DE2017470A1 - - Google Patents
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D215/00—Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems
- C07D215/02—Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen atoms or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom
- C07D215/16—Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen atoms or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
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Description
CIBA AKTIENGESELLSCHAFT, BASEL (SCHWEIZ)
Case 6732/1+2
Deutschland
α- (1,2,3, 2J -Tetrahydro-6-chinolyl) -carbonsäureη .
und Derivate davon
Gegenstand der Erfindung sind neue in mindestens einer der Stellungen 1-5.» 7,8 und α substituierte (1,2,3,
•4-Tetrahydro-6-chinolyl)-essigsäuren, in denen gegebenenfalls
vorhandene Substituenten in a-und/oder 1-Stellung
niedere aliphatische oder cycloaliphatische Kohlenv/asser-"
Stoffreste sind, deren Ester und Derivate, in denen zwei Heteroatome,wovon mindestens eines ein Stickstoffatom i
mit dem C-Atom der
009844/1963
abgewandelten Carboxylgruppe verbunden sind, und Verfahren
zu. ihrer Herstellung. ' ·
Die niederen aliphatischen Kohlenwasserstoffreste
können gesättigt oder ungesättigt sein. Gesättigte niedere aliphatische
Kohlenwasserstoffreste, d.h. niedere Alkylreste sind
vor allem Reste mit nicht mehr als 6 Kohlenstoffatomen, wie Methyl-,
Aethylj n-Propyl-oder Isopropylreste oder gerade oder
verzweigte/ in beliebiger Stellung verbundene Butyl-, Penty1-
oder Hexylreste. -
Ungesättigte niedere aliphatische Kohlenwasserstoffreste als Substituenten des'a-C-Atoms sind vorzugsweise
Reste, die mit dem genannten α-ständigen C-Atom durch eine
Doppelbindung verknüpft sind, wie Alkylidenreste, z.B. Methylen-,
Aethyliden-, Propyliden-oder Butylidenreste. Die niederen
cycloaliphatischen Kohlenv/asserstoffreste können ungesättigt
sein, sind aber vorzugsweise gesättigt.. Als gesättigte Reste dieser Art sind insbesondere niedere Cycloalkylreste,
z.B. Reste mit j5-7 Ringgliedern, wie Cyclopropyl-, Cyclobutyl-,
Cyclopentyl-, Cyclohexyl-und Cycloheptylreste zu nennen.
In den neuen Verbindungen kann das Stickstoffatom des heterocyclischen Ringes unsubstituiert sein, es ist aber
vorzugsweise substituiert, vor allem durch niedere Alkylreste, wie die genannten, oder niedere Alkenylreste, wie Allyl- oder
Methallylreste.
009844/1963
Das zur Carboxylgruppe α-ständige C-Atom kann unsubstitüiert
sein, ist aber vorzugsweise wie oben angegeben substituiert. · '. '
Die Methylengruppen des heterocyclischen Ringes könen
noch weiter substituiert sein, insbesondere durch Älkylgruppen,
wie die oben angeführten.
Der carbocyclische Ring kann noch weitere Subsfcituentcn
tragen, vor allem Alkylgruppen, wie die angegebenen, Haloccnalome, z.B. Fluor-, Chlor-, Brom-oder Jodatome, Trifluorir.othylgruppen,
Cyano-, Nitro-, Amino-, Acylaminogruppen, insbesondere Kiederalkanoylamino-, wie Acetylamino, oder Den-Koylapircirruppen,
Hydroxylgruppen, Alkoxygruppen, insbesondere die genannten Alkylgruppen enthaltende Alkoxygruppen, Sulfa-
:nyl, freie Mercapto-, Alkylmercapto-, Alkylsulfonyl-oder Alkylculi'inylcjruppen.
In den letztgenannten Substituenten ist unter Alkyl insbesondere Niederalkyl, wie einer der oben angogi3":"-:n:n
Niederalkylreste ;r,u verstehen.
Erfindungsgemässe Ester sind insbesondere Ester,
deren alkoholische Komponente sich von Kohlenwasserstoffresten aliphatischen Charakters ableitet, z.B. von den oben genannten
oder von Aralkylresten, vor allem Arylniederalkylresten, viie iv.er.ylniocieralkylresten, z.B. Benzylresten.
Carbonsäurederivate, in denen, zwei Heteroatome, wovon mindestens eines ein Stickstoffatom ist, mit dem C-Atom
der abgewandelten Carboxylgruppe verbunden sind, sind beispielsweise
Amide und Hydroxamsäuren.
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Die neuen Verbindungen besitzen wertvolle pharmakologische
Eigenschaften, vor allem eine antiinflammatorische Wirkung. So zeigen sie beispielsweise bei der Ad-juvans-arthritis
der Ratte bei oraler Gabe in einer Dosis von
50-100 mg/kg eine deutliche antiinflammatorische Wirkung. Ferner zeigen sie im Writhingtest (Benzochinon) an der Maus
bei oraler Gabe von JOO mg/kg eine deutliche antinoelceptive
Wirkung. Die Verbindungen können daher als Antiphloglstica
Verwendung finden, sie sind aber auch wertvolle Zwischenprodukte
für die Herstellung anderer nützlicher Stoffe, Insbeson-^
dere von pharmakologisch wirksamen Verbindungen.
Besonders hervorzuheben sind (1,2,3,^-Tetrahydro-6-chinolyl)-essigsauren,
die am' Stickstoffatom und/oder in α-Stellung wie oben angegeben substituiert sind und am
carbocyclischen Ring durch Niederalkylgruppen, Niederalkoxygruppen,Halogenatome
oder Trifluormethylgruppen substituiert sein können, insbesondere jene Verbindungen, die im carbocyclischen
Ring nur"einen der genannten Substituenten tragen oder aber dort unsubstitulert sind.
Wertvoll -sind vor allern am Stickstoffatom und/oder
in α-Stellung .wie oben angegeben' und vorzugsweise durch
Niederalkylgruppen substituierte (1,2,3,4-Tetrahydro-6-chinolyl)-essigsauren,
die am carbocyclischen Ring eine Methoxygruppe, ein Chloratom oder eine Trifluormethylgruppe
oder insbesondere keinen weiteren Substituenten tragen.
Von besonderer Bedeutung sind hierbei jene (1,2,3,
098U/196 3 SAD
201747Q
^-Tetrahydro-o-chinolyl)- essigsauren,, die am Stickstpff-"atom
durch eine Methyl-oder Aethylgruppe und/oder in α-Stellung
durch eine Methyl-oder Methylengruppe substituiert sind und '
am carbocyclischen Ring, vorzugsweise in 8-Stellung, eine
Methoxygruppe, ein Cnloratom oder eine Trifjuoromethylgruppe
oder insbesondere keinen weiteren Substltuenten tragen.
Speziell zu erwähnen ist die a-d-Methyl-S-ehlor-l,
2,5,4-tetrahydro-6-chxnolyl·)-essigsäurev die (l-Methyl-1,2,
3,4-tetrahydro-6-chinolyl)-essigsäure, die a-(l-Methyl-8-chlor-1,2,3,^-tetrahydro-ö-chinolyl)-propionsäure
und vor allem die α-(r-Methyl-1,2,3,^-tetrahydro-e-chinolyl)-propionsäure der Formel
• GH—GOGH
die zum Beispiel im Adjuvans-arthritistest an der Ratte bei
oraler Gabe von 30-100 mg/kg eine ausgeprägte antiinflammatorisehe
Wirkung zeigt.
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Baq
Die neuen Verbindungen werden nach an sich bekannten Methoden erhalten. .
So kann man z.B. so vorgehen, dass man in einem entsprechend
substituierten
3,4-Tetrahydro-6-ehinoly])--methan, das am Methankohlenstoff a torn einen in eine freie, veresterte oder andersartig abgewandelte Carboxylgruppe, in der zwei Heteroatome, wovon mindestens eines ein Stickstoffatom ist, mit dem C-Atom der abgewandelten Carboxylgruppe verbunden sind., überführbaren Rest X aufweist, X in die genannten Gruppen überführt.
3,4-Tetrahydro-6-ehinoly])--methan, das am Methankohlenstoff a torn einen in eine freie, veresterte oder andersartig abgewandelte Carboxylgruppe, in der zwei Heteroatome, wovon mindestens eines ein Stickstoffatom ist, mit dem C-Atom der abgewandelten Carboxylgruppe verbunden sind., überführbaren Rest X aufweist, X in die genannten Gruppen überführt.
(ist bei spiel sv/ei se y
. Ein derartiger Rest .XVeTn durch Hydrolyse, Alkoholyse
oder Arninolyse in die genannten Gruppen überführbarer Rest, z.B,
eine anders als oben angegeben abgewandelte Carboxylgruppe, wie z.B. die Cyanogruppe oder eine stickstofffreie abgewandelte
Carboxylgruppe mit Ausnahme der Estergruppe, insbesondere eine Gruppe der Formel— C^nf worin R! eine veresterte
Hydroxygruppe oder eine Mercaptogruppe, z.B. eine freie oder verätherte Mercaptogruppe bedeutet. Der Rest X wird durch
Hydrolyse, Alkoholyse oder. Aminolyse in die oben genannten Gruppen überführt.
Verätherte Mercaptogruppen sind insbesondere mit aliphatischen oder araliphatischen Kohlenwasserstoffresten,
insbesondere Alkylresten, z.B. den oben genannten, oder Aralkylresten,
vorzugsweise Phenylniederalkylresten, wie Benzylresten, verätherte Mercaptogruppen. Veresterte Hydroxylgruppen
sind mit anorganischen oder organischen, vorzugsweise starken
Säuren veresterte Hydroxylgruppen. Anorganische
00SS44/1983 '- '
2017ΑΤΟ
Säuren sind insbesondere Mineralsäuren, wie Halogenwasser-,
stoffsäuren, z.B. Salzsäure, oder Kohlensäure, vorzugsweise
in Form ihrer Halbester, wie des Kohlensäuremonoäthylesters,
als organische,- Säuren seien beispielsweise Alkanearbonsäuren,
insbesondere Nieäeralkancarbonsäuren, z.B. Essigsäure, und
■ .aromatische Carbonsäuren, z.B. Benzoesäuren genannt»
Die Hydrolyse der hydrolysierbaren Gruppen, also z.B. einer Cyanogruppe oder eines Säurehalögenid-oder-anhydridrestes
(wie z.B.. auch -eines Ketenrestes) oder einer TrihalOtrca-nethylgruppe,
z.B. der Trichlorrnethylgruppe, wird üblicher 'Weise durchgeführt, z.B. mit alkalischen Mitteln, z.B.
verdünnten'-'wässrigen Alkalien, z.B. Natriumhydroxyd, oder insbesondere mit sauren Mitteln, z.B. verdünnten Mineralsäuren, wie
Schwefel- oder Salzsäure,vorzugsweise bei erhöhter Temperatur.
Die Hydrolyse der Cyanogruppe kann, falls■■ erwünscht,.-■■
nur bis"zur Bildung der Carbamoylgruppe geführt werden. Die
Hydrolyse wird in diesem Fall cwe.okmässig z.B. mit 9ßi^iger
"Schwefelsäure, oder schwach alkalischem, z.B. natronalkalischem
'.vassergtoffperoxyd durchführt.
Die Alkoholyse der alkoholysierbären Gruppen erfolgt
in üblicher V/eise, z.B. durch Umsetzung mit dem betreffenden
Alkohol,. nv;eck;nässig ^in."Anwesenheit von alkalischen Mitteln,
v;ie einem Alkalisalz, z.B. einem Natriumsalz des Alkohols, oder
vorzugsweisevon sauren Mitteln, z.B. Salz-oder Sehwefeisäure,
vor teilhaft in Gegenwart von AmrncniumchlOrid.
