auf den Signalen der normal arbeitenden Sensoren
korrigierten - Sollstrom ergibt, und dem Motorstrom IM durchgeführt.
Folglich kann selbst dann, wenn ein Fehler bei dem Motorstromdetektor 28
auftritt, die Bereitstellung des Lenkhilfsdrehmoments von dem Elektromotor
10 für das Lenksystem weiterhin gewährleistet werden. Wenn einer der
folgenden Sensoren Lenkwinkelsensor 14, Fahrzeuggeschwindigkeitssensor
16 und Gierratesensor 18 unnormalen Betrieb aufweist, wird der Betrieb des
Elektromotors 10 geregelt, während der Sollstrom IT auf Grundlage der
Ausgaben der verbleibenden im Normalbetrieb befindlichen Sensoren
korrigiert.
Bei der Steuereinheit 20 des in Fig. 3 gezeigten zweiten
Ausführungsbeispiels können der Sollstromberechnungsabschnitt 21 und
der Sollstromkorrekturabschnitt 70 derart angeordnet sein, daß sie
gemeinsam einen Sollstromberechnungsabschnitt bilden, welcher durch
Berechnung zumindest auf Grundlage des Lenkdrehmomentsignals Tp einen
dem Elektromotor 10 zuzuführenden Sollstrom bestimmt und ein
Sollstromsignal entsprechend dem bestimmten Sollstrom ausgibt.
Zusätzlich können der Sollstromkorrekturabschnitt 70 und der Sensorfehler-
Erfassungsabschnitt 71 des in Fig. 3 gezeigten zweiten
Ausführungsbeispiels in der Steuereinheit 20 integriert sein, so daß das
zweite Treibersteuersignal auf Grundlage des korrigierten Sollstroms ITH
erzeugt wird, obwohl in der Steuereinheit 20 des in Fig. 2 gezeigten ersten
Ausführungsbeispiels ein durch den Sollstromberechnungsabschnitt 21
berechneter Sollstrom IT dem zweiten Treibersteuersignal-Generator 50
zugeführt wird, um ein zweites Treibersteuersignal 50a zu erzeugen.
Es ist offensichtlich, daß verschiedene Änderungen und Modifikationen vor
dem Hintergrund der vorstehenden Beschreibung möglich sind. Es ist
selbstverständlich, daß im Rahmen der beigefügten Ansprüche die
vorliegende Erfindung anderweitig, als voranstehend beschrieben,
verwirklicht werden kann.
Zusammenfassend betrifft die Erfindung eine elektrische
Servolenkeinrichtung, welch umfaßt: eine Steuereinheit 20 mit einem
Sensorfehler-Erfassungsabschnitt 26, einem ersten Treibersteuersignal-
Erzeugungsabschnitt 23, einen zweiten Treibersteuersignal-
Erzeugungsabschnitt 50 und einen Motortreibersteuermodus-
Umschaltabschnitt 51. Wenn der Sensorfehler-Erfassungsabschnitt 26 keinen
fehlerhaften Sensor erfaßt, wird der Betrieb eines Elektromotors 10 in einer
derartigen Weise geregelt, daß ein Versatz zwischen einem Sollstrom,
welcher nach Maßgabe eines Lenkdrehmoments festgesetzt ist, und einem
Motorstrom null wird, und der Motor 10 stellt ein Lenkhilfsdrehmoment für
das Lenksystem auf Grundlage eines ersten Treibersteuersignals 32a bereit,
welches von dem ersten Treibersteuersignal-Erzeugungsabschnitt 23
zugeführt wird. Wenn durch den Sensorfehler-Erfassungsabschnitt 26 ein
fehlerhafter Sensor erfaßt wird, schaltet der Motortreibersteuermodus-
Umschaltabschnitt 51 die Treibersteuermoden des Motors 10 derart um,
daß der Motor 10 auf Grundlage eines zweiten Treibersteuersignals 50a
vorwärts geregelt wird, welches zweite Treibersteuersignal 50a durch den
zweiten Treibersteuersignal-Erzeugungsabschnitt 50 auf Grundlage eines
Sollstromsignals erzeugt wird, welches nach Maßgabe eines
Lenkdrehmoments festgelegt ist.
