AT303048B - Verfahren zur Herstellung von Benzodiazepin-2-onen bzw. von Salzen hievon - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Benzodiazepin-2-onen bzw. von Salzen hievon

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AT303048B
AT303048B AT991071A AT991071A AT303048B AT 303048 B AT303048 B AT 303048B AT 991071 A AT991071 A AT 991071A AT 991071 A AT991071 A AT 991071A AT 303048 B AT303048 B AT 303048B
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D243/00Heterocyclic compounds containing seven-membered rings having two nitrogen atoms as the only ring hetero atoms
    • C07D243/06Heterocyclic compounds containing seven-membered rings having two nitrogen atoms as the only ring hetero atoms having the nitrogen atoms in positions 1 and 4
    • C07D243/10Heterocyclic compounds containing seven-membered rings having two nitrogen atoms as the only ring hetero atoms having the nitrogen atoms in positions 1 and 4 condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D243/141,4-Benzodiazepines; Hydrogenated 1,4-benzodiazepines
    • C07D243/161,4-Benzodiazepines; Hydrogenated 1,4-benzodiazepines substituted in position 5 by aryl radicals
    • C07D243/181,4-Benzodiazepines; Hydrogenated 1,4-benzodiazepines substituted in position 5 by aryl radicals substituted in position 2 by nitrogen, oxygen or sulfur atoms
    • C07D243/24Oxygen atoms

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Indole Compounds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von   Benzodiazepin-2-onender allgemeinen   Formel 
 EMI1.1 
 in welcher R   Alkoxy (C-C)-substituiertes Alkyl (C-C,),    Halogenalkyl und R ? Wasserstoff, Halogen, Nitro, niederes Alkyl, niederes Alkoxy oder Halogenalkyl bedeutet, sowie von Salzen hievon. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung von Benzodiazepin-2-onen der allgemeinen Formel (I) oder Salzen davon, ist dadurch gekennzeichnet, dass ein 2-Aminomethylindol der allgemeinen Formel 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 

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 EMI2.1 
 

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 EMI3.1 
 
 EMI3.2 
 



   Im folgenden werden die Arbeitsgänge gemäss dem obigen Reaktionsschema näher beschrieben. 



   1. Darstellung von Indol-2-carbonsäuren (IV). 



   Die Indol-2-carbonsäuren (IV) werden durch Umwandlung der Indol-2-carbonsäureester (III) in die entsprechende Säure dargestellt. Die als Ausgangsprodukte verwendeten Indol-2-carbonsäureester (III) werden z. B. durch Umsetzung eines Phenylhydrazinderivates der allgemeinen Formel 
 EMI3.3 
 in welcher   R   und   le   die oben angegebene Bedeutung haben, mit einem Phenylbrenztraubensäurederivat der allgemeinen Formel 
 EMI3.4 
 in welcher R2 und   R die   oben angegebene Bedeutung haben, und Cyclisieren des erhaltenen Phenylhydrazons der allgemeinen Formel 
 EMI3.5 
 in welcher   Ri,     R,     R3 und die   oben angegebene Bedeutung haben, mittels einer Säure, z. B. Salzsäure, hergestellt. 



   Die Indol-2-carbonsäureester (III) werden in Wasser und/oder einem Alkohol, wie Methanol und Äthanol vorzugsweise in Gegenwart eines   Hydrolisiermittels, ohne   Schwierigkeit zu den entsprechenden Indol-2-carbonsäuren (IV) verseift. 



   Als Hydrolisiermittel sind Mineralsäuren wie Salzsäure und Schwefelsäure, Alkalimetalle wie Natrium, Kalium und Lithium, Alkalimetallhydroxyde wie Natriumhydroxyd und Kaliumhydroxyd, Erdalkalimetallhydroxyde wie Bariumhydroxyd und Kalziumhydroxyd, und Ammoniumverbindungen wie   Ammoniumhydroxyd   u. a. m. verwendbar. Vorzugsweise werden Alkalimetallhydroxyde oder Erdalkalimetallhydroxyde verwendet. 



  Die Reaktion läuft schon bei Raumtemperatur ab, jedoch wird vorzugsweise bei erhöhter Temperatur gearbeitet. 



