DE2834447A1 - Fahrerkabine fuer ein nutzfahrzeug, insbesondere einen quer-gabelstapler - Google Patents

Fahrerkabine fuer ein nutzfahrzeug, insbesondere einen quer-gabelstapler

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DE2834447A1 DE19782834447 DE2834447A DE2834447A1 DE 2834447 A1 DE2834447 A1 DE 2834447A1 DE 19782834447 DE19782834447 DE 19782834447 DE 2834447 A DE2834447 A DE 2834447A DE 2834447 A1 DE2834447 A1 DE 2834447A1
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
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    • B62D49/0692Tractors adapted for multi-purpose use characterised by the particular arrangement of control devices, e.g. having more than one control stand, operable from vehicle extension (control devices or systems characterised by mechanical features only)

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Fahrerkabine für ein Nutzfahrzeug, insbesondere einen
  • Quer-Gabel stapl er Die Erfindung betrifft eine Fahrerkabine für ein Nutzfahrzeug, insbesondere für einen Quer-Gabelstapler, die mit einem Fahrersitz und mit Bedienungselementen für einen Fahrantrieb, eine Lenkung und ein Lastaufnahmemittel ausgerüstet ist.
  • Bei derartigen Fahrzeugen ist man bestrebt, die Abmessungen der Fahrerkabine auf ein Mindestmaß zu beschränken, da die Fahrerkabine sonst die Nutzfläche des Fahrzeuges verringert oder das Fahrzeug vergrößert und damit unbeweglicher macht. Andererseits sollen dem Fahrer jedoch Arbeitsbedingungen geboten werden, die ihm ein bequemes und weitgehend -ermüdungsfreies Arbeiten erlauben, In vielen Fällen fahren derartige Fahrzeuge, insbesondere wenn sie zwischen Regalreihen von Lagerhallen o.dgl. eingesetzt werden, mit Vorwärtsfahrt zur Be- oder Entladestelle hin und in Rückwärtsfahrt zur Ent- oder Beladestelle zurück. In diesen Fällen ist es erwünscht, daß der Fahrer seine Sitzposition verändern kann, so daß er ohne über die Schulter blicken zu müssen, in Fahrtrichtung des Fahrzeuges sieht.
  • Um die Sitzposition verändern zu können, ist es bekannt geworden, die Fahrerkabine mit zwei gegenüberliegenden und um 1800 verdrehten Sitzen auszurüsten, auf die sich der Fahrer äe nach Fahrtrichtung setzen kann. Bei dieser Bauart werden das Lenkrad und die übrigen Bedienungselemente in der Mitte angeordnet. Diese Bauart erfordert einen erheblichen Platzbedarf, vor allem in Fahrzeuglängsrichtung, der annähernd der doppelten Länge einer Kabine entspricht, in der nur eine Sitzposition vorhanden ist. Außerdem beeinträchtigt die Rückenlehne des jeweils nicht benutzten Fahrersitzes das Sichtfeld des Fahrers.
  • Es ist auch bekannt, in der Mitte der Fahrerkabine einen um einevertikale Achse drehbaren Fahrersitz anzuordnen, dem zwei Bedienungspulte zugeordnet sind, die er jeweils entsprechend der gewählten Sitzposition benutzen kann. Auch diese Fahrerkabine erfordert in Fahrzeuglängsrichtung in etwa die doppelte Abmes-sung, einer Fahrerkabine mit nicht veränderbarer Sitzposition.
  • Bei Großgeräten ist es auch bekannt, die gesamte Fahrerkåbine um eine vertikale Achse zu verschwenken. Bei dieser Bauart ist ebenfalls der Platzbedarf relativ groß, während noch hinzukomst, daß der konstruktive Aufwand wesentlich erhöht wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine möglichst kleine.
  • Fahrerkabine zu -schaffen, die ergonomisch günstige Abmessungen für den Fahrer bietet und die dennoch dem Fahrer erlaubt, seine Sitzposition an die Fahrtrichtung anzupassen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Fahrerkabine eine sich in Längsrichtung des Fahrzeuges erstreckende längliche Gestalt aufweist, und daß -der Fahrersitz um die etwa in der Kabinenmitte angebrachten, dem -staufnahmemittel und der Lenkung zugeordneten Bedienungselemente herum -in zwei gegenüberliegende Positionen bewegbar ist, wobei er um etwa 1800 um eine vertikale Achse verdreht wird.
