DE19518116A1 - Flurförderzeug mit einem Fahrerstand - Google Patents

Flurförderzeug mit einem Fahrerstand

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DE19518116A1 DE1995118116 DE19518116A DE19518116A1 DE 19518116 A1 DE19518116 A1 DE 19518116A1 DE 1995118116 DE1995118116 DE 1995118116 DE 19518116 A DE19518116 A DE 19518116A DE 19518116 A1 DE19518116 A1 DE 19518116A1
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Description

Die Erfindung betrifft Flurförderzeuge, insbesondere Kommissioniergeräte, mit einem Fahrerstand und einem im Bereich des Fahrerstands angeordneten Fahrerplatz, sowie einer für den Fahrer vom Fahrerplatz aus erreichbaren Steuereinrichtung zum Manö­ vrieren des Flurförderzeugs.
Bei Geräten dieser Art wird die Fahrerkabine zusammen mit dem Lastschlitten angeho­ ben, um es dem Fahrer zu ermöglichen, Gegenstände auf einer erhöhten Ebene her­ auszusuchen oder manuell auszuwählen. Bei solchen Flurförderzeugen ist es üblich, daß der Fahrersitz in Vorwärtsrichtung des Flurförderzeugs weist. Außerdem kann der Fahrer in der Kabine stehen, während er Gegenstände heraussucht und sie auf eine Lastauflageplattform aufnimmt. Darüber hinaus weist das Flurförderzeug Lastauflage­ gabeln am Lastschlitten auf. Insbesondere, wenn das Flurförderzeug in einem Gang betrieben wird, muß der Fahrer sowohl vorwärts als auch rückwärts manövrieren. Dabei kann wiederholtes Drehen des Kopfes und des Körpers, um mit dem Flurförderzeug rückwärts zu fahren, Überanstrengung des Fahrers verursachen. Dies gilt auch für an­ dere Typen von Flurförderzeugen mit einer in Vorwärtsrichtung des Flurförderzeugs weisenden Position des Fahrers, unabhängig davon, ob der Fahrer sitzt oder steht, um das Flurförderzeug zu steuern.
Bei anderen Typen von Flurförderzeugen, beispielsweise bei Schubmaststaplern kann der Fahrersitz zur Seite des Flurförderzeugs weisen, wieder muß aber der Fahrer zu­ mindest seinen Kopf drehen, während er das Flurförderzeug vorwärts bzw. rückwärts manövriert.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Flurförderfahrzeug mit ho­ hem Sicherheitsstandard beim Rangieren und Manövrieren zur Verfügung zu stellen, und dabei eine Überanstrengung des Fahrers, die durch häufiges Rückwärtsfahren des Flurförderzeugs bedingt ist, zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Fahrerstand mit einem Drehtisch ausgestattet ist, wobei der Fahrerplatz und die Steuereinrichtung auf dem Drehtisch angeordnet sind und wobei eine Dreheinrichtung zum Drehen des Drehti­ sches, relativ zum Fahrerstand, um eine vertikale Achse vorgesehen ist.
Der Drehtisch ist vorzugsweise um mindestens 180° drehbar.
Ferner wird bevorzugt, daß auf dem Drehtisch ein Fahrersitz montiert ist.
Der Sitz ist vorzugsweise als Klappsitz ausgeführt, so daß der Fahrer wahlweise stehen oder sitzen kann.
Der Sitz kann so profiliert sein, daß er im zusammengeklappten Zustand dem Fahrer möglichst viel Platz zum Stehen läßt.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn der zusammengeklappte Fahrersitz derart geformt ist, daß er einen Stehsitz bildet.
Vorzugsweise sind verschiedene Funktionen des Flurförderzeugs, beispielsweise die Hubvorrichtung, mittels der Steuereinrichtung steuerbar.
