DE4005042A1 - Architektur eines digitalen bewegungssteuerungselements hoher geschwindigkeit - Google Patents
Architektur eines digitalen bewegungssteuerungselements hoher geschwindigkeitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Bewegungssteuerelemente und insbeson
dere die Architektur zur digitalen Verarbeitung einer Schal
tung, wie sie in solchen Steuerelementen verwendet wird.
Ein besonderer Parameter beim Entwurf eines Bewegungssteuer
elementes bei der Anwendung von digitaler Verarbeitung ist
die Länge der Abtastperiode, innerhalb welcher ein Bewe
gungssteueralgorithmus berechnet wird. Wegen der Komplexität
der vorgesehenen Steueralgorithmen, welche die gleichzeitige
Steuerung von vielen Freiheitsgraden einbezieht, wird eine
anwachsend kürzere Abtastperiode verlangt, um die Implemen
tierung der Algorithmen zu ermöglichen.
Das primäre Problem bei Prozessorstrukturen von Bewegungs
steuerelementen gemäß dem Stand der Technik ist, daß sie die
verfügbare Prozessorleistung nicht effizient ausnutzen. Ins
besondere kann ein Prozessor zeitweise abgeschalten werden,
wenn auf seinen eigenen dualen Zugriffspeicher (RAM) zuge
griffen wird. In anderen Fällen kann es für einen Prozessor
erforderlich sein, vor dem Beginn von Berechnungsoperationen
zu warten, während er mit der Übertragung vorangegangener
Resultate zum Speicher fortfährt. In anderen Fällen hat die
Lokalisierung des Speichers, welche für den dualen Zugriff
verwendet wird, oder seine Zuordnung zu verschiedenen Pro
zessoren, welche verschiedene Dimensionen steuern, einen
langsamen Betrieb zur Folge.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, Bewegungssteuerelemente
zu verbessern.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des
Anspruchs 1.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Merkma
len der Unteransprüche.
Gemäß der Erfindung ist eine digitale Bewegungssteuerele
ment-Architektur vorgesehen, worin eine Mehrzahl von Servo
steuerungsmikroprozessoren jeweils mit Bahnpfaddaten
(trajektory path data) für ihren jeweiligen Bewegungsgrad
durch ein Bahnsteuerelement über einen gemeinsamen Bus ver
sorgt wird. Jeder Mikroprozessor des Servosteuerelements ist
einer besonderen Dimension der Bewegung zugeordnet und
besitzt einen eng damit verbundenen eigenen dualen Zugriffs
speicher und eine Entscheidungsvorrichtung, um den Zugriff
zu dem dualen Zugriffsspeicher zwischen dem Mikroprozessor
des Servosteuerelements und dem gemeinsamen Bus effektiv zu
zuweisen. Die Entscheidungsvorrichtung funktioniert derart,
daß der Mikroprozessor des Servorsteuerelements eine höhere
Priorität zum Lesen und Schreiben des dualen Zugriffsspei
chers (RAM) als das Bahnsteuerelement besitzt, wodurch dem
Mikroprozessor des Servosteuerelements erlaubt wird, so
schnell wie möglich zu arbeiten.
Es ist eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung, eine
verbesserte Architektur zur Implementierung eines digitalen
Bewegungssteuerelementes vorzusehen.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist es,
die Betriebsgeschwindigkeit von digitalen Bewegungs
steuerelementen zu erhöhen.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist es,
die Effizienz zu erhöhen, mit welcher Mehrfachprozessoren in
einem digitalen Bewegungssteuerelement verwendet werden kön
nen.
Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt
Fig. 1 ein Systemblockdiagramm, welches eine bevorzugte
Ausführungsform erläutert;
Fig. 2 ein Schaltungsblockdiagramm, welches gemäß der vor
zugsweisen Ausführungsform eine Dimensionssteuer
schaltung erläutert;
Fig. 3 ein Systemblockdiagramm, welches die Struktur und
den Betrieb der Entscheidungsvorrichtung der vor
zugsweisen Ausführungsform erläutert;
Fig. 4 ein Flußdiagramm, welches den Betrieb eines Ent
scheidungsvorrichtungsmoduls gemäß der vorzugsweisen
Ausführungsform erläutert;
Fig. 5 ein Zeitsteuerungsdiagramm, welches die Zeitsteue
rung des Zugriffsbetriebes in der vorzugsweisen Aus
führungsform erläutert;
Fig. 6 ein schematisches Blockdiagramm eines Bewegungs
steuerungsprozesses; und
Fig. 7 und 8 Flußdiagramme zur Implementierung des Pro
zesses von Fig. 5 in einen digitalen Prozes
sor.
Die vorzugsweise Ausführungsform wird in Fig. 1 und 2 erläu
tert. Fig. 1 zeigt ein Systemsteuerelement 11, welches
Systemadressen, Daten- und Steuersignale über einen System
bus 13 einer Mehrzahl von Steuerplatinen 15, 17, 19 bereit
stellt. Jede Steuerplatine 15, 17, 19 steuert eine bestimmte
Achse oder eine bestimmte Dimension der Bewegung.
Jede der Steuerplatinen 15, 17, 19 enthält eine DAR-Einheit
21 (dual access RAM) und einen Digitalfilter 23, welcher
durch einen Mikroprozessor 24 (Fig. 2) implementiert ist.
Die DAR-Einheit 21 enthält einen dualen Zugriffsspeicher
(RAM) 25 (Fig. 2), welcher verwendet wird, um Daten zwischen
dem Bus 13 und dem Mikroprozessor 24 zu übertragen. Jeder
RAM 25 hat seinen eigenen alleinigen Satz Adressen.
Das Systemsteuerelement 11 kann gespeicherte Pfaddaten
bereitstellen oder, wie in Fig. 1 gezeigt, kann ein (Bahn-)
Steuermikroprozessor 500 und einen "Ein-Tiefe"-Leitungspuf
fer 501) ("one deep" pipeline buffer) enthalten, um Pfadda
ten in Realzeit von einer Pfaddefinitionssprache hoher Stufe
zu berechnen, wie es nach dem Stand der Technik bekannt ist.
Ein solcher Mikroprozessor 500 führt typischerweise einen
aufeinanderfolgenden "Berechnungs- Schreib"-Betrieb durch,
worin zuerst eine Pfadposition berechnet wird, dann zuerst
der Puffer 501 beschrieben wird, und dann aus dem Puffer 501
eine der Steuerplatinen 15, 17, 19 beschrieben wird.
Im Gesamtbetrieb liefert das Systemsteuerelement 11 dem Bus
13 für jede Dimension der Bewegung Pfaddaten zusammen mit
der Adresse der Steuerplatine 15, 17, 19, auf welche sich
die Pfaddaten beziehen. Die Pfaddaten bestimmen die
gewünschte Bahn der Systemanlage in jeder einzelnen Dimen
sion. Die an den Bus 13 gelieferte Adresse wird von der DAR-
Einheit 21 der Adreßplatine verwendet, um Pfaddaten zu
erhalten und zu speichern.
Danach greift ein digitaler Filter 23 zu, um die gespeicher
ten Daten wiederzuerlangen. Der digitale Filter 23 führt
unter Verwendung der Pfaddaten einen Bewegungssteueralgo
rithmus aus, um ein Signal zur Bewegungssteuerung der
Systemanlage zu erzeugen. In der gezeigten Ausführungsform
erzeugt der digitale Filteralgorithmus ein Bewegungssteuer
signal, welches durch einen Verstärker 29 verstärkt wird und
einem Motor 234 zugeführt wird, welcher die Bewegung der
Anlage steuert. Ein Positionskodierer 235, beispielsweise
eine Kodierscheibe, wird verwendet, um ein Positionsrück
kopplungssteuersignal zu entwickeln, zur Verwendung bei der
Durchführung des Steueralgorithmus.
Ein durch den digitalen Filter 23 implementierbarer Steuer
algorithmus ist in Fig. 7 und 8 gezeigt und wird hiernach
detailliert dargestellt. Der Steueralgorithmus wird einmal
je Abtastperiode durch den digitalen Filter 23 ausgeführt.
