DE1966206A1 - 1,4-Benzodiazepine und Arzneipraeparate - Google Patents

1,4-Benzodiazepine und Arzneipraeparate

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DE1966206A1
DE1966206A1 DE19691966206 DE1966206A DE1966206A1 DE 1966206 A1 DE1966206 A1 DE 1966206A1 DE 19691966206 DE19691966206 DE 19691966206 DE 1966206 A DE1966206 A DE 1966206A DE 1966206 A1 DE1966206 A1 DE 1966206A1
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acid
methyl
indole
chloroindole
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Mitsuhiro Akatsu
Toshiyuki Hirohashi
Shigeho Inaba
Takahiro Izumi
Isamu Maruyama
Hisao Yamamoto
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Sumitomo Chemical Co Ltd
Original Assignee
Sumitomo Chemical Co Ltd
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
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    • C07D209/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom
    • C07D209/02Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom condensed with one carbocyclic ring
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07D243/141,4-Benzodiazepines; Hydrogenated 1,4-benzodiazepines
    • C07D243/161,4-Benzodiazepines; Hydrogenated 1,4-benzodiazepines substituted in position 5 by aryl radicals
    • C07D243/181,4-Benzodiazepines; Hydrogenated 1,4-benzodiazepines substituted in position 5 by aryl radicals substituted in position 2 by nitrogen, oxygen or sulfur atoms
    • C07D243/24Oxygen atoms

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  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • " 1,4-Benzodiazepine und Arzneipräparate " Priorität: 2. November 1968, Japan, B5. 80 154/68 Die Erfindung betrifft 1,4-Benzodiazepine der allgemeinen Formel I in der R1 ein Wasserstoff- oder Halogenatom, einen Alkyl- oder Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Trifluormethylgruppe, R2 einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder einen Arakylrest und R3 entweder den Rest in dem R ein Wasserstoff- oder Halogenatom ist, oder die Cyclopropylmethylgruppe bedeutet, und deren Salze mit Säuren.
  • In den 1,4-Benzodiazepinen der allgemeinen Formel 1 können die Halogenatome Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatome sein. Die Alkylreste können geradkettig oder verzweigt sein und z.B. Methyl-Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, Isobutyl-, tert.-Butyl-, Amyl-, 2-Äthylbutyl- oder n-Hexylgruppen darstellen. Zu den niederen Alkoxyresten gehören Nethoxy-, Äthoxy- n-Propoxy-, Isopropoxy-, n-Butoxy- und tert.-Butoxygruppen. Aralkylreste sind z.B. Benzyl-, o-Chlorbenzyl-, o-Bluorbenzyl , p-Chlorbenzyl-, p-Brobenzyl-, m-Brombenzyl-, p-Fluorbenzyl-, p-Nitrobenzyl- und Phenyläthylgruppen.
  • Die 1,4-Benzodiazepine der allgemeinen Formel 1 .sind wertvolle Beruhigungsmitel, Huskelrelaxantien, Spasmolytika und Hypnotika.
  • 1,4-Benzodiazepine der allgemeinen Formel I können z.B. nach dem in der französischen Patentschrift Nr. 1 391 752 beschrieberen Verfahren hergestellt werden. Dieses Verfahren jedoch ist aufwendig und die Gesamtausbeute sehr niedrig. Vorzugsweise werden die 1,4-Benzodiazepine der allgemeinen Formel I dadurch hergestellt, dass man ein 2-Aminomethylindol der allgemeinen Formel I in der R1, R2 und R3 die genannte Bedeutung haben, oder dessen Salz mit mindestens stöchiometrischen engen eines Oxydationsmittels umsetzt.
  • Bevorzugte Oxydationsmittel sind Ozon, Wasserstoffperoxid und Chromsäure. Im allgemeinen verläuft die Umsetzung leicht bei Raumtemperatur, jedoch kann die Temperatur zur Steuerung der Reaktion nach Bedarf auch höher oder tiefer liegen. Die Umsetzung wird vorzugsweise in Gegenwart eines Lösungsmittels durchgeführt. Die Wahl des Lösungsmittels hängt von dem verwendeten Oxydationsmittel ab. Es können z.B. Wasser, Aceton, Tetrachlorkohlenstoff, Essigsäure oder Schwefelsüure verwendet werden. Das Oxydationsmittel wird in der stöchiometrisch benötigten Menge oder im Überschuss verwendet.
  • Die Umsetzungstemperatur hängt von dem verwendeten Oxydationsmittel ab.