Zweckmäßig ist es, wenn die Steuereinrichtung eine Steuertafel mit einer Vielzahl von Schaltern zum Manövrieren und zur elektrischen Betätigung verschiedener Funktionen des Flurförderzeugs aufweist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Fahrerstand an mindestens einer Seite ein obe­ res und ein unteres Geländer aufweist, wobei die beiden Geländer miteinander gekop­ pelt sind und gemeinsam zwischen einer geschlossenen und einer offenen Position bewegbar sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Geländer durch eine sich zwischen den Drehachsen der Geländer erstreckende, eine gemeinsame Drehbewe­ gung der Geländer in ihre entsprechende Position gewährleistende Riementriebeinrich­ tung miteinander verbunden.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Geländer mit einer die Steuereinrichtung bei geöffneten Geländern außerbetriebsetzenden Verriegelungsvorrichtung in Wirkverbin­ dung stehen.
Vorteilhafterweise kann mindestens ein Geländer in einem begrenzten Ausmaß nach außen bewegbar ausgeführt sein, wodurch der Aktionsradius des Fahrers vergrößert wird.
In einer speziellen Ausführungsform weist das Flurförderzeug eine Lastauflageplattform im Bereich der Fahrerkabine auf, wobei ein Zugang für den Fahrer von der Fahrerka­ bine auf die Lastauflageplattform vorgesehen sein kann.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der in den schemati­ schen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Flurförderfahrzeuges mit einer Fahrerka­ bine, die sich mit der Lastauflageeinrichtung an einem Hubgerüst nach oben bewegt;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Fahrerkabine des Flurförderzeugs von Fig. 1, den Klappsitz des Fahrers und die Steuereinrichtung des Flurförderzeugs, die auf einem Drehtisch montiert sind;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Fahrerkabine;
Fig. 4 die Steuereinrichtung für den Fahrer zum Manövrieren des Flurförderzeugs und zur Steuerung seiner einzelnen Funktionen;
Fig. 5 eine Detailansicht des Klappsitzes, das Profil seiner Vorderkante und der Un­ terseite;
Fig. 6 den um 90° gedrehten Drehtisch;
Fig. 7 den zur Erleichterung des Rückwärtsfahrens des Flurförderzeugs um 180° gedrehten Drehtisch;
Fig. 8 die Antriebseinrichtung für den Drehtisch;
Fig. 9 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3, die den geklappten Sitz und die aufwärts gedrehten Geländer zeigt;
Fig. 10 die Antriebseinrichtung für die Verbindung des oberen und des unteren Geländers;
Fig. 11 eine Detailansicht, die eines der um ein begrenztes Maß nach außen gedreh­ ten oberen Geländer zeigt, wodurch der Aktionsradius des Fahrers vergrößert wird;
Fig. 12 die Befestigung des oberen Geländers für die in Fig. 11 gezeigte Bewegung nach außen;
Fig. 13 eine alternative Anordnung zum Drehen des oberen Geländers nach außen;
Fig. 14 den Drehtisch in der gleichen Position wie in Fig. 6, wobei das vordere Gelän­ der nach oben gedreht ist, um es dem Fahrer zu ermöglichen, sich aus der Fahrerkabine auf eine Lastauflageplattform zu begeben.
Fig. 1 der Zeichnungen zeigt ein elektrisch angetriebenes Flurförderfahrzeug, umfas­ send einen Fahrzeugrahmen 10, eine Batterie 11 und einen ausfahrbaren Hubmast 12. An den Hubmast sind ein Fahrerstand 13 und eine Revolverkopf-Lastauflageeinrich­ tung 14 montiert, die einen zweiten Hubmast 15, einen Lastschlitten 16 und Lastaufla­ gegabeln 17 umfaßt. Wie in einem herkömmlichen Flurförderzeug dieses Typs bewegt sich der Fahrer mit der Lastauflageeinrichtung 14 nach oben, und der Revolverkopf ermöglicht es dem Fahrer, Lasten sowohl vor dem Flurförderzeug als auch seitlich auf­ zunehmen, wobei sich der Revolverkopf nach beiden Seiten an Zahnstangen 18 be­ wegt, die an der Vorderseite der Fahrerkabine befestigt sind. Die obengenannten Merkmale sind bekannt und brauchen nicht weiter beschrieben zu werden.
