DE19521645C2 - Einrichtung für eine schlitzförmige Haltevorrichtung - Google Patents
Einrichtung für eine schlitzförmige HaltevorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für eine
schlitzförmige Haltevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
In der US-PS 25 25 003 wird eine Vorrichtung zum
Befestigen einer aus einem Gummituch und einer
Trägerplatte bestehenden Gummitucheinheit beschrieben.
Die Gummitucheinheit ist mit zwei abgekanteten Enden
versehen, an denen jeweils ein abgekanteter Schenkel der
Trägerplatte über Enden des Gummituches hinausragend
angeordnet ist und das Gummituch auf der Trägerplatte
jeweils im Bereich einer die Schenkel begrenzenden
Abkantung endet. Diese abgekanteten Schenkel werden in
einen engen, ca. 3,5 mm breiten Schlitz eingeführt.
Zwischen gegenüberliegenden Seitenflächen der beiden
Schenkel wird ein Keil angeordnet, womit jeweils ein
Schenkel gegen eine Seitenfläche des Schlitzes gepreßt
wird. Die Gummitucheinheit wird somit mittels einer als
Keil ausgeführten Haltevorrichtung reibschlüssig im
Schlitz gehalten.
Die DE 35 38 308 C2 zeigt eine Vorrichtung zum Aufziehen
eines Gummituches auf einen Gummizylinder einer
Rollenrotationsdruckmaschine. Dabei ist das Gummituch
mit einer formstabilen Trägerplatte zu einer
Gummitucheinheit verbunden. An einem nachlaufenden Ende
der Gummitucheinheit ragt ein abgekanteter Schenkel der
Trägerplatte über das Gummituch hinaus, während an einem
vorlaufenden Ende ein abgekanteter Schenkel mit dem
Gummituch beschichtet ist. Diese beiden Enden der
Gummitucheinheit sind in einen Schlitz des
Gummizylinders derart einführbar, daß das nachlaufende
Ende des Gummituches mit seiner Kante gegen die
abgebogene Kante des vorlaufenden Endes der
Gummitucheinheit annähernd zum Anliegen kommt.
In der DE-PS 19 60 635 ist eine Anordnung zum Befestigen
von biegsamen Druckplatten auf einem Plattenzylinder
dargestellt. Die hier beschriebene Haltevorrichtung
besteht aus mindestens einem axial verlaufenden, in eine
Mantelfläche des Plattenzylinders eingebrachten Schlitz.
Von diesem Schlitz werden abgekantete Plattenenden
aufgenommen.
Nachteilig an diesen Vorrichtungen ist, daß zwischen den
beiden Enden des Gummituches bzw. der Platte ein
schmaler Spalt verbleibt, der Schmutz aufnimmt.
Aus der US 2,714,852 A ist bekannt, einen Schieber in
einen Kanal einzuführen und ein Gummituch zu befestigen.
Die DE 35 40 581 C2 offenbart eine Zylindergrube, die
mit einem pilzförmigen Füllstück abgedeckt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Einrichtung für eine Vorrichtung zum Befestigen von
einer Platte, vorzugsweise einer Gummitucheinheit, in
einem engen, axial verlaufenden Schlitz eines Zylinders
einer Rotationsdruckmaschine zu schaffen, die
weitestgehend verhindert, daß Schmutz und Druckfarbe in
den schmalen Schlitz gelangt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß ein zwischen zwei Enden eines
Gummituches verbleibender Spalt weitgehend verschlossen
wird und trotzdem eine Befestigung von Gummituchplatten
möglich ist.
Außerdem schützt das Füllstück der erfindungsgemäßen
Einrichtung die freien Enden des Gummituches auf der
Trägerplatte vor unnötigen Verschleiß.
Zusätzlich werden die schon geringen, durch den schmalen
Schlitz verringerten Schwingungen infolge des
Kanalschlages noch weiter reduziert.
Es können die Vorteile der plattenförmigen Gummitücher
genutzt werden, ohne daß die Nachteile der
Gummituchhülsen in Kauf genommen werden müssen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch eine
erfindungsgemäße Vorrichtung in Einführstellung;
Fig. 2 einen schematischen Schnitt durch die
erfindungsgemäße Vorrichtung in Klemmstellung.
Ein Zylinder, z. B. ein Gummizylinder 1, einer
Rotationsdruckmaschine ist zur Aufnahme von
beispielsweise als Gummitucheinheiten 2 ausgebildeten
Platten mit abgekanteten Enden 3, 4 mit mindestens einem
parallel zu seiner Drehachse verlaufenden, sich von
einer Mantelfläche 6 des Gummizylinders 1 in sein
Inneres 7 erstreckenden, engen Schlitz 8 versehen.
