DE7825185U1 - Plattenspannvorrichtung zum aufspannen von biegsamen platten auf einem zylinder - Google Patents

Plattenspannvorrichtung zum aufspannen von biegsamen platten auf einem zylinder

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DE7825185U1 DE19787825185 DE7825185U DE7825185U1 DE 7825185 U1 DE7825185 U1 DE 7825185U1 DE 19787825185 DE19787825185 DE 19787825185 DE 7825185 U DE7825185 U DE 7825185U DE 7825185 U1 DE7825185 U1 DE 7825185U1
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Description

BASF Aktiengesellschaft - 3 - O. Z. 0050/03X^71
Plattanspannvorrichtung zum Aufspannen von biegsamen Platten auf einem Zylinder
- Die Erfindung betrifft eine Plattenspannvorrichtung zum Aufspannen von biegsamen Platten auf einen Zylinder, insbesondere von Druckplatten auf den Plattenzylinder von Rotationsdruckmaschinen, gemäß Oberbegriff des Scnutzanspruchs 1.
Vorrichtungen dieser Art sind bereits in einer Vielzahl von Ausführungen bekannt. So ist z.B. in der DOS 2116 570 für eine Rotationsdruckmaschine vorgeschlagen, das zu bewegende Plattenende mit Hilfe einer Klemmleiste in der Nut einer in den Stirnwänden des Plattenzylinders drehbar gelagerten Spannwelle festzuklemmen und anschließend die Spannwelle in Spannrichtung zu verdrehen. Dabei ist durch eine Abflachung der Spannwelle an der die Klemmleiste aufnehmenden Seite und durch einen stufenförmigen Nutengrund die Montage der Platte erleichtert. Der Platten-20
anfang wird zuvor mit seiner vorgebogenen Kante über den Rand des als Zugang zur Spannvorrichtung dienenden Spaltes der Zylinderoberfläche gelegt.
Dieser Spalt, an dem Plattenanfang und -ende zur Spannvorrichtung einlaufen, ist verhältnismäßig breit. Die vorgeschlagene Spannvorrichtung ist daher für den Rotationstiefdruck ungeeignet, da der schnell umlaufende Spalt Be-
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Schädigungen der beim Tiefdruck eingesetzten Ab streifrakel Ί verursacht, sowie durch Vibration der Rakel zu Farbspritzern auf dem Druck führen kann. Ferner ist nachteilig anzusehen, daß das Plattenende um die scharfen Kanten der Klemmleisten herumgebogen werden muß und dadurch deformiert werden kann. Eine Wiederverwendung der Platten ist daher meistens nicht möglich.
AufgL >e der Erfindung ist es, eine Plattenspannvorrichtung ^ zu entwickeln, bei der Platten unkompliziert und schnell auf einen Zylinder aufgespannt werden können. Weiterhin sollen die Platten nach dem Ausspannen wiedereinsetzbar sein und die Spaltweite an der Zylinderoberfläche zwischen dem in die Spannvorrichtung einlaufenden Plattenanfang und -ende weniger als 1 mm betragen, wobei die Spannvorrichtung gegen die Zylinderoberfläche abdichtbar sein soll.
Die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich insbesondere aus
dem Kennzeichen des Schutzanspruchs 1. 20
Durch Einspannen des Plattenendes zwischen Klemmrolle und Nutenwand und anschließendes Verdrehen der Spannwelle in die Spannlage wird der im Zwischenraum verlaufende Teil des Plattenendes fest gegen den Plattenanfang gepreßt. Dadurch sind auf einfache Weise ein sicheres Pesthalten von Plattenanfang und -ende und ein wirksames Spannen des Plattenendes sowie gleichzeitig ein Abdichten der Spannvorrichtung gegen die Zylinderoberfläche erreicht. Darüberhinaus ist die Beanspruchung des Plattenendes durch den Einsatz eines zylindrischen Klemmkörpers so gering, daß die Platten ohne hindernde Deformation durch den schmalen Zwischenraum aus dem Zylinder gezogen werden können und mehrmals aufspannbar sind. Die Weite des Spaltes in der Zylinderoberfläche kann daher etwa auf die doppelte Plattendicke beschränkt werden.
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Die erfindungsgemäße Spannvorrichtung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 die Spannvorrichtung im Querschnitt in einem Zylinderausschnitt (im entspannten Zustand)
Fi£. 2 einen achsparallelen Schnitt des Zylinders mit der eingebauten Spannvorrichtung.
