DE19546381A1 - Motorbetriebenes Fahrzeugtür-Schließsystem - Google Patents
Motorbetriebenes Fahrzeugtür-SchließsystemInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein motorbetriebenes
Fahrzeugtür-Schließsystem und insbesondere ein motorbe
triebenes Fahrzeugtür-Schließsystem für Kraftfahrzeuge
wie etwa Lieferwagen, die eine Schiebetür besitzen, die
zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Stel
lung relativ zur Öffnung in der Fahrzeugkarosserie beweg
lich ist, und genauer ein derartiges System, das ein in
einer Schloßeinheit verwendetes Verriegelungselement
zwangsläufig und automatisch aus einer halbverriegelten
Stellung (die einer nahezu geschlossenen Stellung der
Schiebetür entspricht) durch Motorunterstützung der
abschließenden kraftintensiven Kurzhubbewegung der Schie
betür in eine vollständig verriegelte Stellung (die einer
vollständig geschlossenen Stellung der Schiebetür ent
spricht) bewegen kann.
In letzter Zeit sind verschiedene motorbetriebene Fahr
zeugtür-Schließsysteme vorgeschlagen und entwickelt
worden, die ein Verriegelungselement automatisch aus
einer halbverriegelten Stellung in eine vollständig
verriegelte Stellung bewegen können. Ein solches motorbe
triebenes Fahrzeugtür-Schließsystem ist aus der JP 1-
105886-A bekannt. Das in dieser Patentanmeldung offen
barte motorbetriebene Fahrzeugtür-Schließsystem wird auf
eine Türverriegelung für eine Kraftfahrzeug-Schiebetür
angewendet. Dieses Türschließsystem des Standes der
Technik besitzt drei Schalter, nämlich einen ersten
Schalter für die Erfassung eines halbverriegelten Zu
stands des Verriegelungselements, einen zweiten Schalter
für die Erfassung eines vollständig verriegelten Zustands
des Verriegelungselements sowie einen dritten Schalter
für die Erfassung einer Bereitschaftsstellung des beweg
lichen Antriebshebels (eines Abschnitts einer Kraftüber
tragungsverbindung), durch den das Verriegelungselement
aus der halbverriegelten Stellung in die vollständig
verriegelte Stellung geschoben werden kann. Der erste
Schalter enthält ein Paar von elektrischen Kontakten,
wovon einer ein an der Fahrzeugkarosserie vorgesehener
stationärer elektrischer Kontakt ist und der andere ein
federbelasteter elektrischer Kontakt des Tauchkolbentyps
ist, der an der Tür vorgesehen ist, um mit dem stationä
ren Kontakt in Kontakt zu gelangen, wenn das Verriege
lungselement durch eine manuelle Türbetätigung in die
halbverriegelte Stellung geschoben wird. Der erste Schal
ter spricht auf die Bewegung der Schiebetür in der Weise
an, daß er den Antriebshebel durch normale Drehung
(positive Drehung) eines Antriebsmotors wie etwa eines
elektrischen Umkehrmotors aus seiner Bereitschaftsstel
lung dreht, wenn die Schiebetür die halbverriegelte
Stellung des Verriegelungselements erreicht, mit dem
Ergebnis, daß das Verriegelungselement zwangsläufig in
seine vollständig verriegelte Stellung bewegt wird. Der
zweite Schalter spricht auf die Bewegung des Verriege
lungselements in der Weise an, daß er den Antriebshebel
durch die entgegengesetzte Drehung (negative Drehung) des
Antriebsmotors in die Bereitschaftsstellung dreht, wenn
das Verriegelungselement die vollständig verriegelte
Stellung erreicht. Der dritte Schalter spricht auf die
Bewegung des Antriebshebels in der Weise an, daß er den
Antriebsmotor anhält und daher den Antriebshebel sofort
in der Bereitschaftsstellung hält, wenn er diese Bereit
schaftsstellung erreicht. Sowohl der zweite als auch der
dritte Schalter besteht aus einem gewöhnlichen Grenzta
ster, der so beschaffen ist, daß er die Leistungsversor
gung an oder bei der Bewegungsgrenze eines durch eine
elektrische Einrichtung gesteuerten beweglichen Gegen
stands automatisch unterbricht. Das herkömmliche System
erfordert eine genaue Installation des ersten, des zwei
ten und des dritten Schalters, da entsprechende federbe
lastete Schaltkontakte oder -punkte des zweiten und des
dritten Schalters mechanisch betätigt werden und außerdem
der stationäre elektrische Kontakt (der im ersten Schal
ter enthalten ist) in der Fahrzeugkarosserie vorgesehen
ist, während die anderen elektrischen Kontakte des Tauch
kolbentyps in der Tür vorgesehen und für die Herstellung
eines Kontakts mit dem stationären Kontakt bestimmt sind.
Bei der Installation der drei Schalter im Fahrzeug ist
beim herkömmlichen System eine komplizierte Verkabelung
erforderlich. Dies hat eine erhöhte Montagezeit der
entsprechenden Schalter am Fahrzeug zur Folge. Aufgrund
der komplizierten und teuren Struktur des herkömmlichen
Systems steigen die Gesamtherstellungskosten des Kraft
fahrzeugs mit automatischem Türschließsystem an. Aufgrund
der inhärenten Schaltcharakteristik des Grenztasters mit
dem federbelasteten mechanischen Kontakt besteht die
Möglichkeit, daß ein Einschaltvorgang des Grenztasters
nicht abgeschlossen werden kann, insbesondere bei einem
manuell ausgeführten schnellen Türschließvorgang mit
großem Impuls. Dadurch besteht die Möglichkeit einer
Fehlfunktion des Systems.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
verbessertes motorbetriebenes Fahrzeugtür-Schließsystem
zu schaffen, das die obenerwähnten Nachteile des Standes
der Technik beseitigt und daher einerseits einen einfa
chen Aufbau, eine geringe Größe und niedrige Herstel
lungskosten besitzt und andererseits feststellen kann,
daß ein Verriegelungselement seine vollständig verrie
gelte Stellung erreicht und daß eine Kraftübertragungs
verbindung, die mit dem Verriegelungselement mechanisch
verbunden ist, um eine durch die Drehung eines Motors mit
Getriebe erzeugte Antriebskraft zu übertragen, seine
Bereitschaftsstellung (eine neutrale Stellung) erreicht
hat.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein
motorbetriebenes Fahrzeugtür-Schließsystem, das die im
Anspruch 1 angegebenen Merkmale besitzt. Die abhängigen
Ansprüche sind auf bevorzugte Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung gerichtet.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deut
lich beim Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen, die auf die beigefügten Zeichnungen
Bezug nimmt; es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht zur Erläuterung
einer Kraftfahrzeugschiebetür, die ein motorbe
triebenes Fahrzeugtür-Schließsystem gemäß der
vorliegenden Erfindung verwendet;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht zur Erläuterung
einer ersten Ausführungsform des motorbetriebenen
Fahrzeugtür-Schließsystems gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht in Richtung des
Pfeils III von Fig. 2;
Fig. 4 ein Blockschaltbild zur Erläuterung eines Steuer
systems für das motorbetriebene Fahrzeugtür-
Schließsystem gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 ein Zeitablaufdiagramm zur Erläuterung eines
Verfahrens zur Motorverriegelungsentscheidung in
Abhängigkeit von Veränderungen des Antriebsstroms
des in Fig. 1 gezeigten Motors;
Fig. 6 ein Zeitablaufdiagramm zur Erläuterung eines
weiteren Verfahrens zur Motorverriegelungsent
scheidung in Abhängigkeit von Veränderung des An
triebsstroms des Motors;
Fig. 7 einen Graphen zur Erläuterung der Beziehung
zwischen der Leistungsquellenspannung und dem Mo
torverriegelungsstrom;
Fig. 8 ein Flußdiagramm zur Erläuterung einer Hauptrou
tine, die in dem System gemäß der ersten Ausfüh
rungsform ausgeführt wird;
Fig. 9 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Türschließ
start-Operation entsprechend dem Schritt S2 in
Fig. 8;
Fig. 10 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Türschließ
überwachungs-Operation entsprechend dem Schritt
S4 von Fig. 8;
Fig. 11 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Operation
der Überwachung der Rückkehr in die neutrale
Stellung entsprechend dem Schritt S6 in Fig. 8;
Fig. 12 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der in Schritt
S23 von Fig. 10 und in Schritt S72 von Fig. 11
dargestellten Motorverriegelungsentscheidungs-
Operation;
Fig. 13 einen Graphen einer Kennlinie, die die Versor
gungsspannung gegenüber der Zeitcharakteristik
eines im System gemäß der zweiten Ausführungsform
verwendeten Zeitgebers angibt;
Fig. 14 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der selbständi
gen Türschließstart-Operation des Systems gemäß
der zweiten Ausführungsform; und
Fig. 15 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Operation
der Überwachung der Rückkehr in die neutrale
Stellung des Systems gemäß der zweiten Ausfüh
rungsform.