   Weiterhin kann die Hydrolyse der Indol-2-carbonsäureester (III) in organischen Säuren, wie Essigsäure oder 

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 Propionsäure, in Gegenwart einer Mineralsäure durchgeführt werden. 



   Falls R4 eine tert.-Butylgruppe ist, kann der Indol-2-carbonsäureester (III) durch Erhitzen mit einer Mineralsäure oder Toluolsulfosäure in die erwünschte Carbonsäure (IV) übergeführt werden, Falls R4 eine Benzylgruppe ist, kann diese Benzylgruppe durch Hydrogenolyse abgespaltet werden. Die gewünschte Verbindung kann als Metall- oder Ammoniumsalz erhalten werden. 



   Indol-2-carbonsäureester der allgemeinen Formel 
 EMI4.1 
 in welcher R,   R\   R2 und   R4   die oben angegebene Bedeutung haben, können durch Umsetzung eines Indol-2carbonsäureesters der allgemeinen Formel 
 EMI4.2 
 in welcher   R1,     R   und   R   die oben angegebene Bedeutung haben, mit einem Halogenalkylierungsreagens oder einem Alkoxyalkylierungsreagens in Gegenwart eines alkalischen Kondensationsmittels, vor oder nach der Bildung der Alkalimetallsalze, hergestellt werden. 



   Indol-2-carbonsäuren der allgemeinen Formel 
 EMI4.3 
 in welcher R, Rl und   R   die oben angegebene Bedeutung haben, können durch Umsetzung einer Indol-2-carbonsäure der allgemeinen Formel 
 EMI4.4 
 in welcher RI und R die oben angegebene Bedeutung haben, mit einem Halogenalkylierungsmittel oder einem 

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 Alkoxyalkylierungsmittel erhalten werden. Dieser Verfahrensschritt wird in Gegenwart eines alkalischen Kondensationsmittels, vor oder nach der   Alkalimetallsalzbildung,     durchgeführt.   Als alkalische Kondensationsmittel können   z. B. Alkalimetalle,   Erdalkalimetalle, Alkalimetallhydride, Erdalkalimetallhydride, Alkalimetallhydroxyde, Erdalkalimetallhydroxyde, Alkalimetallamide und Erdalkaliamide verwendet werden. 



   2, Darstellung von Indol-2-carboxamiden (VI)
Indol-2-carboxamide (VI) können durch Umsetzung einer Indol-2-carbonsäure (IV), oder eines reaktionsfähigen   Derivateshievon,   mit Ammoniak erhalten werden. Als reaktionsfähige Derivate werden Indol-2-   - carbonsäurehalogenide   (V) oder entsprechende Ester oder Säureanhydride verwendet,
Bei dieser Reaktion können als Säurehalogenide (V) das entsprechende Säurechlorid oder Säurebromid verwendet werden. Als Ester können   tert.-Butylester,   Benzylester oder p-Nitrophenylester verwendet werden. 



  Brauchbare Säureanhydride sind unter anderem gemischte Säureanhydride (vgl. die gemischten Anhydride ge-   mäss "Organic Reactions", Vol. 12 [1962], S, 157),   beispielsweise gemischte Anhydride mit niederen aliphatischen Carbonsäuren, insbesondere Essigsäure, oder durch Umsetzung einer   Indol-2-carbonsäure   (IV) mit Me- 
 EMI5.1 
 ameisensäure-p-nitrophenylester erhältliche gemischte Anhydride,
Die Indol-2-carbonsäurehalogenide (V) werden durch Umsetzung   von Indol-2-carbonsäuren   (IV) mit einem Halogenierungsmittel erhalten. 



   Bei der Halogenierung werden Indol-2-carbonsäuren (IV) mit einem Halogenierungsmittel, gegebenenfalls in Anwesenheit eines inerten Lösungsmittels wie Benzol, Toluol, Äther, Chloroform, Methylenchlorid oder Tetrachlorkohlenstoff, behandelt. Als Halogenierungsmittel können beispielsweise Thionylchlorid, Phosphortrichlorid, Phosphortribromid, Phosphorpentachlorid, Phosphoroxychlorid oder Phosgen verwendet werden, wobei die Reaktionsgeschwindigkeit durch Zugabe von basischen Substanzen, z. B. Pyridin oder Dimethylformamid, beschleunigt werden kann. Als Ausgangsstoff kann hiebei sowohl die freie Carbonsäure, als auch ein Metallsalz, z. B. das Natriumsalz, hievon verwendet werden. 