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Die Aminolyse der aminolysierbaren Gruppen erfolgt
in üblicher Weise, z.B. durch Reaktion mit einer Verbindung der Formel H-Y-, worin Y eine freie oder substituierte Ami nogruppe,
z.B. je nach gewünschten Endprodukt eine Aminogruppe oder Hydroxyaminogruppe,bedeutet. So kann man z.B. ein Säureanhydrid
oder ein Säurehalogenid mit Ammoniak oder Hydroxylamin umsetzen, gegebenenfalls in Anwesenheit von basischen,
organischen oder anorganischen Kondensationsmitteln, wie Alkalicarbonaten,
z.B. Natrium-oder Kaliumcarbonat, oder tertiären Aminen, wie Pyridin*
X kann aber.auch ein geeignetes Metallatom der I A
Gruppe des periodischen Systems, z.B. Lithium oder Natrium,
oder die Gruppe der Formel -Mg-HaI sein, worin Hai ein Halogenatom, wie Chlor , Brom oder Jod,bedeutet. Eine solche Gruppe
X kann beispielsweise durch Umsetzen mit einem geeigneten, metallfreien Derivat der Kohlensäure in eine freie oder wie
angegeben abgewandelte Carboxylgruppe umgewandelt werden. Als derartige Derivate seien insbesondere Kohlendioxyd, aber auch
Ester oder Halbestex der Kohlensäure, insbesondere Niederalkylester
z.B. Diäthylcarbonat,oder Kphlensäurehalogenidester,
d.h. Halogenameisensäureester, wie Chlorameisensäureniederalkylester,
insbesondere Chlorameisensäureäthylester genannt. Die Umsetzung erfolgt in üblicher Weise, vorzugsweise in einem
inerten Lösungsmittel, wie einem Aether, z.B. Dläthyl- oder Dibutyläther oder Tetrahydrofuran.
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;;»;&■**" v-li;J\ ■ \ @AD ORIGINAL
Der Rest X kann auch ein durch Oxydation in die genannten Gruppen überführbarer Rest sein, z.B. eine Hydroxymethylgruppe
oder eine Acylgruppe, wie eine Carboxycarbonylgruppe,
oder eine Gruppe der Formel R"-CO-., worin R" Wasserstoff
oder einen Kohlenwasserstoffrest aliphatischen Charakters.,
z.B. einen der genannten, bedeutet;insbesondere eine ·
Formylgruppe. Die Gruppe der Formel R"-CO- kann in α-Stellung zur Carbonylgruppe auch eine Hydroxy .-oder Oxo gruppe aufweisen.
Die UeberfUhrung erfolgt in üblicher Weise, zur Bildung 'einer
freien Carboxylgruppe vorzugsweise durch direkte Oxydation, z.B. mit Oxydationsmitteln. Zur Oxydation der Formylgruppe verwendet
man beispielsweise Chromsäure, Kaliumpermanganat, Salpetersäure, Silberoxyd in Alkali, Peroxyverbindungen, z.B. Wasserstoff
peroxyd oder Persäuren,wie Peressigsäure. Zur Oxydation der Hydroxymethylverbindungen kommen z.B. Kaliumpermanganat, Chromsäure oder Salpetersäure in Betracht. Zur Oxydation
von 1,2-Diketoverbindungen wählt man z.B. alkalisches Wasserstoffperoxyd. Die Oxydationen können zweckmässig in Anwesenheit
von Lösungs-oder Verdünnungsmittel, z.B.'Wasser oder Eisessig durchgeführt werden. ...
Die Oxydation von Resten der Formel R"-CO- kann auch im Wege einer Beckmann'sehen oder Schmidt'sehen Umlagerung
erreicht werden, wobei durch eine intramolekulare Disproportionierung die Carbonylgruppe zu.einer Carbamoylgruppe d.h. einer
durch ein Aminostickstoffatom substituierten Carboxylgruppe oxydiert
wird. Nach Beckmann bildet man das Ketoxim.vorzugsweise durch
003844/
Umsetzung mit Hydroxylamin, und lagert das Oxim in üblicher Weise, z.B, mit sauren Mitteln, wie Schwefelsäure, oder Phosphorpentachlorid
um. Nach Schmidt setzt man mit Stickstoffwasserstoffsäure
um, zweckmässig in Anwesenheit eines inerten Lösungsmittels, wie Benzol, und einer starken Säure, vorzugsweise
Schwefelsäure.
Steht -Χ für eine gegebenenfalls veresterte Carboxycarbony!gruppe,
so kann die Ueberführung in eine gegebenenfalls veresterte Carboxylgruppe auch ohne Oxydationsmittel,
durch Decarbonylieren'durchgeführt werden. Das Decarbonylieren erfolgt in üblicher Weise, z.B.. durch Erhitzen, gegebenenfalls
in Anwesenheit von Schwefelsäure, oder katalytischen Mitteln, z.B. Glaspulver oder Kupfer. .
X kann aber auch für eine Hydroxylgruppe stehen, die z.B. durch Carbonylieren in eine Carboxylgruppe übergeführt
werden kann. Die Carbonylierung erfolgt in üblicher Weise, z.B. mit Kohlenmonoxyd, vorzugsweise unter Druck, gegebenenfalls in
Anwesenheit von Katalysatoren, insbesondere sauren Katalysatoren, z.B. Mineral säuren, wi'e Phosphor säuren, oder vorzugsweise
mit Ameisensäure in konzentrierter Schwefelsäure, wobei Kohlenmonoxyd
in situ entsteht.
Erfindungsgemässe Verbindungen, die am a-C-Atom substituiert sind, kann man auch erhalten,, indem man entsprechende
a-Halogenverbindungen, insbesondere α-Chlor-oder a-Bromverbindungen
mit geeigneten aliphatischen oder cycloaliphatischen metallorganischen Verbindungen/ z.B. alkalimetallorganischen Ver-
6AD OMGINAL
biiviun.-ion, wie Lithiummethyl, umsetzt.Die Umsetzung erfolgt in üblicher
'.·: >iö·;, vorteilhaft in einem inerten Lösungsmittel, wie
Diäthyläther oder Tetrahydrofuran.
Ein weiteres Verfahren zur Herstellung der neuen Verbindungen die am a-C-Atom ein Wassorstoffatom tragen, besteht
darin, dass man in einer entsprechend substituierten (1,2, 3,*; -?3*c>.1ahy3ro-6-chinolyl)-essi-£Säure 'oder einem ihrer oben genannten
Derivate, worin das a-C-Atom einen gegen Wasserstoff austauschbaren
Rest Zf trägt, diesen Rest Z1 gegen Wasserstoff
austauscht.
Reste ZT sind beispielsweise Oxogruppen oder freie
oder veresterte Hydroxylgruppen, insbesondere Halogenatome, v;ie Chlor-, Prom- und Jodatome, oder verätherte Mercaptogruppen'
oder disubstituierte Aminogruppen.. Der Austausch gegen Wasserstoff kann in üblicher Weise erfolgen, insbesondere durch
Reduktion. Der Austausch von Halogenen wird z.B. durch nascierenden
Wasserstoff erreicht, beispielsweise mit Metallen und CH-ha]£Lgen Lösungsmitteln, z.B. Säuren, wie mit Zink,
insbesondere als Zinkstaub,und Salzsäure oder/und Essigsäure,
oder Wasser, Aethanol, Kalilauge oder Natriumamalgam, vorzugsweise in saurer Lösung, oder mit katalytisch erregtem Wasserstoff,
s.B. in Gegenwart von Nickel- oder Edelmetallkatalysatoren, wie Raney-Nickel, oder Fiatin oder Palladium, gegebenenfalls
in Form ihrer Oxyde, vorteilhaft in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels, z.B. Aethanol oder Dioxan. Der Austausch
einer freien Hydroxylgruppe erfolgt beispielsweise mit Metallsalzen, wie Zinn-(ll)-salzen, insbesondere Zinn (Il)-chlorid
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in Salzsäure, oder mit Zink/Chlorwasserstoff, vorzugsweise
in Aethanol.. Der Austausch einer Oxogruppe kann z.B. mit :
Jodwasserstoffsäure und rotem Phosphor, durch Umsetzung mit
Hydrazin und Zersetzung des Hydrazons, z.B. in eimern hochsiedenden
Lösungsmittel, wie Aethylenglykol, mit naszierendem Wasserstoff, insbesondere mit Zink und Salzsäure,
oder durch katalytische Reduktion eines Thioketals, z.B. wie oben angegeben, insbesondere mit Raney-Nickel, erfolgen.
.■ · ■ Zum Austausch einer verätherten Mercaptogruppe, wie
einer Methylmercaptogruppe reduziert man z.B. unter milden
Bedingungen,, wie mit Raney-Nickel. DisubstitulBrte Aminogruppen, z.B. Diniederalkylaminogruppen, wie Dimethylaminogruppen,
können insbesondere durch Reduktion mit einem Alkalimetall,
wie Natrium, in flüssigem Ammoniak, gegen Wasserstoff ausgetauscht werden. .-.
Ein gegen Wasserstoff austauschbarer Rest Z' kann aber auch ein thermisch oder solvolytisch,z.B. hydrolytisch abspaltbarer Rest Z sein. Die Ueberführung;
in die erfindungsgemässen Verbindungen erfolgt durch Abspaltung des Restes Z. ,
Ein solcher Rest Z ist beispielsweise eine
freie Carboxylgruppe,
die in üblicher-Weise, z.B. durch Decarboxylieren, insbesondere durch Erhitzen, gegebenenfalls ill Gegenwart eines
inerten Lösungsmittels, abgespalten werden kann. Z kann
tAD ORIGINAL
aber auch eine Acylgruppe*, insbesondere eine Niederalkanoyl-^ '
gruppe,wie die Acetylgruppe sein. Die Abspaltung einer solchen Gruppe kann in üblicher Weise, wie für die Säurespaltung von 3-Ketoestern bekannt, erfolgen. Insbesondere-durch
Einwirkung starker Basen, wie z.B. Alkalihydroxyd, z.B. Natriumhydroxyd
oder Kaliumhydroxyd, oder Alkalialkoholat, z.B.
Natriumäthylat, vorzugsweise bei erhöhter Temperatur und'in
einem inerten Lösungsmittel,
Ein weiteres Verfahren zur Herstellung der neuen/wie
angegeben substituierten (1,2,3,M-Tetrahydro-6-chinölyl)-essigsauren
und Derivate der· genannten Art, die am ä-C-Atom. '
einen ungesättigten Rest tragen, besteht darin, dass man
in entsprechenden Verbindungen, die am a-G-Atom oder am das
a-C-Atom substituierenden Rest einen unter Ausbildung einer Doppelblndung abspaltbaren -Rest Z" tragen, diesen Rest
Z" abspaltet. Der Rest Z" wird hierbei vor allem als Z"-Z
abgespaltenywobei Z" und Z, von benachbarten C-Atom stammen
und Z1 vorzugsweise für Wasserstoff steht. Z" bedeutet insbesonder.e
eone.freie^verätherte oder- veresterte Hydroxylgruppe.
Veresterte Hydroxylgruppen sind vorzugsweise mit Halogenwasserstoff säuren, insbesOndere Chlor7 oder Bromwasserstoff- :
säure, oder mit organischen Sulfonsäuren, :vor-zugsweise Arylsulfonsäuren,
wie Toluolsulfonsäuren veresterte.Hydroxylgruppen»
Verätherte Hydroxylgruppen sind vor allem mit niederen Alkanolen z.B. Methanol verätherte Hydroxylgruppen. ■
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Die Abspaltung einer freien oder verätnerten Hydroxylgruppe
kann in üblicher Weise erfolgen, vorteilhaft in Gegenwart
von wasser- oder alköholbindenden Mitteln, insbesondere sauren Mitteln, wie Schwefelsäure oder Zinkchlorid, oder Tonerde,
vorzugsweise bei erhöhter Temperatur. Die Abspaltung einer veresterteh Hydroxylgruppe kann ebenfalls in üblicher
Weise vorgenommen werden, insbesondere in Anwesenheit von
säurebindenden,. dJi. basischen. Mitteln,wie anorganischen Basen,
wie Metallhydroxyden, z.B. Natrium- oder Kalitunhydroxyd,oder
Carbonaten, wie Natrium- oder Kaliumcarbonat, oder organischen Basen, wie z.B. Pyridin, und gegebenenfalls bei erhöhter Temperatur.