Der Algorithmus erfordert Pfaddaten X k-1 . . . X k-n von dem
Systemsteuerelement 11 und Speicherung von Zwischenergebnis
sen, welche von dem lokalen Mikroprozessor 24 (Digitalfil
ter) berechnet wurden. Daher bezieht sich die Länge der
Abtastperiode direkt auf die Frequenz, mit der Abweichungen
vom gewünschten Pfad korrigiert werden, und daher ebenfalls
auf die Genauigkeit einer solchen Steuerung. Entsprechend
machen der Systembus 13 und die DAR-Einheit 21 die Pfaddaten
dem digitalen Filter 23 innerhalb der Abtastperiode verfüg
bar. Die DAR-Einheit 21 kann während der Berechnung des
Algorithmus durch den digitalen Filter 23 ebenfalls
Zwischenergebnisse speichern.
Die Struktur der DAR-Einheit 21 ist schematisch in Fig. 2
dargestellt. Wie in Fig. 2 gezeigt, enthält die DAR-Einheit
21 einen RAM 25, erste und zweite durchschaltende (gating)
Puffer 31, 33 und eine Entscheidungsschaltung 35. Der erste
durchschaltende Puffer 31 empfängt vom Systembus 13 Signal
leitungen 37. Die Signalleitungen 37 liefern Pfaddaten, wel
che durch den RAM gespeichert werden sollen. Der zweite
durchschaltende Puffer 33 tauscht Daten zwischen dem RAM 25
und dem lokalen Mikroprozessor 24. Die durchschaltenden Puf
fer 31, 33 kommunizieren mit dem RAM 25 über entsprechende
bidirektionale Busse 41, 43, während der zweite durchschal
tende Puffer 33 mit dem Mikroprozessor 24 über einen bidi
rektionalen Untersystemdatenbus 45 kommuniziert. Die durch
schaltenden Puffer 31, 33 bestimmen nur die Busisolation.
Sie schalten Daten in oder aus dem Speicher 25 heraus, aber
sie speichern sie nicht.
Die lokale Entscheidungsvorrichtung 35 erhält Eingänge über
zwei unidirektionale Busse 47, 49. Der erste Bus 47 führt
der Entscheidungsvorrichtung 35 eine Datenzugriffsanforde
rung und Steuersignale von dem Systemdatenbus 13 zu. Der
zweite Bus 49 führt der Entscheidungsvorrichtung 35 eine
Datenzugriffsanforderung und Steuersignale von dem lokalen
Mikroprozessor 24 zu.
Erste und zweite Freigabeleitungen 51, 53 gehen von der Ent
scheidungsvorrichtung 35 aus. Die erste Freigabeleitung 51
führt dem ersten durchschaltenden Puffer 31 ein Freigabesi
gnal zu, welches die Datenübermittlung zwischen dem durch
schaltenden Puffer 31 und dem RAM 25 freigibt. Die zweite
Freigabesignalleitung 53 führt dem zweiten durchschaltenden
Puffer 33 ein Freigabesignal zu, welches eine Datenübertra
gung zwischen dem durchschaltenden Puffer 33 und dem RAM 25
freigibt.
Auf diese Weise steuert die Entscheidungsvorrichtung 35, ob
das Systemsteuerelement 11 oder der lokale Mikroprozessor 24
den Zugriff auf den dualen Zugriffsspeicher 25 erhält,
abhängig davon, welcher durchschaltende Puffer 31, 33 ihn
über die Freigabeleitungen 51, 53 freigibt. Die Entscheide
vorrichtung 35 verwendet eine Zugriffsregel, welche dem
lokalen Mikroprozessor 24 Priorität gibt. Das heißt, immer
wenn der lokale Mikroprozessor 24 Zugriff auf den RAM 25
anfordert, wird die Datenübermittlung in den durchschalten
den Puffer 31 unmittelbar nach der Beendigung des laufenden
Datenzyklus abgeschalten. Jegliche Datenausgabe durch den
Bahnprozessor 500, die während einer Übermittlung zwischen
dem zweiten durchschaltenden Puffer 33 und dem RAM 25
gemacht wird, wird in dem Leitungspuffer 501 gespeichert,
wie hiernach detailliert erläutert wird, und die Durchfüh
rung der darauf bezogenen Datenzugriffsanforderung durch die
Entscheidungsvorrichtung 35 wird verzögert, bis die Über
mittlung durch den Mikroprozessor 24 vollendet ist.
Wenn demgemäß eine Datenübermittlung in den RAM 25 verlangt
wird, empfängt die Entscheidungsvorrichtung 35 eine Datenzy
klusanforderung von dem Mikroprozessor 24 oder auf den Lei
tungen 47 von dem Bus 13. Die Entscheidungsvorrichtung 35
steuert die Übermittlung in die geeignete Adreßlokalisierung
durch die durchschaltenden Puffer 31, 33 über die Freigabe
leitungen 51, 53. Wenn ähnlich eine Datenübermittlung aus
dem RAM 25 heraus verlangt wird, wird durch die Entschei
dungsvorrichtung 35 eine Datenzugriffsanforderung für eine
Übermittlung nach außen erhalten, und die entsprechenden
Freigabeleitungen 51, 53 werden aktiviert, um die Übermitt
lung aus einem der entsprechenden Puffer 31, 33, freizuge
ben, wobei wiederum die Priorität der Übermittlung dem loka
len Mikroprozessor 24 gegeben ist, welcher die digitale Fil
terprozedur durchführt.
In der Ausführungsform, welche von dem "Ein-Tiefe"-Leitungs
puffer 501 Gebrauch macht, speichert der Steuerprozessor 500
ein vollständiges Datensegment in den Puffer 501, beispiels
weise ein 32 Bit breites Berechnungsergebnis, und führt
danach seinen nächsten Befehl aus. Der Leitungspuffer 501
greift danach auf den Systembus 13 zu und stellt der
Entscheidungsvorrichtung 35 eine Anforderung auf DAR-
Zugriff. Dieses Merkmal erlaubt dem Steuerprozessor 500 mit
der Berechnung fortzufahren, während seine zuletzt berechne
ten Daten übermittelt werden. Da der RAM 25 verglichen mit
der Rechengeschwindigkeit des Steuerprozessors 500 sehr
schnell ist, kann der Mikroprozessor 24 eine Datenübermitt
lung von/zu dem RAM 25 (Lese- oder Schreibzyklus) vollenden,
bevor der Steuerprozessor 500 seine nächste Berechnung fer
tigstellt. Aus demselben Grund kann der Leitungspuffer 501
eine Datenübermittlung zu dem RAM (nur Schreibzyklue) voll
enden, bevor der Steuerprozessor 500 seine nächste Berech
nung fertigstellt. Während eines Lesevorgangs des RAM 25
durch den Steuerprozessor 500 besteht jedoch unmittelbar vor
der nächsten Berechnung der Bedarf an Daten; daher wartet
der Steuerprozessor 500, bis er Zugriff auf den RAM 25 hat.
Dieses Warten dauert typischerweise nicht länger als ein
Mikroprozessor-Datenübermittlungszyklus an den RAM 25. Die
Architektur macht sich das intensive "berechne, dann
schreibe"- Durchlaufen des Steuerprozessors zunutze.
Hardwaremäßig ist der Systembus 13 als Standard-VEM-Bus
gestaltet und entspricht dem Stand der Technik. Die Puffer
31, 33 werden jeweils durch 74ALS875- und 74ALS645-Schaltun
gen gebildet, welche von Texas Instruments, Dallas, Texas,
hergestellt werden. Der RAM 25 wird durch sehr schnelle sta
tische RAM-Chips (2K×8×4), Teile-Nr. CYC 129-35, herge
stellt von der Cypress Semiconductor Corporation, gebildet.
Der lokale Mikroprozessor 24 kann ein MC 68000 von Motorola
sein und mit 12,5 MHz betrieben werden.
