DE19537108C2 - Verfahren und System zur Drucklückeneinstellung - Google Patents
Verfahren und System zur DrucklückeneinstellungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfah
ren und ein System zur Drucklücken- oder -spalteinstellung,
und im besonderen auf eine Technik zum geeigneten Einstellen
einer Lücke zwischen einem Druckkopf und einer Walze in
einer Druckmaschine, wie z. B. einem Anschlagdrucker.
In einer Druckmaschine, wie z. B. einem Anschlagdruc
ker, wird ein Papierblatt zwischen einem Druckkopf und einer
Walze gehalten, und eine Nadel, die "Punktnadel" genannt
wird, schlägt von dem Druckkopf gegen das Papierblatt, um
das Drucken auf gewünschte Weise auszuführen.
Falls die Lücke zwischen dem Druckkopf und der Walze in
solch einer Druckmaschine zu eng ist, besteht eine höhere
Wahrscheinlichkeit, daß die Nadel durch die Nadelschlagkraft
verbogen wird oder abbricht, und es ist auch wahrscheinlich,
daß Farbband und Papier gestaut werden. Andererseits könnte
eine zu breite Drucklücke undeutliche Bilder verursachen
oder zu einem Abbrechen der Nadel führen, falls Schläge
einen vorbestimmten Wert überschreiten. Um das Verbiegen der
Nadel und ein Auftreten von Farbbandstau oder Papierstau zu
verhindern und die Druckqualität zu verbessern, ist es
erforderlich, die Drucklücke zwischen dem Druckkopf und der
Walze gemäß der Dicke eines zu verwendenden Papierblattes
geeignet einzustellen.
Ein bekanntes Drucklückeneinstellsystem hat die in
Fig. 14 gezeigte Struktur. In einem Drucklückeneinstell
system 100, das in Fig. 14 gezeigt ist, sind ein Druckkopf
101 und eine Walze 102 in gegenüberliegender Beziehung vor
gesehen. Ein Stützschaft 102a der Walze 102 wird durch die
Federkraft einer Schraubenfeder 103 in solch einer Richtung
erregt, um den Schaft 102a von dem Druckkopf 101 zu trennen,
und wird von einem exzentrischen Nocken 104 aufgenommen. Der
exzentrische Nocken 104 wird über ein Glied 107 durch Rotie
ren eines Hebels 105 um einen vorbestimmten Winkel auf einem
Stützpunkt 106 rotiert, so daß die Drucklücke zwischen dem
Druckkopf 101 und der Walze 102 eingestellt wird. Der Betrag
der Lückeneinstellung wird durch Ablesen einer Lückenskale
108 geprüft, die an dem Druckkopf 101 vorgesehen ist. Die
Lückenskale 108 ist auf der Basis der Anzahl von überlappten
Papierblättern geeicht.
Aus der US 5 257 867, der DE 39 13 073 A1 und der JP 4-35 177 A
sind serielle Drucker bekannt, die sich grundsätzlich
von dem Zeilendrucker der vorliegenden Erfindung unterschei
den, bei welchem der Druckkopf sich über die gesamte Breite
der Druckzeile erstreckt. Bei den bekannten seriellen Druc
kern ist der Einstellmechanismus mit dem leichten Druckkopf
verbunden. Dieser Mechanismus zur Einstellung der Drucklücke
ist auf Zeilendrucker nicht anwendbar, weil bei letzteren
der Druckkopf zu schwer und zu komplex ist.
Die Eichung von solch einer Lückenskale kann nicht
einheitlich gemäß einer Papierdicke ausgeführt werden, da zu
verwendende Papierblätter in der Dicke verschieden sind (z. B.
ein Grundgewicht von 30 bis 130 kg/m2), und einige Druck
medien, wie Mehrfachpapiere, die bei Kurieren breite Ver
wendung finden, bestehen aus einer Vielzahl von überlappten
Blättern mit verschiedener Dicke.
In der Tat hängt die Beurteilung der Papierdicke voll
kommen von der Erfahrung des Bedieners ab, und die Lücken
einstellung erfolgt mit einer Skale, die gemäß der Papier
dicke eingestellt wurde, die durch den Bediener beurteilt
wurde. Dadurch wird das Erreichen einer akkuraten Lückeneinstellung
extrem schwierig, und deshalb bleiben die oben
genannten Probleme, wie ein Abbrechen der Nadel und ein
Auftreten von Stau, ungelöst.
Um ein Abbrechen der Nadel und ein Auftreten von Stau
zu verhindern, wird zum Prüfen, ob eine geeignete Lückenein
stellung vorgenommen worden ist, oft ein Testdrucken ausge
führt. Wie erwähnt, ist es sehr schwer, mit einer Lücken
skale, die auf der Basis der Erfahrung des Bedieners einge
stellt wird, die Drucklücke in einer Operation auf einen
optimalen Wert einzustellen, und deshalb müssen die Lücken
einstellung und das Testdrucken mehrmals wiederholt werden,
was beträchtliche Zeit und mühsame Arbeit einschließt.
Die Erfindung ist gemacht worden, um die obigen Proble
me zu überwinden, und eine der Aufgaben der Erfindung ist es
deshalb, ein System zur Drucklückenein
stellung vorzusehen, die eine geeignete Druckeinstellung für
eine Typenvielfalt von Papierblättern ermöglichen, um zu der
Verringerung von Druckschwierigkeiten und zu einer Verbes
serung der Zuverlässigkeit eines Druckers beizutragen.
Bei dem obigen Drucklückeneinstellverfahren wird die
Walze zuerst bewegt, um ein Papierblatt zu pressen, das
zwischen dem Druckkopf und der Walze gehalten wird. Dann
werden der Druckkopf und die Walze voneinander getrennt, und
die Walze wird an eine Ausgangsposition bewegt, an der die
Bewegung umgekehrt wird. So wird die Walze zu dem Druckkopf
hinbewegt, bis er oder sie eine geeignete Position erreicht,
an der die Drucklücke einen geeigneten Wert hat. Bei solch
einer Operation wird durch das Umkehren der Bewegung des
angetriebenen Teils an der Ausgangsposition ein Nachschwin
gen oder Rückprall
erzeugt. Dieser Rückprall hat eine entgegengesetzte
Richtung und einen äquivalenten Grad bezüglich des Rück
pralls des nachgebenden Teils, der erzeugt wird, wenn die
Bewegung des angetriebenen Teils an der Preßposition umge
kehrt wird. Deshalb kann die Drucklücke zwischen dem Druck
kopf und der Walze in einem Zustand, bei dem der Rückprall,
der an der Preßposition erzeugt wurde, von dem Rückprall,
der an der Ausgangsposition erzeugt wurde, versetzt ist, auf
einen geeigneten Wert eingestellt werden, wodurch eine wei
tere Bewegung des Druckkopfes oder Walze von der geeigneten
Position in der Trennrichtung verhindert wird. Auf diese
Weise wird die Drucklückeneinstellung automatisch ausge
führt, so daß die Lückeneinstellung durch mühsame manuelle
Arbeit und das Testdrucken zum Prüfen, ob die Einstellung
angemessen erfolgte, nicht mehr erforderlich sind.
Falls oder die Walze im Gegensatz zu der Erfindung von
der Preßposition direkt zu der geeigneten Position bewegt
wird, tritt an der Preßposition auf Grund des Umkehrens der
Bewegung des angetriebenen Teils ein Rückprall auf, und die
Walze bewegt sich innerhalb des Bereiches des Rückpralls in
der Trennrichtung weiter, sobald die Walze in Trennrichtung
bewegt worden ist, mit dem Resultat, daß keine geeignete
Drucklückeneinstellung ausgeführt werden kann.
Bei der Erfindung ist die geeignete Position vorzugs
weise wie folgt definiert: Die Distanz zwischen der Preß
position, an der das Papierblatt durch den Druckkopf und die
Walze gepreßt wird, und der Ausgangsposition wird zuerst
detektiert; der geeignete Wert wird von der detektierten
Distanz subtrahiert, um eine geeignete Preßdistanz zu erhal
ten, welches die Distanz zwischen der Ausgangsposition und
der geeigneten Position ist; und die Walze wird von der
Ausgangsposition um die geeignete Preßdistanz bewegt, um an
der geeigneten Position positioniert
zu sein.
Zum Erhalten der geeigneten Preßdistanz ist der folgen
de Weg hinsichtlich einer Verbesserung der Einstellgenau
igkeit besonders vorzuziehen: Das Pressen des Papierblattes
durch den Druckkopf und die Walze und die Trennung zu der
Ausgangsposition werden viele Male wiederholt, und die
Distanz zwischen der Preßposition, an der das Papierblatt
durch den Druckkopf und die Walze gepreßt wird, und der
Ausgangsposition wird viele Male detektiert. Auf der Basis
des Durchschnitts von einer Vielzahl von detektierten
Distanzwerten wird die geeignete Preßdistanz berechnet.
Ferner ist es vorzuziehen, das Papierblatt durch den Druck
kopf und die Walze an einer Position zu pressen, an der
keine Perforation vorhanden ist. Dies verhindert Fehler beim
Detektieren der Papierdicke und führt zu einer genaueren
Drucklückeneinstellung.