Die Gummitucheinheit 2 mit einer Dicke d2, z. B.
d2 = 2,2 mm, besteht aus einer weitgehend formstabilen,
biegsamen Trägerplatte 9, z. B. einer Metallplatte, mit
einer Dicke d9, z. B. d9 = 0,3 mm, und einem darauf
befestigten, z. B. aufgeklebten oder aufvulkanisierten,
Gummituch 11 mit einer Dicke d11, z. B. d11 = 1,9 mm.
Das Gummituch 11 ist derart auf der Trägerplatte 9
befestigt, daß beide Schenkel 12, 13 der Trägerplatte 9
an den abgekanteten Enden 3, 4 der Gummitucheinheit 2
frei vom Gummituch 11 sind und somit nur die beiden
Schenkel 12, 13 der Trägerplatte 9 in den Schlitz 8
ragen.
Es ist aber möglich, auch diese Schenkel 12, 13 mit
Gummituch 11 zu versehen.
Der Schlitz 8 ist im Querschnitt vorzugsweise rechteckig
ausgebildet. Der Schlitz 8 weist an seinem Anfang 14 im
Querschnitt eine Breite b8 auf und ist bezüglich einer
an der Mantelfläche 6 im Bereich des Schlitzes 8
anliegenden Tangente 17 um einen Neigungswinkel Alpha,
z. B. Alpha = 45°, geneigt. Am Ende des Schlitzes 8 ist
eine parallel zu dem Schlitz 8 verlaufende Bohrung 18 in
dem Gummizylinder 1 eingebracht. Der Schlitz 8 tangiert
die Bohrung 18 in Form einer Sehne, so daß die Bohrung
18 mit dem Schlitz 8 in Verbindung steht. Im
vorliegenden Beispiel befindet sich eine virtuelle
Fortsetzung einer Mantelfläche 19 der Bohrung 18 in
einem Abstand a zu einer der Bohrung 18 abgewandten
Seitenfläche 21 des Schlitzes 8, wobei der Abstand a
geringfügig größer ist als die Dicke d9 der Trägerplatte
9, z. B. a = 0,4 mm.
In dieser Bohrung 18 ist ein Schwenkhebel 22, der im
vorliegenden Ausführungsbeispiel als eine Spindel 22 mit
einem Radius r22, z. B. r22 = 15 mm, ausgeführt ist,
schwenkbar zentrisch gelagert. Diese Spindel 22 ist in
axialer Richtung mit mehreren radial nach außen
wirkenden Druckstücken 23 versehen. Die Druckstücke 23
sind so in der Spindel 22 befestigt, daß deren
Drucknocken 24 über eine Mantelfläche 26 der Spindel 22
hinaus federnd wirken können. Im dargestellten Beispiel
sind die Drucknocken 24 an ihrem äußeren Ende mit einer
Kugelkuppe versehen, aber es sind auch
zylindersegmentförmige Ausgestaltungen möglich, so daß
sich für jeden Drucknocken 24 beispielsweise eine
linienförmige Berührzone ergibt. Von dem Bereich der
Spindel 22 ausgehend, in dem die Druckstücke 23
angeordnet sind, weist die Mantelfläche 26 der Spindel
22 über einen Winkel Beta, z. B. Beta = 70°, bezogen auf
eine Längsachse 27 der Spindel 22 eine Mantelfläche 28
mit reduziertem Radius r28, z. B. r28 = 14,0 mm, auf. Am
Ende dieser reduzierten Mantelfläche 28 ist ein axial
verlaufender, sich radial von der Mantelfläche 26 in ein
Inneres der Spindel 22 erstreckender Schlitz 29
eingebracht. In diesem Schlitz 29 ist ein Ende 31 eines
biegeelastischen, aber drucksteifen blattförmigen
Schiebers 32 eingehängt, der im vorliegenden Beispiel
als durchgehende Stahlblattfeder ausgeführt ist. Das
andere, nach außen weisende Ende 30 des Schiebers 32 ist
mit einem Füllstück 33 form- und/oder stoffschlüssig
verbunden.
