DE19650341C2 - A/D-Wandlervorrichtung - Google Patents
A/D-WandlervorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine A/D-
Wandlervorrichtung gemäß dem OB des PA1 zur periodischen und nicht-periodischen
Auswahl eines analogen Signaleingangs aus einer Vielzahl
analoger Signaleingänge, denen analoge Signale zugeführt
werden, um mittels eines A/D-Wandlers eines Systems ein
analoges Signal in ein digitales Signal umzuwandeln.
Fig. 11 ist ein Blockschaltbild, das den Aufbau einer
herkömmlichen A/D-Wandlervorrichtung darstellt. In Fig. 11
bezeichnen die Bezugszahlen 101A1 bis 101An, und 101B1 bis
101Bn eine Vielzahl analoger Eingänge, denen analoge Signa
le zugeführt werden; 102A, 102B nachfolgend als Kanalwähler
bezeichnete Kanalauswahleinrichtungen zur Auswahl eines aus
einer Vielzahl von Eingangskanälen; 103A, 103B Steuerschal
tungen zur Steuerung eines Kanalwählers und eines A/D-
Betriebs bzw. einer A/D-Funktion; 104A, 104B Betriebsart-
Register zur Einstellung von Betriebsarten von A/D-Wandlern
105A, 105B auf der Basis eines Anweisungssignals, das über
eine nachfolgend als Adressbus 110 bezeichnete Adressammel
leitung und einen nachstehend als Datenbus 111 bezeichnete
Datensammelleitung von einer nachstehend als CPU bezeichne
ten Zentraleinheit 109 eingegeben wird; und 106A, 106B
Wandlungsergebnis-Speicherregister zur Speicherung des ge
wandelten Ergebnisses der A/D-Wandler 105A, 105B. Die Be
triebsart-Register 104A, 104B können, zusätzlich zur Aus
wahl eines Wandlungs-Start-Steuerimpulses, hinsichtlich der
Verarbeitungsgeschwindigkeit, Steuerbits zur Erzeugung von
Unterbrechungssignalen 108A, 108B, Betriebsartauswahl einer
Abtast-Betriebsart, Auswahl eines Eingangskanals zur Einga
be eines analogen Signals und dergleichen eingestellt wer
den.
Nachstehend ist die Funktionsweise beschrieben. Die
Steuerschaltungen 103A, 103B wählen, wenn mit der A/D-
Wandlung begonnen wird, unter Verwendung der von außen zu
geführten Wandlungs-Start-Steuerimpulse 107A, 107B oder un
ter Verwendung eines programmbasierten Startens anhand ei
nes in den Betriebsart-Registern gespeicherten gesetzten
Bits bzw. Bitmusters den Start bzw. die Betriebsaufnahme
aus. Die Steuerschaltungen 103A, 103B steuern die Kanalwäh
ler 102A, 102B, um den A/D-Wandlern 105A, 105B zum Zweck
der A/D-Wandlung der Vielzahl analoger Eingänge 101A1 bis
101An und 101B1 bis 101Bn zugeführte analoge Signale aufein
anderfolgend bzw. sequentiell einzugeben, wobei die gewan
delten Ergebnisse bzw. Wandlungsergebnisse in den Wand
lungsergebnis-Speicherregistern 106A, 106B gespeichert wer
den.
Fig. 12 zeigt ein Blockschaltbild der Anordnung einer
weiteren herkömmlichen A/D-Wandlervorrichtung. In Fig. 12
bezeichnen die Bezugszahlen 121 1 bis 121 n eine Vielzahl
analoger Eingänge, denen analoge Signale zugeführt werden;
122 einen Kanalwähler zur Auswahl eines Eingangs aus einer
Vielzahl analoger Eingänge; 123 eine Steuerschaltung zur
Steuerung eines Kanalwählers und eines A/D-Betriebs; 124
ein Betriebsart-Register zur Einstellung einer Betriebsart
eines A/D-Wandlers 125 auf der Grundlage eines Anweisungs
signals, das von einer Zentraleinheit CPU 129 über einen
Adressbus 130 und einen Datenbus 131 zugeführt wird; 126
ein Wandlungsergebnis-Speicherregister zur Speicherung des
Wandlungsergebnisses des A/D-Wandlers 125; 127 eine Unter
brechungs-Anforderungs-Steuerschaltung; und 132 ein Wand
lungs-Anforderungssignal.
Nachstehend ist die Funktionsweise beschrieben. Die
Steuerschaltung 123 steuert den Kanalwähler 122, um dem
A/D-Wandler 125 zur A/D-Wandlung gemäß einer kontinuierli
chen Abtast-Betriebsart sequentiell analoge Signale einzu
geben, die der Vielzahl analoger Eingänge 121 1 bis 121 n zu
geführt werden, und speichert das Wandlungsergebnis in dem
Speicherregister 126. Wenn der Unterbrechungs-Anforderungs-
Steuerschaltung 127 während des Betriebs bzw. der Ausfüh
rung der kontinuierlichen Abtast-Betriebsart ein asynchro
nes Wandlungs-Anforderungssignal 132 zugeführt wird, wird
ein Steuersignal von der Unterbrechungs-Anforderungs-
Steuerschaltung 127 über den Adressbus 130 und den Datenbus
131 an die Zentraleinheit CPU 129 übermittelt. Daraufhin
beendet die Zentraleinheit CPU 129 zuerst den Betrieb des
in einer kontinuierlichen Abtast-Betriebsart betriebenen
A/D-Wandlers 125 auf der Grundlage der Funktion eines aus
einem (nicht gezeigten) Speicher ausgelesenen Programms und
setzt eine in dem Betriebsart-Register eingestellte Abtast-
Betriebsart auf eine Einzel-Betriebsart zurück, um einen
erneuten Start bzw. die Betriebswiederaufnahme auszuführen.
