DE19502251C2 - Vorrichtung zur Herstellung von Kreuzbodensäcken - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von KreuzbodensäckenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Kreuzbodensäcken aus
flachliegenden Schlauchabschnitten.
Die Böden von sog. Kreuzbodensäcken werden üblicherweise in Bodenlegema
schinen an flachliegenden Schlauchabschnitten aus Kunststoffolie angeformt, die
die Bodenlegemaschinen querliegend kontinuierlich durchlaufen. Aufgrund der Ein
richtungen zum Aufziehen der Enden der kontinuierlich geförderten Schlauchab
schnitte zu den die offenen Böden bildenden Bodenquadraten und zum Fixieren
und Zulegen der Böden unter Einlegen von Ventilzetteln oder Ventilschlauchstüc
ken und Aufbringen von Bodendeckblättern auf die zugelegten Böden sind die be
kannten Bodenlegemaschinen mit üblicherweise hoher Leistungsfähigkeit aufwen
dig und teuer. Es besteht daher ein Bedürfnis nach einer Maschine, mit der sich
Kreuzbodensäcke mit geringerer Leistung herstellen lassen, die dafür jedoch billi
ger ist und nur einen geringeren Investitionsaufwand bedeutet, so daß sie auch für
kleinere Betriebe erschwinglich und in ihrer Kapazität voll ausnutzbar ist.
Aus der DE-OS 12 46 214 ist ein Verfahren zum Herstellen eines Sackes aus ther
moplastischer Kunststoffolie bekannt, bei dem das offene Ende eines Schlauches
über eine quer zum Schlauch liegende Schiene gezogen wird. Hierzu wird die
Oberseite des offenen Schlauchendes mit einer Saugvorrichtung angehoben und
mit einem Schieber über die Schiene gedrückt. Dabei entstehen die dreieckigen
Faltflächen an den Längsseiten des Schlauches. Die dreieckigen Faltflächen wer
den schließlich mit einem geheizten Schweißteil fixiert.
Nach der ersten Faltung der übereinanderliegenden Folienlagen des Kreuzbodens
senkrecht zur Achse des Schlauchabschnittes wird ein aus Zonen unterschiedlicher
Dicke hergestelltes Ventil eingelegt und die in unterschiedlicher Anzahl in mehreren
übereinanderliegenden Ebenen befindlichen Folienlagen, sowie das Ventil an den
zu verbindenden Flächen im Bereich der Nahtstellen nacheinander im Heizkeil-
Schweißverfahren jeweils zweiseitig erwärmt, oberflächlich ohne völlige Durchwei
chung aufgeschmolzen und bis zum Erkalten aneinandergedrückt.
Aus der DE-OS-14 79 427 ist eine Maschinen zum Herstellen von aus Kunststoff
bestehenden Säcken bekannt, in welcher die in Einspannvorrichtungen befindlichen
Werkstücke während der Bearbeitung von einer Einlegestation zu einer Entnah
mestation bewegt werden, wobei zur Erzeugung der Faltungen und Schweißungen
von Kreuzböden mit und ohne Bodenblatt an Kunststoffsäcken Falt- und Schweiß
stationen vorgesehen sind, wobei die Schweißstationen mit gegen das Werkstück
schwenkbaren, das Werkzeug tragenden Armen ausgestattet sind, welche mit einer
Antriebsvorrichtung in Verbindung stehen, die alle Arme gleichzeitig gegen die Kraft
von Rückstellvorrichtungen an das Werkstück drückt.
Aus der US 4,671,785 ist eine Vorrichtung zum Ausbilden von Behältern bekannt,
wobei eine thermoplastische Folie von einer Zuführvorrichtung einer Vorrichtung
zum Ausbilden einer Faltlinie und nachfolgend Abkühl-, Schneid- und Stapelvor
richtungen zugeführt wird.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, die eine verkürzte
Taktzeit aufweist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß zusätzlich eine Vorbruchstation
vorgesehen ist, die ein elektrisch beheizbares, heb- und absenkbares Schwert zur
Markierung einer Bodenmittellinie umfaßt. Auf diese Weise kann in der nachfolgen
den Bearbeitungsstation auf die absenkbare Schiene verzichtet werden, da sich
das obere Schlauchende entlang der Markierung der Bodenmittellinie selbsttätig bei
Einschieben des Schiebers faltet. Unterstützend sind dazu Saugbohrungen entlang
des Bearbeitungstisches vorgesehen, um das untere Schlauchende festzusaugen.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann somit der Arbeitsschritt für das Ab
senken der Schiene eingespart werden, da parallel bei einem Sack die Markierung
der Bodenmittellinie und bei einem anderen Sack das Aufziehen des Schlauchab
schnitts erfolgen kann.
