DE2105158A1 - - Google Patents
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- DE2105158A1 DE2105158A1 DE19712105158 DE2105158A DE2105158A1 DE 2105158 A1 DE2105158 A1 DE 2105158A1 DE 19712105158 DE19712105158 DE 19712105158 DE 2105158 A DE2105158 A DE 2105158A DE 2105158 A1 DE2105158 A1 DE 2105158A1
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C61/00—Compounds having carboxyl groups bound to carbon atoms of rings other than six-membered aromatic rings
- C07C61/16—Unsaturated compounds
- C07C61/39—Unsaturated compounds containing six-membered aromatic rings
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Hydrogenated Pyridines (AREA)
Description
CIBA-GEIGY AG, BASEL (SCHWEIZ)
Case 6975/1+2
Deutschland
Neue Amine und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft neue lO-Aminoalkyl-10,11-dihydro-5i10-methano-5H-dibenzo[a,d]cycloheptene
der Formel I
R^aIk-A (I),
worin R1 einen 10,ll~Dihydro-5,10-rnethano-5H-dibenzo[a,d]
cyeloheptenyl-(lO)-rest, alk einen niederen Alkylen- oder
Alkylidenrest und A eine gegebenenfalls substituierte Aminogruppe darstellt, sowie Verfahren zu ihrer Herstellung.
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Der 10,11 -Dihydro -5,10-raethano-5H-d it-enzo [a, d ]
cycloheptenyl-(lO)-rest kann unsubstituiert oder ein-, zv
oder auch mehrfach substituiert sein. Substituenten können sowohl an den aromatischen Ringen (in den Stellungen 1-H
und 6-9), an dem Brückenkopf (in Stellung 5), in Stellung
11 oder in Stellung 12 gebunden sein.
Geeignete in den Stellungen 1-2J und 6-9 gebundene
Substituenten sind beispielsweise niedere Alkylreste, niedere Alkoxyreste, Hydroxylgruppen, niedere Alkylrnercaptoreste,
Halogenatome, Trifluormethylgruppen, niedere
Alkylsulfonylreste, niedere Alkanoylreste und Cyanogruppen.
Geeignete in 5-Stellung gebundene Substituenten
sind beispielsweise niedere Alkylreste., niedere Alkoxyreste
und Halogenatome.
Geeignete in 11-Stellung gebundene Substituenten
sind beispielsweise Hydroxylgruppen, nieder-e Alkoxyreste
niedere Acyloxyreste sowie Oxogruppen.
Geeignete in 12-Stellung gebundene Substituenten
sind beispielsweise niedere gesättigte Kohlenv.'asserstoffreste.
Niedere Reste der vorstehend und nachfolgend genannten Art sind insbesondere solche Reste, die bis zu
7 Kohlenstoffatome, im Falle von cyclischen oder cyclisch
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substituierten Resten-bis au 12 Kohlenstoffatome, aufweisen.
Niedere Alkylreste sind insbesondere Methyl-, ^
Aethyl-, iso- oder n-Propylreste und gerade und verzweigte,
in beliebiger Stellung gebundene Butyl-, Pentyl- und Hexylreste. .
Niedere Alkoxyreste sind"insbesondere solche
Reute die die oben genannten niederen Alkylreste enthalten, vor allem Kethoxy- tmd Aethoxyreste.
Niedere Alkylmereaptoi'este sind insbesondere
solche Reste die die oben genannten niederen Alkylreste enthalten, vor allem Methylmercapto- und Aethylmercaptoreste.
Halogenatome sind insbesondere Fluor-, Brorn- und vor allem Chloratome.
Niedere Alkylsulfonylreste sind insbesondere solche Reste die die oben genannten niederen Alkylreste
enthalten, vor allem Methylsulfonyl- und Aethylsulfonylreste.
Niedere Alkanoylreste sind insbesünde?."e solche
Reste die die oben genannten niederen Alkylreste enthalten, vor allem Acetyl- und Propionylreste.
Niedere Aeyloxyreste sind insbesondere cycloaliphatische,
aromatische, araliphatische, heterocyclische
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und vor allem aliphatische niedere Acyloxyreste.
Cycloaliphatische niedere Acyloxyreste sind insbesondere gesättigte und ungesättigte cycloaliphatische
niedere Acyloxyreste der Formel R1-COO-,'worin R1
einen niederen Cycloalkyl- oder Cycloalkenylrest bedeutet, vor allem einen mit 3-7, insbesondere 5-7, Ringgliedern,
wie z.B. den Cyclopropylrest und vor allem den Cyclopentyl-, Cyclohexyl- und Cycloheptylrest und den
Cyclopentenyl- und Cyclohexenylrest.
Aromatische bzw. ar-aliphatische niedere Acyloxyreste
sind beispielsweise Benzoyloxy- und Naphthoyloxyreste
bzw. Phenylniederalkanoyloxy- und Phenylnlederalkenoyloxyreste,
wie Phenylacetyloxy-, α- und ß-Phenylpropionyloxy-
und Cinnamoyloxyreste.
Heterocyclische niedere Acyloxyreste sind beispielsweise 2-, 3- und 'i-Pyridoyloxyreste.
Aliphatische niedere Acyloxyreste sind inabe- . sondere solche der Formel R"-COO-, worin R" ein niederer
Alkenyl-, Alkinyl- oder besonders Alkylrest ist. Niedere
Alkylreste sind vor allem die oben genannten. Niedere
Alkenylreste sind beispielsweise dor Vinyl-, Allyl- und Propenylrest und ein Butenylrest, wie der Methallyl-,
J5-Butenyl- und Crotylrest. Als Alklnylreste sind vor
allein Aethinyl-, Propargyl-, 1-Propinyl- und 2- und J5-Butinylreste
zu nennen.
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Die genannten Acyloxyreste können noch weiter substituiert .sein.
Als Substituenten für die heterocyclischen und aromatischen Teile von Aeyloxyresten seien beispielsweise
genannt: niedere Alkylreste, wie die oben genannten, Halogenatorne, wie die oben genannten, Trifluorrnethylgruppen,
niedere Alkoxyreste, wie die oben genannten und auch Methylendioxyreste, niedere Alkenyloxyreste, wie z.B.
Allyloxyreste. Die Substitution kann ein-, zwei- oder auch mehrfach sein.
Cycloaliphatische Reste R1 können insbesondere
durch niedere Alkylreste, vor allem die oben genannten, substituiert sein.
Niedere gesättigte Kohlenwasserstoffreste sind insbesondere niedere Cyeloalkylreste und vor allem niedere
Alkylreste, wie die oben genannten.
Niedere Alkylen- und Alkylidenreste alk sind insbesondere verzweigte und vor allem geradkettige niedere
Alkylen- oder Alkylidenreste,- vorzugsweise mit bis zu h C-Atomen, wie ein Aethylen-, 1,^-Butylen- .und Aethylidenrest,
und vor allem ein l,j5~Propylen- und Methylenrest.
Die gegebenenfalls substituierte Aminogruppe Ä
ist eine freie, mono- oder disubstituierte Aminogruppe.
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Als Substituc-nten der Arninogruppe A koinmen vor
allem niedere Kohlenwasrjerstoffreste aliphatischen Charakters in Frage, die auch durch Heteroatome, wie Sauerstoff,
Schwefel oder Stickstoff unterbrochen und gegebenenfalls mit dem niederen Alkylen- oder Alkylidenrest alk verbunden
sein und/oder durch freie Hydroxylgruppen substituiert sein können. Kohlenwasserstoffreste aliphatischen Charakters
sind dabei solche, deren erstes C-Atom nicht Glied eines aromatischen Systems ist.
Als niedere Kohlenwasserstoffreste aliphatischen
Charakters sind vor allem zu nennen: niedere Alkylreste, wie die oben genannten, Cycloalkylreste, wie die oben genannten,
Arylniederalkylreste, wie Phenylniederalkylreste,
z.B. Benzyl-, Phenyläthyl- oder Phenylpropylreste, sowie Phenylniederalkylreste, die in α-Stellung Niederalkyl
tragen, wobei die Phenylkerne wie für die Phenylniederalkanoyloxyreste
angegeben substituiert sein können, niedere Alkylenreste,
wie z.B. Butylen(l,*l), Pentylen(l,5)J 1,5-Dimethylpentylen(l,5),
Hexylen(l,6), Hexylen(l,5). Durch Heteroatome unterbrochene Reste dieser Art sind z.B. Oxa-,
Aza- "und Thlaalkylenreste, wie j5~Aza-, 3-Oxa- und 3-Thiapentylen-(l,5)-,
3-Azahexylen-(l,6), l^-Dimethyl-^-azapentylen-(l,5),
3-Methyl-3-aza-pentylen-(l,5) und 3-Hydroxyäthyl-3-aza-pentylen(l,5)
· V/eitere niedere Alkylsnreste sind
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z.B. ?.,5-Dioxo-pyrrolIdIn-3~spiro-3-petitylen-(1,5)-reste,
die am Stickstoffatom dui^ch niedere Alkyl- oder Aralkylreste,
wie die genannten, und in 1I-Stellung des Pyrrolidinringes
gegebenenfalls durch Alkylreste, wie die genannten, substituiert sind, z.B. der 2,5-Dioxo-;4-methyl-pyrrolidin-3-spiro-3-pentylen-(l,5)-rest.
Reste der Formel -alk-A,· worin die Aminogruppe A substituiert ist und der Substituent mit dem niederen
Alkylen- oder Alkylidenrest aIk verbunden ist, sind beispielsweise
N-Alkyl-pyrrolIdinyl-2- und -3-alkylreste
und N-Alkyl-piperidyl-2-, -5- und -^-alkylreste.
Die Aminogruppe ist in erster Linie eine sekundäre oder tertiäre Aminogruppe, z.B. eine !«!ethylamino-.,
Aethylamino- und Propylaminogruppe oder eine Diniederalkylaniinogruppe,
wie eine Dimethylamine-, Diäthylamino-, Dipropylamino- und N-Mcthyl-N-äthylaminogruppe, eine N-Niederalkyl-H-cycloalkylarüiiiogruppe,
v^rie eine N-Methyl-N-cyclopentyl-
und -cyclohexylaminogruppe, eine Pyrrolidino-,
Piperidino-, Morpholino-, Thiomorpholine- und Piperazinogruppe, v/ie die Pyrrolidino-, Piperidino-, Morpholino-,
Piperazino-, N*-Methyl-piperazino- und N'-(.ß-Hydroxyäthyl)-piperaxlnogruppe.
Die neuen Verbindungen besitzen wertvolle pharmakologische
Eigenschaften. So zeigen sie eine meskalinantagonistische V/irkung, wie sich im Tierversuch, z.B. bei
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oraler Gabe in Dosen von 1-100 mg/kg an der Maus zeigen
lässt, eine cocainantagonistische Wirkung, wie sich im
Tierversuch, z.B. bei oraler Gabe in Dosen von 3-100 mg/kg an der Maus zeigen lässt, eine zentralhemmende Wirkung,
wie sich im Tierversuch, z.B. bei oraler Gabe in Dosen von 3-50 mg/kg an der Maus bei der Bestimmung der Haltereflex-Hemmung
zeigen lässt, eine antiaggressive Wirkung, wie sich im Tierversuch, z.B. bei oraler Gabe in Dosen von
0,3-100 mg/kg im Fighting-mice-Test nach Valzelli zeigen lässt, sowie eine histarninolytische Wirkung, wie sich z.B.
in Konzentrationen von 0,001-0,3 y/ml in vitro zeigen
lässt. Die neuen Verbindungen können daher insbesondere als psychotrope und sedative Mittel verwendet werden. Sie
können auch als Zusatzstoffe zu Tierfutter verwendet v/erden, da sie eine bessere Nahrungsverwertung und Gewichtszunahme
der Tiere bewirken. Ferner kennen die neuen Verbindungen als Ausgangs- oder Zwischenprodukte für die Herstellung
anderer wertvoller Verbindungen dienen.
Verbindungen mit N-(a-alkyl-aralkyl)-substituierter Aminoalkylgruppe in 10-Stellung zeigen zudem
eine coronardilatierende Wirkung, wie sich im Tierversuch, z.B. in Konzentrationen von 0,1-30 y/ml in vitro am isolierten
Meerschweinchenherz nach der Methode, von Langendorff zeigen lässt, bewirken eine Zunahme der Sauerstoffsättigung
im Coronarvenenblufc, wie sich im Tierversuch,
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z.B. in Dosen von 0,3-30 mg/kg i.V. am narkotisierten Hund
zeigen lässt, bewirken eine Hemmung der Metaraminol-Aufnahme
, wie sich im Tierversuch, z.B. in Dosen von 100 mg/kg und mehr bei peroraler Gabe in vivo am Rattenherz zeigen
lässt, und bewirken ferner einen Eingriff in den Catecholamlnmetabolismus
und die Noradrenalinspreicher. Diese neuen Verbindungen können daher ferner als Mittel zur Behandlung
der Angina pectoris verwendet werden.
Besonders hervorzuheben sind Verbindungen der Formel II · . '
V " (0Vn " A* (II)'
worin R1' für einen 10,11-Dihydro-5,10-methano-5H-dibenzo
[a,d]cycloheptenyl-(lO)-rest steht, der gegebenenfalls wie
oben angegeben ein- oder zweifach substituiert ist, η für 2 oder l\ oder insbesondere für 1 oder J5 steht, und A' für
eine freie Aminogruppen eine Mono- oder Diniederalkylaminogruppe,
eine Mono- oder Di-(phenylniederalkyl)-aminogruppen eine N-Niederalkyl-N-phenylniederalkylaminogruppe, oder
eine Pyrrolidino-, Piperidino-, Morpholino-, Thiomorpholino-
oder Piperazinogruppe steht. . .
Besonders hervorzuheben wegen ihrer caronardilatierenden Wirkung sind Verbindungen der Formel III
V " ^0Vn " NH " R2 (III)'
worin R,' und η obige Bedeutungen haben und R? für einen
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in α-Stellung ein Niederalkyl mit 1-4 C-Atomen tragenden
Phenäthylrest steht, der in seinem Phenylteil gegebenenfalls einen, zwei oder drei Niederalkyl-, Niederalkoxy-,
Hydroxy-, Trifluormethyl-reste und/oder insbesondere Halogenatom
aufweist, wie z.B. ein a-alkylierter Trimethoxyphenyl-äthylrest,
und der gegebenenfalls in ß-Stellung ein Niederalkyl mit 1-H C-Atomen trägt.
Von den Verbindungen der Formel III sind insbesondere Verbindungen der Formel IV
-CH-MH-C CH2)n
hervorzuheben, worin η obige Bedeutung hat, R-, für Wasserstoff,
Oxo, Hydroxy, Niederalkoxy oder Niederalkanoyloxy
steht, R2. für Niederalkyl mit 1-3 C-Atomen, vor allem Methyl
steht, R1- für Niederalkyl oder Niederalkoxy mit jeweils
1-3 C-Atomen, Hydroxy, Trifluormethyl oder insbesondere Halogen, vor allem Chlor, oder Wasserstoff steht und Rg
und R7, die gleich oder verschieden sein können, für Methyl,
Methoxy, Hydroxy oder insbesondere für Chlor oder Wasserstoff stehen, wobei Rg bevorzugt für Wasserstoff
steht und R„ in 2- oder 3-Stellung gebunden ist.
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- Besonders geeignet sind Verbindungen der Formel IV,
worin R7,, R^, R1- und η obige Bedeutungen haben und Rg und
R7. für Tr i fluorine thyl, Niederalkylmercapto, insbesondere
Methylmercapto, oder Halogen, insbesondere Chlor, stehen, wie das 2,8- bzw. JiT-Dichlor-lO-methylaminomethyl-lOjll-dihydro-5,10-methano-5H-dibenzo[a3d]cyclohepten.
Von den Verbindungen der Formel IV sind insbesondere geeignet die Verbindungen der Formel V
CH.
worin R, und R1. obige Bedeutungen haben und n1 für 1 oder
> steht, und vor allem das 10-[(α-Methyl-phenäthyl-amino)-
hepten, das am isolierten Meerschweinchenherz nach Langendorf
f Coronardilatation bewirkt, am narkotisierten Hund eine Zunahme der Sauerstoffsättigung im Coronarvenenblut
bewirkt und am Rattenherz in vivo die Metaraminol-Aufnahme hemmt.