Insbesondere in den Fig. 1 bis 3 ist ein erfindungsgemä
ßes motorbetriebenes Fahrzeugtür-Schließsystem gemäß der
vorliegenden Erfindung beispielhaft anhand einer links an
einem Kraftfahrzeug angebrachten Schiebetür 1 darge
stellt. Wie in Fig. 1 gezeigt, enthält das motorbetrie
bene Fahrzeugtür-Schließsystem gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Türverriegelungsvorrichtung 10 und eine
Türschließvorrichtung 20. Wie in den Fig. 2 und 3 ge
zeigt, ist die letztere oftmals in Baueinheit mit der
Türverriegelungsvorrichtung 10 ausgebildet. Wie in Fig. 3
deutlich gezeigt ist, ist ein Verriegelungselement 12 an
einer Basis 11 der Türverriegelungsvorrichtung 10 drehbar
unterstützt, so daß das Verriegelungselement 12 um die
axiale Linie O₁ drehbar ist und mit einem (nicht gezeig
ten) unbeweglichen Schlagstift, der an der Fahrzeugkaros
serie 2 befestigt ist, in Eingriff gelangen kann. Wenn
die Schiebetür 1 in Türschließrichtung bewegt wird, wie
in Fig. 1 durch den Pfeil A angezeigt ist und dann das
Verriegelungselement 12 seine vollständig verriegelte
Stellung erreicht, in der der Schlagstift und das Verrie
gelungselement 12 vollständig miteinander in Eingriff
sind, verriegelt eine (nicht gezeigte) Verriegelungs
platte das Verriegelungselement 12 in der vollständig
verriegelten Stellung vollständig, mit dem Ergebnis, daß
die Schiebetür 1 in ihrer vollständig geschlossen Stel
lung gehalten wird, wie im Stand der Technik wohlbekannt
ist. Wie allgemein bekannt, ist die Verriegelungsplatte
mit einem (nicht gezeigten) Verriegelungsplatten-Lösehe
bel, mit dem der Verriegelungszustand des Verriegelungs
elements 12 gelöst oder entriegelt werden kann, mecha
nisch verbunden. Die Türschließvorrichtung 20 ist mit
einem Schließhebel 21 ausgerüstet, der um die axiale
Linie O₂ drehbar ist. Wenn der Schließhebel 21 im Ge
genuhrzeigersinn, der durch den Pfeil B1 (siehe Fig. 3)
gezeigt ist, aus der Bereitschaftsstellung (der in Fig. 3
gezeigten neutralen Stellung) gedreht wird, wird der
Schließhebel 21 mit dem vorstehenden Abschnitt 12A des
Verriegelungselements 12 in Kontakt gebracht. Wenn der
Schließhebel 21 weiter im Gegenuhrzeigersinn gedreht
wird, wird das Verriegelungselement 12 in der durch den
Pfeil C1 angegebenen Richtung gedreht. Dies hat zum
Ergebnis, daß das Verriegelungselement 12 die halbverrie
gelte Stellung erreicht, in der das Verriegelungselement
12 beginnt, mit dem Schlagstift in Eingriff zu gelangen
und weiter in die vollständig verriegelte Stellung ge
zwungen wird, in der es mit dem Schlagstift in vollstän
digem Eingriff ist. Der Schließhebel 21 ist über eine
Zwischenverbindung, d. h. ein Kraftübertragungsseil 22,
eine Kabelverbindung 23, einen Zahnbogen 24 (ein Ab
triebszahnrad) und ein motorgetriebenes Ritzel 25 mit
einem Motor 26 mit Umkehrgetriebe mechanisch verbunden.
Das Bezugszeichen 27 bezeichnet einen Träger, der dazu
vorgesehen ist, die Türschließvorrichtung 20 am Türblatt
anzubringen. Der Schließhebel 21 dreht sich durch das
Seil 22 in der durch den Pfeil B1 angegebenen Richtung
aufgrund der Drehung des Ritzels 25 in der durch den
Pfeil D1 angegebenen Richtung, die durch eine normale
Drehung des Motors 26 in normaler Drehrichtung bewirkt
wird. Wenn der Motor 26 anschließend in Gegenrichtung
angetrieben wird und somit das Ritzel 25 in der durch den
Pfeil D2 angegebenen Richtung gedreht wird, dreht sich
der Schließhebel 21 mit Hilfe der Vorbelastung der Rück
stellfeder 28 in der durch den Pfeil B2 angegebenen
Richtung und kehrt in die Bereitschaftsstellung (die
neutrale Stellung) zurück. Ein Öffnungshebel 23, der mit
dem Verriegelungselement 12 mechanisch verbunden ist, und
ein Halbverriegelungs-Erfassungsschalter 29 sind dazu
vorgesehen zu erfassen, ob das Verriegelungselement 12
die halbverriegelte Stellung erreicht oder nicht. Der
Halbverriegelungs-Erfassungsschalter 29 wird durch den
Öffnungshebel 13 eingeschaltet, wenn das Verriegelungs
element 12 die halbverriegelte Stellung erreicht. In der
gezeigten Ausführungsform besteht der Halbverriegelungs-
Erfassungsschalter 29 aus einem herkömmlichen normaler
weise geöffneten Grenztaster oder Mikroschalter mit einem
federbelasteten mechanischen Kontakt des Tauchkolbentyps
für eine gewünschte Schaltwirkung. Genauer, wenn das
Verriegelungselement 12 in der halbverriegelten Stellung
gehalten wird, schiebt die Nockenoberfläche des Öffnungs
hebels 13 fortgesetzt den mechanischen Kontakt des Erfas
sungsschalters 29 an, mit dem Ergebnis, daß der mechani
sche Kontakt in seiner zurückgezogenen Stellung gehalten
wird, wodurch der Erfassungsschalter 29 zum ersten Mal
eingeschaltet wird. Aufgrund des Nockenprofils des Öff
nungshebels 13 wird der mechanische Kontakt des Erfas
sungsschalters 29 aus der zurückgezogenen Stellung in die
ausgefahrene Stellung geschoben, so daß der Erfassungs
schalter 29 wieder ausgeschaltet wird, wenn sich das
Regelungselement 12 von der halbverriegelten Stellung in
Drehrichtung C1 entfernt und in die vollständig verrie
gelte Stellung bewegt. Sobald das Verriegelungselement 12
die vollständig verriegelte Stellung erreicht, wird der
mechanische Kontakt in seiner zurückgezogenen Stellung
erneut hergestellt, wodurch der Erfassungsschalter 29 zum
zweiten Mal eingeschaltet wird. Der zweite Einschaltvor
gang des Erfassungsschalters 29 kann dazu verwendet
werden zu erfassen, ob das Verriegelungselement 12 in der
vollständig verriegelten Stellung gehalten wird oder
nicht. Wenn die Schiebetür 1 während einer manuellen
Türbetätigung mit großem Impuls schnell geschlossen wird,
schiebt die Nockenoberfläche des Öffnungshebels 13 den
mechanischen Kontakt des Erfassungsschalters 29 in einem
sehr kurzen Zeitintervall zweimal an. Aufgrund der inhä
renten Schaltcharakteristik des Erfassungsschalters 29
mit dem federbelasteten mechanischen Kontakt besteht die
Möglichkeit, daß der zweite Einschaltvorgang des Schal
ters 29 während des schnellen Türschließens nicht voll
ständig ausgeführt wird. Aus den obenerwähnten Gründen
nutzt das System gemäß der obigen Ausführungsform Verän
derungen der an den Motor 26 angelegten Last dazu, prä
zise zu erfassen, ob das Verriegelungselement 12 in der
vollständig verriegelten Stellung gehalten wird oder
nicht, wie später erläutert wird. Sobald das Verriege
lungselement 12 in die vollständig verriegelte Stellung
geschoben worden ist, wird eine Drehbewegung des Verrie
gelungselements 12 durch einen (nicht gezeigten) Anschlag
verhindert. Wenn das Verriegelungselement 12 in die
vollständig verriegelte Stellung gezwungen und dort
gehalten wird, ist die normale Drehung des Motors 26
begrenzt und wird durch die obenerwähnte Zwischenverbin
dung angehalten. Wenn sich andererseits der Schließhebel
21 in der durch den Pfeil B2 angegebenen Richtung dreht
und dann die Bereitschaftsstellung erreicht, schlägt der
Zahnbogen 24 am Träger 27 an, wodurch eine entgegenge
setzte Drehung des Motors 26 verhindert wird.
Die Türschließvorrichtung 20 wird durch eine Steuerein
richtung 50 gesteuert. Wenn der Halbverriegelungs-Erfas
sungsschalter 29 feststellt, daß das Verriegelungselement
12 die halbverriegelte Stellung erreicht, beginnt der
Schließhebel 21, sich durch die normale Drehung des
Motors 26 in der durch den Pfeil B1 angegebenen Richtung
zu drehen, woraufhin das Verriegelungselement 12 zwangs
läufig in der durch den Pfeil C1 angegebenen Richtung in
die vollständig verriegelte Stellung gedreht wird. Die
obenerwähnte zwangsläufige Drehbewegung des Verriege
lungselements 12 in die vollständig verriegelte Stellung
wird im folgenden als "selbständige Türschließoperation"
bezeichnet und mit "Türschließoperation" abgekürzt. Wenn
ein Vollverriegelungs-Erfassungsabschnitt 57, der später
erläutert wird, feststellt, daß das Verriegelungselement
12 die vollständig verriegelte Stellung erreicht hat,
wird der Motor 26 in entgegengesetzter Richtung gedreht,
wodurch der Schließhebel 21 in der durch den Pfeil B2
angegebenen Richtung durch die Vorbelastung der
Rückstellfeder 28 gedreht wird und dann die
Bereitschaftsstellung erreicht. Wenn ein Bereitschafts
stellung-Erfassungsabschnitt 58, der später erläutert
wird, feststellt, daß der Schließhebel 21 die Bereit
schaftsstellung erreicht, wird der Motor 26 angehalten.