Ein Drucklückenenstellssystem der vorliegenden Erfin
dung ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß dem Drucklückeneinstellsystem der Erfindung führt
das Annäherungs-/Trennsteuermittel die Steuerung aus, um den
Druckkopf oder die Walze von einer Anfangsposition zu einer
Preßposition zu bewegen, an der das Papier durch den Druck
kopf und die Walze zu pressen ist. An der Preßposition wird
das Papier durch den Druckkopf und die Walze gepreßt. Die
Bewegungsdistanz des Druckkopfes oder der Walze zu jener
Zeit ist länger als die Distanz zwischen der Anfangsposition
und der Preßposition, und eine Preßkraft, die durch die
übermäßige Bewegung bewirkt wird, nachdem der Druckkopf oder
die Walze die Preßposition erreicht hat, wird durch den
Drehmomentbegrenzer abgeschaltet. Danach führt das Annähe
rungs-/Trennsteuermittel die Steuerung so aus, daß der
Druckkopf oder die Walze von der Preßposition zu der Aus
gangsposition bewegt wird, und eine geeignete Preßdistanz
wird durch Subtrahieren eines geeigneten Wertes für die
Drucklücke von der Distanz zwischen der Preßposition und der
Ausgangsposition berechnet, und dann wird die Operation
umgekehrt, um den Druckkopf oder die Walze von der Ausgangs
position um die geeignete Preßdistanz zu bewegen, so daß
sich die relativen Positionen des Druckkopfes und der Walze
näher kommen.
Vorzugsweise wird die Ausgangsposition detektiert durch
einen Ausgangssensor zum Detektieren des Zustandes, daß der
Druckkopf oder die Walze, der oder die sich von der Preß
position bewegt hat, die Ausgangsposition erreicht.
Das Annäherungs-/Trennsteuermittel umfaßt vorzugsweise:
- a) ein Anfangsbewegungssteuermittel zum anfänglichen Bewegen des Druckkopfes oder der Walze von der Anfangsposi tion zu der Preßposition, an der das Papierblatt durch den Druckkopf und die Walze zu pressen ist;
- b) ein Rückwärtsbewegungssteuermittel zum Bewegen des Druckkopfes oder der Walze zu der Ausgangsposition, die von dem Papierblatt weit entfernt ist, und zum Erhalten von seiner oder ihrer Bewegungsdistanz, nachdem die Anfangsbewe gung durch das Anfangsbewegungssteuermittel vollendet worden ist;
- c) ein Berechnungsmittel zum Berechnen der geeigneten Preßdistanz durch Subtrahieren des geeigneten Wertes für die Drucklücke von der Distanz zwischen der Preßposition und der Ausgangsposition, welche Distanz durch das Rückwärtsbewe gungssteuermittel erhalten wird; und
- d) ein Einstellbewegungssteuermittel zum Bewegen des Druckkopfes oder der Walze von der Ausgangsposition um die geeignete Preßdistanz, so daß sich die relativen Positionen des Druckkopfes und der Walze näher kommen.
Vorzugsweise führt das Annäherungs-/Trennsteuermittel
die Steuerung so aus, daß der Druckkopf oder die Walze zwi
schen der Preßposition und der Ausgangsposition viele Male
wiederholt hin- und herbewegt wird und die Distanz zwischen
der Preßposition und der Ausgangsposition viele Male detek
tiert wird. Das Berechnungsmittel berechnet den Durchschnitt
von einer Vielzahl von Detektionswerten der Distanz zwischen
der Preßposition und der Ausgangsposition. Der geeignete
Wert für die Drucklücke wird von dem Durchschnittswert sub
trahiert, um die geeignete Preßdistanz zu erhalten. Solch
ein Berechnungsprozeß ermöglicht die Drucklückeneinstellung
mit hoher Genauigkeit.
Das Drucklückeneinstellsystem der Erfindung umfaßt
ferner ein Papierbreitedetektionsmittel zum Detektieren der
Breite des Papierblattes, auf dem Bilder zu drucken sind.
Das Berechnungsmittel korrigiert vorzugsweise die geeignete
Preßdistanz auf der Basis der Breite des Papierblattes, die
durch das Papierbreitedetektionsmittel detektiert wurde. Mit
dieser Anordnung können Papierbreitedaten berücksichtigt
werden, wenn die geeignete Preßdistanz erhalten wird (d. h.,
wenn der geeignete Wert für die Drucklücke erhalten wird),
besonders in Fällen, bei denen Druckbilder auf ein schmales
Papierblatt gedruckt werden, so daß der Einfluß der Papier
breite eliminiert werden kann, wenn die Kraft zum Pressen
der Walze gegen den Druckkopf detektiert wird. Folglich
können Schwierigkeiten, die wahrscheinlich auftreten, wenn
die Drucklücke für ein schmales Papierblatt eng eingestellt
ist, vermieden werden.
Wenn ein schmales Papierblatt verwendet wird, korri
giert das Berechnungsmittel vorzugsweise die geeignete Preß
distanz, um kürzer als jene für ein normales, breites
Papierblatt zu sein.
Es ist vorzuziehen, daß das Papierbreitedetektionsmit
tel die Breite des Papierblattes detektiert, indem die Lücke
zwischen den rechten und linken Teilen von wenigstens einem
Traktor detektiert wird, der das Papierblatt zuführt, wobei
er in den Führungslöchern eingehakt ist, die an dem Papier
blatt gebildet sind. In diesem Fall kann ein Teil (der rech
te oder der linke) des Traktors oder sein Stützglied mit
einem zu detektierenden Objekt versehen sein, während der
andere Teil (der rechte oder der linke) des Traktors oder
sein Stützglied mit einem Papierbreitedetektionssensor ver
sehen sein kann. Der Papierbreitedetektionssensor kann die
Lücke zwischen den rechten und linken Teilen des Traktors
durch Detektieren des Objektes detektieren. Solche Traktoren
können stromaufwärts und stromabwärts von dem Druckkopf
längs einer Papierzuführrichtung angeordnet sein. Die hier
erwähnten Stützglieder sind Koppler zum Koppeln des stromaufwärtigen
Traktors mit dem stromabwärtigen Traktor. Es ist
auch vorzuziehen, daß eine Vielzahl von Papierbreitedetek
tionssensoren vorgesehen ist und die Breite des Papiers
unter Verwendung der Vielzahl von Papierbreitedetektions
sensoren an vielen Positionen detektiert wird. Dies ermög
licht eine genauere Papierbreitedetektion.
Vorzugsweise umfaßt das System der Erfindung ferner ein
Abnormitätsdetektionsmittel zum Freigeben einer Druckstop
instruktion, wenn das Papierbreitedetektionsmittel einen
Zustand detektiert, daß die Breite des Papierblattes außer
halb eines spezifizierten Bereiches liegt. Das System der
Erfindung kann ferner ein Papierdetektionsmittel umfassen,
zum Detektieren eines Zustandes, daß das Papierblatt vor
Betätigung des Annäherungs-/Trennmechanismus zwischen dem
Druckkopf und der Walze positioniert ist.
Das System der Erfindung kann ferner ein Papierfüh
rungssteuermittel umfassen, das bei Detektion des Vorhanden
seins des Papierblattes durch das Papierdetektionsmittel den
stromaufwärtigen Traktor, der stromaufwärts von dem Druck
kopf längs der Papierzuführrichtung positioniert ist, leicht
rückwärts rotiert und/oder den stromabwärtigen Traktor, der
stromabwärts von dem Druckkopf längs der Papierzuführrich
tung positioniert ist, leicht vorwärts rotiert. Dies gestat
tet die Papierlückeneinstellung mit dem gespannten Papier
blatt.
Das System der Erfindung kann ferner ein Neustartmittel
umfassen, zum Neustarten der Betätigung des Drucklücken
einstellsystems, wenn eine voreingestellte Bedingung während
der Druckoperation erfüllt ist. Die voreingestellte Bedin
gung kann ausgewählt sein von (1) einer Detektion eines
Zustandes, daß Druckzeit von mehr als einem gewissen Wert
verstrichen ist; (2) einer Detektion eines Zustandes, daß
die Anzahl von kontinuierlichen Druckzeilen einen vorbe
stimmten Wert erreicht hat; (3) einer Detektion der Druckvollendung
für in einem Papiervorratsbehälter gespeicherte
Papierblätter; (4) einer Detektion der Vollendung eines Jobs
und (5) einer Detektion einer Veränderung der Temperatur der
Walze von mehr als einem vorbestimmten Wert. Alternativ kann
eine Vielzahl von Bedingungen, die von den obigen ausgewählt
sind, als die voreingestellte Bedingung verwendet werden.