Besonder hervorzuheben wegen ihrer zentralhemmenden Wirkung sind Verbindungen der Formel VI
(VI),
viorin
und η obige Bedeutungen haben,
für Wasserstoff
oder Niederalkyl, insbesondere Methyl oder Aethyl steht,
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und Rq für Niederalkyl, insbesondere Methyl oder Aethyl
steht, oder Rn und RQ zusammen mit dem sie bindenden Stickstoffatom
für eine Pyrrolidino-, Piperidino-., Morpholino-, Thiomorpholino- oder Piperazinogruppe stehen.
Von Verbindungen der Formel VI sind insbesondere Verbindungen der Formel VII
(VII)
hervorzuheben, worin Rv, Rg, R und η obige Bedeutungen
haben, Rg' für Wasserstoff oder Niederalkyl, insbesondere
Methyl oder Aethyl, steht, R9 1 für Niederalkyl, insbesondere
Methyl oder Aethyl, steht, oder RQ' und R ' zusammen
0 9
mit dem Rn* und Rq' bindenden N-Atom für Pyrrolidino, Piperidino,
Morpholine, Thiomorpholino, Piperazino, N'-Methy1-piperazino
oder N1-(ß-Hydroxyäthyl)-piperazino stehen, und
von diesen insbesondere Verbindungen der Formel VIII
(VIII),
worin R^,, Rn' und R ' obige Bedeutungen haben und n' für 1
oder 5 steht, und vor allem das lO-(Dirnethylamino-methyl)-10,ll-dihydro-5jlO-methano-5H-dibenzo[a,dl<iyclohc?pten,
das 10-[N-(ß-Hydroxyäthyl)-piperazino-methyl]-10,11-dihydro-5,
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10-methano-5H-dibenzo[a,d]cyclohepten, das 10-(^-Dime thylamino-propyl)-10,ll-dihydro-5,10-methano-5H-dibenzo[a,dj
cyclohepten, das 10-(j/-Dimethylamino-propyl)-ll-hydroxy-10i
ll-dihydro-5,10-rnethano~5H-dibenzo[a,d] cyclohepten, das 10-n-Butylaminomethyl-10,ll-dihydro-5,10-methano-5H-dibenzo
[a,d]cyclohepten, das 10-Isopropylaminomethyl-lQjll-dihydro-5,10-methano-5H-dibenzo[a,d]cyclohepten,
das 10-Dimethylaminomethyl-ll-acetoxy-10,ll~dihydro-5,10-methano-5H-dibenzo
[a,d]cyclohepten, das 10-Dimethylaminomethyl-ll-oxo-lO,lldihydro-5,
10-methano-5H-dibenzo [a, d J cyclohepten, das 10-Methylaminomethyl-ll-hydroxy-10,ll-dihydro-5,10-methano-5H-dibenzo[a,d]cyclohepten
und insbesondere das 10-(Methylaminomethyl)-10,ll-dihydro-5,10-methano-5H-dibenzo[a,d]cyclohepten,
das bei oraler Gabe in Dosen von 1-10 mg/kg an der Maus eine Antimeskalin-Wirkung zeigt, bei oraler Gabe in Dosen von j5~
30 mg/kg an der Maus eine Anticocain-Wirkung zeigt, bei '
oraler Gabe von 3-30 mg/kg an der Maus bei der Bestimmung
der Haltereflex-Hemrnung eine zentralhemmende Wirkung zeigt,
bei oraler Gabe in Dosen von 0,3-3 mg/kg im Fighting-mice-Test nach Valzelli eine antiaggressive Wirkung zeigt, sowie
in Konzentrationen von 0,002 γ/rnX in vitro histaminoIytisch
wirkt.
Die neuen Verbindungen werden nach an sich bekannten Methoden erhalten.
So kann man z.B. so vorgehen, dass man in einer Verbindung der Formel IX
R1 - X
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worin R1 obige Bedeutung hat und X für einen in die Gruppe ·
der Formel -alk-A überführbaren Rest steht, worin alk und
A obige Bedeutungen haben, X in die Gruppe der Formel -alk-A
überführt.
Ein in die Gruppe der Formel -alk-A überführbarer Rest X ist beispielsweise ein durch Reduktion in diese Gruppe
überführbarer Rest.
Ein durch Reduktion in die Gruppe der Formel -alk-A überführbarer Rest X ist beispielsweise ein -alk-A entsprechender
ReSt4 der mindestens eine nicht-aromatische Doppelbindung
oder Dreifachbindung aufweist.
Die Reduktion einer solchen Doppelbindung oder Dreifachbindung kann in üblicher V/eise, insbesondere durch
Wasserstoff in Gegenwart eines Hydrierungskatalysators., z.B.
Nickel, Platin oder Palladium, wie Raney-Nickel, Platinschwarz oder Palladium auf Aktivkohle, durchgeführt werden.
Gegebenenfalls wird die Wasserstoffaufnahme volumetrisch verfolgt und die Hydrierung nach Aufnahme der berechneten
Menge Wasserstoff abgebrochen.
Handelt es sich bei der zu reduzierenden Doppelbindung in dem Rest X um eine C-N-Doppelbindung, so kann
die Reduktion ferner auch mittels eines komplexen Metallhydrids, wie eines Dileichtmetallhydrids, wie z.B. eines
Alkalimetall-Erdmetallhydrids, v/ie Natriumborhydrid oder Lithiumaluminiumhydrid erfolgen.
Verbindungen, die in dem Rest X eine C-N-Doppelbindung
aufweisen, haben beispielsweise die Formel X
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R1 - alka = A1 -
worin R, obige Bedeutung hat, -alk H- gleich -alk- ist und
-A II gleich -A ist, die auch als entsprechende quaternäre
Immoniumverbindungen oder in hydratisierter Form der Formel
R1-alk (OH)-A1H vorliegen können,
la Jl
la Jl
Verbindungen, die in dem Rost X eine C-N-Doppelbindung
aufweisen, sind ferner beispielsweise Azomethinverbindungen der Formel Xa
R1 - alk - A2 (Xa),
worin R, und alk obige Bedeutungen haben und A2 eine einer
substituierten Aininogruppe A entsprechende mono- oder di~
substiutierte Aminogruppe darstellt, die mit einem ihrer Substituenten' doppelt gebunden ist und gegebenenfalls eine
positive Ladung trägt, wie z.B. eine Gruppe der Formel -N=Rp1 , worin -R 'H gleich -Rp ist und Rp obige Bedeutung
hat, oder deren hydratisierte Form.
Verbindungen, die in dem Rest X eine C-N-Doppelbindung
aufweisen, haben ferner beispielsweise die Formel R1 -alk --NOH , worin R1 und alk obige Bedeutunpjen haben und
die Hydroxyiminogruppe wie oben angegeben zur unsubstituierten
Aminogruppe reduziert werden kann. Die Reduktion der Hydroxyiminogruppe kann ferner vorteilhaft mit Natrium in
Alkohol, mit Natriumamalgam oder mit Zinnchlorür und Salzsäure reduziert werden.
Handelt es sich bei der zu reduzierenden Dreifachbindung
in dem Rest X um eine C-N-Drelfachbindung, also um eine Nitrilogruppo, soJcann diese wie oben angegeben durch
Wasserstoff in Gegenwart eines Hydrierungskatalysator oder
durch komplexe Metallhydride zur unsubstituierten Amincgruppe ■ reduziert v/erden.
Ein durch Reduktion in die Gruppe der Formel -alk-A überführbarer Rest X ist ferner beispielsweise ein
Rest -alk -Z1, worin Z' eine Nitro- oder Nitrosogruppe'be-
deutet und alk gleich alk ist, oder alk entspricht und
ausgehend vom die Nitro- oder Nitrosogruppe tragenden C-Atom
eine C-G-Doppe !bindung auf vielst.
Die Reduktion einer Nitro- oder Nitrosogruppe zu einer unsubstituierten Aminogruppe erfolgt beispielsweise
v/ie oben beschrieben mit Viasserstoff in Gegenwart eines Hydrierungskatalysators, gegebenenfalls unter gleichzeitiger
Hydrierung der C-C-Doppelbindung im Rest alk , oder mit komplexen Metallhydriden, oder durch Reduktion mit
Eisen und Salzsäure oder mit Aluminiumamalgam.
, Ein durch Reduktion in die Gruppe der Formel -alk-A überführbarer Rest X ist ferner beispielsweise ein
-alk-A entsprechender Rest, der mindestens eine gegebenenfalls reaktionsfähig abgewandelte Oxogruppe aufweist.
Die Reduktion einer oder mehrerer gegebenenfalls reaktionsfähig abgewandelter Oxogruppen zu en-tnprochenden Verbindungen
mit jeweils zwei Wasserstoffatomen anstelle der Oxogruppen kann in üblicher Weise erfolgen. Beispielsweise
können freie Oxogruppen mit metallischen Reduktionsmittoln, wie Zink und Mineralsäure, z.B. Salzsäure, oder mit ania.lga-
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viertem Zink und Salzsäure, vorzugsweise konzentrierter Salzsäure,
nach der Methode von Clemmensen, zu jeweils zwei Wasserstoff atomen reduziert werden.
Geeignete reaktionsfähig abgewandelte Qxogruppen sind beispielsweise Hydrazonogruppen, Semicarbazonogruppen
oder zwei gominale Alkylmercaptogruppen, wie zwei geminalo
Methyl- oder Aethylmercaptogruppe, oder auch Aethylen- 1,2-d!mercaptogruppen.
Hydrazono- bzw. Semicarbazonogruppen körinen in
üblicher V/eise, beispielsweise mit Alkalialkoholaten, wie Natriumäthylat, vorzugsweise unter Druck und bei erhöhter
Temperatur, nach der Methode von Wolff-Kishner, oder durch
Erhitzen einer eine Hydrazonogruppe enthaltenden Verbindung
mit einem Alkalihydroxyd, v/ie Natrium- oder Kaliumhydroxyd in einem hochsiedenden Lösungsmittel, wie Di- oder Triäthylenglykol
nach der Methode von Huang-Minlon oder Soffer reduziert
werden. Dabei können anstelle der Hydrazono-Verbindungen auch die freien Oxo-Verbindungen direkt eingesetzt .
werden, die dann z.B. mit Hydrazin und Alkalihydroxyd intermediär
Hydrazone bilden.
Die genannten Mercaptogruppen können in üblicher V/eise, beispielsweise mit Raney-Niekel und Wasserstoff nach
der Thioacetal-Methode, oder mit amalgamtertem Zink in Salzsäure,
vorzugsweise konzentrierter Salzsäure, zu jeweils
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zwei Wasserstoffatomen reduziert werden.
Falls der Rest A. in einer Verbindung der Formel Γ in einem Niederalkylteil eines Phenylniederalkylrestes benachbart
zum Phenylrest eine Oxogruppe aufweist, kann diese ferner
in für Benzoyl-Verbindungen üblicher V/eise zu zwei Wasserstoff
atomen reduziert werden.
Diese Reduktion erfolgt z.B. mit Viasserstoff in Gegenwart eines geeigneten Katalysators und gegebenenfalls
eines geeigneten Lösungsmittels,■wie mit V/asserstoff und
Palladium in einem Alkanols z.B. Aethanol, oder in einer niederen Alkancarbonsäure, wie Essigsäure, mit Raney-Niekel,
vorzugsweise in Gegenwart von Alkali, wie Natriumhydroxyd, gegebenenfalls in einem Aikanol, wie Aethanol, oder in ·
einem aromatischen Kohlenwasserstoff, wie Benzol, Toluol
oder einem Xylol, vorzugsweise bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck.
Falls der Rest X in einer Verbindung der Formel IX an einem der Aminogruppe benachbarten Kohlenstoffatom eine
Oxogruppe aufweist, kann diese in für Amide üblicher Weise zu zwei V/asserstoff atomen reduziert werden.
Verbindungen dieser Art sind beispielsweise solche der Formel R,-aUCw-CO-A, worin R1 und A obige Bedeutungen
haben und -alfc^CHg- gleich -alk- ist, wobei alkb definitionsgemäss
auch eine direkte C-C-Bindung sein kann.
Verbindungen dieser Art sind ferner beispielsweise solche der Formel R,-alk-A.,, worin R., und alk obige Bedeutungen haben und A^eine der Aminogruppe A entsprechende
Acylaminogruppe ist. Acylaminogruppen sind dabei insbesondere
solche, die eine der oben genannten Acylgruppen aufweisen, die, wenn die a-Oxogruppe zu zwei Wasserstoffatomen
reduziert ist, gleich einem der für-die Aminogruppe A angegebenen Substituenten ist. A-, steht dabei auch für eine
Urethanogruppe, wie eine Carboniederalkoxyaminogruppe.
Diese Reduktion erfolgt z.B. mit einem Amid-Reduktionsmittel,
wie einem komplexen Metallhydrid, wie z.B. einem Dileichtmetallhydrid, speziell einem Alkalimetallaluminiumhydrid,
wie Lithium- oder Natrium-aluminiumhydrid, oder einem Erdalkalimetall-aluminiumhydrid, wie Magnesiumalurainiumhydrid,
oder Natriumborhydrid in einem tertiären
Amin, v/ie Pyridin oder Triäthylamin, oder Aluminiumhydrid
selbst, oder Diboran. Falls notwendig können die Reduktionsmittel auch gemeinsam mit Aktivatoren, z.B. Aluminiumchlorid,
angewendet werden. Die Reduktion kann beispielsweise auch elektrolytisch an Kathoden mit hoher Ueberspannung, wie
Quecksilber-, Beliamalgam- oder Bleikathoden erfolgen. Als Katholyt verwendet man z.B. eine Mischung von Wasser, Schwefelsäure
und einer Niederalkancarbonsäure, v/ie Essig- oder Propionsäure. Die Anoden können aus Platin, Kohle oder Blei
bestehen, und als Anolyt verwendet man vorzugsweise Schwe-
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feisäure. Im Falle der Reduktion einer Urethanogruppe erhält
man dabei eine Methylarninogruppe.
Bei den vorstehenden Reduktionen ist darauf zu achtenjdass gegebenenfalls vorhandene weitere reduzierbare
Gruppen nicht angegriffen werden. So ist insbesondere bei der Reduktion mit Raney-Niekel und l.'asserstoff, darauf zu
achten, dass gegebenenfalls vorhandene, an aromatische Ringe
gebundene Halogenatome nicht durch Wasserstoff ersetzt werden.
Ein in die Gruppe der Formel -alk-A überführbarer
Rest X ist ferner beispielsweise ein Rest der Formel XI
- alk - A^ (XI),
worin alk obige Bedeutung hat und A^ eine der Aminogruppe
A entsprechende unsubstituierte oder monosubstituierte Aminogruppe
bedeutet, die einen abspaltbaren Rest Y trägt.
Geeignete, an der Aminogruppe gebundene abspaltbare Reste Y sind insbesondere durch Hydrolyse, Hydrazinolyse
oder Hydrogenolyse abcpaltbare Reste.
Durch Hydrolyse abspaltbare Reste sind insbesondere Acylreste, beispielsweise Oxycarbonylreste, wie Alkoxycarbonylreste,
z,B. der tert.-Butoxycarbonylrest, Aralkoxycarbonylreste,
z.B. ein Carbobenzoxyrest, und insbesondere niedere Alkanoylreste oder Aryloylreste, z.B. der Acetylrest
oder ein Benzoylrest.
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Die Hydrolyse wird in üblicher Weise durchgeführt, z.B. in Gegenwart von hydrolysierenden Mitteln, beispielsweise
in Gegenwart von sauren Mitteln, wie z.B. verdünnten Mineralsäuren, wie Schwefelsäure oder Halogenwasserstoff-
säuren, oder vorzugsweise in Gegenwart von basischen Mitteln, z.B. Alkalihydroxyden, wie Natriumhydroxyd. Ferner kann
beispielsweise ein tert.-Butoxycarbonylrest unter wasserfreien
Bedingungen durch Behandeln mit einer geeigneten .Säure, wie Trifluoressigsäure, abgespalten werden.
Geeignete Reste für eine Hydrazinolyse sind insbesondere Phthalimidoreste, die z.B. durch Behandeln mit
Hydrazin, wenn erwünscht in Form des Hydrats, in eine Aminogruppe umgewandelt werden können.