Auf diese Weise endet eine Reihe von End-Schließbewegun
gen der Tür. Die obenerwähnte Rückkehrbewegung des
Schließhebels 21 in die Bereitschaftsstellung (die neu
trale Stellung) wird im folgenden als "Operation der
Rückkehr in die neutrale Stellung" bezeichnet. Wie wie
derum in Fig. 1 gezeigt, kann die Türschließvorrichtung
20 über ein Paar von elektrischen Verbindungsteilen 32
und 33 mit einer Autobatterie 3 (siehe Fig. 4) verbunden
werden. Wie in Fig. 1 gezeigt, ist das bewegliche Strom
versorgungs-Verbindungsteil 32 an der Schiebetür 1 befe
stigt, während das stationäre Stromversorgungs-Verbin
dungsteil 33 an der Fahrzeugkarosserie 2 befestigt ist.
Das bewegliche Stromversorgungs-Verbindungsteil 32 wird
mit dem stationären Stromversorgungs-Verbindungsteil 33
in elektrischen Kontakt gebracht, wenn die verbleibende
Fahrzeugkarosserieöffnung kleiner oder gleich einem
vorgegebenen Öffnungsgrad wird, d. h. wenn die Schiebetür
1 eine vorgegebene, teilweise geöffnete Stellung er
reicht, über die die teilweise geöffnete Stellung des
Verriegelungselements 12 während des Türschließens die
halbverriegelte Stellung erreicht. Die Verbindungsteile
32 und 33 sind so beschaffen, daß das bewegliche Strom
versorgungs-Verbindungsteil 32 mit dem stationären Strom
versorgungs-Verbindungsteil 33 in elektrischen Kontakt
gelangt, bevor sich das Verriegelungselement 12 während
der manuellen Türschließoperation in die halbverriegelte
Stellung dreht. Wenn die beiden Stromversorgungs-Verbin
dungsteile 32 und 33 in Kontakt sind, wird eine Lei
stungsversorgungsschaltung für die Steuereinrichtung 50
hergestellt. Im Stand der Technik kann das stationäre
Stromversorgungs-Verbindungsteil 33 z. B. aus mehreren
stationären elektrischen Kontakten bestehen, während das
bewegliche Stromversorgungs-Verbindungsteil 32 mehrere
federbelastete elektrische Kontakte des Tauchkolbentyps
enthalten kann. Um bei einer manuellen Betätigung des
äußeren Griffs der Schiebetür 1 durch die Bedienungsper
son während des Betriebs der Türschließvorrichtung oder
während der Aktivierung des Antriebsmotors die Sicherheit
zu erhöhen, arbeitet die Steuereinrichtung 50 in der
Weise, daß sie die Endschließwirkung der Türschließvor
richtung 20 anhält und außerdem der Zustand der Vorrich
tung 20 vom selbständigen Türschließzustand in den Be
reitschaftszustand geändert wird, in welchem der Schließ
hebel 21 in der Bereitschaftsstellung gehalten wird. Die
Betätigung des äußeren Griffs wird durch einen Griff
schalter 31 wie etwa einen Tastschalter oder einen Mikro
schalter erfaßt, dessen Kontakt durch einen Griffhebel 30
mit dem äußeren Hebel mechanisch verbunden ist. Wenn
daher die Bedienungsperson am äußeren Griff der Tür 1
zieht, um die Tür zu öffnen, wird die Verriegelung manu
ell gelöst, so daß die Tür frei geöffnet werden kann.
Nun wird auf Fig. 4 Bezug genommen, in der ein Block
schaltbild gezeigt ist, das die Steuereinrichtung 50
veranschaulicht. Die Steuereinrichtung 50 enthält eine
Zentraleinheit (einen Mikroprozessor, der mit "MPU"
abgekürzt ist) 51, einen Spannungsüberwachungsabschnitt
52, der dazu vorgesehen ist, den Spannungspegel der
Autobatterie 3 zu überwachen, eine Konstantspannungs
schaltung 53, einen Relaissteuerabschnitt 54, der in
einer Motorantriebsschaltung zwischen der Batterie 3 und
dem Motor 26 vorgesehen ist, einen Stromerfassungsab
schnitt 55, der dazu vorgesehen ist, den Antriebsstrom
des Motors 26 zu erfassen, sowie einen Analog/Digital-
Umsetzer (A/D-Umsetzer) 56, der dazu vorgesehen ist, ein
analoges Signal (das Stromsignal vom Erfassungsabschnitt
55) in ein digitales Signal umzusetzen. Der Mikroprozes
sor 51 enthält den Vollverriegelungs-Erfassungsabschnitt
57, den Bereitschaftsstellungs-Erfassungsabschnitt 58,
einen Vollverriegelungs-Bestätigungsabschnitt 61 sowie
einen Motorantrieb-Begrenzungsabschnitt 62. Wie später
erläutert wird, sprechen sowohl der Vollverriegelungs-
Erfassungsabschnitt 57 als auch der Bereitschaftsstel
lungs-Erfassungsabschnitt 58 auf Signale vom Halbverrie
gelungs-Erfassungsschalter 29, vom Griffschalter 31 und
vom A/D-Umsetzer 56 an, um festzustellen, daß sich das
Verriegelungselement 12 in die vollständig verriegelte
Stellung gedreht hat bzw. um festzustellen, daß sich der
Schließhebel 21 in die Bereitschaftsstellung gedreht hat.
Außerdem steuert der Mikroprozessor 51 ein Normaldre
hungs-Relais und ein Gegendrehungs-Relais, die beide im
Relaissteuerabschnitt 54 verwendet werden, so daß der
Antriebsmotor 26 in normaler Drehrichtung bzw. in entge
gengesetzter Drehrichtung angetrieben wird. Angesichts
der inhärenten Schaltcharakteristik des Erfassungsschal
ters 29 und des Griffschalters 31 ist es wünschenswert,
daß der normale Schaltvorgang der entsprechenden Schalter
29 bzw. 31 dadurch bestätigt wird, daß festgestellt wird,
ob ein Einschalt- oder Ausschaltzustand für eine vorgege
bene Zeitperiode oder länger andauert.
In Fig. 8 ist ein Hauptprogramm oder eine Hauptroutine
gezeigt, die durch die Steuervorrichtung 50 ausgeführt
wird. Diese Hauptroutine wird in Form von zeitlich
getriggerten Unterbrechungsroutinen ausgeführt, die
jeweils nach vorgegebenen Abtastzeitintervallen getrig
gert werden. Die Steuerprozedur der Steuervorrichtung 50
wird im folgenden mit Bezug auf das in Fig. 8 gezeigte
Flußdiagramm im einzelnen beschrieben.
Im Schritt S1 erfolgt eine Initialisierung, bei der fünf
Merker F1, F2, F3, F4 und F5, die später beschrieben
werden, zurückgesetzt werden und ferner zwei Fehlerzähl
stände E1 und E2 gelöscht werden. Danach wird die Tür
schließstart-Operation (die der in Fig. 9 angegebenen
Unterroutine entspricht) im Schritt S2 ausgeführt, wo
raufhin die Prozedur zum Schritt S3 weitergeht.
Im Schritt S3 wird eine Prüfung ausgeführt, um festzu
stellen, ob der Türschließoperation-Merker F1 gesetzt
ist. Der Türschließoperation-Merker mit Wert 1 hat die
Bedeutung, daß die Türschließvorrichtung 20 mit Strom
versorgt wird und daß momentan die Türschließoperation
ausgeführt wird. Wenn die Antwort im Schritt S3 positiv
ist (JA), d. h. wenn der Türschließoperation-Merker F1
gesetzt ist, geht die Prozedur weiter zum Schritt S4, in
dem die Türschließüberwachungs-Operation (die der in
Fig. 10 angegebenen Unterroutine entspricht) ausgeführt
wird. Wenn die Antwort im Schritt S3 negativ ist (NEIN),
d. h. wenn der Türschließoperation-Merker F1 zurückge
setzt ist, geht die Prozedur weiter zum Schritt S5, in
dem eine Prüfung ausgeführt wird, um festzustellen, ob
der Merker F2 für die Rückkehr in die neutrale Stellung
gesetzt ist. Der Merker F2 für die Rückkehr in die neu
trale Stellung mit Wert 0 hat die Bedeutung, daß die
Operation der Rückkehr in die neutrale Stellung bereits
abgeschlossen ist. Wenn die Antwort im Schritt S5 positiv
ist (JA), d. h. wenn der Merker F2 für die Rückkehr in
die neutrale Stellung auf "1" gesetzt ist, geht die
Prozedur weiter zum Schritt S6, in dem die Operation der
Überwachung der Rückkehr in die neutrale Stellung (die
der in Fig. 11 angegebenen Unterroutine entspricht)
ausgeführt wird. Wenn die Antwort im Schritt S5 negativ
ist (NEIN), d. h. wenn der Merker F2 für die Rückkehr in
die neutrale Stellung auf "0" zurückgesetzt ist, geht die
Prozedur weiter zum Schritt S7.
Die Motorverriegelungsentscheidungs-Operation (die der in
Fig. 12 angegebenen Unterroutine entspricht) wird in
Verbindung mit der in Fig. 10 angegebenen Türschließüber
wachungs-Operation und der in Fig. 11 angegebenen Opera
tion der Überwachung der Rückkehr in die neutrale Stel
lung ausgeführt. Die Motorverriegelungsentscheidung wird
mittels des Vollverriegelungs-Erfassungsabschnitts 57
während der Türschließüberwachungs-Operation getroffen.