Bei der Vorrichtung, bei der zwei Systeme von A/D-
Wandlermodulen bzw. A/D-Wandlern einer Abtast-Betriebsart
und einer Einzel-Betriebsart getrennt und unabhängig vorge
sehen sind, wie in Fig. 11 dargestellt, können die jeweili
gen A/D-Wandler einzeln betrieben werden und die periodi
sche und nicht-periodische Wandlung kann gleichzeitig bzw.
simultan erfolgen. Andererseits sind hinsichtlich des Lay
outs einer nachstehend als Chip bezeichneten integrierten
Halbleiterschaltung zwei Sätze analoger Abschnitte und
Speicherregisterabschnitte für Wandlungsergebnisse vorzuse
hen, was einen wesentlichen Teil der Chipfläche belegt, wo
durch sich ein Problem ergibt, das eine benötigte Chipflä
che vergrößert wird.
Ferner gibt es bei der herkömmlichen A/D-
Wandlervorrichtung, wie sie in Fig. 12 dargestellt ist, bei
der Einrichtung zur Auswahl einer A/D-Wandlung in einer Ab
tast-Betriebsart und einer A/D-Wandlung in einer Einzel-
Betriebsart mittels Programmsteuerung bzw. anhand von Soft
ware mit Bezug auf ein System eines A/D-Wandlers ein dahin
gehendes Problem, daß es nicht möglich ist, das Wandlungs
ergebnis mit Bezug auf die A/D-Wandlung in einer Einzel-
Betriebsart in Echtzeit zu erhalten, was ein Problem mit
sich bringt, daß sich aufgrund der Software eine wesentli
che Belastung bzw. Beeinträchtigung ergibt.
Im Oberbegriff des neuen Patentanspruchs 1 wird von
der US-PS 5,291,197 ausgegangen. Dort ist eine Datenverar
beitungseinheit mit einer Zentraleinheit und einem Analog-
Digital-Wandlungs-Schaltkreis beschrieben. Dieser weist ei
ne Vielzahl von Eingabeknoten auf, die mit analogen Signa
len beaufschlagt werden. Der Analog-Digital-Wandlungs-
Schaltkreis kann ferner in einer von drei möglichen Be
triebsarten arbeiten. Dabei gibt es eine feste Betriebsart,
in der immer ein bestimmter Eingabeknoten abgefragt und ge
wandelt wird. Weiter ist eine Abtastbetriebsart angespro
chen, in der sämtliche analogen Signale in digitale Signale
gewandelt werden. Letztendlich ist auch eine Mischbetriebs
art gezeigt, bei der die beiden vorstehend beschriebenen
Betriebsarten nacheinander ausgeführt werden. Dabei wird
mit der festen Betriebsart begonnen und dann automatisch
zur Abtastbetriebsart gewechselt, ohne daß hierzu ein Ein
greifen der Zentraleinheit erforderlich wäre.
Demgegenüber liegt aber der vorliegenden Erfindung die
weitergehende Aufgabe zugrunde, eine A/D-Wandlervorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart weiter
zubilden, daß eine einfache Auswahl verschiedener Betriebs
arten mittels einer Priorisierung bzw. anhand einer Priori
tätsreihenfolge ermöglicht ist, wobei ebenfalls die Erfor
derlichkeit eines Eingreifens der Zentraleinheit vermieden
werden soll.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Dadurch daß auf den Empfang eines Start-Steuerimpulses
für die Einzel-Wandlung hin in der Steuereinrichtung ein
Einzel-Wandlungs-Ausführungs-Flag, ein Abtast-Wandlungs-
Ausführungs-Flag und ein Abtast-Wandlungs-Warte-Flag derart
gesetzt werden, daß die Steuereinrichtung die Abtast-
Wandlung unterbricht, den Kanalwähler zur Auswahl des für
die Einzel-Wandlung vorgesehenen Signaleingangs ansteuert,
nach Abschluß der Einzel-Wandlung den Kanalwähler zur er
neuten Auswahl des vor Beginn der Einzel-Wandlung bereits
ausgewählten Signaleingangs ansteuert, sowie die Abtast-
Wandlung wiederaufnimmt, kann die Einzel-Wandlung gegenüber
der Abtast-Wandlung auf einfache Weise priorisiert werden,
ohne daß es dazu eines Eingreifens der Zentraleinheit be
darf.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Un
teransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher be
schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer A/D-
Wandlervorrichtung gemäß Ausführungsbeispiel 1 der vorlie
genden Erfindung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Aufbaus einer Steuer
schaltung bei der in Fig. 1 dargestellten A/D-
Wandlervorrichtung gemäß Ausführungsbeispiel 1;
Fig. 3 ein Zeitablaufdiagramm zur Erläuterung der
Funktionsweise der A/D-Wandlervorrichtung gemäß Ausfüh
rungsbeispiel 1;
Fig. 4 einen A/D-Wandlungs-Zustand der A/D-
Wandlervorrichtung gemäß Ausführungsbeispiel 1;
Fig. 5 einen Wandlungs-Zustand bei der A/D-Wandlung
mit einer A/D-Wandlervorrichtung gemäß Ausführungsbeispiel
2;
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung bei
der A/D-Wandlervorrichtung gemäß Ausführungsbeispiel 3;
Fig. 7 ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung bei
der A/D-Wandlervorrichtung gemäß Ausführungsbeispiel 4;
Fig. 8 eine Übersicht über ein Register bzw. Registe
rinhalte bei der A/D-Wandlervorrichtung gemäß Ausführungs
beispiel 4;
Fig. 9 ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung bei
der A/D-Wandlervorrichtung gemäß Ausführungsbeispiel 5;
Fig. 10 einen Wandlungs-Zustand bei der A/D-
Wandlervorrichtung gemäß Ausführungsbeispiel 5;
Fig. 11 ein Blockschaltbild einer herkömmlichen A/D-
Wandlervorrichtung; und
Fig. 12 ein Blockschaltbild einer weiteren herkömmli
chen A/D-Wandlervorrichtung.