Die Systementscheidungsvorrichtung 35 ist implementiert mit
PLD-Zustandsmaschinen (Programmable Logic Devise state
machines), um dem lokalen Mikroprozessor 24 zu erlauben, auf
den dualen Zugriffsspeicher 25 ohne Verzögerung (keine War
tezustände) zuzugreifen. Die Zustandsmaschinenimplantation
paßt die Zeitsteuerungsabtastimpulse, welche von dem VME-Bus
13 erfordert werden, den Zeitsteuerungsbedarf der einzelnen
Puffer und der verwendeten Speicherschaltkreise an. Die Art
und Weise der Implementierung der Entscheidungsvorrichtung
als PLD-Zustandsmaschine wird detailliert in Verbindung mit
Fig. 3 und 4 erläutert.
Gemäß Fig. 3 empfängt ein Entscheidungsmodul 83 Mikroprozes
sor-DAR-Anforderungen auf einer Leitung 80 und Steuerele
ment-DAR-Anforderungen auf einer Leitung 81. Die Anforderun
gen auf den Leitungen 80 und 81 kommen jeweils von einem
Steuerelement-DAR-Anforderungsdekoder 79 und von einem loka
len Mikroprozessor-DAR-Anforderungsdekoder 77. Der Steuer
elementdekoder 79 empfängt Adreßsignale einschließlich eines
Adreß- und eines Übermittlungssteuersignals (Adreßabtastim
puls) auf Leitungen 78 von dem VME-Bus 13. Der lokale Mikro
prozessordekoder 77 empfängt Adreßsignale einschließlich
eines Adreß- und eines Übermittlungssteuersignals auf Lei
tungen 76. Die Dekoder 77, 79 bestimmen, daß Zugriff auf den
RAM 25 gesucht wird, und erzeugen das DAR-Anforderungssignal
auf den passenden Ausgangsleitungen 80, 81 dem Entschei
dungsmodul 83. Das Entscheidungsmodul 83 kann darauf eine
Zugriffsbewilligung für den lokalen Mikroprozessor 24 oder
das Steuerelement 11, wie durch die jeweiligen Leitungen 84,
82 angezeigt, den jeweiligen PLD(programmable logic device)-
Schaltkreisen 85, 87 mitteilen.
Ein Bus 91 verläßt das erste PLD 85 und führt dem DAR-Spei
cher (RAM) 25 über Leitungen 95 Zeitsteuersignale
(Lesen/Schreiben und Byteauswahl) zu. Das PLD 85 führt
zusätzlich dem durchschaltenden Puffer 33 auf der Leitung 53
ein Öffnungs/Schließ-Signal und einem Schalter 93 auf einer
Leitung 86 ein "Passieren"-Signal zu. Schließlich tauscht
das PLD 85 mit dem lokalen Mikroprozessor 24 über den loka
len Bus 49 Steuer-, Quittierungs- und Zeitsteuerungssignale
aus. Die durch das PLD 85 bereitgestellten Zeitsteuerungs
signale führen die Lese/Schreib-Zeitsteuerungsanforderungen
des durchschaltenden Puffers 33, des Adressenschalters 93,
des Speicherbauteils 25 und des lokalen Mikroprozessors 24
aus, wie von den Herstellern angegeben. Das Öff
nen/Schließsignal bewirkt jeweils das Öffnen und das
Schließen des Datenbus zwischen dem lokalen Mikroprozessor
24 und dem RAM 25. Das "Passieren"-Signal läßt die RAM-
Adresse, welche von dem lokalen Mikroprozessor 24 erzeugt
wurde, zu den Adreßleitungen des RAM 25 über den Schalter 93
durch.
Wenn das Entscheidungsmodul 83 dem Steuerelement 11 über den
VME-Bus 13 den Speicherzugriff gewährt, führt der PLD-
Schaltkreis 87 dem RAM 25, dem durchschaltenden Puffer 31
und einem Adreßschalter 94 die erforderlichen Zeitsteuer
signale zu. Ebenso werden dem Leitungspuffer 501 Signale
zugeführt, welche erforderlich sind, um das VME-Bus Stan
dardprotokoll anzupassen, d. h. Quittierungssignale. In die
ser Verbindung gibt ein PLD 87 ein Öffnen/Schließsignal an
den Datenbus durchschaltenden Puffer 31, RAM-Zeitsteuer
signale (Lesen/Schreiben und Byteauswahl) über Leitungen
101, ein "Passieren"-Signal auf einer Leitung 88, und
Steuer-, Quittierungs- und Zeitsteuersignale über den VME-
Bus 13. Die Leitungen 101 und 88 weisen einen Bus 92 auf,
welcher von dem PLD 87 ausgeht.
Der durchschaltende Puffer 31 öffnet oder schließt den
Datenpfad zwischen dem VME-Bus 13 und dem RAM 25 in Abhän
gigkeit davon, ob das Steuersignal den Öffnen- oder den
Schließzustand verlangt. Wie durch die Balken über den Aus
drücken "Öffnen" und "Schließen" in Fig. 3 angezeigt, ist
kein gleichzeitiger Zugriff durch den lokalen Mikroprozessor
24 und das Steuerelement 11 gestattet (obwohl gleichzeitige
Anforderungen geschehen können). Der Schalter 94 läßt eine
RAM-Adresse vom VME-Bus 13 (Steuerelement 11) zu den Adreß
leitungen des RAM 25 als Antwort auf das "Passieren"-Signal
vom PLD 87 durch.
Die Schalter 93, 94 werden vorzugsweise als 74F257-Multiple
xer, hergestellt von der Signetics Corporation, ausgeführt.
Die PLD′s 83, 85, 87 können die integrierten Schaltkreise
GAL208-15, GALl68-15, hergestellt von der Lattice Semicon
ductor Corporation, sein.
Das Entscheidungsmodul 83 ist ebenfalls implementiert als
PLD-Zustandsmaschine. Ein Flußdiagramm, welches den Betrieb
und die Struktur des Entscheidungsmoduls 83 erläutert, wird
in Fig. 4 gezeigt. Das Entscheidungsmodul wird mit einem
Schritt 61 durch Einschalten oder Reset funktionell. Von
dort schreitet der Fluß zum Block 63 voran, wo sich das
Modul 83 in einem Zustand befindet, welcher als Zustand A
bezeichnet wird. In diesem Zustand wird der Zugriff weder
dem Steuerelement 11 noch dem lokalen Mikroprozessor 24
gewährt. Zustand A kann sich daher auf den Nullzustand
beziehen. Im Zustand A erwartet das Entscheidungsmodul 83
entweder eine Mikroprozessor-DAR-Anforderung oder eine
Zugriffsanforderung des Steuerelements, wie mit den Schrit
ten 65 und 67 angezeigt. In Zustand A ist die Schaltung von
Fig. 3 derart gestaltet, daß mit der Ausführung der DAR-
Anforderung von Mikroprozessor 24 unmittelbar auf den
Empfang der DAR-Anforderung begonnen wird. Demgemäß ist im
Zustand A der Schalter 93 geöffnet, der Schalter 94
geschlossen und ein logischer Steuerpegel, welcher vom
Puffer 33 verlangt wird, wird bereits zugeführt. Auf diese
Weise läßt die Entscheidungsvorrichtung 35 eine Unterbre
chung zu (arbiter 35 is "armed"), gibt jedoch den durch
schaltenden Puffer 33 zum Datenzugriff nicht frei. Der
Zustand des Bereitseins gestattet dem RAM 25 sofortigen
Zugriff (keine Wartezustände), sollte die Prioritätsanforde
rung ankommen. Da auf den Schritt 65 der Schritt 67 folgt,
wird dem lokalen Mikroprozessor 24 die Priorität gewährt.