  • Wenn die Oxydation unter Verwendung von Chromsäure in Gegenwart von ssaure durchgeführt wird, so ist die Verwendung eines 2- bis 3-Fachen Uberschusses über die äquimolare Menge Chromsaltre bevorzugt. Die Umsetzung kann bei Raumtemperatur erfolgen.
  • Das 2-2minomethylindol der allgemeinen Formel II wird im Lösungsmittel gelöst oder suspendiert und das Oxydationsmittel unter Rühren zur Lösung oder Suspension zugefügt. Im allgemeinen ist die Umsetzung innerhalb von 24 Stunden beendet.
  • Wenn die Umsetzung unter Verwendung von Ozon durchgeführt wird, wird sie vorzugsweise bei Raumtemperatur durchgeführt. Das 2-Lminomethylindol der allgemeinen Formel II wird in einem Lösungsmittel, wie Ameisensäure, Essigsäure oder TetrachlorRohlenstoff, gelöst oder suspendiert und ozonhaltiger Sauerstoff in die Lösung oder Suspension unter Rühren einperlen gelassen. Das entstandene rohe l,4-Benzodiazepin-2-on kann, aus dem Reaktionsgemisch durch Extraktion abgetrennt werden, wobei das Reaktionsgemisch gegebenenfalls vorher neutralisiert wird. Der Extrakt wird zur Trockne eingedampft und das erhaltene Produkt gegebenenfalls durch Umkristallisieren aus einen geeigneten Lösungsmittel, wie Äthanol oder Isopropanol, in üblicher Weise gereinigt. Das erfindungsgemäss erhaltene 1,4-Benzodiazepin der allgemeinen Formel I kairn in Form eines Salzes mit einer Mineralsäure, wie Salzsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure oder Chromsäure, oder einer organischen Säure, wie Maleinsäure, Fumarsäure, Bernsteinsäure, Ameisensäure oder Essigsäure, isoliert werden.
  • Die als Ausgangsmaterial verwendeten 2-Aminomethylindole der allgemeinen Formel II sind neue Verbindungen. Sie können leicht dadurch hergestellt werden, dass man z.B. ein Indol-2-carbonsäureamid der allgemeinell Formel III in der Rl, R2 und R3 die genannte Bedeutung haben, nach bekannten Methoden reduziert, Die Verbindungen der allgemeinen Formel III sind ebenfalls neue Verbindungen, die durch Umsetzen einer Indol-2-carbonsaure der allgemeinen Formel V in der R1, R2 und R3 die genannte Bedeutung haben und R4 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, oder eines reaktiven Derivats dieser Verbindung, mit Ammoniak hergestellt werden können. Das Verfahren erfolgt nach folgendem Reaktionsschema: wobei in den Formeln R1, R2, R3, R4, Y und W die genannte Bedeutung haben.
  • Diese Verfahren laufen glatt ab und ergeben de jeweiligen Produkte in hoher Ausbeute. Sie sind daher in der Praxis sehr vorteilhaft.
  • Die als Ausgangsmaterial gernäss dem. Reaktionsschema verwendeten Indol-2-carbonsäuren der allgemeinen Formel V können durch Cyclisieren von Phenylhydrazonen der allgemeinen Formel VI in der R1, R2, R3 und R4 die genannte Bedeutung haben, nach einer Fischer-Reaktion und gegebenenfalls Hydrolyse des erhaltenen Produktes hergestellt werden.
  • Die Phenylhydrazone der allgemeinen Formel VI können aus Brenztraubensäurederivaten und gegebenenfalls substituierten Phenylhydrazinen hergestellt, werden. Die Phenylhydrazone der allgemeinen Formel VI, in der R3 ein Wasserstoffatom und R4 einen niederen Alkylrest bedeutet, können auch durch eine Reaktion nach Japp-Klingenann hergestellt werden, wobei das entsprechende Diazoniumsalz mit einem α-Alkyl (oder -Aralkyl)-acetessigsäurealkylester unter neutralen oder schwach sauren Bedingungen gekuppelt wird.