Die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
sind nachstehend mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung be
schrieben.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer A/D-
Wandlervorrichtung gemäß Ausführungsbeispiel 1 der vorlie
genden Erfindung. In Fig. 1 bezeichnen die Bezugszahlen 1 1
bis 1 n eine Vielzahl analoger Signaleingänge; 2 einen Ka
nalwähler zur aufeinanderfolgenden Auswahl der analogen Si
gnaleingänge 1 1 bis 1 n; 3 eine Steuerschaltung
(Steuereinrichtung) zur Steuerung des Kanalwählers 2; 4 ein
Betriebsart-Register, das an einen Datenbus 10 und einen
Adressbus 11 angeschlossen ist, um der Steuerschaltung 3
ein Betriebsartsignal zuzuführen; 5 einen A/D-Wandler zur
Wandlung eines durch den Kanalwähler 2 ausgewählten und zu
geführten analogen Signals in ein digitales Signal, beru
hend auf einem Steuersignal von der Steuerschaltung 3; 6
ein Wandlungsergebnis-Speicherregister zur Speicherung des
Wandlungsergebnisses des A/D-Wandlers 5; 9 eine an den Da
tenbus 10 und den Adressbus 11 angeschlossene Zentralein
heit CPU; 12 eine Abtastungskanal-Steuerschaltung zur
Durchführung eines Umschaltens zwischen Kanälen und einer
Schleifeneinstellung bei einer Abtastung in einer Abtast-
Betriebsart; und 80 eine Unterbrechungs-Steuerschaltung zur
Erzeugung eines Unterbrechungssignals 8 auf den Empfang ei
nes Ende-Signals bezüglich der A/D-Wandlung hin.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer Anordnung der
Steuerschaltung 3. In Fig. 2 bezeichnet die Bezugszahl 31
einen Einzel-Wandlungs-Ausführungs-Zustandsmerker bzw. Ein
zel-Wandlungs-Ausführungs-Flag zur Ausführung eines Wand
lungsvorgangs auf den Empfang eines Start-Steuerimpuls-
Signals 7A zur Einzel-Wandlung mit höherer Priorität, um
dem A/D-Wandler 5 ein Ausgangssignal 32 zuzuführen; 33 ei
nen Abtast-Wandlungs-Warte-Flag zum zeitweiligen Erwarten
der Ausführung einer A/D-Wandlung gemäß einer Abtast-
Betriebsart mit geringerer bzw. niedrigerer Priorität, wenn
der Steuerschaltung 3 während der Ausführung einer A/D-
Wandlung in einer Abtast-Betriebsart mit geringerer Priori
tät ein Wandlungs-Start-Signal in einer Einzel-Betriebsart
mit höherer Priorität eingegeben wird; 35 einen Abtast-
Wandlungs-Ausführungs-Flag zum Ausführen eines Wandlungs
vorgangs auf den Empfang eines Wandlungs-Startsignals in
einer bzw. für eine Abtast-Betriebsart mit geringerer Prio
rität; und 38 eine Betriebs-Auswahleinrichtung zum Beenden
bzw. Unterbinden der Funktion des Abtast-Wandlungs-
Ausführungs-Flags 35 aufgrund eines von dem Einzel-
Wandlungs-Ausführungs-Flag 31 übertragenen Funktionssignals
bzw. Betriebssignals. Die Betriebs-Auswahleinrichtung 38
umfaßt UND-Gatter (erste UND-Gatter) 61, 62, ein ODER-
Gatter 66, und einen Inverter bzw. eine Inverterschaltung
(einen ersten Inverter) 67. Die Bezugszahl 39 bezeichnet
eine Warte-Steuerschaltung zum Betreiben des Abtast-
Wandlungs-Warte-Flags 33, die UND-Gatter 63, 64 und ein
ODER-Gatter 65 umfaßt.
Es ist möglich, Betriebsartbedingungen entsprechend
einer Abtast-Betriebsart (einer periodischen Wandlungs-
Betriebsart) und einer Einzel-Betriebsart (einer nicht-
periodischen Wandlungs-Betriebsart) unter Verwendung des in
Fig. 1 und 2 gezeigten Betriebsart-Registers 4 einzu
stellen. Beispielsweise sind sie in der Abtast-Betriebsart
derart eingestellt, daß die A/D-Wandlung programmgesteuert
bzw. softwaremäßig aktiviert wird, eine Betriebsgeschwin
digkeit bzw. Verarbeitungsgeschwindigkeit der A/D-Wandlung
doppelte so hoch ist, und eine Unterbrechung bzw. ein Un
terbrechungssignal am Ende der Abtastung für eine Periode
einer Vier-Kanal-Abtast-Betriebsart erzeugt wird. In der
Einzel-Betriebsart sind sie derart eingestellt, daß die
A/D-Wandlung durch einen Start-Steuerimpuls für Einzel-
Wandlung aktiviert wird, eine Verarbeitungsgeschwindigkeit
bzw. Betriebsgeschwindigkeit der A/D-Wandlung normal ist,
ein Kanal CH5 als analoger Eingang ausgewählt ist, und ein
DMA-Vorgang am Ende der Wandlung gestartet wird.
Die Funktions- bzw. Betriebsweise ist nachstehend be
schrieben.
Wenn der Steuerschaltung 3 während des Anhaltens bzw.
in dem gestoppten Zustand des A/D-Wandlers 5 der Start-
Steuerimpuls 7A zur Einzel-Wandlung zugeführt wird, wird
zuerst ein Wert des Einzel-Wandlungs-Ausführungs-Flags 31
auf 1 gesetzt, und der Wandlungsvorgang in einer Einzel-
Betriebsart wird aufgenommen. Nach Abschluß bzw. Ende der
A/D-Wandlung wird der Wert des Einzel-Wandlungs-
Ausführungs-Flags 31 durch ein Ende-Signal 51 gelöscht bzw.
auf 0 rückgesetzt.