Wenn der lokale Mikroprozessor 24 den RAM-Zugriff verlangt,
begibt sich das Entscheidungsmodul 83 in den Zustand B, wie
mit Block 69 angezeigt. Danach stellt das PLD 85 den Mikro
prozessor-Zugriffsbewilligungsstatus auf Leitung 84 fest und
beginnt den Betrieb seiner Zustandsmaschine, um die Steuer
und Zeitsteuerungsanforderungen auszuführen, wie in Verbin
dung mit Fig. 3 erläutert. Wenn die Zugriffsbewilligung des
lokalen Mikroprozessors 24 mit dem Schritt 71 noch ausge
führt wird, verbleibt das Entscheidungsmodul 83 im Zustand
B, wie durch die "Ja"-Signalleitung angezeigt. Wenn der Ein
gang des Entscheidungsmoduls 83 mit dem Schritt 71 keine
DAR-Anforderung empfängt, kehrt das Entscheidungsmodul 83 in
den Zustand A zurück. Wenn zwar der Schritt 65, jedoch nicht
der Schritt 67 erfüllt ist, begibt sich das Entscheidungsmo
dul in den Zustand C, Block 73, wobei das PLD 87 aktiv wird,
um Zeitsteuerungs- und Quittungssignale zu erzeugen, welche
erfordert werden, um zwischen dem VME-Bus 13 und dem RAM 25
eine Datenübermittlung auszuführen. Im Zustand C überwacht
das Entscheidungsmodul 83 den Zustand der DAR-Anforderung
des Steuerelements während einer Übermittlung, wie im
Schritt 75 angezeigt. Wenn die Steuerelement-DAR-Anforderung
inaktiv ist, kehrt der Fluß zum Zustand A zurück. Wenn die
Steuerelement-DAR-Anforderung noch aktiv ist, verbleibt die
Maschine in Zustand C.
Während der Datenübermittlung läuft ein Hochgeschwindig
keitstakt, und die Steuerelement-DAR-Anforderungsleitung
wird viele Male mit dem Test 75 während dieses Taktes
getestet. Wenn eine Datenübermittlung abgeschlossen ist,
wird der Schritt 75 mit dem Zustand A beendet. Ähnlich wird
die DAR-Anforderungsleitung viele Male mit einem Test 71,
veranlaßt durch den Hochgeschwindigkeitstakt, getestet, und
der Schritt 71 wird beendet, nachdem eine lokale Mikropro
zessordatenübermittlung beendet ist.
Ein Merkmal des Mikroprozessors MC 68000 von Motorola, ver
wandt als lokaler Mikroprozessor 24, stellt sicher, daß dem
Steuerelement 11 nicht für eine längere Zeitperiode der
Zugriff versagt wird, und stellt auf diese Weise die Ausfüh
rung der Aufgabe sicher, dem Steuerelement 11 die Ausgabe
der Pfadinformation so schnell zu gestatten, wie sie der lo
kale Mikroprozessor 24 verwenden kann. Der Mikroprozessor MC
68000 läuft bei einer Taktrate von 12,5 MHz und kann keine
andere Datenübermittlungsanforderung erheben für mindestens
drei Viertel einer Mikroprozessortaktperiode nach einer
Übermittlung von Daten, einem Operanden oder einem Befehl.
Der Takt der Entscheidungsvorrichtung läuft mit 25 MHz zwei
mal so schnell wie der Mikroprozessortakt. Da die Schritte
71, 75 bei jedem Taktzyklus der Entscheidungsvorrichtung
durchgeführt werden, wird die Maschine zum Zustand A zurück
kehren und eine Datenzugriffsanforderung im Wartezustand vom
Steuererlement 11 feststellen, bevor der lokale Mikroprozes
sor 24 eine andere Anforderung erheben kann. Der Leitungs
puffer 501 verwendet diesen Betriebsmodus ebenfalls, so daß,
wenn sich das Entscheidungsmodul im Zustand C befindet, eine
wartende lokale Mikroprozessoranforderung festgestellt wird,
bevor vom Steuerelement 11 eine Anforderung erhoben werden
kann.
Der Leitungspuffer 501 kann durch eine integrierte Schaltung
74ALS646, hergestellt von Texas Instruments, gebildet sein
und einer Folgerschaltung zugeordnet sein, welche ebenfalls
mit programmierbaren logischen Bauteilen implementiert wer
den kann. Die folgende Schaltung steuert nicht nur die Zeit
steuerung, welche von der ALS646-Schaltung gefordert wird,
sondern steuert ebenfalls die Folge der Ereignisse, die
geschehen müssen, um Daten über den Bus 13 zu erhalten. Wenn
insbesondere der Steuerprozessor 501 versucht, auf den RAM
25 zuzugreifen, während der lokale Mikroprozessor 24 auf den
RAM 25 zugreift, verbleibt der Puffer 501 auf dem Bus 13,
hält seine DAR-Anforderung aufrecht, bis der Mikroprozessor
24 seinen Zugriff beendet hat, und verhindert, daß der
Steuerprozessor 500 den Leitungspuffer 501 überschreibt.
Fig. 5 erläutert die Zeitsteuerung des mit dem RAM 25
verbundenen Zugriffsbetriebs. Fig. 5A zeigt den Takt der
Entscheidungsvorrichtung, wobei jede ansteigende Flanke der
Taktpulse mit t 1, t 2, t 3 . . . t 8 bezeichnet ist. An der
Flanke t 2 verlangen der Systembus 13 und der Mikroprozessor
24 beide gleichzeitig den Zugriff. Das Ergebnis ist ein
Übergang vom Zustand A in Zustand B. Der durchschaltende
Puffer 33 und der RAM 25 werden freigegeben, und eine Daten
übermittlungsbestätigung wird durch das Zeitsteuerungsmodul
(PLD) 85 erhoben, um dem lokalen Mikroprozessor 24 anzuzei
gen, daß Daten zur Übermittlung verfügbar sind. An der
Flanke t 3 wird die Quittierung von dem lokalen Mikroprozes
sor 24 erkannt, und die Daten werden übermittelt. Das Zeit
steuerungsmodul 85 schaltet den durchschaltenden Puffer 33
ab, beendet die Quittierung, und es findet ein Übergang vom
Zustand B zum Zustand A statt.
An der Flanke t 4 findet ein Übergang vom Zustand A zum
Zustand C statt. An der Flanke t 5 werden der durchschaltende
Puffer 31 und das RAM 25 durch das Zeitsteuerungsmodul 87
freigegeben. An der Flanke t 6 erzeugt das Zeitsteuerungsmo
dul 87 eine Quittierung (Datenübermittlungsbestätigung), und
es geschieht eine Datenübermittlung mit dem Systembus 13. An
der Flanke t 7 wird die Quittierung mit dem Systembus durch
das Zeitsteuerungsmodul 87 und den Leitungspuffer 501 abge
schalten. Der RAM 25 und der durchschaltende Puffer 31 wer
den durch das Zeitsteuerungsmodul 87 ebenfalls abgeschalten,
und es findet ein Übergang vom Zustand C zum Zustand A
statt. An der Flanke t 8 liegt jetzt keine Anforderungsakti
vität vor, und die Vorrichtung verbleibt im Zustand A.
Bezüglich des oben dargestellten Betriebes muß betont wer
den, daß beim Übergang vom Zustand A auf den Zustand B die
Datenübermittlung unmittelbar beginnt, da sich viele der
Freigabe- und Steuersignale schon im richtigen logischen
Pegel befinden, um, wie oben erwähnt, eine Datenübermittlung
zu initiieren. Ein Übergang vom Zustand A zum Zustand C
erfordert mehr Taktflanken, um eine Datenübermittlung zu
beginnen, da Freigabe- und Steuersignale zur Unterbrechung
zugelassen wurden, um eine Datenübermittlung zu dem lokalen
Mikroprozessor 24 zu initiieren, jetzt jedoch in einer aus
gewählten Folge umgeschalten werden müssen, um die Hardware-
Zeitsteuerungserfordernisse der Zeitsteuerungsmodule 85, 87,
des durchschaltenden Puffers 31, des Adreßschalters 94 und
des RAM 25 zu erfüllen.
Eine Erläuterung eines Verfahrens, durch welches der lokale
Mikroprozessor 24 zur Bewegungssteuerung in einer festgeleg
ten Dimension ein Steuersignal erzeugen kann, wird in Fig. 6
gezeigt. Fig. 6 zeigt ein Pfadgenerator 213, welcher über
jeweilige Ausgangsleitungen 214, 215 gewünschte Pfadposi
tionsdaten X k-1, X k , X k+1 und X k ausgibt. Die Pfaddaten X k-n
stellen die Pfadpositionsdaten für eindimensionale Pfadbewe
gung dar.