  • Die N-substituierten Indol-2-carbonsäuren der allgemeinen Formel V können auch durch Kondensation einer Indol-2-carbonsäure der allgemeinen Formel VII in der R1, R2 und R4 die genannte Bedeutung haben, mit einer reaktiven Verbindung der allgemeinen Formel VIII R3 - OH (VIII) in der R3 die genannte Bedeutung hat, hergestellt werden. Beispiele für derartige reaktive Verbindungen sind Brombenzol, o-ChlorZrombenzol, p-Chlor-brombenzol, o-Fluor-brombenzol. und Cyclopropylmethylbromid. Die Umsetzung wird so durchgeführt, dass man die Indol-2-carbonsäure der allgemeinen Formel VII mit der reaktiven Verbindung der allgemeinen Formel VIII in Gegenwart einer Base umsetzt oder dass man die Indol-2-carbonsäure der allgemeinen Formel VII mit einer Base umsetzt und das erhaltene Metallsalz anschliessend mit der reaktiven Verbindung der allgemeinen Formel VIII umsetzt. Als Basen können in diesem Verfahren Alkalimetallhydroxyde, wie Natriumhydroxid und Kalirnnliydroxid, Alkalimetallcarbonate, wie Kaliumcarbonat, Alkalimetallhydride, wie Natriumhydrid, Allralimetallalkoxide, wie Natrtummethoxid, Natriumäthoyd oder Kaliumäthoxid, und Alk&limetallamide, wie Matriumamid, Kaliumamid und Lithiumamia, verwendet werden. Gegebenenfalls kann die Umsetzung durch weiteren Zusatz eines Katalysators, wie Kupferpulver, Kupfersalze, Silberoxid und Kaliumjodid beschleunigt werden.
  • Die Umsetzung wird vorzugsweise in einem Lösungsmittel durchgeführt. Geeignete Lösungsmittel sind Wasser, Aceton, Tetrahydrofuran, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Nitrobenzol, Pyridin, Picolin und Chinolin. Die Umsetzung wird im allgemeinen bei Temperaturen im Bereich von Raumtemperatur bis zum Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels durchgeführt.
  • Die Indol-2-carbonsäuren der allgemeinen Formel V oder deren reaktive Derivate werden durch Umsetzen mit Ammoniak oder Rydroxylamin in die entsprechenden Indol-2-carbonsäureverbindungen der allgemeinen Formel III überführt. Als reaktive Derivate werden die Säurehalogenide, Säureanhydride oder Ester verwendet.
  • Beispiele reaktiver Säurehalogenide sind das Säurechlorid oder das Säurebromid, Als Ester können erfindungsgemäss die ethyl-, Äthyl-, Isopropyl-, tert.-Dutyl-, Cyanomethyl- und p-ltitrophenylester eingesetzt werden. Als Säurenahydride können die in '10rganic Reactions", Bd. 12, Seite 157 (1962)beschriebenen gemischten Säureanhydride verwendet werden. Die reaktiven Derivate können aus den Wndol-2-carbonsäuren der allgemeinen Formel V mit einem Halogenierungsmittel in Gegenwart oder Abwesenheit eines Lösungsmittels hergestellt werden. Beispiele für erfindungsgemäss verwendbare Nalogenierungsmittel sind Thionylchlorid, Phosphortrichlorid, Phosphortribromid, Phosphortrichlorid, Phosphoroxychlorid und Phosgen. Beispiele für verwendbare Lösungssmittel sind Benzol, Toluol, Äther, Chloroform, Methylenchlorid und Tetrachlorkohlenstoff. Gegebenenfalls kann die U1-setzung durch Zusatz einer basischen Verbindung, wie Dimethylformamid, gefördert werden. Es kann ausserdem sowohl eine freie Carbonsäure wie deren Metallsalz als Ausgangsmaterial in diesem Verfahren eingesetzt werden. Das gewünschte Produkt wird durch Abdestillieren des Lösungsmittel und gegebenenfalls des über schüssigen Halogenierungsmittels und Extraktion mit einem inerten Lösungsmittel erhalten. Die Isolierung oder Reinigung der Indol-2-carbonsäurehalogenidverbindung ist für die Umsetzung zur Indol-2-carbonsäureverbindung der allgemeinen Formel III nicht immer erforderlich.
  • Die Umsetzung der Indol-2-carbonsäuren der allgemeinen Formel V oder deren reaktiver Derivate mit Ammoniak oder Hydroxylamin wird vorzugsweise in Gegenwart eines Lösungsmittels durchgeführt. Beispiele brauchbarer Lösungsmittel sind Alkohole, wie ethanol oder Äthanol, oder andere organische Lösungsmittel, wie Äther, Aceton, Benzol, Toluol, Xylol, Chlorbenzol, Chloroform oder flüssiger Ammoniak. Bei der Umsetzung kann Ammoniak entweder als gasförmiges Ammoniak oder als alkoholische Ammoniak lösung (z.B. in Methanol oder Äthanol) oder wässrige Ammoniaklösung zugegeben werden. Da die Reaktion gewöhnlich bei Raumtemperatur abläuft, ist ein Erwärmen oder Abkühlen nicht immer erforderlich. Die Umsetzung kann jedoch durch Erwärmen oder Abkühlen gesteuert werden. Wenn die Indol carbonsäuren der allgemeinen Formel V oder deren reaktive Derivate mit Hydroxylamin oder dessen Salz in einem entsprechenden Lösungsmittel, z.B.