Die Erfindung betrifft den Fahrerstand 13, der im folgenden beschrieben wird. Im Fah­ rerstand 13 ist eine Steuereinrichtung, umfassend eine Steuertafel 20, für den Fahrer zugänglich, so daß er die Antriebseinrichtung zum Manövrieren des Flurförderzeugs und zur Erfüllung seiner einzelnen Funktionen betätigen kann. In dieser Ausführungs­ form wird jeder Steuerungsvorgang durch einen entsprechenden Schalter 21 auf der Steuertafel 20 elektrisch ausgelöst. Ein separater Bedienungsknopf 19 löst eine Not­ bremse aus. Falls gewünscht, kann ein Fußhebel (nicht dargestellt) vorgesehen wer­ den, der als "Totmann"-Schalter mit der Antriebseinrichtung des Flurförderzeugs in Wirkverbindung steht. Die Steuertafel 20 mit ihrer Vielzahl von Schaltern 21 (Fig. 4) stützt sich auf das obere Ende eines vertikalen Ständers 22, durch den die elektrischen Kabel (nicht dargestellt) laufen, die die Schalter 21 mit der entsprechenden Antriebs­ einrichtung verbinden.
Für den Fahrer ist ein Sitz 23 vorgesehen, der normalerweise in der für diesen Flurför­ derzeugtyp herkömmlichen Weise in Vorwärtsrichtung des Flurförderzeugs weist, wie in Fig. 1, 2 und 3 gezeigt ist. In dieser Ausführungsform besitzt der Sitz 23 zwei Einstell­ hebel 24, einen auf jeder Seite, die unter dem Sitz angeordnet sind. Mit dem einen He­ bel kann die Sitzhöhe verstellt werden, und mit Hilfe des anderen Hebels kann der Sitz nach vorn und nach hinten geschoben werden. Der Sitz kann außerdem zusammen­ geklappt werden, um den Raum für den stehenden und sich in der Kabine bewegenden Fahrer zu vergrößern. Der Sitz ist an seiner Unterseite 25 und an der Vorderkante 26 profiliert, d. h. konkav, so daß er im zusammengeklappten Zustand (Fig. 5) dem Fahrer möglichst viel Platz zum Stehen läßt und darüber hinaus einen Stehsitz bildet.
Der Sitz 23 und der Ständer 22, der die Steuertafel 20 trägt, sind auf einem Drehtisch 27 montiert, der in dieser Ausführungsform den zentralen Bereich des Fußbodens 36 der Fahrerkabine 13 bildet. Außerdem stützt sich der Fahrersitz 23 in dieser Ausfüh­ rungsform auf einen konkaven Träger 40, der an seinem unteren Ende auf dem Dreh­ tisch montiert ist und an seinem oberen Ende eine Flanschwelle 41 aufweist, die in ei­ nem Lager im Dach 42 der Fahrerkabine drehbar ist, wobei die vertikale Achse der Welle mit der Rotationsachse des Drehtisches 27 übereinstimmt. Die Drehung des Drehtisches 27 durch Betätigen des entsprechenden Schalters 21 auf der Steuertafel 20 dreht die Position des Fahrers, d. h. den Sitz 23 und den Träger 40 zusammen mit den Steuereinrichtungen 20, 22 um mindestens 180° in die geforderte Richtung. Ein anderer Schalter auf der Steuertafel bringt den Drehtisch wieder in seine Mittelstellung.
In Fig. 6 ist der Drehtisch um 90° gedreht, so daß der Fahrer nach einer Seite des Flurförderzeugs blickt, und in Fig. 7 ist die Position des Fahrers durch den Drehtisch um 180° gedreht, so daß der Fahrer direkt zur Hinterseite des Flurförderzeugs blickt und durch eine Glasscheibe 28 zwischen den Ständern der Mastvorrichtung 12 nach hinten sehen kann. Mit diesem Flurförderzeugtyp muß wiederholt rückwärts gefahren werden, und das Rückwärtsfahren wird folglich durch das Vorsehen eines Drehtisches 27 zum Drehen der Fahrerposition beträchtlich erleichtert. Der Drehtisch bietet außer­ dem den Vorteil erhöhter Sicherheit und vermeidet das Risiko, daß der Fahrer durch wiederholte Beanspruchung beim Drehen seines Kopfes und seiner Schultern beim Rückwärtsfahren des Flurförderzeugs Schaden nimmt.