  • Durch diese Ausbildung wird es möglich, eine Fahrerkabine zu schaffen, die keine größeren Abmessungen als eine nach ergonomisch günstigen Maßen für nur eine Sitzposition geschafft Fahrerkabine aufweist und die dennoch zwei einander gegenüberliegende Sitzpositionen ermöglicht, so daß der Fahrer sich jeweils so setzen kann, daß er in Fahrtrichtung schaut.
  • In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß der Fahrersitz mit Zwangsführungselementen ausgerüstet ist, die bei dem überprüfen von einer Position in die andere selbsttätig ein Verdrehen um die vertikale Achse durchführen. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß der Fahrersitz um eine vertikale Achse verschwenkbar und derart mit einem Gelenk- oder Hebelsystem gehalten ist, daß der radiale Abstand des Sitzteils und der Rückenlehne zur vertikalen Achse während des Schwenkens kleiner als in den beiden Endpositionen ist.
  • Das tberführen von einer Sitzposition in die andere kann durch Euskelkraft des Fahrers oder durch eine Servoeinrichtung durchgeführt werden.
  • In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die als Handhebel ausgebildeten Bedienungselemente an einer Konsole angebracht sind, die von einer Seitenwand, vorzugsweise der dem Lastaufnahmemittel zugekehrten Seitenwand, in den Kabineninnenraum ragt und die in Abstand oberhalb der durch die Sitzfläche des Fahrersitzes gelegten Ebene angeordnet ist. Der Sitz kann dann von der einen in die andere Position überführt werden, ohne daß der Fahrer von dem Sitz aufsteht, da die Beine des Fahrers sich unter der Konsole an den Bedienungselementen vorbei bewegen können. Um die Fahrerkabine möglichst schmal zu halten, wird dabei in vorteilhafter Ausgestaltung vorgesehen, daß die der Konsole gegenüberliegende Seitenwand wenigstens im mittleren Bereich offen ist. In diesem Fall kann sich der Fahrersitz bei dem beispielsweise durch Verschwenken erfolgenden tberführen von einer Sitzposition in die andere leicht über die Außenkontur des Fahrzeuges hinaus bewegen. Dies ist auf dieser Seite oft möglich, da dort eine Behinderung durch die aufgenommene Last nicht gegeben ist. Außerdem kann der offene Bereich als Einstieg in die Fahrerkabine ausgenutzt werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die dem Lastaufnahmemittel zugeordneten Bedienungselemente derart an der Konsole angebracht, daß in beiden Sitzpositionen eine sinnfällige Betätigungsrichtung gegeben ist.
  • In anderer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die dem Lastaufnahmemittel zugeordneten Handhebel um horizontale Achsen verschwenkbar sind und vorzugsweise von einer zur horizontalen Ebene aufragen. Dadurch wird es möglich, für die Handhebel sinnfällige Bedienungsrichtungen zu erlauben. Um die Sinnfälligkeit der Bedienungsmöglichkeiten für beide Sitzpositionen gleich zu halten, kann bei.
  • einer ersten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen werden, daß- der die dem La-staufnahmemittel zugeordneten Handhebel aufnehmende Teil der Konsole um eine vertikale Achse um 1800 verschwenkbar ist. Bei einer anderen Ausführungsform kann vorgesehen werden, daß die dem Lastaufnahmemittel zugeordneten Handhebel zweifach vorhanden sind, wobei jeweils ein Hebel aus einer einer der beiden gegenüberliegenden Sitzpositionen zugekehrten geneigten Fläche ragt.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß für die Wahl der Fahrtrichtung und für die Lenkung eine Einhebelbedienung an der Konsole angebracht ist. Diese Einhebelbedienung, die besonders vorteilhaft bei hydrostatischen Antrieben vor allem auch in Verbindung mit hydrostatischen Lenkungen eingesetzt werden kann, ergibt sich der Vorteil, daß für beide Fahrtrichtungen ebenfalls sinnfällige Betätigungsrichtungen der Einhebelbedienung gegeben sind.
  • Baulich zweckmäßig ist es, wenn die Einhebelbedienung stirnzssitig.aus der Konsole ragt.
  • Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist für die Lenkung ein Lenkrad vorgesehen, das in einer vertikalen und quer zur Fahrtrichtung liegenden Ebene angeordnet ist. Einderartiges Lenkrad erlaubtebenfalls in beiden Fahrtrichtungen eine sinnfällige Bedienung, was bei einem in üblicher Weise bei Fahrzeugen vorgesehenen geneigten Lenkrad nicht der Fall ist.