Z" kann auch ein thermisch abspaltbarer Rest sein,
wie eine quaternisierte Ammoniumgruppe, z.B. die Trimethylammoniumgruppe, eine Alkylsulfonyl-, ternare Sulfonium- oder
Dialkylaminoxydgruppe oder eine Mercaptothi.ocarbonyloxygruppe. Die Abspaltung kann durch Erhitzen,, gegebenenfalls in einem
hochsiedenden Lösungsmittel, z.B. Di- oder Trlätnylenglykoldimethyläther, und vorzugsweise unter vermindertem Druck durchgeführt
werden. ·■ ■ . .
Z1 kann aber auch die gleiche Bedeutung wie Z" haben,
wobei beide Reste vorzugsweise Halogenatomen z.B. Chlor
oder Brom bedeuten. Die Abspaltung erfolgt in üblicher Weise,
vor allem durch metallische Reduktion* z*B. mit Zink und einer
Säure, wie Essigsäure,· oder Zink und Wasser, oder einem Alkohol,
wie Aethanol.
Z" kann aber auch für eine Oxogruppe stehen, die in üblicher V/eise, z.B. durch Reaktion mit einem Ylid nach Wittig
unter Austausch gegen eine Alkylidengruppe, wie eine· Methylen-oder Aethylidengruppe, abgespalten v/erden kann. Die
Reaktion wird in üblicher Weise durchgeführt, insbesondere mit einem Triphenylphosphorylid, zweckmässig in Anwesenheit
eines inerten Lösungsmittels, z.B. eines Aethers, wie Diäthyläther oder Tetrahydrofuran.
Ein anderes Verfahren zur Herstellung der neuen Verbindungen
besteht darin, dass man ein gegebenenfalls entsprechend substituiertes 6-X'-1,2,3,^-Tetrahydro-chinolin mit
einer aliphatischen a-X?l- Carbonsäure, oder einem der oben
definierten Derivate davon umsetzt, wobei entweder X" eine reaktionsfähig veresterte Hydroxylgruppe und X' ein Alkalimetall,
2.B". Lithium oder Natrium, eine I-iotallgruppierung,
wie eine Gruppe der Formel -MgHaI, in der Hai'
z.B. Chlor, Brom oder Jod ist, oder Wasserstoff bedeutet, oder X' eine reaktionsfähig veresterte Hydroxylgruppe und
X" ein Allcalimetallatom oder eine Metallgruppierung, insbesondere
die vorstenend genannten, bedeutet.
Reaktionsfähig veresterte Hydroxylgruppen sind beispielsweise die oben angeführten, vor allem Halogenatome,, inabesondere
die vorstehend genannten.Die Umsetzung wird in üblicher
Weise durchgeführt. Sind metallorganische Verbindungen betei-
009844/1963
,, so; fuhrt man die Reaktion vorzugsweise in einem inerten
Lösungsmittel* insbesondere einem wasserfreien Aether, z.B.
Diäthyläther* M oder Diox.an,.
gegebenenfalls IiI= Anwesenheit von katalytischen Mengen von
Jbd>, durch. Steht 2£' für ein Wässerstoff atom, arbeitet man
zweekmässig: uniier Priedel-Craf-ts-Bedingungen,: z.B.. in Anwesen
heit^ von Eewi;s.-säurenΛ? wie AluminiumeMorid,, Zinkohlorid,f
Börtriifluoridij.adier anorganischen Säuren,= , wie- Phosphor-
säuren; oder wasserfreier FQmssäure,, gegebenenfaiis itt
einem· inerten; Iiosungsmit^el;^ zvB:.. Schwefelkohlenstoff^
xaw- oder. Hitrotienzo:!:,!: uhd^oder bei erhöhter
weiiteres: Verfahren zur Herstellung der
en; "ferbiiidiuMgen/besteht. d^arin,? dass man entspreehend-sub—
s^itüHier.te; l;,;;2^,3,iϊ:'-fIe'trahyd^ö-'β-aeetyB-chinΌl·ine un^ter
Wechsel dei? Oxydat ions stuf en der e-Atome der Äcetylgruppe
zu substituierten (i,2,3,A-Tetrahydro-6-chino;lyl) -essig;- säuuea
©der ent spreche ndieni derivaten davon umlagert.
Die Umlagerung erfolgt in üblicher Weise. Ist-
t- - : ■■"--
das Methyl-C-Atom der Acetylgruppe z.B. durch eine Diazo-
^des Diazoketons/.
gruppe substituiert, so kann man die UmlagerungVnach Arndt
und Eistert z.B." durch Erwärmen mit kolloidal verteiltem Silber durchführen. Je nachdem, ob man V/asser oder einen Alkohol
als· !Lösungsmittel bezw. ßipersionsmittel verwendet,, erhält,
man dciie: fredle- Säure- oder einen Ester als
«AD ORJGINAL
Ist das Methyl-C-Atom der Acetylgrüppe durch ein
Halogenatom, insbesondere ein Chloratom, substituiert, kann man nach Faworskiz.B. durch Erhitzen mit Alkalien,z.B. wässrigen
oder alkoholischen Alkalien, wie Natron-oder Kalilauge oder einem Natriumalkohölat,. umlagern, wobei man je nach
Lösungsmittel die freie Säure oder einen Ester erhält.
Ist die Acetylgrüppe nicht substituiert, so kann man z.B. nach Willgerodt-Kindler durch Umsetzen mit Ämmoni- :
ak oder einem primären oder sekundären Amin, z.B. Morpholin,
in Anwesenheit von Schwefel öder Polysülfiden, zweckmässig ";"
unter Zusatz einer Säure, z.B. einer Arylsulfonsäuren wie
einer Toluolsulfonsäure, umlagern. Allenfalls primär gebildete:; Thioainiae können hierbei gleichzeitig oder nachträglich
zu. Amiden oder Carbonsäuren hydrolysiert werden, z.B. wie oben angegeben.
Ein weiteres Verfahren zur Herstellung der neuen Verbindungen besteht darin., dass, man eine im Pyridinring
gegebenenfalls partiell hydrierte, entsprechend substituierte
. ent s.pre chend ) -.--'
6-Chinolylessigsäure oder e.ineYsubstituierte (ly2,-3i4-Te-t.rahydro-6-chinolyl)-ressigsäure,die
^ heterocyclischen Ring" gegen Wasserstoff austauschbare Reste wie Halogenatomen z.B.
Chlor-oder Bromatome.,,odei Oxogruppen, trägt, öder deren De-/
rivate der oben genannten Art3reduziert. Die Reduktion wird
wie üblich vorgenommen, z. B. mit katalytisch ■ ;
erregtem Wasserstoff, vorzugsweise·in Gegenwart von Raney- ,
009844/1964
Nickel oder Edelrnetallkatalysatoren, wie Platin oder Palladium,
gegebenenfalls in Form ihrer Oxyde, zweckmässig in
einem inerten Lösungsmittel, z.B. einem Alkanol, oder DIoxan, gegebenenfalls unter Druck. Es ist aber auch möglich, die
Hydrierung mit naszierendem Wasserstoff, z.B. mit einem
Metall und einer Mineralsäure, wie-Zinn oder Zink und-GaIzsäure,
oder mit Natrium in Aethanol durchzuführen. 3,2f-Dihydroverbindungen
können auch durch Hydridionenüberträger, wie Dileichtmetallhydride, z.B. Natriumborhydrid, oder Ameisensäure
reduziert werden. Ist die gegen Wasserstoff austauschbare Gruppe eine- Oxogruppe, so kann man vorteilhaft z.B. die oben
zur Reduktion der a-Ketogruppe angegebenen Reaktionen verwenden,
oder wenn die Oxogruppe neben dem Stickstoffatom liegt, mit Dileichtmetallhydriden,z.B.
Lithiumaluminiumhydrid, reduzieren. Es
empfiehlt sich, die Bedingungen so zu wählen, dass andere Gruppen im Molekül, z.B. Estergruppen, nicht angegriffen
werden. ■- ; .
Man kann die neuen Verbindungen aber- auch so
erhalten, dass man von entsprechend, substituierten Phenylessigsäuren,die
in para-Stellung einen zum Ringschluss geeigneten Rest
tragen, oder ensprechenden Derivaten davon ausgehend den Tetrahydropyriüinring'aufbaut.
So kann man beispielsweise eine entsprechende p-Amlnophenylessigsäure, wie eine p-(Yb-Propylamino)~
phenylessigsäure intramolekular kondensieren, wobei Yb eine reaktionsfähig
veresterte Hydroxylgruppe ist, insbesondere ein Halo-
SADORlGiNAL
genatom,. wie ein Chlor-oder Bromätom. Die Kondensation wird in üblicher
Weise durchgeführt, vorzugsweise in Gegenwart von sauren Katalysatoren, z.B. Lewissäuren, wie Aluminiumchlorid oder Zinkchlorid,
oder Fluorwasserstoff, und/oder inerten Lösungsmitteln,,
wie Hexan, Schwefelkohlenstoff oder Nitrobenzol. Man kann den- Ringschluss
aber auch so durchführen, dass man eine entsprechend substit ui sr te jMYc-AlkylJ-Jl-Yd-phenylessigsäureverbindung intramolekular ■ ".kondensiert, wobei entweder Ye eine Aminogruppe und
Yd eine reaktionsfähig, veresterte Hydroxylgruppe oder Yc
eine reaktionsfähig veresterte Hydroxylgruppe und- Yd eine .
Aminogruppe bedeutet.. Eine reaktionsfähig: veresterte Hydroxylgruppe ist z.B. eine der oben, genannten,- insbesondere.-ein
Halojonatom,. wie ein Chlor-oder Eromatom. Die Kondensation wird in üblicher" Weise, durchgeführt-, vorzugsweise
in Anwesenheit von basischen, anorganischem oder organischen Kondensationsmitteln,;. wie Alkalicarbonaten oder-hydroxyden,
wie Natriiunhydroxyd oder Kaliumcarbonat,, oder Pyridin,
Chinolin oder Triäthylamin.
Verbindungen., die am Stickstoff keinen Substi-'
tuenten tragen, kann man auch so erhalten, dass man in entsprechend
substituierten
(1 -Ya-1,2,3,Jl-Tetrahydro-ö-chinolyl)-essigsauren oder deren
Derivaten der genannten Art, worin Ya einen abspaltbaren Rest bedeutet, den Rest Ya abspaltet.
ORIGINAL
Ein abspaltbarer Rest Ya ist beispielsweise ein
durch Hydrogenolyse abspaltbarer Rest Y1, der in üblicher
V/eise hydrogenolytisch abgespalten werden kann. Y' ist vor allem ein a-Aralkylrest, wie ein Benzylrest, oder ein a-Aralkox-ycarbonylrest,wie
ein Carbobenzoxyrest, der beispielsweise
durch Reduktion mit katalytisch erregtem Wasserstoff, wie Wasserstoff in Gegenwart eines.Hydrierungskatalysators,
wie eines Pälladium-oder Platinkatalysators, abgespalten
v/erden-kann. Y1 kann aber auch ein 2,2-,2-Trihalogen-äthoxycarbonylrest,
wie der 2,2,2-Trichloräthoxyearbonylrest, sein,
der durch Reduktion mit naszierendem Wasserstoff abgespalten
werden kann, wie er z.B. durch Einwirkung von Metallen bzw.
Metallegierungen auf wasserstoffabgebende Mittel, wie Carbonsäuren,
Alkohole oder Wasser, erhältlich ist. Vor allem: verwendet man Zink oder Zinklegierungen in Essigsäure. Fer.r
ner kommen auch ehrom-ll-verbindungen, wie Chrom-I1-Chlorid.; .
oder Chrom-II-acetat,, in Betracht* Y' kann auch eine Arylsulf
ο nyl gruppe ,/wie* diie Toluolsulfonylgrup|>e seln^ die in üblicher
Weise,, diureht Redukfeiojn; mit. nascierendiemi Wasserstaff,r
z.B.,d;urch ein Älkalimeta;ll^ wie Lithium oder Natrium.» ti* flüssigem
Ammonials,, abgespalten: werden kann· -."