Andererseits wird während der Operation der Rückkehr in
die neutrale Stellung oder während der Operation der
Überwachung der Rückkehr in die neutrale Stellung die
Motorverriegelungsentscheidung mittels des Bereitschafts
stellungs-Erfassungsabschnitts 58 getroffen.
Im Schritt S7 wird eine Prüfung ausgeführt, um festzu
stellen, ob der Türschließoperationsabschluß-Merker F3
gesetzt ist. Wenn die Antwort im Schritt S7 positiv ist
(JA), d. h. wenn der Türschließoperationsabschluß-Merker
gesetzt ist, endet eine Reihe von selbständigen Tür
schließvorgängen der Türschließvorrichtung 20. Wenn die
Antwort im Schritt S7 negativ ist (NEIN), d. h. wenn der
Türschließoperationsabschluß-Merker F3 zurückgesetzt ist,
springt die Prozedur zum Schritt S3 zurück.
Die obenerwähnte Türschließoperation wird im folgenden
mit Bezug auf das in Fig. 9 angegebene Flußdiagramm im
einzelnen beschrieben.
Zunächst wird im Schritt S11 eine Prüfung ausgeführt, um
festzustellen, ob der Halbverriegelungs-Erfassungsschal
ter 29 eingeschaltet oder ausgeschaltet ist. Nur wenn die
Antwort in Schritt S11 positiv ist (JA), d. h. wenn der
Halbverriegelungs-Erfassungsschalter 29 eingeschaltet
ist, geht die Prozedur weiter zum Schritt S12.
Im Schritt S12 wird das Normaldrehungs-Relais, das in dem
Relais-Steuerabschnitt 54 enthalten ist, eingeschaltet.
Im Schritt S13 wird der Türschließoperation-Merker F1
gesetzt. Durch den Ablauf vom Schritt S11 über den
Schritt S12 zum Schritt S13 wird bei eingeschaltetem
Motornormaldrehungs-Relais der Motornormaldrehungs-
Schaltkreis geschlossen, der die normale Drehung des
Motors 26 einleitet, wodurch dem Schließhebel 21 ermög
licht wird, sich in der durch den Pfeil B1 angegebenen
Richtung zu drehen (siehe Fig. 3).
Auf diese Weise wird, sobald der Türschließoperation-
Merker F1 gesetzt ist, die auf die Türschließüberwa
chungs-Operation bezogene Unterroutine entsprechend dem
in Fig. 10 angegebenen Flußdiagramm ausgeführt.
Im Schritt S21 wird eine Prüfung ausgeführt, um festzu
stellen, ob seit dem Zeitpunkt, in dem das Motornormal
drehungs-Relais eingeschaltet worden ist, eine vorgege
bene anomale Zeitperiode verstrichen ist. Wie aus den
Schritten S21, S22 und S23 hervorgeht, geht die Prozedur
unter der Annahme, daß der Griffschalter 31 innerhalb der
vorgegebenen anomalen Zeitperiode noch nicht eingeschal
tet worden ist, vom Schritt S21 über den Schritt S22 zum
Schritt S23, in dem die in Fig. 12 gezeigte Motorverrie
gelungsentscheidungs-Operation ausgeführt wird. Wenn die
Antwort im Schritt S21 positiv ist (JA), entscheidet die
Steuereinrichtung, daß während der selbständigen Tür
schließoperation (während der normalen Drehung des Motors
26 eine Anomalität auftritt, woraufhin die Prozedur zum
Schritt S27 weitergeht. Wenn dagegen die Antwort im
Schritt S21 negativ ist (NEIN), geht die Prozedur zum
Schritt S22, in dem eine Prüfung ausgeführt wird, um
festzustellen, ob der Griffschalter 31 eingeschaltet oder
ausgeschaltet ist. Wenn die Antwort im Schritt S22 posi
tiv ist (JA), d. h. wenn der Griffschalter 31 eingeschal
tet ist, entscheidet die Steuereinrichtung, daß die
Schiebetür 1 im Türöffnungszustand ist, woraufhin die
Prozedur zum Schritt S27 weitergeht.
Im Schritt S27 wird das Motornormaldrehungs-Relais ausge
schaltet. Danach geht die Prozedur über die Schritte S28,
S29, S30 und S31 zum Schritt S32.
Im Schritt S28 wird das Motorgegendrehungs-Relais einge
schaltet, um die entgegengesetzte Drehung des Motors 26
zu beginnen.
Im Schritt S29 wird der Türschließoperation-Merker F1
zurückgesetzt.
Im Schritt S30 wird der Merker F2 für Rückkehr in die
neutrale Stellung gesetzt.
Im Schritt S31 wird der Merker F5 für entgegengesetzte
Drehung des Motors gesetzt.
Im Schritt S32 wird der Motorverriegelungs-Merker F4
zurückgesetzt.
Wenn die Antwort im Schritt S22 negativ ist, d. h. wenn
der Griffschalter 31 ausgeschaltet ist, geht die Prozedur
weiter zum Schritt S23, in dem die Motorverriegelungsent
scheidungs-Prozedur entsprechend dem in Fig. 12 darge
stellten Flußdiagramm ausgeführt wird.
Im Schritt S51 wird eine Prüfung ausgeführt, um festzu
stellen, ob eine vorgegebene Zeitperiode t0, die für die
Stabilisierung des Antriebsstroms I des Motors 26 seit
dem Zeitpunkt, in dem das Motornormaldrehungs-Relais oder
das Relais für entgegengesetzte Drehung des Motors einge
schaltet worden ist, verstrichen ist. Die vorgegebene
Zeitperiode t0 wird im folgenden als "Antriebsstrom
stabilisierungs-Zeitperiode t0" bezeichnet. Wenn die
Antwort im Schritt S51 positiv ist (JA), d. h. wenn die
Antriebsstromstabilisierungs-Zeitperiode t0 verstrichen
ist, geht die Prozedur weiter zum Schritt S52, in dem der
Stromwert I(n) des Antriebsstroms des Motors 26 gelesen
wird. Danach geht die Prozedur zum Schritt S53. Wenn
dagegen die Antwort im Schritt S51 negativ ist (NEIN),
d. h. wenn die Antriebsstromstabilisierungs-Zeitperiode
t0 noch nicht verstrichen ist, geht die Prozedur weiter
zum Schritt S59, in dem der vorhergehende Wert I(n-1)
des Motorantriebsstroms auf einen vorgegebenen Maximal
strom gesetzt wird.
Im Schritt S53 wird eine Prüfung ausgeführt, um festzu
stellen, ob der Türschließoperations-Merker gesetzt ist.
Wenn die Antwort im Schritt S53 positiv ist (JA) d. h.
wenn der Türschließoperations-Merker auf "1" gesetzt ist,
springt die Prozedur zum Schritt S56. Wenn die Antwort im
Schritt S53 negativ ist (NEIN), d. h. wenn der Tür
schließoperations-Merker auf "0" zurückgesetzt ist, geht,
die Prozedur weiter zum Schritt S54, in dem der Stromwert
I(n) des Motorantriebsstroms mit einem Vergleichsstrom
verglichen wird, der durch die Formel {I(n-1) + ΔI}
gegeben ist, wobei I(n-1) den vorhergehenden Wert des
Antriebsstroms bezeichnet, der während der vorhergehenden
Abtastung erhalten wird, und ΔI einen vorgegebenen,
positiven Änderungsschwellenwert des Antriebsstroms
bezeichnet. Im Schritt S54 entscheidet die Steuereinrich
tung in dem Fall, in dem der Stromwert I(n) größer oder
gleich dem Vergleichsstrom {I(n-1) + Δ I} ist, daß der
Motor 26 in einem Überlastzustand ist. In diesem Fall
geht die Prozedur vom Schritt S54 zum Schritt S60, in dem
ein erster Fehlerzählstand E1 um Eins inkrementiert wird.
Danach geht die Prozedur zum Schritt S61, in dem eine
Prüfung ausgeführt wird, um festzustellen, ob der erste
Fehlerzählstand E1 eine vorgegebene obere Grenze E1max
erreicht. Falls der erste Fehlerzählstand E1 die obere
Grenze E1max erreicht, entscheidet die Steuereinrichtung,
daß das Verriegelungselement 12 in der vollständig ver
riegelten Stellung gehalten wird oder verriegelt ist und
daß die Drehbewegung des Schließhebels 21 in der durch
den Pfeil B1 angegebenen Richtung) verhindert wird.
Danach wird der Motorverriegelungsmerker im Schritt S63
gesetzt, woraufhin der erste Fehlerzählstand E1 im
Schritt S64 gelöscht wird. Falls andererseits der Strom
wert I(n) kleiner als der Vergleichsstrom {I(n-1) + ΔI}
ist, geht die Prozedur zum Schritt S55, in dem der vor
hergehende Wert I(n-1) durch den Stromwert I(n) aktua
lisiert wird. Falls der erste Fehlerzählstand E1 kleiner
als die obere Grenze E1max ist, geht die Prozedur zum
Schritt S55, in dem der Stromwert I(n) des Antriebstroms
als vorhergehender Wert I(n-1) an einer vorgegebenen
Speicheradresse in dem in der Zentraleinheit 51 vorhande
nen Speicher gespeichert wird.