Im Gegensatz zu den bekannten Bodenlegemaschinen hoher Leistung mit konti
nuierlicher Förderung der Schlauchabschnitte arbeitet die erfindungsgemäße Vor
richtung im Taktbetrieb. Dies bedeutet, daß die in die Vorrichtung eingeführten
Schlauchabschnitte, die aus Kunststoffolie bestehen, taktweise von einer Bearbei
tungsstation in die folgende gefördert oder verbracht werden. In der auf einer Platte
oder einem Tisch befindlichen Bearbeitungsstation wird an mindestens einem Ende
des in seiner Ruhelage befindlichen Schlauchabschnitts der erste Schritt zur Bil
dung des Kreuzbodens vorgenommen, der in dem Aufziehen des mindestens einen
Schlauchabschnittendes zu einem Bodenquadrat besteht. Um diese Bearbeitung
an dem Schlauchabschnitt vornehmen zu können, sind Einrichtungen zur Halterung
des Schlauchabschnitts in dieser Bearbeitungsstation vorgesehen, die beispiels
weise aus den Halteeinrichtungen eines die Schlauchabschnitte intermittierend von
einer Bearbeitungsstation in die andere fördernden Förderers bestehen können.
Selbstverständlich ist es auch möglich, auf diese Halteeinrichtung bzw. einen in
termittierend fördernden Förderer zu verzichten und statt dessen die einzelnen
Schlauchabschnitte von Hand in die Bearbeitungsstation einzulegen.
In der Bearbeitungsstation weist der Tisch im Bereich eines Endes des
Schlauchabschnitts einen Saugspalt oder Saugbohrungen auf, die nach dem Anle
gen des Unterdrucks die untere Lage des Schlauchabschnittendes an den Tisch
ansaugen und dadurch festhalten. Oberhalb des Saugspalts bzw. der Saugbohrun
gen sind im Gestell gehalterte heb- und absenkbare Sauger angeordnet, die die
obere Lage des Schlauchabschnittendes ansaugen und den Schlauchabschnitt
durch entsprechendes Anheben der oberen Lage leicht öffnen. Ist diese Voröffnung
eines Endes des auf dem Tisch in der Bearbeitungsstation fixierten Schlauchab
schnittendes erfolgt, fährt zwischen die beiden Lagen des Schlauchabschnitts dicht
oberhalb der Ebene des sonst flach liegenden Schlauchabschnitts der Schieber ein
und faltet die angehobene obere Lage des Schlauchabschnitts um 180° auf den
Schlauchabschnitt, so daß dadurch das Bodenquadrat aufgezogen wird. Zur Aus
formung der durch dieses Aufziehen ausgebildeten Bodeneckeinschläge werden
auf diese Formstempel abgesenkt, deren Form der Eckeinschläge entspricht. Ist in
der Bearbeitungsstation in der beschriebenen Weise das Bodenquadrat aufgezo
gen worden, wird der Sack mit dem aufgezogenen Boden in nachfolgende Bear
beitungsstationen verbracht oder gefördert, in denen in üblicher Weise Ventilzettel
oder Ventilstücke eingelegt, die Böden durch einander überlappendes Einschlagen
der Bodenseiteneinschläge gebildet und auf die zugelegten Böden Bodendeck
blätter aufgeklebt werden. Die entsprechenden Bearbeitungen in nachgeschalteten
Bearbeitungsstationen können taktweise oder aber durch eine anschließende kon
tinuierliche Förderung der Sackwerkstücke erfolgen.
Ist in der Bearbeitungsstation der Boden in der beschriebenen Weise aufgezogen
worden, können an diesem Bügel oder Bleche angreifen, die nach dem Entfernen
des Schiebers und der Formstempel das aufgezogene Bodenquadrat fixieren.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß im Gestell zwei aus
fahrbare und einziehbare Stempel angeordnet sind, die zwischen die geöffneten
Ränder des Schlauchabschnitts einfahren und die an den späteren Eckeinschlägen
des aufgezogenen Bodens angrenzenden Bereiche der unteren Wandung des
Schlauchabschnitts gegen den Tisch drücken und deren Abstand voneinander grö
ßer ist als die Breite des Schiebers. Diese paarweise vorgesehenen Stempel fixie
ren das Ende des Schlauchabschnitts während des Aufziehens des Bodenqua
drats, so daß eine gute und saubere Ausbildung der Bodeneckeinschläge gewähr
leistet ist.