Das Berechnungsmittel enthält vorzugsweise die Funktion
zum Berechnen der Papierdicke auf der Basis der Distanz
zwischen der Preßposition und der Ausgangsposition und hat
ein Druckdichtesteuermittel zum Steuern der Druckdichte
gemäß der Papierdicke, die durch das Berechnungsmittel
berechnet wurde. Das Druckdichtesteuermittel kann ein Über
drucksteuermittel sein, das dieselben Bilddaten auf dieselbe
Position des Papierblattes eine feststehende Anzahl von
Malen druckt, die gemäß der Papierdicke bestimmt ist; ein
Antriebsstromsteuermittel zum Steuern eines Antriebsstroms,
der dem Druckkopf zuzuführen ist, gemäß der Papierdicke;
oder ein Druckgeschwindigkeitssteuermittel, das die Druck
geschwindigkeit des Druckkopfes und die Erregungszeit gemäß
der Papierdicke steuert.
Das System der Erfindung umfaßt vorzugsweise ein Ener
giezufuhraufrechterhaltungsmittel zum Aufrechterhalten der
Energiezufuhr für eine vorbestimmte Zeit, wenn der Energie
schalter der Druckeinheit ausgeschaltet ist, und ein Frei
gabemittel zum Trennen der relativen Positionen der Walze
und des Druckkopfes, wenn das Energiezufuhraufrechterhal
tungsmittel ein Ausschalten des Energieschalters detektiert
hat. Mit dieser Anordnung kann die Papiereinführungsopera
tion mit Leichtigkeit ausgeführt werden, wenn der Energie
schalter ausgeschaltet ist.
Andere Aufgaben der vorliegenden Erfindung gehen aus
der nachfolgenden eingehenden Beschreibung hervor. Es ver
steht sich jedoch, daß die eingehende Beschreibung und spe
zifische Beispiele, während bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung angegeben werden, nur illustrativ sind, da für
Fachleute verschiedene Veränderungen und Abwandlungen
innerhalb des Grundgedankens und des Schutzumfanges der
Erfindung aus dieser eingehenden Beschreibung ersichtlich
sind.
Die vorliegende Erfindung wird aus der nachfolgenden
Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen umfassender
verstanden, die nur illustrativ sind und somit für die vor
liegende Erfindung nicht begrenzend sind, und in denen:
Fig. 1 bis 8 einem Drucklückeneinstellverfahren und
einem Drucklückeneinstellsystem gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung zugeordnet sind;
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Anschlagdruckers ist;
Fig. 2 ein Diagramm ist, das die Systemstruktur des
Papierlückeneinstellsystems zeigt;
Fig. 3 ein Flußdiagramm eines Drucklückeneinstellpro
zesses ist;
Fig. 4 ein Blockdiagramm ist, das die Funktionen des
Drucklückeneinstellsystems zeigt;
Fig. 5 ein erläuterndes Diagramm der Drucklücken
einstelloperation durch eine Walze ist;
Fig. 6 ein Zeitdiagramm ist, das die Operation der
Walze schematisch zeigt;
Fig. 7 ein Flußdiagramm einer Steueroperation durch
das Druckdichtesteuermittel, Neustartmittel und Energie
zufuhraufrechterhaltungsmittel ist;
Fig. 8 ein Flußdiagramm einer Steueroperation durch
das Überdrucksteuermittel ist;
Fig. 9 bis 13 einem Drucklückeneinstellverfahren und
einem Drucklückeneinstellsystem gemäß einer anderen Ausfüh
rungsform der Erfindung zugeordnet sind;
Fig. 9(a) und 9(b) erläuternde Diagramme sind, die
eine Walze zeigen, die gegen Papierblätter mit verschiedenen
Breiten gepreßt wird;
Fig. 10(a) eine grafische Darstellung ist, die die
Beziehung zwischen der Preßkraft der Walze und der Papier
breite zeigt;
Fig. 10(b) eine grafische Darstellung ist, die die
Beziehung zwischen der berechneten Papierdicke und der
Papierbreite zeigt;
Fig. 11 eine Draufsicht auf einen Papierbreitedetek
tionsmechanismus ist;
Fig. 12 eine Draufsicht auf einen Papierbreitedetek
tionsmechanismus gemäß einem abgewandelten Beispiel ist;
Fig. 13 ein Blockdiagramm ist, das die Funktion von
wesentlichen Teilen zeigt, wenn ein Papierblatt verwendet
wird, das keiner Spezifikation entspricht; und
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht eines Druck
lückeneinstellsystems nach Stand der Technik ist.
Unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen wer
den nun bevorzugte Ausführungsformen eines Drucklückenein
stellverfahrens und eines Drucklückeneinstellsystems gemäß
der Erfindung beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Anschlagdrucker 1 gemäß einer Aus
führungsform der Erfindung, in dem ein stromaufwärtiger
Traktor (unterer Traktor) 2 an einem unteren Vorderteil
(links in Fig. 1) eines Maschinenkörperrahmens (nicht
gezeigt) positioniert ist und ein stromabwärtiger Traktor
(oberer Traktor) 3 an einem oberen Hinterteil (rechts in
Fig. 1) des Maschinenkörperrahmens positioniert ist. Der
stromaufwärtige Traktor 2 und der stromabwärtige Traktor 3
bestehen jeweils aus einem rechten Teil und einem linken
Teil. Unter dem stromaufwärtigen Traktor 2 ist ein Papier
vorratsbehälter (nicht gezeigt) angeordnet, zum Speichern
von Endlosformularpapier (nachfolgend als "Papier" bezeich
net) 4, das auf ihm gestapelt ist. Zuführrollen (Wider
standsrollen) 7, die aus einer Antriebsrolle 5 und einer
Klemmrolle 6 bestehen, sind zwischen dem stromaufwärtigen
Traktor 2 und dem stromabwärtigen Traktor 3 positioniert.
Auf der stromabwärtigen Seite der Zuführrollen 7 ist eine
Druckeinheit 10 vorgesehen, die einen Druckkopf 8 und eine
Walze 9 umfaßt.
Der stromaufwärtige Traktor 2 und der stromabwärtige
Traktor 3 werden durch einen ersten Zuführmotor 11 synchron
angetrieben, während die Antriebsrolle 5 durch einen zweiten
Zuführmotor 12 angetrieben wird. Wie in Fig. 2 gezeigt,
betreibt ein Annäherungs-/Trennmechanismus 14, der durch
einen Motor (Schrittmotor) 13 angetrieben wird, die Walze 9,
um sich näher zu dem Druckkopf 8 oder von ihm hinweg zu
bewegen, wodurch die relativen Positionen (d. h., die Druck
lücke) der Walze 9 und des Druckkopfes 8 eingestellt werden.
Der Annäherungs-/Trennmechanismus 14 umfaßt ein Paar
von Nocken 15, die in Kontakt mit beiden Enden der Walze 9
angeordnet sind; einen Getriebezug 16 zum Übertragen der
Antriebskraft des Motors 13 auf die Nocken 15; und ein Paar
von Schraubenfedern 17 zum Erregen der Walze 9, um gegen die
Nocken 15 gepreßt zu werden. Zwischen einem Endgetriebe 18
des Getriebezuges 16 und einem Rotationsschaft 19 zum Stüt
zen der Nocken 15 ist ein Drehmomentbegrenzer 20 angeordnet,
der die Übertragung der Antriebskraft von dem Endgetriebe 18
auf die Nocken 15 abschaltet, wenn ein Drehmoment auf die
Nocken 15 angewendet wird, das höher als ein vorbestimmter
Wert ist. Zwischen einem Anfangsgetriebe 21 und dem End
getriebe 18 des Getriebezuges 16 sind doppelte Reduktions
getriebe 22, 23 und ein Zwischengetriebe 24 vorgesehen.
Eine Schirmplatte 25 ist an einem Ende des Rotations
schaftes 19 zum Stützen der Nocken 15 angebracht. Ein Aus
gangssensor 26 zum Detektieren des Zustandes, daß sich die
Walze 9 zu einer Ausgangsposition N bewegt hat (siehe Fig.
5), die eine vorbestimmte Distanz von dem Druckkopf 8 ent
fernt ist, ist an dem Maschinenkörperrahmen an einer Posi
tion dicht an der Schirmplatte 25 angebracht. Der Ausgangs
sensor 26 besteht aus einem Fotounterbrecher, dessen opti
scher Weg während der Bewegung der Walze 9 von der Preßposi
tion zu der Ausgangsposition durch die Schirmplatte 26
geschlossen ist, und geöffnet ist, wenn die Walze 9 die
Ausgangsposition erreicht hat.