In dem Fall, in dem der Motorverriegelungs-Merker im
Schritt S63 von Fig. 12 gesetzt ist, geht die in Fig. 10
gezeigte Prozedur vom Schritt S24 über den Schritt S27
zum Schritt S32, um die entgegengesetzte Drehung des
Motors 26 einzuleiten. Danach beginnt die vorher be
schriebene Operation der Rückkehr in die neutrale Stel
lung.
Im folgenden wird der Antriebsstrom I des Motors 26 im
einzelnen beschrieben.
Wie aus dem in Fig. 5 gezeigten Graphen hervorgeht, ist
der Motorantriebsstrom I während der Aktivierung des
Motors 26 ab dem Zeitpunkt, in dem die vorgegebene An
triebsstromstabilisierungs-Zeitperiode t0 verstrichen
ist, bis zum Zeitpunkt t1, in dem die Drehbewegung des
Motors 26 angehalten worden ist, nahezu stabil. Direkt ab
dem Zeitpunkt t1 steigt der Antriebsstrom I steil an.
Wenn daher die Abweichung zwischen dem Stromwert I(n) und
dem vorhergehenden Stromwert I(n-1) den vorgegebenen
Stellenwert ΔI übersteigt, wird entschieden, daß der
Motor 26 blockiert ist. Um aufgrund eines vorübergehenden
Anstiegs der Motorlast eine Fehlentscheidung zu vermeiden
und um den Motorverriegelungs-Merker F4 genau zu setzen,
entscheidet die Steuereinrichtung, daß der Motor 26
blockiert oder verriegelt ist, wenn die besondere Bedin
gung, die durch die Ungleichung {I(n I(n-1) + ΔI}
definiert ist, für eine im voraus festgelegte Zeitperiode
erfüllt ist, d. h., wenn der Fehlerzählstand E1 die
vorgegebene obere Grenze E1max erreicht. Alternativ kann,
wie aus den in Fig. 6 gezeigten Graphen hervorgeht, ein
Antriebsstromwert I(0), der während des lastfreien Laufs
des Motors 26 gemessen wird, mit dem tatsächlichen An
triebsstrom I verglichen werden, der während der selb
ständigen Türschließoperation gemessen wird, um auf diese
Weise zu entscheiden, ob die Drehbewegung des Motors 26
blockiert oder verriegelt ist. Das heißt, die Steuerein
richtung kann entscheiden, ob die Drehbewegung des Motors
26 blockiert ist, indem die Abweichung zwischen dem
Antriebsstromwert I(0) und dem tatsächlichen An
triebsstrom I mit einem vorgegebenen Schwellenwert ΔB
verglichen wird. Statt dessen kann für die Erfassung von
Änderungen der an den Motor 26 angelegten Last eine
Änderungsrate (ein Differential) des Antriebsstroms I
nach der Zeit oder ein Änderung der Drehzahl des Motors
26 verwendet werden.
Zusätzlich zu der obenerwähnten Prozedur zum Setzen des
Motorverriegelungs-Merkers werden in der gezeigten Aus
führungsform Schwankungen der über den Relais-Steuerab
schnitt 54 an den Motor 26 angelegten Spannung betrach
tet. Um den Motorverriegelungs-Merker F4 noch genauer zu
setzen, verwendet die Steuereinrichtung Vergleichsergeb
nisse zwischen dem tatsächlichen Antriebsstrom I und
einem Motorverriegelungsstrom IR auf der Grundlage der
tatsächlich an den Motor angelegten Spannung. Das heißt,
für eine genauere Motorverriegelungs-Entscheidung sind
die Schritte S56 bis S58 und S65 und S66 vorgesehen.
Wie wiederum in Fig. 12 gezeigt ist, wird im Schritt S56
ein Wert des Spannungssignals vom Spannungsüberwachungs
abschnitt 52 (siehe Fig. 4) gelesen.
Im Schritt S57 wird ein Motorverriegelungsstrom IR auf
der Grundlage der im Schritt S56 erhaltenen Spannung
entsprechend der in Fig. 7 gezeigten Korrelation, die in
Form eines Datenkennfeldes im Speicher der MPU 51 auf
herkömmliche Weise gespeichert ist, gelesen. Wie aus der
in Fig. 7 gezeigten Spannungs/Motorverriegelungsstrom-
Kennlinie hervorgeht, neigt der Motorverriegelungsstrom
IR zu einem Anstieg, der zum Anstieg der Versorgungsspan
nung im wesentlichen proportional ist.
Im Schritt S58 wird der Motorverriegelungsstrom IR mit
dem Stromwert I(n) des Motorantriebsstroms verglichen.
Wenn der Stromwert I(n) gleich oder größer als der Motor
verriegelungsstrom IR ist, geht die Prozedur weiter zum
Schritt S65, in dem ein zweiter Fehlerzählstand E₂ um "1"
inkrementiert wird. Danach geht die Prozedur zum Schritt
S66, in dem der zweite Fehlerzählstand E2 mit einer
vorgegebenen oberen Grenze E2max auf die gleiche Weise
wie im Schritt S61 verglichen wird. In der gezeigten
Ausführungsform ist die obere Grenze E2max für den zwei
ten Fehlerzählstand E2 auf den gleichen Wert wie die
obere Grenze E1max für den ersten Fehlerzählstand E1
gesetzt. Wenn der zweite Fehlerzählstand E2 die obere
Grenze E2max erreicht, gibt die Steuereinrichtung einen
Motorverriegelungsentscheidungs-Befehl aus, der angibt,
daß der Motor blockiert oder verriegelt ist. Wenn der
Motorverriegelungsentscheidungs-Befehl ausgegeben wird,
wird der Motorverriegelungs-Merker im Schritt S63 ge
setzt, woraufhin der erste und der zweite Fehlerzählstand
E1 und E2 im Schritt S64 auf "Null" zurückgesetzt, d. h.
gelöscht werden.
Wie wiederum in Fig. 10 gezeigt, geht die Prozedur dann,
wenn im Schritt S24 der Motorverriegelungs-Merker zurück
gesetzt ist, zum Schritt S25, in dem eine Prüfung ausge
führt wird, um festzustellen, ob der Merker für entgegen
gesetzte Drehung des Motors gesetzt ist. Wenn die Antwort
im Schritt S25 negativ ist (NEIN), d. h. wenn der Merker
für entgegengesetzte Drehung des Motors zurückgesetzt
ist, geht die Prozedur zum Schritt S33, in dem eine
Prüfung ausgeführt wird, um festzustellen, ob der Halb
verriegelungs-Erfassungsschalter 29 ausgeschaltet ist.
Wenn die Antwort im Schritt S33 positiv ist (JA), wird
der Merker für entgegengesetzte Drehung des Motors im
Schritt S34 gesetzt. Wie aus dem Ablauf vom Schritt S25
über den Schritt S33 zum Schritt S34 hervorgeht, kann der
Merker für entgegengesetzte Drehung des Motors gesetzt
werden, wenn sich das Verriegelungselement 12 von der
halbverriegelten Stellung zur vollständig verriegelten
Stellung dreht. Auf diese Weise geht die Prozedur nach
dem Setzen des Merkers für entgegengesetzte Drehung des
Motors vom Schritt S25 zum Schritt S26, in dem eine
Prüfung ausgeführt wird, um festzustellen, ob der Halb
verriegelungs-Erfassungsschalter 29 zweimal eingeschaltet
worden ist. Wenn die Antwort im Schritt S26 positiv ist
(JA), d. h. wenn der Halbverriegelungs-Erfassungsschalter
29 einmal eingeschaltet worden ist, wenn sich das Verrie
gelungselement 12 durch die halbverriegelte Stellung
bewegt, und dann erneut eingeschaltet worden ist, wenn
das Verriegelungselement 12 in der vollständig verriegel
ten Stellung gehalten wird, geht die Prozedur vom Schritt
S26 über die Schritte S27, S28, S29, S30 und S31 zum
Schritt S32, um die entgegengesetzte Drehung des Motors
einzuleiten und daher die Operation der Rückkehr in die
neutrale Stellung auszuführen.
Die Operation der Rückkehr in die neutrale Stellung und
die Operation der Überwachung der Rückkehr in die neu
trale Stellung werden im folgenden im einzelnen beschrie
ben.
Nachdem sowohl der Merker für die Rückkehr in die neu
trale Stellung als auch der Merker für die Drehung des
Motors in entgegengesetzter Richtung gesetzt worden sind,
beginnt die Operation der Rückkehr in die neutrale Stel
lung durch Antreiben des Motors 26 in entgegengesetzter
Drehrichtung. Wenn der Merker F2 für die Rückkehr in die
neutrale Stellung gesetzt ist, wie in der in Fig. 8
gezeigten Hauptroutine ersichtlich ist, geht die Prozedur
vom Schritt S5 zum Schritt S6, um gleichzeitig die Opera
tion der Überwachung der Rückkehr in die neutrale Stel
lung entsprechend dem in Fig. 11 gezeigten Flußdiagramm
auszuführen.
Wie in Fig. 11 gezeigt, wird im Schritt S71 eine Prüfung
ausgeführt, um festzustellen, ob die obenerwähnte, vorge
gebene anomale Zeitperiode seit dem Zeitpunkt, in dem das
Relais für entgegengesetzte Drehung des Motors einge
schaltet worden ist, verstrichen ist. Falls die Antwort
im Schritt S71 negativ ist (NEIN), d. h. falls die
anomale Zeitperiode noch nicht verstrichen ist, geht die
Prozedur weiter zum Schritt S72, in dem die obenerwähnte
Motorverriegelungsentscheidungs-Operation entsprechend
dem in Fig. 12 gezeigten Flußdiagramm ausgeführt wird.