Durch Hydrogenolyse abspaltbare Reste sind beispielsweise a-Aralkoxyoarbonylreste, wie Benzyloxycarbonylreste,
die in üblicher Weise durch Hydrogenolyse abgespalten werden können, insbesondere durch katalytisch erregten Wasserstoff,
wie durch Wasserstoff in Gegenwart eines Hydrierungskatalysators, beispielsweise Palladium oder Platin, V/eitere
dur'ch Hydrogenolyse abspaltbare Reste sind beispielsweise
ß-Halogen-äthoxycarbonylreste, wie der 2,2,2-Trichloräthoxy- carboxylrest
oder der 2-Jodäthoxy- oder 2,2,2--Tribroinäthoxycarbonylrest,
die in üblicher VieJ.se, Insbesondere durch metallische
Reduktion (sog. nasziorenden Wasserstoff) abge-
10S834/170G
spalten werden kennen. Massierender Wasserstoff kann dabei,
'durch Einwirkung von Metall oder Metall-Legievungen auf
Wasserstoff liefernde Mittel, wie. Carbonsäuren, Alkohole
oder V/asser erhalten werden, wobei insbesondere Zink oder Zinklegierungen zusammen mit Essigsäure in Betracht kommen.
Die Hydrogenolyse von ß-Halogen-äthoxycarbonylresten kann
ferner durch Chrorn-II-verbindungen, wie Chrom-II-chlorid
oder Chrorn-II-acetat erfolgen. Y kann auch eine Arylsulfonylgruppe,
wie die Toluolsulfonylgruppe, sein, die in üblicher Weise durch Reduktion mit nascierendem Wasserstoff, 2.B.
durch ein Alkalimetall, wie Lithium oder Natrium, in flüssigem Ammoniak abgespalten v/erden kann.
Bei der Durchführung der Hydrogenolyse muss darauf geachtet v/erden, dass andere reduzierbare Gruppen nicht
angegriffen werden.
Ein in die Gruppe der Formel -alk-A überführbarer
Rest X ist ferner beispielsweise eine Gruppe der Formel -alk-Z , worin alk obige Bedeutung hat und Z für eine reaktionsfähige
veresterte Hydroxylgruppe steht, die durch Umsetzung mit einem der Aminogruppe A entsprechenden primären
oder sekundären Amin oder Ammoniak in die Gruppe der VormeI
-alk-A überführt wird.
Anstelle von Ammoniak kann man ferner ein Ammoniak abgebendes Mittel, wie Hexamethylentetramin, :'chiff'sehe
Basen oder Salze des Fhfchalimlds verwenden, wobei gegelanen-
100834/1700
fallü ΐρ'.οΓ,ηοαΐ:·!· erhaltene K^densationsprodukte, wenn erforderlich,
in ühlieher VJeise su doa freien Aminen gespalten
werden, a.D. durch Hydrolyse,-oder bei Phthalimidoverbindungen
auch durch I[ych\-::;lr\olyücf wie oben beschrieben. Die Umsetzungen
or folien in bokarnter Weise.
lii.no '-iaktionsfähige, veresterte Hydroxylgruppe
ist in:\\vesonder-.; eine durch eine starke anorganische oder
organische Säuro, vor allem eine Halogenv/asserstoffsäure^
wie Chlorwaüsei1.:>offailure, BroMv/asaerstuff.sUui'o oder Jodviasserstoffsäuro,
ferner Schwefelsäure oder eine starke organiuche Sulfonsäuren v/ie .eino starke aromatische GuIfonsäure
j beispielsvreise Ben:--:ol3Ulfonsäure, P-Broiibenzolsulfonsäure
oder ρ -Toluolsulfonsäuro, veresterte Hydroxylgruppe.
So steht Z insbesondere für Chlor, Brom oder Jod.
Die::o Umsetzung wird in der üblichen l/else durchgeführt.
Vorr-ul·; vieise wird in Gegenwart eines basischen Kondensal.
Vonrrnittoi G und/oder mit einem Ueberschuss an Amin
gearbeitet. Voivugsv:eise wird die Umsetzung bei erhöhter
Temperatur und -ccebonenfalls im geschlossenen GeTäss unter
Druck iUrrchgef;p?rt.
Die v. :-iien Verbindungen der Formel I können ferner
erhalten werden } vrenn man in einer Verbindung der Formel XII
Rla - alk - A (XII),
worin a Ik und A obige Bedeutungen haben und Rn ein dem 10,
la
10983 A/1700
BAD ORIGINAL
11-Dihydro-5,10-rr.ethano~5H-dibenzo[a,d] cycloneptenyl -(.1O)-rest
R, entsprechender 9 j lO-Dihydro-9.» 10-äthario-anthryl-(11)-rest
ist, der in 11-Stellung einen unter Hinterlassung
eines Carboniumions abspaltbaren Rest aufweist, diesen Rest
unter Umlagerung zu einer 10,ll-Dlhydro-5,10-methano~5H-dibenzo[a,d]cyeloheptenyl-(10)-Verbindung
abspaltet/ und, wenn erwünscht, in erhaltenen Verbindungen in 11-Stellung
einen Hydroxyl-, Niederalkoxy- oder Niederacyloxyrest durch
Viasserstoff ersetzt, oder einen Hydroxyl- oder Niederacyloxyrest,
gegebenenfalls nach vorhergehender oder unter gleichzeitiger Hydrolyse, zur Oxogruppe oxydiert, insbesondere
wie unten beschrieben.
Ein unter Hinterlassung eines Carboniumions abspaltbarer
Rest ist insbesondere eine freie oder reaktionsfähige veresterte Hydroxylgruppe. Die Abspaltung einer solchen
Gruppe kann insbesondere durch Solvolyse erfolgen.
Eine in 11-Stellung des Restes R, Λ gebundene re-χει
aktionsfählge veresterte Hydroxylgruppe ist insbesondere
eine der oben genannten, vor allem eine der genannten SuI-fonyloxygruppen,
oder ein Halogen-, insbesondere Bromatorn, oder auch die Azidogruppe. Weitere geeignete abspaltbare
Gruppen sind die Nitrogruppe oder eine Dialkylsulfonium-, wie die Dimethylsulfonlumgruppe.
Führt man die Solvolyse in Wasser oder einem
109334/1700
wässrigen Lösungsmittel j wie wässrigem Aceton, wässrigen
niederen Alkanolen., vjie wässrigem Methanol oder Aethanol,
durch, so erhält man 11-Hydroxyverbindungen. Vorteilhaft '
arbeitet man in neutralem oder schwach basischem Milieu und vorzugsweise bei erhöhter Temperatur. Sovolysiert "man in
wasserfreien solvolysierenden Lösungsmitteln, ζ.B. niederen
Alkancarbonsäuren, wie Ameisen- oder Essigsäure^ so erhält
man entsprechende 11-Niederalkanoyloxyverbindungen. Vorteilhaft
arbeitet man in Gegenwart eines Salzes der betreffenden Carbonsäure, z.B. einem Alkalimetall-., wie Natriumoder
Kaliumsalz, und bei erhöhter Temperatur» Die Solvolyöe
wird in für Carboniumionen-Urnlagerungen üblicher Weise durcfrgeführt.
/ Geht man bei einem der obigen Verfahren von einer-
10,ll-Dihydro-5,10-methano-5H-dibenzo[a,d]cyclohepten-Verbindung
aus, welche in 11-Stellung eine Oxogruppe aufweist.»·
so kann man bei denjenigen der obigen Verfahrensweisen die
unter reduktlven, wie auch hydrogenolytischen Bedingungen :
durchgeführt werden, je nach Art des Reduktionsmittels die
Oxogruppe gleichzeitig zur Hydroxylgruppe oder zu zwei Wasserstoffatomen reduzieren. Wünscht marl in diesen'
Fällen die 11-Oxo-Verbindungen zu erhalten, so kann man in·
den so erhaltenen Verbindungen die Hydroxylgruppe oder die:
zv/ei Wasserstoffatornö in'II-Stellung zur Oxogruppe oxydie-
j insbesondere wie unten beschrieben, . ; ,· %·
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ORIGINAL INSPECTED
Geht man von entsprechenden Verbindungen aus, die i-n 11-Stellung einen Acyloxyrest tragen, so kann bei Verwendung
von Lithiurnaluminiumhydrid oder ähnlichen Reduktionsmitteln der ll-Acyloxyrest gleichzeitig zur Hydroxylgruppe
reduziert werden. Wünscht man in diesen Fällen 11-Niederacyloxy-Verbindungen
zu erhalten, so kann man in den so erhaltenen Verbindungen die Hydroxylgruppe acylieren, insbesondere
wie unten beschrieben.
In erhaltenen Verbindungen kann man irn Rahmen der Definition der Endstoffe Substituenten einführen, abwandeln
oder abspalten.
So kann man beispielsweise in erhaltenen Verbindungen, die in 11-Stellung eine Hydroxylgruppe, einen nie-'
deren Alkoxyrest oder einen niederen Aeyloxyrest enthalten, ■
diese Reste in 11-Stellung durch Viasserstoff ersetzen. Dies geschieht vorzugsweise durch Hydrierung, insbesondere durch
katalytisch erregten Wasserstoff, wie Wasserstoff in Gegenwart eines Hydrierungskatalysators, wie eines Edelmetall!«*-
talysatorsj beispielsweise Platin, Palladium oder Raney-Mickel,
oder auch durch Raney-Nickel ohne Wasserstoffgas. Die Hydrierung
mit Platin oder Palladium und Wasserstoff wird in geeigneter V/eise bei Zimmertemperatur oder leicht erhöhter
Temperatur ausgeführt, während für die Hydrierung mit Raney- ^
Nickel und Wasserstoff vorzugsweise Temperaturen von 100-150° angewendet werden. Bei Anwendung eines Lösungsmittels
109834/1700
ORIGINAL INSPECTED
wird vorzugsweise ein sauerstoffhaltiges Lösungsmittel verwendet,
wie ein Alkanol, z.B. Aethanol, oder eine Alkancarbonsäure,
wie Essigsäure. Wi,rd Raney-Nickel ohne Wasserstoffaas
verwendet, so reduziert man vorzugsweise mit einem grössoren Ueberschuss an Raney-Nickel und bei erhöhter Temperatur,
vorteilhaft in einem Lösungsmittel, wie einem Alkanol, gegebenenfalls zusammen mit V/asser, z.B. Aethanol/
Wasser.
Fernere kann man in erhaltenen Verbindungen, die .Hydroxylgruppen enthalten, diese veräthern oder acylieren.
Die Acylierung erfolgt in üblicher Weise, z.B. durch Umsetzung mit Carbonsäuren,vorteilhaft in Form ihrer reaktionsfähigen
funktioneilen Derivate, wie Säurehalogenide, z.B. Chloride, Ester, insbesondere Ester mit niederen Alkanolen,
wie Methanol oder Aethanol, oder Cyamnethylester, reine oder gemischte Anhydride, z.B. gemischte Anhydride
mit Kohlensäure-monoalkylestern, wie Kohlensäure-monoäthyl-
oder -isobutylester. Die Verätherung erfolgt in üblicher Weise, z.B. durch Umsetisen mit einem reaktionsfähigen Ester
eines Alkanols., vorzugsweise in Gegenwart einer starken Base, oder mit einem Diazoalkan, wie mit Diazomethan'.
In erhaltenen Verbindungen, .die eine Niederacyloxygruppe
in 11-Stellung enthalten, kann man diese in üblicher
Weise zur freien Hydroxylgruppe spalten, insbesondere
10Θ83Α/1700
hydrolytisch, je nach Zweckmässigkeit sauer oder basisch
katalysiert, z.B. mit Natronlauge, oder auch reduktiv,
beispielsweise durch Reduktion mit einem koplexen Metallhydrid, insbesondere Lithiumaluminiumhydrid, wie oben beschrieben.
-
In erhaltenen Verbindungen, "die eine Hydroxylgruppe
in 11-Stellung enthalten, kann man diese in üblicher
Weise zu einer Oxogruppe oxydieren. In erhaltenen Verbindungen, die einen 11-Niederacyloxyrest in 11-Stellung
enthalten, kann man diesen gegebenenfalls nach vorhergehender oder unter gleichzeitiger Hydrolyse zu einer Oxogruppe
oxydieren. Die Oxydation erfolgt beispielsweise durch Behandeln mit Oxydationsmitteln, z.B. Chrom-(Vl)-Verbindungen,
wie Chromsäure oder Chromtrioxyd/Pyridin, Hypohalogeniten,
wie tert. Butylhypochlorit, Kupfer(ll)-Salzen, z.B. Kupfersulfat,
Wismutoxyd, Mangandioxyd, oder auch nach der Methode von Oppenauer, z.B. durch Behandeln mit Ketonen, wie Niederalkanonen,
z.B. Aceton, Cycloalkanone^ wie Cyclohexanon, oder Chinonen in Gegenwart von geeigneten Katalysatoren,
wie Metallsalzen, insbesondere Aluminiumsalzen, von verzweigten niederen Alkanolen, wie Aluminium- tert.-Butylat
oder AluminiumiGopropylat, oder Aluminiumphenolaten.
In erhaltenen Verbindungen, die eine Oxogruppe in 11-Stellung enthalten, kann man diese in üblicher Weise
zu einer Hydroxylgruppe reduzieren. Die Reduktion erfolgt
10 9834/1700
in üblicher Weise., z.B. durch metallische Reduktion, wie
durch Behandeln mit Natrium in Aethanol oder mit komplexen Metallhydriden, wie Natriumborhydrid, oder durch katalytisch
erregten Wasserstoff, z.B. Wasserstoff in Gegenwart eines Platin-, Palladium-, Nickel- oder Kupferkatalysators wie
Platinoxyd, Palladiumkohle, Raney-Nickel oder Kupferchromit.
Die Umsetzung erfolgt vorzugsweise in Answesenheit von Verdünnungs- und/oder Lösungsmitteln, .bei tiefer, gewöhnlicher
oder erhöhter Temperatur, irn offenen oder im geschlossenen
Gefäss unter Druck. Die Reduktion der Oxogruppe kann auch nach der Meerwein-Ponndorf-Verley-Methode erfolgen. So kann
man beispielsweise die Oxoverblndung in üblicher Weise mit einem niederen Alkanol, wie Isopropanaol, in Gegenwart eines
entsprechenden Alkanolats, wie Aluminiumisopropylat, behandeln.
In erhaltenen Verbindungen, die eine Oxogruppe in 11-Stellung enthalten, kann man diese in üblicher V/eise,
insbesondere v/ie oben beschrieben, zu zwei Wasserstoffatomen reduzieren.
In erhaltenen Verbindungen, die zwei VJasserstoffatome
in 11-Stellung enthalten, kann man diese in üblicher '.
V/eise zu einer Oxogruppe oxydieren. Beispielsweise oxydiert man eine derartige Verbindung mit Bleitetraacetat, verseift
die erhaltene ll-Acotoxyverbindung und oxydiert z.B. mit
tert.-Butylhypochlorit, Kupfer-II-salzen oder nach Oppen-
109934/1700-
auer, entsprechend obiger Meerwein-Pondorf-Verley-r-'ethode .
zu der 11-Oxo-Verbindung. Man kann aber auch derartige erhaltene
Verbindungen in 11-Stellung halogenieren, beispielsweise
mit N-Bromsuccinlmid, und das Halogenid zu der 11-Oxoverbindung
oxydieren, z.B, mit Chromsäure oder unter vorhergehender oder gleichzeitiger Hydrolyse wie für die Oxydation
von 11-Hydroxyverbindungen angegeben.
In erhaltenen Verbindungen, die in mindestens einer der Stellungen 1-h und 6-9 einen Alkoxyrest aufweisen,
kann man diesen in üblicher V/eise in eine freie Hydroxylgruppe umwandeln. Diese Umwandlung erfolgt z.B. durch Hydrolyse,
vor allem mittels starken Säuren, wie z.B. Jodwasserstoffsäure oder Bromwasserstoffsäure und gegebenenfalls in Gegenwart
von Leichttp.etallhalogeniden, wie Aluminiumbrornid oder Borbromid, oder auch mit Pyridinhydrochlorid oder Aluminiumchlorid
in Pyridin.
In erhaltenen Verbindungen, die an der Arninogruppe A mindestens ein Wasserstoffatom aufweisen, kann man diese
substituieren.
Die Substitution erfolgt z.B. durch Umsetzen mit einem reaktionsfähigen Ester eines entsprechenden Alkohols
oder mittels eines Epoxyds. Reaktionsfähige Ester sind insbesondere
die oben genannten. Die Umsetzung erfolgt in üblicher Weise, vorteilhaft in Gegenwart eines basischen Kondensationstnittels.
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Die Substitution der oben genannten Aminogruppen kann aber auch reduktiv erfolgen, z.B. durch Umsetzen mit
einer entsprechenden Oxo-verbindung, wie einem entsprechenden
Aldehyd oder Keton, und anschliessender oder gleichzeitiger Reduktion des so erhaltenen Kondensationsproduktes.