Ya- kann, aber auch für einen durch Hydrolyse abspaltbare:n
Rest Y" stehen* der in üblicher Weise hydralytisch
abgespalten, werden kann·. Y" kann beispielsweise ei- ·
nen Acylrest, z.B. einen Alkanoylrest, vor allem einen nie ^deren
Alkanoylrest^ wie den" Acetylrest.,. einen Benzoylrest, ■
Phenylalkanoylrest, Carbalkoxyrest, z.B. den tert. Butyloxycarbonyl-,
Carbäthoxy-oder Carbomethoxyrest, oder einen : /
Aralkoxyearbonylrest, z.B. einen Carbobenzoxyrestj bedeuten.
Die hydrolytische Abspaltung von Y" erfolgt z.B.
mit hydrolysierenden Mitteln, beispielsweise in Gegenwart von sauren Mitteln, wie z.B. verdünnten Mineralsäur en'/ wie
Schwefelsäure oder Halogenwasserstoffsäuren, oder vorzugsweise in Gegenwart von basischen Mitteln, z.B. Alkalihydro-.
xyden, wie Natriumhydroxyd. . ' :
Neue Verbindungen, die _ nur in tx-Ste-llung subs ti tu- -iert
sind, können auch erhalten werden, indem man in die unsubstituierte
(l,2,3,4-Tetrahydro-6-chinolyl)-essigsäure oder
eines ihrer Derivate der genanrit-en Art, in α-Stellung einen aIiphatiüchen
oder cycloaliphatischen Kohlenwasse.rstoffrest einfilhrt.
Beispielsweise kann man eine entsprechende Verbindung, vor allem ·
einen Ester oder ein Amid, in.das α-Metallsalz überführen, A
z.B. durch Umsetzen mit starken Basen, wie Alkalimetällami- -den,-hydriden
oder-kohlenwasserstoffverbindungen, wie Natri- · "v
umamid,-hydrid oder Phenyl-oder Butyllithiuiri, und dann 'die- ': :
ses, vorzugsweise ohne Isolierung, mit einem reaktionsfähigen
Ester eines entsprechenden Alkohols,' z.B. eines niederen Al- . ^
kanols umsetzen. Reaktionsfähige Ester sind insbesondere sol-
0 09844/1963
ehe mit starken anorganischen oder organischen Säuren, vorzugsweise
mit Halogenwasserstoffsäuren, wie Chlor-, Bromoder Jodwasserstoffsäure, Schwefelsäure oder mit Arylsurfonsäuren,
wie Benzol-, ρ-Brombenzol-oder p-Toluolsulfonsäure.
Neue Verbindungen, die nur am Stickstoffatom substituiert sindj können auch erhalten werden, indem man in die ■
unsubstituierte (l,2,3j^-Tetrahydro-6-chinolyl)-essigsäure
oder eines ihrer Derivate der genannten Art, in 1-Stellung
einen aliphatischen oder cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffrest,
insbesondere einen Alkylrest, einführt. Die Einführung erifolgt
in üblicher Weise, insbesondere durch Umsetzung mit einem reaktionsfähigen Ester eines entsprechenden Alkohols,z.B. einem
der oben genannten Ester, vorzugsweise in Gegenwart eines säurebindenden, z.B. basischen Mittels, wie einem der angegebenen,
z.B. Pottasche. Die Einführung des Substituenten am Stickstoffatom
kann aber auch durch Umsetzung, mit einer entsprechenden Oxoverbindung und gleichzeitige oder anschliessende Reduktion
erfolgen. Die Reduktion kann katalytisch, z.B. wie oben beschrieben, oder mit Hydridionenüberträgern, vor allem Ameisensäure,
durchgeführt werden.
Neue Verbindungen , die nur ira Benzolring substituiert
sind, können auch erhalten werden, indem man in die unsubstituierte (1,2,3,4-Tetrahydro-6-ehinolyl)-essigsäure
oder eines ihrer Derivate, der genannten Art/ Substituenten,
z.B. Nitrogruppen, Halogenatome oder Sulfamyigruppen^im Benzol-
8AD
ring direkt einführt. Die Einführung erfolgt in üblicher Weise, für die Nitrogruppe z.B. durch Nitrierung. Die Nitrierung wird in
an sich bekannter Weise druchgeführt, beispielsweise durch Behandeln mit einer Mischung von konzentrierter Schwefelsäure
und konzentrierter Salpetersäure oder mit dem gemischten Anhydrid von Salpetersäure und einer Carbonsäure, z.B. einer
niederen Alkanearbonsäure, wie Essigsäure. Halogenatome werden z.B. direkt eingeführt, wie durch Umsetzung mit elementaren)
Halogen oder Halogen abgebenden Mitteln, zweckmässig λ
in Gegenwart von Katalysatoren, z..B. Eisenchlorid. Die Einführung der Sul£a:ny!gruppe erfolgt z.B. durch Reaktion mit
Sulfurylchlorid und anschliessende Umsetzung mit Ammoniak oder Aminen.
In erhaltenen Verbindungen kann man im Rahmen der Endstoffe Substituenten einführen, abwandeln oder
abspalten.
So kann man beispielsweise in erhaltenen Verbindungen freie Carboxylgruppen, veresterte Carboxylgrup- ti
pen und stickstoffhaltige abgewandelte Carboxylgruppen der genannten Art ineinander umwandeln.
Veresterte Carboxylgruppen,amidierte Carboxylgruppen,,
d.h. Carbarnylgruppen und Hydroxyaminocarbonylgruppen
können in üblicher Weise, z.B. durch Hydrolyse,, vorzugsweise in Gegenwart von starken Basen oder Mineral-
009844/1963
-säuren, z.B. den oben .genannten, in freie Carboxylgruppen übergeführt werden. Wenn erwünscht, kann man bei der
Hydrolyse von .Carbamylgruppen Oxydationsmittel, wie salpetrige Säure, zusetzen. _ . " -
Freie oder veresterte Carboxylgruppen lassen sich auch in üblicher Weise in Hydroxyaminocarbonyl-oder.
Carbamylgruppen überführen, z.B. durch Umsetzen mit Hydroxylamin, Ammoniak' oder am Stickstoffatom mindestens ein
Wasserstoffatom aufweisenden Aminen und gegebenenfalls
Dehydratisierung des intermediär entstandenen Hydroxylarr.monium-oder
Ammoniumsalzes.
Freie Carboxylgruppen lassen sich in üblicher
Weise verestern, beispielsweise durch Umsetzen mit einem
entsprechenden Alkohol, vorteilhaft in Gegenwart einer
Säure, wie einer Mineralsäure, z.B. Schwefelsäure oder Chlorwasserstoffsäüre öder durch Umsetzen mit einer entsprechenden
Diazoverbindung, z.B. einem Diazoalkan. .
Freie .Carboxylgruppen können z,B» auch in üblicher Weise in-Säurehalogenid-oder-anhydridgruppierungen
übergeführt werden,· z.B* durch Umsetzen mit Halogeniden
des Phosphors oder Schwefels, wie_Thionylchlorid, Phosphorpentachlorid
odor Phosphortribrom.4d, oder mit Säurehalogeniden,
wie Chlorameisensäureestern. Die Säureanhydrid-oder-halogenidgruppen
können dann in üblicher
QOMU/1963
Weise, durch Umsetzen mit entsprechenden'Alkoholen, wenn
erwünscht in Gegenwart von säureb'indenden Mitteln, wie organischen oder anorganischen Basen, z.B. den genannten, mit
Hydroxylamin oder mit Ammoniak in veresterte Carboxylgruppen, Hydroxyaminocarbonylgruppen oder Carbamylgruppen
übergeführt v/erden. ■ -
Ferner kann man in erhaltene Verbindungen, die in α-Stellung mindestens ein Wasserstoffatom tragen, in
dieser Stellung einen aliphatischen oder cycloaliphatischen (|
Köhlenwasserstoffrest einführen. Die Einführung erfolgt wie
oben beschrieben. ~
In erhaltenen Verbindungen, die in α-Stellung oder in Stellung 1 durch einen ungesättigten Rest substituiert sind,
kann man diesen Rest hydrieren. Die Hydrierung erfolgt .in üblicher
Weise, vor allem mit katalytisch erregtem Viasserstoff, z.B. wie oben angegeben, oder mit nascierendem Wasserstoff, z.B.
mit Natrium und Alkohol. . . '
In erhaltenen Verbindungen, die in 1-Stellung nicht
substituiert sind, kann man dort einen aliphatischen oder cycloaliphatischen Kohlenwasserstoff., insbesondere einen Alkylrest einführen.
Die Einführung erfolgt.z.B. wie oben angegeben.
In erhaltenen Verbindungen ,die freie Hydroxyl-
oder Mercaptogruppen enthalten, können diese veräthert werden. Die Verätherung erfolgt in üblicher Weise, z.B.
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durch Umsetzen mit einem reaktionsfähigen. Ester eines Alkanols,
'vorzugsweise in Gegenwart einer starken Base.
In erhaltenen, Verbindungen, die Alkoxyrest aufweisen,
kann' man diese in üblicher V/eise in freie Hydroxylgruppen
umwandeln.Diese Umwandlung erfolgt z.B. durch Hydrolyse, vor allem-mittels starker Säuren, wie z.B.
Jodwasserstoffsäure oder Bromwasserstoffsäure und gegebenenfalls
in Gegenwart von Leichtmetallhalogeniden, wie P Aluminiurnbromid oder Borbrornid, oder auch mit Pyridinftydrochlorid
oder Aluminiumchlorid in Pyridin. " -
Erhaltene"Verbindungen kann man im carbocyclischen Ring nitrieren. Die Nitrierung erfolgt z.B. wie
oben angegeben.
In erhaltenen Verbindungen, die Nitrogruppen enthalten, kann man diese zu Aminogruppen reduzieren,
z.B. mit Eisen und Salzsäure, oder katalytisch, z.B. wie
^ oben angegeben. ■ .
W ■
In erhaltenen Verbindungen, die am carbocyclischen Ring eine freie Arninogruppe enthalten, kann man
diese acylieren, Die Acylierung erfolgt in üblicher Weise, insbesondere mit reaktionsfähigen, funktioneilen Derivaten
der betreffenden Säuren, vorzugsweise Säurehalogeniden-oder arihydriden,,- zweckmässig in Gegenwart von
säurebindenden Mitteln, z.B. den genannten..Umgekehrt
,.- · ' 0Ö9i44/186f; , " . ~
kann man auch in erhaltenen Verbindungen, die. Aeylaminogruppen
am Benzolring tragen, die Acylreste abspalten. Die Abspaltung, erfolgt in üblicher V/eise, z.B. wie oben für
den Rest Y" angegeben. -
In erhaltenen Verblndungerij die am aromatischen Ring Aminogruppen aufweisen, kann man diese Aminogruppen gegen Hydroxygruppen, Alkoxygruppen, Mercapto- .
"gruppen> Cyanogruppen, Halogenatome oder Wasserstoff aus-.
tauschen. Der Austausch erfolgt- in üblicher Weise, insbesondere
durch Diazotieren, z.B. mit salpetriger Säure, und.
ansehliessendem Einführen des gewünschten Restes nach den
üblichen Methoden. Eine Hydroxylgruppe führt man z.B.
durch Erwärmen einer wässrigen Losungeines Diazoniumsalzes
ein. Die Einführung eines Alkoxyrestes erreicht man
vorzugsweise durch Kochen des Diazoniuasalzes mit
dem ρni:sprechenden Alkohol.- Die Einführung eines Halogen.-,
atoms oder einer Cyanogruppe erfolgt z.B. durch Behandeln ·
eines -Diazoniumsälzes mit Kupfer(i)-halogenid bzw. einem
komplexen Kupfer(I)-cyanid nach Sandmeyer oder durch Be- :
.handeln des entsprechenden Diazoniumhalogenids mit Kupferpulver nach Gattermann. Zur Einführung eines "Wasserstoff-■'
;:atoms redusiert man vorteilhaft das Diazoniumsalz mit Alkailstannit.
Zur Einführung einer Γ-iercaptogruppe setzt man zE
mit einem Xanthogenat um und hydrolysiert anschiiessend.