Die rechten und linken Teile (in der Papierzuführrich
tung gesehen) des stromaufwärtigen Traktors 2 und des strom
abwärtigen Traktors 3 sind mit Hilfe eines Kopplers 27, der
an seiner Mitte etwa rechtwinklig gebogen ist und an beiden
Enden mit stumpfem Winkel nach außen gebogen ist, integral
miteinander gekoppelt. Ein Stützbügel 28 ist in der Nähe des
eckig gebogenen Abschnittes des Kopplers 27 angebracht, und
ein Stützschaft 29 ist an dem Maschinenkörperrahmen befe
stigt und durchdringt den Stützbügel 28. Der Koppler 27 ist
auf dem Stützschaft 29 durch ein Druckkugellager gestützt,
so daß der Koppler 27 seitlich bezüglich der Papierzuführ
richtung gleitfähig ist. Durch ein Verriegelungsmittel
(nicht gezeigt) ist der stromabwärtige Traktor 3 auf einem
Verriegelungsschaft 30 verriegelbar, der an dem Maschinen
körperrahmen so befestigt ist, um den stromabwärtigen Trak
tor 3 zu durchdringen. Der stromabwärtige Traktor 3 wird von
seinem verriegelten Zustand freigegeben und der stromaufwär
tige Traktor 2 wird ergriffen, um den Stützbügel 28 längs
des Stützschaftes 29 gleiten zu lassen, wodurch die Positio
nen von zum Beispiel den rechten Teilen (in der Papier
zuführrichtung gesehen) der Traktoren 2 und 3 gemäß der
Größe (d. h., der Breite) des Papiers 4 seitlich eingestellt
werden können. Nach solch einer positionellen Einstellung
werden die Traktorlöcher des Papiers 4 auf die Traktorstifte
des stromaufwärtigen Traktors 2 gehakt, und dann wird der
stromabwärtige Traktor 3 auf dem Verriegelungsschaft 30
fixiert.
Der stromabwärtige Traktor 3 ist mit einem Papierfüh
rungsende-Detektionssensor 31 versehen, zum Detektieren des
führenden Endes des Papiers 4, wenn er durch das führende
Ende des Papiers 4, das zugeführt wird, gedrückt wird. Auf
der stromaufwärtigen Seite des stromaufwärtigen Traktors 2
ist ein Papierhinterende-Detektionssensor 32 vorgesehen, zum
Detektieren des Vorhandenseins des Papiers 4 in dem Papier
vorratsbehälter.
In dem Drucker mit der obigen Konstruktion passiert das
Papier 4, das aus dem Papiervorratsbehälter herausgeführt
wird, den Papierhinterende-Detektionssensor 32 und tritt in
den stromaufwärtigen Traktor 2 ein. Dann wird das Papier 4
durch die Zuführrollen 7 synchron mit der Operation des
Druckkopfes 8 der Druckeinheit 10 zugeführt. Nachdem durch
die Druckeinheit 10 das Drucken auf Zeilenbasis ausgeführt
worden ist, wird das Papier 4 aus der Druckeinheit 10 durch
Zeilentransport durch den stromabwärtigen Traktor 3 heraus
gelassen und schließlich der Ausgabepapierablage oder dem
Stapler zugeführt.
In dem Anschlagdrucker 1 gemäß dieser Ausführungsform
werden die Rotationsrichtung und der Rotationsbetrag des
Motors 13 durch ein Annäherungs-/Trennsteuermittel 50 (siehe
Fig. 4) gesteuert. Der Prozeß des Einstellens der Druck
lücke zwischen dem Druckkopf 8 und der Walze 9 durch Steuern
des Motors 13 wird unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm von
Fig. 3 in Verbindung mit den Fig. 4 und 5 beschrieben.
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm, das die Funktionen des Druck
lückeneinstellsystems gemäß dieser Ausführungsform zeigt,
und Fig. 5 ist ein erläuterndes Diagramm der Drucklückeneinstelloperation
durch die Walze 9. Es sei erwähnt, daß in
der folgenden Beschreibung die Distanz mit der Anzahl von
Impulsen äquivalent ist.
S1: Beim Einschalten der Energiezufuhr des Druckers
werden Daten, wie ein Anfangswert n1 und ein geeigneter
Lückenwert n2 gemäß der Papierdicke, aus einem ROM (Nur-
Lese-Speicher: nicht gezeigt), in dem voreingestellte Werte
gespeichert sind, in einen Speicher 51 geschrieben. Nachdem
solche Daten in den Speicher 51 geschrieben worden sind,
wird ein Startsignal A10, das durch ein Hoststeuermittel
oder Neustartmittel 52 (später beschrieben) erzeugt wird,
einem Anfangswertsetzmittel 53 eingegeben. Dann liest das
Anfangswertsetzmittel 53 den Anfangswert n1 aus dem Speicher
51 und setzt ihn in ein Register 54, während ein Zähler 55
gelöscht wird. Der Anfangswert n1 stellt die Distanz der
Anfangsbewegung der Walze 9 in der Zahl von Impulsen dar und
ist auf einen Wert gesetzt, der α Impulse mehr als die maxi
male Distanz (= Impulszahl) zwischen dem Druckkopf 8 und der
Walze 9 beträgt, die an ihrer Anfangsposition L (siehe Fig.
5) positioniert ist. Wenn auch die Anfangsposition L der
Walze 9 nicht feststehend ist, ist die maximale Distanz
zwischen dem Druckkopf 8 und der Walze 9 ein gegebener Wert.
S2: Auf der Basis der Ausgabe des Papierführungsende-
Detektionssensors 31 und der Ausgabe des Papierhinterende-
Detektionssensors 32 detektiert ein Papierdetektionsmittel
56 das Vorhandensein des Papiers 4 zwischen dem Druckkopf 8
und der Walze 9. Bei Detektion wird einer Antriebssteuer
einheit 57 ein Einstellstartinstruktionssignal A1 eingege
ben.
S3 bis S4: Nach Empfang des Einstellstartinstruktions
signals A1 gibt die Antriebssteuereinheit 57 zum Beispiel
ein Vorwärtsrotationssignal "1" an einen Treiber 58 frei, um
den Motor 13 vorwärts zu rotieren und den Zähler 55 zu star
ten. In einer Komparatoreinheit 59 wird der Zählwert des
Zählers 55 mit dem Anfangswert n1 verglichen, der in dem
Register 54 gesetzt ist. Wenn der Zustand, daß der Zählwert
gleich dem Anfangswert n1 wird, in der Komparatoreinheit 59
detektiert wird, gibt die Antriebssteuereinheit 57 zum Bei
spiel ein Vorwärtsrotationssignal "0" an den Treiber 58 aus,
um dadurch einen Stop des Motors 13 anzuweisen, während der
Zähler 55 gelöscht wird. Dann gibt die Antriebssteuereinheit
57 zum Beispiel ein Rückwärtsrotationssignal "1" an den
Treiber 58 frei, um dadurch die Rückwärtsrotation anzuwei
sen. Da der Anfangswert n1 auf einen Wert gesetzt ist, der α
Impulse länger als die Maximaldistanz zwischen dem Druckkopf
8 und der Anfangsposition L der Walze 9 ist, rotiert der
Motor 13 wenigstens α Impulse im Überschuß, nachdem die
Walze 9 die Preßposition M während ihrer Anfangsbewegung
erreicht hat. Der Drehmomentbegrenzer 20, der in dem Annähe
rungs-/Trennmechanismus 14 inkorporiert ist, gestattet es
jedoch, diese Rotation um die überschüssige Impulszahl zu
meiden, so daß die Walze 9 mit einer vorgeschriebenen Preß
kraft fest gegen den Druckkopf 8 gepreßt wird, wobei das
Papier 4 zwischen ihnen gehalten wird. Der Zähler 55, das
Register 54, die Komparatoreinheit 59 und die Antriebssteu
ereinheit 57 bilden ein Anfangsbewegungssteuermittel 50a
(siehe Fig. 2) des Annäherungs-/Trennsteuermittels 50.
S5 bis S8: Wenn der Motor 13 als Reaktion auf das
Rückwärtsrotationssignal von der Antriebssteuereinheit 57
rückwärts rotiert worden ist, wird der Zähler 55 der Rück
wärtsrotation folgend sequentiell inkrementiert. Das Inkre
mentieren des Zählers 55 wird fortgesetzt, bis eine Freigabe
eines Ausgangspositionssignals A0 von dem Ausgangssensor 26
detektiert ist. Nachdem die Walze 9 zu der Ausgangsposition
N bewegt worden ist und das Ausgangspositionssignal A0 von
dem Ausgangssensor 26 freigegeben worden ist, wird das Aus
gangspositionssignal A0 der Antriebssteuereinheit 57 einge
geben, und die Antriebssteuereinheit 57 ihrerseits sendet
ein Rückwärtsrotationssignal "0" an den Treiber 58 zum An
weisen eines Stops des Motors 13, während eine Stopinstruk
tion an den Zähler 55 gesendet wird.
Das Ausgangspositionssignal A0 wird auch einem Berech
nungsmittel 60 eingegeben, das dem Berechnungsmittel 60
gestattet, den Zählwert R des Zählers 55 zu lesen (d. h.,
die Distanz zwischen der Preßposition M und der Ausgangs
position N). Danach wird der Zähler 55 gelöscht. Die
Antriebssteuereinheit 57 und der Zähler 55 bilden ein Rück
wärtsbewegungssteuermittel 50b des Annäherungs-/Trennsteuer
mittels 50 (siehe Fig. 2).
S9: Das Berechnungsmittel 60 erhält eine geeignete
Preßdistanz R - n2 durch Subtrahieren des geeigneten Lücken
wertes n2, der aus dem Speicher 51 ausgelesen wurde, von dem
Zählerwert R, der aus dem Zähler 55 ausgelesen wurde. Die
geeignete Preßdistanz R - n2 wird in ein Register 61 gesetzt,
während der Antriebssteuereinheit 57 ein Operationsvoll
endungssignal A2 eingegeben wird.