Der Zylinder 1 ist, wie Fig. 1 zeigt, nach seiner Oberfläche 2 mit einer zur Zylinderachse (in der Zeichnung nicht sichtbar) parallelen Bohrung 3 versehen. Ein etwa in der zweifachen Stärke der aufzuspannenden Platte ^ breiter und achsparallel sich im Zylinder erstreckender Zwischenraum 5» der an einem Spalt 6 unter einem für den einzuhängenden Plattenanfang 7 spitzen Winkel in die Zylinderoberfläche 2 ausläuft, verbindet diese mit der Bohrung 3· Der Zwischenraum 5 dient als Einführung für das Plattenende 8 in eine Spannvorrichtung 9, deren tragendes Element eine an sich bekannte, in der Bohrung 3 drehbar gehaltene und an den Stirnseiten des Zylinders (Fig. 2) durch Federringe 10 gegen achsiale Bewegung gesicherte Spannwelle 11 ist. Diese besitzt eine in ihrer Länge und achsparallel sich erstreckende Nut 12, die zum Zwischenraum 5 hin konisch enger wird und im Querschnitt gesehen etwa parallel zu diesem ausrichtbar angeordnet ist. In •der Nut 12 ist über ihre gesamte Länge eine Klemmrolle 13 mit Hilfe einer Druckfeder 14 über eine aufgesetzte Büchse 15 in Richtung des Zwischenraums 5 verschiebbar. Der Nutengrund l6 ist stufenweise vertieft, wobei in der ersten Vertiefung 17 die Büchse 15 geführt und die Druckfeder 14 abgestützt sind. Die zweite Vertiefung 18 nimmt einen Zapfen 19 auf, der sich bis zur an der Klemmrolle 13 angrei-
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fenden Stützfläche der Büchse 15 erstreckt und als Fuhrung Ί für die Druckfeder 14 dient. Der Konus der Nut 12 ist so bemessen, daß einerseits sich die Klemmrolle 13 nahe dem Nutengrund 16 in einer freien Lage befindet und anderer-
seits im Zwischenraum 5 nahen Teil eine Klemmwirkung auf die Nutenwände ausübt. In der letzteren Lage, die die Klemmrolle unter der Wirkung der Druckfeder 14 einnimmt, wird das Plattenende 8 zwischen Klemmrolle 13 und Nutenwarid festgeklemmt. Das Abwärtsbewegen der Klemmrolle ent-
gegen der Wirkung der Druckfeder I^ in ihre freie Lage zum Lösen des eingespannten Plattenendes erfolgt mittels mindestens zweier Schienen 20 (in Fig. 1 nur eine sichtbar), die zu diesem Zweck jeweils mit einer Auflaufschräge 21 versehen und von quer zur Nut 12 verlaufenden Kanälen
* 22 in die Bewegung1;Sbahn der Klemmrolle verschiebbar sind. Zum Antrieb der Schienen 20 ist in einer die Kanäle 22 durchdringenden Bohrung 23 eine Welle 24 exzentrisch gelagert, die mit Hilfe eines Schraubenschlüssels oder dergleichen gedreht werden kann. Bei größerer Länge des Druck-Zylinders (etwa größer als 80 cm), ist es zweckmäßig, die Welle 24 durch pneumatische oder hydraulische Arbeitszylinder zu ersetzen. Die Schienen 20 können aber auch in einer Aufnahme des Plattenzylinders 1 festgestellt sein und ihre Funktion durch die nachfolgend beschriebene Dre-
hung der Spannwelle 11 aus der Spannlage zwangsläufig ausüben.
Zum Festspannen der Platte 4 auf dem Zylinder 1 wird die Spannwelle 11 entsprechend der Darstellung in Fi^ur 1 im
2Q Uhrzeigersinn gedreht. Zu diesem Zweck wird beispielsweise eine Spannschraube 25 (Fig. 2) benutzt, die mit ihrer Kuppe 25 in einer peripheren Ausnehmung 27 eines der über den Zylinder 1 hinausstehenden Teiles der Spannwelle 11 an dieser angreift. Die Kuppe 26 und die Angriffsfläche 23 in der Ausnehmung 27 sind etwas ballig ausgeführt, um udie bei der Drehung der Spannwelle sich einstellende Re-
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lativbewegung zwischen dieser und der Spannschraube zu ermöglichen. Die Drehung der Spannwelle liegt gewöhnlich in der Größenordnung von ca. 10 Winkelgraden. Zur Führung der Spannschraube 25 dient ein im Zylinder 1 drehbar gehaltener Aufnahmezapfen 29, der radial durchbohrt und in der Bohrung 30 mit einem Gewinde 31 versehen ist. Durch diese Anordnung kann die Spannschraube etwa in tangentialer Richtung in der Gewindebohrung 30, 31 gegen die Spannwelle geführt werden.
Es versteht sich, daß es zweckmäßig sein kann, für bestimmte Plattenformate und Zylinderdurchmesser eine zweite Spannvorrichtung diametral zur ersten anzuordnen.
Zeichn.