Die Ausgangsleitung 214 des Pfadgenerators 213 ist an den
Eingang eines Berechnungselementes 217 angeschlossen,
welcher auf die Pfaddaten eine Übertragungsfunktion l/G(Z)
anwendet und eine rückführungslose Steuerspannung
U offene Schleife (k) über eine Leitung 218 ausgibt. Die Leitung 215
ist als Eingang an eine Additionsschaltung 227 angeschlos
sen, welche auf einer Leitung 216 an ein Berechnungselement
221 ein Fehlersignal E k ausgibt. Das Berechnungselement 221
wendet auf den Eingang E k eine Rückkopplungssteuerübertra
gungsfunktion D(Z) an und gibt eine Rückkopplungssteuerspan
nung U Rückkopplung(k) auf einer Leitung 219 aus. Die Leitungen 218
und 219 sind an eine Additionsschaltung 229 angeschlossen,
welche die rückführungslose Steuerspannung U offene Schleife (k) und
die Rückkopplungssteuerspannung U Rückkopplung (k) addiert, um auf
einer Leitung 231 eine gesamte Ausgangssteuerspannung
U gesamt (k) zu erzeugen. Die Leitung 231 ist an eine reale An
lage 225 angeschlossen, welche eine tatsächliche Pfadlokali
sierung oder Positionierung Y k zu Folge hat, was auf einer
Leitung 260 ausgegeben wird. Die reale Pfadlokalisierung Y k
wird ebenfalls zu der ersten Additionsschaltung 227 zurück
geführt und vom verlangten Pfadsignal X k subtrahiert, um das
rückgekoppelte Fehlersignal E k (E k =X k -Y k ) zu liefern.
Die Übertragungsfunktion der realen Anlage 225 wird reprä
sentiert durch G*(Z).
Die Übertragungsfunktion lautet beispielsweise
wobei G*(Z) eine Anlage repräsentiert, welche einen Span
nungsmodusverstärker, einen Motor, eine Last und einen
Kodierer umfaßt, wie beispielsweise in Fig. 1 erläutert.
Bei der Anwendung der beschriebenen rückführungslosen und
rückgekoppelten Steuerung auf ein digitales Servopositionie
rungssystem für ein Drahtbondgerät ist die Rückkopplungs
steuerung, D(Z), eine Standard-Nacheil/Voreil-Steuerung
(standard lead-log control), welche auf einem gegenwärtigen
Fehler basiert und in einer Differenzgleichung folgender
Form implementiert ist
U Rückkopplung (k) = (A₁) Fehler k - (A₂) Fehler k-1 + (A₃) U Rückkopplung (k-1),
wobei die Parameter A 1, A 2, A 3 ausgewählt werden, um ein
stabiles System zu liefern. Während in diesem Fall eine Vor
teil/Nachteil-Steuerung verwendet wird, kann die Rückkopp
lungssteuerung irgendeine Steuerung konventioneller Art
sein, wie sie in der Industrie verwendet wird.
Die rückführungslose Steuerung wird erzeugt durch Lösen
einer Differenzgleichung, welche vom Anlagemodell G(Z) abge
leitet wird, welches die Dynamik eines Gleichstrommotors,
eines Verstärkers, einer Führungsschraube, einer Last und
eines Kodierers repräsentiert. Die Differenzgleichung der
offenen Schleife wird gelöst für
U offene Schleife (k) = (B₁) X k+1 - (B₂) X k + (B₃) X k-1 + (B₄) U offene Schleife (k-1).
Eine Gleichung dieser Form wird nicht-kausal genannt, da die
Berechnung der gegenwärtigen Steuerung U offene Schleife (k), die
Kenntnis eines zukünftigen Geschehnisses, nämlich X k-1,
erfordert. Nicht-kausale Gleichungen können bei Rückkopp
lungssteuerung nicht verwendet werden, da ein zukünftiger
Fehler E k+1 nicht bekannt ist. Die Berechnung der offenen
Schleife verlangt jedoch einen zukünftigen Zielpunkt X k+1
entlang des Pfades. In digitalen Positionierungssystemen wie
diesem werden die Zielpositionen vorausberechnet unter Ver
wendung von trapezförmigen Geschwindigkeitsprofilen und sind
somit verfügbar. Wenn die Zielpositionen im voraus nicht
bekannt sind, könnte der Zielbefehl eine Abtastperiode ver
zögert werden. So würde das nächste Ziel eine Abtastperiode,
bevor es verlangt sein würde, bekannt sein.
Zur Erläuterung, es kann eine Differenzgleichung gefunden
werden, welche U k für X k+1 für die in Fig. 2 gezeigte Anlage
voraussagt. Die Übertragungsfunktion G*(Z) wird wie folgt
invertiert:
Vereinfacht liefert Gleichung (2):
U k = 1/k [X k+1 - (1+B)X k + (B)X k-1 + (KA)U k-1]. (3)
Auf diese Weise ist U k ein vorwärtsgekoppelter Wert (feed
forward value), welcher von den Anlageparametern (Dynamik)
und der nächsten verlangten Position X k+1 abhängt. Gleichung
(3) ist implementiert durch ein Berechnungselement 217 von
Fig. 6. Gleichung (3) kann ebenfalls wie folgt in Ausdrücken
der Geschwindigkeiten V n rückgeschrieben werden:
U k = (1/k) [V k - (B)V k-1] + AU k-1. (4)
Wie oben beschrieben, wird der digitale Filter 23 vorzugs
weise beispielsweise als Mikroprozessor 68000 von Motorola
ausgeführt, welcher bei einer Frequenz von 12,5 MHz arbei
tet. Der digitale Filter 23 kann ebenso in verschiedenen
Formen digitaler Logik, anderen programmierten Prozessoren
oder Spezialprozessorschaltungen ausgeführt werden.
Der digitale Filter 23, welcher durch den lokalen Mikropro
zessor 24 implementiert ist, führt die Funktion des Filters
217, des Filters 221 und die Summation der Vereinigungen 227
und 229 in Fig. 6 durch. Der lokale Mikroprozessor 24
empfängt die Pfad- oder Bahninformation, welche von dem
Pfadgenerator 213 bereitgestellt und in den RAM 25 gespei
chert wurde. Der lokale Mikroprozessor 24 gibt das gesamte
Steuersignal U gesamt einem Digital/Analogwandler (DAC) aus. Der
Digital/Analogwandler 27 wiederum stellt dem Verstärker 29
zur Steuerung des Motors 234 ein analoges Steuersignal
bereit. Der Kodierer 235 folgt der tatsächlichen Motorposi
tion und stellt dem lokalen Mikroprozessor auf einer Leitung
226 ein Rückkopplungssignal bereit. Der Digi
tal/Analogwandler 27, der Verstärker 29, der Motor 234, der
Kodierer 235 und eine Last 236 umfassen eine Anlage, welche
die Übertragungsfunktion G*(Z) besitzt.
In einer tatsächlichen Ausführungsform wurde ein Pazific
Scientific 2VM-62020-7 Gleichstromservomotor als Motor 234
verwendet. Ein rotierender optischer Kodierer M-98A-1000
ICLP von Disk Instruments, welcher pro Umdrehung im Quadrat
4000 Zählungen liefert, wird als Kodierer 235 verwendet. In
dieser Ausführungsform ist der Verstärker ein Glentek-Ver
stärker GA45555, 40 Volt, 12 Ampere, mit linearem Spannungs
modus. Der Digital/Aanalogwandler 27 ist ein Burr-Brown
AD667.
Ein Flußdiagramm zur Programmierung des Mikroprozessors MC
68000 von Motorola für die Durchführung der digitalen
Filterfunktionen wird in Fig. 7 und 8 dargestellt. Die
Durchführung der Routine zu dem Beginn jeder Abtastperiode
startet mit einem Schritt 251. Die Durchführung des Fil
teralgorithmus wird sequentiell mit Schritten 257, 259, 261,
usw. von Fig. 7 und 8 fortgeführt. Der vollständige Algo
rithmus wird innerhalb der Abtastperiode berechnet. Der
Algorithmus wird autonom von jedem lokalen Mikroprozessor 24
für die jeweilige Dimension, dessen Pfaddaten der Karte über
den zugeordneten RAM 25 zugeführt werden, durchgeführt.