   Nach dem Entfernen des Lösungsmittels und des Überschusses an Reaktionsteilnehmern kann das Reaktionsprodukt, beispielsweise durch Extrahieren mit einem inerten Lösungsmittel erhalten werden, wobei allerdings das Abtrennen und das weitere Reinigen des Produktes nicht immer leicht ist. Wird jedoch das Indol-2-carbon-   säurehalogenid   als Ausgangsprodukt, z.

   B. zur Herstellung von Indol-carboxamiden verwendet, so ist eine Isolierung oder Reinigung nicht immer notwendig und es kann das unreine Produkt oder die Reaktionsmischung weiterverarbeitet werden. 
 EMI5.2 
 
Bei dieser Umsetzung ist die Gegenwart eines Lösungsmittels, beispielsweise eines Alkohols wie Methanol oder Äthanol, oder eines sonstigen organischen Lösungsmittels, wie Aceton, Benzol, Toluol, Xylol, Chlorbenzol oder Chloroform   günstig,   Hiebei kann Ammoniak gasförmig in das Reaktionsgemisch eingeleitet oder dem Reaktionsgemisch inForm einer alkoholischen Ammoniaklösung (wie methanolische Ammoniaklösung oder äthanolische Ammoniaklösung) oder einer   wässerigen Ammoniaklösung zugegeben werden. Üblicherweise wird   die Umsetzung bei Raumtemperatur durchgeführt.

   Erhitzen oder Kühlen ist nicht immer erforderlich, jedoch kann erwünschtenfalls die Umsetzung durch Erwärmen oder Kühlen gesteuert werden. 



   Indol-2-carboxamide der allgemeinen Formel 
 EMI5.3 
 in welcher R, Rl und R2 die oben angegebene Bedeutung haben, können aus Indol-2-carboxamiden der allgemeinen Formel 
 EMI5.4 
 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 in welcher Rl und   R ?   die oben angegebene Bedeutung haben, hergestellt werden, Hiebei entstehen zunächst aus den   Indol-2-carboxamiden (VIb)   und dem eingesetzten alkalischen Kondensierungsmittel die Alkalimetallsalze der Carboxamide (IVb), die dann mit dem   Halogenalkylierungsmittel   oder einem Alkoxyalkylierungsmittel reagieren. Als alkalische Kondensationsmittel können z. B. Alkalimetalle, Erdalkalimetalle, Alkalimetallhydride, Erdalkalimetallhydride, Alkalimetallhydroxyde, Erdalkalimetallhydroxyde, Alkaliamide und Erdalkalimetallamide verwendet werden. 



   Allgemein sind Indol-2-carboxamide bzw,   Indol-2-carbthiamide   der allgemeinen Formel 
 EMI6.1 
 in welcher R, RI   und R   die oben angegebene Bedeutung haben und W Sauerstoff oder Schwefel darstellt, brauchbar, welche auch durch Umsetzung eines Indol-2-carboxamids   bzw.-carbothiamids   der allgemeinen Formel 
 EMI6.2 
 in welcher   R1,     R   und W die oben angegebene Bedeutung haben, mit einem Halogenalkylierungsreagens oder einem Alkoxyalkylierungsreagens in Gegenwart eines alkalischen Kondensationsmittels vor oder nach der Salzbildung, hergestellt werden können. 



   Verbindungen der allgemeinen Formel (IX) oder (IXb) mit der Bedeutung von Schwefel für W werden durch Umsetzen entsprechender Indol-2-carboxamide mit Phosphorpentasulfid erhalten. 



   Durch Dehydratisieren   von Carboxamiden   der allgemeinen Formel (VI) oder von Carboxamiden der allgemeinen Formel (IX) mit der Bedeutung von Sauerstoff für W in der Wärme, vorzugsweise in Gegenwart eines 
 EMI6.3 
 phorpentachlorid oder Säurechloriden wie p-Toluolsulfochlorid, Methylsulfochlorid, Acetylchlorid, Thionylchlorid, Benzoylchlorid oder Carbobenzoxychlorid, gegebenenfalls in Anwesenheit eines inerten Lösungsmittels, werden entsprechende Carbonitrile (VII) erhalten. 