Claims (2)
1. Elektrische Servolenkeinrichtung für ein Fahrzeug, umfassend
- - einen Elektromotor (10) zum Bereitstellen eines Lenkhilfsdrehmoments für ein Lenksystem, welches Lenksystem wirksam ein Lenkrad (2) und lenkbare Vorderräder (9, 9) des Fahrzeugs miteinander verbindet;
- - einen Lenkdrehmomentsensor (12) zum Erfassen eines Lenkdrehmoments des Lenksystems und zum Ausgeben eines Lenkdrehmomentsignals (Tp) entsprechend dem erfaßten Lenkdrehmoment;
- - einen Sollstromberechnungsabschnitt (21) zum Berechnen eines dem Elektromotor (10) zuzuführenden Sollstroms zumindest auf Grundlage des Lenkdrehmomentsignals (Tp) und zum Ausgeben eines Sollstromsignals (IT) entsprechend dem berechneten Sollstrom;
- - einen Motorstromdetektor (28) zum Erfassen eines in dem Elektromotor (10) fließenden Stromes und zum Ausgeben eines Motorstromsignals (IM) entsprechend dem erfaßten Strom;
- - einen Versatzberechnungsabschnitt (31) zum Berechnen eines Versatzes zwischen dem Sollstromsignal (IT) und dem Motorstromsignal (IM) und zum Ausgeben eines Versatzsignals (31a) entsprechend dem berechneten Versatz;
- - einen ersten Treibersteuersignal-Erzeugungsabschnitt (23) zum Erzeugen eines ersten Treibersteuersignals (32a) für den Elektromotor (10) auf Grundlage des Versatzsignals (31a);
- - einen zweiten Treibersteuersignalerzeugungsabschnitt (50; 60) zum Erzeugen eines zweiten Treibersteuersignals (50a; 60a) für den Elektromotor (10) auf Grundlage des Sollstromsignals (IT);
- - einen Fehlererfassungsabschnitt (26; 71) zum Erfassen einer Abnormität in der elektrischen Servolenkeinrichtung; und
- - einen Motortreibersteuermodus-Umschaltabschnitt (51; 61) zum Wechseln zwischen Treibersteuermoden des Elektromotors (10) derart, daß dann, wenn keine Abnormität in der Einrichtung durch den Fehlererfassungsabschnitt (26; 71) erfaßt wird, der Betrieb des Elektromotors (10) auf Grundlage des ersten Treibersteuersignals (32a) gesteuert wird, und dann, wenn in der Einrichtung durch den Fehlererfassungsabschnitt (26; 71) eine Abnormität erfaßt wird, der Betrieb des Elektromotors (10) auf Grundlage des zweiten Treibersteuersignals (50a; 60a) gesteuert wird.
2. Elektrische Servolenkeinrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fehlererfassungsabschnitt (71) einen Fehler in dem
Motorstromdetektor (28) erfaßt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP9208140A JP3063896B2 (ja) | 1997-08-01 | 1997-08-01 | 電動パワーステアリング装置 |
JP9-208140 | 1997-08-01 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19834454A1 true DE19834454A1 (de) | 1999-02-25 |
DE19834454B4 DE19834454B4 (de) | 2006-05-04 |
Family
ID=16551306
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19834454A Expired - Lifetime DE19834454B4 (de) | 1997-08-01 | 1998-07-30 | Elektrische Servolenkeinrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5927430A (de) |
JP (1) | JP3063896B2 (de) |
DE (1) | DE19834454B4 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1279586A3 (de) * | 2001-07-26 | 2004-02-04 | Delphi Technologies, Inc. | "Steer-by-wire"-Regelungssystem mit redundanter Lenkrad-Eingabe |
WO2014166708A1 (de) * | 2013-04-12 | 2014-10-16 | Zf Lenksysteme Gmbh | Rotorlagesensorlose lenkunterstützung |