  • in Alkohol, erwärmt werden, wird die entsprechende Hydroxamsc;'ure eßialten. Zur Herstellung von Indol-2-carbonsäurethioaiaiden der allgemeinen Formel LII,in der W ein Schwefelatom ist, kann ein Indol-2-carboxamid, in deren Formel W ein Sauerstoffatorn ist, mit Phosphorpentasulfid umgesetzt werden. Schliesslich kann ein N-substituiertes Indol-2-carboxamid der allgemeinen Formel lII-b in der Rl, , R2 und R3 die genannte Bedeutung haben, auch durch Umsetzen eines Indol-2-carboxamids der allgemeinen Formel III-c in der R1 und R2 die genannte Bedeutung haben, mit einer reaktiven Verbindung der allgemeinen Formel VIII hergestellt werden.
  • Die Umsetzung kann ähnlich der Herstellung von Indol-2-carbonsäuren der allgemeinen Formel V aus der Indol-2-carbonsäureverbindung der Formel VII erfolgen Die nach diesem Verfahren hergestellten Verbindungen sind neue Verbindungen.
  • Diese Indol-2-carbonsäuren der allgemeinen Formel III werden nach bekannten Verfahren zu den 2-Aminomethylindolen der allgemeinen Formel II reduziert. Das erhaltene 2-Aminomethylindol der allgemeinen Formel II kann durch Behandeln mit einer Säure, z.B.
  • einer Mineralsäure, wie Salzsäure, Bromwasserstoffsäure Schwefelsäure oder Phosphorsäure, in das entsprechende Salz überführt werden. Die 2-Aminomethylindole der allgemeinen Formel II und deren Salze sind neue Verbindungen.
  • Die 2-Aminomethylindole der allgemeinen Formel II können auch in guter Ausbeute durch Dehydratisieren der entsprechenden Amide und Reduzieren der gebilde-ten Nitrile hergestellt werden. Diese Umsetzung verläuft nach folgendem Reaktionsschema: wobei in den Formeln R1, R2 und R3 die genannte Bedeutung haben. Nach diesem Reaktionsschema wird ein Indol-2-carboxamid der allgemeinen Formel III-a mit einem Dehydratisierungsmittel umgesetzt und ergibt das entsprechende Indol-2-carbonitril der allgemeinen Formel IV. Als Dehydratisierungsmittel können z.B.
  • Phosphorhalogenide, wie Phosphoroxychlorid, Phosphortrichlorid oder Phosphorpentachlorid, oder Säurechloride, wie p-Toluolsulfonylchlorid, Methansulfonylchlorid, Acetylchlorid, Thionylchlorid, Benzoylchlorid oder Carbobenzyloxychlorid, verwendet werden. Die Umsetzung wird in Gegenwart oder Abwesenheit eines Lösungsmittels durchgeführt. Das Dehydratisierungsmittel kann selbst als Lösungsmittel dienen. Die Umsetzung wird vorzugsweise unter Erwärmen auf erhöhte Uemperaturen durchgeführt. Nach vollständiger Umsetzung'wird das gewünschte Produkt aus dem Reaktionsgemisch isoliert.
  • iT-substituierte Indol-2-carbonitrile der allgemeinen Formel IV-a in der Rl, R2 und R3 die genannte Bedeutung haben, können auch durch Umsetzen eines Indol-2-carbonitrils der allgemeinen Formel IV-b in der R1 und R2 die genannte Bedeutung haben, mit einer reaktiven Verbindung der allgemeinen Formel VIII erhalten werden.
  • Die Umsetzung kann ähnlich wie bei der Herstellung der Indol-2-carbonsäureverbindung der Formel V durchgeführt werden.
  • Die Indol-2-carbonitrile der Formel IV können nach bekannten Methoden durch Reduktion in das entsprechende 2-Aminomethylindol der Formel II überführt werden.