Zweckmäßigerweise ist der den Boden aufziehende Schieber schwenkbar im Ge
stell gelagert, so daß er beim Aufziehen des Bodens über die Bodenmittellinie in
einem solchen Abstand hinwegfahren kann, daß er nicht im Bereich der Boden
mittellinie zwischen die beiden Lagen des Schlauchabschnitts eintreten kann. Hat
der Schieber den Bereich der Bodenmittellinie überschritten, kann er flach auf den
Schlauchabschnitt abgesenkt werden, so daß der auf den Schlauchabschnitt um
gelegte Bereich des aufgezogenen Bodens gegen diesen angedrückt wird. Statt
eines schwenkbar gelagerten Schiebers kann auch ein Schieber vorgesehen wer
den, der anhebbar und auf den Tisch absenkbar ist.
Die Breite des Schiebers wird zweckmäßigerweise an die jeweilige Bodengröße
angepaßt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Schieber und der
in Abförderrichtung des Schlauchabschnitts vor diesem liegende Formstempel der
Höhe nach derart gestaffelt angeordnet sind, daß der Schlauchabschnitt mit seinem
aufgezogenen Boden behinderungsfrei weitergefördert werden kann.
Auf dem Tisch um einen Bearbeitungsschritt versetzt ist vor der Bearbeitungsstati
on eine Vorbruchstation angeordnet, in der ein Schwert in Führungen des Gestells
auf den Tisch absenkbar und hebbar ist, der die Bodenmittellinie markiert. Dieses
Schwert bildet eine Rillung oder einen Vorbruch, der anschließend in der Bearbei
tungsstation die saubere Faltung um die Bodenmittellinie begünstigt.
Vorzugsweise dient die erfindungsgemäße Vorrichtung der Anformung von Böden
an Schlauchabschnitten aus Kunststoff. Die Schlauchabschnitte aus Kunststoff
können beispielsweise auch aus beschichteten Bändchengeweben bestehen.
Werden an Schlauchabschnitten aus Kunststoff die Böden angeformt, ist das
Schwert zweckmäßigerweise beheizt, um die die Bodenmittellinie definierende Vor
bruchlinie besser auszuprägen.
Bei der Verarbeitung von Kunststoffschlauchabschnitten werden zweckmäßiger
weise auch die Formstempel beheizt, um eine bessere Vorfixierung der von diesen
flachgedrückten Eckeinschläge zu erreichen.
Da üblicherweise die Schlauchabschnitte an beiden Enden mit Kreuzböden verse
hen werden, sind erforderlichenfalls die Einrichtungen der Bearbeitungsstation und
gegebenenfalls der Vorbruchstation spiegelbildlich zur Quermittellinie des
Schlauchabschnitts doppelt vorgesehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung
näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in schema
tischer Darstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3
bis 5 eine Ansicht der Vorrichtung in Richtung des
Pfeils A in Fig. 1 in unterschiedlichen Zuständen
während des Öffnens und Aufziehens eines Endes
des Schlauchabschnitts.
In dem nicht dargestellten Gestell der Vorrichtung ist eine
Tischplatte 1 gehaltert, die die Bearbeitungsunterlage für die
Schlauchabschnitte 2 bildet. Auf der Tischplatte 1 finden zwei
Bearbeitungen an den Schlauchabschnitten aus Kunststoffolie oder
beschichteten Kunststoffbändchengeweben statt, nämlich einmal
eine Markierung der späteren Bodenmittellinie 3 in der Vorbruch
station I und zum anderen ein Aufziehen des Endes des Schlauchab
schnitts in der Bearbeitungsstation II.
Die Vorbruchstation I besteht aus zwei gestellfesten seitlichen
Führungen 5, 6, in denen ein Schwert 7 mit unterer gerader schar
fer Kante 8 parallel zu sich selbst verschieblich geführt ist.