In dieser Ausführungsform handelt es sich bei der Einrichtung zum Drehen des Drehti­ sches 27 um einen Elektromotor 29, der unter dem Fußboden 36 der Fahrerkabine 13 angebracht ist und den Drehtisch mit Hilfe eines Synchronriementriebs 50 antreibt. Der Treibriemen 51 überträgt den Antrieb von einer Riemenscheibe 30 auf der Abtriebs­ welle des Motors auf eine Riemenscheibe 31 mit größerem Durchmesser, die an der Unterseite des Drehtisches 27 befestigt ist. Der Riementrieb sorgt für eine gleichmä­ ßige, spielfreie Bewegung und geräuscharme Betriebsweise.
Auf jeder Seite der Fahrerkabine 13 sind obere und untere Schutzgeländer 32, 33 vor­ gesehen, und an der Vorderseite der Fahrerkabine befindet sich eine Querstange 34 in gleicher Höhe wie die oberen Geländer 32.
Jedes Paar der Geländer 32, 33 ist an einem Ende eines Pfostens 35 drehbar montiert, so daß die Geländer nach oben in eine offene Position (Fig. 9) gedreht werden können, um dem Fahrer den Zugang zur Fahrerkabine zu ermöglichen. In dieser Ausführungs­ form sind die Geländer 32, 33 durch einen Synchronriementrieb miteinander verbun­ den, so daß die manuelle Aufwärtsbewegung des oberen Geländers 32 durch den Fah­ rer die gleichzeitige Aufwärtsbewegung des zugehörigen unteren Geländers 33 bewirkt. Der Synchronriementrieb 52 (Fig. 10) ist innerhalb des entsprechenden Pfostens 35 vertikal angeordnet, so daß die Antriebseinrichtung eingebaut und geschützt ist. Der Treibriemen 53 verbindet die an den Geländern 32 bzw. 33 montierten Riemenschei­ ben 54, 55. Wenn die Geländer vollständig geöffnet sind, sind sie im wesentlichen ver­ tikal ausgerichtet und minimieren jede Beschränkung des Zugangs des Fahrers zur Fahrerkabine 13. Der Treibriemen 53 ist vorzugsweise stahldrahtbewehrt, um seine Festigkeit zu erhöhen und die Biegung des Systems zu minimieren sowie jedes Spiel, d. h. jede Flatterbewegung der Geländer 32, 33, fast auf Null zu reduzieren. Die Rie­ menscheibe 54 an dem unteren Geländer 33 weist einen Nocken 56 auf, um einen Mi­ kroschalter 57 zu betätigen. Dadurch ist auf jeder Seite des Flurförderzeugs eine Ver­ riegelung vorgesehen, so daß die Hubsteuerungen nicht betätigt werden können, wenn sich nicht beide Geländerpaare 32, 33 in ihren geschlossenen horizontalen Positionen befinden. Der Schalter 57 ist gegen Umwelt- und mechanische Einwirkungen ge­ schützt, da er in den Pfosten 35 eingebaut ist. Außerdem wird durch das Gehäuse des Schalters die Möglichkeit jeglicher Manipulation an dem Schalter zumindest reduziert, so daß das Gehäuse ein Sicherheitsmerkmal darstellt.
Des weiteren ist jedes obere Geländer 32 in einem begrenzten Umfang nach außen bewegbar, wie in Fig. 11 gezeigt ist, so daß der Fahrer des Kommissioniergeräts (Fig. 1) zur Erleichterung des Arbeitsvorgangs näher an die Regale heranfahren kann, d. h., diese Eigenschaft vergrößert effektiv den Aktionsradius des Fahrers. Zu diesem Zweck kann jedes obere Geländer 32 (siehe Fig. 12) gegen eine Feder 60 nach außen bewegt werden, die in dem angrenzenden Ende der vorderen Querstange 34 montiert ist. Um das obere Geländer 32 nach außen zu bewegen, drückt der Fahrer die Taste 58, wo­ durch eine Kugelrastung 59 ausgeklinkt wird.