  • Die N-substituierten und die unsubstituierten Indol-2-carboitrile der Formeln IV-a und IV-b können nach bekannten Metiioden zu den entsprechenden IJ-substituierten und unsubstituierten 2-Aminomethylindolverbindungen der allgemeinen Fonieln II-a und II-b in denen R1, R2 und R3 die genannte Bedeutung haben, reduziert werden.
  • Beispiele für 1,4-Benzodiazepine der Erfindung sind: 1-Phenyl-5-methyl-7-chlor-1,3-dihydro-2H-1,4-benzodiazepin-2-on l-Phenyl-5-methyl-1,3-dShydro-2II-1,4-benzodiazepin-2-on, 1-Phenyl-5-äthyl-7-chlor-1,3-dihydro-2H-1,4-benzodiazepin-2-on, 1-Phenyl-5-propyl-7-chlor-1,3-dihydro-2H-1,4-benzodiazepin-2-on, 1-Phenyl-5-Methyl-1,3-dihydro-2H-1,4-benzodiazepin-2-on, l-(o-Fluorphenyl )-5-methyl-7-chlor-l' 3-dihydro-2H-l, 4-benzodiazepin-2-on, 1-(p-Chlorphenyl)-5-methyl-7-chlor-1,3-diyhdro-2H-1,4-benzodiazepin-2-on und 1-Cyclopropylmethyl-5-benzyl-7-chlor-1,3-dihydro-2H-1,4-benzodiazepin-2-on.
  • Die Erfindung wird durch die Beispiele näher erläutert.
  • Beispiel 1 Eine. Lösung von 1,3 g Kaliumhydroxid in 2 ml Wasser wird zu einer Lösung von 5 g 3-Benzyl-5-chlorindol-2-carbonsäureäthylester in 70 ml Aceton gegeben. Das erhaltene Gemisch wird tropfenweise mit 3 g Dimethyls-ulfat unter Rühren versetzt und 1 Stunde unter Rückfluss erwärmt. Das Aceton wird unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wird mit 100 ml Wasser versetzt und mit Benzol extrahiert. Die Benzolextrakte werden mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsrilittel wird unter vermindertem Druck abdestilliert. Es werden 5,1 g l-Methyl-3-benzyl-5-chlorind ol-2 -carbons äureäthylester als farbloses Öl erhalten. Das Produkt zeigt Absorptionsmaxima irn infrarotspektrum bei 2980, 1710, 1608, 1530 und 1500 cm 1 Der erhaltene l-Methyl-3-benzyl-5-chlorindol-2-carbonsäureäthylester wird mit methanolischer Kaliumhydroxidlösung 5 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Nach dem Abkühlen wird das Gemisch eingeengt und der grösste Teil des Methanols abdestilliert. Der Rückstand wird in 200 ml Wasser gelöst und filtriert. Das Filtrat wird mit konzentrierter Salzsäure unter Mühlen angesäuert.
  • Der gebildete Iiiederschlag wird abfiltriert, gut mit Wasser gewaschen und getrocknet. Es werden 4,86 g l-Methyl-3-benzyl-5-chlorindol -2-carbonsäure vom F. 223 bis 2240C (Zersetzung) erhalten.
  • Der als Ausgangsmaterial verwendete 3-Benzyl-5-chlorindol-2-carbonsäureäthylester wird wie folgt hergestellt. Ein Gemisch aus 8,41 g p-Chloranilin, 16 ml konzentrierter Salzsäure und 16 ml Wasser wird unter Erhitzen zur Lösung gebracht und anschliessend auf OOC abgekühlt. Das Gemisch wird innerhalb 30 Minuten tropfenweise mit einer Lösung von 4,5 g Natriumnitrit in 6 ml Wasser unter Rühren versetzt. Nach beendeter Zugabe wird das Gemisch. waitere 20 Minuten bei OOC gerührt. Hierauf werden 7,38 g Natriumacetat zugegeben. Das erhaltene Reaktionsgemisch wird innerhalb 30 Minuten tropfenweise zu einem gekühlten Gemisch aus 15 g α-Phenyläthylcetesiigsäureäthylester, 12,8 g wasserfreiem Kaliumacetat und 64 ml Methanol unter Rühren gegeben, während das Reaktionsgemisch durch Aussenkühlung unter 5°C gehalten wird. Das Rühren wird weitere 3 Stunden bei 30C fortgesetzt. Das Reaktionsgemisch wird anschliessend mit Äther extrahiert. Die Ätherextrakte werden vereinigt und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Der Äther wird abdestilliert und der ölige Rückstand (22,5 g) mit 109 ml Äthanol und 10 ml konzentrierter Schwefelsäure auf einem wasserbad erwärmt.