In erhaltenen Verbindungen, die Mercaptogruppen
enthalten, kann man die Mercaptogruppen in Sulfamyl-, Alkylsulfinyl-oder
Alkylsulfonylgruppen überführen. Die Ueberführung erfolgt in üblicher Weise. Alkylrnereaptogruppen kann
man direkt, z.B. mit Perverbindungen,·wie den genannten, zu
Alkylsulfinyl-dder Alkylsulfonylgruppen oxydieren. Durch
Oxydation der freien Mercaptogruppe zur Chlorsulfonylgruppe
mit Chlor und Umsetzung mit Ammoniak oder Aminen erhält man die Sulfarnylverbindungen.
In erhaltenen Verbindungen kann· man auch direkt Halogenatome in den Benzolring einführen. Die Einführung
erfolgt z.B. wie,oben-angegeben.
Die genannten Reaktionen können in üblicher Weise
in An-oder Abwesenheit von Verdünnungsmitteln, Kondensationsmitteln und/oder "katalytischer! Mitteln bei erniedrigter,
gewöhnlicher oder erhöhter Temperatur, gegebenenfalls
im geschlossenen Gefäss und/oder unter einer Inertgasatmosphäre durchgeführt werden.
Je/.nach· Verfahrensbedingungen .und Ausgangsstoffen
erhält man die Endstoffe in· freier Form oder in der ebenfalls
in der Erfindung inbegriffenen Form ihrer Salze. Erhaltene
freie Verbindungen mit sauren Gruppen, wie Carbon-oder Hydroxamsäuren,
können in üblicher Weise, z.B. durch Umsetzen mit
"*""" ; ■ IADfOBlSJNAV
entsprechenden basischen Mitteln, in die Salze mit Basen, vor allem in- therapeutisch verwendbare Salze mit Basen,z.B. Salze mit
organischen Aminen, oder Metallsalze übergeführt werden. Als Metallsalze kommen vor allem Alkallmetallsalze oder Erdali·
kalimetallsalze,wie Natrium-, Kalium-, Magnesium-oder CaI-ciumsalze
in Betracht. Aus den Salzen lassen sich die freien Verbindungen in üblicher Weise,z.B. durch Umsetzen mit sauren
Mitteln, freisetzen. Erhaltene Salze mit Säuren können in an sich bekannter Weise, z.B. mit Alkalien oder Ionenaustauschern
-in die freien Verbindungen übergeführt werden. Von den letzteren lassen sich durch Umsetzung mit organischen
oder anorganischen Säuren, insbesondere solchen, die zur Bildung von therapeutisch verwendbaren Salzen geeignet
sind, Salze gewinnen. Als solche Säuren seien beispielsweise genannt: Halogenwasserstoffsäuren, Schwefelsäuren,
Phosphorsäuren, Salpetersäure, Perchlorsäure, aliphatische,
alicyclische, aromatische oder heterocyclische Carbon-oder Sulfonsäuren, wie Ameisen-, Essig-, Propion-, Bernstein-,
Glykol-, Milch-, Aepfel-, V/ein-, Zitronen-, Ascorbin-, Malein-, Hydroxymalein-oder Brenztraubensäure; ,Phenylessig-,
Benzoe-, p-Aminobenzoe-, Anthranil-, p-Hydroxybenzoe-, Salicyl-oder p-Aminosalicylsäure, Embonsäure, Methansulfon-,
Aethansulfon-, Hydroxyäthansulfon-, Aethylensulfonsäure;
Halogenbenzolsulfon-, Toluolsulfon-, Naphthalinsulfon-
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säure oder Sulfanilsäure; Methionin, Tryptophan, Lysin oder
Arginin. Diese und andere Salze können auch zur Reinigung der neuen Verbindungen verwendet werden, z.B. indem man die freien
Verbindungen in ihre Salze überführt, diese isoliert; und
wieder in die freien Verbindungen überführt. Infolge der engen Beziehungen zwischen den neuen Verbindungen in freier Form und
in Form ihrer Salze sind im Vorausgegangenen und nachfolgend unter den freien Verbindungen sinn-und zweckmassig,
gegebenenfalls auch die entsprechenden Salze zu
verstehen. .
Die neuen Verbindungen können, je nach der Wahl
der Ausgangsstoffe und Arbeitsweisen und je nach der Anzahl der asymmetrischen Kohlenstoffatome, als optische
Antipoden, Racemate oder als Isomerengemische (Racemat-.,
gemische) vorliegen. -
• Erhaltene Isomerengemische (Racematgemische)
können auf Grund der physikalisch-chemischen Unterschiede der Bestandteile in bekannter Weise in die beiden stereoisomeren
(diastereomeren) reinen Racemate aufgetrennt werden, beispielsweise durch Chromatographie und/oder
fraktionierte Kristallisation, ■
Erhaltene Racemate lassen sich nach bekannten Methoden, beispielsweise durch ümkristaliisation aus einem
'"■-■■■■- - " - -. ■ . ■ '--.8AD
- J*- —
optisch aktiven-Lösungsmittel, mit Hilfe von Mikroorganismen,
odor --'Uuh Umsetzen mit einer, mit der racemischen Verbindung
Sal.ic bildenden optisch aktiven Säure bzw. Base und Trennung
der auf diese V/eise erhaltenen Salze, z.B. auf Grund ihrer
verschiedenen Löslichkeiten, in die Diastereomeren, aus denen
die Antipoden durch Einwirkung geeigneter Mittel freigesetzt werrirn können, zerlegen. Besonders gebräuchliche optisch aktive
Säuren sind z.B. die D-und L-Formen von Weinsäure, Di-o-Toluy!weinsäure,
Aepfelsäure, Mandelsäure, Camphersulf onsäure
ceic-r Chinasäure. Bevorzugte optisch aktive Basen sind
Ζ.Γ.. Pr-ucin, Strychnin, Morphin, Menthylamin oder a-Phenyläthylarnin
oder deren quartäre Ammoniumbasen. Vorteilhaft isoliert man den wirksameren bzw. weniger toxischen der beiden
Antipoden.
Es ist aber auch möglich, reine Isomere, Racemate oder oj:mischen Antipoden herzustellen, indem man von entsprechenden
Ausgangsstoffen in Form ihrer reinen Isomeren, Racemate oder"optischen Antipoden ausgeht.
Die Erfindung betrifft auch diejenigen Ausführungsfcrrr.en
cirs Verfahrens, nach denen man .von einer auf. irgendeiner
Stufe des Verfahrens als Zwischenprodukt erhältlichen Verbindung ausgeht und die fehlenden Verfahrensschritte durchführt,
oder das Verfahren auf irgendeiner Stufe abbricht, oder bei denen man einen Ausgangsstoff unter den Reaktions-
0098U/1963 ^
bedingungen bildet, oder bei denen eine Reaktionskomponente
gegebenenfalls in Form ihrer Salze vorliegt.
t_ ent sprechend ; ' '
So kann man z.B. eil?\/substituiertes ( 1,2,J5,.2I-Te-..
trahydro-6-chinolyl)-aceton mit Hypohalogeniten, z.B. Natri-..
umhypochlorit, oxydieren. Die intermediär gebildete Trichlormethylverbindung
wird hierbei ohne Isolierung hydrolytisch gespalten,
wobei die gewünschte Säure als Natriumsalz entsteht.
Man kann aber auch von p-Amino-oder p-Nitro-phenylessigsaure-
·
w verbindungen ausgehen, die in 3-Stellung einey-Oxo-alkylgruppe
tragen und den heteroxyclischen Ring durch Umsetzen mit Reduktionsmitteln, z.B. Zinn und Salzsäure, schliessen. Intermediär entsteht dabei eine j^-Dihydroverbindung, die dann unter
Reduktion der Azomethinbindung erfindungsgemäss weiterreagiert,
Zweckmässig verwendet man für die Durchführung, der
erfindungsgemassen Reaktionen solche Ausgangsstoffe, die zu
den eingangs besonders erv/ähnten Gruppen von Endstoffen und
^ besonders zu den speziell beschriebenen oder hervorgehobenen
End.stoffen führen.
• Die.Ausgangsstoffe sind bekannt oder können,
falls sie neu sind, nach an sich bekannten Methoden hergestellt werden. Neue Ausgangsstoffe bilden ebenfalls einen
Gegenstand der Erfindung. ·
_ Die -neuen Verbindungen können z.B. in Form pharmazeutischer
Präparate Verwendung finden, welche sie in
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freier Form oder gegebenenfalls in Form ihrer Salze, besonders der Alkalimetallsalze, bzw. der therapeutisch verwendbaren
Säureadditionssalze.in Mischung mit einem z.B. für die enterale, parenterale oder topische Applikation
geeigneten pharmazeutischen organischen oder anorganischen, festen oder flüssigen Trägermaterial enthalten. Für die Bildung
desselben, kommen solche Stoffe in Frage, die mit den neuen Verbindungen nicht reagieren, wie z.B. Wasser, Gelatine,
Lactose, Stärke, Stearylalkohol, Magnesiumstearat, Talk, pflanzliche OeIe, Benzylalkohol, Gummi, Propylenglykole,
Vaseline oder andere bekannte Arzneimittelträger, Die pharmazeutischen Präparate können z.B. als Tabletten, Dragees,
Kapseln, Suppositorien,. Cremen, Salben oder in flüssiger Form als Lösungen (z.B. als Elixier oder Sirup), Suspensionen
oder Emulsionen vorliegen. Gegebenenfalls sind sie sterilisiert und/oder enthalten Hilfsstoffe, wie Konservierungs-,
Stabilisierungs-, Netz-oder Emulgiermittel, Lösungs-.Vermittler
oder Salze zur Veränderung des osmotischen Druckes oder Puffer. Sie können auch andere therapeutisch wertvolle
Substanzen enthalten. Die pharmazeutischen Präparate 'werden nach üblichen Methoden gewonnen.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zur Behandlung inflammatorischerZustände an Warmblütern, wie Säugetieren und Menschen, das dadurch gekennzeichnet ist, dass
009844/196 3
man eine (1,2,3,1I-Tetrahydro-o-chlnolyl)-essigsäure, einen
Ester oder ein Derivat davon, worin zwei Heteratome, wovon mindestens eines ein Stickstoffatom ist, mit dem C-Atom der
abgev;andelten Carboxylgruppe verbunden sind, wobei diese
Verbindungen beliebig substituiert sein können, z.B. wie für ' die neuen Endstoffe angegeben, verabreicht.
Gegenstand der Efindung sind auch pharmazeutische
Präparate, z.B. die oben angegebenen, enthaltend die(1,2,3,
4-Tetrahydro-6-chinoly.l)-essigsäure, ihre Ester oder Derivate,,
in denen zwei Heteratome, wovon mindestens eines ein Stickstoffatom ist, mit dem C-Atom der abgewandelten Carboxylgruppe
verbunden sind. Diese Produkte besitzen in vergleichbarer
Dosierung ebenfalls die für die erfindungsgemässen Endstoffe angegebene antiinflammatorische Wirkung. Die oben genannten
Ester und Derivate können, soweit sie nicht bekannt sind, aus
der Säure nach bekannten Methoden erhalten werden.
Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen näher
beschrieben. Die Temperaturen sind in Celsiusgräden angegeben.
0 03544/1363
' "; 15,Og [l,2,3,jJ-Tetrahydro-6-chinolyl]-essigsäureäthyroster
werden in 250ml Aceton gelöst und mit 5* 3ml Methyljodid
und 25,0g Pottasche während fünfzehn Stunden bei,
«40 mothyiiert. Hierauf wird von der Pottasche abfiltriert
und "das Filtrat eingedampft. Der Rückstand wird in wenig Toluol gelöst und über 300g Aluminiumoxyd (Aktivität II,
neutral) chromatographiert. Die ersten mit 1,5 Liter Toluol"
eluierten Fraktionen ergeben den [l-Methyl-1,2,3,*ltetrahydro-6-chinolyll-essigsäure-äthylester
der Formel
CH0-COOC0H1
c- c-
der. ein hellgelbes Gel darstellt und im Dünnschicht-chromatogramm
(Silicagel; Chloroform) eineri Rf-Wert von 0.7 zeigt.
