DE19617527A1 - Faserkanalplatte für eine Offenend-Spinnvorrichtung - Google Patents
Faserkanalplatte für eine Offenend-SpinnvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Offenend-Spinnvorrichtung mit einem
besaugten, nach vorne offenen Rotorgehäuse, einem innerhalb des
Rotorgehäuses mit hoher Drehzahl umlaufenden Spinnrotor sowie
einer Faserkanalplatte zum Verschließen des Rotorgehäuses,
wobei die Faserkanalplatte einen den Mündungsbereich eines
Faserleitkanals und eine Fadenabzugsdüse aufweisenden,
auswechselbar angeordneten Kanalplattenadapter besitzt, der
lösbar in einer entsprechend ausgebildeten Aufnahme der
Faserkanalplatte festlegbar ist.
Derartige Offenend-Spinnvorrichtungen sind beispielsweise durch
die DE 43 34 485 A1 bekannt.
Bei dieser Spinnvorrichtung weist ein schwenkbar gelagertes
Deckelelement eine Ringnut zum Einlegen eines
Lippendichtelementes sowie eine in Richtung Rotorgehäuse offene
Aufnahme mit konischen Anlageflächen auf. In dieser Aufnahme
ist lösbar ein Deckelfortsatz mittels Schraubenbolzen
festgelegt, die entsprechende Durchgangsbohrungen im
Deckelelement durchgreifend, in Befestigungsbohrungen des
Deckelfortsatzes fassen. Die exakte Lagefixierung des
Deckelfortsatzes innerhalb der Aufnahme, insbesondere die
winkelgenaue Ausrichtung des Deckelfortsatzes, erfolgt über
einen Zylinderstift, der, in eine Paßbohrung des
Deckelelementes eingelassen, in eine entsprechende Paßbohrung
auf der Rückseite des Deckelfortsatzes greift. Im eingebauten
Zustand liegt der mittels des Zylinderstiftes winkelgenau
ausgerichtete Deckelfortsatz mit seiner konischen Anlagefläche
an der entsprechend geformten Anlagefläche der Aufnahme an und
wird dabei über die Befestigungsbolzen mit einer in axialer
Richtung wirkenden Haltekraft beaufschlagt.
Nachteilig bei dieser bekannten Vorrichtung ist die Art der
Befestigung. Zum Auswechseln des Deckelfortsatzes, müssen
zunächst relativ aufwendig jeweils zwei Maschinenschrauben
entfernt werden.
Es sind daher bereits Versuche unternommen worden, diese etwas
umständliche und zeitraubende Befestigungsmethode durch den
Einsatz federkraftbeaufschlagter Arretierungsmittel abzulösen.
In der nachveröffentlichten DE 195 24 837.6 ist eine Offenend-
Spinnvorrichtung beschrieben, die ein Deckelelement mit einer
Faserkanalplatte aufweist. In der Faserkanalplatte ist ein
Kanalplattenadapter mittels einer Stabfeder in der Aufnahme der
Faserkanalplatte so arretiert, daß der Kanalplattenadapter bei
Bedarf durch Zurückbiegen der Stabfeder schnell und problemlos
ausgebaut werden kann.
Die einseitig an der Faserkanalplatte festgelegte Stabfeder
faßt zur Arretierung des Kanalplattenadapters in eine
Tangentialnut, die in die konische Anlagefläche des
Lagerkörpers des Kanalplattenadapters eingearbeitet ist.
In der Praxis hat sich allerdings gezeigt, daß auch eine solche
Befestigungsmethode nur bedingt geeignet ist, einen
zuverlässigen, im Bedarfsfall leicht lösbaren Sitz des
Kanalplattenadapters zu gewährleisten. Die außermittige
Krafteinleitung des Arretierungsmittels kann beispielsweise zu
einem Verkanten des konischen Lagerkörpers des
Kanalplattenadapters in der Aufnahme der Faserkanalplatte
führen mit der Folge, daß an den Spinnvorrichtungen Probleme
mit einströmender Falschluft auftreten.
Durch die DE 43 42 539 A1 ist weiter ein schaftloser,
zweiteiliger Spinnrotor für Offenend-Spinnmaschinen bekannt.
Die zweiteiligen Spinnrotoren bestehen dabei aus einer die zu
verspinnenenden Faden aufnehmenden Spinntasse und einem an der
Spinntasse lösbar befestigten Antriebs- und Lagerteil, das eine
Anzahl Permanentmagnete aufweist und den Rotor eines
Axialfeldmotors bildet.