Wenn der Steuerschaltung 3 während des gestoppten bzw.
ausgesetzten Betriebs des A/D-Wandlers 5 der Start-Steuer
impuls 7B zur Abtast-Wandlung zugeführt wird, wird ein Aus
gang des Inverters bzw. der Inverterschaltung 67 dergestalt
sein, daß ein Ausgang der UND-Schaltung bzw. des UND-
Gatters 61 zu 1 wird. Der Ausgang "1" der UND-Schaltung 61
wird der ODER-Schaltung 66 bzw. dem ODER-Gatter 66 zuge
führt, und danach wird der Wert des Abtast-Wandlungs-
Ausführungs-Flag 35 auf 1 gesetzt, wodurch gemäß der Dar
stellung in Fig. 3 und 4 der Wandlungsvorgang in einer Ab
tast-Betriebsart aufeinanderfolgend von einem Kanal CH0
ausgehend aufgenommen wird. Zu diesem Zeitpunkt ist der
Wert des Abtast-Wandlungs-Ausführungs-Flag "1", und der
Wert des Einzel-Wandlungs-Ausführungs-Flag und der Abtast-
Wandlungs-Warte-Flag sind "0".
Falls der Start-Steuerimpuls 7A zur Einzel-Wandlung
während des Wandlungsvorgangs hinsichtlich des Kanals CH2
in der Abtast-Betriebsart der Steuereinrichtung 3 bzw.
Steuerschaltung 3 zugeführt wird, wird der Ausgang der UND-
Schaltung 64 durch die Ausgabe des Startimpulses und den
Abtast-Wandlungs-Ausführungs-Flag 35 zu 1, der Ausgang der
UND-Schaltung bzw. des UND-Gatters 64 setzt den Abtast-
Wandlungs-Warte-Flag 33 über die ODER-Schaltung 65 auf "1",
wobei Informationen hinsichtlich der Tatsache, daß es sich
bei dem der Wandlung unterzogenen Kanal um den Kanal CH2
handelt, in einem Abtast-Kanal-Datenbereich 42 innerhalb
des Betriebsart-Registers 4 bewahrt werden.
Da der Ausgang der Inverterschaltung bzw. des Inver
ters 67 durch die Eingabe des Start-Steuerimpulses 7A zur
Einzel-Wandlung an die Steuerschaltung 3 "0" ist, ist der
Ausgang der UND-Schaltung bzw. des UND-Gatters 61 "0", und
der Ausgang des Abtast-Wandlungs-Ausführungs-Flags 35 ist
"0". Gleichzeitig wird der Wert "1" in den Einzel-
Wandlungs-Ausführungs-Flag 31 gesetzt, und der Wandlungs
vorgang in einer Einzel-Betriebsart wird aufgenommen bzw.
ausgelöst. Wenn die Wandlung in einer Einzel-Betriebsart
endet, wird der Inhalt des Abtast-Wandlungs-Warte-Flags 33
über die UND-Schaltung 62 und die ODER-Schaltung 66 zu dem
Abtast-Wandlungs-Ausführungs-Flag 35 übertragen, und die
Wandlung des Kanals CH2 wird, gemäß der Darstellung in
Fig. 3 und 4, erneut in einer Abtast-Betriebsart aufgenom
men.
Während des vorstehend beschriebenen Vorgangs schreibt
die Abtastungskanal-Steuerschaltung 12 erneut den Inhalt
der Abtast-Kanal-Daten abhängig vom Inhalt der Betriebsart
und dem Ende-Signal des A/D-Wandlungsvorgangs. Während des
normalen Abtastvorgangs wird der Kanal jedesmal inkremen
tiert, wenn das Ende-Signal 51 zugeführt wird, um eine Un
terbrechung am Ende einer Periode zu erzeugen, und der Un
terbrechungs-Steuerschaltung 80 wird ein Signal zugeführt.
Falls die Betriebsart zum Stoppen bzw. Aussetzen des A/D-
Wandlungsvorgangs durch Abtastung für eine Periode durch
die Betriebsart ausgewählt ist, wird der Wert des Abtast-
Wandlungs-Ausführungs-Flags 37 durch das Steuersignal 12A
gelöscht. In dem Fall, in dem während des Abtastens die
Einzel-Betriebsart aufgenommen wird, wird der Inhalt der
Abtast-Kanal-Daten durch das Signal 34 von dem Abtast-
Wandlungs-Warte-Flag 33 gehalten bzw. bewahrt. Wie vorste
hend beschrieben erfolgt bei der erfindungsgemäßen A/D-
Wandlervorrichtung des Ausführungsbeispiel 1, wenn ein
Startsignal bezüglich des A/D-Wandlungsvorgangs in einer
Einzel-Betriebsart mit höherer Priorität zum Zeitpunkt des
A/D-Wandlungsvorgangs in einer Abtast-Betriebsart mit nied
rigerer Priorität eingegeben wird, in Echtzeit eine automa
tische Umschaltung und Beginn eines A/D-Wandlungsvorgangs
in eine bzw. in einer Einzel-Betriebsart mit höherer Prio
rität, wobei keine Einflußnahme der Zentraleinheit CPU er
folgt, indem der Schaltvorgang der aus der Inverterschal
tung 67, den UND-Schaltungen 61, 62, 63 und 64, und den
ODER-Schaltungen 65 und 66 bestehende festverdrahtete
Schaltung bzw. Hardwareschaltung genutzt wird. Demzufolge
kann die Verarbeitungsfähigkeit der Zentraleinheit CPU ver
bessert werden, und da die Schalt- bzw. Umschalt-
Startfunktion hardwareschaltungsseitig ausgeführt wird,
tritt ein Effekt bzw. eine Wirkung zutage, daß das Programm
bzw. die Software bzw. die dieses ausführende Zentralein
heit nicht zusätzlich belastet wird bzw. zusätzliche Funk
tionen übernehmen muß.