Sine Lösung von 0,97g Natrium und 30mg Eisen (dl)'
r.itrat hydraf in 200ml flüssigem Ammoniak wird solange gerührt,
bis die Farbe der Lösung von blau nach dunkelgrau umschlägt. Hierauf tropft man zu der ammoniakalischen Lö-
0098U/1963
SAD
sung eine Lösung von 8,<)g il-Methyl-l,2,3,4-tetrahydro-6-.
chinolyl]-essigsäure~äthylester in 25ml absolutem Aether und rührt noch während einer halben Stunde. Hierauf wird
eine Lösung von 2,1ImI Methyl j od id. in 25ml absolutem Aether
zugetropft und die Lösung noch während einer halben Stunde gerührt.Zur Aufarbeitung wird zuerst 2,3g Ammoniumchlorid
in Portionen zugegeben und der Ammoniak unter Rühren abgedampft. Das Reaktionsgemisch wird in einem Liter Chloroform:"
V/asser 1:1 aufgenommen, die organische Phase abgetrennt
und erneut mit 300ml Wasser nachgewaschen. Die wässrigen Phasen werden nochmals mit 300ml Chloroform extrahiert/
die organischen Extrakte vereinigt, über Natiumsulfat getrocknet,
abgenutscht und eingedampft. Der als OeI zurückbleibende 2-[l-Methyl-1,2,3,1^-tetrahydro-6-chinolyl]-propionsäure-äthylester
der Formel
OH.
CH-COOC Ji
ist im Dünnschichtchromatogramm (System Chloroform mit Ammoniak gesättigt und Toluol 1:1; Träger Silicagel, Indikator Jod)
einheitlich. IR Spektrum (Methylenchlorid, 'J>%): Banden bei
3.45μ, 5·8θμ, 6.20'μ, 6.6θμ, 8.45μ, 8.65μ (Schulter), 9-15μ·
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Zu einer Lösung von 7,5g 2-tl-Methyl-l,2,3,4-tetrahydro-6-chinolyl]-propionsäure-äthylester
in 45ml . Me.thanol gibt man Y,7ml 40$ Natronlauge und kocht das Re- N
aktionsgemisch während einer Stunde am Rückfluss. Hierauf wird das Methanol im Vakuum abgedampft, der Destillationsrückstand
in 50 ml Wasser gelöst, die wässrige Lösung abfiltriert
und durch Zugabe von 2n-Salzsäure auf einen pH-Wert von 4,8 eingestellt. Die kristalline Fällung wird eine Stunde
bei 0° gerührtj abgenutscht und mit wenig kaltem Wasser nachgewaschen. Man erhält auf diese Weise die 2-[l-Methyl-l,
2, J5, 4 -tetrahydro-6-chinplyl] -propionsäure der Formel
GH-COOH
die bei 104-107° schmilzt. Die Verbindung ist im Dünnschicht chromatogramm ( System: Chloroform-Methanol(9:1); Indikator:
Jod; Träger: Silicagel) einheitlich.
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• Beispiel 4 .
2JZIg [l-Methyl-1,2,5,^-tetrahydrq-ö-chinolyl]-essigsäure-äthylester
werden in 25ml Aethanol gelöst und mit 4,5ml l\0% NaOH während einer Stunde am Rückfluss verseift.
Hierauf wird das Aethanol im Vakuum abgedampft, der Destillationsrückstand in 50ml Wasser gelöst, die wässrige Lösung
abfiltriert und das Filtrat durch Zugabe von 2n-Salzsäure auf einen pH-Wert vori .4,5 eingestellt. Die kristalline Fällung
wird während einer Stunde bei 0° gerührt, abgenutscht
und die Kristalle werden mit wenig kaltem Wasser nachgewaschen. Die erhaltene [l-Methyl-1,2,^^-
essigsäure der Formel
CH2-COOH
schmilzt bei 70-71°.
. in eine Lösung von 17.0 g (0,077 Mol) 2-[l-Methyl-l-2,3,4-tetrahydro-6-chinolylJ-propionsäure
in 2βΟ ml 6n Salzsäure bei 5 wird 5*7 g Chlor eingeleitet. Anschliessend wird
009ai4/1S63 .
die Lösung zwei Stunden bei 0° und 16 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt. Zur Aufarbeitung wird die salzsaure Lösung zweimal
mit 100 ml Aether extrahiert, mit Tierkohle gerührt und über
D-iatomeener.de abfiltriert. Das klare Wltrat wird-durch Zugäbe
von 2n Natronlauge auf einen pH^Wert von 4,8 eingestellt. Die kristalline Fällung wird eine Stunde bei 0 gerührt , abgenutseht und mit wenig kaltem Wässer nachgewaschen.
Die Kristalle Werden aus Hexan umkristallisiert. Die 2-[1-Methyl-8-chlor-l,2,3,4-tetrahydro-6-chinolylJ-propionsäure
dör Formel ' ■
Gl
schmilzt, bei 120-122°. Die Verbindung ist im Dünnschicht-·
chromatogramm (System: Chloroform-Methanol (9:1); Indikator: Jod
Träger: Silicagel) einheitlich. -
>,5 g [1
säure werden in 50 ml 6n Salzsäure gelöst und bei 5 mit 0,8 g
Chlor chloriert.Die Lösung wird zwei Stunden bei 0P -und l6
Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Zur Aufarbeitung wird die
1903
salzsaure Lösung zweimal mit 50 ml Aether extrahiert, mit
Tierkohle gerührt und über Diatomeenerde abfiltriert. Die
wässrige Lösung wird durch Zugabe von 2n Matriumhydroxydlösung
auf einen pH-Wert von ca. %,8 eingestellt, mit Natriumchlorid
gesättigt und dreimal mit 5OO ml Chloroform extrahiert. Die
organische Phase wird über natriumsulfat getrocknet, abgenutseht
und eingedampft. Man erhält so die fl-Methyl-8-chlor-l,2,3,4-tetrahydro-6-chinolyl]-essigsäure
der Formel
in Form eines OeIs.
Zu einer I£sue« von A,38 g 2-ίl-Methyl-l,2,3,4-tetrahydro-6-chinol3lrl
I-propionsäure in 6O ml absolutem Tetrahydrofuran
werden bei -10° zuerst 2,75 ml Triäthylamin und anschliessend
2,65 ml Chlorameisensäureisopropylester zugetropft.
Die Lösung wird während einer Stunde bei -5° bis -10° gerührt. Hierauf wird bei dieser Temperatur während 50 Minuten Ammoniakgas
eingeleitet und weitere 16 Stunden bei O gerührt. Zur Aufarbeitung
wird das Reaktionsgemisch zweimal mit 200 ml Chloroform
QQ984WT963
INSPECTED
extrahiert, die organischen Phasen zweimal mit 200 ml Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, abgenutscht und eingedampft.
Der kristalline Rückstand wird in zwei Liter Toluol: Chloroform 1:1 gelöst und auf 150 g Aluminiumoxyd (neutral;
Aktivität II) filtriert. Das Piltrat wird eingedampft und aus Aether umkristallisiert. Das 2-[l-Methyl-l,2,3,4-tetis.hydro-6-chinolylJ-propionsäureamid
der Formel
schmilzt bei 109-111°.
Zu einer am Rückfluss siedenden Lösung von 5,0 g
2-[l-Methyl-1,2,3,4-tetrahydro-6-chinolylJ-propionsäure in *
250 ml Benzol wird innerhalb von I5 Minuten 25 ml Oxalylchlörid
zugetropft. Die Lösung wird weitere I5 Minuten am Rückfluss
gekocht und 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Zur Aufarbeitung wird die benzolische Lösung am Vakuum eingedampft, der Rückstand
in 150 ml Chloroform gelöst und bei 0° mit 100 ml einer
auf -5 abgekühlten ln-Natriumhydroxydlösung gewaschen. Die
. Chloroformlösung wird zweimal mit 100 ml Wasser gewaschen, über
009844/1863 !
Natriumsulfat getrocknetj abgenutscht und eingedampft. Der
ölige Rückstand wird in l^O ml Dioxan gelöst und zu dieser
Lösung wird bei O während 4 Stunden Ammoniak eingeleitet.
Hierauf wird eine Stunde am Rückfluss gekocht. Zur Aufarbeitung
wird die Lösung im Vakuum eingedampft, der Rückstand in 200 ml
Chloroform gelöst und zweimal mit 200 ml Wasser gewaschen. Die Chlorofornäösung wird getrocknet und eingedampft. Der Rückstand
wird auf 200 g Aluminiumoxyd (neutral; Aktivität II)
chromatographiert. Die mit 2 Litern Toluol:Chloroform 1?1
B) eluierten Fraktionen ergeben nach der Umkristallisation aus Aether
2,0 g Kristalle vom Schmelzpunkt 109-111°. Die Verbindung ist mit dem im Beispiel 7 beschriebenen 2-[l-Methyl-l,2,3,^-tetrahydro-6-chinolylJ-propionsäureamid
gemäss Schmelzpunkt, Mischschmelzpunkt und Dünnschichtchromatogramm (System Chloroform
mit Ammoniak gesättigt und Toluol 5:1; Träger Silicagel, Indikator Jod) identisch. ·
Ij59 g Hydroxylamin-hydrochlorid werden in 7 ml
Methanol am Rückfluss gelöst, und die klare Lösung langsam unter Stickstoff auf 50° abgekühlt. Hierauf wird unter Rühren
eine Lösung von 1,68 g Natriumhydroxyd in 4 ml Methanol langsam ,zugetropft. Die Reaktionstemperatur wird durch Aussenkühlung
auf 0° gehalten und das Reaktionsgemisch noch 5 Minuten bei
dieser Temperatur gerührt. Hierauf wird eine Lösung von 2,5 g
009844/1963 ~
2-[l-Methyl-l,2,3,4-tetrahydro-6-chinolyl]-propionsäureäthylester
in 5 n»l Methanol zugegeben. Das ausgefalleneeNatriumchlorid
wird abgenutscht, und das klare Filtrat 4S Stunden bei Raumtemperatur
unter Stickstoff stehengelassen. Nun wird die klare Lösung am Vakuum eingedampft, der Rückstand in 10 ml In Essigsäure
gelöst und die klare Lösung 1 Stunde auf 80 erwärmt. Beim Abkühlen kristallisiert die 2- [l-Methyl-l^J^-tetrahydro-ochinolyl]-propionhydroxamsäure
der Formel
aus. Nach einer Umkristallisation aus Aether schmilzt sie bei
107-109°.
Zu'einer Lösung von 4,4 g [1,2,3,4-tetrahydro-6-chinolylj-essigsäure-aethylester
in 30 ml Aceton werden zuerst 7,4 g Pottasche und anschliessend ),1 g Allylbromid zugegeben,
und das Reaktionsgemisch 16 Stunden am Rückfluss gekocht. Hierauf wird die Pottasche durch Filtrieren entfernt und das klare
Filtrat am Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird in I50 ml
Chloroform gelöst und einmal mit 100 ml kalter 2n Natronlauge
0098U/1963
und zweimal mit Wasser gewaschen. Die ChIoroformlösung wird
über Natriumsulfat, getrocknet, abgenutseht und eingedampft.
Der Rückstand wird in einem Liter Chloroform:Toluol 1:9 gelöst und auf I5Ö g Aluminiumoxyd (neutral; Aktivität II)
filtriert. Das Filtrat hinterlässt nach Eindampfen den [l-Allyl-l,2,3j4-tetrahydro-6-ehinolyl]-easigsäure-äthylester
der Formel . .
CH2-COOC2H5
als OeI.
