DE2933458A1 - Halterung fuer druckplatten an vakuum- druckzylindern - Google Patents

Halterung fuer druckplatten an vakuum- druckzylindern

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Description

2933A58
Tetra Pak International AB, Lund, Schweden TP 497-125
Halterung für Druckplatten an Vakuum-Druckzylindern
030009/09G1
Tetra Pak International AB TP 497-125
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Halterung zur Befestigung einer Druckplatte an einem Vakuum-Druckzylinder.
Beim Rotationsdruck werden flexible Druckplatten verwendet, die an dem rotierenden Druckzylinder durch Vakuum gehalten werden. Die VakuumdruckzylInder sind zylindrisch,mit einer Mantelfläche, die weitgehend bedeckt ist mit Aussparungen in Form von Nuten, Vertiefungen, Einkerbungen u.dgl.. Wenn eine flexible Druckplatte an der Zylinderfläche angebracht wird, werden eine oder mehr geschlossene Kammern zwischen der ebenen Unterseite der Platte und den Aussparungen gebildet,mit Hilfe von Kanälen, die in den Zylinder gebohrt sind und die an eine Vakuumquelle angeschlossen werden können. Das Vakuum wird während des gesamten DruckVorganges aufrecht erhalten und es hält die Druckplatte an der Zylinderfläche. Wenn die Druckplatte nach dem Druck wieder abgenommen werden soll, wird die Verbindung zwischen der Vakuumquelle und der Vakuumkammer unterbrochen und die letztere an die Atmosphäre angeschlossen, worauf die Druckplatten einfach von der Zylinderoberfläche abgenommen oder durch andere Platten ersetzt werden können.
Die Bereiche der Zylinderfläche, die die Vakuumkammern bilden, haben im allgemeinen eine Form, die der Form der Druckplatte entspricht, die verwendet wird, sowie eine Größe, die etwas kleiner ist als die Größe der Druckplatte. Indem jede Vakuumkammer mit einem nicht-ausgesparten Randbereich versehen wird, wird eine dichte Verbindung erreicht, wenn die Platte auf der Oberfläche aufliegt, wodurch verhindert wird, daß die umgebende Luft in die Vakuumkammer eindringt. Um das Anbringen der Druckplatten in der richtigen Position an der Zylinderoberfläche zu
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erleichtern, ist gewöhnlich eine Anzahl von Führungsstiften für jede Druckplatte an der Zylinderoberfläche vorgesehen. Entsprechende Führungslöcher sind in den zwei Rändern der Druckplatte ausgebildet, d.h. den Stirnrändern, die einander gegenüberliegen, wenn die Druckplatte am Zylinder angebracht worden ist. Die Führungslöcher sind in einzigem Abstand von den entsprechenden Plattenkanten angeordnet und die Lage der Stifte ist derart, daß ein Abstand von nur einigen Millimetern zwischen den einander gegenüberliegenden Stirnkanten vorhanden ist, wenn die Platten eingebaut sind.
Die Druckplatten bestehen gewöhnlich aus einem Material guter Flexibilität (z.B. einem Photopolymer), trotzdem wurde bei der Arbeit mit den beschriebenen Anordnungen und Befestigungen festgestellt, daß die Gefahr besteht, daß die Stirnkanten der Druckplatten nicht ihre korrekte Position in Kontakt mit der Zylinderoberfläche beibehalten. Dies gilt insbesondere dann, wenn Zylinder mit relativ kleinem Durchmesser benutzt werden, und um diese Gefahr zu vermeiden, ist es üblich, die Stirnränder und die Seitenränder an dem Zylinder mit Hilfe eines zweiseitig klebenden Bandes zu befestigen. Dieses Band trägt ferner dazu bei, das Vakuum aufrecht zu erhalten, es ist aber hierzu eine zusätzliche Arbeitsstufe erforderlich, die außerdem manchmal Probleme mit sich bringt, weil das Band schwierig zu handhaben ist. Außerdem entsteht, wenn die Platten abgenommen werden, eine gewisse Reckung der Randbereiche der Platten, die, wenn sie andauert, die Platte bzw. ihr Muster so verformen kann, daß eine wiederholte Verwendung der Platte unmöglich wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Halterung zu schaffen, die eine schnelle und sichere Befestigung einer Druckplatte in richtiger Position an einem Vakuumdruckzylinder unter Vermeidung der oben dargelegten Nachteile ermöglicht.