Bei der A/D-Wandlervorrichtung gemäß dem vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel 1 erfolgte eine Beschrei
bung eines Beispiels, bei dem während der A/D-Wandlung in
einer Abtast-Betriebsart mit niedrigerer Priorität die
Wandlung unterbrochen wird, um in eine Einzel-Betriebsart
mit höherer Priorität umzuschalten. Im Gegensatz dazu wird
in dem Fall, in dem während des Wandlungsvorgangs bezüglich
des Kanals CH5 gemäß einer Einzel-Betriebsart mit höherer
Priorität der Steuerschaltung 3 der Start-Steuerimpuls 7B
zur Abtast-Wandlung in einer Abtast-Betriebsart mit niedri
gerer Priorität zugeführt wird, durch die UND-Schaltung 63
und die ODER-Schaltung 65 der Wert "1" in den Abtast-
Wandlungs-Warte-Flag 33 gesetzt. Dann wird, wie in Fig. 5
gezeigt, die Vervollständigung bzw. der Abschluß der A/D-
Wandlung von Kanal CH5 gemäß einer Einzel-Betriebsart mit
höherer Priorität abgewartet, der Wert des Abtast-
Wandlungs-Warte-Flags 33 über die UND-Schaltung 62 und die
ODER-Schaltung 66 zu dem Abtast-Wandlungs-Ausführungs-Flag
35 übertragen, und die Wandlung in einer Abtast-Betriebsart
mit niedrigerer Priorität automatisch gestartet.
Wie vorstehend beschrieben, kann bei der A/D-
Wandlervorrichtung gemäß Ausführungsbeispiel 2 der Wand
lungsvorgang in einer Abtast-Betriebsart mit niedrigerer
Priorität automatisch gestartet bzw. aufgenommen werden,
wenn die Wandlung in einer Einzel-Betriebsart mit höherer
Priorität abgeschlossen ist, wobei dies aufgrund der
Schaltfunktionen der aus der Inverterschaltung 67, den UND-
Schaltungen 61, 62, 63 und 64 sowie den ODER-Schaltungen
(der zweiten ODER-Schaltung) 65 und der (ersten ODER-
Schaltung) 66 bestehenden Hardwareschaltung ohne Eingreifen
der Zentraleinheit CPU erfolgen kann. Demzufolge können die
Verarbeitungsmöglichkeiten der Zentraleinheit verbessert
werden, und da der Umschalt-Startvorgang hardwareschal
tungsseitig erfolgt, besteht eine dahingehende Wirkung, daß
das Programm bzw. die Software bzw. die dieses ausführende
Zentraleinheit nicht belastet wird.
Bei der A/D-Wandlervorrichtung gemäß dem vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel 1, das in Fig. 1 und 2
dargestellt ist, gibt es ein System zur Ausgabe des Unter
brechungs-Signals 8 nach dem Abschluß des Wandlungsvor
gangs. Jedoch ist bei der A/D-Wandlervorrichtung gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel 3 zusätzlich zum Aufbau
der in Fig. 2 gezeigten Steuerschaltung eine weitere Ausge
staltung einer Unterbrechungs-Steuerschaltung 80 vorgese
hen, die mit einem Ausgabesystem in Form zweier Systeme
versehen ist, bzw. zwei Ausgänge hat, wie in Fig. 6 darge
stellt. Dabei sind die gleichen Teile wie die in Fig. 2
dargestellten durch die gleichen Bezugszahlen bezeichnet,
und eine erneute Beschreibung derselben ist hier ausgelas
sen.
Nachstehend ist die Funktionsweise beschrieben.
Die Unterbrechungs-Steuerschaltung 80 ist vorgesehen,
um eine Unterbrechung bzw. ein Unterbrechungssignal auf das
Ende bzw. den Abschluß der A/D-Wandlung hin auf der Grund
lage des durch den Wert der Betriebsart 43 in dem Betriebs
art-Register 4 gesetzten Werts zu erzeugen. Am Ende des
Einzel-Wandlungsvorgangs wird ein Einzel-Wandlungs-
Unterbrechungssignal 81 ausgegeben, und am Ende des Abtast-
Wandlungsvorgangs für eine Periode in einer Abtast-
Betriebsart wird ein Abtast-Wandlungs-Unterbrechungssignal
82 nach außen abgegeben. Die Beurteilung, ob der Abtast-
Wandlungsvorgang endet oder nicht, erfolgt aufgrund des
Werts des Steuersignals 12B, das von der Abtastungskanal-
Steuerschaltung 12 abgegeben wird.
Wie vorstehend beschrieben werden bei der A/D-
Wandlervorrichtung gemäß Ausführungsbeispiel 3 das Einzel-
Wandlungs-Unterbrechungssignal 81 und das Abtast-Wandlungs-
Unterbrechungssignal 82 getrennt ausgegeben, wodurch die
Bestimmung einer Priorität aufgrund des Unterbrechungs
signals erfolgen kann. Folglich besteht ein dahingehender
Effekt bzw. Vorteil, daß die Verarbeitung anhand des Unter
brechungskriteriums bzw. Unterbrechungsfaktors unter Ver
wendung der Unterbrechungssignale erfolgen kann.