Die Reduktion erfolgt in üblicher Weise, z.B. mit Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators, wie^eines Platin-, Palladium-
oder Nickelkatalysators oder* auch mit Ameisensäure. Eine als Kondensationsprodukt erhaltene Schiff1sehe Base
kann aber auch mittels eines komplexen Metallhydrids wie oben beschrieben reduziert werden. Eine dabei intermediär
gebildete Azomethinverbindung hat dabei beispielsweise die obige Formel R, -alk-Ap und wird dann erfindungsgemäss reduziert.
Eine andere Möglichkeit zur Substitution von primären oder sekundären Aminogruppen besteht z.B. darin,
dass man mit einem Acylierungsmittel umsetzt und in der erhaltenen Acylaminoverbindung, z.B. mittels· eines Amidreduktionsmittels,
z.B einem der oben genannten, die Carbonylgruppe in üblicher V/eise zur Methylengruppe reduziert. Als
Acylierungsmittol kommen Carbonsäuren,beispielsweise aliphatische,
araliphatische oder cycloaliphatische Carbonsäuren, vorzugsweise in Form ihrer funktionellen Derivate, wie
Halogenide, Insbesondere Chloride, oder Anhydride, z.B.
reine oder geniisch te Anhydride, oder innere Anhydride, wie
109834/1700
Ketene., in Betracht.
In erhaltenen Verbindungen, die an der Aminogruppe
durch hydrogenolytisch abspaltbare Reste, z.B. a-Arylalkyl-,
wie Benzylreste substituiert sind, kann man diese Reste in üblicher Weise, insbesondere wie oben angegeben, durch Hydrogenolyse
abspalten.
In erhaltenen Verbindungen, die insbesondere in mindestens einer der Stellungen 1—4. und 6-9 ein Halogenatom,
z.B. Chlor oder Brom, enthalten, kann man dieses durch Wasserstoff
ersetzen. Dies geschieht auf übliche V/eise, z.B. durch enthalogenierende Hydrierung, wie Hydrierung in Gegenwart
von Nickel- oder Palladium-Katalysatoren.
In erhaltenen Verbindungen, die eine Niederalkylsulfonylgruppe enthalten, kann man diese durch katalytisch
erregten Wasserstoff, insbesondere mit Wasserstoff und Raney-Nickel in Alkali, gegen Wasserstoff austauschen.
In erhaltenen Verbindungen, die einen Niederacyloxyrest oder einen Nj.ederalkanoylrest aufweisen, kann man
die Oxogruppe in dem Niederacyloxyrest bzw. dem Niederalkanoylrest in üblicher Weise, insbesondere wie oben beschrieben,
reduzieren.
Die nachträglichen Umwandlungen können einzeln oder in Kombination und in beliebiger Reihenfolge vorgenommen
v/erden. Bei den einzelnen Operationen, insbesondere bei Reduktionen, ist darauf zu achten, dass andere funktio-
109834/1700
nolle Gruppen nicht angegriffen werden.
Die Erfindung betrifft auch diejenigen Ausführungsformen des Verfahrens bei denen man das Verfahren auf
irgendeiner Stufe abbricht oder bei denen man von einer auf irgendeiner Stufe als Zwischenprodukt erhältlichen Verbindungen
ausgeht und die fehlenden Schritte durchführt,· oder einen Ausgangsstoff unter den Reaktionsbedingungen
bildet oder gegebenenfalls in Form eines Salzes und/oder Racemates oder optischen Antipoden verwendet. -.
So kann man z.B. eine Verbindung der Formel
R1 -alk =0 , worin R1 und alk obige Bedeutungen haben, mit
j. a j. a
einem Arnin der Formel A. EL , worin A, obige Bedeutung hat,
in Gegenwart eines geeigneten Reduktionsmittels, wie einem der oben genannten, umsetzen. Dabei wird als Zwischenprodukt
eine Verbindung der Formel R1 -alk ~A, erhalten, welche dann
χ a j.
erfindungsgemäss reduziert wird.
Die genannten Reaktionen werden in üblicher Weise in An- oder Abv/esenheit von Verdünnung«->
!Condensations- und/oder katalytischen Mitteln, bei erniedrigter, gewöhnlicher
oder erhöhter Temperatur, gegebenenfalls.-itn gesfthlossenen
Güfäss durchgeführt.
Je nach den Verfahrensbedingungen und Ausgangsstoffen erhält man die Endstoffe in freier Form oder in der ebenfalls
in der Erfindung inbegriffenen Form ihrer Säureaddi-
109834/1700
tionssalze. So'können beispielsweise basische, neutrale
oder gemischte Salze, gegebenenfalls auch Herni-, Mono-, Sesqui- oder Polyhydrate davon erhalten werden. Die Säureadditionssalze
der neuen Verbindungen können in an sich bekannter V/eise in die freie Verbindung übergeführt v/erden,
z.B. mit basischen Mitteln, wie Alkalien oder Ionenaustauschern. Anderseits können die erhaltenen freien Basen
mit organischen oder anorganischen Säuren Salze bilden-«
Zur Herstellung von Säureadditionssalzen v/erden insbesondere solche Säuren verwendet, die zur Bildung von therapeutisch
verwendbaren Salzen geeignet sind. Als solche Säuren seien beispielsweise genannt: Haiogenv/asserstoffsäuren,
Schwefelsäuren, Phosphorsäuren, Salpetersäure, Perchlorsäure, aliphatisch^, alicyclische, aromatische
oder heterocyclische Carbon- oder Sulfonsäuren, wie Ameisen-,
Essig-, Propion-, Bernstein-, Glykol-, Milch-, Aepfel-, V/einZitronen-j Ascorbin-, Malein-, Hydroxymalein- oder Brenztraubensäure;
Phenylessig-, Benzoe-, p-Aminobenzoe-, Anthranil-j
,'p-Hydroxybenzoe-, Salicyl- oder p-Aminosalicylsäure,
Embonsäure, Methansulfon-, Aethansulfon-, Hydroxyäthansulfon-,
Aethylensulfonsäure; Halogenbenzolsulfon-, Toluolsulfon-,
Naphthalinsulf onsä'ure oder Sulfanilsäure; Methionin, Tryptophan, Lysin oder Arginin..
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Diese oder andere Salze der neuen Verbindungen, wie z.B. die Pil<rate, können auch zur Reinigung der erhaltenen
freien Basen dienen, indem man die freien Basen in »Salze überführt, -diese abtrennt und aus den Salzen wiederum dio
Basen freimacht. Infolge der engen Beziehungen zwischen den
neuen Verbindungen in freier Form und in Form ihrer Salze sind im Vorausgegangenen und nachfolgend, unter den freien
Verbindungen sinn- und zweckmässig, gegebenenfalls auch die
entsprechenden Salze zu verstehen» . ·
Je .nach der Zahl der asymmetrischen C-Atome und
der Wahl der Ausgangsstoffe und Arbeitsweisen können die
neuen Verbindungen als Racematgemische, als Racemate oder als optische Antipoden vorliegen. ·
Racematgemische können auf Grund der phys' alischchemischen
Unterschiede der Bestandteile in bekannter Weise in die reinen Racemate aufgetrennt werden, z.B. durch Chromatographie
und/oder fraktionierte Kristallisation,
Reine Racemate lassen sich nach bekannten Methoden, beispielsweise durch Umkristallisatiorr-aus einem
optisch aktiven Lösungsmittel, mit Hilfe von Mikroorganismen, oder durch Umsetzen mit einer, mit der racemischen Verbindung
Salze bildenden optisch aktiven. Säure und Trennung der.auf
diese V/eise erhaltenen Salze, z.B. auf Grund ihrer verschie-
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. denen Löslichkeiten, in die Diastereomeren, aus denen die
Antipoden durch Einwirkung geeigneter Kittel freigesetzt
• werden ,können, zerlegen. Besonders gebräuchliche optisch
aktive Säuren sind z.B. die D- und L-Forrnen von \7einsäure>
Di-o-Toluy!weinsäure, Aepfelsäure, .Mandelsäure, Camphersulfonsäure
oder Chinasäure. Vorteilhaft isoliert man den wirk-.
sanieren der .b.eiden Antipoden.
Erfindungsgeraäss kann man aber auch die Endprodukte
in Form der reinen Racemate bzw. optischen Antipoden
erhalten, indem man ein oder mehrere asymmetrische C-Atome
enthaltende Ausgangsstoffe in Form der reinen Racemate bzw. optischen Antipoden einsetzt,
Zweckmässig verwendet man für die Durchführung der erfindungsgemässen Reaktionen solche Ausgangsstoffe,
die zu den eingangs besonders hervorgehobenen Endstoffen führen. . " ·
Die Ausgangsstoffe sind bekannt oder können, falls sie neu sind, nach an sich bekannten Methoden erhalten
werden. Neue Ausgangsstoffe bilden ebenfalls einen Gegenstand der Erfindung, Bevorzugt werden solche Ausgangsstoffe
verwendet und hergestellt, die zu den oben hervorgehobenen
Endstoffen führen.
Insbesondere betrifft die Erfindung neue Ausgangsstoffe der Formel IXa
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R1 -alle. -CO-A
1 D
(IXa) ,
worin R^ und A. obige Bedeutungen ha ben und -allc-CHp- gleich
-alk- ist. Definitionsgemäss kann alk, dabei auch eine C-C-Bindung
sein. ·
Diese neuen Ausgangsstoffe besitzen wertvolle
pharmakologisehe Eigenschaften. So zeigen sie eine histaminolytische Wirkung, wie sich z.B. in Konzentrationen von etwa 2 ^/ml in vitro zeigen lässt. Diese neuen Ausgangstoffe können daher insbesondere als psychotrope Mittel verwendet werden. Ferner können diese Ausgangsstoffe ihrerseits als Ausgangs- oder Zwischenprodukte für die Herstellung anderer wertvoller Verbindungen, z.B. der beschriebenen, dienen.
pharmakologisehe Eigenschaften. So zeigen sie eine histaminolytische Wirkung, wie sich z.B. in Konzentrationen von etwa 2 ^/ml in vitro zeigen lässt. Diese neuen Ausgangstoffe können daher insbesondere als psychotrope Mittel verwendet werden. Ferner können diese Ausgangsstoffe ihrerseits als Ausgangs- oder Zwischenprodukte für die Herstellung anderer wertvoller Verbindungen, z.B. der beschriebenen, dienen.
Besonders geeignet sind neue Ausgangsstoffe der Formel IXb
ÜH2-CH-NH~C0-(
worin R-*, R2,, R5-, Rg, R« und η obige Bedeutungen haben, un4
insbesondere neue Ausgangsstoffe der Formel IXc
10983471700
ORIGINAL INSPECTED
CH.
y>—CH -CH-NH-C(H
R, (IXc) ,
worin R-,, E1. und n1 obige Bedeutungen haben.
Besonders hervorzuheben sind neue Ausgangsstoffe der Formel IXd
(IXd)
worin R,, Rg, R„, Rg1, Rg f und η obige Bedeutungen haben, und
insbesondere neue Ausgangsstoffe der Formel IXe
(IXe) ,
worin R,, Rg1, R-1 und n1 obige Bedeutungen haben, wie das
10-E(Nf-Methyl-piperazino)-carbonyl)-lOjll-dihydro-SjlQ-methano-5H-öibenzo[a,d]cyclohepten,
das 10-[(N1-ß-Hydroxyäthyl-plperazlno)-oarbonyl]-10,ll-dihydro-5,10-methano-»5H-
109834/1700
oder ein an der Carboxylgruppe funktionell abgewandeltes Derivat davon amidiert.
Die Amidierung erfolgt in üblicher Weise. Geeignete funktionell abgewandelte Carboxylgruppen sind z.B. veresterte
Carboxylgruppen, Säurehalogenid-, wie Säurechlorid-,
Säureanhydrid- (z.B. auch Keten-), Säureazid- oder Thioamtd-
<d gruppen. So kann man z.B. freie Carboxylgruppen, Säureanhy-
*** drid- oder halogenidgruppen in üblicher Weise durch Umset-
_* zung mit Ammoniak oder einem mono- oder disubstituierte AmIn
° 'und gegebenenfalls Dehydratisierung einer interinidiär ent-
• -
standenen Ammoniumbase amidieren. Veresterte Carboxylgruppen
dibenzo[a,dl cycloheptene das 10-(Methylcarbamyl)-10ell-dihydro-5,10-methano-5H-dibenzo[a,dj
cycloheptene das 10-(Dimethyl- "f:
carbamyl-10,ll-dihydro-5,10-methano-5H-dibenzo[a,dj cycloheptene |;
das 10-[(a-Methyl-phenäthyl-amino)-carbonyl]-10,11-dihydro-5,10-methano-5H-dibenzo[a,d]cyclohepten,
das 10-(n-Butylcar-■bamyl)-10,ll-dihydro-5,10-methano-5H-dibenzo[a,d]cyclohepten,
das 10-(Isopropylcarbamyl)-10,ll-dinydro-5j10-methano-5H-dibenzofa,d]cyclohepten
und das 10-(Methylcarbamyi)-ll-hydroxy-10,ll-dihydro-5,10-rnethano-5H-dibenzo[aed]
cyclohepten, die eine histaminolytische Wirkung zeigen, wie sich z.B. in Konzentrationen
von etwa 2 J'/ml in vitro zeigen lässt.
Die neuen Ausgangsstoffe können nach an sich bekannten Methoden hergestellt werden. So kann man beispielsweise
die neuen Ausgangsstoffe der Formel IXa erhalten, wenn man eine Verbindung der Formel XIII
(XIII) ,
und Säureazidgruppen können in üblicher V/eise, gegebenenfalls in Gegenwart von Katalysatoren, mit Ammoniak oder einem mono-
oder disubstituierteh Amin umgesetzt werden, während Thioamidgruppen
mit Oxydationsmitteln gegebenenfalls in saurem oder neutralem Milieu in Carbamylgruppen überführt werden
können.
Man kann jedoch auch freie Carboxylgruppen zunächst in geeignete funktioneile Derivate überführen und
diese amidieren. So kann man z.B. in üblicher Weise freie Carboxylgruppen in Säurehalogenid- oder -anhydridgruppen
überführen, z.B. durch Umsetzen mit Halogeniden des Phosphors oder Schwefels, wie Thionylchlorid, Phosphorpentachlorid
oder Phsophortribromid, oder mit Säurehalogeniden, wie
Ch-lorameisensäureestern. Die Amidierung erfolgt dann in
üblicher Weise, z.B. wie oben beschrieben.
Ferner kann man Verbindungen der Formel PL-allc-CO-A .v
(IXa) erhalten,'wenn man eine Verbindung der Formel XIV
Rla - alkb - co - Λ (χΐν)'
worin R1 , alk, und A obige Bedeutungen haben (\*obei alk,-
13 D . D
definitionsgemäss auch eine C-C-Bindung sein katfii), solvolysiert
und dabei in entsprechende 10,ll-Dihydro-5,10-me-
-* thano-5H-dibenzo[a,d]cyclopentenyl-(l0)-Verbindungen der
ο
m Formel R,-alkb-CO-A umlagert.
co
·*? Die Solvolyse wird in für Carboniumlonenumlage-
co
·*? Die Solvolyse wird in für Carboniumlonenumlage-
^ rungen üblicher Weise, insbesondere wie oben beschrieben,
ο duchgeführt, wobei darauf zu achten ist, dass in erhaltenen
Verbindungen Carbamylgruppen -CO-A nicht ebenfalls solvoly-
siert werden. Vorzugsweise v/erden daher eine verkürzte Umlagerungsaeit
und weniger hohe Temperaturen angewandt als bei Umlagerungen, bei denen keine derartige Vorsicht geübt
werden muss. Sollte dennoch die Carbamylgruppe -CO1-A solvolysiert
werden., beispielsweise zur freien Carboxylgruppe oder zu einer mit einem als Solvolysemedium verv/endeten
Alkohol veresterten Carboxylgruppe, so kann durch nachträgliche Amidierung, insbesondere wie oben besehrieben, wiederum
die Carbamylgruppe -CO-A erhalten v/erden.