Der Schieber 32 kann aber auch kammartig ausgeführt
sein, wobei das Füllstück 33 am Kammrücken befestigt
sein kann. Dieses Füllstück 33 besteht beispielsweise
aus einem elastischen, dem Gummituch 11 ähnlichen
Material, das direkt an das Ende 30 des Schiebers 32
anvulkanisiert ist und erstreckt sich axial entlang der
Länge des Schlitzes 8 bzw. vorzugsweise über die gesamte
Breite der Gummitucheinheit 2. Dieses Füllstück 33 kann
aber auch aus dem gleichen Material wie der Schieber 32
bestehen und direkt an diesen angeformt sein. Es ist
aber auch möglich den Schieber 32 federnd auszubilden,
in dem beispielsweise das Ende 30 aus elastischem
Material besteht. Unterhalb dieses Füllstückes 33 ist
der Schieber 32 an seiner dem nachlaufenden Ende 4
zugewandten Seitenfläche 34 mit mindestens einem
Widerhaken 36 versehen. In axialer Richtung können aber
auch mehrere Widerhaken 36 angeordnet sein, die in
entsprechende, auf die Widerhaken 36 angepaßte
Aussparungen 37 im Schenkel 13 des nachlaufenden Endes 4
eingreifen. In der Mitte des Schiebers 32 weist dieser
einen Absatz 38 auf, der beispielsweise durch eine
Reduzierung einer Dicke d38, z. B. d38 = 0,9 mm, auf
eine Dicke d32, z. B. d32 = 0,5 mm, des Schiebers 32
erreicht wird. Dieser Schieber 32 paßt sich im
eingebauten Zustand der Form der Spindel 22 an und
erstreckt sich über eine Länge l32, z. B. l32 = 40 mm.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist
folgendermaßen:
In einer Einführstellung (Fig. 1) der Spindel 22 ragt der im Schlitz 8 befindliche Schieber 32 mit dem Füllstück 33 über die Mantelfläche 6 des Gummizylinders 1 hinaus. Hierbei beträgt die Breite b8 des Schlitzes 8 annähernd (d. h. nur geringfügig mehr) die Summe aus der doppelte Dicke d9 der Trägerplatte 9 und der Dicke d32 des Schiebers 32, z. B. b8 = 1,3 mm. Die abgekanteten Enden 3, 4 der Gummitucheinheit 2 sind auf den Neigungswinkel Alpha des Schlitzes 8 angepaßt.
In einer Einführstellung (Fig. 1) der Spindel 22 ragt der im Schlitz 8 befindliche Schieber 32 mit dem Füllstück 33 über die Mantelfläche 6 des Gummizylinders 1 hinaus. Hierbei beträgt die Breite b8 des Schlitzes 8 annähernd (d. h. nur geringfügig mehr) die Summe aus der doppelte Dicke d9 der Trägerplatte 9 und der Dicke d32 des Schiebers 32, z. B. b8 = 1,3 mm. Die abgekanteten Enden 3, 4 der Gummitucheinheit 2 sind auf den Neigungswinkel Alpha des Schlitzes 8 angepaßt.
In dieser Einführstellung werden die beiden abgekanteten
Schenkel 12, 13 der Trägerplatte 9 der Enden 3, 4 der
Gummitucheinheit 2 zu beiden Seiten des Schiebers 32 in
den Schlitz 8 geführt, so daß der Schieber 32 zwischen
den beiden innenliegenden Seitenflächen 39, 41 der
Schenkel 12, 13 liegt.
Dazu wird nach Einhängen des vorlaufenden Endes 3 der
Schenkel 13 des nachlaufenden Endes 4 soweit in den
Schlitz 8 geschoben bis die Widerhaken 36 des Schiebers
32 in die Aussparungen 37 des Schenkels 13 eingreifen.
Bei eingeführter Gummitucheinheit 2 liegen die kein
Gummituch 11 aufweisenden Schenkel 12, 13 der
Trägerplatte 9 der Gummitucheinheit 2 mit ihren
aufeinander zuweisenden Seitenflächen 34, 36 direkt am
Schieber 32 an. Das Gummituch 11 reicht sowohl beim
vorlaufenden Ende 3 als auch beim nachlaufenden Ende 4
bis zu dem die Mantelfläche 6 des Gummizylinders 1
unterbrechenden Schlitz 8, d. h. das Gummituch 11 endet
auf der Trägerplatte 9 jeweils im Bereich einer
Abkantung 42, 43 der Schenkel 12, 13. Somit bilden
gegenüberliegende Enden 44, 46 des Gummituches 11 einen
schmalen Spalt 47 mit einer Breite b47, z. B.
b47 = 1 mm.