Bei der A/D-Wandlervorrichtung gemäß vorliegendem Aus
führungsbeispiel 4 ist zusätzlich zur Ausgestaltung der
A/D-Wandlervorrichtung gemäß dem in Fig. 1 und 2 darge
stellten Ausführungsbeispiel 1 ein Einzel-Betriebsart-
Register 4A zur Einstellung von Bedingungen bzw. Zuständen
einer Betriebsart zur Zeit einer Einzel-Betriebsart-
Wandlung sowie ein Abtast-Betriebsart-Register 4B zur Ein
stellung einer Betriebsart bzw. von Betriebsartbedingungen
zur Zeit einer Abtast-Betriebsart-Wandlung jeweils einzeln
vorgesehen. Beispielsweise hat die A/D-Wandlervorrichtung
hardwaremäßig ein Steuerimpuls-Auswahlbit "2" bei dem Auf
bau eines Abtast-Betriebsart-Registers sowie ein hardware
mäßiges Steuerimpuls-Auswahlbit "2" bei dem Aufbau eines
Einzel-Betriebsart-Registers, die in Fig. 8 als einzelne
bzw. separate Register dargestellt sind. Die gleichen Teile
wie jene in Fig. 2 sind durch die gleichen Bezugszahlen be
zeichnet und eine erneute Beschreibung derselben ist ausge
lassen.
Nachstehend ist die Funktionsweise beschrieben.
Beispielsweise sei eine Wandlungsgeschwindigkeit bei
einer Einzel-Betriebsart auf eine Normal-Betriebsart, und
eine Wandlungsgeschwindigkeit bei einer Abtast-Betriebsart
auf eine Betriebsart doppelter Geschwindigkeit eingestellt.
Wenn eine Abtast-Betriebsart-Wandlung gestartet wird, wird
eine Abtast-Wandlung in einer Betriebsart mit doppelter Ge
schwindigkeit gestartet. Wenn während der Abtast-Wandlung
ein Start-Steuerimpuls 7A zur Einzel-Wandlung eingegeben
wird, wird die Abtastung in einer Betriebsart doppelter Ge
schwindigkeit unterbrochen, und die Betriebsbedingungen
verschiedener Betriebsarten wie beispielsweise Starten des
A/D-Wandlungsvorgangs mit normaler Geschwindigkeit und eine
Einzel-Betriebsart können unter Verwendung von Registern 4A
und 4B eingestellt werden.
Wie vorstehend beschrieben gibt es bei der A/D-
Wandlervorrichtung gemäß Ausführungsbeispiel 4 einen dahin
gehenden Vorteil, daß der Betrieb derart erfolgen kann, als
wären zwei Systeme von A/D-Wandlern vorgesehen, wobei In
halten eines Betriebsart-Registers keinerlei Beachtung zu
teil zu werden braucht, indem die Einstellung der anderen
Betriebsart erfolgt.
Bei der A/D-Wandlervorrichtung gemäß dem vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel 1 ist der Wandlungs-
Vorgang bzw. die Wandlungs-Betriebsart zwischen einer Ab
tast-Betriebsart und einer Einzel-Betriebsart vorab be
stimmt. Wenn beispielsweise der Start-Steuerimpuls 7A zur
Einzel-Wandlung in einer Einzel-Betriebsart mit höherer
Priorität zum Zeitpunkt des Wandlungsvorgangs bezüglich des
Kanals CH2 während einer Abtast-Betriebsart mit niedrigerer
Priorität zugeführt wird, wird der Wandlungsvorgang gemäß
einer Abtast-Betriebsart gestoppt bzw. ausgesetzt, um den
Wandlungsvorgang des Kanals CH5 in einer Einzel-Betriebsart
auszuführen.
Bei der A/D-Wandlervorrichtung gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel 5 ist zusätzlich zum Aufbau der A/D-
Wandlervorrichtung gemäß dem in Fig. 1 und 2 dargestell
ten Ausführungsbeispiel 1 weiterhin ein Einzel-Warte-Flag
36, eine Inverterschaltung 68, UND-Schaltungen (eine zweite
UND-Schaltung) 69 und (eine dritte UND-Schaltung) 70, gemäß
der Darstellung in Fig. 9, hinzugefügt, und ein Prioritäts-
Kanal 44 ist in einem Betriebsart-Register 4 vorgesehen, so
daß eine Prioritätsreihenfolge bzw. -zuordnung für jeden
Abtast-Kanal eingestellt werden kann. Die gleichen Teile
wie jene in Fig. 2 gezeigten sind durch die gleichen Be
zugszahlen benannt, und eine erneute Beschreibung ist daher
ausgelassen.
Nachstehend ist die Funktionsweise beschrieben.
Wenn zum Zeitpunkt des Wandlungsvorgangs für Kanal CH2
in einer Abtast-Betriebsart, wenn der Start-Steuerimpuls 7A
für die Einzel-Betriebsart zugeführt wird, der Wert des
Prioritäts-Kanals 44 in dem Betriebsart-Register 4 "1" ist,
wird ein Ausgang der UND-Schaltung 69 "0" und der Einzel-
Wandlungs-Ausführungs-Flag 31 wird nicht angesteuert bzw.
in Betrieb genommen bzw. gesetzt, so daß ein Ausgang der
UND-Schaltung 70 "1" ist, wodurch der Einzel-Betriebsart-
Wandlungsvorgang, der durch den in dem Einzel-Warte-Flag 36
gespeicherten Wert gestartet wird, zwischenzeitlich erwar
tet wird.
Wenn dann, gemäß der Darstellung in Fig. 10, auf das
Ende des Wandlungsvorgangs in einer Abtast-Betriebsart des
Kanals CH2 der Wert des Prioritäts-Kanals 44 "0" ist, wird
der in dem Einzel-Wandlungs-Ausführungs-Flag 31 gespeicher
te Wert verwendet bzw. ausgewertet, nachdem der Ausgang der
UND-Schaltung 69 einen Wert von "0" annimmt und der Aus
gangswert der UND-Schaltung 70 einen Wert "1" annimmt, und
der Wandlungsvorgang hinsichtlich des Kanals CH5 in einer
Einzel-Betriebsart wird aufgenommen. Das heißt, abhängig
von der Tatsache, daß der Wert des Prioritäts-Kanals 44 "1"
oder "0" ist, wenn der Start-Steuerimpuls für die Einzel-
Betriebsart zur Zeit des Umwandlungsvorgangs in einer Ab
tast-Betriebsart eingegeben wird, kann die Ausführung des
Wandlungsvorgangs hinsichtlich der Betriebsart ausgewählt
werden.