CN105209322A (zh) * | 2014-01-17 | 2015-12-30 | 日本精工株式会社 | 电动助力转向装置 |
EP2949546A3 (de) * | 2014-05-16 | 2016-02-17 | Jtekt Corporation | Lenksystem |
DE102016102927B4 (de) * | 2015-02-20 | 2017-11-16 | Analog Devices Global | Sensorfehlererfassung |
US10267870B2 (en) | 2015-02-20 | 2019-04-23 | Analog Devices Global | Detecting sensor error |
Families Citing this family (53)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP3128531B2 (ja) * | 1997-04-03 | 2001-01-29 | 本田技研工業株式会社 | 電動パワーステアリング装置 |
JP3058323B2 (ja) * | 1997-04-08 | 2000-07-04 | 本田技研工業株式会社 | 電動パワーステアリング装置 |
EP0919450B1 (de) * | 1997-06-20 | 2006-12-27 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Motorisch angetriebene servolenkung |
JPH1134892A (ja) * | 1997-07-24 | 1999-02-09 | Honda Motor Co Ltd | 電動パワーステアリング装置 |
US6026926A (en) * | 1997-07-25 | 2000-02-22 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Electric power steering apparatus |
JPH1159467A (ja) * | 1997-08-26 | 1999-03-02 | Koyo Seiko Co Ltd | パワーステアリング装置 |
JP3390333B2 (ja) * | 1997-08-27 | 2003-03-24 | 本田技研工業株式会社 | 電動パワーステアリング装置 |
JP3257971B2 (ja) * | 1997-09-12 | 2002-02-18 | 本田技研工業株式会社 | 電動パワーステアリング装置 |
JP3314866B2 (ja) * | 1997-09-13 | 2002-08-19 | 本田技研工業株式会社 | 車両用操舵装置 |
JP3103051B2 (ja) * | 1997-11-18 | 2000-10-23 | 本田技研工業株式会社 | 車両用操舵装置 |
US6293366B1 (en) * | 2000-02-16 | 2001-09-25 | Ford Global Technologies, Inc. | Vehicle electric power assist steering system and method using angle based torque estimation |
JP3663330B2 (ja) * | 2000-02-29 | 2005-06-22 | 光洋精工株式会社 | 電動パワーステアリング装置 |
JP3968972B2 (ja) * | 2000-08-14 | 2007-08-29 | 日本精工株式会社 | 電動パワーステアリング装置の制御装置 |
FR2819773B1 (fr) | 2001-01-24 | 2003-05-23 | Renault | Systeme de direction assistee electrique |
US6808043B2 (en) * | 2002-02-15 | 2004-10-26 | Nsk Ltd. | Electric power steering device |
JP3641615B2 (ja) * | 2002-02-21 | 2005-04-27 | 三菱電機株式会社 | ステアリング制御装置 |
WO2003078237A1 (fr) | 2002-03-18 | 2003-09-25 | Nsk Ltd. | Dispositif de commande de systeme de direction a assistance electrique |
JP3854190B2 (ja) * | 2002-04-26 | 2006-12-06 | 株式会社ジェイテクト | モータ制御装置 |
JP4162442B2 (ja) * | 2002-07-26 | 2008-10-08 | 株式会社ジェイテクト | 車両用操舵制御システム |
JP3705545B2 (ja) * | 2002-10-09 | 2005-10-12 | 本田技研工業株式会社 | 電動パワーステアリング装置 |
US20040264075A1 (en) * | 2003-06-30 | 2004-12-30 | Valeo Electrical Systems, Inc. | Steering assist system |
JP4223916B2 (ja) * | 2003-10-07 | 2009-02-12 | 三菱電機株式会社 | 電動式パワーステアリング制御装置 |
US7207412B2 (en) * | 2004-02-17 | 2007-04-24 | Denso Corporation | Motor-driven power steering system |
JP4539217B2 (ja) * | 2004-07-30 | 2010-09-08 | 日本精工株式会社 | 電動パワーステアリング装置 |
JP4539218B2 (ja) | 2004-08-02 | 2010-09-08 | 日本精工株式会社 | 電動パワーステアリング装置 |
JP4094597B2 (ja) * | 2004-09-22 | 2008-06-04 | 本田技研工業株式会社 | 操舵装置 |
DE602006007061D1 (de) * | 2005-06-10 | 2009-07-16 | Nsk Ltd | Steuersystem für eine elektrische Servolenkung |
JP4612508B2 (ja) * | 2005-08-29 | 2011-01-12 | 本田技研工業株式会社 | 電動パワーステアリング装置 |
DE102005048330A1 (de) * | 2005-10-08 | 2007-04-19 | Daimlerchrysler Ag | Ansteuersystem für eine elektrische Maschine |
JP2008068777A (ja) * | 2006-09-15 | 2008-03-27 | Toyota Motor Corp | 電動パワーステアリング装置 |
JP4872614B2 (ja) * | 2006-11-13 | 2012-02-08 | 株式会社ジェイテクト | 電動パワーステアリング装置 |
JP5013312B2 (ja) * | 2007-01-22 | 2012-08-29 | スズキ株式会社 | ステアリングシステム |