S10: Nachdem das Operationsvollendungssignal A2 einge
geben worden ist, sendet die Antriebssteuereinheit 57 eine
Vorwärtsrotationsinstruktion an den Treiber 58, um den Motor
13 vorwärts zu rotieren, während das Zählen durch den Zähler
55 gestartet wird. In einer Komparatoreinheit 62 wird der
Zählwert des Zählers 55 mit dem voreingestellten Wert R - n2
in dem Register 61 verglichen. Nachdem der Motor 13 R - n2
Impulse vorwärts rotiert hat, gibt die Antriebssteuereinheit
57 eine Stopinstruktion an den Treiber 58 aus. Bei Empfang
der Stopinstruktion stoppt der Treiber 58 den Motor 13, um
die Operation des Annäherungs-/Trennsteuermittels 50 zu
beenden, so daß die Walze 9 an einer geeigneten Position P
positioniert ist. Der Zähler 55, das Register 61, die Kom
paratoreinheit 62 und die Antriebssteuereinheit 57 bilden
ein Einstellbewegungssteuermittel 50c (siehe Fig. 2) des
Annäherungs-/Trennsteuermittels 50.
Nun wird Bezug auf das Zeitdiagramm von Fig. 6 genom
men, um die Grundzüge der Operation der Walze 9 zu beschrei
ben.
Zum Zeitpunkt t0, wenn ein Einstellstartinstruktions
signal A1 erzeugt wird, beginnt die Walze 9, sich hin zu dem
Druckkopf 8 zu bewegen. Zum Stop-/Umkehrrotationszeitpunkt
t1 wird die Rotation der Walze 9 von der Vorwärtsrichtung in
die Rückwärtsrichtung geändert. Zum Stop-/Vorwärtsrotations
neustartzeitpunkt t2, wenn das Ausgangspositionssignal
detektiert ist, wird die Rotation der Walze 9 von der Rück
wärtsrichtung wieder in die Vorwärtsrichtung geändert. Zum
Zeitpunkt t3 ist eine Operationsserie der Walze 9 beendet.
Der Zählwert R, der durch den Zähler 55 während der
Zeit (t2 - t1) erhalten wird, wenn die Walze 9 von der Preß
position M zu der Ausgangsposition N bewegt wird, enthält
den Rückprall N0, der in dem Annäherungs-/Trennmechanismus
14 auftritt, wenn die Rotationsrichtung des Motors 13 an der
Preßposition M verändert wird, und enthält die Impulszahl,
die der Distanz zwischen der Preßposition M und der Aus
gangsposition N entspricht. Wenn der Motor 13 zum Zeitpunkt
t2 um die Impulsanzahl, die durch Subtrahieren des geeigne
ten Lückenwertes n2 von dem Zählwert R erhalten wird, vor
wärts rotiert wird, beginnt die Walze 9, sich von der Aus
gangsposition N zu bewegen, nachdem der Rückprall N1 (= N0)
eliminiert worden ist. Dieser Rückprall trat in dem Annähe
rungs-/Trennmechanismus 14 auf Grund der Veränderung der
Rotationsrichtung des Motors 13 an der Ausgangsposition N
auf. Auf diese Weise ist der Rückprall N0 an der Preßposi
tion M und der Rückprall N1 an der Ausgangsposition N, der
sich voneinander in der Richtung unterscheidet, aber im Grad
derselbe ist, voneinander versetzt, so daß die Walze 9 akku
rat an die geeignete Position bewegt werden kann, das heißt,
an die Position, an der die geeignete Lücke n2 zwischen dem
Druckkopf 8 und der Walze 9 vorhanden ist, wobei das Papier
4 innerhalb dieser Lücke gehalten wird.
An der geeigneten Position wird die Walze 9 durch die
Schraubenfedern 17 gegen die Nocken 15 gepreßt, und deshalb
ist es unwahrscheinlich, daß sich die Walze 9 von der
geeigneten Position hin zu dem Druckkopf 8 bewegt. Wenn der
Motor 13 nicht rückwärts rotiert wird, wird sich die Walze 9
nicht von der geeigneten Position in die Richtung von dem
Druckkopf 8 hinweg bewegen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 6 ist die überschüssige
Impulszeit (d. h., die Zeit, während der der Drehmoment
begrenzer 20 in Betrieb ist) während der Anfangsbewegung in
der Zeit zwischen dem Zeitpunkt t0, wenn das Einstellstart
instruktionssignal A1 erzeugt wird, und dem Zeitpunkt t1
enthalten, wenn die Rückwärtsrotation startet. Die Zeit, die
für die arithmetische Operation durch das Berechnungsmittel
60 zum Zeitpunkt t2 erforderlich ist, wenn die Rotation von
der Rückwärtsrichtung wieder in die Vorwärtsrichtung geän
dert wird, ist sehr kurz und wird deshalb ignoriert.
Auf diese Weise wird die Walze 9 akkurat an der geeig
neten Position positioniert, und folglich kann eine richtige
Drucklückeneinstellung ausgeführt werden, um Schwierigkeiten
wie Verbiegen oder Abbrechen der Punktnadel und Stau zu
verhindern. Ferner kann eine geeignete Drucklückeneinstel
lung automatisch ausgeführt werden, so daß mühsame manuelle
Lückeneinstellarbeit und das Testdrucken zum Prüfen des
Resultats der Einstellarbeit nicht mehr erforderlich sind.
Das Berechnungsmittel 60 hat die Funktion, die Papier
dicke t auf solch eine Weise zu berechnen, daß der Ausgangs
wert (d. h., der Wert, der der Distanz zwischen der Aus
gangsposition N und der Position der Walze 9 entspricht, die
gegen den Druckkopf 8 gepreßt wird, ohne daß das Papier 4
dazwischen gehalten wird) aus dem Speicher 51 ausgelesen
wird und der Zählwert R des Zählers 55 von diesem Ausgangs
wert subtrahiert wird. Die Papierdicke t wird berechnet,
wenn die obengenannte geeignete Preßdistanz R - n2 berechnet
wird (bei Schritt S9 in Fig. 3), und sofort in dem Speicher
51 gespeichert. Nach Vollendung des oben beschriebenen
Lückeneinstellprozesses wird die Papierdicke t auf Anfrage
an ein Druckdichtesteuermittel 63 ausgegeben und zur Druck
dichtesteuerung verwendet.
Es gibt einige Fälle, bei denen es nicht ausreicht, die
Drucklückeneinstellung nur einmal auszuführen, wenn der
Drucker gestartet wird. Falls der Drucker zum Beispiel kon
tinuierlich betrieben wird, steigt die Temperatur des Druck
kopfes 8 an, wodurch thermische Ausdehnung verursacht wird,
und dadurch wird die Drucklücke schmaler als der geeignete
Wert. In solch einem Fall wird eine Neueinstellung für die
Drucklücke erforderlich. Aus diesem Grund ist das System
dieser Ausführungsform mit dem Neustartmittel 52 versehen,
das ein Startsignal A10 ausgibt, um den Lückeneinstellmecha
nismus selbst während einer Druckoperation neu zu starten,
falls eine vorbestimmte Bedingung erfüllt ist.
Ferner ist das System dieser Ausführungsform mit einem
Energiezufuhraufrechterhaltungsmittel 64 versehen, das eine
Energiezufuhr für eine vorbestimmte Zeit aufrechterhält,
während eine Rückwärtsrotationsinstruktion an die Antriebs
steuereinheit 57 ausgegeben wird, wenn der Energieschalter
für den Drucker ausgeschaltet ist. Dies gibt den Lückenein
stellmechanismus frei, um die Papiereinführungsarbeit zu
erleichtern, wenn die Energiezufuhr ausgeschaltet ist.
Unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm von Fig. 7 wird
die Steueroperation durch das Druckdichtesteuermittel 63,
das Neustartmittel 52 und das Energiezufuhraufrechterhal
tungsmittel 64 erläutert.
S21: Nachdem der Lückeneinstellprozeß (Schritte S1 bis
S10) von Fig. 3 vollendet worden ist, führt das Druck
dichtesteuermittel 63 eine Druckdichtesteuerung gemäß der
Papierdicke t aus, die in dem Speicher 51 gespeichert ist.
Als Druckdichtesteuermittel 63 kann (1) ein Überdrucksteuer
mittel; (2) ein Antriebsstromsteuermittel; oder (3) ein
Druckgeschwindigkeitssteuermittel eingesetzt werden. Wenn
das Überdrucksteuermittel verwendet wird, wird die Anzahl,
wie viele Male die Punktnadel gegen dieselbe Position auf
dem Papier 4 schlagen sollte, vorher gemäß der Papierdicke t
eingestellt. In diesem Fall gilt, je größer die Papierdicke,
desto häufiger schlägt die Punktnadel gegen dieselbe Posi
tion. Das Antriebsstromsteuermittel steuert gemäß der
Papierdicke t einen Antriebsstrom, der die Stärke der
Schlagkraft der Punktnadel des Druckkopfes 8 bestimmt. Das
Druckgeschwindigkeitssteuermittel steuert die Druckgeschwin
digkeit und die Erregungszeit des Druckkopfes 8 gemäß der
Papierdicke t. Zum Einstellen der Druckdichte auf einen
geeigneten Wert erhöht das Überdrucksteuermittel die Anzahl
von Überdruckoperationen mit zunehmender Papierdicke; das
Antriebsstromsteuermittel erhöht den Wert des Stromes mit
zunehmender Papierdicke; und das Druckgeschwindigkeitssteu
ermittel verlängert die Zeit, wenn ein Erregungsstrom
fließt, und verringert die Druckgeschwindigkeit mit zuneh
mender Papierdicke. Die Steueroperation im Fall des Über
druckmittels wird später unter Bezugnahme auf das Flußdia
gramm von Fig. 8 beschrieben.