  • Das Gemisch wird 3 1/2 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Nach dem Abkuhlen wird der gebildete Niederschlag abfiltriert, gut mit Wasser gewaschen und getrocknet. Es werden 10,8 g 3-Benzyl-5-chlorindol-2-carbonsäureäthylester, vom F. 192,5 bis 1940C erhalten. Ausbeute 52,2 % der Theorie.
  • Beispiel 2 Eine Lösung von 1 g 3-Methyl-5-chlorindol-2-carbonsäureäthylester in 15 ml Brombenzol wird mit 1 g wasserfreiem Kaliumcarbonat und 0,1 g I(upfer(I)-bromid versetzt. Das Gemisch wird 3 1/2 Stunden unter Rücfluss erhitzt, danach gekühlt und filtriert und der erhaltene Rückstand mit Benzol gewaschen. Das Filtrat und die Waschflüssigkeit werden vereinigt, und das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wird in lOprozentiger äthanolsicher waliumhydroxidlösung gelöst und bei Raumtemperatur 16 bis 18 Stunden stehengelassen. Das Gemisch wird mit Wasser verdünnt und mit Chloroform gewaschen. Die wässrige Schicht wird mit Salzsäure angesäuert. Der gebildete Niederschlag wird abfiltriert. Es werden 0,8 g 1-Phenyl-3-methyl-5-chlorindol-2-carbonsäure erhalten. Die Verbindung bildet nach dem Umkristallisieren aus Äther/Benzol farblose, kubische Kristale vom F. 241 bis 242°C.
  • Der als Ausgangsmaterial verwendete 3-1fIethyl-5-chlorindol-2-carbonsäureäthylester ird wie folgt erhalten: Ein Gemisch aus 31 g p-Chloranilins 60 ml konzentriert er Salzsäure und 60 ml Wasser wird bis zur Bildung einer Lösung erhitzt und anschliessend auf O C abgekühlt. Das Gemisch wird tropfenweise mit einer Lösung von 18,2 g Natriusnitrit in 45 ml Wasser bei 3 bis 50C unter Rühren versetzt. Das erhaltene Gemisch wird zu einem kalten Gemisch aus 31,6 g o(-Äthylacetessigsäureäthylester, 82 g Natriumacetat und 70prosentigem wässrigen Äthanol unter Rühren und Kühlen gegeben. Nach der Zugabe wird das erhaltene Gemisch 4 Stunden bei 0 bis 50C gerührt. Das Reaktion gemisch wird mit Äther extrahiert, Die Ätherextrakte werden vereinigt und über wasserfreiem ITatriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird abdestilliert und der Rückstand mit 2 Oprozentiger äthanolischer Schwefelsäure 5 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Nach dem Abkühlen wird der gebildete Niederschlag abfiltriert und getrocknet. Es wird 3-IwIethyl-5-chlorindol-2-carbonsäureäthylester erhalten, der nach dem Umkristallisieren aus Benzol farblose Nadeln vom F. 162 bis 16300 bildet.
  • Beispiel 3 Ein Gemisch aus 1 g 3-Methyl-5-chlorindol-2-carbonsäureäthylester, 15 ml Brombenzol, 1 g wasserfreiem Kaliumcarbonat und 0,1 g Kupfer(T)-bromid wird 3 1/2 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird abgekühlt und filtriert und der Rückstand mit Benzol gewaschen. Das Filtrat und die Waschflüssigkeit werden vereinigt. Das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wird in Chloroform gelöst und an Silicagel chromatographiert und mit Chloroform eluiert. Es werden. 0,9 g 1-Phenyl-3-methyl-5-chlorindol-2-carbonsäureäthylester als blassgelbes Öl erhalten, d:?r iln lnfrarotspektrum eine Carbonyl-(Ester-)absorption bei 1710 cm-1, aber keine der Nh-Gruppe entsprechende Bande zeigt.
  • Das ölige Produkt wird in l0prozcntiger äthanolischer Kaliumhydroxidlösung gelöst und bei Raumtemperatur 16 bis 18 Stunden stehen gelassen. Die wässrige Schicht wird mit Salzsäure an£esäuert. Der gebildete Niederschlag wird abfiltriert. s wird 1-Phenyl-3-methyl-5-chlorindol-2-carbonsäure vom F. 241 bis 24200 nach dem Umkristallisieren aus Äther/Benzol erhalten.