Die tatsächliche Position des Motors 234 wird über die Lei
tung 226 angezeigt und wird im Schritt 257 gelesen. Im
Schritt 259 wird der Positionsfehler, E k =X k -Y k , in Über
einstimmung mit der Summationsvereinigung 227 in Fig. 6
bestimmt. Im Schritt 261 wird die Rückkopplungssteuerung
D(Z) berechnet. Dieser Term D(Z) wird berechnet durch Multi
plizierung einer Konstante A 1 mit dem Fehlersignal E k und
Addition einer Größe Prec 1, welche eine vorherberechnete
Größe ist, wie hernach beschrieben wird. Im Schritt 263 wird
das nächste Ziel X k+1 aus dem RAM 25 in den Prozessor 24
eingelesen. Wie im Schritt 265 erläutert, wird der rückfüh
rungslose Steuerparameter berechnet durch Multiplikation
einer Konstante B 1 mit X k+1 und Dazuaddieren eines zweiten
vorherberechneten Wertes Prec 2, wie nachher beschrieben
wird. Im nächsten Schritt 267 wird das gesamte Steuersignal
in Übereinstimmung mit der Summationsvereinigung von Fig. 6
bestimmt.
Im Schritt 269 wird auf dem gesamten Steuersignal U gesamt ein
Begrenzungstest durchgeführt. Das Signal U gesamt wird mit den
Parametern, welche mit DACMAX und DACMIN bezeichnet sind,
verglichen und, wenn nötig, begrenzt.
Diese Parameter werden ausgewählt, um das Eingangsspannungs
signal innerhalb einem Bereich, welcher an den Verstärker 29
angepaßt ist, zu begrenzen. Danach wird das Steuersignal
U gesamt an den Digital/Analogwandler 27 und dann zu dem Ver
stärker 29 und dem Motor 234 im Schritt 271 gesandt. Die
während dieser Servoaktualisierung bestimmten Parameter wer
den in einem Schritt 273 für die nächste Servoaktualisierung
251 gesichert. Danach schreitet die Routine zu einem Block
275 fort, wo alle möglichen Terme für die nächste Servoak
tualisierung 251 berechnet werden, um die Zeit zwischen dem
Beginnen der Abtastperiode, Schritt 251, und der Ausgabe von
U gesamt an den DAC/Verstärker/Motor, Schritt 273, zu minimie
ren. In diesem Schritt 275 werden gemäß aufgestellter Glei
chungen die zwei Parameter Prec 1 und Prec 2 berechnet.
In einer bevorzugten Ausführungsform werden alle Aufzeich
nungsterme anfänglich auf Null gesetzt. Die Abtastperiode
beträgt eine Millisekunde und erzeugt bei dem Prozessor
einen Interrupt hoher Priorität, so daß der Beginn des digi
talen Servoalgorithmus mit dem Beginn jeder Abtastperiode
synchronisiert ist. Der Pfadgenerator 213 kann vor dem Star
ten der Bewegung oder damit gleichzeitig betrieben werden.
Der Pfadgenerator 213 (Steuerelement 11 in Fig. 1) kann die
vorhergehend gespeicherten Pfadinformationen herauslesen;
oder, wenn gewünscht, kann ein Computer detaillierte Bahnda
ten für einen Zielpfad als Antwort auf einen generellen
Positionsbefehl berechnen.
Die offenbarte Architektur hat die Fähigkeit, schnell Daten,
Befehle, Operanden, usw. an eine Vielzahl von lokalen Mikro
prozessoren zu schreiben, da jeder der lokalen Mikroprozes
soren 24 schnell auf den zugeordneten RAM 25 zugreifen kann,
ohne mit dem Steuerelement 11 oder mit anderen lokalen Pro
zessoren, welche den gleichzeitigen Zugriff auf das RAM 25
versuchen, entscheiden zu müssen. Es wird ein verbesserter
Betrieb erreicht, da ein einziges Segment des gesamten
Adreßbereiches, welches dem Steuerelement 11 verfügbar ist,
einem lokalen Prozessor 24 und seiner lokalen Entscheidungs
vorrichtung 35 zugewiesen wird.
Die vorher beschriebene Ausführungsform soll nicht als Ein
schränkung verstanden werden, sondern stellt nur eine bevor
zugte Ausführungsform der Erfindung dar.
Claims (22)
1. Eine digitale Architektur für ein Bewegungssteuerele
ment mit:
einem Systembus zum Bereitstellen von Pfaddaten, wobei die Pfaddaten eine Mehrzahl von Teilmengen von Pfadda ten umfassen und jede Teilmenge einer verlangten Bahn einer ausgewählten Dimension einer Bewegung entspricht;
einer Mehrzahl von digitalen Prozessorvorrichtungen, eine für jede Bewegungsdimension, wobei jede der Pro zessorvorrichtungen zur Berechnung eines Steuersignals für ihre Bewegungsdimension die dazu entsprechende Teilmenge der Pfaddaten verwendet;
einer Vielzahl von Speichervorrichtungen, wobei jede an den Systembus und an jeweils eine der Mehrzahl der digitalen Prozessorvorrichtungen angeschlossen ist, zum Empfang und zum Speichern der entsprechenden Teilmenge von Pfaddaten von dem Bus und zum Speichern der über tragenen Daten zum und von dem angeschlossenen Prozes sor; und
einer Mehrzahl von Steuervorrichtungen, wobei eine an jede der Speichervorrichtungen angeschlossen ist, zum Empfang von Steuersignalen von dem Systembus und von jeweils einer der Mehrzahl von Prozessorvorrichtungen, welche an die Speichervorrichtung angeschlossen ist, zum Steuern des Zugriffs zu der angeschlossenen Spei chervorrichtung als Antwort auf die Steuersignale.
einem Systembus zum Bereitstellen von Pfaddaten, wobei die Pfaddaten eine Mehrzahl von Teilmengen von Pfadda ten umfassen und jede Teilmenge einer verlangten Bahn einer ausgewählten Dimension einer Bewegung entspricht;
einer Mehrzahl von digitalen Prozessorvorrichtungen, eine für jede Bewegungsdimension, wobei jede der Pro zessorvorrichtungen zur Berechnung eines Steuersignals für ihre Bewegungsdimension die dazu entsprechende Teilmenge der Pfaddaten verwendet;
einer Vielzahl von Speichervorrichtungen, wobei jede an den Systembus und an jeweils eine der Mehrzahl der digitalen Prozessorvorrichtungen angeschlossen ist, zum Empfang und zum Speichern der entsprechenden Teilmenge von Pfaddaten von dem Bus und zum Speichern der über tragenen Daten zum und von dem angeschlossenen Prozes sor; und
einer Mehrzahl von Steuervorrichtungen, wobei eine an jede der Speichervorrichtungen angeschlossen ist, zum Empfang von Steuersignalen von dem Systembus und von jeweils einer der Mehrzahl von Prozessorvorrichtungen, welche an die Speichervorrichtung angeschlossen ist, zum Steuern des Zugriffs zu der angeschlossenen Spei chervorrichtung als Antwort auf die Steuersignale.
2. Die Architektur nach Anspruch 1, des weiteren gekenn
zeichnet durch
eine Bahnprozessorvorrichtung zur Berechnung und zum Schreiben der Pfaddaten als Pfaddatenwörter; und
eine Puffervorrichtung zum Empfang der Pfaddatenwörter von der Bahnprozessorvorrichtung zum Speichern der Pfaddatenwörter, ein Wort zur Zeit, und zum Ausgeben der Pfaddatenwörter an den Systembus.
eine Bahnprozessorvorrichtung zur Berechnung und zum Schreiben der Pfaddaten als Pfaddatenwörter; und
eine Puffervorrichtung zum Empfang der Pfaddatenwörter von der Bahnprozessorvorrichtung zum Speichern der Pfaddatenwörter, ein Wort zur Zeit, und zum Ausgeben der Pfaddatenwörter an den Systembus.
