DE2343225A1

DE2343225A1 - Schraeg angeordnete steuerstation

Info

Publication number: DE2343225A1
Application number: DE19732343225
Authority: DE
Inventors: David Dewitt Tompkins
Original assignee: Crown Equipment Corp
Current assignee: Crown Equipment Corp
Priority date: 1972-09-01
Filing date: 1973-08-28
Publication date: 1974-03-14
Also published as: DE2343297A1; FR2334619A1; AU5955273A; CA996003A; FR2334619B3; GB1441445A; US3811336A

Description

Priorität vom 1. September 1972 in USA - Serial Number 285 755

Die Erfindung bezieht sich auf Industriekraftwagen und betrifft insbesondere die Steuer station an einem Gabelstapler mit Eigenantrieb.

Industrielle Transportwagen sind gewöhnlich mit einer Steuerstation versehen, durch welche die Bedienungsperson in die Richtung nach vorn blickend ausgerichtet wird. Wenn solche Wagen sehr häufig rückwärts fahren müssen, wird der Bedienungsperson eine erhebliche Anstrengung auferlegt, da sie wiederholt ihren Körper herumdrehen muß, um zuerst in die eine Richtung und dann in die andere Richtung zu blicken. Ferner ist die Steuerung des Wagens in der Rückwärtsrichtung oft unbequem, da die Steuerungen nach vorn ausgerichtet sind und der Fahrer deshalb versuchen muß, den Wagen zu steuern, während er zurückblickt. 40981 1/Ö451 -2-

Eine teilweise Lösung ist dadurch, möglich., daß man eine
doppelte Steuergruppe auf der Rückseite der Steuerstation vorsieht. Dies ist jedoch nicht nur kostspielig, sondern die Bedienungsperson oder der Fahrer muß immer noch stets seinen Körper herumdrehen, wie er den Wagen fährt.

Eine andere Teillösung für diese Probleme kann dadurch erhalten werden, daß man den Fahrer nach seitlich auf den
Wagen blickend ausrichtet, eine solche Näherung berücksichtigt aber nicht in geeigneter Weise, daß der Vagen hauptsächlich noch in der Vorwärtsrichtung fährt und daß der
Fahrer nach vorn blicken muß, wenn er den Transportmechanismus selbst betätigt. Somit müßte der Fahrer den Wagen fahren und die LadungsSteuerungen betätigen, wobei er seinen Kopf um 90 dreht, oder er hätte, um eine solche unbequeme Lage zu vermeiden, seinen Körper zu einer solchen Lage zu drehen, bei der sich eine Kollision mit der Seitenausrichtung der Steuerstation ergäbe·

Mit kurzen Worten ausgedrückt, weist eine bevorzugte Ausführungsform dieser Erfindung eine Steuerstation für den
Fahrer bzw. die Bedienungsperson auf, welche unter einem
Winkel auf dem Aufbau eines industriellen Transport- und
Ladewagens mit Eigenantrieb angebracht ist. Die Station
weist Steuerungen und Halterungen für den Fahrer auf, die den Fahrer in eine Richtung unter einem Winkel sowohl zur Längsachse als auch zur Querachse des Fahrzeugkörpers blik-

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ken lassen. Der Fahrer ist mehr gegen die Querachse als gegen die Längsachse ausgerichtet und blickt somit bezüglich der Querachse etwas nach vorn. In dieser Position ist der Fahrer in der Lage, leicht in Richtung nach vorn zu sehen, ohne sich ungebührlich anzustrengen und ohne seinen Körper zu drehen; und notwendigenfalls nach rückwärts zu sehen, ohne sich wiederum ungebührlich anzustrengen oder seinen Körper zu drehen.

Um die Bequemlichkeit und den Wirkungsgrad für den Fahrer zu erhöhen, weist die Wagensteuerstation eine im allgemeinen vertikale Rückenlehne auf, die versucht, den Fahrer in einen gewünschten Winkel auszurichten.

Eine Fußlehne, die sich nach unten gegen die Ebene der Rückenlehne neigt, steigert weiterhin die Bequemlichkeit der Bedienungsperson, und die Konsole, auf der die Wagensteuerungen befestigt sind, ist auch unter spitzen und stumpfen Winkeln angebracht, die der Ausrichtung der Bedienungsperson entsprechen.