Zum Klemmen der Enden 3, 4 der Gummitucheinheit 2 wird
die Spindel 22 entgegen dem Uhrzeigersinn soweit
gedreht, bis die Druckstücke 23 annähernd lotrecht
gerichtet bezüglich der Schenkel 12, 13 der Trägerplatte
9 stehen. Die Drucknocken 24 der Druckstücke 23 werden
mittels sich an der Spindel 22 abstützender Federkraft
gegen die Schenkel 12, 13 der Trägerplatte 9 gepreßt.
Gleichzeitig wird der Schieber 32 mit dem daran
befestigten Füllstück 33 und der an den Widerhaken 36
befestigte Schenkel 13 des nachlaufenden Endes 4 in den
Schlitz 8 zurückgezogen bis das Füllstück 33 den
verbleibenden Spalt 47 der gegenüberliegenden Enden 44,
46 des Gummituches 11 ausfüllt. In dieser Position sind
die Schenkel 12, 13 der Trägerplatte 9 und der Schieber
32 im Schlitz 8 des Gummizylinders 1 zwischen der
Seitenfläche 21 des Schlitzes 8 und den Drucknocken 24
eingeklemmt (Fig. 2), womit die Enden 3, 4 der
Gummitucheinheit 2 sicher auf dem Gummizylinder 1
befestigt sind. Hierbei sind Federkraft und Federweg
derart bemessen, daß eine sichere Klemmung erfolgt.
Durch das Drehen der Spindel 22 entgegen dem
Uhrzeigersinn, d. h. mit den wirkenden Drucknocken 24 in
Richtung Inneres 7 des Gummizylinders 1, erfolgt mittels
einer nach innen wirkenden Zugkraft ein Straffen der
Enden 3, 4. In dieser Klemmstellung wird die Spindel 22
arretiert.
Zum Entfernen der Gummitucheinheit 2 wird die Spindel 22
im Uhrzeigersinn gedreht, worauf die Druckstücke 23 die
Schenkel 12, 13 und den Schieber 32 freigeben. Dabei
bewegt der Schieber 32 das Füllstück 33 über die
Mantelfläche 6 des Gummizylinders 1 hinaus und eine von
dem Absatz 38 des Schiebers 32 gebildete Stützfläche 49
drückt gegen eine Stirnfläche 48 des Schenkels 13 des
nachlaufenden Endes 4. Dadurch wird der Schenkel 13 aus
dem Schlitz 8 geschoben. Die Druckstücke 23 werden in
die Bohrung 18 geführt, in der sich die Druckstücke 23
an der Mantelfläche 19 der Bohrung 18 abstützen. Die
Enden 3, 4 der Gummitucheinheit 2 werden nun vollständig
aus dem Schlitz 8 entnommen.
Anstelle der mit einer auf die Drucknocken 24 wirkenden
Druckfeder versehenen Druckstücke 23 können auch
beispielsweise in Umfangsrichtung angeordnete,
vorgespannte Blattfedern, die über die Mantelfläche 26
der Spindel 22 hinausragen, angeordnet sein.
1
Gummizylinder
2
Gummitucheinheit
3
Ende, vorlaufendes (
2
)
4
Ende, nachlaufendes (
2
)
5
-
6
Mantelfläche (
1
)
7
Inneres (
1
)
8
Schlitz (
1
)
9
Trägerplatte
10
-
11
Gummituch
12
Schenkel (
3
)
13
Schenkel (
4
)
14
Anfang (
8
)
15
-
16
-
17
Tangente
18
Bohrung (
1
)
19
Mantelfläche (
18
)
20
-
21
Seitenfläche (
8
)
22
Spindel
23
Druckstück
24
Drucknocken
25
-
26
Mantelfläche (
22
)
27
Längsachse (
22
)
28
Mantelfläche (
22
), reduziert
29
Schlitz (
22
)
30
Ende (
32
)
31
Ende (
32
)
32
Schieber
33
Füllstück
34
Seitenfläche (
32
)
35
-
36
Widerhaken
37
Aussparung (
13
)
38
Absatz (
32
)
39
Seitenfläche (
12
)
40
-
41
Seitenfläche (
13
)
42
Abkantung
43
Abkantung
44
Ende (
11
)
45
-
46
Ende (
11
)
47
Spalt
48
Stirnfläche (
13
)
49
Stützfläche (
38
)
a Abstand zwischen Mantelfläche (
a Abstand zwischen Mantelfläche (
19
) und
Seitenfläche (
21
)
b8 Breite des Schlitzes (
b8 Breite des Schlitzes (
8
)
b47 Breite des Spaltes (
b47 Breite des Spaltes (
47
)
d2 Dicke der Gummitucheinheit (
d2 Dicke der Gummitucheinheit (
2
)
d9 Dicke der Trägerplatte (
d9 Dicke der Trägerplatte (
9
)
d11 Dicke des Gummituches (
d11 Dicke des Gummituches (
11
)
d32 Dicke des Schiebers (
d32 Dicke des Schiebers (
32
)
d38 Dicke des Absatzes (
d38 Dicke des Absatzes (
38
)
l32 Länge des Schiebers (
l32 Länge des Schiebers (
32
)
r22 Radius der Spindel (
r22 Radius der Spindel (
22
)
r28 Radius, reduziert
Alpha Neigungswinkel
Beta Winkel
r28 Radius, reduziert
Alpha Neigungswinkel
Beta Winkel
Claims (14)
1. Einrichtung für eine schlitzförmige Haltevorrichtung
