DE198278C - - Google Patents
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- DE198278C DE198278C DE1907198278D DE198278DA DE198278C DE 198278 C DE198278 C DE 198278C DE 1907198278 D DE1907198278 D DE 1907198278D DE 198278D A DE198278D A DE 198278DA DE 198278 C DE198278 C DE 198278C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B63/00—Lakes
- C09B63/005—Metal lakes of dyes
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11C—FATTY ACIDS FROM FATS, OILS OR WAXES; CANDLES; FATS, OILS OR FATTY ACIDS BY CHEMICAL MODIFICATION OF FATS, OILS, OR FATTY ACIDS OBTAINED THEREFROM
- C11C3/00—Fats, oils, or fatty acids by chemical modification of fats, oils, or fatty acids obtained therefrom
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Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-.Ja 198278 KLASSE 22/. GRUPPE
Die bisher bekannten fettlöslichen Farbstoffe sind ihrer Konstitution nach fett- oder
harzsaure Salze der basischen Farbstoffe. Diese fettlöslichen Farbstoffe haben aber zum
größten Teile die unangenehme Eigenschaft ihrer Ausgangsmaterialien (der basischen Farbstoffe),
sehr wenig lichtbeständig zu sein, in erhöhtem Maße mitbekommen, was sie für
viele technische Zwecke trotz ihrer hervorragenden Farbkraft und Brillanz unbrauchbar
macht.
Es hat sich nun herausgestellt, daß man zu weit lichtechteren fettlöslichen Farbstoffen
gelangen kann, wenn man als Ausgangsmaterial die sauren Farbstoffe, d. h. alle diejenigen
Farbstoffe, die mit Alkalien oder Ammoniak Salze zu bilden vermögen, anwendet,
und zwar beruht das Verfahren auf einer Kombination der wasserunlöslichen oder wasserschwerlöslichen Salze dieser Farbstoffe
mit den alkalischen Erden, Erd- oder Schwermetallen einerseits und den Salzen der Fettsäuren
oder Harzsäuren mit Erdalkalien, Erd- oder Schwermetallen andererseits. Diese Kombination läßt sich nun in verschiedener
Weise bewerkstelligen. Man kann ein Gemisch, bestehend aus der Lösung eines Alkali-
oder Ammoniaksalzes der Farbstoffe und der Lösung eines Alkali- oder Ammonsalzes
der Fett- oder Harzsäuren mit Salzen der alkalischen Erden, Erd- oder der Schwermetalle
fällen. Oder die einzeln gefällten obengenannten Salze der Farbstoffe und der Fett- oder Harzsäuren werden in feuchtem
oder trockenem Zustand mechanisch oder durch Zusammenschmelzen gemischt. Oder die obengenannten Salze der Farbstoffe werden
in Fett- oder Harzsäuren gelöst. Oder schließlich das mechanische Gemisch der genannten
Salze der Farbstoffe und der Öl- oder Fettsäuren wird in Fett- oder Harzsäuren gelöst.
Am zweckmäßigsten indessen verfährt man beispielsweise wie folgt:
i. 24 kg Alizarin (20 prozentig) werden in 4,s kg Natronlauge, 400 Be. und iool Wasser
heiß gelöst und mit einer heißen Lösung von 11,3 kg ölsäure in 4,8 kg Natronlauge 400 Be.
und 100 1 Wasser gemischt.
Diese Mischung läßt man sodann langsam in eine heiße Lösung von 19 kg Aluminiumsulfat
in 100 1 Wasser fließen, filtriert, den ausgeschiedenen Niederschlag, wäscht gehörig
mit Wasser aus, preßt und trocknet vorsichtig bei etwa 80 bis ioo°. Der trockene
Farbstoff löst sich beim Erwärmen in'Mineralölen, fetten Ölen und Harzen.
2- 35 kg Naphtolgelb werden» in 300 1
heißem Wasser gelöst und mit einer Lösung von 31 kg stearinsaurem Natron in 300 1
Wasser gemischt, darauf mit 25 kg Chlorbarium gelöst in 100 1 Wasser gefällt. Im
übrigen verfährt man wie unter 1. angegeben.
Es ist klar, daß 'man statt der Fettsäuren
oder Harzsäuren auch" die Fette, Öle oder Harze selbst verwenden kann, wenn man sie
mit Alkalien verseift und dann die betreffenden Salze bildet.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von in Fetten, Ölen und Harzen löslichen Farbstoffen,
dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen organischen Farbstoffe, die mit
Alkalien oder Ammoniak Salze zu bilden vermögen, in Form ihrer Erdalkali-, Erdoder
Schwermetallsalze mit den Erdalkali-, Er.d- oder Schwermetallsalzen der
Fett- oder Harzsäuren vereinigt werden.
2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannten Salze aus einer Mischung der Lösungen der Alkali- oder Ammonsalze gemeinsam gefällt, in üblicher
Weise filtriert, ausgewaschen und getrocknet werden.
3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn- ao
zeichnet, daß die genannten Salze der Farbstoffe der Fett- oder Harzsäuren getrennt
gefällt und sodann feucht oder trocken oder durch Zusammenschmelzen gemischt werden.
4. Ausführungsform des Verfahrens ' nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannten Salze der Farbstoffe in Fett- oder Harzsäuren gelöst werden.
5. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannten Salze der Farbstoffe zugleich mit den Salzen der Fett- oder Harzsäuren in Fett- oder Harzsäuren gelöst
werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE198278T | 1907-01-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE198278C true DE198278C (de) | 1908-05-11 |
Family
ID=461090
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1907198278D Expired DE198278C (de) | 1907-01-06 | 1907-01-06 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE198278C (de) |
-
1907
- 1907-01-06 DE DE1907198278D patent/DE198278C/de not_active Expired
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