S22 bis S23: Es erfolgt eine Prüfung, um zu bestimmen,
ob eine Neustartbedingung erfüllt ist. Falls eine Neustart
instruktion erzeugt wird, wird der Lückeneinstellprozeß
(Schritte S1 bis S10 in Fig. 3) wieder ausgeführt. Die
Neustartbedingung kann ausgewählt werden aus: (1) von der
Druckzeit ist mehr als eine vorbestimmte Zeit verstrichen,
(2) die Anzahl von kontinuierlichen Druckzeilen hat einen
vorbestimmten Wert erreicht, (3) das Drucken auf dem in
einem Papiervorratsbehälter gespeicherten Papier ist voll
endet worden, (4) ein Job ist vollendet worden, und (5) die
Temperatur der Walze 9 hat sich mehr als ein vorbestimmter
Wert verändert. Alternativ kann eine Vielzahl von Bedingun
gen, die aus den obigen ausgewählt sind, kombiniert verwen
det werden.
Falls das Neustartmittel 52 das Drucklückeneinstell
system demgemäß neu startet, ob die Anzahl von kontinuierli
chen Druckzeilen einen vorbestimmten Wert erreicht hat, sind
Zeilenpositionen in Entsprechung zu den Werten der Papier
dicke im voraus eingestellt, und das Neustartmittel 52 kann
an einer vorbestimmten Zeilenposition betrieben werden. Mit
dieser Anordnung kann, wenn ein Medium verwendet wird,
dessen Dicke in Abhängigkeit von Teilen schwankt, die Lücke
zwischen dem Druckkopf 8 und der Walze 9 für dickere Teile
geweitet und für dünnere Teile verengt werden, so daß die
Drucklücke gemäß den Schwankungen der Dicke des Papiers
angemessen eingestellt werden kann. Als Resultat können
Schwierigkeiten wie Stau und Abbrechen oder Verbiegen der
Punktnadel mit Sicherheit verhindert werden, selbst wenn ein
Medium mit unregelmäßiger Dicke, dem solche Schwierigkeiten
zuzuschreiben sind, verwendet wird.
In einem Fall, bei dem das Lückeneinstellsystem gemäß
der Temperatur der Walze 9 neu gestartet wird, ist ein Tem
peratursensor in der Walze 9 eingebettet, und der Neustart
wird unter der Voraussetzung ausgeführt, daß die Temperatur,
die durch den Temperatursensor detektiert wurde, um einen
vorbestimmten Wert höher oder niedriger ist als die Tempera
tur, die detektiert wurde, als das Lückeneinstellsystem
zuvor gestartet wurde.
S24 bis S25: Wenn die Energiezufuhr für den Drucker
ausgeschaltet wird, wird das Lückeneinstellsystem durch ein
Freigabemittel (nicht gezeigt) freigegeben. Genauer gesagt,
der Motor 13 wird rückwärts angetrieben, um die Lücke zwi
schen der Walze 9 und dem Druckkopf 8 zu verbreitern. Die
Distanz der Rückwärtsrotation zu jener Zeit entspricht der
Anzahl von Impulsen R - n2, die in dem Register 61 zum Beispiel
während der früher beschriebenen Einstellbewegungs
steuerung (Schritt S10 in Fig. 3) gesetzt worden ist, und
durch diese Rückwärtsrotation kann die Walze 9 an die Aus
gangsposition N zurückgeführt werden. Wenn die Energiezufuhr
andererseits nicht ausgeschaltet wird, kehrt das Programm zu
Schritt S22 zurück. Es sei erwähnt, daß das Freigabemittel
auch aus dem Zähler 55, dem Register 61 und der Komparator
einheit 62 des Annäherungs-/Trennsteuermittels 50 und der
Antriebssteuereinheit 57 besteht.
Die Steueroperation durch das Überdrucksteuermittel
wird unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm von Fig. 8
erläutert.
S211 bis S213: Falls eine Vielzahl von Druckoperatio
nen auszuführen ist, wird die Anzahl von Druckoperationen M
auf eine vorbestimmte Zahl n (M = n) gesetzt, und falls
nicht, wird die Anzahl von Druckoperationen M auf 1 (M = 1)
gesetzt.
S214 bis S217: Die Anzahl von Druckoperationen M wird
sequentiell dekrementiert (X = M - 1), während die Punkt
nadel des Druckkopfes 8 ihre Operation ausführt. Dieser
Prozeß wird fortgesetzt, bis der Wert X Null erreicht.
S218: Wenn X = 0 ist, wird eine Prüfung vorgenommen,
um zu bestimmen, ob die nächste Zeile existiert. Falls ja,
kehrt das Programm zu S211 zurück, um denselben Prozeß zu
wiederholen. Falls nicht, geht das Programm zu dem Schritt
zum Neustarten (S22 in Fig. 7) über.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung wird
beschrieben. In dieser Ausführungsform wird, wenn die
Papierdicke t durch das Berechnungsmittel 60 berechnet wird,
wie früher beschrieben, die oben erwähnte geeignete Preß
distanz R - n2 gemäß der Papierdicke in Anbetracht der Tat
sache korrigiert, daß bei kleiner werdender Papierbreite die
Kraft zum Prassen der Walze 9 gegen den Druckkopf 8 zunimmt.
Unter Verwendung von Papierblättern, die dieselbe Dicke
t und verschiedene Breiten w1, w2 haben, wie in den Fig.
9(a) und 9(b) gezeigt, wird die Walze 9 gegen den Druckkopf
8 gepreßt. Die Kraft, die die Walze 9 im Fall des schmaleren
Papiers p1 gegen den Druckkopf 8 preßt, ist größer als jene
im Fall des breiteren Papiers p2, wie in Fig. 10(a)
gezeigt. Falls ein Papierblatt mit einer sehr kleinen Breite
verwendet wird, ist die Papierdicke, die durch Berechnung
erhalten wird, kleiner als die tatsächliche Papierdicke, wie
durch die Kurvenlinie H von Fig. 10(b) gezeigt. Wenn die
Papierbreite nicht größer als ein vorbestimmter Wert ist,
verläßt die Kurvenlinie H einen geeigneten Drucklücken
bereich J. Deshalb ist das System dieser Ausführungsform mit
Papierbreitedetektionssensoren (später zu beschreibende
Mikroschalter 71, 71') zum Detektieren der Breite des
Papiers 4 versehen, und falls Papierbreitedaten, die von
diesen Papierbreitedetektionssensoren gesendet wurden, nicht
größer als der vorbestimmte Wert K sind, wird die Papier
dicke so korrigiert, daß die Kurvenlinie H in der Zone, in
der die Papierbreite nicht den vorbestimmten Wert K über
schreitet, auf die Kurvenlinie I verschoben wird, wie durch
Pfeil C gekennzeichnet. Dadurch wird es ermöglicht, daß die
Kurvenlinie Papierbreite-Papierdicke in den geeigneten
Drucklückenbereich J fällt.
Genauer gesagt, nachdem der Papierbreitedetektionssen
sor den Zustand detektiert hat, daß die Breite des Papiers,
das in dem Drucker angeordnet ist, nicht größer als ein
vorbestimmter Wert ist, korrigiert das Berechnungsmittel 60
den geeigneten Lückenwert n2, um etwas größer als jener im
Fall eines normal breiten Papiers zu sein. Und zwar korri
giert das Berechnungsmittel 60 die geeignete Preßdistanz R -
n2, um kürzer zu sein, und die so berechnete geeignete Preß
distanz R - n2 wird in dem Register 61 gesetzt.
Auf diese Weise werden die Papierdickedaten gemäß den
Papierbreitedaten korrigiert, so daß die Drucklücke auf
einen geeigneten Wert eingestellt werden kann, ohne einen
Einfluß der Papierbreite zu haben, selbst wenn Papier mit
kleiner Breite verwendet wird. Dadurch können Schwierigkei
ten wie eine Verschlechterung der Druckqualität, die durch
verzerrt gedruckte Bilder verursacht wird; Papierstau, der
durch zerrissenes Papier verursacht wird; und Druckkopfscha
den mit Sicherheit verhindert werden.