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Die Stirnränder der Druckplatte sollen dabei dichten Kontakt mit dem Vakuumzylinder haben, ohne daß hierzu beidseitig klebende Bänder oder ähnliche Befestigungsmittel erforderlich sind. Die Halterung soll ferner einfach und billig sein und sie soll,ebenso wie die Druckplatte, wiederholt verwendet werden können.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß ein Haltestreifen mechanisch mit dem Zylinder verbunden ist, gegen die Stirnränder der Druckplatte anliegt und diese in Kontakt mit dem Zylinder hält.
Vorzugsweise verläuft der Streifen axial über den Zylinder und Überdeckt die beiden Stirnkanten der Druckplatte sowie den Raum zwischen diesen.
Vorzugsweise liegt die Seite des Streifens, die von der Zylinderoberfläche weg gerichtet ist, auf einem niedrigeren Niveau als die Druckfläche der Druckplatte.
Vorzugsweise ist der Teil des Streifens, der zwischen den Stirnkanten der Druckplatte liegt, mit Halteelementen versehen, die mit entsprechenden Halteelementen in der Zylinderoberfläche zusammenwirken.
Nach einer weiteren Ausführungsform wird vorgeschlagen, bei Verwendung eines Streifens mit einem Vakuumzylinder, der Führungsstifte zum Festlegen der Plattenenden in korrekter Position am Zylinder hat, den Streifen mittels der Führungsstifte am Zylinder anzubringen.
Vorteilhafterweise sind die Führungsstifte an ihren aufeinander zu gewendeten Seiten mit Nuten ausgestattet, die durch Zusammenwirken mit den längsverlaufenden Kanten des Streifens den letzteren
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in einer solchen Position halten, daß er an den beiden Stirnrändern der darunterliegenden Druckplatte anliegt und diese überdeckt.
Vorteilhafterweise ist der Streifen mit der Zylinderoberfläche durch Punktschweißen verbunden.
Vorteilhafterweise ist der Winkel zwischen den Oberflächen des Streifens, die den Stirnkanten der Druckplatte gegenüberliegen, und der Zylinderoberfläche ein spitzer Winkel.
Vorzugsweise liegt dieser Winkel zwischen etwa 30 und 60°.
Zweckmäßigerweise liegen die Ränder der Druckplatte auf Dichtelementen auf, die in der Zylinderoberfläche angeordnet sind.
Beispielsweise Ausfuhrungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert, in der
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Vakuumzylinder bekannter Bauart zeigt, an dem eine Druckplatte unter Verwendung üblicher Mittel befestigt ist.
Fig. 2 zeigt vergrößert einen Schnitt durch einen Teil der Mantelfläche eines Vakuumzylinders bekannter Bauart, wobei der Bereich dargestellt ist, in welchem die beiden stirnkanten einer Druckplatte einander gegenüberliegen und an der Zylinderoberfläche mittels einer Halterung nach der Erfindung befestigt sind.
Fig. 3 entspricht im wesentlichen Fig. 2, sie zeigt jedoch eine weitere Ausführung der erfindungsgemäßen Halterung.
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Fig. 1 zeigt einen konventionellen Vakuumdruckzylinder 1, dessen im wesentlichen zylindrische Mantelfläche in zwei Vakuumkammer η 2 unterteilt ist, die nebeneinanderliegen. Nur eine dieser Kammern ist in Fig. 1 sichtbar, da die andere durch eine Druckplatte 3 überdeckt ist, die auf den Druckzylinder aufgebracht ist. Die beiden Vakuumkammern sind in gleicher Weise aufgebaut und bestehen im wesentlichen aus einem teilweise versenkten Bereich der Mantelfläche, wobei die Abmessungen dieses Bereichs Im wesentlichen der Länge und Breite der Druckplatte entsprechen, die an dem Zylinder gehalten werden soll. Innerhalb dieses Bereiches ist eine Anzahl von Aussparungen ausgebildet, die unter Vakuum gesetzt werden können, so daß eine Druckplatte, die djeen Bereich überdeckt, in ihrer Position an der Zylinderoberfläche gehalten wird. Das Vakuum wird mit Hilfe einer äußeren Vakuumquelle erzeugt, die über nicht-gezeigte axiale Kanäle durch die Achslager 4 des Zylinders und den Zylinder selbst sowie durch radiale Kanäle 5, die in der Zylinderoberfläche enden, mit der Vakuumkammer verbunden ist.