Das Antriebs- und Lagerteil ist mit der Spinntasse über eine
lösbare Verbindung gekoppelt. Die lösbare Verbindung kann dabei
aus Formschlußelementen in Form einer Gewindeverbindung sowie
aus Kraftschlußelementen in Form einer Magnetkupplung bestehen.
Ausgehend vom vorstehend beschriebenen Stand der Technik liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte
Befestigung für Kanalplattenadapter zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung
gelöst, wie sie im Anspruch 1 beschrieben ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche:
Die erfindungsgemäße Ausführungsform hat dabei den Vorteil, daß
der Kanalplattenadapter aufgrund der über die formschlüssige
Befestigungseinrichtung zentrisch eingeleiteten Andruckkraft
gleichmäßig, das heißt, ohne Verkanten an den Anlageflächen der
Kanalplattenaufnahme anliegt, so daß einerseits gewährleistet
ist, daß zwischen der Faserkanalplatte und dem
Kanalplattenadapter keine schädliche Falschluft in die
Spinnvorrichtung eindringen kann. Andererseits ist aber
trotzdem im Bedarfsfall ein problemloses und schnelles
Auswechseln des Kanalplattenadapters möglich. Die magnetische
Baufschlagung des Kanalplattenadapters stellt dabei zusätzlich
sicher, daß der Kanalplattenadapter während des Betriebes exakt
in der vorgegebenen Einbaulage fixiert bleibt.
Die im Anspruch 2 beschriebene Ausführungsform einer
formschlüssigen Befestigungseinrichtung beziehungsweise eines
kraftschlüssigen Befestigungsmittels ergeben eine im
Bedarfsfall problemlos und schnell lösbare, während des
Betreibens jedoch sehr sichere Arretierung des
Kanalplattenadapters.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung, wie sie in den
Ansprüchen 3 und 6 dargelegt ist, weist die Gewindeverbindung
einen zentralen, rohrartigen Ansatz mit schraubenlinienförmig
angeordneten Nuten auf.
Der Ansatz ist dabei entweder, wie in Anspruch 4 beschrieben,
als separates Bauteil in eine Verschlußscheibe, die die
Faserkanalplatte nach hinten luftdicht verschließt, eingepreßt
oder der Ansatz ist, wie in Anspruch 5 beschrieben, einteilig
in die als Spritzgußteil gefertigte Faserkanalplatte
integriert. In beiden Fällen ist die Aufnahme der
Faserkanalplatte nach hinten zuverlässig abgedichtet, das
heißt, die Faserkanalplatte weist außer der Öffnung für das
Fadenabzugsrohr keine weitere Verbindung zur Atmosphäre auf.
Beim Zusammenbau der Spinnvorrichtung faßt ein am
Kanalplattenadapter angeordnetes Anschlußmittel mit seinen
Führungsnasen in die Nuten des zentralen Ansatzes der
Faserkanalplatte, so daß der Kanalplattenadapter während des
Eindrehens unter der Wirkung einer zentrisch wirkenden
Axialkraft auf die konischen Anlagenflächen der Aufnahme
gepreßt wird und dort zu einer gleichmäßigen Anlage kommt. Die
bevorzugte Ausführung der Gewindeverbindung führt dabei zu
einer schnellen und haltbaren Fixierung der beteiligten
Bauteile.
Die im Anspruch 7 beschriebene Ausführungsform hat insbesondere
den Vorteil, daß die ringförmige Anlagefläche des konischen
Lagerkörpers des Kanalplattenadapters sicher an der
entsprechenden Anlagefläche der Aufnahme der Faserkanalplatte
zur Anlage kommt, so daß stets eine ausreichend paßgenaue
axiale Einbaulage des Kanalplattenadapters gegeben ist.
Die winkelgenaue Einbaulage des Kanalplattenadapters ist durch
vorteilhafte Ausgestaltungen gewährleistet, wie sie in den
Ansprüchen 8 und 11 beschrieben sind. Die vorzugsweise aus
einem Zentrierstift und einer bogenförmigen Nut bestehende
Positioniereinrichtung stellt dabei eine einfache aber
wirkungsvolle Positioniereinrichtung dar,wobei über eine gut
erkennbare Kontrolleinrichtung das Einhalten der
vorschriftsmäßigen Winkellage des Kanalplattenadapters in der
Faserkanalplatte überwacht werden kann.