Man kann jedoch auch von einer*Verbindung der Formel XIV ausgehen, worin die Carbamylgruppe -CO-A durch
eine freie oder funktionell abgewandelte Carboxylgruppe ersetzt ist, und im Zuge der Solvolyse die freie oder funktionell
abgewandelte Carboxylgruppe in die Caramylgruppe -CO-A überführen. So kann man z.B. Verbindungen der Formel XIV mit
einer freien, veresterten oder, halogenieren, z.B. chlorierten,
Carboxylgruppe durch Ammonolyse oder Aminolyse in eine
11-Amino-Verbindung der Formel IX mit obiger Bedeutung Überführen
und in dieser die 11-Aminogruppe in üblicher Weise durch V/asserstoff ersetzen, beispielsweise durch katalytisehe
Hydrierung, insbesondere in der oben für die Abspaltung von Benzylresten von der Aminogruppe A angegebenen Weise.
Geeignete funktionell abgewandelte Carboxylgruppen sind ferner Cyanogruppen, die im Zuge der Solvolyse zu Carbamylgruppen
-CO-A partiell solvolysiert werden.
Bei Solvolyse in Wasser, d.h. Hydrolyse, erhält man die entsprechenden ll-Hydroxyatnide, während man bei
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Solvolyse in einem niederen Alkohol, z.B. Aethanol, die entsprechenden
11-Niederalkoxy-araide erhält. Geht man von einem
Nitril aus, so wird die Solvolyse vorzugsweise in einem gegebenenfalls
wasserhaltigen niederen Alkohol durchgeführt, wobei man das entsprechende 11-Niederalkoxy-amid erhält.
Die Verbindungen der Formel R^alk^COOH (XIII)
können z.B. erhalten- werden wenn man eine Verbindung der Formel R, -alkb-COOH (XV) solvolysiert, insbesondere in
Wasser, einem Alkohol oder einer Säure, wie oben beschrieben.
Die Verbindungen der Formel R13-alkb-COOH (XV)
können z.B. erhalten werden, wenn man ein entsprechendes Anthracen mit einer Verbindung der Formel XVI
Xth-all^-COOH
umsetzt, worin alk. obige Bedeutung hat und Xth ein Aethylenrest
ist, der in 1-Stellung eine freie oder* reaktionsfähige
veresterte Hydroxylgruppe aufweist und gegebenenfalls in 2-Stellung wie Verbindungen der Formel I in 12-Stellung substituiert
ist.
Diese Umsetzung wird insbesondere nach der Methode von Diels-Alder, vorzugsweise bei erhöhter Temperatur und
erhöhtem Druck durchgeführt. Dabei verwendet man vorzugsweise den leichter zugänglichen Reaktionspartner im Ueberschuss
oder man verwendet die Reaktionspartner in äquimolaren Mengen.
1 09834/ 1700
In erhaltenen Verbindungen der Formeln TXa, XIII,
XIV und XV kann man im Rahmen der Definition dieser Stoffe Substituenten einführen, abwandeln oder abspalten, insbesondere
wie oben beschrieben.
Ferne.i1 kann man erhaltene Racematgemische wie oben
beschrieben auftrennen. Erhaltene freie Säuren können in üblicher Weise, z.B. durch Umsetzen mit entsprechenden basischen
Mitteln, in die Salze mit Basen, vor allem in therapeutisch verwendbare Salze mit Basen, z.B. Salze mit organischen
Aminen oder Metallsalze, übergeführt werden. Als Metallsalze kommen vor allem Alkalimetallsalze oder Erdalkalimetallsalze,
wie Natrium-, Kalium-, Magnesium- oder Calciumsalze in Betracht. Aus Salzen lassen sich freie
Säuren in üblicher V/eise, z.B. durch Umsetzen mit sauren
Mitteln, freisetzen.
Die neuen, pharmakologisch wirksamen Verbindungen können z.B. in Form pharmazeutischer Präparate Verwendung
finden, welche sie in freier Form oder gegebenenfalls in Form ihrer Salze, besonders der therapeutisch verwendbaren
Salze, in Mischung mit einem z.B. für die ente'rale oder parenterale Applikation geeigneten pharmazeutischen organischen
oder anorganischen, festen oder flüssigen Trägermaterial enthalten. Für die Bildung derselben kommen solche Stoffe
in l?rage, die mit den neuen Verbindungen nicht reagieren,
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_ 44 -
wie z.B. V/asser, Gelatine, Lactose, Stärke, Stearylalkohol,
Magnesiumsterarat, Talk, pflanzliche OeIe, Benzylalkohol,
Gummi, Propylenglykole, Vaseline oder andere bekannte Arzneimittelträger. Die pharmazeutischen Präparate können z.B.
als Tabletten, Dragees, Kapseln, Suppositiorien oder in flüssiger Form als Lösungen (z.B. als-Elixier oder Sirup),
Suspensionen oder Emulsionen vorliegen. Gegebenenfalls sind sie sterilisiert und/oder enthalten Hilfsstoffe, wie Konservierungs-,
Stabilisierungs-,· Netz- oder Emulgiermittel, Lö- · sungsvermittler oder Salze zur Veränderung des osmotischen
Druckes oder Puffer. Sie können auch andere therapeutisch wertvolle Substanzen enthalten. Die pharmazeutischen Präparate
werden nach üblichen Methoden gewonnen. Die Dosierung der neuen Verbindungen kann je nach der Verbindung und den
individuellen Bedürfnissen des Patienten variieren.
Die neuen, pharmakollsch wirksamen Verbindungen können auch in der Tiermedizin, z.B. in einer der oben genannten
Formen oder in Form von Futtermitteln oder von Zusatzmitteln für Tierfutter verwendet werden.. Dabei werden
z..B. die üblichen Streck- und Verdünnungsmittel bzw. Futter mittel angewendet.
Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen näher beschrieben. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden
angegeben.
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Beispiel 1 :
Zu einer Lösung von H g Lithiurnaluminiumhydrid
in 100 ml Tetrahydrofuran tropft man eine Lösung von V\ g 10-(Methylcarbamyl)-10Jll~dihydro-5i10-methano-5H-dibenzo
[a.,d]cyclohepten in 50 ml Tetrahydrofuran und erhitzt anschliessend
während 2 Stunden unter Rückfluss. Zu dem Reaktionsgemiseh gibt man hierauf nacheinander lH ml Wasser,,
.14 ml lO^ige Matronlauge und 30 ml Wasser. Den ausgefallenen
Niederschlag filtriert man ab und dampft das Piltrat im Vakuum ein. Der Rückstand wird nun in 2n Essigsäure gelöst
und mit Aether extrahiert. Den. essigsauren Extrakt macht man durch Zugabe von 1On Matronlauge alkalisch und
extrahiert die ausgeschiedene Base mit Aether. Nach dem Trocknen und Eindampfen des Lösungsmittels verbleibt das
lO-(Methylaminomethyl)-10,li-dihydro-5,10-methano-5H-dibenzo
[a,d]cyclohepten der Formel
zurück, dessen Hydrochlorid bei 265-267° schmilzt.
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ORiGlNAL INSPECTED
•λ ί
Beispiel 2 :
Zu einer Lösung von 10 g" Lithiuraaluminiumhydrid
in 200 ml Tetrahydrofuran tropft man Jk g 10-(Dimethylcarbamyl)-ΙΟ,11-dihydro-5*10-methano-5H-dibenzo[a Λ d]cyclohepten
und erhitzt das Reaktionagemisch k Stunden unter Rückfluss.
Anschliessend gibt man nacheinander 10 ml Wasser, 10 ml 15Jiige Natronlauge und J>0 ml V/asser zu. Der ausgeschiedene
Niederschlag wird abfiltriert, und das Piltrat dampft man im Vakuum ein. Es bleibt das 10-Dimethylaminome
thyl~10,ll-dihydro-5,10--rnethano-5H -dibenzo [ a ,d]cyelohepten
der Formel
zurück, dessen Hydrochlorid bei 242-2^j5 schmilzt.
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ORIGINAL INSPECTED
Beispiel 3
'»
18 g ll-(^-Dimethylaminopropyl)-ll-hydroxy-9jlO-dihydro-9J10-äthano-anthraoen
werden mit 75 ml konzentrierter Salzsäure und 200 ml Eisessig 3 Stunden unter Rückfluss erhitzt.
Anschlicssend wird im Vakuum eingedampft. Den Rückstand löst man in Wasser, extrahiert mit Aether und macht
die wässerige Phase durch Zugabe von Natronlauge alkalisch. Das ausgeschiedene OeI wird mit Methylenchlorid extrahiert.
Nach dem Trocknen der Lösung und Abdampfen des Lösungsmittels erhält man das 10-(y-Diinethylaminopropyl)-ll~hydroxy-10,11-dihydro-5jlO-methano-5H-dibenzo[a,d]cyclohepten
der Formel
dessen Hydrochlorid bei- 208-210° schmilzt.
Das als Ausgangsmaterial verwendete ll-ty-Dimethylamino-propyl)
-11-hydroxy-»9;» lÖ-dihydro-9* 10-äthanoranthrazen
kann wie folgt hergestellt werden:
Zu einer Lösung von ;'-Diinethylaminopropyl-magnesiumchlorid
in Aether (hergestellt aus 4,8 g Magnesium und
24 g y-Dirnethylaminopropylchlorid in 200 ml Aether) tropft
man unter Rühren eine Lösung von 15 g ll-Oxo-9,10-dihydro-
10*834/1700 0R1G1NAL
9,10-äthano-anthracen und erhitzt anschließend das Reaktionsgemisch β Stunden unter Rückfluss. Hierauf gibt man ^00 ml
einer 10~$igen Ammoniumchlorid-Lösung zu und filtriert den
ausgefallenen Niederschlag ab. Die Aether-Schicht wird nun abgetrennt und mit 2n Salzsäure ausgeschüttelt. Den sauren
Extrakt macht man durch Zugabe von Natronlauge alkalisch,
worauf sich ein OeI abscheidet, das mit Methylenchlorid
extrahiert wird. Nach dem Trocknen der Lösung und Abdampfen des Lösungsmittels wird ll-(^-Dimethylaminopropyl)-ll-hydroxy-9jlO-dihydro-9j10-äthano-anthracen erhalten, das bei 110-112° schmilzt.
worauf sich ein OeI abscheidet, das mit Methylenchlorid
extrahiert wird. Nach dem Trocknen der Lösung und Abdampfen des Lösungsmittels wird ll-(^-Dimethylaminopropyl)-ll-hydroxy-9jlO-dihydro-9j10-äthano-anthracen erhalten, das bei 110-112° schmilzt.
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Eine Lösung von 10 g 10-(j/-Dimethylamino-propyl}-ll-hydroxy-10,,ll-dihydro-5i
10-methano-5H-dibenzo[a.,d] cyclohepten-hydröchlorid
in 100 ml Aethanol wird nach Zugabe von 3 g Palladium/Kohle (10-$) und 5 ml einer 10-^igen Lösung
von Chlorwasserstoff in Aethanol bei 20° hydriert. Nach beendeter Wasserstoffaufnahme filtriert man den Katalysator
ab und dampft das Lösungsmittel im Vakuum ab, Den Rückstand löst man in 75 ml Wasser und gibt 10 nil 5n Natronlauge zu,
worauf sich ein OeI ausscheidet, das man mit Methylenchlorid extrahiert. Nach dem Trocknen und Eindampfen des Lösungsmittels
bleibt 10-(y-Dimethylaminopropyl)-10,ll-dihydro-5j
10-methano-5H-dibenzo[a,d]cyclohepten der Formel
zurück, dessen Cyclohexylsulfaminat bei 151-153° schmilzt.
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ORIGINAL INSPECTED
Beispiel 5 :
Eine Lösung von 24,Og 10-[(α-Methyl-phenäthylamino)-carbonyl]
-10,ll-dihydro-5,10-methano-5H-dibenzo[a.,d]
eyolohepten in 200 ml Tetrahydrofuran wird unter Rühren zu
12,0 g Lithiumaluminiumhydrid in 100 ml Tetrahydrofuran getropft und nach beendeter Zugabe während 6 Stunden auf 60°
erwärmt. Hierauf kühlt man auf Zimmertemperatur ab und gibt nacheinander 12 ml Wasser, 12 ml 15$ Natronlauge und 26 ml
Wasser zu. Den ausgefallenen Niederschlag filtriert man ab und dampft das Piltrat ein. Den Rückstand löst man in 30 ml
Aethanol, gibt 5 ml einer 10-n Lösung von Chlorwasserstoff
in Aethanol zu und versetzt mit Aether bis zur beginnenden Kristallisation, Den ausgefallenen Niederschlag filtriert
man ab und kocht denselben mit Aethanol aus. Man erhält so das Hydrochlorid des 10-[(α-Methyl-phenäthyl-amino)-methyl]-10,ll-dihydro-5*10-niethano-5H-dibenzo[aid3cycloheptene
der Formel CH,
CH2NHCHCH2
'HCl
In Form von weissen Kristallen vom F. 260-265°.
109834/1700
ORIGINAL INSPECTED
Beispiel 6 ;
Eine Lösung von 10,0 g Natrium-bis-(methoxyäthoxy)-aluminiumhydrid
in 20 ml Toluol wird unter Rühren zu 20,0 g 10-(n-Butylcarbamyl)-10,ll-dihydro-5,10-methano-5H-dibenzo
[a,d]cyclohepten in 200 ml Benzol getropft und anschliessend wird 2 Stunden unter Rückfluss zum Sieden erhitzt. Hierauf
kühlt man auf Zimmertemperatur ab und gibt 20 ml Wasser zu. Die Benzolschicht trennt man ab und dampft im Vakuum ein.
Den Rückstand versetzt man mit 2-n Salzsäure, worauf ein kristalliner Niederschlag ausfällt, den man aus Isopropanol
umkristallisiert. Man erhält so das Hydrochlorid des 10-(n-Butylaminomethyl)-10,ll-dihydro-5ilO-methano-5H-dibenzo[a,d]
cycloheptens der Formel
CH„-N H-(n-C„Hj
4 9'
•HC1
in.Kristallen vom F. I85-I87 .
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Beispiel 7 ;
Zu einer Lösung von 24,0 g 10-(Isopropylcarbamyl)-10,ll-dihydro-5jlO-methano-5H-dibenzo[a,d]cyclohepten
in
150 ml Benzol tropft man unter Rühren bei Zimmertemperatur
eine Lösung von 20 g Natrium-bis-(methoxyäthoxy)-aluminiumhydrid in 50 ml Benzol und erhitzt anschliessend 2 Stunden,
unter Rückfluss, Hierauf kühlt man ab und gibt langsam 20
ml Wasser zu. Die Benzolschicht wird abdekantiert und eingedampft. Den Rückstand versetzt man mit I50 ml 2-n Essigsäure und extrahiert mit Aether. Nachdem die saure Phase abgetrennt worden ist stellt man diese durch Zugabe von Natronlauge alkalisch und extrahiert mit Aether. Nach dem Trocknen des Extraktes und Abdampfen des Lösungsmittels bleibt das rohe 10-(Isopropylaminomethyl)-10,ll-dihydro-5*10-methano-5H-dibenzo [a,d]cyclohepten der Formel
150 ml Benzol tropft man unter Rühren bei Zimmertemperatur
eine Lösung von 20 g Natrium-bis-(methoxyäthoxy)-aluminiumhydrid in 50 ml Benzol und erhitzt anschliessend 2 Stunden,
unter Rückfluss, Hierauf kühlt man ab und gibt langsam 20
ml Wasser zu. Die Benzolschicht wird abdekantiert und eingedampft. Den Rückstand versetzt man mit I50 ml 2-n Essigsäure und extrahiert mit Aether. Nachdem die saure Phase abgetrennt worden ist stellt man diese durch Zugabe von Natronlauge alkalisch und extrahiert mit Aether. Nach dem Trocknen des Extraktes und Abdampfen des Lösungsmittels bleibt das rohe 10-(Isopropylaminomethyl)-10,ll-dihydro-5*10-methano-5H-dibenzo [a,d]cyclohepten der Formel
zurück, dessen Hydrochlorid bei 228-229 schmilzt.
109834/ 1700
Beispiel 8 ;
Eine Lösung von 17*0 g 10-(Methylcarbamyl)-11-hydroxy-10,ll-dihydro-5,10-rnethano-5H-dibenzo[a,d]cyclohepten
in 200 ml Tetrahydrofuran wird unter Rühren zu 7*0 g Lithiumaluminiumhydrid
in 100 ml Tetrahydrofuran getropft. Darauf erhitzt man 5 Stunden unter Rückfluss zum Sieden. Hierauf
wird auf Raumtemperatur abgekühlt und man gibt nacheinander 7 ml Wasser, 7 ml 15$ige Natronlauge und 21 ml Wasser zu.