Zu einer Lösung von 3,7 g [l-Allyl-l,2,3,^-tetrahydro-6-chinolyl]-essigsäureathylester
in 25 ml Aethanol gibt man 3,8 ml 40$ige Natronlauge und kocht das Reaktionsgemisch während
einer Stunde am Rückfluss. Hierauf wird das Aethanol am Vakuum
eingedampft, der Destillationsrückstand in 25 ml Wasser gelöst,
die wässrige Lösung mit Tierkohle gerührt und durch Diatomeenerde abgenutscht. Die klare wässrige Lösung wird durch Zugabe
von 2n-Salzsäure auf einen pH-Wert von 4,8 eingestellt und die ; ölige Ausfällung mit 250 ml Chloroform extrahiert. Die Chloroform-
009844/1963
■-" :Jr''"':'-'-' r Λ '- ^ OWQfNALINSPECTED
lösung wird getrocknet, eingedampft und der Rückstand in 25 ml Aether gelöst. Man versetzt mit einer Lösung von 0,26 g Natrium
in 2,5 ml Aethanol und 0,25 ml Wasser und dampft die Lösung
am Vakuum ein. Man erhält so das Natriumsalz der 2-[1-AlIyI-1,2,3,^-tetrahydro-o-chinolyl]-essigsäure
der Formel
GH2-GOONa
CH2-GH=GH2
Nach Umkristalli-sation aus Methylenchlorid schmilzt die Verbindung
unter Zersetzung bei einer Temperatur von über 230 .,
Tabletten enthaltend 100 mg a-(l-Methyl-l^,3,4-tetrahydro-6-chinolyl)-propionsäure
können beispielsweise in folgender Zusammensetzung hergestellt werden: "
a-(l-Methyl-l,2,3,4-tetrahydro-6-chinolyl)-propionsäure
Milchzucker
Weizenstärke
Kolloidale Kieselsäure Talk
Magnesiumstearat
Weizenstärke
Kolloidale Kieselsäure Talk
Magnesiumstearat
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• .,.....'■ ■ ■■♦ QRfQtNfALlNSPECTED
Pro Tablette | mg |
100 | mg |
50 | mg |
73 | mg |
15 | mg |
12 | mg |
2 | mg : |
250 |
Der Wirkstoff wird mit dem Milchzucker, einem Teil der Weizenstärke
und mit kolloidaler Kieselsäure gemischt und die Mischung
durch ein Sieb getrieben. Ein weiterer Teil der
Weizenstärke wird mit der ^fachen Menge Wasser auf dem Wasserbad verkleistert und die Pulvermisehung mit diesem Kleister angeknetet, bis eine schwach plastische Masse entstanden ist. Die Masse wird durch ein Sieb von ca. 3 mm Maschenweite getrieben, getrocknet und das trocTcene Granulat nochmals durch W ein Sieb getrieben. Darauf werden die restliche Weizenstärke, Talk und Magneslumstearat zugemischt. Die erhaltene Mischung wird zu Tabletten von 250 mg verpresst.
Weizenstärke wird mit der ^fachen Menge Wasser auf dem Wasserbad verkleistert und die Pulvermisehung mit diesem Kleister angeknetet, bis eine schwach plastische Masse entstanden ist. Die Masse wird durch ein Sieb von ca. 3 mm Maschenweite getrieben, getrocknet und das trocTcene Granulat nochmals durch W ein Sieb getrieben. Darauf werden die restliche Weizenstärke, Talk und Magneslumstearat zugemischt. Die erhaltene Mischung wird zu Tabletten von 250 mg verpresst.
Ö09&44/T963
Claims (1)
- 201747^Patentansprüche:IJ Verfahren zur Herstellung von in mindestens einer der Stellungen 1-5, 7,8 und-α substituierten (1,2, J5,4-Tetrahydro-6-chinolyl)-essigsauren, in denen gegebenenfalls vorhandene Substituenten in a-und/oder 1-Stellung niedere aliphatische oder cycloaliphatische Kohlenwasserstoffreste sind, deren Estern und Derivaten, in denen zwei Heteroatome,wovon mindestens eines ein Stickstoffatom ist, mit dem C-Atom der abgewandelten Carboxylgruppe verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass mana) in einem entsprechend substituierten (l,2,3>4-Tetrahydro-6-chinolyl)-methan, das am Methankohlenstoffatom einen in eine freie, veresterte oder andersartig abgewandelte Carboxylgruppe, in der zwei Heteroatome, wovon mindestens eines ein Stickstoffatom ist, mit dem C-Atom der abgewandelten Carboxylgruppe verbunden sind, überführbaren.Rest X aufweist, X in die genannten Gruppen überführt, oderb) ,entborechende a-Falogenverbindungen mit einer aliphatischen oder cycloaliphatischen metallorganischen · Verbindung umsetzt, oderc) in einer entsprechend, substituierten (1,2,3,4-Tetrahydro-6-chinolyl)-essigsäure oder einem ihrer oben genannten Derivate, worin das a-C-Atom einen gegen Wasserstoff austauschbaren Rest Z' trägt, diesen Rest Z'009844/1963gegen Wasserstoff austauscht, oderd) in entsprechenden Verbindungen, die am ot,-C-Atom oder am das a-C-Atom substituierenden Rest einen unter Ausbildung einer Doppelbindung abspaltbaren Rest Z" tragen, diesen Rest Z" abspaltet, odere) ein gegebenenfalls entsprechend substituiertes 6-X1-1,2,5,4-Tetrahydro-chinolin mit einer aliphatischen a-X"-Carbonsäure, oder einem der oben definierten Derivate davon umsetzt, wobei entweder X" eine reaktions-- ' ■ ■ 'fähig veresterte Hydroxylgruppe und X1 ein Alkalimetall, eine Metallgruppierung oder Wasserstoff bedeutet, oder X1 eine reaktionsfähig veresterte Hydroxylgruppe und X" ein • Alkalimetallatom oder eine Metallgruppierung bedeutet, oderf) entsprechend substituierte 1,2,3* 4-Te"trany-■ dro-6-acetyl-chinoline unter Wechsel" der Oxydationsstufen der C-Atome der Acetylgruppe umlagert, oderg) eine im Pyridinring gegebenenfalls partiell £ hydrierte entsprechend substituierte 6-Chlnolylessigsäureoder eine entsprechend Substituierte (1,2,3,4-Tetrahydro·- 6-chinolyl)-essigsäure, die im heterocyclischen Ring gegen Wasserstoff austauschbare Reste trägt, oder deren Derivate der oben, genannten Art, reduziert, oderh) von entsprechend substituierten Phenylessigsäuren, die in para-Stellung einen zum Ringschluss geeigneten Rest tragen, oder entsprechenden Derivaten ,' -0 0984 4/1-96 3SAD OTOGINALdavon ausgehend den Tetrahydropyridinring aufbaut, oder1) in entsprechend substituierten (l-Ya-1,2, . ^^-Tetrahydro-ö-chinolyl)-essigsauren oder deren Derivaten der genannten Art, worin Ya einen abspaltbaren Rest bedeutet, den Rest Ya abspaltet, oder -- · ' .j) in die unsubstituierte (1,2,3,4-Tetrahydro-6-chinolyl)-essigsäure oder eines ihrer Derivate der genannten Art in α-Stellung einen aliphatischen "oder cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffrest einführt, oder :k) in die unsubstituierte (1,2,J5.,4-Tetrahydro-6- ' chinolyl)-essigsäure oder eines ihrer Derivate der genannten Art, in 1-Stellung einen aliphatischenoder cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffrest einführt, oder1) in die unsubstituierte (1,2,3,4-Tetrahydro- , 6-chiholyl)-essigsäure oder eines ihrer Derivate der genannten Art, Substituenten im Benzolring direkt einführt, ^ ν und, wenn erwünscht, in erhaltenen Verbindungen im Rahmen > .: der Endstoffe Substituenten einführt, abwandelt oder abspaltet, -\J :| und/oder gegebenenfalls erhaltene Isomerengemische (Raee- ; . ' matgemische) in die reinen Isomeren (Racemate) aufspal- ν tet, und/oder erhaltene Racemate in die~optischen Anti- V poden auftrennt und/oder erhaltene freie, Verbinduhgen in- ; "■:. -: ihre Salze oder erhaltene Salze in die freien Verbin- \ · düngen umwandelt. - »009844/19632. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass X ein durch Hydrolyse, Alkoholyse oder Aminolyse in
di-e genannten Gruppen überführbarer Rest ist.3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch . gekennzeichnet, dass X eine Cyanogruppe oder ein Säurehalogenid-oder Säureanhydridrest ist.4. Verfahren nach Ansp^ch 1, dadurch gekennzeichnet,dass man eine Verbindung, worin X eine Gruppe der Formel -Mg-HaI ist und Hai für ein Halogenatom steht, mit einem metallfreien Derivat der Kohlensäure umsetzt.5· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung oxydiert, worin X ein durch Oxydation in eine freie oder wie in Anspruch 1 angegeben abgewandelte Carboxylgruppe überführbarer Rest ist.6. Verfahren nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, dass X ein Acylrest ist.7-. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass X eine Pormylgruppe ist.8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,009844/1863 bad- 51 - 201747°dass'. «--Halogenverbindungenα-Chlor- oder α-Bromverbindungen sind und/oder die metallorganische Verbindung eine Lithiumverbindung ist.9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, \ dass, man eine Verbindung, worin Z' ein durch Reduktion austauschbarer Rest ist, reduziert.10. Verfahren nach Anspruch 9j dadurch gekennzeichnet, dass Z' ein Halogenatom ist.11. Verfahren nach Anspruch"!, dadurch gekennzeichnet, "·■-. dass Z1 ein thermisch odersolvolytisch abspaltbarer Rest ist.12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass Z' eine Carboxylgruppe ist. ·15· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, i dass Z" eine freie oder veresterte Hydroxylgruppe oder eine Oxogruppe ist. i ■14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Z" eine verätherte Hydroxylgruppe, eine quaternisierte Ammoniumgruppe, eine Alkylsuifonylgruppe, eine ternäre SuI-foniumgruppe, eine Dialkylaminoxydgruppe oder eine MercaptothiOcarbonyloxygruppe ist.009844/196315. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Reste X' und X" ein Halogenatom und der andere eine Gruppe der Formel -MgHaI bedeutet, wobei Hai für Chlor, Brom oder Jod steht.16. · Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Xf ein Wasserstoffatom ist und.die Reaktion mit Lewis-Säuren durchgeführt wird.17. ' Verfahren nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man ein entsprechend substituiertes (1,2,3*4·-Tetrahydro-6-chinolyl)-diazoketon durch Erwärmen mit kolloidalem Silber umlagert. ■18. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man ein entsprechend substituiertes (1,2,3*^-Tetrahydro-6-chinolyl)-halogenmethyl-keton durch Erhitzen mit Alkalien umlagert. , .19. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man ein entsprechend substituiertes (1,2,3,4-Tetrahydro-6-chinolyl)-methyl-keton durch Umsetzen mit Ammoniak oder einem primären oder sekundären Amin und Schwefel oder PoIysulfiden umlagert.009844/196320. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man entsprechend substituierte p-(Yb-Propylamino)-phenylessigsäuren intramolekular kondensiert, wobei Yb eine reaktions- ■ fähig veresterte Hydroxylgruppe bedeutet.21. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man entsprechend substituierte 3-(Yc-Alkyl)-4-Yd-phenylessigsäureverbindungen intramolekular kondensiert, wobei . entweder Yc eine Aminogruppe und Yd eine reaktionsfähig ver- * esterte Hydroxylgruppe oder Yc eine reaktionsfähig veresterte Hydroxylgruppe und Yd eine Aminogruppe bedeutet.22. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Ya ein hydrogenolytisch oder hydrolytisch abspaltbarer Rest ist.25. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man, um einen aliphatischen oder cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffrest in α-Stellung einzuführen, die unsubstituierte (1,2,3,4-Tetrahydro-6-chinolyl)-essigsaure oder eines ihrer Derivate der genannten Art, in Form eines a-Metallsalzes mit einem reaktionsfähigen Ester eines entsprechenden Alkohols umsetzt. ·24. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Einführung eines aliphatischen oder cycloalipha-' tischen Kohlenwasserstoffrestes in 1-Stellung mit einem reaktions-009844/1963" 54 ~ 2Q1747Gfähigen Ester eines entsprechenden Alkohols umsetzt.25· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Einführung eines aliphatischen oder cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffrestes ν in 1-Stellung mit einer entsprechenden Oxoverbindung umsetzt und gleichzeitig oder anschliessend reduziert.26. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 und 24, dadurch gekennzeichnet, dass der reaktionsfähige Ester der Ester einer Halogenwasserstoffsäure oder einer Arylsulfonsäure ist und/oder man in Gegenwart eines basischen Kondensat ionsmittäs arbeitet'.27. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die unsubstituierte (l,2,3,4-Tetrahydro-6-chinolyl)-essigsäure oder eines ihrer Derivate der genannten Art nitriert oder halogeniert.28. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-13* 15-24, 26 und 27, dadurch gekennzeichnet, dass man erhaltene Ester oder Amide zu Carbonsäuren hydrolysiert oder erhaltene Ester mit Ammoniak oder Hydroxylamin umsetzt.29. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-13* 15-24, 26QQ9844/1963und 27", dadurch gekennzeichnet, dass man in erhaltene Verbindungen, die in α-Stellung ein Wasserstoffatom tragen, in dieser Stellung einen aliphatischen oder cyeloaliphatischen Kohlenviasserstoffrest einführt. .50. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-15j 15-24, 26 und 2'7, dadurch gekennzeichnet, dass man in erhaltene Verbindungen, die in 1-Stellung nicht substituiert sind, in dieser Stellung einen aliphatischen öder cycloaliphatischen Kohlenvjasserstoffrest einführt.31. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-15» 15-24, 26 und 27, dadurch gekennzeichnet, dass man erhaltene Verbindungen im aromatischen Ring halogeniert.>2. Verfahren nach einem der Ansprüche I-I3, 15-24 una 26-51, dadurch gekennzeichnet, dass man von einer auf irgendeiner Stufe des Verfahrens als Zwischenprodukt erhältlichen Verbindung ausgeht und die fehlenden Verfahrensschritte durchführt, oder eine EeaktlonsköHiponente gegebenenfalls in Form ihre r re inen Isomeren oder opti sehen Antipoden und/oder in Form ihrer Salze einsetzt.55. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 und 25, dadurch gekennzeichnet, dass man die in den Ansprüchen 28-31 beschrie-0 09844/1Ö63SADORiGlNAL2017A70benen nachträglichen Umwandlungen durchführt.34. Verfahren nach einem der Ansprüche l4, 25 und 33* , dadurch gekennzeichnet, dass man von einer auf irgendeiner Stufe des Verfahrens als Zwischenprodukt erhältlichen Verbindung ausgeht und die fehlenden Verfahrensschritte durchführt, oder eine Reaktionskomponente gegebenenfalls in Form ihrer reinen Isomeren oder optischen Antipqden und/oder in Form ihrer Salze einsetzt.35· Verfahren nach einem der Ansprüche 1-13* 15-2.4 und 26-32, dadurch gekennzeichnet, dass man (1,2,3*4—Tetrahydro-" 6-chinolyl)-essigsauren herstellt, die am Stickstoffatom und/oder in α-Stellung wie in Anspruch 1 angegeben substituiert sind und am carbocyclischen Ring gegebenenfalls durch Niederalkylgruppen; Niederalkoxygruppe, Halogenatome oder Trifluormethylgruppen substituiert sind:.36. Verfahren nach einem der Ansprüche l4, 25, 33 und 34, dadurch gekennzeichnet, dass man (1,2,3,4-Tetrahydro-6:-chinolyl) essigsauren herstellt, die am Stickstofiatom und/oder, in d-Stellung wie in Anspruch 1 angegeben substituiert sind uru am carbocyclischen Ring gegebenenfalls durch Niederalkylgruppen, Niederalkoxygruppe, Halogenatome oder Trifluormethylgruppen substituiert sind.009844/196-357· Verfahrennach einem der Ansprüche 1-54, dadurch ' gekennzeichnet, dass man (1,2,5,4-Tetrahydro-6-chinolyl)-essigsäuren herstellt, die am Stickstoffatom und/oder in α-Steilung durch niedere Alkylreste substituiert sind und ■ am carbocyclischen Ring eine MethOxygruppe, ein Chloratom oder eine Trifluormethylgruppe oder keinen weiteren Substituenten tragen. -;._. ' ' ■ \58. Verfahren nach einem der Ansprüche I-I5, 15-24 und / ' 26-52, dadurch gekennzeichnet, dass man (l,2;5,4-Tetrahydro- . ' 6-chinplyl)-essigsauren herstellt, die am Stickstoffatom . ■ durch eine Methyl- oder Aethylgruppe und/oder inα-StellungC : : durch eine Methyl- oder Methylengruppe substituiert sind · und am carbocyclischen Ring eine Methoxygruppe, ein. Ghloratom: oder eine Trifluormethylgruppe oder keinen weiteren Substitu- : enten tragen. ' : , · -59· Verfahren nach einem der Ansprüche 14, 25, 55^ und ' - i 54, dadurch gekennzeichnet, dass man (1,2,5,4-Tetrahydro-6-' .. . ■ chinolyl)-essigsäure herstellt, die am Stickstoffatom durch ./ ": eine Methyl- oder Aethylgruppe ind/oder in α-Stellung durch eine Methyl- oder Methylengruppe substituiert sind und am carbo-: -\/ cyclischen Ring eine Methoxygruppe, ein Chloratom-oder eine V : Trifluormethylgruppe oder keinen weiteren S-ubs-tit.ue,nten tragen..09 844/1964O. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-15* 15-24 und 26-52/ dadurch gekennzeichnet, dass man die a-(l-Methyl-1 2.3,4-tetrahodro-6-chinolyl)-propionsäure der FormelOH, .-CH-COQHherstellt.41. Verfahren .nach eindem der Ansprüche 14, 25, 35 und 34, dadurch gekennzeichnet, dass man die a-(l-Methyl-l,2,5,4-tetrahydro~6-chinolyl)-propionsäure herstellt.42. Verfahren nach eindem der Ansprüche 1-54, dadurch gekennzeichnet, dass man die oc-(l-Methyl-8-chlor-l,2,3,4-tetrahydro-6-chinolyl)-propionsäure herstellt.45. Verfahren nach eindem· der Ansprüche 1-15, 15-24, 26-52, 55i 58 und 40> dadurch gekennzeichnet, dass man die neuen Verbindungen in freier Form herstellt. ' -44. Verfahren nach einem der Ansprüche 14, 25, 55, 54, 56/57V 59* 41 und 42, dadurch gekennzeichnet, dass man die neuen Verbindungen in freier Form herstellt. '45. Verfahren nach einem der Ansprüche I-I5, 15-24, 26-52, 55-1 5Ö und 40, dadurch gekennzeichnet, dass man die neuen Verbindungen in Form ihrer Salze herstellt.0 09844/196346. .Verfahren nach einem der Ansprüche l4, 25, 55, >4,56, 57, 59, 41 und 42·, dadurch gekennzeichnet, dass man die. < neuen Verbindungen in Form IhEr -Salze herstellt.47. Die nach einem der Verfahren der Ansprüche 1-46 erhältlichen Verbindungen. ' ■ ■ ν48. In mindestens einer der Stellungen 1-5> 7>_ 8 und α substituierte (1,2,5.,4-Tetrahydro-6-chlnolyl)-essigsauren, ,_ in denen gegebenenfalls vorhandene Sübstituenten in α- und/oder 1-Stellung niedere aliphatlsche oder cycloaliphatische Kohlen- wasserstoffreöfe sind, deren Ester und Derivate^ in denen zwei Heteroatome, wovon mindestens eines ein Stickstoffatom ist, mit dem G-Atom der abgewandelten Garboxylgruppe verbunden ist. ·49· (l,2,,5j^-Tetrahydro-6-chlnolyl)-essigsauren, die am Stickstoffatom und/oder in α-Stellung wie in Anspruch 48 angegeTDen substituiert sind "und am earbocyclischen Ring gegeben- Λ enfalls durch Nie'deralky;lgruppena Nieder alkoxy gruppen, Halogenatoirie oder Trifluormetliylgruppen substituiert sind.50. Verbindungen der in Anspruch 49 genannten Art, dieam carbocyelisehen Ring keinen oder nur einen der genannten · Sübstituenten tragen. '51. Am Stickstoffatom und/oder in α-Stellung durch niedere ■009βΑΛ/1963Alkylreste substituierte (l,2,>,4-Tetrahydro-6~chinolyl)-: essigsauren, die am carbocyclischen Ring eine Methoxygruppe, ■- ■ ein Chloratom oder eine Trifljormethylgruppe oder keinen weiteren Substituenten tragen.52. (1,2,5j 4-Tetrahydro-6-chinolyl)-essigsauren/ die am Stickstoffatom durch eine. Methyl- oder Aethylgruppe und/oder in α-Stellung durch eine Methyl- oder Methylengruppe substi-. tuiert sind und am carbocyclischen Ring eine Methoxygruppe, ein Chloratom oder eine Trifluormethylgruppe oder keinen weiteren Substituenten tragen. .53. a-(l-Methyl-l,2,3,4-tetrahydro-6-chinolyl)-essigsäure. 54.. a-(l-Methyl-l,2,3i4-tetrahydro-6-chinoiyi)-propionsäure.55. a-(l-Methyl-8-chlor-l,2,3,4-tetrahydro-6-chinolyl)-propionsäure.56. a-il-Methyl-S-chlor-l^^^-tetrahydro-o-chinQlyr)-essigsäure. .57· α-^l-Methyl-l,2,3,4-tetrahydro-6-chinoIyl)-essigsäure äthylester.098A4/1963'■.-. - ,■■;■ '.■:-·:■ ■ ■ - ei - ,'. ■■■:-.. ■ ■■■■;. - ■58.. a-(l-Methyl-li2J5,4-tetrahydro-6-chinoly])-propion-säureäthylester, .59. a-(iamid..6θ. a-ilhydroxamsäure.6l. [l-Allyl-lj^j^^.^-tetrahydro-S-chinolylJ-essigsäure62. [l-AHyl-2^,>,4-tetrahydro-6-chinolyl]-esslgsäureäthylester.65. Die in den Ansprüehen 48-50, 52, 54 und 58 beschriebenen Verbindungen in Form ihrer optischen Antipoden.64. Die in den Ansprüehen 51, 55, 59 und 60 beschriebenen Verbindungen in Form ihrer optischen Antipoden.65. Die in den Beispielen beschriebenen Verbindungen.66. Die in den Ansprüehen 48-50, 52-54, 57, 58 und 63 beschriebenen Verbindungen in freier Form.009844/18819 - 62 -Gj. Die in den Ansprüchen 51, 55, 56, 59-62 und 64 beschriebenen Verbindungen in freier Form.68. Die in den Ansprüchen 48-50, 52-54, 57, 58 und 65 beschriebenen Verbindungen in Form ihrer Salze.69. Die in den Ansprüchen 51, 55, 56, 59-62 und 64 beschriebenen Verbindungen in Form ihrer Salze.70. Die in den Ansprüchen 48-50, 52-54, 57, 58 und 65 beschriebenen Verbindungen in Form ifrer therapeutisch verwendbaren. Salze mit Säuren.71. Die in den Ansprüchen 51, 55, 56, 59-62 und 64 beschriebenen Verbindungen in Form ihrer therapeutisch verwendbaren Salze mit Säuren.72. Die in den Ansprüchen 48-50, 52-54 und 65 beschriebenen Verbindungen mit sauren Gruppen in Form ihrer therapeutisch verwendbaren Salze mit Basen.73. Die in den Ansprüchen 51, 55, 56, 60, 6l und 64 beschriebenen Verbindungen mit sauren Gruppen in Form ihrer therapeutisch verwendbaren Salze mit Basen.009844/198374. Pharmazeutische Präparate enthaltend Verbindungen der in einem der Ansprüche 48-50, 52-54, 57, 58, 63, 66., 70 und 72 gezeigten Art, zusammen mit einem pharmazeutischen Trägermaterial..75. Phai"mazeutische Präparate enthaltend Verbindungen der in einem der Ansprüche 51,.55, 56, 59-62,64, 67, Jl und 7> gezeigten Art, zusammen mit einem pharmazeutischen Trägermaterial. · " ;,.'76. Pharmazeutische Präparate, enthaltend die (1,2,5,4-Tetrahydro-6-chinolyl)-essigsäure,, ihre Ester oder Derivate, in denen zwei Heteroatome, viovon mindestens eines ein Stickstoffatom ist, mit dem C-Atom der abgewandelten Carboxylgruppe verbunden sind, zusammen mit einem Trägermaterial.009844/1963
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