In bevorzugter Ausführungsform besteht das kraftschlüssige
Befestigungsmittel, wie im Anspruch 9 beschrieben, aus einem
oder mehreren Permanentmagneten sowie am Kanalplattenadapter
befestigten ferromagnetischen Bauteilen. Das heißt, zwei
symmetrisch angeordnete, scheibenförmige Permanentmagnete oder
ein zentrisch angeordneter Ringmagnet sind in der
Faserkanalplatte oder einem mit der Faserkanalplatte
verbundenen Bauelement fest verankert. Die zugehörigen
ferromagnetischen Bauteile, zum Beispiel ein Stahlring oder
zwei entsprechend symmetrisch angeordnete Stahlscheiben, sind
dabei so im Kanalplattenadapter positioniert, daß sich im
Einbauzustand die Permanentmagnete und die ferromagnetischen
Bauteile unter Wahrung eines geringen Luftspaltes (Anspruch 10)
gegenüberstehen. Dieser Luftspalt gewährleistet eine paßgenaue
axiale Einbaulage des Kanalplattenadapters, da sichergestellt
ist, daß der Kanalplattenadapter stets im Bereich seiner
konischen Anlagefläche gelagert ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den nachfolgend anhand
der Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen entnehmbar.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht einer Offenend-
Spinnvorrichutng, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen,
lösbaren Kanalplattenadapterbefestigung,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform einer solchen
Kanalplattenadapterbefestigung,
Fig. 4 eine Ansicht auf eine Aufnahme einer
Faserkanalplatte, gemäß Pfeil X der Fig. 3 (der
Kanalplattenadapter ist dabei entfernt),
Fig. 5 eine Rückansicht auf einen Kanalplattenadapter.
Die in Fig. 1 dargestellte Offenend-Spinnvorrichtung 1 weist,
wie bekannt, ein Rotorgehäuse 2 auf, in dem ein Spinnrotor 3
mit hoher Drehzahl umläuft. Der Spinnrotor 3 ist dabei auf
einer Stützscheibenlagerung 4 abgestützt und wird von einem
Tangentialriemen 5 angetrieben. Das nach vorne offene
Rotorgehäuse 2 ist an eine Absaugeinrichtung 6 angeschlossen
und wird während des Betriebes nach vorne durch eine
Faserkanalplatte 21 eines Deckelelementes 7 verschlossen, das
um eine Schwenkachse 16 schwenkbar gelagert ist. Die
Faserkanalplatte 21 ist dabei entweder direkt in das
Deckelelement integriert oder vorzugsweise als separates
Bauteil am Deckelelement befestigt.
Das Deckelelement 7 weist eine Faserbandeinzugseinrichtung 8
mit einer Auflösewalze 9, eine nicht näher dargestellte
Faserbandeinzugswalze 10 sowie einen Teil eines
Faserleitkanales 11 auf. Die Auflösewalze 9 ist vorzugsweise
durch einen Tangentialriemen 12 angetrieben, der Antrieb der
Faserbandeinzugswalze 10 erfolgt entweder über eine
maschinenlange (nicht dargestellte) Antriebswelle oder über
einen elektrischen Einzelantrieb 15.
Des weiteren befinden sich im Deckelelement 7 unterhalb der
Auflösewalze 9 eine Schmutzkammer 13, die über eine
Absaugeinrichtung 14 entsorgt wird. Die Faserkanalplatte 21
weist einen ringförmigen Ansatz für ein Lippendichtelement 17
sowie eine in Richtung des Rotorgehäuses 2 hin offene Aufnahme
33 auf. Die seitliche Anlagefläche 22 der Aufnahme 33 ist dabei
nach Art eines Konus ausgebildet.
In der Aufnahme 33 ist, winkelgenau ausrichtbar, mit seinem
Lagerkörper 34 ein Kanalplattenadapter 18 leicht lösbar
festgelegt. Der Kanalplattenadapter 18 weist, wie bekannt, eine
zentrale Bohrung für eine Fadenabzugsdüse 19 sowie den
Mündungsbereich eines Faserleitkanales 11 auf. In
Fadenabzugsrichtung schließt sich an die Fadenabzugsdüse 19 ein
Fadenabzugsröhrchen 20 an.