Claims (4)

BASF Aktiengesellschaft O. Z. 0050/033371 Schut zansprüehe
1. Plattenspannvorrichtung zum Aufspannen von biegsamen Platten auf einen Zylinder, insbesondere von Druckplatten auf den Plattenzylinder von Rotationsdruckmaschinen, mit einer Spannwelle, die in einer zur Achse des Zylinders parallenen Bohrung drehbar gelagert ist und in einer ebenfalls achsparallelen Nut «=>inen Klemmkörper aufnimmt, wobei der Plattenanfang spitzwinklig abgebogen am Rand eines entlang einer Mantellinie des Zylinders verlaufenden Spaltes einhängbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (3) durch einen an den Spalt (6) und im wesenlichen in dessen Breite sich anschließenden Zwischenraum (5) mit der Oberfläche (2) des Zylinders (1) verbunden ist und in der Nut (12) der Spannwelle (11), die zum Zwischenraum hin konisch enger wird, eine Klemmrolle (13) unter der Belastung einer Druckfeder (14) in Richtung des Zwischenraums von einer
freien Lage in eine Lage verschiebbar ist, in der durch sie das Plattenende in der Nut festklemmbar ist, während zum Zurückschieben der Klemmrolle (13) in die freie Lage in mindestens zwei quer zu deren Bewegungsbahn verlaufenden Kanälen (22) der Spann-
welle (11) jeweils eine Schiene (20) mit einer durch Relativbewegung zwischen Klemmrolle und Schiene der Druckfeder (14) entgegenwirkenden Auflaufschräge (21) für die Klemmrolle geführt ist.
2. Plattenspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (20) in von der Spannwelle (11) einen festen Abstand einnehmenden Aufnahmen bezüglich der Lage ihrer Auflaufschrägen (21)
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gegenüber der Klemmrolle (13) derartig feststellbar sind, daß die Klemmrolle unter der Drehung der Spannwelle aus der Spannlage in die entspannte Lage mit Hilfe der Auflaufschrägen zwangsläufig gegen die ^ Druckfeder (14) zurückschiebbar ist.
3. Plattenspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (20) mittels einer in der Spannwelle (11) achsparallel gelagerten Exzenter-
1^ welle (24) gemeinsam verschiebbar ist.
4. Plattenspannvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Spannwelle (11) in einer peripheren Ausnehmung (27) zu deren Drehung
1^ eine Spannschraube (25) angreift, die in einer Gewindebohrung (30, 31) eines im Zylinder (1) gehaltenen Aufnahmezapfens (29) in im wesentlichen tangentialer Richtung zur Spannwelle geführt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19606744A1 (de) * 1996-02-23 1997-08-28 Roland Man Druckmasch Vorrichtung zum Befestigen einer biegsamen Druckplatte
CN116944272A (zh) * 2023-09-19 2023-10-27 常州常宝精特钢管有限公司 冷拔机钳口自动控制装置

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DE19606744C2 (de) * 1996-02-23 1998-12-10 Roland Man Druckmasch Vorrichtung zum Befestigen einer biegsamen Druckplatte
CN116944272A (zh) * 2023-09-19 2023-10-27 常州常宝精特钢管有限公司 冷拔机钳口自动控制装置
CN116944272B (zh) * 2023-09-19 2023-12-15 常州常宝精特钢管有限公司 冷拔机钳口自动控制装置

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