  • In zweckmäßiger Ausgestaltung-der Erfindung wird weiter vorgesehen, daß die fußbetätigten, vorzugsweise als Pedale ausgebildete Bedienungselemente zweifach vorgesehen und derart angeordnet sind, daß die jeweils nicht benötigten verdeckt unter dem Sitz teil des Fahrersitz es liegen. Dadurch wird verhindert, daß Fehlbedienungen auftretenkönnen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform.
  • Fig. 1 zeigt eine Frontansicht eines mit einer erfindungsgemäßen Fahrerkabine ausgerüsteten Gabelstaplers, Fig. 2 eine Teilseitenansicht des Gabelstaplers der Fig. 1 von der dem Lastaufnahmemittel abgewandten Seite, Fig. 3 eine Teil draufsicht auf den Gabelstapler der Fig. 1 im Bereich der Fahrerkabine und Fig. 4 eine Ansicht eines Fahrersitzes.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Gabelstapler besitzt einen U-förmigen Rahmen 1, zwischen dessen beiden Schenkel 2 ein Hubmast 3 mittels eines nicht dargestellten Hubschlittens ausfahrbar angeordnet ist, der mit einer Lastgabel 4 versehen ist. Es handelt sich bei dem dargestellten Gabelstapler um einen sogenannten Querstapler, der besonders zum Transportieren von Langgut und zum Arbeiten in Regalanlagen bestimmt ist, das während der Fahrt auf den Oberflächen der beiden Schenkel 2 abgelegt wird.
  • Jeder der beiden Schenkel ist mit einem Laufrad 5 versehen. Wenn der Gabelstapler für relativ kleine tasten eingesetzt werden soll, so genügt es, wenn im Bereich des Quersteges des U-förmigen Rahmens 1 ein einzelnes Laufrad 6 vorgesehen wird, das dann zweckmäßigerweise als Zwillingsrad ausgebildet ist. Wie in Fig. 2 dargestellt ist, können auch ohne weiteres vier Räder vorgesehen werden, die dann zweckmäßiger Weise jeweils in dem Endbereich des Quersteges des Rahmens 1 angebracht werden.
  • Die Antriebs- und Steuereinrichtungen des Gabelstaplers werden im Bereich des Quersteges des Rahmens 1 angeordnet, so daß die Oberseiten der Schenkel 2 zum Ablegen der Lasten vollständig frei bleiben. Im Bereich des Quersteges des Rahmens 1 ist auch eine Fahrer kabine 7 angebracht, die zweckmäßigerweise an einem stirnseitigen Ende des Fahrzeuges angeordnet ist. Die Fahrerkabine 7 besitzt eine längliche rechteckige Gestalt, die ihre größte Längenausdehnung in Fahrzeuglängsrichtung aufweist. Die Fahrerkabine steht etwa um die Tiefe eines Fahrersitzes 8 über die Außenkante des Schenkels 2 über, was in der Praxis noch nicht zu einer wesentlichen Beeinträchtigung der Rangierbarkeit des Gabelstaplers führt. Der Fahrersitz 8, der einen auf einer vorzugsweise höhenverstellbaren Säule 9 angeordneten Sitzteil 10 mit einem Sitzpolster 11 und einer Rückenlehne 1-2 aufweist, ist bezüglich der Querrichtung der Kabine etwas außermittig nach Richtung zur Fahrzeugrückseite hin versetzt angeordnet.
  • Der Fahrersitz 8 kann um eine Konsole 13, die die Bedienungselemente 14, 15, 16-und 17 trägt, verschwenkt werden, so daß'er in zwei einander um 180° gegenüberliegende Positionen gebracht werden kann, in denen die Bedienungsperson in beiden Fällen in Fahrzeuglängsrichtung oder Fahrtrichtung blickt. Sie kann daher entsprechend der Fahrtrichtung die Sitzposition verändern, um jeweils in Fahrtrichtung blicken zu können.