Wenn dagegen die Antwort im Schritt S71 positiv ist (JA),
d. h. falls die vorgegebene anomale Zeitperiode verstri
chen ist, entscheidet die Steuereinrichtung, daß während
der Operation der Rückkehr in die neutrale Stellung
(während der entgegengesetzten Drehung des Motors 26)
eine Anomalität auftritt, woraufhin die Prozedur zum
Schritt S74 weitergeht, in dem der Türschließoperationab
schluß-Merker gesetzt wird. Danach wird das Relais für
entgegengesetzte Drehung des Motors im Schritt S75 ausge
schaltet, woraufhin der Motorverriegelungs-Merker im
Schritt S76 zurückgesetzt wird.
Während der Motorverriegelungsentscheidungs-Operation im
Schritt S72 von Fig. 11 (während der Operation der Über
wachung der Rückkehr in die neutrale Stellung) werden
Änderungen oder Schwankungen des Antriebsstroms I auf die
gleiche Weise wie während der Motorverriegelungsentschei
dungs-Operation im Schritt S23 von Fig. 10 (der Tür
schließüberwachungs-Operation) überwacht. Auf der Grund
lage der Änderungen (einem steilen Stromanstieg) des
überwachten Antriebsstroms I gibt die Steuereinrichtung
einen Entscheidungsbefehl aus, der angibt, daß der
Schließhebel 21 in die Bereitschaftsstellung gedreht wird
und daß außerdem der Zahnbogen 24 an der Innenwand des
Trägers 27 anschlägt, so daß die entgegengesetzte Drehung
des Motors 26 blockiert oder verriegelt ist. Wenn der
Entscheidungsbefehl ausgegeben wird, wird der Motorver
riegelungs-Merker gesetzt. Wenn der Motorverriegelungs-
Merker auf "1" gesetzt ist, geht die Prozedur von Fig. 11
vom Schritt S73 über die Schritte S74 und S75 zum Schritt
S76.
In den Fig. 13 bis 15 ist eine zweite Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Türschließsystems gezeigt. Die Grund
konstruktion des Systems gemäß der zweiten Ausführungs
form, das in den Fig. 13 bis 15 gezeigt ist, ist derjeni
gen des Systems gemäß der ersten Ausführungsform, das in
den Fig. 1 bis 14 gezeigt ist, ähnlich. Daher werden die
gleichen Bezugszeichen und Schrittnummern wie in der
ersten Ausführungsform auch auf die entsprechenden Ele
mente und Schritte der zweiten Ausführungsform angewen
det, um einen Vergleich zwischen der ersten und der
zweiten Ausführungsform zu ermöglichen. Wie oben anhand
der ersten Ausführungsform erläutert worden ist, ist das
System gemäß der ersten Ausführungsform so beschaffen,
daß der Zahnbogen 24 dann, wenn der Schließhebel 21 in
die Bereitschaftsstellung zurückgekehrt ist, in festen
Kontakt mit der Innenwand des Trägers 27 gebracht und
dann mit der Innenwand des Trägers 27 selbst während der
Deaktivierung der Türschließvorrichtung 20 in festem
Kontakt gehalten. In einem solchen Fall wird eine auf den
Antriebsmechanismus für den Schließhebel 21 ausgeübte
mechanische Last so lange auf hohem Pegel gehalten, wie
das Verriegelungselement 12 in seiner vollständig verrie
gelten Stellung gehalten wird. Die Hauptaufgabe des Sy
stems gemäß der zweiten Ausführungsform besteht darin,
eine an den Antriebsmechanismus für den Schließhebel 21
angelegte unerwünscht hohe Last wirksam zu reduzieren.
Hierzu wird in dem System gemäß der zweiten Ausführungs
form die in Fig. 9 gezeigte Türschließstart-Operation
(gemäß der ersten Ausführungsform) durch die in Fig. 14
gezeigte Türschließstart-Operation ersetzt, während die
in Fig. 11 gezeigte Operation der Überwachung in die
neutrale Stellung (gemäß der ersten Ausführungsform)
durch die in Fig. 15 gezeigte Operation der Überwachung
der Rückkehr in die neutrale Stellung ersetzt wird. Was
die Türschließüberwachungs-Operation und die Motorverrie
gelungsentscheidungs-Operation betrifft, stimmt das
System gemäß der zweiten Ausführungsform mit demjenigen
der ersten Ausführungsform völlig überein.
Wie im folgenden im einzelnen im Zusammenhang mit der in
Fig. 14 veranschaulichten Türschließstart-Operation be
schrieben wird, wird der Motorgegendrehungs-Merker F5
wirksam dazu verwendet, den Schließhebel 21 in einer
weiteren Bereitschaftsstellung zu halten, die gegenüber
der vorher erläuterten Bereitschaftsstellung, die durch
die Operation der Überwachung der Rückkehr in die neu
trale Stellung des Systems gemäß der ersten Ausführungs
form erhalten wird, leicht versetzt ist, wodurch die
obenerwähnte unerwünscht hohe Last, die auf den Antriebs
mechanismus für den Schließhebel 21 ausgeübt wird, ver
mieden wird. Die vorher erwähnte Bereitschaftsstellung,
die durch die Operation der Überwachung der Rückkehr in
die neutrale Stellung des Systems gemäß der ersten Aus
führungsform erhalten wird, wird im folgenden als "erste
Bereitschaftsstellung" bezeichnet, bei der der Zahnbogen
24 mit der Innenwand des Trägers 27 in festem Kontakt
ist, während die andere Bereitschaftsstellung, die durch
die Operation der Überwachung der Rückkehr in die neu
trale Stellung des Systems gemäß der zweiten Ausführungs
form erhalten wird, im folgenden als "zweite Bereit
schaftsstellung" bezeichnet wird, bei der der Zahnbogen
24 mit der Innenwand des Trägers 27 nicht in Kontakt ist,
um dazwischen ein geringes Spiel zu schaffen.
Im Schritt SA11 wird eine Prüfung ausgeführt, um festzu
stellen, ob der Motorgegendrehungs-Merker F5 gesetzt ist.
Wenn die Antwort im Schritt SA11 negativ ist (NEIN),
d. h. wenn der Merker F5 zurückgesetzt ist, geht die
Prozedur weiter zum Schritt SA12, in dem eine Prüfung
ausgeführt wird, um festzustellen, ob der Halbverriege
lungs-Erfassungsschalter 29 eingeschaltet ist. Wenn der
Halbverriegelungs-Erfassungsschalter 29 eingeschaltet
ist, geht die Prozedur weiter zum Schritt SA13, in dem
das Motorgegendrehungs-Relais eingeschaltet wird, und
anschließend zum Schritt SA14, in dem der Motorgegendre
hungs-Merker F5 gesetzt wird. Bei eingeschaltetem Gegen
drehungs-Relais wird der Treiberkreis für die Gegendre
hung des Motors 26 geschlossen, wodurch die Drehung des
Motors in entgegengesetzter Richtung eingeleitet wird.
Somit dreht sich am Beginn der Türschließoperation der
Schließhebel 21 aufgrund der Drehung des Motors in entge
gengesetzter Richtung in der durch den Pfeil B2 angegebe
nen Richtung. Wenn der Motorgegendrehungs-Merker F5
gesetzt ist, geht die Prozedur vom Schritt SA11 weiter
zum Schritt SA15, in dem die Motorverriegelungsentschei
dung wie oben mit Bezug auf Fig. 12 erläutert getroffen
wird. In der Motorverriegelungsentscheidungs-Operation,
die während der Drehung des Motors 26 in entgegengesetz
ter Richtung ausgeführt wird, überwacht die Steuervor
richtung Änderungen des an den Motor 26 gelieferten
Antriebsstroms I, um festzustellen, ob die Drehung des
Motors in entgegengesetzter Richtung eingeschränkt worden
ist, mit anderen Worten, ob der Schließhebel 21 aus der
ersten Bereitschaftsstellung in die zweite Bereitschafts
stellung geschoben worden ist. Wenn die Steuervorrichtung
anhand der Erfassung eines steilen Stromanstiegs ent
scheidet, daß der Motor verriegelt ist, wird der Motor
verriegelungs-Merker F4 über die Motorverriegelungsent
scheidung gesetzt. Im Schritt SA16 wird eine Prüfung
ausgeführt, um festzustellen, ob der Motorverriegelungs-
Merker gesetzt ist. Wenn der Motorverriegelungs-Merker
auf "1" gesetzt ist, geht die Prozedur vom Schritt SA16
über die Schritte SA18 und SA19 zum Schritt SA20.
Im Schritt SA18 wird das Motorgegendrehungs-Relais einge
schaltet.
Im Schritt SA19 wird der Motorgegendrehungs-Merker F5
zurückgesetzt.