Fig. 11 zeigt ein Beispiel des Papierbreitedetektions
mechanismus. Der in Fig. 11 gezeigte Papierbreitedetek
tionsmechanismus umfaßt (1) einen Mikroschalter (Papier
breitedetektionssensor) 71, der auf einem Bügel 70 angeord
net ist, der an dem links positionierten Koppler 27 befe
stigt ist, in der Papierzuführrichtung gesehen; und (2) ein
Objekt 72, das an dem Koppler 27 auf der rechten Seite ange
bracht ist, zum Inbetriebsetzen des Mikroschalters 71 durch
Drücken. Bei dem Mechanismus mit der obigen Konstruktion
drückt das Objekt 72 den Mikroschalter 71, falls der rechte
Koppler 27 (genauer gesagt, die rechten Teile des stromauf
wärtigen Traktors 2 und des stromabwärtigen Traktors 3)
gemäß der Papierbreite eingestellt wird, so daß er von der
durch die durchgehende Linie gekennzeichneten Position zu
der durch die Strichpunktlinie gekennzeichneten Position in
Fig. 11 bewegt wird, wodurch ein schmales Papier als zu
verwendendes Papier 4 detektiert wird.
Fig. 12 zeigt ein abgewandeltes Beispiel des Papier
breitedetektionsmechanismus. Dieses Beispiel enthält zusätz
lich zu der Kombination des Mikroschalters 71 und des Objek
tes 72, die vorher beschrieben wurde, eine andere Kombina
tion eines Mikroschalters 71' und eines Objektes 72'. Das
Objekt 72' ist an einer Position installiert, die von der
Installationsposition des Objektes 72 verschoben ist. Mit
dieser Anordnung kann sich die Betriebsposition des Mikro
schalters 71 von jener des Mikroschalters 71' unterscheiden,
so daß die Papierbreite an drei verschiedenen Positionen
detektiert werden kann. Die Verwendung von einer Vielzahl
von Mikroschaltern und Objekten in Kombination ermöglicht
die Detektion der Papierbreite an vielen Positionen, so daß
die Drucklückeneinstellung mit höherer Genauigkeit ausge
führt werden kann.
Die Mikroschalter und Objekte können direkt an dem
stromaufwärtigen Traktor und dem stromabwärtigen Traktor
selbst statt an den Kopplern zum Koppeln dieser Traktoren
angebracht werden. Sensoren anderer Typen, wie elektroopti
sche Sensoren, können anstelle der Mikroschalter verwendet
werden. Obwohl in der vorherigen Ausführungsform die Lücke
zwischen den rechten und linken Teilen von jedem Traktor zum
Erhalten der Papierbreite detektiert wird, kann die Breite
des Papiers selbst detektiert werden.
In den obigen Ausführungsformen ist es vorzuziehen,
wenn eine kleine Breite oder große Breite, die nicht in
einen spezifizierten Breitenbereich fällt, durch den Papier
breitedetektionssensor detektiert wird, daß das Berechnungs
mittel 60 eine Stopinstruktion für das Hoststeuermittel zum
Steuern des Druckmechanismus, Zuführmechanismus und anderer
Mechanismen erzeugt, die in dem Drucker inkorporiert sind,
wie in Fig. 13 gezeigt. Dadurch können Schwierigkeiten bei
der Druckoperation sowie Schwierigkeiten bei der Zuführope
ration verhindert werden, die durch die Verwendung von
Papier verursacht werden, das nicht der Spezifikation ent
spricht.
Die obigen Ausführungsformen sind besonders mit dem
Fall beschrieben worden, bei dem die Papierdicke gemäß der
Papierbreite korrigiert wird, aber die Korrektur kann auf
andere Weise erfolgen. Wenn zum Beispiel der Sache Beachtung
geschenkt wird, daß der detektierte Wert der Papierdicke
desto kleiner wird, je dünner das Papier 4 ist, werden
erfahrungsgemäß auf Grund der Steifheit oder Elastizität des
Papiers 4 Detektionsfehler erhalten. Auf der Basis der
Papierdicke, die unter Berücksichtigung eines Detektions
fehlers berechnet wurde, kann der geeignete Lückenwert n2
korrigiert werden.
In den obigen Ausführungsformen wird die Detektion der
Distanz zwischen der Preßposition M und der Ausgangsposition
N nur einmal ausgeführt, und die geeignete Preßdistanz R - n2
wird auf der Basis dieser detektierten Distanz berechnet.
Jedoch tritt manchmal auf Grund des Fehlers bei der Detek
tion der Distanz zwischen der Preßposition M und der Aus
gangsposition N ein Fehler bei der Berechnung der geeigneten
Preßdistanz R - n2 auf. Um eine verbesserte Genauigkeit durch
Reduzieren solch eines Fehlers zu gewährleisten, kann das
Annäherungs-/Trennsteuermittel 50 mit der folgenden Funktion
versehen sein: Nachdem sich die Walze 9 von der Preßposition
M zu der Ausgangsposition N bewegt hat, wird die Walze 9
gesteuert, um sich zwischen der Ausgangsposition N und der
Preßposition M viele Male hin- und herzubewegen. In der
Zwischenzeit wird die Distanz zwischen der Preßposition M
und der Ausgangsposition N wiederholt detektiert. Der Durch
schnitt von einer so erhaltenen Vielzahl von Einzeldistanz
daten wird berechnet.
Falls in den obigen Ausführungsformen die Walze 9 an
der Position gegen das Papier 4 gepreßt wird, an der Perfo
rationen in dem Papier 4 gebildet sind, wird die Drucklüc
keneinstellung unerwünschterweise an einer Position ausge
führt, an der sich die Dicke von der tatsächlichen Papier
dicke unterscheidet. Um solch eine Situation zu vermeiden,
ist die folgende Anordnung zu bevorzugen. Nachdem das füh
rende Ende des Papiers 4 durch den Papierhinterendedetek
tionssensor 32 detektiert worden ist, führt das Papier
zuführsteuermittel (nicht gezeigt) auf der Basis des gegebe
nen Wertes der Distanz zwischen dem führenden Ende des
Papiers 4 und den Perforationen das Papier 4 zu, bis die
Preßposition an eine Position gelangt, an der die Perforationen
nicht vorhanden sind. Es sei erwähnt, daß dieses
Verfahren nur effektiv ist, wenn eine Anfangspapiereinstel
lung ausgeführt wird.
Ein Durchhängen bei dem Papier 4 könnte eine Ursache
für einen Fehler bei der Detektion der geeigneten Preß
distanz R - n2 oder bei der Detektion der Papierdicke t sein,
und aus diesem Grund ist es vorzuziehen, daß das Papier 4
während der Operation des Drucklückeneinstellsystems
gespannt wird. Um dem Papier 4 Spannung zu verleihen, ist
das Papierdetektionsmittel 56 vorzugsweise konstruiert, um
eine Instruktion an das Papierführungssteuermittel (nicht
gezeigt) freizugeben, um einen Papierspannprozeß auszufüh
ren, während das Einstellstartinstruktionssignal A1 ausgege
ben wird. Bei solch einem Papierspannprozeß kann der strom
aufwärtige Traktor 2 leicht rückwärts rotiert werden, oder
der stromabwärtige Traktor 3 kann leicht vorwärts rotiert
werden. Es ist auch möglich, die Rückwärtsrotation und die
Vorwärtsrotation zur gleichen Zeit auszuführen.
Bei der so beschriebenen Erfindung ist es offensicht
lich, daß dieselbe auf vielfältige Weise verändert werden
kann. Solche Veränderungen sind nicht als Abweichung von dem
Grundgedanken und Schutzumfang der Erfindung zu betrachten,
und all solche Abwandlungen, wie sie für einen Fachmann
naheliegend sein würden, sollen in dem Schutzumfang der
folgenden Ansprüche enthalten sein.
Claims (20)
1. Ein Drucklückeneinstellsystem zum Einstellen der
Drucklücke zwischen einem Druckkopf und einer Walze, die so an
geordnet sind, um sich mit einem dazwischenliegenden Papier
blatt (4) näher zueinander hin oder voneinander hinweg zu bewe
gen, welches System umfaßt:
- a) einen Druckkopf (8) vom Typ eines Punktdruckers, der eine Vielzahl von Drucknadeln umfaßt und dessen Breite sich über die gesamte Druckzeile erstreckt,
- b) einen Annäherungs-/Trennmechanismus (14) zum Bewegen der Walze (9) näher zu dem Druckkopf hin oder von ihm hinweg, so daß der Druckspalt zwischen der Walze (9) und dem Druckkopf eingestellt wird;
- c) welcher Annäherungs-/Trennmechanismus (14) ein Paar von Nocken (15) umfaßt, das in Kontakt mit beiden Enden der Walze (9) auf der Seite der Walze (9) entfernt von dem Druck kopf angeordnet ist, und einen Rotationsschaft (19) zum Tragen der Nocken (15) parallel zu der Walze,
- d) einen Drehmomentbegrenzer (20), der in dem Annähe rungs-/Trennmechanismus inkorporiert ist, zum Abschalten einer Preßkraft, die durch den Druckkopf und die Walze auf das Pa pierblatt angewendet wird, wenn die Preßkraft einen vorbestimm ten Wert überschreitet; und
- e) ein Annäherungs-/Trennsteuermittel (50) zum Steuern des Annäherungs-/Trennmechanismus derart, daß entweder der Druckkopf oder die Walze von einer Anfangsposition näher zu ei ner Preßposition bewegt wird, an der das Papierblatt durch den Druckkopf und die Walze zu pressen ist, und dann zu einer Aus gangsposition bewegt wird, die von dem Papierblatt weit ent fernt ist, und dann von der Ausgangsposition um eine geeignete Preßdistanz (R - n2), die durch Subtrahieren eines geeigneten Wertes für die Drucklücke von der Distanz zwischen der Preßpo sition und der Ausgangsposition erhalten wird, in die Richtung bewegt wird, in der sich die relativen Positionen des Druckkop fes und der Walze näher kommen.