Man filtriert den ausgeschiedenen Niederschlag ab und dampft das Piltrat im Vakuum ein. Es bleibt das rohe 10-Methylaminomethyl-ll-hydroxy-10,ll-dihydro-5,10-methano-5H-dibenzo[a,d]
cyclohepten der Formel
zurück, das nach ümkristallisation bei 153-156° schmilzt.
Das Hydrochlorld schmilzt bei 268-269°.
109 8-3 4/1700
Beispiel 9 :
Eine Lösung von 18,0 g 10--rM'-(ß-Hydroxyäthyl)-plperazino-carbönyl]
-lOjll-dihydro^jlO-methano^H-dibenzo
[a,d]cyclohepten in 100 ml Tetrahydrofuran wird unter Rühren zu 10,0 g Lithiumaluminiumhydrid in 200 ml Tetrahydrofuran
getropft. Nachdem das Reaktionsgetnisch 6 Stunden unter Rückfluss erhtitz wurde kühlt man auf 10° ab und gibt nacheinander
10 ml Wasser, 10 ml 15$ige Natronlauge und jüO ml V/asser
zu. Der ausgefallene Niederschlag wird abfiltriert und das Filtrat eingedampft. Den Rückstand löst man in 2-n Essigsäure
und extrahiert mit Aether. Die wässrige Schicht wird abgetrennt und durch Zugabe von Natronlauge alkalisch gestellt,
worauf die ausgeschiedene Base mit Methylenchlorid extrahiert wird. Nach dem Trocknen und Abdampfen des Lösungsmittels
bleibt das 10-[N'-(ß-Hydroxyäthyl)-piperazirio-methyl]-10,11-dihydro-5,10-methano-5H-dibenzo[a,d]cyclohepten
der Formel
CH0 N NGH0CH0OH
c- \ / 2 2
zurück, das nach Sublimation bei 179-l8l° schmilzt, Das Dihydrochlorid schmilzt bei 257-261°.
109834/1700
Beispiel 10 :
In eine Lösung von 15 g lOjll-Dihydro-SjlO-methano-5H-dibenzo[a,dJcyclohepten-(lO)-carbonsäureehlorid
in 150 ml Methylenchlorid leitet man unter Rühren Methylamin ein. Nach
4 Stunden werden 100 ml 2-n Natronlauge zugegeben, die Methylenchlorid-Schicht
wird abgetrennt und eingedampft. Es verbleibt das rohe 10-(Methylcarbamyl)-10,ll-dihydro-5,10-methano-5H-dibenzo[a,d]cyclohepten
der Formel
CO-NH-CH3
Das als Ausgangsmaterial verwendete 10,11-Dihydro-5,10-methano-5H-dibenzo[a,d]cyclohepten-(10)-carbonsäurechlorid
kann wie folgt erhalten werden:
Eine Lösung von l80 g 10-Carboxy-ll-hydroxy-lO,
ll-dihydro-5i10-methano-5H-dibenzo[a,d]cyclohepten in
l800 ml Aethanol wird nach Zugabe von 20 g Palladium/
Kohle (10$) und 5 ml einer 8$igen Lösung von Chlorwasserstoff
in Aethanol bei 20° hydriert. Nach beendeter Wasser- · Stoffaufnahme filtriert man den Katalysator ab und dampft
das Lösungsmittel im Vakuum ab. Es verbleibt die 10,11-Dihydro-5jlO-methano-5H-dibenzo[a,d]cyclohepten-(10)-carbonsäure,
die bei l82-l84° schmilzt. ,
109834/1700
Zur Herstellung des Carbonsäurechlorids werden 40 g der oben beschriebenen Carbonsäure mit 60 ml Oxalylchlorid
2 Stunden lang auf 50° erwärmt. Hierauf entfernt man das überschüssige Oxalylchlorid durch Eindampfen im
Vakuum. Den Rückstand löst man in Methylenchlorid und schüttelt mit gesättigter Natriumhydrogencarbonat-Lösung
aus. Nach dem Eindampfen des Lösungsmittels bleibt 10,11-Dihydro-5,10-methano-5H-dibenzo[aid]eyelohepten-(10)-carbonsäurechlorid
zurück., das nach Sublimation bei 100-105 schmilzt.
10983A/1700
Beispiel 11 ;
In eine Lösung von 50 g 5iH~Dihydro~5.»10-methanodibenzo[a,d]cyclohepten-(lO)-carbonsäurechlorid
in 300 ml Methylenchlorid leitet man Dimethylamin und rührt während
1 Stunde bei Raumtemperatur. Anschliessend werden 100 ml Wasser zugegeben, und die Methylenchlorid-Schicht wird abgetrennt,
getrocknet und eingedampft. Es bleibt das 10-(Dimethylcarbamy^-10,ll-dihydro~5,10-methano-5H-dibenzo[a,d]
cyclohepten der Formel
/OH,
CO-N
zurück, das nach Umkristallisation aus Isopropanol bei l40-145°
schmilzt.
109 8.34/1700
Beispiel 12 :
Eine Lösung von 8,5 g N-M°thylpiperazin und 20,0 g
10,ll-Dihydro-5,10-methano-5H-dibenzo[a,d]eyclohepten-(10)-carbonsäurechlorid
in 100 ml Pyridin wird 18 Stunden bei Raumtemperatur stehen gelassen und dann im Vakuum eingedampft.
Zum Rückstand gibt man 2-n Salzsäure, worauf das Hydrochlorid des 10-[(N'-Methyl-piperazino)-carbonyl]-lOjllmethano-5H-dibenzo[a,d]cycloheptens
der Formel
•HC1
ausfällt, das bei 268-270° schmilzt.
109834/1700
In analoger Weise wie in Beispiel 10 beschrieben erhält man aus a-Methyl-phenäthyl-amin und lOjll-Dihydro-Sj
10-methano-5H-dibenzo[aid]cyclohepten-(lO)-carbonsäurechlorid
das 10-[(α-Methyl-phenäthyl-amino)-carbonyl]-10,11-dihydro-5jlO-methano-5H-dibenzo[a,d]cyclohepten
der Formel
CO-NH-CH-CH
108834/1700
- 6ο -
Beispiel l4 :
In analoger Weise wie in Beispiel 10 beschrieben erhält man aus n-Butylamin und 10,ll-Dihydro-5ilO-methano-5H-dibenzo[aid]cyclohepten-(l0)-carbonsäurechlorid
das 10-(n-Butylcarbamyl)-10ill-dihydro-5jl0-methano-5H-diberizo(aJd]
cyclohepten der Formel
C0-NH-(n-C.Hn)
ι 4 y
das bei 215-219 schmilzt
109834/1700
Beispiel 15 :
In analoger Weise wie in Beispiel 10 beschrieben erhält man aus Isopropylamin und lO^ll-Dihydro-SjlO-methan
5H-dibenzo[ajd]oyclohepten-(lO)-carbonsäureehlorid das 10-(Isopropylcarbamyl)
-10, ll-dihydro-5j 10-methano-5H-dibenz;o
[a,d]cyclohepten der Formel
GO-NH-CH(CH,),
vom F. I56-I6O0.
109834/1700
20 g lO-Carbomethoxy-ll-hydroxy-lOjll-dihydro-^,
10-methano-llH-dibenzo[a,d]cyclohepten und eine Lösung von 25 g Monomethylamin in 100 ml Aethanol werden 4 Stunden auf
100 erwärmt. Darauf wird das Lösungsmittel abgedampft und die zurückbleibenden Kristalle sublimiert, wobei man das
10-(Methylcarbamyl)-ll-hydroxy-10,ll-dihydro-5,10-methano-5H-dibenzo[a,d]cyclohepten der Formel
10-(Methylcarbamyl)-ll-hydroxy-10,ll-dihydro-5,10-methano-5H-dibenzo[a,d]cyclohepten der Formel
GH -ΝΗ-σθ
vom F. 238-240° erhält.
109834/1700
Beispiel 17
'.
9,0 g ß-Hydroxyäthyl-piperazin werden zu 15*0 g
10,ll-Dihydro-5jlO-methano-5H-dibenzo[aid]cyclohepten-(lO)-carbonsäurechlorid
in 150 ml Methylenchlorid gegeben. Nach
Extraktion mit 2-n Natronlauge und Abdampfen des Lösungsmittels erhält man das 10-[N'-(ß-Hydroxyäthyl)-piperazinocarbonyl]-10,ll-dihydro-5J10-methano-5H-dibenzo[aid]cyclohepten
der Formel
CO—N N-CH-CH-OH
das nach Umkristallisation aus Aethylacetat-Petroläther bei 15^-156° schmilzt. Das Hydrochlorid schmilzt bei 2j56-238°.
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Beispiel l8 :
Tabletten, enthaltend 25 mg an aktiver Substanz, werden auf übliche Weise, z.B. in folgender Zusammensetzung
hergestellt:
10-Methylaminomethyl-10,11-dihydro-5,
10-methano-5H-dibenzo[a,d]cyclohepten
Milchzucker Weizenstärke Kolloidale Kieselsäure Magnesiumstearat Talk
25 | 4 | mg |
35 | mg | |
44, | 6 | mg |
6 | mg | |
0, | 0 | mg |
9 | mg | |
120., | mg | |
In gleicher Zusammensetzung werden Tabletten ent- · haltend 25 mg lO-Dimethylaminomethyl-lOjll-dihydro-^lO-methano-5H-dibenzo[a,d]cyclohepten,
lO-C^-Dimethylaminopropyl)-10,11-dihydro-5.,
10-methano-dibenzo[a,d]oyclohepten oder
10-[(a-Methyl-phenäthyl-arnino)-methyl] -lO^l
methano-5H-dibenzo(a,d]cyclohepten herstellt.
109834/1700
Claims (1)
- Patentansprüche ;Verfahren zur Herstellung neuer Amine der Formel I R1 - alk - A (I),worin R, einen 10,ll-Dihydro-5,10-methano-5H-dibenzo[a,d] cycloheptenyl-(lO)-rest, alk einen niederen Alkylen- oder Alkylidenrest und A eine gegebenenfalls substituierte Arninogruppe darstellt, dadurch gekennzeichnet, dass mana) in einer Verbindung der Formel IXR1-X (IX),worin R, obige Bedeutung hat und X für einen in die Gruppe der Formel -alk-A überführbaren Rest steht, v/orin alk und A obige Bedeutungen haben, X in die Gruppe der Formel -alk-A überführt, oderb) in einer Verbindung der Formel XIIR1 - alk - A (XII),worin alk und A obige Bedeutungen haben und R1 ein dem 10, 11-Dihydro-5,10-methario-5H-dibenzo [a,d] cycloheptenyl-( 10)-rest R, entsprechender 9* 10-Dihydro-9.,10-äthana-anthryl»(ll)-< rest ist, der in 11-Stellung einen unter Hinterlassung eines Carboniurnions abspaltbaren Rest aufweist, diesen Rest abspaltet, und, wenn erwünscht, in erhaltenen Verbindungen in 11-Stellung einen Hydroxyl-, Niederalkoxy- oder Nieder-109834/1700'acyloxyrest durch Viasserstoff ersetzt, oder einen Hydroxyl- oder Niederacyloxyrest zu einer Ox^gruppe oxydiert,und,.wenn erwünscht, im Rahmen der Definition der Endstoffe Substituenten einführt, abwandelt oder abspaltet und/oder erhaltene Racematgemische in die reinen Racemate und/oder erhaltene Racemate in die optischen Antipoden auftrennt und/oder erhaltene Salze in die freien Basen oder erhaltene freie Basen in ihre Salze umwandelt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als einen in die Gruppe der Formel -alk-A überführbarer Rest X einen durch Reduktion in diese Gruppe überführbarer Rest verwendet.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als einen durch Reduktion in die Gruppe der Formel -alk-A überführbaren Rest X· einen -alk-A entsprechenden Rest verwendet, der mindestens eine nicht-aromatische Doppel- oder Dreifachbindung aufweist.k. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man die Reduktion einer Doppel- oder Dreifachbindung mit Wasserstoff in Gegenwart eines Hydrierurigskatalysators durchführt.5. Verfahren nach Anspruch 3 oder l\, dadurch gokenn-109834/1700zeichnet, dass man von einer Verbindung ausgeht, die als redtizierbare Doppelbindung in dem Rest X eine C-N-Doppelbindung aufweist. . .6. Verfahren nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, dass man eine C-N-Doppelbindung mittels eines Dileiehtmetallhydrids reduziert.7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man eine C-N-Doppelbindung mittels Lithiumaluminiumhydrid reduziert.8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5-7,dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel XR1 - alk = A1 (X),j. a j.worin R1 die im Anspruch 1 gegebene Bedeutung hat, -alk II-JL €1gleich -alk- ist und -A1H gleich -A ist, oder eine entsprechende quaternäre Irnmoniumverbindung oder ein Hydrat reduziert.9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5-7, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel XaR1 - alk - A2 (Xa),v/orin R^ und alk die im Anspruch 1 gegebenen Bedeutungen109834/1700haben und A? eine einer substituierten Aminogruppe A entsprechende mono- oder disubstituierte Aminogruppe darstellt, die mit einem ihrer Substituenten doppelt gebunden ist und gegebenenfalls eine positive Ladung trägt, reduziert.10. Verfahren nach einem der Ansprüche 5-7.» dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der FormelR -alk -NOH reduziert, worin R, die in Anspruch 1 gegebene J. a χBedeutung hat und alk die in Anspruch 8 gegebene Bedeutung hat.11. Verfahren nach Anspruch 3 oder }\, dadurch gekenn- 3 zeichnet, dass man von einer Verbindung ausgeht, die als reduzierbare Dreifachbindung in dem Rest X eine C-N-Dreifa c hb ind ung a uf weist.12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass man eine C-N-Dreifachbindung mit Wasserstoff in Gegenwart eines Hydrierungskatalysators zur unsubstituierten Aminogruppe i'eduziert.13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,dass man eine C-M-Dreifachbindung durch komplexe Metallhydride zur unsubstituierten Aminogruppe reduziert.109834/1700lh. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als einen durch Reduktion in die Gruppe der Formel -alk-A überführbaren Rest X einen Rest ~alk ~Zr reduziert,c 'worin Z1 eine Nitro- oder Nitro.sogruppe bedeutet und alk gleich alk ist, oder alk entspricht und ausgehend vom die Nitro- oder Nitrosogruppe tragenden C-Λtorn eine C-C-Doppelbindung aufweist.15. Verfahren nach Anspruch l4, dadurch gekennzeichnet, dass man die Reduktion mit Viasserstoff in Gegenwart eines Hydrierungskatalysators durchführt.16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass man eine C-C-Doppelbindung im Rest alk gleichzeitig hydriert.17. Verfahren nach Anspruch l4, dadurch gekennzeichnet, dass man die Reduktion mit komplexen Metallhydriden durchführt.18. Verfahren nach Anspruch V\, dadurch gekennzeichnet, dass man die Reduktion mit Eisen und Salzsäure oder mit109834/1700Aluminiumamalgarn durchführt.19· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als einen durch Reduktion in die Gruppe der Formel -alk-A überführbaren Rest X einen -alk-A entsprechenden Rest verwendet, der mindestens eine gegebenenfalls reaktionsfähig abgewandelte Oxogruppe aufweist.20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass man die Reduktion einer freien Oxogruppe mit metallischen Reduktionsmitteln durchführt.21. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, ■dass man als reaktionsfähig abgewandelte Oxogruppen Hydra zonooder Semicarbazonogruppen mit Alkalialkoholaten oder Alkalihydroxyd reduziert.22. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass man als reaktionsfähige abgewandelte Oxogruppen zwei geminale Alkylmercaptogruppen mit Raney-Nickel, und Wasserstoff oder mit arnalgarniertem Zink in Salzsäure reduziert.23· Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass man von einer Verbindung ausgeht, die eine reduzierbare Oxogruppe am dem Phenylrest benachbarten109834/1700C-Atorn aufweist.24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Oxogruppe mit Wasserstoff und Palladium oder Raney-Nickel reduziert.25. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass man von einer Verbindung ausgeht, die eine reduzierbare Oxogruppe an einem der Aminogruppe benachbarten Kohlenstoffatom aufweist. '26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass man die (Amid-) Oxogruppe mit einem Dileichtmetallhydrid, Aluminiumhydridj Diboran.oder elektrolytisch reduziert.27. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als einen in die Gruppe der Formel -alk-A überfuhrbaren Rest X einen Rest der Formel XI- alk - A4 (Xl)verwendet, worin alk die in Anspruch 1 gegebene. Bedeutung hat und A^ eine der Aminogruppe A entsprechende unsubstituierte oder monosubstituierte Aminogruppe bedeutet, die einen abspaltbaren Rest Y trägt.109834/170028. Verfahren nach Anspruch 27* dadurch gekennzeichnet, dass man einen Rest der Formel XI verwendet, worin Y ein durch Hydrolyse, Hydrazinolyse oder Hydrogenolyse abspaltbarer Rest ist.29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass man als einen durch Hydrolyse abspaltbaren Rest einen Acylrest abspaltet.30. Verfahren nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, dass man die Hydrolyse in Gegenwart von basischen Mitteln durchführt.31. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet,· dass man als einen durch Hydrazinolyse abspaltbaren Rest einen Phthalimidorest abspaltet.32. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass man als einen durch Hydrogenolyse abspaltbaren Rest einen Benzyloxyearbonylrest durch V/asserstoff in Gegenwart eines Hydrierungskatalysators abspaltet.33· Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass man als einen durch Hydrogenolyse abspaltbaren Rest ■ einen ß-Halogen-äthoxy-earbonylrest durch metallische Reduk-109834/1700tion oder durch Chrom-II-verbindungen abspaltet.y\ . Verfahren nach Anspruch. 28j dadurch gekennzeichnet, dass man als einen durch Hydrogenolyse abspaltbaren Rest eine Arylsulfonylgruppe durch Rduktion mit naszierendem Wasserstoff abspaltet.35· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als einen in die Gruppe der Formel -alk-A überführbaren Rest X eine Gruppe der Formel -alk-Z verwendet., worin Z für eine reaktionsfähige veresterte Hydroxylgruppe steht, die durch Umsetzung mit einem der Aminogruppe A entsprechenden primären oder sekundären Atnin oder Ammoniak in die Gruppe der Formel -alk-A überführt wird.36. Verfahren nach Anspruch 353 dadurch gekennzeichnet, dass man anstelle von Ammoniak ein Ammoniak abgebendes Mittel verwendet.37.· Verfahren nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ammoniak abgebendes Mittel Hexamethylentetramin, Schiff'sehe Basen oder Salze des Phthalimide verwendet.38. ' Verfahren nach Anspruch 35* dadurch gekennzeichnet, darin man Gruppen verwendet, worin eine reaktionsfähige ver-109834/1700- 7k -esterte Hydroxylgruppe Z eine durch eine Ha.logonwasserotoffsäure veresterte Hydroxylgruppe ist.39« Verfahren nach einem der Ansprüche 35-38,, dadurch gekennzeichnet dass man in Gegenwart eines basischen Kondensationsmittels arbeitet.40. Verfahren nach einem der Ansprüche 35-39., dadurch gekennzeichnetj dass man mit einem Ueberschuss an Amin bzw. Ammoniak arbeitet.Hl. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als einen unter Hinterlassung eines Carboniumions abspaltbaren Rest eine freie oder reaktionsfähige veresterte Hydroxylgruppe verwendet.1\2. Verfahren nach Anspruch 4l, dadurch gekennzeichnet, dass man als reaktionsfähige veresterte Hydroxylgruppe eine Sulfonyloxygruppe oder ein Halogenatom abspaltet.l\J>.' Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass man als einen unter Hinterlassung eines Carbonlumions abspaltbaren Rest eine Nitrogruppe oder eine Dialkylsulfoniumgruppe abspaltet.Hk. Verfahren nach eLnem der Ansprüche 1 oder Ηΐ~}'·1>>1098U/1700dadurch gekennzeichnet, dass man den unter Hinterlassung eines Carboniumions abspaltbaren Rest durch Solvolyse abspaltet.45. Verfahren nach Anspruch kk, dadurch gekennzeichnet, dass man die Solvolyse in Wasser oder einem wässrigen Lösungsmittel zur Herstellung von 11-Hydroxyverbindungen durchführt.k6. Verfahren nach Anspruch kk, dadurch gekennzeichnet, dass man die Solvolyse in einer niederen Alkancarbonsäure zur Herstellung von 11-Niederalkanoyloxyverbindungen durchführt .k'J. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-46, dadurch gekennzeichnet, dass man in erhaltenen Verbindungen, die in 11-Stellung eine Hydroxylgruppe, einen niederen Alkoxyrest oder einen niederen Acyloxyrest enthalten, diese Reste in 11-Stellung durch Wasserstoff ersetzt.48. Verfahren nach einem der Ansprüche 1τ46, dadurch gekennzeichnet, dass man in erhaltenen Verbindungen, die Hydroxylgruppen enthalten, diese veräthert oder acyliert.49. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-46, dadurch gekennzeichnet, dass man in erhaltenen Verbindungen, die109834/1700eine Niederacyloxygruppe in ll-3tellung enthalten, diese zur freien Hydroxylgruppe spaltet.50. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-46, dadurch gekennzeichnet, dass man in erhaltenen Verbindungen^ die in mindestens einer der Stellungen 1-4 und 6-9 einen Alkoxyrest aufweisen, diesen in eine freie Hydroxylgruppe umwandelt.51. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-46, dadurch gekennzeichnet, dass man in erhaltenen Verbindungen, die an der Aminogruppe A mindestens ein Wasserstoffatom aufweisen, diese substituiert.52. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-46, dadurch gekennzeichnet, dass man in erhaltenen Verbindungen, die an der Aminogruppe A durch a-Arylalkyl-reste substituiert sind, diese Reste durch Hydrogenolyse abspaltet.53. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-46, dadurch gekennzeichnet, dass man in erhaltenen Verbindungen, die in 11-Stellung eine Oxogruppe aufweisen, diese zu einer Hydroxylgruppe oder zu zwei Wasserstoffatomen reduziert.54. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-46, dadurch109834/1700gekennzeichnet j dass man in erhaltenen Verbindungen., die in 11-Stellung eine Hydroxylgruppe oder zwei Wasserstoffatome aufweist, diese zur Oxogruppe oxydiert.55· Verfahren nach einem der Ansprüche 1-46, dadurch gekennzeichnet, dass man in erhaltenen Verbindungen, die einen Niederacyloxyrest oder einen Niederalkanoylrest aufweisen, die Oxogruppe in' dem Niederacyloxyrest bzw. dem Niederalkanoylrest reduziert.56. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-55.» dadurch gekennzeichnet, dass man das Verfahren auf irgendeiner Stufe abbricht oder von-einer auf irgendeiner Stufe als Zwischenprodukt erhältlichen Verbindungen ausgeht und die fehlenden Schritte durchführt, oder einen Ausgangsstoff unter den Reaktionsbedingungen bildet oder gegebenenfalls in Formeines Salzes und/oder Racemates oder optischen Antipoden verwendet.57* " Verfahren nach Anspruch 56, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel R1-alk ~0, worin R1 undχ a J.alk obige Bedeutungen haben, mit einem Amin der Formel aA,Hp , worin A1 obige Bedeutung hat, in Gegenwart eines geeigneten Reduktionsmittels umsetzt.109834/170058. Verfahren nach Anspruch 56, dadurch gekennzeichnet, dass man ein an der Aininogruppe A unsubstituiertes oder monosubstituiertes Amin mit einer Oxoverbindung in Gegenwart eines geeigneten Reduktionsmittels zu einer intermediär gebildeten Schiff1sehen Base der Formel R,-alk-A (Xa) umsetzt.59· Verfahren nach einem der Ansprüche 1-53.» dadurch gekennzeichnet, dass man Amine der Formel IIV - (cVn " A' (II)herstellt, worin R' für einen 10,ll~Dihydro-5jlO-rr:ethano-5H-dibenzo[a,d]cycloheptenyl-(lO)-rest steht, der gegebenenfalls ein- oder zweifach substituiert ist, η für 1,2,3 oder 4 steht, und Ar für eine freie Aminogruppe, eine Mono- oder Diniederalkylaminogruppe, eine Mono- oder Dl-(phenylniederalkyl)-aminogruppe, eine N-Niederalkyl-N-phenylniederalkylaminogruppe, oder eine Pyrrolidino-, Piperidino-, Morpholino-, Thiomorpholino- oder Piperazinogruppe steht.60. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-58, dadurch gekennzeichnet, dass man Amine der Formel III 'R1' - (CH2)n - NH - R2 (III)herstellt, worin R ' und η die in Anspruch 59 gegebenen Bedeutungen haben und R? für einen in α-Stellung ein Niederalkyl mit 1-4 C-Atomen tragenden Phenäthylrest steht, der109834/1700in seinem Phenylteil gegebenenfalls einen., zv/ei oder drei Niederalkyl-, Niederalkoxy-^ Hydroxy-, Trifluormcthylrcste und/oder Halogenatome aufweist, und der gegebenenfalls in ß-Stellung ein Niederalkyl mit 1-k C-Atomen trägt.61. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-58, dadurch gekennzeichnet., dass man Amine der Formel IVR,-CH-CIi-OTl-(CH0)
d. Zn(IV)herstellt, worin η die in Anspruch 59 gegebene Bedeutung hat/ R., für V/asserstoff, Hydroxy, Oxo, Niederalkoxy oder Niederalkanoyloxy steht, Rj, für Niederalkyl mit 1-3 C-Atomen, R1-für Niederalkyl oder Niederalkoxy mit jeweils 1-3 C-Atomen, Hydroxy, Trifluorinethyl. Halogen oder Wasserstoff steht und Rg und R„, die gleich oder verschieden sein können, für Methyl, Methoxy, Hydroxy, Chlor oder Wasserstoff stehen.62. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-58, dadurch gekennzeichnet, dass man Amine der Formel V109834/1700R.(V)herstellt, worin FU und Rj- die in Anspruch 6l angegebenen Bedeutungen haben und nT für 1 oder 3 steht.63. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-58, dadurch gekennzeichnet, dass das 10-[(α-Methyl-phenäthyl-amino)-methyl]-10ill-dihydro-5jl0-methano-5H-dibenzo[a,d]cyclohepten herstellt.6h. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-58, dadurch gekennzeichnet, dass man Amine der Formel VIR.(VI)herstellt, worin R1 ' und η die in Anspruch 59 gegebenen Bedeutungen haben, Rg für Wasserstoff oder Niederalkyl.steht, und Rq für Niederalkyl steht, oder Rg und Rq zusammen mit d?m sie bindenden Stickstoffatom für eine Pyrrolidino-, Piperidino-, Morpholine-, Thiomorpholino- oder Piperaζinogruppe109834/1700stehen.65. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-58, dadurch gekennzeichnet, dass man Amine der Formel VII(VII)herstellt, worin R-,, Rg, R7 und η die .in Anspruch 6l gegebenen Bedeutungen haben, Rg' für Wasserstoff oder Niederalkyl steht, R ' für Niederalkyl steht, oder Rn' und Rq1 zusammen mit dem R^' und R ' bindenden Stickstoffatom für Pyrrolidino, Piperidino, Morpholino, Thiomorpholine, Piperazine, N1-Methylpiperazino oder N'-(ß-Hydroxyäthyl)-piperazino stehen.66. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-58, dadurch gekennzeichnet, dass man Amine der Formel VIIIR,(VIII)109834/1700herstellt, worin FU die in Anspruch 6l und Ro' und RQ T die in Anspruch 65 gegebenen Bedeutungen haben und n1 für 1
oder 3 steht.67. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-58., dadurchgekennzeichnet, dass man das 10- (Diine thylarnino -methyl) -10, ll-Dihydro-5j10-methano-5H~dibenzo[a,d]cyclohepten herstellt.68. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-58, dadurch gekennzeichnet, dass man das 10-[N-(ß-Hydroxyäthyl)-piperazino-methyl] -10,ll-dihydro-5.,10-rnethano~5H-dibenzo [a,d] cyelohepten herstellt.69. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-58, dadurch gekennzeichnet, dass man das 10-( f-Dirnethylamino-propyl)-10,ll~dihydro-5jlO-methano-5H-dibenzo(a,d]cyclohepten herstellt.7Oy Verfahren nach einem der Ansprüche 1-58, dadurch gekennzeichnet, dass man das 10-(j--Dimethylamino-propyl)-llhydroxy-10,ll-dihydro-5,10-methano-5H-dibenzo[a,d]cyclohepten herstellt.71. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-58, dadurch109834/1700gekennze lehnet, dass man das 10-(Me thylamino-methyl)-10,11-tl herstellt.72. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-71.» dadurch gekennzeichnet, dass man die neuen Amine in ihrer rechtsdrehenden Form herstellt.73. Verfahren nach einem der Ansprüche 1- 73* dadurch gekennzeichnet, dass man die neuen Amine in ihrer linksdrehenden Form herstellt.7^· Verfahren nach einem der Ansprüche 1- 73 dadurch gekennzeichnet, dass man die neuen Amine in freier Form herstellt.75· Verfahren nach einem der Ansprüche 1-75, dadurch gekennzeichnet, dass .man die neuen Amine in Form ihrer Sal ze herstellt.76.. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-75, dadurch gekennzeichnet, dass man die neuen Amine in Form ihrer therapeutisch verwendbaren Salze herstellt.77» Verfahren nach einem der Ansprüche \--yi, da,- .roh gekennzeichnet, dass man Amine der Forme] Z.V laut Ansj 1UCh 6l herstellt- worin R^, Rl, Rp und η rM<; 1)> Anspruch f an-109834/1700gegebenen Bedeutungen haben und R^ und R„ für Trifluormethyl, Niederalkylmercapto oder Halogen stehen.78. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-58, dadurchgekennzeichnet, dass man Amine der Formel VII laut Anspruch 65 herstellt, worin R-,, Rn, Rq' und η die in Anspruch 65 angegebenen Bedeutungen haben und R,- und R7 für Trifluormethyl, Niederalkylmercapto oder Halogen stehen.79· Verfahren nach einem der Ansprüche 1-58, dadurchgekennzeichnet, dass man das 2,8- bzw. 3,7-Dichlor-lO-methylaminomethyl-10,ll-dihydro-5,10-methano-5H-dibenzo[a,d]cyclohepten, das lO-n-Butylaminomethyl-lC^ll-dihydro^ilO-methano-5Hdibenzo[a,d]cyclohepten, das 10-Isopropylaminomethyl-lO, ll-dihydro-5,10-methano-5H-dibenzo[a,d]cyclohepten, das 10-Dimethylaminomethyl-ll-acetoxy-lC^ll-dihydro^jlO-methano-5H-dibenzo[a,d]cyclohepten, das 10-Dimethylaminomethyl-lloxo-10,ll-dihydro-5,10-methano-5H-dibenzo[a,d]cyclohepten oder das lO-Methylaminomethyl-ll-hydroxy-lOjll-dihydro-SjlO-methano-5H-dibenzo[a,d]cyclohepten herstellt.80. Verfahren nach einem der Ansprüche 77-79, dadurchgekennzeichnet, dass man die neuen Amine in ihrer rechtsdrehenden Form herstellt.109834/170081. Verfahren nach einem der Ansprüche 77-79, dadurch gekennzeichnet, dass man die neuen Amine in ihrer linksdrehenden Form herstellt.82. Verfahren nach einem der Ansprüche 77-8l, dadurch gekennzeichnet, dass man die reuen Amine in freier Form herstellt.83. Verfahren nach einem der Ansprüche 77-81, dadurch gekennzeichnet, dass man die neuen Amine in Form ihrer Salze herstellt.84. Verfahren nach einem der Ansprüche 77-81, dadurch gekennzeichnet, dass man die neuen Amine in Form ihrer therapeutisch verwendbaren Salze herstellt.85. Die nach einem der Ansprüche 1-76 erhaltenen Verbindungen.86. Amine der Formel IR1 - alk - A (I),worin R, einen 10,ll-Dihydro-5,10-methano-5H-dibenzo[a,d] cycloheptenyl-(lO)~rost, alk einen niederen Alkylen- oder Alkylidenrest und A eine gegebenenfalls substituierte Aminogruppe darstellt.10983A/170087. Amine der Formel IIV - (CHA "A-worin R ' für einen 10,ll-Dihydro-5,10-methano-5H~ dibenzo[a,d]cycloheptenyl-ilO)-rest stent, der gegebenenfalls ein- oder zv/eifach substituiert ist, η für 1,2, j5 oder 4 steht, und A1 für eine freie Arninogruppe, eine ■ Mono- oder Diniederalkylaminogruppe, eine Mono- oder Di-(phcnylniederalkyl)-aminogruppe, eine N-Niederalkyl-N-phenylniederalkylaminogruppe, oder eine Pyrrolidino-, Piperidino-., Morpholino-, Thiomorpholino- oder Piperazinogruppe steht.88. Amine der Formel IIIR1' - (CH2)n - NH - R2 (III), worin R.. ' und η die in Anspruch 87 gegebenen Bedeutungen haben und R2 für einen in a-Stellung ein Miederalkyl mit 1-4 C-Atomen tragenden Phenäthylrest steht, der in seinem Phenylteil gegebenenfalls einen, zwei oder drei Niederalkyl-, Niederalkoxy-, Hydroxy-, Trifluormethylreste und/oder Halogenatome aufweist, und der gegebenenfalls in ß-Stellung ein Niederalkyl mit 1-4 C-Atornen trägt.89. Amine der Formel IV109834/1700worin η die in Anspruch 87 gegebene Bedeutung hat, P., für Wasserstoff, Hydroxy, Oxo, Niederalkoxy oder Nieder-alkanoyloxy steht, R2. für Niederalkyl mit 1-3 C-Atomen steht, R,- für Niederalkyl oder Niederalkoxy mit jeweils 1-3 C-Atomen, Hydroxy, Trifluormethyl, Halogen oder Wasserstoff steht und R^ und R74 die gleich oder verschieden sein können, für Methyl, Methoxy, Hydroxy, Chlor oder Wasserstoff stehen.Amine der Formel Vworin R^5 und R1- die in Anspruch 89 gegebenen Bedeutungen haben und n1 für 1 oder 3 steht.109834/170091. 10-[(α-Methyl-phenäthyl-amino)-methy^-10,11-dihydro -5 AQ-methano-5H -dibenzo -ta, djcyclohepten.92. Amine der Formel VI■/*R ' - (CH ) - N (VI),worin R,' und η die in Anspruch 87 gegebenen Bedeutungen haben, Rg für Wasserstoff oder Niederalkyl steht,und Rg für Niederalkyl steht, oder Rg und Rg zusammen mit dem sie bindenden Stickstoffatom für eine Pyrrolidino-, Piperidino-, Morpholino-, Thiomorpholino- oder Piperazinogruppe stehen.93. Amine der Formel VII(VII),worin R-,, R^, R„ und η die in Anspruch 89 gegebenen Bedeutungen haben, Rg' für Wasserstoff oder Niederalkyl steht, Rq1 für Niederalkyl steht, oder Rg' und R ' zusammen mit dem Rg' und R ' bindenden Stickstoffatom für109834/1700Pyrrolidino, Piperidino, Morpholino, Thiomorpholino, Piperazino, N1-Methylpiperazino oder N'-(ß-Hydroxyäthyl)-piperazino stehen.9k. Amine der Formel VIII(VIII),worin FU die in Anspruch 89 und Rq' und R ' die in Anspruch 95 gegebenen Bedeutungen haben und n1 für 1 oder 5 steht.95. 10- (Dirne thylamino -me thyl) -10,11 -dihydro -5 * 10-me thano-5H-dibenzo[a,d]cyclohepten.96. 10-[N-(ß-Hydroxyäthyl)-piperazino-methyl]-10,11-dihydro-5.» 10-methano-5H-d ibenzo [ a, d ] cyclohepten.97. 10-(f -Dimethylamino-propyl)-10,ll-dihydro-5,10-methano-5H-dibenzo[a,d]cyclohepten.98. lO-C^-Dimethylamino-propylJ-ll-hydroxy-lOill-dihydro-5,10-methano-5H-dibenzo[a,d3cyclohepten.109834/170099. 10-(Methylamino-methyl)-10,ll-dlhydro-5J10-raethano-5H-dibenzo[a.,d]cyclohepten.100. Die in einem der Ansprüche 85-99 genannten Amine
in Form ihrer optischen Antipoden.101. Die in einem der Ansprüche 85-100 genannten Amine in freier Form.102. Die in einem der Ansprüche 85-100 genannten Amine in Form ihrer Salze.103· Die in einem der Ansprüche 85-100 genannten Amine in Form ihrer therapeutisch verwendbaren Salze.104. Pharmazeutische Präparate enthaltend eines der in einem der Ansprüche 85-101 und 103 genannten Amine zusammen mit einem therapeutisch verwendbaren Trägermatieral.105. Tierfuttermittel enthaltend eines der in den Ansprüchen 85-101 und 103 genannten Amine.106. Amine der Formel IV laut Anspruch 89* worin PU,
Rj,, Rc und η die in Anspruch 89 angegebenen Bedeutungen
haben und Rg und R„ für Trifluormethyl, Niederalkylmercapto oder Halogen stehen.109834/1700107. Amine der Formel VII laut Anspruch 93, worin IU,
Ro', Rq' und η die in Anspruch 93 angegebenen Bedeutungen
haben und Rg und R7 für Trifluormethyl, Niederalkylraercapto
oder Halogen stehen.108. 2,8- bzw. JjT-dihydro-5,10-methano-5H-dibenzo[a,d]cyclohepten, 10-n-Butylaminomethyl-lOjll-dihydrQ-SjlO-methano-SH-dibenzota,^]cyclohepten, IQ-Dimethylaminomethyl-ll-acetoxy-lO^l-dihydro^jlO-methano-5H-dibenzo[a,d]cyclohepten, 10-Methylaminomethyl-llhydroxy-10,ll-dihydro-5jlO-methano-5H-dibenzo[a,d]cyclohepten oder lO-Dlmethylarainomethyl-ll-oxo-lOjll-dihydro-^ilO-methano-5H-dibenzo[a,d}cyclohepten.109. Die in einem der Ansprüche IO6-IO8 genannten Amine in Form ihrer optischen Antipoden.110. Die in einem der Ansprüche 106-109 genannten Amine in freier Form.111. ' Die in einem der Ansprüche 106-109 genannten Amine in Form ihrer Salze.112. Die in einem der Ansprüche IO6-IO9 genannten Amine in Form ihrer therapeutisch verwendbaren Salze.109834/1700HJ. Pharmazeutische Präparate enthaltend eines der in einem der Ansprüche 106-110 und 112 genannten Amine zusammen mit einem therapeutisch verwendbaren Trägermaterial.Tierfuttermittel enthaltend eines der in einem der Ansprüche Ιθβ-llO und 112 genannten Amine.115. Verfahren zur Herstellung von "Verbindungen der Formel IXaR1 - alkb - CO - A (IXa)oder ihrer Salze, worin R, einen lOjll-Dihydro-SilO-methano-5H-dibenzo[a,d]cycloheptenyl-(10)-rest ist, A eine gegebenenfalls substituierte Aminogruppe ist, und -alk^-CHg- gleich -alk- ist, wobei alk ein niederer Alkylen- oder Alkylidenrest ist, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel XIIIR1 - alkb - COOH (XIII) ,worin R, und alk, obige Bedeutungen haben, oder ein an der Carboxylgruppe funktionell abgewandeltes Derivat davon, amidiert, oder eine Verbindung der Formel XIV-Rla - alkb "C0~A ■ (XIV) 'worin R, und A die in Anspruch 1 gegebene und alk, obige Bedeutung hat, solvolysiert.109834/1700Il6. Verfahren nach Anspruch 115* dadurch gekennzeichnet, dass man als ein an der Carboxylgruppe funktionell abgewandeltes Derivat eine Verbindung mit einer veresterten Carboxylgruppen, einer Säurehalogenid-, Säureanhydrid-, Säureazid- oder Thioamidgruppe verwendet.117· Verfahren nach Anspruch II5 oder II6, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung mit einer freien Carboxylgruppe, Säureanhydrid- oder halogenidgruppe durch Umsetzung mit Ammoniak oder einem mono- oder disubstituierten Amin und gegebenenfalls Dehydratisierung einer Intermediär entstandenen Ammoniumbase amidiert.HS. Verfahren nach Anspruch 115* dadurch gekennzeichnet, dass man von einer Verbindung der Formel XIV, worin die Carbamylgruppe -CO-A durch eine freie, veresterte oder halogenierte Carboxylgruppe ersetzt ist, ausgeht und diese durch Ammonolyse oder Arninolyse in eine 11-Amino-Verbindung der Formel IXa mit obiger Bedeutung überführt, und in dieser die 11-Aminogruppe durch katalytisch^ Hydrierung durch Wasserstoff ersetzt.119. Verfahren nach Anspruch 115* dadurch gekennzeichnet, daea man eine Verbindung der Formel XIV, worin die Carbamylgruppe -CO-A durch eine Cyanogruppe ersetzt ist, solvolyslert.108834/1700GRlGfNAL INSPECTEDVerfahren nach einem der Ansprüche 115-119, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel IXbR,CHo-CH-NH-C0-( CH(IXb)oder ihre Salze, worin R^ für Wasserstoff, Oxo, Hydroxy, Niederalkoxy oder Niederalkanoyloxy steht, R1, für Niederalkyl mit 1-3 C-Atomen steht, R^ für Niederalkyl oder Niederalkoxy mit jeweils 1-3 C-Atomen, Hydroxy, Trifluormethyl, Halogen oder Wasserstoff steht, R,- und R17, die gleich oder verschieden sind, für Methyl, Methoxy, Hydroxy, Chlor, Trifluormethyl, Methylmercapto oder Wasserstoff steht, herstellt.121. Verfahren nach einem der Ansprüche 115-119* dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel IXeCH,CH2-CH-NH-CC-(CH(IXc)oder ihre Salze, worin R-* und Rj- die in Anspruch 120 angegebenen Bedeutungen haben und n' für 1 oder 3 steht _, herstellt,109834/1700122. ' Verfahren nach einem der Ansprüche 115-119, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel IXdN - 00 - ( OH2)^1(IXd)oder ihre Salze herstellt, worin R·,, Rg, R„ und η die in Anspruch 120 angegebenen Bedeutungen haben und Rg1 für Wasserstoff oder Niederalkyl steht, Rq' für Niederalkyl steht oderRq' und R0 1 zusammen mit dem RQ' und R,-.1 bindenden N-Atom ο 9 ο 9für Pyrrolidino, Piperidino, Morpholino, Thiomorpholino, Piperazine N'-Methylpiperazino oder N'-(ß-Hydroxyäthyl)-piperazino stehen, herstellt.Verfahren nach einem der Ansprüche 115-119, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel IXe-CO-(CH 8 \ I2 •x Xr 9 —< 3/x (IXe)oder ihre Salze herstellt, worin R5, Rg' und Rq' die in Anspruch 122 angegebenen Bedeutungen haben und n1 für 1 oder 3 äbeht.10983A/17OD124. Verfahren nach einem der Ansprüche 115-119* dadurch gekennzeichnet, dass man das 10-[ (N' -Methyl-piperaz.ino)-carbonyl]»lOjll-dihydro-SilO-methano-SH-dibenzotajdJ cycloheptene das 10-[(N'-ß-Hydroxyäthyl-piperazino)-carbonyl]-10,11-dihydro-5,10-methano-5H-dibenzo[a,djcyclohepten, das 10-(Methylearbamyl)-10,ll-dihydro-5ilO-methano-5H-dibenzo[a,d3 cyclohepten, das 10-(Dimethylcarbamyl)-10,ll-dihydro-5,10-methano-5H-dibenzo[a,d]cyclohepten, das 10[(a-Methyl-phenäthylamino)-carbonyl]-10,ll-dihydro-5il0-methano-5H-dibenzo[a,d] cyclohepten, das 10-(n-Butylcarbamyl)-10,ll-dihydro-5,10-methano-5H-dibenzo[a,d]cyclohepten, das 10-(Isopropylcarbamyl)-10,ll-dihydro-5,10~methano-5H-dibenzo[a,d]cyclohepten oder das 10-(Methylcarbamyl)-ll-hydroxy-10,ll-dihydro-5il0-methano-5H-dibenzo[a,d]cyclohepten, herstellt.125. Verbindungen der Formel IXaR1 - alkb -CO - A (IXa) ,worin R, einen 10,ll-Dihydro-5jlO-methano-5H-dibenzota,d] cycloheptenyl-(lO)-rest ist, A eine gegebenenfalls substituierte Aminogruppe ist, und -alk.-CHp- gleich -alk- ist, wobei alk ein niederer Alkylen- oder Alkylidenrest ist,und deren Salze.126. Verbindungen der Formel IXb10983A/1700GH2-CH-EH-G0-((IXb)oder ihre Salze, worin R, für Wasserstoff, Oxo, Hydroxy, NIederalkoxy oder Niederalkanoyloxy steht, R^ für Niederalkyl mit 1-3 C-Atomen steht, R1- für Niederalkyl oder Niederalkoxy mit jeweils 1-3 C-Atomen, Hydroxy, Trifluormethyl, Halogen oder Wasserstoff steht, R/r und R„, die gleich oder verschieden sind, für Methyl, Methoxy, Hydroxy, Chlor, Trifluormethyl, Methylmercapto oder Wasserstoff steht,und deren Salze.Verbindungen der Formel IXc OH,A—-GH2-CH-NH-C0-((IXc)oder" ihre Salze, worin R, und R1- die in Anspruch 126 angegebenen Bedeutungen haben und n' für 1 oder 3 steht und deren Salze.Verbindungen der Formel IXd109834/1700If-CO-(CH0)2'n-l(IXd)oder Ihre Salze, worin R-,, Rg, R„ und η die in Anspruch angegebenen Bedeutungen haben und Rq1 für Wasserstoff oder Niederalkyl steht, R ' für Niederalkyl steht oder Rg1 und R ' zusammen mit dem Rg' und Rq' bindenden N-Atom für Pyrrolidino, Piperidino, Morpholino, Thiomorpholine, Piperazino, N'-Methylpiperazino oder Nf-(ß-Hydroxyäthyl)-piperazino stehen und deren Salze.Verbindungen der Formel IXe(IXe)oder ihre Salze, worin,R,, Rg1 und Rq1 die in Anspruch 128 angegebenen Bedeutungen haben und n1 für 1 oder 3 steht.Das 10-[(N'-Methyl-piperazinoJ-carbonyl]-10,11-1 0983A/1700dihydro-5jlO-methano-5H-dibenzo[a,d]cyclohepten, das 10-[ (N1 -ß-Hydroxyäthyl-piperazi.no)-carbonyl] -10,ll-dihydro-5, 10-methano-5H-dIbenzo[a,d]eyclohepten, das 10r(Methylcarbamyl)· 10/ll-dihydro-5,10-fflethano-5H-dibenzoia,d]cyclohepten, das 10-(Dimethylearbamyl)-10,ll-dihydro-5i10-methano-5H-dibenzo [a,d]cyclohepten, das 10-[(α-Methyl-phenäthyl-amino)-carbonyl] -lOjll-dihydro-SjlO-methano-SH-dibenzofajd]cyclohepten, das 10-(n-Butylcarbamyl)-10,ll-dihydro-5*10-methano-5H-dibenzo[a,d]cyclohepten, das 10-(Isopropylcarbamyl)-10,11-dihydro-5*10-methano-5H-dibenzo[a,d3cyclohepten,oder das 10-(Methylcarbäir^l)-ll-hydroxy-10,ll-dihydro-5*10-methano-5H-dibenzo[a,d]cyclohepten.131. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel R^-allc-COOH (XIII), worin R, und alk, die in Anspruch 115 gegebenen Bedeutungen haben, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel R, -alk.-COOH (XV ) solvolysiert, worin R1 die in Anspruch 115 gegebene Bedeutung hat.132. Verfahren nach Anspruch 131> dadurch gekennzeichnet, dass man die Solvolyse in Wasser, einem Alkohol oder einer Säure durchführt.133. Verfahren nach einem der Ansprüche 115-119, 131109834/1700und 132, dadurch gekennzeichnet, dass man in erhaltenen Verbindungen, die in 11-Stellung eine Hydroxylgruppe, einen niederen Alkoxyrest oder einen niederen Acyloxyrest enthalten, diese Rest in 11-Stellung durch Wasserstoff ersetzt* oder eine 11-Hydroxylgruppe oder einen 11-Niederacyloxyrest zu einer Oxogruppe oxydiert.Verfahren nach einem der Ansprüche 115-119* und 132, dadurch gekennzeichnet, dass man in erhaltenen Verbindungen, die Hydroxylgruppen enthalten, diese veräthert oder acyliert.135· Verfahren nach einem der Ansprüche 115-119* 131 und 132.., dadurch gekennzeichnet, dass man in erhaltenen Verbindungen, die eine Niederacyloxygruppe in 11-Stellung enthalten, diese zur freien Hydroxylgruppe spaltet.136. Verbindungen der Formel F^-alk^COOH (XIII), worin R-, und alk, die in Anspruch 115 gegebenen Bedeutungen haben, und ihre Salze.1 0 9 8 3 A / 1 700
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