  • Wie insbesondere aus Fig. 2 zu ersehen ist, befindet sich die an der der Lastgabel 4 zugekehrten Wand der Fahrerkabine 7 befestigte Konsole 13 in Abstand über einer durch die Sitzfläche des Sitzteils 11 gelegten Ebene, so daß sich die Konsole oberhalb der Schenkel eines auf dem Sitz 8 sitzenden Bedienungsperson befindet. Die Bei dienungsperson kann ohne von dem Sitz 8 aufzustehen, um die ortsfesten Bedienungselemente 14 bis 17 herumfahren und die jeweils gegenüberliegende Sitzposition des Fahrer sitzes 8 einstellen. Die der Konsole 13 gegenüberliegende Seite der Fahrerkabine 7 ist zweckmäßigerweise wenigstens in dem mittleren Bereich offen, so daß bei dem Herumschwenken der Sitz mit seiner Rückenlehne 12 über die Kontur der Fahrerkabine 7 nach außen ragen kann.
  • Der Fahrersitz ist mit einer nicht dargestellten Zwangsführung geführt, die dafür sorgt, daß bei dem Herumschwenken von einer Sitzposition in die andere auch ein Verdrehen des Fahrersitzes um 1800 um eine vertikale Achse, vorzugsweise um die Säuie 9 erfolgt.
  • Die dem Lastaufnahmemittel, d.h. der Höhenverstellung der Lastgabel 4, dem Hubschlitten des Hubmastes 3 und einer Einrichtung zum Neigen des Hubmastes zugeordneten und als Handhebel ausgebildeten Bedienungselemente 14, 15 und 16 sind um eine horizontale Achse verschwenkbar, wobei sie derart angeordnet sind, daß sie aus einer leicht zur horizontalen geneigten Fläche der Konsole 13 herausragen. Dadurch ergibt sich eine sinnfällige Bewegung. Um die Sinnfälligkeit der Bewegung unabhängig von der Position des Sitzes 8 beizubehalten, sind die Handhebel 14, 15 und 16 zweifach an der Konsole 13 angebracht, d. h. es befinden sich beidseits von der Mittelfläche der Konsole 13 schräg zu dem jeweiligen Kabinenende und damit zu der betreffenden Sitzposition geneigte Flächen, aus denen einander korrespondierende Handhebel 14, 15 und 16 herausragen.
  • Für die Wahl der Fahrtrichtung und gleichzeitig für die Lenkung ist eine Einhebelbedienung vorgesehen, die aus dem Handhebel 17 besteht, der stirnseitig aus der Konsole 13 herausragt und der zum Einstellen der Fahrtrichtung in Fahrzeuglängsrichtung und zum Wählen des Lenkausschlages quer zur Fahrtrichtung beweglich ist. Es kann vorgesehen werden, daß der Handhebel 17 axial in die Konsole 13 hereingeschoben werden kann, wenn die Position des Sitzes verändert werden soll, damit die Bedienungsperson an dem Handhebel 17 sich vorbeibewegen kann.
  • Zu den Bedienungselementen gehören auch noch zwei Pedale 18, mit denen bei der dargestellten Ausführungsform beispielsweise die Fahrgeschwindigkeit bestimmt werden kann oder die beispielsweise auch als Bremse o.dgl. ausgebildet sind. Es sind zwei spiegelbildlich bezüglich der Mitte der Fahrerkabine 7 angeordnete Pedale 18 vorgesehen, die die gleiche Funktion haben. Diese Pedale 18 sind so angeordnet, daß sie jeweils unterhalb des Sitzteils 10 des Fahrersitzes 8 zu liegen kommen, wenn dieser sich in einer der beiden Endpositionen befindet. Jeweils das gegenüberliegende Pedal ist dann für die Bedienungsperson gut zugänglich.