JP4600505B2 (ja) * | 2008-04-09 | 2010-12-15 | トヨタ自動車株式会社 | 車両のステアリング装置 |
JP5121556B2 (ja) * | 2008-05-12 | 2013-01-16 | 本田技研工業株式会社 | Dc/dcコンバータ装置及び電気車両 |
US20100145579A1 (en) * | 2008-12-10 | 2010-06-10 | Honeywell International Inc. | Method and system for onboard zero offset compensation for electric power assist steering torque sensor |
JP5387892B2 (ja) * | 2009-03-12 | 2014-01-15 | 株式会社ジェイテクト | モータ制御装置 |
JP5622031B2 (ja) * | 2010-06-21 | 2014-11-12 | 株式会社ジェイテクト | 電動パワーステアリング装置 |
US9018876B2 (en) | 2011-02-21 | 2015-04-28 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Electric power steering apparatus |
JP2012224298A (ja) * | 2011-04-22 | 2012-11-15 | Honda Motor Co Ltd | 電動パワーステアリング装置 |
KR101284344B1 (ko) * | 2011-12-09 | 2013-07-08 | 현대자동차주식회사 | 구동모터를 구비한 차량의 전류센서 재설정 방법 |
JP5440889B2 (ja) * | 2012-01-10 | 2014-03-12 | 株式会社デンソー | 電動パワーステアリング装置 |
US9663139B2 (en) | 2013-02-26 | 2017-05-30 | Steering Solutions Ip Holding Corporation | Electric motor feedforward control utilizing dynamic motor model |
US10389289B2 (en) | 2014-02-06 | 2019-08-20 | Steering Solutions Ip Holding Corporation | Generating motor control reference signal with control voltage budget |
US10003285B2 (en) | 2014-06-23 | 2018-06-19 | Steering Solutions Ip Holding Corporation | Decoupling current control utilizing direct plant modification in electric power steering system |
US9809247B2 (en) * | 2015-01-30 | 2017-11-07 | Steering Solutions Ip Holding Corporation | Motor control current sensor loss of assist mitigation for electric power steering |
US9975573B2 (en) | 2016-07-29 | 2018-05-22 | Ford Global Technologies, Llc | Enhanced steering operation |
US10135368B2 (en) | 2016-10-01 | 2018-11-20 | Steering Solutions Ip Holding Corporation | Torque ripple cancellation algorithm involving supply voltage limit constraint |
WO2018173561A1 (ja) * | 2017-03-23 | 2018-09-27 | 日立オートモティブシステムズ株式会社 | 車両制御装置 |
US10340827B2 (en) * | 2017-11-06 | 2019-07-02 | Steering Solutions Ip Holding Corporation | Fault tolerant current measurement in motor control systems |
US10717463B2 (en) * | 2018-10-31 | 2020-07-21 | Steering Solutions Ip Holding Corporation | Feedforward control of permanent magnet synchronous motor drive under current sensing failure |
KR102637909B1 (ko) * | 2019-01-23 | 2024-02-19 | 에이치엘만도 주식회사 | 전동식 파워 스티어링 시스템의 리던던시 회로 |
DE102021131083A1 (de) * | 2020-11-30 | 2022-06-02 | Steering Solutions Ip Holding Corporation | Diagnose eines zustands einer eingangsenergie für eine elektrische servolenkung |
DE102021202482B4 (de) * | 2021-03-15 | 2023-06-29 | Continental Automotive Technologies GmbH | Regelungseinrichtung und Verfahren zur Lenkwinkelregelung eines Fahrzeugs |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH0796388B2 (ja) * | 1987-04-13 | 1995-10-18 | 株式会社日立製作所 | 電動式パワ−ステアリング装置 |
JP3079282B2 (ja) * | 1992-02-04 | 2000-08-21 | 光洋精工株式会社 | 電動パワーステアリング装置 |
JP2857555B2 (ja) * | 1993-01-27 | 1999-02-17 | 三菱電機株式会社 | 電動式パワーステアリング装置 |
JP3425806B2 (ja) * | 1994-08-31 | 2003-07-14 | 三菱電機株式会社 | モータ制御装置 |
JPH0930431A (ja) * | 1995-07-17 | 1997-02-04 | Honda Motor Co Ltd | 電動パワーステアリング装置 |
-
1997
- 1997-08-01 JP JP9208140A patent/JP3063896B2/ja not_active Expired - Lifetime
-