Wie in Fig. 1 angedeutet und in Fig. 2 in einem größeren
Maßstab dargestellt, besitzt die vorzugsweise als Spritzgußteil
ausgebildete Faserkanalplatte 21 einen zentrischen Ansatz 23,
der in Richtung des Spinnrotors in die Aufnahme 33 ragt. In
diesen Ansatz 23 sind Nuten 24 eingegossen oder eingearbeitet.
Bei der Ausführungsform gemäß der Fig. 1 und 2 sind im Grund
der Aufnahme 33 außerdem Permanentmagnete 26 angeordnet, die
entweder direkt in das Spritzgußgehäuse der Faserkanalplatte 21
eingelassen oder über eine in der Aufnahme 33 festgelegte
Lagerscheibe 27 positioniert sind.
Der Kanalplattenadapter 18 weist an seiner der Fadenabzugsdüse
19 gegenüberliegenden Seite eine Vertiefung 28 sowie ein
Anschlußmittel 29 auf. Das Anschlußmittel 29 ist dabei
vorzugsweise als ferromagnetische, ringförmige Scheibe 30
ausgebildet, die fest in den zum Beispiel aus Aluminium oder
Kunststoff gefertigten Kanalplattenadapter 18 eingepreßt ist.
Die Scheibe 30 weist zwei Führungsnasen 31 auf, die beim Einbau
des Adapters in die Nuten 24 des zentrisch in der Aufnahme 33
angeordneten Ansatzes 23 fassen und eine Gewindeverbindung
bilden. Die Gewindeverbindung kann dabei auch als
Bajonettverschluß ausgebildet sein. Beim Verdrehen des
Kanalplattenadapters 18 wird dieser mit seiner konische
Anlagefläche 32 an die entsprechend ausgebildeten Anlagefläche
22 der Aufnahme 33 gezogen und dort fixiert.
Die winkelgenaue Einbaulage des Kanalplattenadapters 18 ist
anhand einer einer Positioniereinrichtung 35, bestehend aus
einem beispielsweise in den Adapter eingelassenen Zentrierstift
36 und einer in die Lagerscheibe 27 eingearbeiteten
bogenförmigen Nut 37, leicht einstellbar.
Mittels einer Kontrolleinrichtung,die aus einer Markierung 40
an der Faserkanalplatte 21 und einer Markierung 41 am
Kanalplattenadapter 18 besteht, ist dabei der vorschriftsmäßige
Einbau leicht zu überprüfen. D.H., fluchtende Markierungen
40, 41 zeigen an, daß der Kanalplattenadapter 18 in seiner
korrekten Position liegt.
Im Einbauzustand ist zwischen den Permanentmagneten 26 und der
ferromagnetischen Scheibe 30 ein Luftspalt S von 0,1 bis 0,2 mm
gegeben, so daß einerseits sichergestellt ist, daß der
Kanalplattenadapter 18 stets mit der Anlagefläche 32 seines
Lagerkörpers 34 an der entsprechenden Lagerfläche 22 der
Aufnahme 33 der Faserkanalplatte 21 anliegt und andererseits
eine Magnetkraft wirksam ist, die ausreichend groß ist, um den
Kanalplattenadapter 21 während des Betriebes sicher in dieser
Einbaulage zu halten.
Die in der Fig. 3 dargestellte Ausführungsform unterscheidet
sich von den vorbeschriebenen Ausführungsformen lediglich im
konstruktiven Aufbau der Faserkanalplatte 21. Wie angedeutet,
ist bei dieser Konstruktionsvariante die fertigungsbedingt nach
hinten offene Faserkanalplatte durch eine eingepreßte
Rückschlußscheibe 38 verschlossen. An der oder in der
Rückschlußscheibe 38 sind die Permanentmagnete 26 festgelegt,
die auf die ferromagnetische Scheibe 30 im Kanalplattenadapter
18 wirken. Der Aufbau der Gewindeverbindung 25 entspricht dem
Aufbau, wie er im Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2 bereits
beschrieben wurde.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten
Ausführungsbeispiele begrenzt. Es ist beispielsweise durchaus
denkbar, die Anordnung der Teile der formschlüssigen
Befestigungseinrichtung 25 und die Teile des kraftschlüssigen
Befestigungsmittels 39 zu vertauschen. Das heißt, der
zentrische Ansatz 23 kann auch am Kanalplattenadapter 18 und
die ferromagnetische Scheibe mit ihren Führungsnasen 31 an der
Faserkanalplatte 21 angeordnet sein. Entsprechend wären in
diesem Fall die Permanentmagnete 26 im Kanalplattenadapter 18
zu positionieren.