Der Druckzylinder 1 hat insbesondere solche Vakuumkammern, die zur Verteilung des Vakuums über die voll dem Zylinder zugewandte Seite der Druckplatte einerseits Nuten 6 in der Zylinderoberfläche verwenden, die schraubenlinienförmig um den Zylinder verlaufen, und andererseits ein schirmartiges Muster von Vertiefungen und Vorsprüngen, die den gesamten Vakuumbereich bedecken. Die Nuten 6 und die Vertiefungen des Musters 7 sind entsprechend indirekt mit der Vakuumquelle über radiale Leitungen verbunden, die in den Nuten 6 enden, sowie über nicht-gezeigte Kanäle, die axial durch den Zylinder verlaufen.
Die Breite der Vakuumkammer ist etwas kleiner als die Breite der Druckplatte, die befestigt werden soll, so daß die seitlichen Randbereiche der Druckplatte auf zwei ringförmigen Abdichtabschnitten 8, 9 der Mantelfläche aufliegen, die die Vakuumkammer
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in seitlicher Richtung begrenzen. Die beiden ringförmigen Abschnitte 8, 9 sind miteinander über einen weiteren Dichtungsabschnitt 10 verbunden, der axial über die Vakuumkammer zwischen den beiden ringförmigen Abdichtabschnitten 8, 9 verläuft und dazu dient, die beiden Stirnränder der auf den Zylinder aufgebrachten Druckplatte abzudichten.
Auf den beiden Seiten des axialen Dichtabschnittes 10 sind zwei Führungsstifte 11, 12 angeordnet, die radial aus der Zylinderfläche vorstehen und mit entsprechenden Führungslöchern in der Druckplatte zusammenwirken, um die räumliche Anordnung der Druckplatte in ihrer richtigen Position auf der Mantelfläche zu erleichtern.
Die Druckplatte 3 ist über einem Bereich der Zylinderoberfläche angeordnet, der der Vakuumkammer 2 entspricht und zwar mit Hilfe der Führungsstifte 11, 12 und der entsprechenden Führungslöcher in der Platte, in der Weise, daß ihre seitlichen Ränder auf den ringförmigen Dichtabschnitten aufliegen, die die Vakuumkammer 2 begrenzen, wobei gleichzeitig die Stirnränder der Druckplatten, die einander gegenüberliegen,auf dem axialen Dichtabschnitt aufliegen, der zwischen den Führungsstiften liegt. Um sicherzustellen, daß die Stirnkanten der flexiblen Druckplatte, die einander gegenüberliegen, einen guten dichten Kontakt mit dem axialen Dichtungsabschnitt haben, wird ein beidseitig klebendes Band 13 benutzt, das vor dem Anbringen der Druckplatte an der Zylinderfläche nicht nur längs der Stirnränder der Platte, sondern häufig auch längs ihrer seitlichen Ränder angeklebt wird, um die Dichtung zwischen der Druckplatte und dem Zylinder zu verbessern und damit den Aufbau eines ausreichend hohen Vakuums in der Vakuumkammer zu gewährleisten.
Wie oben erwähnt, hat diese Art der Befestigung der Druckplatte an der Zylinderoberfläche mit Hilfe eines beidseitig klebenden
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Bandes längs den Stirnrändern der Druckplatte, wie es jetzt verwendet wird, mehrere Nachtelle, z.B. die große Gefahr, daß die Druckplatte beschädigt wird, wenn sie von dem Vakuumzylinder abgenommen wird.
Die Halterung nach der Erfindung vermeidet diesen Nachteil und die Fig. 2 und 3 zeigen entsprechende Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Halterung.