  • Die Fahrerkabine berücksichtigt die ergonomisch notwendigen Maße in ausreichender Weise und stellt dennoch sicher, daß eine sehr kleine Fahrerkabine 7 geschaffen wird, die eine Veränderung der Sitzposition zuläßt. Die Kabine besitzt beispielsweise in Querrichtung eine Innenabmessungvon 650 mm, was dem üblichen ergonomischen Maß entspricht.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist der Sitz 8 auf einer Bodenplatte 19 angebracht, die in nicht näher dargestellter Weise derart im Boden der Fahrerkabine, von der nur die Kontur -dargestellt ist, gelagert, daß er um eine etwa mittige vertikale Achse 20 verschwenkt werden kann. Der Sitzteil 10 und die Rückenlehne 12 sind über wenigstens zwei und vorzugsweise vier, parallelogrammartig an der Bodenplatte 19 und am Sitzteil 10 gelenkig angeschlossene Hebel 21 gehalten. Der Sitzteil 10 kann deshalb unter Beibehaltung der Neigung der Sitzfläche derart angehoben werden, daß sich der Sitzteil 10 und die Rückenlehne der Achse 20 nähern, d.h. entsprechend von der Innenwand der Fahrerkabine entfernen. Die Hebel 21 und die Gelenkpunkte können auch so bemessen oder angeordnet werden, daß beim Anheben sich der Sitzteil 10 aufrichtet, da dann der Fahrer eine gebeugte Haltung einnimmt.-Es wird in nicht näher dargestellter Weise ein Federelement eingebaut, das-den entlasteten Sitz aus der dargestellten Position anhebt und das von dem Gewicht des Fahrers zusammengedrückt wird, bis sich der Sitz in der dargestellten Position an einem Anschlag anlegt. Der entlastete Sitz läßt sich somit mitsamt der Bodenplatte 19 verschwenken, ohne daß die Seitenwand der Fahrerkabine offen sein muß, da während des Schwenkens der Raumbedarf des Sitzes kleiner ist. Der Fahrer braucht sich bei dem Verschwenken nicht vpllständig aus dem Sitz erheben, sondern ihn nur soweit entlasten, daß die Schwenkung möglich ist. Da der Fahrer sich dabei streckt ist der Bedarf an Beinfreiheit während des Schwenkens ebenfalls geringer.
  • Bei dieser Ausführungsform wird zweckmäßig die Bodenplatte 19 so groß gehalten, daß der Fahrer während des Schwenkens sich darauf stellen kann. Bei dieser Ausführungsform ist es günstig, wenn die die Endposition en sichernde Verriegelung automatisch mit dem Be- und Entlasten des Sitzes erfolgt. Bei dieser Ausführungsform genügt es, ebenso wie bei der anderen Ausführungsform, wenn die Endpositionen des Fahrersitzes nicht so bestimmt werden, daß er exakt in Fahrtrichtung bleibt. Unter Umständen ist es günstig, wenn er in einem Winkel bis etwa 30° schräg zur Fahrtrichtung sitzt und zwar so, daß er die Last besser im Auge hat. Der Schwenkwinkel des Fahrersitzes kann sich dann auf einen Bereich von 1200 beschränken.
  • Diese schräge Sitzstellung bietet eine merkliche Erleichterung beim Rückwärtsfahren, so daß der Fahrer unter Umständen, insbesondere bei kurzen Fahrten, auf ein Umstellen der Sitzposition verzichten kann.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist ebenfalls eine Konsole 13 mit den Bedienungselementen für das Lastaufnahmemittel vorgesehen.
  • Diese als Handhebel 22 und 23 gestalteten Bedienungselemente sind derart angeordnet, daß sie in beiden Positionen des Fahrersitzes eine sinnfällige Betätigungsrichtung haben. Der nach oben aus der Konsole ragende Handhebel 22 ist quer zur Fahrtrichtung entsprechend dem Ein- und Ausfahren des Hubschlittens verschwenkbar. Der stirnseitig aus der Konsole 13 herausragende Handhebel 23 ist aufgrund abschwenkbar, was dem Anheben und Absenken der Lastgabel entspricht.
  • Um einen weiteren Handhebel zu sparen, durch den ein Neigen des Hubmastes gesteuert wird, kann der Handhebel 22 mit einem Schaltknopf 24 versehen werden, mit dem dieser Handhebel mit einer Steuereinrichtung zum steuern der Neigung des Hubmastes angeschlossen werden und von der anderen Steuereinrichtung abgetrennt werden kann.
  • Grundsätzlich ist es auch möglich, den Fahrersitz 8 im oberen Bereich, z.B. an den Dachholmen der Fahrerkabine aufzuhängen und entsprechend verstellbar auszubilden. Dies hätte den Vorteil, daß der Boden der Fahrerkabine für das Hindurchführen der Steuereinrichtungen frei bleibt.
  • In der Fahrerkabine können auch ein Lenkrad oder eine Lenkkurbel für die Lenkung vorgesehen werden, die um eine etwa vertikale Achse verdrehbar sind. Dabei bietet eine Lenkkurbel den besonderen Vorteil, daß sie bei dem Umschwenken des Fahrersitzes so verstellt werden kann, daß sie den Fahrer nicht behindert. Bei einem derart angeordneten Lenkrad oder einer derart angeordneten Lenkkurbel-ist es zweckmäßig, wenn mit dem Verschwenken des Sitzes ein Ventil o.dgl. umgeschaltet wird, das den Drehsinn des lenkrades oder der Lenkkurbel umkehrt, Auf diese Weise wird für beide Sitzpositionen eine sinnfällige Lenkbewegung gesichert.