Wie vorstehend beschrieben tritt gemäß der A/D-
Wandlung bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel 5 ein da
hingehender Effekt auf, daß die Bestimmung der Prioritäts
reihenfolge bzw. -zuordnung genau eingestellt werden kann,
und ein Programm entsprechend einer Anwendung entwickelt
werden kann. Wie vorstehend ausführlich beschrieben ist bei
der erfindungsgemäßen A/D-Wandlervorrichtung eine Anord
nung verwendet, bei der entweder der A/D-Wandlungsvorgang
in einer Einzel-Betriebsart oder der A/D-Wandlungsvorgang
in einer Abtast-Betriebsart vorzugsweise mit Bezug aufein
ander ausgeführt wird. Deshalb wird ein dahingehender Ef
fekt erzielt, daß in dem Fall, in dem das Bedürfnis zur
Aufnahme eines A/D-Wandlungsvorgangs mit einer höheren
Priorität während bzw. mitten in der Ausführung des A/D-
Wandlungsvorgangs mit einer niedrigeren Priorität auftritt,
der A/D-Wandlungsvorgang mit einer höheren Priorität unmit
telbar ausgeführt werden kann.
Ferner ist gemäß der A/D-Wandlervorrichtung dieser Er
findung eine Anordnung verwendet, bei der der Betrieb des
Abtast-Wandlungs-Ausführungs-Flag zur Ausführung der A/D-
Wandlung auf den Empfang des Start-Steuerimpulses zur Ab
tast-Wandlung mit niedrigerer Priorität durch ein Betriebs
signal eines Einzel-Ausführungs-Flags zur Ausführung der
A/D-Wandlung auf den Empfang des Start-Steuerimpulses für
eine Einzel-Wandlung mit höherer Priorität gestoppt bzw.
ausgesetzt wird. Deshalb wird ein dahingehender Effekt er
halten, daß der Wandlungsvorgang höherer Priorität ohne
Eingriff bzw. Einflußnahme einer Zentraleinheit CPU und
durch ein Ausgabesystem für ein Unterbrechungssignal ausge
führt werden kann, wobei eine Layoutfläche eines Chips
klein ist, und die Verarbeitungsfähigkeit einer Zentralein
heit CPU verbessert werden kann. Zudem wird bei der erfin
dungsgemäßen A/D-Wandlervorrichtung eine Anordnung einge
setzt, bei der, wenn ein Wandlungs-Start-Signal niedrigerer
Priorität während des Wandlungsvorgangs höherer Priorität
zugeführt wird, der Wandlungsvorgang niedrigerer Priorität
aufgrund des Abtast-Warte-Flags erwartet bzw. abgewartet
bzw. ausgesetzt wird. Folglich wird eine dahingehende Wir
kung erzielt, daß der Wandlungsvorgang niedrigerer Priori
tät gestartet werden kann, wenn der Wandlungsvorgang einer
höheren Priorität endet, wobei der Betriebszustand der A/D-
Wandlung mit höherer Priorität unberücksichtigt bleiben
kann.
Ferner ist bei der erfindungsgemäßen A/D-
Wandlervorrichtung eine Anordnung eingesetzt, bei dem zwei
Systeme hinsichtlich Unterbrechungsfaktoren bzw. zwei Un
terbrechungssignalausgänge eingesetzt sind. Deshalb wird
ein dahingehender Effekt erzielt, daß die Funktion anhand
des Unterbrechungsfaktors bzw. der Unterbrechungsart wirk
sam ausgeführt werden kann.
Ferner ist bei der erfindungsgemäßen A/D-
Wandlervorrichtung eine Anordnung eingesetzt, bei der ein
Einzel-Betriebsart-Register zur Einstellung einer Betriebs
art zur Zeit der Einzel-Betriebsart-Wandlung und ein Ab
tast-Register zur Einstellung einer Betriebsart zum Zeit
punkt der Abtast-Betriebsart-Wandlung getrennt vorgesehen
sind. Folglich wird eine dahingehende Wirkung erzielt, daß
die Betriebsart-Einstellung der Einzel-Betriebsart und der
Abtast-Betriebsart gänzlich unberücksichtigt von den Inhal
ten der anderen Betriebsart-Register bzw. des jeweils ande
ren Betriebsart-Registers erfolgen können.
Darüber hinaus ist bei der erfindungsgemäßen A/D-
Wandlervorrichtung eine Anordnung eingesetzt, bei der die
Bestimmung einer Prioritätsreihenfolge kanalweise erfolgt.