2. Das Drucklückeneinstellsystem nach Anspruch 1, das
ferner einen Ausgangssensor (26) umfaßt, zum Detektieren des
Zustandes, daß der Druckkopf (8) oder die Walze (9), der
oder die sich von der Preßposition bewegt hat, die Ausgangs
position erreicht.
3. Das Drucklückeneinstellsystem nach Anspruch 1, bei
dem das Annäherungs-/Trennsteuermittel (50) umfaßt:
- a) ein Anfangsbewegungssteuermittel (50a) zum anfänglichen Bewegen des Druckkopfes (8) oder der Walze (9) von der Anfangsposition zu der Preßposition, an der das Papierblatt (4) durch den Druckkopf (8) und die Walze zu pressen ist;
- b) ein Rückwärtsbewegungssteuermittel (50b) zum Bewegen des Druckkopfes oder der Walze zu der Ausgangsposi tion, die von dem Papierblatt weit entfernt ist, und zum Erhalten von seiner oder ihrer Bewegungsdistanz, nachdem die Anfangsbewegung durch das Anfangsbewegungssteuermittel (50a) vollendet worden ist;
- c) ein Berechnungsmittel (60) zum Berechnen der geeigneten Preßdistanz (R - n2) durch Subtrahieren des genann ten geeigneten Wertes für die Drucklücke von der Distanz zwischen der Preßposition und der Ausgangsposition, welche Distanz durch das Rückwärtsbewegungssteuermittel (50b) er halten wird; und
- d) ein Einstellbewegungssteuermittel zum Bewegen des Druckkopfes oder der Walze von der Ausgangsposition um die geeignete Preßdistanz (R - n2), so daß sich die relativen Positionen des Druckkopfes und der Walze näher kommen.
4. Das Drucklückeneinstellsystem nach Anspruch 3, bei
dem das Annäherungs-/Trennsteuermittel (50) die Steuerung so
ausführt, daß der Druckkopf (8) oder die Walze (9) zwischen
der Preßposition und der Ausgangsposition viele Male wie
derholt hin- und herbewegt wird und die Distanz zwischen der
Preßposition und der Ausgangsposition viele Male detektiert
wird, und bei dem das Berechnungsmittel (60) den Durch
schnitt von einer Vielzahl von Detektionswerten der Distanz
zwischen der Preßposition und der Ausgangsposition berechnet
und die genannte geeignete Preßdistanz (R - n2) durch Sub
trahieren des geeigneten Wertes für die Drucklücke von dem
genannten Durchschnittswert erhält.
5. Das Drucklückeneinstellsystem nach Anspruch 3, das
ferner ein Papierbreitedetektionsmittel (56) umfaßt, zum
Detektieren der Breite des Papierblattes (4), auf dem Bilder
zu drucken sind, bei dem das Berechnungsmittel (60) die
genannte geeignete Preßdistanz (R - n2) auf der Basis der
Breite des Papierblattes korrigiert, die durch das
Papierbreitedetektionsmittel detektiert wurde.
6. Das Drucklückeneinstellsystem nach Anspruch 5, bei
dem das Berechnungsmittel (60) die genannte geeignete Preß
distanz (R - n2) für ein Papierblatt (4), das eine kleine
Breite hat, korrigiert, um im Vergleich zu der geeigneten
Preßdistanz (R - n2) für ein Papierblatt, das eine normale
Breite hat, kürzer zu sein.
7. Das Drucklückeneinstellsystem nach Anspruch 5, bei
dem das Papierbreitedetektionsmittel (56) die Breite des
Papierblattes (4) durch Detektieren der Lücke zwischen den
rechten und linken Teilen von wenigstens einem Traktor (2,
3) detektiert, der das Papierblatt zuführt, wobei er in den
Führungslöchern eingehakt ist, die an dem Papierblatt ge
bildet sind.
8. Das Drucklückeneinstellsystem nach Anspruch 7, bei
dem entweder der rechte Teil oder der linke Teil des Trak
tors (2, 3) oder sein Stützglied mit einem zu detektierenden
Objekt versehen ist, während der andere Teil des Traktors
(2, 3) oder sein Stützglied mit einem Papierbreitedetek
tionssensor versehen ist, und bei dem der Papierbreitedetek
tionssensor die Lücke zwischen den rechten und linken Teilen
des Traktors durch Detektieren des Objektes detektiert.
9. Das Drucklückeneinstellsystem nach Anspruch 8, bei
dem die genannten Traktoren (2, 3) stromaufwärts und
stromabwärts von dem Druckkopf (8) längs einer Papierzuführ
richtung angeordnet sind, und bei dem die genannten Stütz
glieder Koppler zum gegenseitigen Koppeln des genannten
stromaufwärtigen Traktors (2) und des genannten stromabwär
tigen Traktors (3) sind.
10. Das Drucklückeneinstellsystem nach Anspruch 8, bei
dem eine Vielzahl von Papierbreitedetektionssensoren vor
gesehen ist und die Breite des Papierblattes (4) unter Ver
wendung der Vielzahl der Papierbreitedetektionssensoren an
vielen Positionen detektiert wird.
11. Das Drucklückeneinstellsystem nach Anspruch 5, das
ferner ein Abnormitätsdetektionsmittel (56) umfaßt, zum
Erzeugen einer Druckstopinstruktion, wenn das
Papierbreitedetektionsmittel einen Zustand detektiert, daß
die Breite des Papierblattes (4), auf dem Bilder zu drucken
sind, außerhalb eines spezifizierten Bereiches liegt.
12. Das Drucklückeneinstellsystem nach Anspruch 1, das
ferner ein Papierdetektionsmittel (56) umfaßt, zum Detektie
ren eines Zustandes, daß das Papierblatt (4), auf dem Bilder
zu drucken sind, vor Betätigung des Annäherungs-
/Trennmechanismus (14) zwischen dem Druckkopf (8) und der
Walze (9) positioniert ist.
13. Das Drucklückeneinstellsystem nach Anspruch 12,
das ferner ein Papierführungssteuermittel umfaßt, das bei
Detektion des Vorhandenseins des Papierblattes (4) durch das
Papierdetektionsmittel (56) einen stromaufwärtigen Traktor
(2), der stromaufwärts von dem Druckkopf (8) längs einer
Papierzuführrichtung positioniert ist, leicht rückwärts
rotiert und/oder einen stromabwärtigen Traktor (3), der
stromabwärts von dem Druckkopf (8) längs der Papierzuführ
richtung positioniert ist, leicht vorwärts rotiert.
14. Das Drucklückeneinstellsystem nach Anspruch 1, das
ferner ein Neustartmittel umfaßt, zum Neustarten der Betäti
gung des Drucklückeneinstellsystems, wenn eine voreinge
stellte Bedingung während der Druckoperation erfüllt ist.
15. Das Drucklückeneinstellsystem nach Anspruch 14,
bei dem die voreingestellte Bedingung eine Detektion eines
Ablaufs der Druckzeit von mehr als einem gewissen Wert ist.
16. Das Drucklückeneinstellsystem nach Anspruch 14,
bei dem die voreingestellte Bedingung eine Detektion eines
Zustandes ist, daß die Anzahl von kontinuierlichen Druckzei
len einen vorbestimmten Wert erreicht hat.
17. Das Drucklückeneinstellsystem nach Anspruch 14,
bei dem die voreingestellte Bedingung eine Detektion der
Druckvollendung bei in einem Papiervorratsbehälter gespei
cherten Papierblättern ist.
18. Das Drucklückeneinstellsystem nach Anspruch 14,
bei dem die voreingestellte Bedingung eine Detektion der
Vollendung eines Jobs ist.
19. Das Drucklückeneinstellsystem nach Anspruch 14,
bei dem die voreingestellte Bedingung eine Detektion einer
Veränderung der Temperatur der Walze (9) von mehr als einem
vorbestimmten Wert ist.
20. Das Drucklückeneinstellsystem nach Anspruch 1, das
ferner ein Energiezufuhraufrechterhaltungsmittel umfaßt, zum
Aufrechterhalten der Energiezufuhr für eine vorbestimmte
Zeit, wenn ein Energieschalter für die Druckeinheit ausge
schaltet ist, und ein Freigabemittel zum Trennen der relati
ven Positionen der Walze (9) und des Druckkopfes (8), wenn
das Energiezufuhraufrechterhaltungsmittel ein Ausschalten
des Energieschalters detektiert hat.
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