  • Gemäss den Beispielen 1 bis 3 unter Verwendung der entsprechenden Ausgangsstoffe werden folgende Verbindungen erhalten: 1-Cyclopropylme thyl-3-benzyl-5-chlorind ol-2-carbonsäureäthylester, gelbes Öl, Ausbeute 83 Prozent der Theorie; l-Cyclopropylmethyl-3-benzyl-5-chlorindol-2-carbonsäure, F. 203 00(Zersetzung), Ausbeute 98 Prozent der Theorie; und l-(o-Fluorphenyl)-3-methyl-5-chlorindo1-2-carbonsäure, F. 220 bis 2240P (Zersetzung), Ausbeute 62 Prozent der Theorie.
  • Beispiel 4 Ein Gemisch aus 1 g l-Phenyl-3-methyl-5-chlorindo l-2-carbonsäure und 14 g Thionylchlorid wird 1 Stunde unter Rückfluss erhitzt. Das überschüssige Thionylchlorid wird unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wird mit 20 ml wasserfreiem Benzol behandelt und das Lösungsmittel unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wird in 70 ml wasserfreiem Äther gelöst und auf etwa OOC gekühlt. In die gekühlte Lösung wird unter Rühren und Eiskühlung über 30 Minuten Ammoniakgas einperlen gelassen. Das Gemisch wird 1 bis 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und auf ein Volumen von etwa 30 ml eingeengt. Nach dem Abkuhlen wird der gebildete Niederschlag abfiltriert; mit Wasser gewaschen und getrocknet. Es werden 0,9 g l-Phenyl-3-methyl-5-chlorindol-2-carboxamid als weisse Substanz ernalten. Nach dem ULxkristallisieren aus Methanol/Aceton werden farblose Nadeln vom F. 245 bis 24700 erhalten.
  • Gemäss dieser Verfahrensweise werden unter Verwendung der entsprechenden Ausgangsverbindungen folgende Verbindungen erhalten: 1-(o-Fluorophenyl)-3-methyl-5-chlorindol-2-carboxamid, F. 204 bis 207°C (Zers.). Ausbeute 92 Prozent der Theorie; und 1-Cyclopropylmethyl-3-benzyl-5-chlorindol-2-carboxamid, F.205 bis 208°C, Ausbeute 97 Prozent der Theorie.
  • 13eispiel 5 Eine Suspension von 1 g 1-Phenyl-3-methyl-5-chlorindol-2-carboxamid in 50 ml wasserfreiem Äther wird mit 1 g Lithiumaluminianhydrid versetzt. Das Gemisch wird 8 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Danach wird das Gemisch tropfenweise mit wasserhaltigem Äther versetzt. Die Ätherlösung wird dekantiert, über ITa triumsulfat getrocknet und eingedampft. Der ölige Rückstand (0,9 g) wird mit Salzsäure behandelt. Es wird 1-Phenyl-2-aminomethyl-3-methyl-5-chlorindol-hydrochlorid erhalten. Nach dem Umkristallisieren aus Aceton/Methanol werden 0,6 g farblose Nadeln vom F. 227 bis 229°C erhalten.
  • 13eisplel 6 Ein Gemisch aus 2 g 1-Phenyl-3-methyl-5-chlorindol-2-carboxamid und 10 ml Phosphoroxychlorid wird 2 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird abgekühlt, in Eiswasser gegossen und mit Äther extrahiert. Die Ätherextrakte werden vereinigt, mit gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird abdestilliert. Es werden 1,7 g 1-Phenyl-3-methyl-5-chlorindol-2-carbonitril erhalten. Die Verbindung zeigt im Infrarotspektrum eine scharfe Absorption bei 2220 cm 1, entsprechend der Nitril-Absorption.
  • Das erhaltene rohe 1-phenyl-3-methyl-5-chlorindol-2-carbonitril wird in 50 ml wasserfreiem Äther gelöst und mit 2 g Lithiumaluminiumhydrid versetzt. Das Gemisch wird 8 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird abgekühlt und tropfenweise mit wasserhaltigem Äther versetzt. Die Ätherlösung wird dekantiert und über Natriumsulfat getrocknet. Der Äther wird abdestilliert. Der ölige Rückstand wird mit äthanolischer Chlorwasserstofflösung behandelt. Es werden 1,8 g l-Phenyl-2-aminomethyl-3-methyl-5-chlorindol-hydrochlorid erhalten. Nach dem Umkristallisieren aus Aceton/Methanol werden farblose Nadeln vom F. 227 bis 228°C (Zersetzung) erhalten.