Claims (9)
1. A/D-Wandlervorrichtung mit
einem Kanalwähler (2) zur Auswahl eines Signaleingangs aus einer Vielzahl analoger Signaleingänge (1 1 bis 1 n),
einem A/D-Wandler (5) zur Wandlung eines seitens des Kanalwählers (2) ausgewählten und zugeführten analogen Signals in ein digitales Signal, und
einer Steuereinrichtung (3) zur derartigen Steuerung des Kanalwählers (2), daß dieser entweder in einer kontinuierlichen Abtast-Betriebsart die analogen Signaleingänge fortlaufend nacheinander zur Abtast-Wandlung oder in einer Einzel-Betriebsart nur einen aus der Vielzahl an analogen Signaleingänge zur Einzel-Wandlung auswählt,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf den Empfang eines Start-Steuerimpulses für die Einzel-Wandlung hin in der Steuereinrichtung (3) ein Einzel-Wandlungs-Ausführungs-Flag (31), ein Abtast- Wandlungs-Ausführungs-Flag (35) und ein Abtast-Wandlungs- Warte-Flag (33) derart gesetzt werden, daß die Steuereinrichtung (3)
die Abtast-Wandlung unterbricht,
den Kanalwähler (2) zur Auswahl des für die Einzel-Wandlung vorgesehenen Signaleingangs ansteuert,
nach Abschluß der Einzel-Wandlung den Kanalwähler (2) zur erneuten Auswahl des vor Beginn der Einzel-Wandlung bereits ausgewählten Signaleingangs ansteuert, sowie
die Abtast-Wandlung wiederaufnimmt, und so
die Einzel-Wandlung gegenüber der Abtast-Wandlung priorisiert.
einem Kanalwähler (2) zur Auswahl eines Signaleingangs aus einer Vielzahl analoger Signaleingänge (1 1 bis 1 n),
einem A/D-Wandler (5) zur Wandlung eines seitens des Kanalwählers (2) ausgewählten und zugeführten analogen Signals in ein digitales Signal, und
einer Steuereinrichtung (3) zur derartigen Steuerung des Kanalwählers (2), daß dieser entweder in einer kontinuierlichen Abtast-Betriebsart die analogen Signaleingänge fortlaufend nacheinander zur Abtast-Wandlung oder in einer Einzel-Betriebsart nur einen aus der Vielzahl an analogen Signaleingänge zur Einzel-Wandlung auswählt,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf den Empfang eines Start-Steuerimpulses für die Einzel-Wandlung hin in der Steuereinrichtung (3) ein Einzel-Wandlungs-Ausführungs-Flag (31), ein Abtast- Wandlungs-Ausführungs-Flag (35) und ein Abtast-Wandlungs- Warte-Flag (33) derart gesetzt werden, daß die Steuereinrichtung (3)
die Abtast-Wandlung unterbricht,
den Kanalwähler (2) zur Auswahl des für die Einzel-Wandlung vorgesehenen Signaleingangs ansteuert,
nach Abschluß der Einzel-Wandlung den Kanalwähler (2) zur erneuten Auswahl des vor Beginn der Einzel-Wandlung bereits ausgewählten Signaleingangs ansteuert, sowie
die Abtast-Wandlung wiederaufnimmt, und so
die Einzel-Wandlung gegenüber der Abtast-Wandlung priorisiert.
2. A/D-Wandlervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (3) bei laufender
Einzel-Wandlung auf den Empfang eines Start-Steuerimpulses
für die Abtast-Wandlung hin die Abtast-Wandlung bis zum
Abschluß der Einzel-Wandlung aussetzt.
3. A/D-Wandlervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch eine an die Steuereinrichtung (3)
angeschlossene Unterbrechungs-Steuerschaltung (80) zur
Erzeugung von einzelnen und unabhängigen
Unterbrechungssignalen basierend auf von der
Steuereinrichtung (3) übertragenen, den Abschluß einer
Einzel-Wandlung bzw. einer Abtast-Wandlung anzeigenden
Steuersignalen.
4. A/D-Wandlervorrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Inverterschaltung (67) zum Empfang eines Funktionssignals
von dem Einzel-Wandlungs-Ausführungs-Flag (31), eine UND-
Schaltung (61) zum Empfang eines Start-Steuerimpulses zur
Abtast-Wandlung und eine ODER-Schaltung (66) zum Empfang
von Steuersignalen von der Inverterschaltung (67) und der
UND-Schaltung (61) vorgesehen sind, um die empfangenen
Signale zu verodern und die Ergebnisse dem Abtast-
Wandlungs-Ausführungs-Flag (35) zuzuführen.
5. A/D-Wandlervorrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Warte-
Steuereinrichtung (39) vorgesehen ist, die ein Paar von
parallel geschalteten UND-Schaltungen (63, 64) aufweist, um
das Abtast-Wandlungs-Ausführungs-Flag (35) und einen Start-
Steuerimpuls für die Einzel-Wandlung aufzunehmen, und eine
ODER-Schaltung (65) zur Veroderung der Ausgänge der
parallel geschalteten UND-Schaltungen (63, 64) umfaßt, um
das berechnete Ergebnis dem Abtast-Wandlungs-Warte-Flag
(33) zuzuführen.
6. A/D-Wandlervorrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinrichtung (3) zur Einstellung verschiedener
Betriebsartbedingungen ein Betriebsart-Register (4; 4C)
abfragt.
7. A/D-Wandlervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Betriebsart-Register (4) zur
Einstellung von für die Einzel-Wandlung vorgesehenen
Betriebsartbedingungen in ein Einzel-Betriebsart-Register
(4A) sowie zur Einstellung von für die Abtast-Wandlung
vorgesehenen Betriebsartbedingungen in ein von dem Einzel-
Betriebsart-Register (4A) unabhängiges Abtast-Betriebsart-
Register (4B) unterteilt ist.
8. A/D-Wandlervorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder
7, dadurch gekennzeichnet, daß das Betriebsart-Register (4;
4C) einen Prioritäts-Kanal-Datenbereich (44) aufweist, in
dem eine Prioritätszuordnung für jeden Signaleingang aus
der Vielzahl analoger Signaleingänge (1 1 bis 1 n)
gespeichert ist.
9. A/D-Wandlervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Inverterschaltung (68) und eine
UND-Schaltung (69) zwischen dem Prioritäts-Kanal-
Datenbereich (44) und dem Einzel-Wandlungs-Ausführungs-Fiag
(31) vorgesehen sind, und eine weitere UND-Schaltung (70)
zwischen dem Prioritäts-Kanal-Datenbereich (44) und einem
Einzel-Wandlungs-Warte-Flag (36) vorgesehen ist.
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