Im Schritt SA20 wird der Türschließoperation-Merker F1
gesetzt, anschließend wird die Türschließoperation auf
die gleiche Weise wie in dem System gemäß der ersten
Ausführungsform gestartet. Somit wird der Schließhebel 21
aus der zweiten Bereitschaftsstellung in der durch den
Pfeil B2 angegebenen Drehrichtung durch die Gegendrehung
des Motors bei Beginn der Türschließstart-Operation in
die erste Bereitschaftsstellung gedreht und anschließend
in der durch den Pfeil B1 angegebenen Drehrichtung durch
die normale Drehung des Motors am Ende der Türschließ
start-Operation aus der ersten Bereitschaftsstellung
herausgedreht. Das heißt, die gleiche Türschließoperation
wie in der ersten Ausführungsform beginnt mit einer
leichten Zeitverzögerung, die sich aus der Drehbewegung
in entgegengesetzter Richtung aus der zweiten Bereit
schaftsstellung in die zweite Bereitschaftsstellung
ergibt.
Die Operation der Überwachung der Rückkehr in die neu
trale Stellung des Systems gemäß der zweiten Ausführungs
form wird nun mit Bezug auf das in Fig. 15 gezeigte
Flußdiagramm beschrieben.
Im Schritt SA71 wird eine Prüfung ausgeführt, um fest zu
stellen, ob die obenerwähnte vorgegebene anomale Zeitpe
riode seit dem Zeitpunkt, in dem das Motorgegendrehungs-
Relais eingeschaltet worden ist, verstrichen ist. Falls
die Antwort im Schritt SA71 negativ ist (NEIN), d. h.
falls die anomale Zeitperiode noch nicht verstrichen ist,
geht die Prozedur weiter zum Schritt SA72, in dem eine
Prüfung ausgeführt wird, um festzustellen, ob der Bereit
schaftsoperations-Merker Fs, der später genauer beschrie
ben wird, gesetzt ist. Wenn die Antwort im Schritt SA72
negativ ist (NEIN), d. h. falls der Bereitschaftsoperati
ons-Merker Fs zurückgesetzt ist, geht die Prozedur weiter
zum Schritt SA73, in dem die oben erläuterte Unterroutine
für die Motorverriegelungsentscheidung wie in Fig. 12
angegeben ausgeführt wird. Wenn andererseits die Antwort
im Schritt SA71 positiv ist (JA), d. h. wenn die vorgege
bene anomale Zeitperiode verstrichen ist, entscheidet die
Steuervorrichtung, daß in der Operation der Rückkehr in
die neutrale Stellung eine Anomalität aufgetreten ist,
woraufhin die Prozedur zum Schritt SA75 weiter geht, in
dem der Bereitschaftsoperations-Merker gesetzt wird.
Danach wird das Motorgegendrehungs-Relais im Schritt SA76
ausgeschaltet, wird das Motornormaldrehungs-Relais im
Schritt SA77 eingeschaltet und wird außerdem im Schritt
SA78 eine Einstellzeit eines Zeitgebers T in Abhängigkeit
von der Versorgungsspannung eingestellt.
In der Motorverriegelungsentscheidung im Schritt SA73
entscheidet die Steuervorrichtung, daß der Schließhebel
21 gedreht und in die erste Bereitschaftsstellung zurück
gestellt worden ist, und somit, daß die Gegendrehung des
Motors 26 begrenzt oder verriegelt ist, wenn sie Änderungen
des durch den Motor 26 fließenden Antriebsstroms I
überwacht. Sobald der Motorverriegelungs-Merker durch die
Motorverriegelungsentscheidung gesetzt ist, wird der
Bereitschaftsoperations-Merker Fs im Schritt SA75 ge
setzt, wird das Motorgegendrehungs-Relais im Schritt SA76
ausgeschaltet, wird das Motornormaldrehungs-Relais im
Schritt SA77 eingeschaltet und wird anschließend die
Einstellzeit des Zeitgebers T im Schritt SA78 gesetzt. Im
Ergebnis wird der Schließhebel 21 aus der ersten Bereit
schaftsstellung in der durch den Pfeil B1 von Fig. 3
angegebenen Drehrichtung durch die normale Drehung des
Motors in die zweite Bereitschaftsstellung gedreht. Es
ist deutlich, daß der Zeitgeber T dazu vorgesehen ist,
den Motor 26 sofort automatisch zu deaktivieren, wenn der
Schließhebel 21 durch die normale Drehung des Motors am
Ende der Operation der Rückkehr in die neutrale Stellung
in die zweite Bereitschaftsstellung oder in deren Nähe
gedreht worden ist. Das heißt, während der normalen
Drehung des Motors, die am Ende der Operation der Rück
kehr in die neutrale Stellung ausgeführt wird, ist die
Winkelbewegung des Schließhebels 21 in der durch den
Pfeil B1 angegebenen Richtung oder die Zeitdauer der
normalen Drehung des Motors durch die Einstellzeit des
Zeitgebers T begrenzt. Wie allgemein bekannt, verändert
sich die Drehzahl der Abtriebswelle des Motors in Abhän
gigkeit von der Versorgungsspannung. Je höher die Versor
gungsspannung, um so höher ist die Drehzahl des Motors.
Um eine vorgegebene räumliche Beziehung zwischen der
ersten und der zweiten Bereitschaftsstellung sicherzu
stellen, ist die Einstellzeit des Zeitgebers T so einge
stellt, daß sie bei einem Anstieg der Versorgungsspannung
der Autobatterie hyperbolisch reduziert wird, wie aus der
Kennlinie von Fig. 13 hervorgeht. Nachdem in dem Ablauf
vom Schritt SA75 bis zum Schritt SA78 der Bereitschafts
operations-Merker Fs gesetzt worden ist und die Einstell
zeit des Zeitgebers T eingestellt worden ist, geht die
Prozedur vom Schritt SA72 zum Schritt SA79.
Im Schritt SA79 wird eine Prüfung ausgeführt, um festzu
stellen, ob die Einstellzeit des Zeitgebers T abgelaufen
ist. Wenn die Antwort im Schritt SA79 positiv ist (JA),
geht die Prozedur weiter zum Schritt SA80, in dem der
Bereitschaftsoperations-Merker Fs zurückgesetzt wird.
Danach wird das Motornormaldrehungs-Relais im Schritt
SA81 ausgeschaltet, woraufhin der Türschließoperationsab
schluß-Merker F3 im Schritt SA82 gesetzt wird. Auf diese
Weise kann die normale Drehung des Motors angehalten
werden, sobald die von der Versorgungsspannung abhängige
Einstellzeit des Zeitgebers T am Ende der Operation der
Rückkehr in die neutrale Stellung verstrichen ist, also
zu einem Zeitpunkt, in dem der Schließhebel 21 die zweite
Bereitschaftsstellung im wesentlichen erreicht hat.
Bei einer solchen Lastbedingung, bei der die während der
automatischen Türschließoperation auf den Motor ausgeübte
Last erheblich größer als diejenige Last ist, die auf den
Motor während der Operation der Rückkehr in die neutrale
Stellung ausgeübt wird, kann ein Motorlast-Schwellenwert
des Bereitschaftsstellungs-Erfassungsabschnitts 58 auf
einen kleineren Wert als derjenige des Vollverriegelungs-
Erfassungsabschnitts 57 gesetzt werden, um so die Erfas
sungsempfindlichkeit für Änderungen der Motorlast zu op
timieren.
Weiterhin kann ein Fremdkörper oder eine fremde Substanz,
die sich zwischen der Fahrzeugkarosserie und der Schiebe
tür 1 befindet, mittels der Erfassungsabschnitte 57 bzw.
58, die Laständerungen des Motors überwachen oder erfas
sen können, einfach erfaßt werden. Das heißt, falls sich
zwischen der Fahrzeugkarosserie und der Tür ein Fremdkör
per befindet, steigt die Motorlast übermäßig stark an.
Bei einem solchen übermäßigen Anstieg der Motorlast ist
es möglich, durch sofortige Unterbrechung der Stromver
sorgung des Motors 26 oder durch Antreiben des Motors in
entgegengesetzter Drehrichtung zu erhöhen. Daher kann das
System gemäß der zweiten Ausführungsform zusätzlich zu
den Wirkungen des Systems gemäß der ersten Ausführungs
form eine mechanische Last, die bei in der Bereitschafts
stellung gehaltenem Schließhebel auf den Antriebsmecha
nismus ausgeübt würde, auf ein Minimum reduziert werden.
Wie aus der obigen Beschreibung deutlich wird, werden in
dem erfindungsgemäßen System Änderungen der Motorlast
effektiv für die Erfassung sowohl der Bereitschaftsstel
lung als auch der Vollverriegelungsstellung verwendet,
wodurch der Aufbau der Erfassungseinrichtung, die für die
Bestimmung eines geeigneten Zeitpunkts für die verschie
denen Operationen des Systems erforderlich ist, verein
facht wird. Dadurch ist ein kleines und billiges System
möglich.
Obwohl die vorangehende Beschreibung anhand bevorzugter
Ausführungsformen der Erfindung gegeben worden ist, ist
die vorliegende Erfindung selbstverständlich nicht auf
die gezeigten und beschriebenen besonderen Ausführungs
formen eingeschränkt, vielmehr sind verschiedene Änderungen
und Abwandlungen möglich, ohne vom Geist und vom
Umfang, der in den folgenden Ansprüchen definiert ist,
abzuweichen.