3. Die Architektur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß jede der Speichervorrichtungen aufweist:
eine Speichervorrichtung mit direktem Zugriff zum Spei chern der entsprechenden Untermenge von Pfaddaten;
eine erste durchschaltende Puffervorrichtung, welche auf ein erstes Puffer durchschaltendes Steuersignal anspricht, zum Durchschalten der Untermenge von Pfadda ten zwischen dem Systembus und der Speichervorrichtung mit direktem Zugriff; und
eine zweite durchschaltende Puffervorrichtung, welche auf ein zweites Puffer durchschaltendes Steuersignal anspricht, zum Durchschalten der Untermenge von Pfadda ten zwischen der entsprechenden digitalen Prozessorvor richtung und der Speichervorrichtung mit direktem Zugriff.
eine Speichervorrichtung mit direktem Zugriff zum Spei chern der entsprechenden Untermenge von Pfaddaten;
eine erste durchschaltende Puffervorrichtung, welche auf ein erstes Puffer durchschaltendes Steuersignal anspricht, zum Durchschalten der Untermenge von Pfadda ten zwischen dem Systembus und der Speichervorrichtung mit direktem Zugriff; und
eine zweite durchschaltende Puffervorrichtung, welche auf ein zweites Puffer durchschaltendes Steuersignal anspricht, zum Durchschalten der Untermenge von Pfadda ten zwischen der entsprechenden digitalen Prozessorvor richtung und der Speichervorrichtung mit direktem Zugriff.
4. Die Architektur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß jede der Steuervorrichtungen aufweist:
eine Vorrichtung, die auf eine erste Zugriffsanforde rung anspricht, welche über den Systembus empfangen wurde, um ein erstes Zugriffsbewilligungssteuersignal zu erzeugen, und welche auf eine zweite Zugriffsanfor derung anspricht, welche von der entsprechenden digita len Prozessorvorrichtung empfangen wurde, um ein zwei tes Zugriffsbewilligungssteuersignal zu erzeugen; und
eine Folgervorrichtung, welche auf das erste Zugriffs bewilligungssteuersignal anspricht, um das erste Puffer durchschaltende Steuersignal zu erzeugen, und welche auf das zweite Zugriffsbewilligungssteuersignal anspricht, um das zweite Puffer durchschaltende Steuer signal zu erzeugen.
eine Vorrichtung, die auf eine erste Zugriffsanforde rung anspricht, welche über den Systembus empfangen wurde, um ein erstes Zugriffsbewilligungssteuersignal zu erzeugen, und welche auf eine zweite Zugriffsanfor derung anspricht, welche von der entsprechenden digita len Prozessorvorrichtung empfangen wurde, um ein zwei tes Zugriffsbewilligungssteuersignal zu erzeugen; und
eine Folgervorrichtung, welche auf das erste Zugriffs bewilligungssteuersignal anspricht, um das erste Puffer durchschaltende Steuersignal zu erzeugen, und welche auf das zweite Zugriffsbewilligungssteuersignal anspricht, um das zweite Puffer durchschaltende Steuer signal zu erzeugen.
5. Die Architektur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Steuersignale erste Adreßsignale, welche
über den Systembus empfangen wurden, und zweite Adreß
signale umfassen, welche von jeweils einem der digita
len Prozessorvorrichtungen erzeugt wurden, und worin
die Steuervorrichtung des weiteren aufweist:
eine erste Schaltvorrichtung zum Schalten der ersten Adreßsignale zu der Speichervorrichtung mit direktem Zugriff als Antwort auf ein erstes Adreßschaltsteuer signal; und
eine zweite Schaltvorrichtung zum Schalten der zweiten Adreßsignale zur Speichervorrichtung mit direktem Zugriff als Antwort auf ein zweites Adreßschaltsteuer signal.
eine erste Schaltvorrichtung zum Schalten der ersten Adreßsignale zu der Speichervorrichtung mit direktem Zugriff als Antwort auf ein erstes Adreßschaltsteuer signal; und
eine zweite Schaltvorrichtung zum Schalten der zweiten Adreßsignale zur Speichervorrichtung mit direktem Zugriff als Antwort auf ein zweites Adreßschaltsteuer signal.
6. Die Architektur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Folgervorrichtung des weiteren erste und
zweite Adreßschaltsteuersignale erzeugt.
7. Die Architektur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Folgervorrichtung des weiteren ein erstes
Quittierungssignal zum Durchführen einer Datenübertra
gung zwischen der Speichervorrichtung mit direktem
Zugriff und dem Systembus und ein zweites Quittierungs
signal zum Durchführen einer Datenübertragung zwischen
der Speichervorrichtung mit direktem Zugriff und
jeweils einem der digitalen Prozessorvorrichtungen
erzeugt.
8. Die Architektur nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Folgervorrichtung des weiteren aufweist:
eine erste programmierbare logische Bauteilvorrichtung, welche das erste Zugriffsbewilligungssteuersignal empfängt und darauf anspricht, zum Erzeugen des ersten Puffer durchschaltenden Steuersignals, des ersten Adreßschaltsteuersignals und des ersten Quittierungs signals; und
eine zweite programmierbare logische Bauteilvorrich tung, welche das zweite Zugriffsbewilligungssteuer signal empfängt und darauf anspricht, zum Erzeugen des zweiten Puffer durchschaltenden Steuersignals, des zweiten Adreßschaltsteuersignals und des zweiten Quittierungssignals.
eine erste programmierbare logische Bauteilvorrichtung, welche das erste Zugriffsbewilligungssteuersignal empfängt und darauf anspricht, zum Erzeugen des ersten Puffer durchschaltenden Steuersignals, des ersten Adreßschaltsteuersignals und des ersten Quittierungs signals; und
eine zweite programmierbare logische Bauteilvorrich tung, welche das zweite Zugriffsbewilligungssteuer signal empfängt und darauf anspricht, zum Erzeugen des zweiten Puffer durchschaltenden Steuersignals, des zweiten Adreßschaltsteuersignals und des zweiten Quittierungssignals.
9. Die Architektur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß, wenn die auf eine Zugriffsanforderung anspre
chende Vorrichtung eine erste Zugriffsanforderung und
eine zweite Zugriffsanforderung gleichzeitig empfängt,
die Folgervorrichtung die Erzeugung des den ersten
Puffer durchschaltenden Steuersignals verzögert und
sofort das den zweiten Puffer durchschaltende Steuer
signal erzeugt.
10. Die Architektur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die auf eine Zugriffsanforderung ansprechende
Vorrichtung eine Zustandsmaschinenvorrichtung zum Ein
nehmen eines ersten Zustands und eines zweiten Zustands
aufweist, welche sich als Antwort auf die zweite
Zugriffsanforderung in den ersten Zustand begibt, und
welche sich als Antwort auf die erste Zugriffsanforde
rung in den zweiten Zustand begibt.
11. Die Architektur nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch
eine erste Taktvorrichtung, welche eine Folge von Takt
flanken erzeugt und worin die Zustandsmaschine als Ant
wort auf die Folge von Taktflanken arbeitet und bei der
ersten Taktflanke das zweite Zugriffsbewilligungssignal
erzeugt.
12. Die Architektur nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Folgervorrichtung die zweite durchschal
tende Puffervorrichtung und die Speichervorrichtung mit
direktem Zugriff freigibt und eine Vollendung der Da
tenübertragung zwischen jeweils einer der digitalen
Prozessorvorrichtungen und der Speichervorrichtung mit
direktem Zugriff auf das Vorliegen der nächsten Takt
flanke in der Folge nach der ersten Taktflanke bewirkt.
13. Die Architektur nach Anspruch 12, des weiteren gekenn
zeichnet durch eine zweite Taktvorrichtung zum Treiben
jeweils einer der digitalen Prozessorvorrichtungen, wo
bei die Taktrate der ersten Taktvorrichtung ausgewählt
wird, um größer als die der zweiten Taktvorrichtung zu
sein, und so daß eine Datenübertragung zwischen jeweils
einer der digitalen Prozessorvorrichtungen und der
Speichervorrichtung mit direktem Zugriff erreicht wird,
bevor die digitale Prozessorvorrichtung imstande ist,
eine andere zweite Zugriffsanforderung zu erheben.
14. Die Architektur nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Folgervorrichtung eine Mehrzahl von Steu
ersignalen in Vorbereitung auf das Geschehen des ersten
Zustands der Zustandsmaschine setzt.
15. Die Architektur nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Mehrzahl von Steuersignalen das zweite
Puffer durchschaltende Steuersignal und das zweite
Adreßschaltsteuersignal umfassen.