zum Befestigen von Platten, vorzugsweise
Gummitucheinheiten (2), in einem engen, axial
verlaufenden Schlitz (8) eines Zylinders (1) einer
Rotationsdruckmaschine, wobei zwei abgekantete Enden (3;
4) der Platte in den Schlitz (8) eingeführt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schlitz (8) ein
bewegbarer Schieber (32), dessen äußeres Ende (30) ein
Füllstück (33) aufweist, angeordnet ist, daß dieser
Schieber (32) mittels im Inneren (7) des Zylinders (1)
angeordneter Stellmittel (22) in eine Einführstellung
und eine Klemmstellung bewegbar ist, daß in der
Einführstellung das Ende (30) des Schiebers (32)
zusammen mit dem Füllstück (33) aus einer Mantelfläche
(6) des Zylinders (1) herausragt und daß in der
Klemmstellung das Füllstück (33) einen von den zwei
Enden (3; 4) der Platte oder Gummitucheinheit (2)
gebildeten Spalt (42) verschließend angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Klemmstellung innenliegenden Seitenflächen
(39; 41) von Schenkeln (12; 13) der abgekanteten Enden
(3; 4) direkt an dem Schieber (32) anliegen und daß
diese Schenkel (12; 13) und der Schieber (32) mittels
der Haltevorrichtung (22; 24) gemeinsam gegen eine
Seitenfläche (21) des Schlitzes (8) preßbar angeordnet
sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß als Haltevorrichtung (22; 24) eine
sich axial erstreckende, um ihre Längsachse (27)
schwenkbare Spindel (22) vorgesehen ist, daß an der
Spindel (22) mehrere radial wirkende, jeweils gefederte,
in axialer Richtung nebeneinander angeordnete
Drucknocken (24) angeordnet sind, daß deren Federkraft
und Federweg derart bemessen sind, so daß die beiden
aneinanderliegenden Schenkel (12; 13) der Platte und der
Schieber (32) zwischen einer Seitenfläche (21) des
Schlitzes (8) und den Drucknocken (24) sicher klemmbar
sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte als Gummitucheinheit (2) ausgeführt ist,
und die Gummitucheinheit (2) aus einer mit einem
Gummituch (11) versehenen Trägerplatte (9) besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber (32) aus einem biegeelastischen und
drucksteifen Material besteht und gemeinsam mit der
Haltevorrichtung (22, 24) bewegbar angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Füllstück (33) aus einem dem Gummituch (11)
ähnlichen Material besteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Füllstück (33) sich axial über eine gesamte
Breite der Platte bzw. der Gummitucheinheit (2)
erstreckt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Füllstück (33) und der Schieber (32) aus
Federstahl bestehen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber (32) an einer Seitenfläche (34)
mindestens einen Widerhaken (36) aufweist und daß dieser
Widerhaken (36) mit in einen Schenkel (13) eines Endes
(4) befindlichen Aussparungen (37) zum Einziehen der
Platte zusammenwirkend angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber (32) an einer Seitenfläche (34) mit
einem Absatz (38) versehen ist und daß eine Stützfläche
(49) dieses Absatzes (38) mit einer Stirnfläche (48)
eines Schenkels (13) eines Endes (4) zum Entfernen der
Platte zusammenwirkend angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber (32) in seiner Längsrichtung federnd
ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß beide Schenkel (12; 13) der
abgekanteten Enden (3; 4) der Gummitucheinheit (2) kein
Gummituch (11) aufweisen.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Schenkel (12; 13)
eines abgekanteten Endes (3; 4) der Gummitucheinheit (2)
mit Gummituch (11) versehen ist.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Breite (b8) des Schlitzes (8)
annähernd eine Summe aus einer doppelten Dicke (d9) der
Trägerplatte (9) und einer Dicke (d32) des Schiebers
(32) beträgt.
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