   In l-Stellung unsubstituierte   Indol-2-carbonitrile   der allgemeinen Formel 
 EMI6.4 
 in welcher Rl und   R   die oben angegebene Bedeutung haben, können analog zu der bereits beschriebenen Arbeitsweise mit einem   Halogenalkylierungsmittel   oder einem Alkoxyalkylierungsmittel in Indol-2-carbonitrile   VIIa)   der allgemeinen Formel 

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 EMI7.1 
 in welcher R,   R   und   R ? die   oben angegebene Bedeutung haben, übergeführt werden. 



   3. Darstellung von 2-Aminomethyl-indolen (II)
Die imRahmen des   erfindungsgem ssen Verfahrens alsAusgangsstoffe   benötigten 2-Aminomethyl-indole (II) können durch Reduzieren von Indol-2-carboxamiden   bzw.-carbothioamidender   allgemeinen Formel 
 EMI7.2 
 in welcher   RI,     R   und RI die oben angegebene Bedeutung haben, und W Sauerstoff oder Schwefel ist, oder durch Reduzieren entsprechender Carbonitrile (VII), die ihrerseits durch Dehydratisieren eines entsprechenden Indol-   - 2-carboxamids   (VI) erhalten werden, hergestellt werden. 



   Indol-2-carboxamide bzw. Indol-2-carbothiamide (IX) können in üblicher Weise zu 2-Aminomethyl- - indolen (11) reduziert werden, wobei die Reduktion elektrolytisch mittels Alkalimetallen in Alkoholen, katalytisch in Gegenwart eines Katalysators wie Platin, Palladium, Nickel od. dgl., mittels alkalischem Chromacetat, oder mittels Metallhydridkomplexen vorgenommen werden kann. Besonders geeignete Reduktionsmittel sind Metallhydridkomplexe,   z. B.   Lithiumalanat, Borhydrid und deren Mischungen mit einer Lewis-Säure, wie Aluminiumchlorid, Eisenchlorid, Bortrifluorid od. dgl. Insbesondere Lithium-Aluminium-Hydrid oder eine 
 EMI7.3 
 tivität als Reduktionsmittel zu bevorzugen. 



   Die so hergestellten Amino-methylindol-derivate (II) können mit Säuren, z. B. Mineralsäuren wie Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure oder Phosphorsäure oder organischen Säuren wie Essigsäure in entsprechende Salze übergeführt werden. 



   Bei der praktischen Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens zur Herstellung von Benzodiazepinen der allgemeinen Formel (I) durch Oxydation von 2-Aminomethyl-indolen (II), oder eines Salzes hievon, kann als Oxydationsmittel Ozon, Wasserstoffsuperoxyd, eine Persäure (wie Perameisensäure, Peressigsäure oder Perbenzoesäure), Chromsäure oder Kaliumpermanganat verwendet werden, obzwar auch andere Oxydationsmittel brauchbar sind. Die Oxydation läuft bereits bei Raumtemperatur mit zufriedenstellender Geschwindigkeit ab. 



  Gelegentlich kann auch eine höhere oder niedrigere Arbeitstemperatur günstig sein. 



   Hiebei wird einer Lösung oder Suspension des   2-Aminomethyl-indols   oder eines Salzes, z. B. dem Hydrochlorid, Hydrobromid, Sulfat, Nitrat, Acetat   od. dgl.   hievon das Oxydationsmittel unter Rühren zugegeben. 



  Im allgemeinen ist die Reaktion nach 24 h beendet. 



   Als Oxydationsmittel wird vorzugsweise Chromsäureanhydrid oder Ozon verwendet. Die Reaktion wird vorzugsweise in einem Lösungsmittel durchgeführt. Die Wahl des Lösungsmittels hängt von dem verwendeten Oxy-   dationsmittel ab. Als Lösungsmittel kommen hiebet Wasser,   Azeton, Tetrachlorkohlenstoff, Essigsäure, Schwefelsäure od. dgl. in Frage. Das Oxydationsmittel wird in stöchiometrischer Menge oder in geringem Überschuss verwendet. 