Fig. 2 zeigtjvrergrößert einen radialen Schnitt durch einen Teil des Vakuumdruckzylinders, der mit einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Halterung ausgerüstet ist. Der Teil der Mantelfläche des Druckzylinders 1, der in der Zeichnung dargestellt ist, ist,wie der Druckzylinder nach Fig. 1, mit einer Vakuumkammer versehen, die eine Anzahl von Vertiefungen und Nuten aufweist, wobei die Vakuumkammer selbst aus Gründen der Übersichtlichkeit nur in gestrichelten Linien dargestellt ist. Der Zylinder 1 ist ferner mit einem axialen Dichtungsabschnitt 10 und mit radialen Führungsstiften 11 und 12 versehen, die entsprechend auf beiden Seiten der Dichtung angeordnet sind. Auf die Mantelfläche des Druckzylinders ist eine Druckplatte 14 aufgebracht, die in bekannter Weise mit erhabenen Druckbereichen 14' und mit tieferen, nichtdruckenden Bereichen 14*' versehen ist. Zentral auf dem Versiegelungsabschnitt erstreckt sich axial ein Stahlband oder Streifen 15, das mechanisch mit dem Zylinder verbunden ist, z.B. durch Punktschweißen. Das Band 15 ist somit in der Mitte zwischen den beiden Führungsstiften 11, 12 angebracht und hat seitliche, auf die Führungsstifte zu gerichtete Flächen 16, die nach außen auf die Führungsstifte zu geneigt sind, d.h. der Winkel zwischen den seitlichen Flächen des Bandes und der Zylinderoberfläche ist ein spitzer Winkel. Dieser spitze Winkel kann zweckmäßigerweise zwischen 30 und 60°, vorzugsweise bei 45°, liegen, und die beiden Stirnkanten der Druckplatte erhalten eine entsprechende Ab-
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schrägung, so daß die mit den Seitenflächen 16 des Bandes 15 zusammenwirken. Die Höhe des Bandes 15 muß ebenso wie die Höhe der Führungsstifte 11, 12 begrenzt werden, so daß diese Teile nicht höher vorragen, als die Druckfläche 14* der Druckplatte 14. Die Halterung wirkt auch dann einwandfrei, wenn die Höhe des Streifens 15 kleiner ist als die nichtdruckende Fläche 14'' der Druckplatte.
Wenn die beschriebene Ausführungsform der Halterung zum Befestigen der Stirnkanten einer Druckplatte verwendet wird, wird zuerst ein Ende der Druckplatte, d.h. eine ihrer Stirnkanten, die in einem Winkel von 45° abgeschrägt ist, zwischen die Führungsstifte 12 und das Band 15 geschoben, so daß die Stirnkante gegen die seitliche Kante bzw. Fläche 16 des Bandes anliegt, worauf das Ende der Platte abgesenkt wird, so daß die Führungsstifte 12 in die entsprechenden Führungslöcher der Platte eingreifen. Danach wird die Platte um den Zylinder gewunden und die gegenüberliegende Stirnkante in entsprechender Weise unter das Band 15 geschoben, so daß sie an der Fläche des Bandes anliegt, worauf das Ende der Platte abgesenkt wird, so daß die Führungsstifte in die Führungslöcher eintreten können. Die beiden Stirnränder der Druckplatte sind nunmehr durch das Band 15 und die Führungsstifte 11 und 12 gehalten und fixiert und die Druckplatte bzw. ihre Stirnkanten liegen gegen die Flächen 16 des Bandes 15 an und ebenso an dem darunterliegenden axialen Dichtungsabschnitt 10. Die seitlichen Ränder der Druckplatte liegen auf den beiden ringförmigen Dichtabschnitten auf jeder Seite der Vakuumkammer an und wenn der Druck in der Vakuumkammer abgesenkt wird, wird die Druckplatte fest in ihrer richtigen Position auf der Mantelfläche des Druckzylinders gehalten.