16. Schaltkreis zur Übertragung von Pfaddatenwörtern zwi
schen einer Steuerprozessorvorrichtung zur Berechnung
von Pfaddaten, welcher eine Ausgangsvorrichtung zum
Ausgeben von Pfaddatenwörtern und Steueradreßsignalen
besitzt, und einer lokalen Prozessorvorrichtung zum
Ausgeben von lokalen Prozessoradreßsignalen, und zur
Erzeugung eines Steuersignals zum Steuern einer einzi
gen Dimension einer Pfadbewegung als Antwort auf die
Pfaddatenwörter mit:
einer Leitungspuffervorrichtung mit einer einzigen Stufe, welche einen Ausgang und einen Eingang aufweist, der an die Ausgangsvorrichtung der Steuerprozessorvor richtung angeschlossen ist, zum Speichern eines ersten Pfaddatenwortes, ausgegeben durch die Prozessorvorrich tung, während die Prozessorvorrichtung ein zweites Pfaddatenwort berechnet;
einer Busvorrichtung, welche an den Ausgang der Lei tungspuffervorrichtung angeschlossen ist;
einer Speichervorrichtung mit direktem Zugriff;
einer ersten durchschaltenden Puffervorrichtung, welche angeschlossen ist zwischen der Busvorrichtung und der Speichervorrichtung mit direktem Zugriff, zum Durch schalten von Daten dazwischen als Antwort auf ein erstes Puffer durchschaltendes Steuersignal;
einer zweiten durchschaltenden Puffervorrichtung, wel che angeschlossen ist zwischen der lokalen Prozessor vorrichtung und dem Speicher mit direktem Zugriff, zum Durchschalten von Daten dazwischen als Antwort auf ein zweites Puffer durchschaltendes Steuersignal;
einer ersten Schaltvorrichtung zum Durchschalten von Adressen von der Busvorrichtung zu der Speichervorrich tung mit direktem Zugriff als Antwort auf ein erstes Adressen durchschaltendes Steuersignal;
einer zweiten Schaltvorrichtung zum Durchschalten von Adressen von der lokalen Prozessorvorrichtung zu der Speichervorrichtung mit direktem Zugriff als Antwort auf ein zweites Adressen durchschaltendes Steuersignal; und
einer Steuervorrichtung, welche auf die Steueradreßsig nale und die Adreßsignale des lokalen Prozessors anspricht, zur aufeinanderfolgenden Erzeugung der ersten und zweiten Puffer durchschaltenden Steuer signale und der ersten und zweiten Adressen durchschal tenden Steuersignale zum Steuern von Datenübertragungen zwischen der Steuerprozessorvorrichtung und der Spei chervorrichtung mit direktem Zugriff und zwischen der lokalen Prozessorvorrichtung und der Speichervorrich tung mit direktem Zugriff.
einer Leitungspuffervorrichtung mit einer einzigen Stufe, welche einen Ausgang und einen Eingang aufweist, der an die Ausgangsvorrichtung der Steuerprozessorvor richtung angeschlossen ist, zum Speichern eines ersten Pfaddatenwortes, ausgegeben durch die Prozessorvorrich tung, während die Prozessorvorrichtung ein zweites Pfaddatenwort berechnet;
einer Busvorrichtung, welche an den Ausgang der Lei tungspuffervorrichtung angeschlossen ist;
einer Speichervorrichtung mit direktem Zugriff;
einer ersten durchschaltenden Puffervorrichtung, welche angeschlossen ist zwischen der Busvorrichtung und der Speichervorrichtung mit direktem Zugriff, zum Durch schalten von Daten dazwischen als Antwort auf ein erstes Puffer durchschaltendes Steuersignal;
einer zweiten durchschaltenden Puffervorrichtung, wel che angeschlossen ist zwischen der lokalen Prozessor vorrichtung und dem Speicher mit direktem Zugriff, zum Durchschalten von Daten dazwischen als Antwort auf ein zweites Puffer durchschaltendes Steuersignal;
einer ersten Schaltvorrichtung zum Durchschalten von Adressen von der Busvorrichtung zu der Speichervorrich tung mit direktem Zugriff als Antwort auf ein erstes Adressen durchschaltendes Steuersignal;
einer zweiten Schaltvorrichtung zum Durchschalten von Adressen von der lokalen Prozessorvorrichtung zu der Speichervorrichtung mit direktem Zugriff als Antwort auf ein zweites Adressen durchschaltendes Steuersignal; und
einer Steuervorrichtung, welche auf die Steueradreßsig nale und die Adreßsignale des lokalen Prozessors anspricht, zur aufeinanderfolgenden Erzeugung der ersten und zweiten Puffer durchschaltenden Steuer signale und der ersten und zweiten Adressen durchschal tenden Steuersignale zum Steuern von Datenübertragungen zwischen der Steuerprozessorvorrichtung und der Spei chervorrichtung mit direktem Zugriff und zwischen der lokalen Prozessorvorrichtung und der Speichervorrich tung mit direktem Zugriff.
17. Die Schaltung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuervorrichtung eine Zustandsmaschinenvor
richtung zum Einnehmen eines ersten und eines zweiten
Zustands aufweist, wobei der erste Zustand als Antwort
auf den Empfang der lokalen Prozessoradreßsignale und
der zweite Zustand als Antwort auf den Empfang der
lokalen Prozessoradreßsignale eingenommen wird.
18. Die Schaltung nach Anspruch 17, des weiteren dadurch
gekennzeichnet, daß eine erste Taktvorrichtung eine
Folge von Taktflanken erzeugt, und worin die Zustands
maschine als Antwort auf die erste Taktvorrichtung
arbeitet.
19. Die Schaltung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuervorrichtung die Durchführung der Daten
übermittlung zwischen der lokalen Prozessorvorrichtung
und der Speichervorrichtung mit direktem Zugriff durch
die zweite durchschaltende Puffervorrichtung während
der Periode von zwei Taktflanken bewirkt.
20. Die Schaltung nach Anspruch 19, des weiteren dadurch
gekennzeichnet, daß eine zweite Taktvorrichtung zum
Ansteuern der lokalen Prozessorvorrichtung vorgesehen
ist, wobei die Taktrate der ersten Taktvorrichtung aus
gewählt wird, um höher zu sein als die der zweiten
Taktvorrichtung, und so daß eine Datenübertragung zwi
schen der lokalen Prozessorvorrichtung und der Spei
chervorrichtung mit direktem Zugriff erreicht wird,
bevor die lokale Prozessorvorrichtung imstande ist,
einen zweiten Satz lokaler Prozessoradreßsteuersignale
zu erzeugen.
21. Die Schaltung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuervorrichtung die Speichervorrichtung mit
direktem Zugriff bei einer höheren Geschwindigkeit als
die Berechnungsgeschwindigkeit der Steuerprozessorvor
richtung oder der lokalen Prozessorvorrichtung be
treibt, so daß eine Datenübertragung zwischen der loka
len Prozessorvorrichtung und der Speichervorrichtung
mit direktem Zugriff erreicht wird, bevor die Steuer
prozessorvorrichtung die Berechnung eines Pfaddatenwor
tes vollenden kann, und worin die Steuervorrichtung des
weiteren arbeitet, so daß ein Datenwort, welches von
der Steuerprozessorvorrichtung übertragen wird, in der
Leitungspuffervorrichtung gespeichert wird, während
eine Übertragung von Daten zwischen der lokalen Prozes
sorvorrichtung und der Speichervorrichtung mit direktem
Zugriff geschieht, und so daß eine Übertragung zu der
Speichervorrichtung mit direktem Zugriff von der Lei
tungspuffervorrichtung vollendet wird, bevor die Steu
erprozessorvorrichtung ihre nächste Berechnung vollen
det.
22. Die Schaltung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß, wenn die Steuerprozessorvorrichtung eine Busdaten
übertragung von der Speichervorrichtung mit direktem
Zugriff verlangt, während eine lokale Datenübertragung
zwischen der lokalen Prozessorvorrichtung und der Spei
chervorrichtung mit direktem Zugriff geschieht, die
Steuerprozessorvorrichtung bis zur Vollendung der loka
len Datenübertragung wartet, bevor die Busdatenübertra
gung verlangt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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