Der Ein- und Ausbau des Kanalplattenadapters 18 erfolgt
vorzugsweise mittels eines Spezialwerkzeuges, das
beispielsweise in (nicht dargestellte) Bohrungen im Bereich der
Fadenabzugsdüse 19 einfädelbar ist. Mittels eines derartigen
Werkzeuges ist der Kanalplattenadapter durch einfaches Drehen,
über die Gewindeverbindung , aus einer Einbaulage lösbar.
Claims (11)
1. Offenend-Spinnvorrichtung mit einem besaugten, nach vorne
offenen Rotorgehäuse, einem innerhalb des Rotorgehäuses
mit hoher Drehzahl umlaufenden Spinnrotor sowie einer
Faserkanalplatte zum Verschließen des Rotorgehäuses, wobei
die Faserkanalplatte einen den Mündungsbereich eines
Faserleitkanales und eine Fadenabzugsdüse aufweisenden,
auswechselbar angeordneten Kanalplattenadapter besitzt,
der lösbar in einer entsprechend ausgebildeten Aufnahme
der Faserkanalplatte festlegbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kanalplattenadapter (18) mittels einer
formschlüssigen Befestigungseinrichtung (25), die
zentrisch angeordnet ist sowie wenigstens eines
kraftschlüssigen Befestigungsmittels (39) lösbar an der
Faserkanalplatte (21) festlegbar ist.
2. Offenend-Spinnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die formschlüssige
Befestigungseinrichtung als Gewindeverbindung (25) und das
kraftschlüssige Befestigungsmittel als Magnetkupplung (39)
ausgebildet sind.
3. Offenend-Spinnvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gewindeverbindung (25) aus einem
rohrartigen Ansatz (23), der schraubenlinienförmige Nuten
(24) aufweist und zentrisch in der Aufnahme (33) der
Faserkanalplatte (21) positioniert ist sowie einem am
Kanalplattenadapter (18) angeordneten Anschlußmittel (29)
mit Führungsnasen (31) gebildet wird.
4. Offenend-Spinnvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der rohrartige Ansatz (23) der
Gewindeverbindung (25) in eine Rückschlußscheibe (38)
eingepaßt ist, die, in die Faserkanalplatte (21)
eingepaßt, diese nach hinten luftdicht verschließt.
5. Offenend-Spinnvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der rohrartige Ansatz (23) der
Gewindeverbindung (25) Bestandteil der als einteiliges
Spritzgußteil ausgebildeten Faserkanalplatte (21) ist.
6. Offenend-Spinnvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der der Fadenabzugsdüse (19)
gegenüberliegenden Seite des Kanalplattenadapters (18) im
konischen Lagerkörper (34) eine den Ansatz (23) der
Gewindeverbindung (25) aufnehmende Vertiefung (28)
angeordnet ist.
7. Offenend-Spinnvorrichtung nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am
Kanalplattenadapter (18) im Bereich der Vertiefung (28)
eine ringförmige, ferromagnetische Scheibe (30) festgelegt
ist, deren Führungsnasen (31) mit den Nuten (24) des an
der Faserkanalplatte (21) angeordneten rohrartigen
Ansatzes (23) korrespondieren.
8. Offenend-Spinnvorrichtung nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
Faserkanalplatte (21) und dem Kanalplattenadapter (18)
eine Positioniereinrichtung (35) angeordnet ist, die eine
winkelgenaue Einbaulage des Kanalplattenadapters (18)
gewährleistet.
9. Offenend-Spinnvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Magnetkupplung (39) aus an der
Faserkanalplatte (21) festgelegten Permanentmagneten (26)
sowie einer in den Kanalplattenadapter (18) eingelassenen
ferromagnetischen Scheibe (30) besteht.
10. Offenend-Spinnvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß im Einbauzustand des
Kanalplattenadapters (18) zwischen der am
Kanalplattenadapter (18) angeordneten, ferromagnetischen
Scheibe (30) und den an der Faserkanalplatte (21)
festgelegten Permanentmagneten (26) ein Luftspalt (S) von
wenigstens 0,1 mm vorhanden ist.
11. Offenend-Spinnvorrichtung nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Kontrolleinrichtung in Form einer Markierung (40) an der
Faserkanalplatte (21) sowie einer Markierung (41) am
Kanalplattenadapter (18) vorhanden ist.
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