   Das erwünschte Benzodiazepin kann aus dem gegebenenfalls neutralisierten Reaktionsgemisch durch Extrahieren und Eindampfen des Extraktes zur Trockene als Rohprodukt isoliert werden, das erwünschtenfalls 
 EMI7.4 
 gereinigt werden kann. 



   Die erhaltenen Benzodiazepine (I) können durch Umsetzung mit einer Säure in einem entsprechenden Lö- 

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   sungsmitte1   in Salze übergeführt werden. Salze der Benzodiazepine (I) können aber auch aus dem Reaktionsgemisch isoliert werden. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren wird im folgenden durch ein Ausführungsbeispiel näher erläutert. 



   Beispiel: Eine Lösung von   5 g 2-Gyano-3-phenyl-5-chlormethyl-indolin 30 m1 Dimetylformamid   wird zu einer Suspension von 0, 9   g 63% igem   Natriumhydrid in 20 ml Dimethylformamid gegeben. Das Gemisch wird auf 50 bis   600C   erwärmt und 1 h gerührt. Nach dem Abkühlen wird in das Gemisch eine Lösung von 4, 24 g   8 -Äthoxyäthylbromid   in 20   m1   Dimethylformamid eingetropft. Das Gemisch wird 30 min bei Raumtemperatur und anschliessend 4 h bei 70 bis   800C gerührt.   Nach dem Abkühlen wird das Gemisch in Eiswasser gegossen und mit Methylenchlorid extrahiert. Der Methylenchloridextrakt wird über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft.

   Die Ausbeute beträgt 6,5 g   (98%   der Theorie) rohes   1-     (8 -Äthoxy-     äthyl) -2-cyano-a-phenyl-5-chlormethyl-indol.   Nach dem Umkristallisieren aus einer Mischung von n-Hexanund Äther schmelzen die farblosen Nadeln bei 115 bis 116 c. 



   7 g des erhaltenen Rohproduktes werden in einer Lösung von 5 g Lithiumaluminiumhydrid in 200 ml Äther eingetragen und 15 h unter Rückfluss erhitzt. Nach dem Abkühlen wird überschüssiges Lithiumaluminiumhydrid durch tropfenweise Zugabe von Wasser zersetzt, die Ätherlösung abgetrennt, über Natriumsulfat getrocknet und 
 EMI8.1 
 drochlorid erhalten. 



   Eine Lösung von 3 g Chromsäureanhydrid in 3   ml   Wasser wird tropfenweise einer Mischung von 3,6 g   l-   (ss-Äthoxyäthyl)-2-aminomethyl-3-phenyl-5-chlormethyl-indol. Hydrochlorid in 40 ml Eisessig unterKühlen und Rühren zugefügt. Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur über Nacht   gerührt. Anschliessend wird   das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt, mit wässeriger   Ammoniaklösung   alkalisch gestellt und mit Benzol extrahiert. Die Extrakte werden vereinigt und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Danach wird das Lösungsmittel mittels Vakuumdestillation entfernt. Der Rückstand wird über Silicagel chromatographiert, worauf 
 EMI8.2 
 erhalten. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Benzodiazepin-2-onen der allgemeinen Formel EMI8.3 in welcher R Alkoxy (C-C)-substituiertes Alkyl (C-C ), R Halogenalkyl und R ? Wasserstoff, Halogen, Nitro, niederes Alkyl, niederes Alkoxy oder Halogenalkyl bedeutet, sowie von Salzen hievon, d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, dassein2-Aminomethyl-indolderallgemeinenFormel EMI8.4 <Desc/Clms Page number 9> in welcher R, R und RI die oben angegebene Bedeutung besitzen, oder ein Salz hievon, mit einem Oxydationsmittel umgesetzt wird, worauf die erhaltene Verbindung gewünschtenfalls in ein Salz übergeführt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass als Oxydationsmittel Chromsäureanhydrid oder Ozon verwendet wird, 3, Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dassein2-Aminomethyl-indol EMI9.1
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