In einer alternativen Anordnung (Fig. 13) kann jedes obere Geländer 32 zusammen mit dem zugehörigen unteren Geländer 33 und dem Pfosten 35 gegen die Feder 61 nach außen gedreht werden, wenn sich der Fahrer dagegenlehnt.
In Fig. 14 ist die vordere Querstange 34 drehbar angehoben, so daß der Fahrer, wenn der Drehtisch um 90° gedreht ist, sich aus der Fahrerkabine 13 auf eine von den Ga­ beln 17 getragene Lastauflageplattform begeben kann. Die Plattform umfaßt einen dreiseitigen Korb, in den der Fahrer die geforderten Gegenstände laden kann.
Die Erfindung ist nicht auf die spezifischen Details der oben beschriebenen Ausfüh­ rungsform beschränkt. Insbesondere kann der Drehtisch zum Drehen der Fahrerposi­ tion auf jedem anderen Flurförderzeugtyp verwendet werden, in dem der Fahrer sitzt oder steht. Beispielsweise kann es sich bei dem Flurförderzeug um einen Schubmast­ stapler handeln, in dem der Fahrer normalerweise quer zum Flurförderzeug sitzt, oder um einen Gegengewichtsstapler. In jedem Fall würden der Fahrersitz und die Steuer­ einrichtung auf dem Drehtisch montiert werden, um mit ihm gedreht zu werden.

Claims (13)

1. Flurförderzeug, mit einem Fahrerstand und einem im Bereich des Fahrerstands angeordneten Fahrerplatz, sowie einer für den Fahrer vom Fahrerplatz aus er­ reichbaren Steuereinrichtung zum Manövrieren des Flurförderzeugs, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Fahrerstand (13) mit einem Drehtisch (27) ausgestattet ist, wobei der Fahrerplatz und die Steuereinrichtung auf dem Drehtisch (27) angeord­ net sind und wobei eine Dreheinrichtung zum Drehen des Drehtisches (27), relativ zum Fahrerstand (13), um eine vertikale Achse vorgesehen ist.
2. Flurförderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehtisch (27) um mindestens 180° drehbar ist.
3. Flurförderzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Drehtisch (27) ein Fahrersitz (23) montiert ist.
4. Flurförderzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrersitz (23) als Klappsitz ausgeführt ist.
5. Flurförderzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrersitz (23) derart profiliert ist, daß er im zusammengeklappten Zustand dem Fahrer möglichst viel Platz zum Stehen läßt.
6. Flurförderzeug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zu­ sammengeklappte Fahrersitz (23) derart geformt ist, daß er einen Stehsitz bildet.
7. Flurförderzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß verschiedene Funktionen des Flurförderzeugs mittels der Steuer­ einrichtung steuerbar sind.
8. Flurförderzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Steuereinrichtung eine Steuertafel (20) mit einer Vielzahl von Schaltern (21) zum Manövrieren und zur elektrischen Betätigung verschiedener Funktionen des Flurförderzeugs aufweist.
9. Flurförderzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Fahrerstand (13) an mindestens einer Seite ein oberes und ein unteres Geländer (32, 33) aufweist, wobei die beiden Geländer (23, 33) miteinan­ der gekoppelt sind und gemeinsam zwischen einer geschlossenen und einer offe­ nen Position bewegbar sind.
10. Flurförderzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Geländer (32, 33) durch eine sich zwischen den Drehachsen der Geländer erstreckende, eine gemeinsame Drehbewegung der Geländer in ihre entsprechende Position gewähr­ leistende Riementriebeinrichtung miteinander verbunden sind.
11. Flurförderzeug nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelän­ der (32, 33) mit einer die Steuereinrichtung bei geöffneten Geländern außerbe­ triebsetzenden Verriegelungsvorrichtung in Wirkverbindung stehen.
12. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Geländer in einem begrenzten Ausmaß nach außen bewegbar ausgeführt ist, wodurch der Aktionsradius des Fahrers vergrößert wird.
13. Flurförderzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Flurförderzeug eine Lastauflageplattform im Bereich der Fahrer­ kabine aufweist, wobei ein Zugang für den Fahrer vom Fahrerstand (13) auf die Lastauflageplattform vorgesehen ist.
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