Es ist daher Gegenstand dieser Erfindung, eine unter einem Winkel angeordnete Steuerstation für einen industriellen Wagen mit Eigenantrieb zur Handhabung von Materialien vorzusehen, welche die Bequemlichkeit und den Wirkungsgrad der Bedienungsperson des Wagens maximal machen; welche es dem Fahrer ermöglichen, sowohl nach vorn als auch nach rück-

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wärts zu blicken, ohne dauernd den Körper zu verdrehen; welche den Blick des Fahrers etwas nach vorn ausrichtet, aber mehr gegen die Querachse als gegen die Längsachse des Wagens; welche eine zweistückige Rückenlehne aufweist, bei der ein Stück unter einem Winkel zur Längs- und Querachse angebracht ist; die eine geneigte Fußlehne aufweist, welche die Bedienungsperson gegen die Rückenlehne neigt und die Bequemlichkeit der Bedienungsperson erhöht, bei der die Steuerkonsole unter Winkeln zur Längsachse des Wagens entsprechend der Ausrichtung der Bedienungsperson angebracht ist; und zur Gewährleistung der vorstehenden Merkmale und Ziele ein Aufbau vorgesehen ist, der weitestmöglich der Masc dnenbaukunst entgegenkommt, um ein Maximum an Bequemlichkeit und einen maximalen Wirkbereich für die Bedienungsperson vorzusehen·

Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der vorliegenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigen:

Fig. 1 die Seitenansicht eines Industriewagens für das Handhaben und den Transport von Materialien mit Eigenantrieb, wobei die unter einem Winkel angeordnete Steuerstation für die Bedienungsperson gemäß der Erfindung vorgesehen ist,

Fig. 2 eine teilweise abgebrochene Ansicht auf den Wagen nach Fig. 1 von oben unter Darstellung der Station

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für die Bedienungsperson in dem Wagen,

Pig. 3 eine perspektivische, teilweise Rückansicht des Vagens nach Pig. 1 unter" Darstellung der Steuerstation in größerer Einzelheit,

Pig. k eine teilweise Rückansicht des Wagens unter Darstellung einer Bedienungsperson in der Steuerstation, welche den Wagen fährt, und zwar in Richtung nach vorn? und

Fig. 5 eine Ansicht von oben ähnlich jener der Pig. h unter Darstellung der Ausrichtung der Bedienungsperson, wenn diese den Wagen in Richtung nach vorn fährt.

Xm folgenden wird eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Xn den Fig. 1 und 2 ist ein industrieller Materialtransportwagen 10 mit Eigenantrieb gezeigt, der die unter dem Winkel angeordnete Steuerstation 15 dieser Erfindung aufweist. Der Anhebewagen 10 weist einen Körper 20, vordere unterstützende Räder 21 und hintere unterstützende sowie Lenkungsräder 22 auf. Ein nicht dargestellter Motor ist für den Antrieb des Wagens 10 an den Vorderrädern angebracht.

Ein Materialhandhabungsmechanismus, der als herkömmlicher Gabelhebemechanismus 25 dargestellt ist, erstreckt sich vom

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vorderen Ende des Körpers 20 im wesentlichen parallel zu dessen Längsachse.

Die Steuerstation 15 weist eine Mehrfachhebelkonsole mit Teilen 27 und 28 auf, auf welchen die Steuerungen 29 des Gabelstaplers 10 gehaltert sind. Das Konsolenteil 27 ist unter einem spitzen Winkel relativ zur Längsachse des Wagenkörpers angebracht, und das Konsolenteil 28 ist so angeordnet, daß es das Konsolenteil 27 schneidet und sich unter einem stumpfen Winkel relativ zur Längsachse des Wagenkörpers erstreckt. Die Ausrichtungen der Konsolenteile 27 und 28 sind mit der gewünschten Ausrichtung der Bedienungsperson verträglich, d.h. an diese angepaßt, wobei die Bedienungsperson versucht, ihre Blickrichtung beizubehalten und die Steuerungen für eine leichte Betätigung möglichst bequem zu plazieren, wenn die Bedienungsperson in der gewünschten Position steht.

Um den Komfort bzw. die Bequemlichkeit der Bedienungsperson noch weiter zu fördern, weisen die seitlichen und rückwärtigen Wände 32 und 33 der Fahrerstation eine im allgemeinen vertikale, zweiteilige Rückenlehne 35 und 36 auf. Die Rückenlehne 35 liegt im allgemeinen parallel zur benachbarten Seitenwand 32, während das Rückenlehnenteil unter einem Winkel zu den Läxgp- und Querachsen des Körpers 20 angebracht ist und relativ zum Teil 35 so angeordnet ist, daß die Bedienungsperson unter dem gewünschten Winkel ausgerichtet wird.

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Wenn der Fahrer somit in der Steuerstation steht, ist die bequemste Position beim Anlehnen gegen die Rückenlehne, welche diejenige Lage ist, bei der die Bedienungsperson unter dem gewünschten Winkel ausgerichtet ist.