Claims (14)

  1. Patent- und Schutzansprüche 9 Fahrerkabine für ein Nutzfahrzeug, insbesondere für einen Quer-Gabelstapler, die mi.t einem Fahrersitz und mit.Bedienungselementen für einen Fahrantrieb, eine Lenkung und ein Lastaufnahmemittel ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrerkabine (7) eine sich. in.Längsrichtung des Fahrzeuges erstreckende, längliche Gestalt aufweist, und daß der Fahrersitz (8) um die etwa in der Eabinenmitte angebrachten, dem Lastaufnahmemittel- (2) und der Lenkung zugeordneten Bedienungselemente (14 bis 17) herum in zwei gegenüberliegende Positionen bewegbar ist, wobei er um etwa 1800 um eine vertikale Achse (9) verdreht wird.
  2. 2. Fahrerkabine nach Anspruch 1,^dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrersitz (8) mit einer Zwangsführung ausgerüstet ist, die bei dem ueberführen von einer Position in die andere selbsttätig ein Verdrehen um die vertikale Achse (9) durchführt.
  3. 3. Fahrerkabine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrersitz (8) um eine vertikale Achse (20) in die gegenüberliegenden Sitzpositionen.verschwenkbar und mit einem Gelenk- oder Hebelsystem (21) derart gehalten ist; daß der radiale Abstand des Sitzteils (10) und der Rückenlehne (1.2) zur Achse (20) während des Schwenkens kleiner als in den Endpositionen ist.
  4. 4. Fahrerkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die als Handhebel ausgebildeten Bedienungselemente (14 bis 17) an einer Konsole (13) angebracht sind, die von einer Seitenwand, vorzugsweise der dem Lastaufnahmemittel (4) zugekehrten Seitenwand, in den Kabineninnenraum ragt und in Abstand oberhalb der durch die Sitzfläche (11) des Fahrersitzes gelegten Ebene angeordnet ist.
  5. 5. Fahrerkabine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die der Konsole (13) gegenüberliegende Seitenwand wenigstens im mittleren Bereich offen ist.
  6. 6. Fahrerkabine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Lastaufnahmemittel zugeordneten Bedienungselemente (22, 23) derart an der Konsole (13) angebracht sind, daß zu beiden Sitzpositionen eine sinnfällige Bewegungsrichtung gegeben ist.
  7. 7. Fahrerkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Lastaufnahmemittel (2) zugeordneten Handhebel (14, 15, 16) um horizontale Achsen verschwenkbar sind und vorzugsweise von einer zur horizontalen geneigten Fläche aufragen.
  8. 8. Fahrerkabine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der die dem Lastaufnahmemittel (2) zugeordneten Handhebel (14, 15, 16) aufnehmende Teil der Konsole (13) um eine vertikale Achse um 1800 verschwenkbar ist.
  9. 9. Fahrerkabine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Lastaufnahmemittel (2) zugeordneten Handhebel (14, 15, 16) zweifach vorhanden sind, wobei jeweils ein Hebel aus einer einer der beiden gegenüberliegenden Sitzpositionen zugekehrten geneigten Flächen ragt.
  10. 10. Fahrerkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß für die Wahl der Fahrtrichtung und für die Lenkung eine Einhebelbedienung (17) an der Konsole (13) angebracht ist.
  11. 11. Fahrerkabine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhebelbedienung (17) stirnseitig aus der Konsole (13) ragt.
  12. 12. Fahrerkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß für die Lenkung ein Lenkrad vorgesehen ist, das in einer vertikalen und quer zur Fahrtrichtung liegenden Ebene angeordnet ist.
  13. 13. Fahrerkabine nach Anspruch 12, -dadurch gekennzeichnet, daß das Lenkrad in einer Halterung gehalten ist, mit der es leicht aus der vertikalen Ebene nach vorn oder hinten herausschwenkbar ist.
  14. 14. Fahrerkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die fußbetätigten, vorzugsweise als Pedale (18) ausgebildeten Bedienungselemente zweifach vorgesehen und derart angeordnet sind, daß die jeweils nicht benötigten verdeckt unter dem Sitzteil (10) des Fahrersitzes (8) liegen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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