Der Abstand zwischen den Stirnkanten der Druckplatte ist durch das Band 15 überdeckt und vollständig ausgefüllt, das axial über den
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Zylinder verläuft,und er dient auch dazu, das Band an der Zylinderoberfläche bzw. an dem axialen Dichtungsabschnitt TO zu befestigen. Diese Befestigung kann, wie oben erwähnt, dadurch erfolgen, daß der Streifen an der Oberfläche punktgeschweißt wird, da er normalerweise nicht abgenommen zu werden braucht, wenn die Druckplatten gewechselt werden, da ihre Flexibilität das Einschieben ihrer Enden unter den Streifen oder das Band erlaubt, während der letztere in seiner Position verbleibt. Wenn es jedoch erwünscht ist, beispielsweise zum Zwecke einer Nachschleifung des Zylinders, das Band zu lösen und erneut zu befestigen, so kann dies durchgeführt werden, indem der Teil des Bandes, der zwischen den Stirnkanten der Druckplatte liegt, mit Befestigungselementen versehen wird, die mit entsprechenden Befestigungselementen an der Zylinderoberfläche zusammenwirken. In ihrer einfachsten Ausführungsform können diese Befestigungselemente Schrauben und Gewindelöcher in der Zylinderfläche sein, es ist aber auch möglich, den Streifen mit Hilfe von Befestigungselementen anzubringen, die speziell für die Befestigung in den Nuten 6 der Zylinderfläche geeignet sind.
Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Halterung ist in Fig. 3 dargestellt, die ebenso wie Fig. 2 vergrößert einen Schnitt durch einen Vakuumdruckzylinder 1 zeigt. Die Oberfläche des Druckzylinders ist mit einer Vakuumkammer 2 versehen, die gestrichelt dargestellt ist. Die Oberfläche des Zylinders ist wiederum mit einem axialen Dichtabschnitt 10 und mit Führungsstiften 11 und 12 versehen. Auf der Zylinderoberfläche ist eine Druckplatte 14 mit druckenden und nichtdruckenden Oberflächen 14· und 14'' angeordnet. Im Gegensatz zu der oben beschriebenen Ausführungsform sind die beiden Stirnränder der Druckplatte 14 in Kontakt mit dem axialen Dichtungsabschnitt 1O mittels eines lösbaren Bandes 17 gehalten, das mit dem Zylinder über die Führungsstifte verbunden ist. Das Band 17 hat die Form eines langen, relativ dünnen, flachen Streifens, der in seiner wirksamen
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Position dadurch befestigt wird, daß er axial längs des Zylinders zwischen die Führungsstifte eingesetzt wird, wobei seine beiden Längskanten in die Nuten 18 eingreifen bzw. durch diese Nuten verlaufen, die in den einander gegenüberliegenden Seiten der Führungsstifte ausgebildet sind und im wesentlichen auf einer Höhe über der Zylinderfläche liegen, die der Dicke des nichtdruckenden Teiles 14'' der Druckplatte 14 entspricht. In Fig. 3 ist ferner ein Dichtstreifen 19 aus flexiblem Material, z.B. Gummi, vorgesehen, der in den axialen Dichtungsabschnitt 10 eingesetzt ist, um eine noch bessere Abdichtung zwischen den Stirnrändern der Druckplatte und dem Zylinder zu erreichen. Entsprechende Dichtstreifen können bei allen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Halterung längs ate gesamten ümfanges der Druckplatte vorgesehen werden. Der Dichtstreifen 19 steht vorzugsweise einige Zehntel eines Millimeters über die Zylinderoberfläche vor.