Die Bequemlichleit der Bedienungsperson wird auch durch den Aufbau des Bodens der Fahrerstation 15 begünsitgt. Der Boden neigt sich nach unten gegen die Ebene der Rückenlehne 351 um eine geneigte Fußlehne 40 zu bilden, die den Fahrer darin unterstützt, sich bequem nach hinten etwas gegen die Rückenlehne 35 ^ζι* lehnen. Ein Sicherheitsbremspedal hZ ist auch auf dem Boden .oder der Bodenlehne kO der Station 15 angeordnet.

Man sieht daher, daß die Erfindung zahlreiche Vorteile hat. Der Fahrer ist so ausgerichtet, daß er etwas nach vorn blickt, so daß er beim Vorwärtsfahren mit dem Wagen in der Lage ist, nach vorn zu schauen, ohne seinen Hals oder seine Augen ungebührlich anstrengen zu müssen. Venn der Wagen in der Richtung umgekehrt wird, kann der Fahrer seinen Kopf leicht und schnell drehen, ohne daß er notwendigerweise seinen ganzen Körper schwenken müßte. Die die Bewegung in Vorwärtsrichtung begünstigende Ausrichtung berücksichtigt die Tatsache, daß der größte Prozentsatz der Wagenfahrten in Richtung nach vorwärts erfolgt und daß die Tätigkeit der Materialhandhabungsvorrichtung des Wagens auch bei einer Vorwärtsausrichtung erfolgt.

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Die ganze Fahrerstation ist ähnlich unter dem gewünschten Winkel ausgerichtet. Dies unterstützt nicht nur den Fahrer, diese Lage anzunehmen, sondern macht die Betätigung und die Steuerung des Wagens in dieser Lage besonders bequem. Die Steuerungen sind leicht zugänglich, und die Rückenlehne mildert eine körperliche Anstrengung, verhindert Ermüdungen und unterstützt den Fahrer in der bevorzugten Lage. Der Boden neigt sich schwach zur Schaffung einer Fuß lehne Tür den Fahrer und unterstützt ihn, sich leicht gegen die Rükkenlehne zu lehnen» Der Wagen wird infolge der menschlich angepaßten Konstruktion in höchstem Maße vorteilhaft, was zu einer beachtlich verminderten Fahrermüdigkeit und einem erheblich erhöhtem Fahrerkomfort, Wirkungsgrad und Wirkbereich sowie Sicherheit bei dieser Art von Umgebung führt»

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Claims

Patentansprüche

1. Industriewagen mit Eigenantrieb für die Handhabung und den Transport von Materialien, mit einem Längs- und Querachsen aufweisenden Körper, Unterstützungsrädern an dem Körper einschließlich mindestens einem steuerbaren Rad, und einem mindestens eines der steuerbaren Räder antreibenden Motor, wobei sich die Vorrichtung zur Handhabung des Materials von einem Ende des Körpers im allgemeinen parallel zur Längsachse des Körpers erstreckt, gekennzeichnet durch eine Station (i5) für die Bedienungsperson, welche auf dem Körper (20) rückseitig von der Materialhandhabungsvorrichtung (25) angeordnet ist und Steuerungen (29) und Halterungen (40, 35, 36) für die Bedienungsperson aufweist, die so angeordnet sind, daß sie zur Ausrichtung in einer Lage veranlaßt wird, in der sie unter einem Winkel sowohl zur Längs- als auch Querachse des Körpers (20) blickt.

2. Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungen (29) und Halterungen (hO_t 35, 36) so angeordnet sind, daß sie die Bedienungsperson mehr gegen die Querachse als gegen die Längsachse blicken lassen.

3* Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen eine Rückenlehne (35t 36) aufweisen mit mindestens einem Teil, welches in einer im wesentlichen

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vertikalen Ebene angebracht ist, die sich unter einem Winkel zur längs- und Querachse des Körpers erstreckt.

4. Wagen nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß eine Fußlehne (**O) für den Fahrer am Boden der Fahrer— station (50) angeordnet ist und sich nach unten gegen die Ebene der Rückenlehne (35, 36) neigt.

5. Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrerstation eine Konsole (27» 28) aufweist, auf der die Steuerungen (29) .gehaltert sind, wobei die Konsole einen ersten Teil (27) aufweist, der unter einem spitzen Winkel zur Längsachse sich erstreckt und einen zweiten Teil (28) aufweist, der den ersten Teil (28) schneidet und sich unter einem stumpfen Winkel zur Längsachse erstreckt.

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