1998
- 1998-07-29 US US09/124,601 patent/US5927430A/en not_active Expired - Lifetime
- 1998-07-30 DE DE19834454A patent/DE19834454B4/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1279586A3 (de) * | 2001-07-26 | 2004-02-04 | Delphi Technologies, Inc. | "Steer-by-wire"-Regelungssystem mit redundanter Lenkrad-Eingabe |
WO2014166708A1 (de) * | 2013-04-12 | 2014-10-16 | Zf Lenksysteme Gmbh | Rotorlagesensorlose lenkunterstützung |
CN105209322A (zh) * | 2014-01-17 | 2015-12-30 | 日本精工株式会社 | 电动助力转向装置 |
EP2987702A4 (de) * | 2014-01-17 | 2016-12-28 | Nsk Ltd | Elektrische servolenkvorrichtung |
EP2949546A3 (de) * | 2014-05-16 | 2016-02-17 | Jtekt Corporation | Lenksystem |
US9457839B2 (en) | 2014-05-16 | 2016-10-04 | Jtekt Corporation | Steering system |
DE102016102927B4 (de) * | 2015-02-20 | 2017-11-16 | Analog Devices Global | Sensorfehlererfassung |
US10267870B2 (en) | 2015-02-20 | 2019-04-23 | Analog Devices Global | Detecting sensor error |
US10309803B2 (en) | 2015-02-20 | 2019-06-04 | Analog Devices Global | Detecting sensor error |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US5927430A (en) | 1999-07-27 |
JPH1149002A (ja) | 1999-02-23 |
JP3063896B2 (ja) | 2000-07-12 |
DE19834454B4 (de) | 2006-05-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19834454B4 (de) | Elektrische Servolenkeinrichtung | |
DE69300328T2 (de) | Elektrische Servolenkung. | |
DE60311391T2 (de) | Fahrzeuglenkungs- Steuereinrichtung | |
DE19837665B4 (de) | Elektrische Servolenkeinrichtung | |
DE4422031B4 (de) | Fahrzeuglenksystem | |
DE602005005399T2 (de) | Elektrische Servolenkung | |
DE69524942T2 (de) | Steuersystem für elektrische Servolenkung | |
DE102008034790B4 (de) | Lenkunterstützungssystem für ein Fahrzeug | |
DE19841710B4 (de) | Elektrische Servolenkeinrichtung | |
DE19902516B4 (de) | Regler für ein elektrisches Servolenksystem | |
DE3812317C2 (de) | ||
DE112007003256B4 (de) | Lenkvorrichtung | |
DE10204005B4 (de) | Steuervorrichtung für eine Servolenkung | |
DE19842438A1 (de) | Treibereinheit für einen Elektromotor | |
DE19510394C2 (de) | Von einem Gleichstrommotor angetriebene Servolenkanlage für ein Kraftfahrzeug | |
DE60008976T2 (de) | Elektrische Servolenkung | |
DE19953606A1 (de) | Motortreibervorrichtung | |
DE4231328C2 (de) | Servolenkungsvorrichtung und Verfahren zum Steuern einer Servolenkungsvorrichtung | |
DE3783367T2 (de) | Vom motor angetriebene servolenkung. | |
DE10035356B4 (de) | Vorrichtung zur elektrischen Servolenkung | |
DE4429331A1 (de) | Steuervorrichtung für reversiblen Motor und motorangetriebenes Servolenkungssystem für Motorfahrzeug unter Benutzung derselben | |
DE10249369A1 (de) | Steuervorrichtung für ein motorangesteuertes Servolenksystem eines Kraftfahrzeugs | |
DE102005044899A1 (de) | Servolenkvorrichtung, welche durch einen Motor betrieben wird | |
DE102007037639A1 (de) | Elektrische Servo-Lenkvorrichtung | |
DE102006040483B4 (de) | Elektrische Servolenkungssteuervorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OR8 | Request for search as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8105 | Search report available | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R084 | Declaration of willingness to licence | ||
R071 | Expiry of right |