Das Anbringen der Druckplatte an dem Zylinder mit einer Halterung gemäß Fig. 3 wird in folgender Weise vorgenommen. Wenn der Streifen 17 aus dem Raum zwischen den Führungsstiften entfernt worden ist, wird der eine Rand der Druckplatte auf gleicher Höhe mit dem axialen Abdichtungsabschnitt und in solcher Position angeordnet, daß die Führungslöcher im Bereich dieses Randes den Führungsstiften 12 gerade gegenüberliegen. Die Plattenenden werden dann abgesenkt, so daß sie auf der Zylinderfläche aufliegen und die Druckplatte wird um den Zylinder gewunden. Da die Länge der Druckplatte dem Umfang des Zylinders entspricht (abgesehen von dem Zwischenraum zwischen den Stirnkanten, der nur einige Millimeter ausmacht), liegen die Führungslöcher am freien Ende der Druckplatte in ihrer richtigen Position über den Führungsstiften 11, so daß dieses Ende der Platte ebenfalls abgesenkt und in Kontakt mit der Zylinderoberfläche gebracht werden kann. Nachdem beide Plattenenden in ihrer richtigen Position angeordnet sind, wird der Streifen zwischen die Führungsstifte 11, 12
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eingesetzt, so daß sehe beiden Kanten in den Nuten 18 der Führungsstifte gleiten bzw. eingreifen. Der Streifen 17 hat eine Länge, die der Breite der Druckplatte entspricht, und wenn der Streifen in richtiger Position angeordnet ist, überdeckt er damit die beiden Stirnkanten der Druckplatte und hält diese in Kontakt am Dichtungsabschnitt 10, der sich axial über den Zylinder erstreckt oder, wie Fig. 3 zeigt, gegen den Streifen 19 aus flexiblem Dichtungsmaterial, der in dem Dichtungsabschnitt eingebaut ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 bietet ebenfalls eine maximale Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Lösen der Stirnkanten der Druckplatte während des Druckprozesses und ebenso gegen eine Leckage der Vakuumkammer längs der Begrenzungsflächen. Die Halterung ist einfach anzubringen und erfordert keine Anpassung der Druckplatten, die gegenwärtig in Gebrauch sind und wie eingangs beschrieben, befestigt werden. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist es erforderlich, die Stirnkanten der Druckplatte anzuschrägen, andererseits bietet sie eine sichere Befestigung und Abdichtung,ohne daß andere bewegliche Elemente vorgesehen werden müssen.
Die erfindungsgemäße Halterung ermöglicht somit in einfacher und sicherer Weise die einander gegenüberliegenden Stirnränder einer Druckplatte an einem Vakuumdruckzylinder zu befestigen, ohne daß Bänder, Klebstoffe o.dgl. erforderlich sind. Die Druckplatten unterliegen daher keiner Abnutzung oder Verformung infolge der Halterung, so daß sie wiederholt ausgebaut und zur Wiederverwendung wieder eingebaut werden können.
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Claims (1)

  1. 293345a
    Tetra Pak International AB TP 497-125
    Patentansprüche
    Halterung zur Befestigung der einander gegenüberliegenden Stirnränder eine Druckplatte an einem Vakuumdruckzylinder, dadurch gekennzeichnet , daß ein Band (15, 17) mechanisch mit dem Zylinder (1) verbunden ist, daß es an den Stirnrändern der Druckplatte (14) anliegt und diese in Kontakt mit dem Zylinder hält.
    Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (15, 17) sich axial über den Zylinder (1) erstreckt und die beiden Stirnränder der Druckplatte (14) sowie den Raum zwischen ihnen überdeckt.
    Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die von der Oberfläche des Zylinders (1) weg gerichtete Seite des Bandes (15, 17) auf einem niedrigeren Niveau liegt als die Druckfläche (14*) der Druckplatte (14).
    Halterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil des Bandes, der zwischen den Stirnrändern der Druckplatte liegt, mit Halteelementen versehen ist, die in entsprechende Halteelemente an der Zylinderoberfläche eingreifen.
    Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei ein Zylinder mit Führungsstiften für die Druckplatte verwendet wird, dadurch gekennzeichnet , daß das Band (17) mittels der Führungsstifte (11, 12) an dem Zylinder befestigbar ist.
    030009/0901
    ORIGJNAL INSPECTED
    6. Halterung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstifte (11, 12) auf ihren einander gegenüberliegenden Seiten mit Nuten (18) versehen sind, in welche die Längskanten des Bandes (17) eingreifen, wodurch das Band derart gehalten ist, daß es auf den beiden Stirnrändern der darunterliegenden Druckplatte (14) anliegt und diese überdeckt.
    7. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Band (15) durch Punktschweißen an der Zylinderoberfläche befestigt ist.
    8. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Winkel zwischen den seitlichen Flächen (16) des Bandes (15), die den Stirnkanten der Druckplatte gegenüberliegen, und der Zylinderoberfläche ein spitzer Winkel ist.
    9. Halterung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Winkel zwischen 30 und 6O° liegt.
    10. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Ränder der Druckplatte (14) auf einer Abdichtung (19) aufliegen, die in der Zylinderoberfläche angeordnet ist.
    030009/0901
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