  • Gemäss der verfahrensweise der Beispiele 5 und 6 werden die folgenden Verbindungen hergestellt: l-(o-Fluorphenyl)-2-aminometh>Zl-3-methyl-5-chlorindol-Evl, F.210 bis 2130C (Zersetzung), Ausbeute 87 Prozent der Theorie und 1-Cyclopropylmethyl-2-aminomethyl-3-benzyl-5-chlorindol-HCl, F. 245 bis 24700 (Zersetzung), Ausbeute 91 Prozent der Theorie.
  • Beispiel 7 Eine Lösung von 0,6 g 1-Phenyl-2-aminomethyl-3-methyl-5-chlorindol-hydrochlorid in 20 ml Eisessig wird mit 1 ml 30prozentiger Wasserstoffperoxidlösung und 0,5 ml einer lprozentigen wässrigen Amlaoniummolybdatlösung versetzt. Das Gemisch wird 16 bis 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die Lösung des rohen Benzodiazepinsalzes wird mit wässriger Ammoniaklösung basisch gemacht und mit Methylenchlorid extrahiert. Die Methylenchloridextrakte werden über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck abdestilliert.
  • Der Rückstand wird an Silicagel chromatographisch gereinigt.
  • Es werden 0,28 g 1-Phenyl-5-methyl-7-chlor-1,3-dihydro-2H-1,4-benzodiazepin-2-on als 01 erhalten, das mit einem Überschuss Chlorwasserstoff in Äther in das Ifydrochlorid überführt wird.
  • Nach dem Umkristallisieren aus Methanol/Aceton werden farblose Nadeln vom F. 202 bis 204°C erhalten (Zersetzung).
  • In analoger Weise, aber unter Verwendung von l.-(o-Fluorphenyl)-2-aminomethyl-3-methyl-5-chlorindol-anstelle von 2-Phenyl-2-aminomethyl-3-methyl-5-chlorindol-hydrochlorid, wird 1-(o-Fluorphenyl)-5-methyl-7-chlor-1, 3-dihydro-2ji-l, 4-benzodiazepin-2-on-HCl erhalten. F. 199 bis 2000C (Zersetzung).
  • Ausbeute 55 Prozent der Theorie.
  • Beispiel 8 In eine Lösung von 2,0 g 1-Cyclopropylmethyl-2-aminomethyl-3-benzyl-5-chlorindol in 30 ml Eisessig wird 2 Stunden bei 15 bis 200C ozonhaltiger Sauerstoff einperlen gelassen. Die Lösung des rohen Benzodiazepinsalzes wird mit kalter wässriger Ammoniaklösung neutralisiert und mit Chloroform extrahiert. Die Extrakte werden mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, Das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck abdestilliert. Der erhaltene ölige Rückstand wird an Silicagel chromatographiert. Äthylacetat/Chloroform wird als Elutionsmittel verwendet. Es werden 1,3 g 1-Methyl-5-benzyl-7-chlor-1,3-dihydro-2H-1,4-benzodiazepin-2-on als Öl erhalten. Das ölige Produkt wird in Äthanol gelöst und mit Chlorwasserstoff behandelt. Das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand aus Benzol/IIethanol umkristallisiert. Es wird das 1-Caclopropylmethyl-5-benzyl-7-chlor-1,3-dihydro-2H-1,4-benzodiazepin-2-on-hydrochlorid erhalten.
  • F. 195°C (Zersetzung). Ausbeute 76 Prozent der Theorie.

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    1,4-Benzodiazepine der allgemeinen Formel 1 in der R1 ein Wasserstoff- oder Halogenatom, einen Alkyl-oder Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Trifluormethylgruppe, R2 einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder einen Aralkylrest und R 3 entweder den Rest in dem R ein Wasserstoff- oder Halogenatom ist, oder die Cyclopropylmethylgruppe bedeutet, und deren Salze it Säuren.
  2. 2. 1-Phenyl-5-methyl-7-chlor-1,3-dihydro-2H-1,4-benzodiazepin-2-on.
  3. 3. 1-(o-Fluorphenyl)-5-methyl-7-chlor-1,3-dihydro-2H-1,4-benzodiazepin-2-on.
  4. 4. 1-Cyclopropylmethyl-5-benzyl-7-chlor-1,3-dihydro-2H-1,4-benzodiazepin-2-on.
  5. 5. Arzneipräparate, enthaltend eine Verbindung nach Anspruch als Wirkstoff.
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