Claims (8)
1. Motorbetriebenes Fahrzeugtür-Schließsystem, das
einen selbständigen Schließvorgang ausführt, in dem ein
Verriegelungselement (12) aus einer halbverriegelten
Stellung automatisch in eine vollständig verriegelte
Stellung bewegt wird, mit
einem Umkehrmotor (26), der über eine Verbindung (21, 22, 23, 24, 25) mechanisch mit dem Verriegelungsele ment (12) verbunden ist, um eine abschließende, kraftin tensive Kurzhubbewegung der Fahrzeugtür (1) durch Mo torunterstützung auszuführen,
gekennzeichnet durch
eine erste Erfassungseinrichtung (29), die fest stellt, daß das Verriegelungselement (12) die halbverrie gelte Stellung erreicht, um ein erstes Signal zu erzeu gen, das angibt, daß die halbverriegelte Stellung er reicht ist,
eine zweite Erfassungseinrichtung (57), die feststellt, daß das Verriegelungselement (12) während der normalen Drehung des Motors (26) die vollständig verrie gelte Stellung erreicht, um ein zweites Signal zu erzeu gen, das angibt, daß die vollständig verriegelte Stellung erreicht ist,
eine dritte Erfassungseinrichtung (58), die feststellt, daß die Verbindung (21, 22, 23, 24, 25) während der entgegengesetzten Drehung des Motors (26) in ihre Bereitschaftsstellung zurückkehrt, um ein drittes Signal zu erzeugen, das angibt, daß die Bereitschafts stellung wieder eingenommen worden ist,
eine Steuervorrichtung (50), die auf das erste Signal anspricht, um das Verriegelungselement (12) durch die normale Drehung in die vollständig verriegelte Stel lung zu bewegen, auf das zweite Signal anspricht, um die Verbindung (21 bis 25) durch die entgegengesetzte Drehung in die Bereitschaftsstellung zu bewegen, und auf das dritte Signal anspricht, um die Stromversorgung an den Motor (26) zu unterbrechen,
eine erste Verhinderungseinrichtung, die die normale Drehung verhindert, wenn die vollständig verrie gelte Stellung erreicht ist, und
eine zweite Verhinderungseinrichtung, die die entgegengesetzte Drehung verhindert, wenn die Bereit schaftsstellung erreicht ist, und dadurch, daß
die zweite Erfassungseinrichtung (57) eine erste Lasterfassungseinrichtung enthält, die Änderungen der auf den Motor (26) ausgeübten Last erfaßt, wenn die normale Drehung durch die erste Verhinderungseinrichtung verhin dert wird, und die dritte Erfassungseinrichtung (58) eine zweite Lasterfassungseinrichtung enthält, die Änderungen der auf den Motor (26) ausgeübten Last erfaßt, wenn die entgegengesetzte Drehung durch die zweite Verhinderungs einrichtung verhindert wird.
einem Umkehrmotor (26), der über eine Verbindung (21, 22, 23, 24, 25) mechanisch mit dem Verriegelungsele ment (12) verbunden ist, um eine abschließende, kraftin tensive Kurzhubbewegung der Fahrzeugtür (1) durch Mo torunterstützung auszuführen,
gekennzeichnet durch
eine erste Erfassungseinrichtung (29), die fest stellt, daß das Verriegelungselement (12) die halbverrie gelte Stellung erreicht, um ein erstes Signal zu erzeu gen, das angibt, daß die halbverriegelte Stellung er reicht ist,
eine zweite Erfassungseinrichtung (57), die feststellt, daß das Verriegelungselement (12) während der normalen Drehung des Motors (26) die vollständig verrie gelte Stellung erreicht, um ein zweites Signal zu erzeu gen, das angibt, daß die vollständig verriegelte Stellung erreicht ist,
eine dritte Erfassungseinrichtung (58), die feststellt, daß die Verbindung (21, 22, 23, 24, 25) während der entgegengesetzten Drehung des Motors (26) in ihre Bereitschaftsstellung zurückkehrt, um ein drittes Signal zu erzeugen, das angibt, daß die Bereitschafts stellung wieder eingenommen worden ist,
eine Steuervorrichtung (50), die auf das erste Signal anspricht, um das Verriegelungselement (12) durch die normale Drehung in die vollständig verriegelte Stel lung zu bewegen, auf das zweite Signal anspricht, um die Verbindung (21 bis 25) durch die entgegengesetzte Drehung in die Bereitschaftsstellung zu bewegen, und auf das dritte Signal anspricht, um die Stromversorgung an den Motor (26) zu unterbrechen,
eine erste Verhinderungseinrichtung, die die normale Drehung verhindert, wenn die vollständig verrie gelte Stellung erreicht ist, und
eine zweite Verhinderungseinrichtung, die die entgegengesetzte Drehung verhindert, wenn die Bereit schaftsstellung erreicht ist, und dadurch, daß
die zweite Erfassungseinrichtung (57) eine erste Lasterfassungseinrichtung enthält, die Änderungen der auf den Motor (26) ausgeübten Last erfaßt, wenn die normale Drehung durch die erste Verhinderungseinrichtung verhin dert wird, und die dritte Erfassungseinrichtung (58) eine zweite Lasterfassungseinrichtung enthält, die Änderungen der auf den Motor (26) ausgeübten Last erfaßt, wenn die entgegengesetzte Drehung durch die zweite Verhinderungs einrichtung verhindert wird.
2. Motorbetriebenes Fahrzeugtür-Schließsystem nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Lasterfassungseinrichtung eine erste Stromerfassungseinrichtung für die Erfassung von Änderungen des durch den Motor (26) geschickten Antriebsstroms (I) während der normalen Drehung enthält und
die zweite Lasterfassungseinrichtung eine zweite Stromerfassungseinrichtung für die Erfassung von Änderungen des durch den Motor (26) geschickten Antriebsstroms während der entgegengesetzten Drehung enthält.
die erste Lasterfassungseinrichtung eine erste Stromerfassungseinrichtung für die Erfassung von Änderungen des durch den Motor (26) geschickten Antriebsstroms (I) während der normalen Drehung enthält und
die zweite Lasterfassungseinrichtung eine zweite Stromerfassungseinrichtung für die Erfassung von Änderungen des durch den Motor (26) geschickten Antriebsstroms während der entgegengesetzten Drehung enthält.
3. Motorbetriebenes Fahrzeugtür-Schließsystem nach
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Stromerfassungseinrichtung das zweite Signal erzeugt, wenn der Antriebsstrom (I) während der normalen Drehung einen ersten vorgegebenen Schwellenwert übersteigt und
die zweite Stromerfassungseinrichtung das dritte Signal erzeugt, wenn der Antriebsstrom (I) während der entgegengesetzten Drehung einen zweiten vorgegebenen Schwellenwert übersteigt, und
der zweite vorgegebene Schwellenwert niedriger als der erste vorgegebene Schwellenwert ist.
die erste Stromerfassungseinrichtung das zweite Signal erzeugt, wenn der Antriebsstrom (I) während der normalen Drehung einen ersten vorgegebenen Schwellenwert übersteigt und
die zweite Stromerfassungseinrichtung das dritte Signal erzeugt, wenn der Antriebsstrom (I) während der entgegengesetzten Drehung einen zweiten vorgegebenen Schwellenwert übersteigt, und
der zweite vorgegebene Schwellenwert niedriger als der erste vorgegebene Schwellenwert ist.
4. Motorbetriebenes Fahrzeugtür-Schließsystem nach
Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Stromerfassungseinrichtung das zweite Signal erzeugt, wenn der Antriebsstrom (I) den ersten vorgegebenen Schwellenwert während der normalen Drehung während einer vorgegebenen Zeitperiode übersteigt, und
die zweite Stromerfassungseinrichtung das dritte Signal erzeugt, wenn der Antriebsstrom (I) den zweiten vorgegebenen Schwellenwert während der entgegengesetzten Drehung für eine vorgegebene Zeitperiode übersteigt.
die erste Stromerfassungseinrichtung das zweite Signal erzeugt, wenn der Antriebsstrom (I) den ersten vorgegebenen Schwellenwert während der normalen Drehung während einer vorgegebenen Zeitperiode übersteigt, und
die zweite Stromerfassungseinrichtung das dritte Signal erzeugt, wenn der Antriebsstrom (I) den zweiten vorgegebenen Schwellenwert während der entgegengesetzten Drehung für eine vorgegebene Zeitperiode übersteigt.
5. Motorbetriebenes Fahrzeugtür-Schließsystem nach
Anspruch 3, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung zum Bewegen der Verbindung (21,
22, 23, 24, 25) in eine weitere Bereitschaftsstellung,
die von der Bereitschaftsstellung um eine vorgegebene
kurze Strecke in Richtung der normalen Drehung des Motors
(26) versetzt ist, wenn die zweite Stromerfassungsein
richtung das dritte Signal erzeugt.
6. Motorbetriebenes Fahrzeugtür-Schließsystem nach
Anspruch 5, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung, die die Verbindung (21, 22, 23,
24, 25) aus der zusätzlichen Bereitschaftsstellung in die
Bereitschaftsstellung bewegt, wenn die erste Erfassungs
einrichtung das erste Signal erzeugt.
7. Motorbetriebenes Fahrzeugtür-Schließsystem nach
Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zum Bewegen der Verbindung (21,
22, 23, 24, 25) in die zusätzliche Bereitschaftsstellung
die Verbindung (21, 22, 23, 24, 25) in die zusätzliche
Bereitschaftsstellung dreht, indem sie während einer
anhand der an den Motor (26) angelegten Versorgungsspan
nung festgelegten Zeit den Motor (26) in Richtung der
normalen Drehung antreibt.
8. Motorbetriebenes Fahrzeugtür-Schließsystem nach
Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die festgelegte Zeitdauer entsprechend einer
Zunahme einer Versorgungsspannung hyperbolisch abgesenkt
wird.
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