Zum Anheben und Absenken des Schwerts 7 auf den Tisch 1 ist eine
Kolbenzylindereinheit 9 vorgesehen, dessen Zylinder gelenkig mit
dem Gestell und dessen Kolbenstange gelenkig mit dem Schwert 7
verbunden ist. Das Schwert 7 ist elektrisch beheizbar, was durch
die elektrischen Kabel 9' angedeutet ist. Ist durch das Schwert 7
die spätere Bodenmittellinie 3 markiert worden, wird der
Schlauchabschnitt um einen Takt weiter in die Bearbeitungssta
tion II gefördert oder in sonstiger Weise verbracht. In der Bear
beitungsstation II ist die Tischplatte 1 im vorderen mittleren
Endbereich des Schlauchabschnitts 2 mit einem Saugspalt 10 verse
hen, der über eine Leitung 11 mit Unterdruck versorgt wird. Ober
halb der Tischplatte ist im Gestell eine Druckmittelkolbenzylin
dereinheit 12 gelagert, deren Kolbenstange an einem Querträger
13 zwei Sauger 14, 15 trägt, die über die Druckmittelkolbenzylin
dereinheit 12 heb- und absenkbar sind. Weiterhin sind seitlich
von der Druckmittelkolbenzylindereinheit 12 zwei weitere Druck
mittelkolbenzylindereinheiten 16, 17 im Gestell angeordnet, de
ren Kolbenstangen Formstempel 18, 19 tragen, deren Form in der
aus Fig. 2 ersichtlichen Weise der Form der Eckeinschläge der
aufgezogenen Böden 20 entspricht. Auch die Formstempel 18, 19
sind beheizbar, wie es durch die elektrischen Kabel 20, 21 ange
deutet ist. Im Gestell sind weiterhin Kolbenzylindereinheiten
22, 23 gehaltert, deren Kolbenstangen Gummistempel 24, 25 tra
gen. Die Druckmittelkolbenzylindereinheiten 22, 23 sind in der
aus den Fig. 3 bis 5 ersichtlichen Weise schräg im Gestell ge
haltert, so daß die Gummistempel 24, 25 schon zwischen die
leicht voneinander abgehobenen Lagen des Schlauchabschnitts ein
gefahren werden können und die untere Lage in der aus Fig. 2
ersichtlichen Weise im Bereich der vorderen Ecken der späteren
Eckeinschläge gegen die Tischplatte 1 andrücken.
Schließlich ist im Gestell eine Druckmittelkolbenzylindereinheit
27 gehaltert, deren Kolbenstange einen Schieber 28 trägt, der
dicht oberhalb der Ebene des auf den Tisch 1 gehalterten
Schlauchabschnitts zwischen den Stempeln 24, 25 über den Tisch 1
ausfahrbar und zurückziehbar ist. Die Druckmittelkolbenzylinder
einheit 27 ist in der aus den Fig. 3 bis 5 schematisch angeord
neten Weise mit einer weiteren Druckmittelkolbenzylindereinheit
30 verbunden, die den Zylinder der Druckmittelkolbenzylinderein
heit 27 relativ zu der Tischplatte 1 anhebt und absenkt.
In der aus Fig. 3 ersichtlichen Bearbeitungssituation haben die
Sauger 14, 15 die obere Lage des Schlauchabschnitts 2 leicht an
gehoben, so daß die Stempel 24, 25 eingefahren werden können und
zur Unterstützung der Ansaugkraft die untere Lage des Schlauchab
schnitts gegen die Tischplatte 2 andrücken. In dieser Stellung
kann sodann der Schieber zwischen den Stempeln 24, 25 eingefah
ren werden. Der Schieber 28 wird in einer leicht angehobenen
Stellung ausgefahren, so daß er die obere Lage des Schlauchab
schnitts 2 um die Bodenmittellinie 3 umklappt und dadurch das
Bodenquadrat aufzieht und ausstreicht. Hat der Schieber 28 seine
ausgefahrene Stellung erreicht, wird er in der aus Fig. 5 er
sichtlichen Weise abgesenkt, so daß er die um 180° auf den
Schlauchabschnitt umgelegte Bodenklappe 30 gegen den Schlauchab
schnitt andrückt. Nach dem derart erfolgten Aufziehen des Bodens
werden die die Eckeinschläge fixierenden und gleichsam einbügeln
den Formstempel 18, 19 abgesenkt. Ist der Hoden in der beschrie
benen Weise aufgezogen worden, wird der Schlauchabschnitt unter
Fixierung des aufgezogenen Bodenquadrats in die nachfolgenden
Bearbeitungsstationen verbracht.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Aufziehen von flachliegenden Schlauchabschnitten (2) aus
Kunststoffolie oder beschichtetem Kunststoffgewebe bei der Herstellung von
Kreuzbodensäcken,
mit einer Vorbruchstation (I), die ein elektrisch beheizbares, heb- und absenk bares Schwert (7) zur Markierung einer Bodenmittellinie (3) umfaßt, und
mit einer Bearbeitungsstation (II), in der die Enden des Schlauchabschnitts zu einem Bodenquadrat entlang der Bodenmittellinie (3) aufgezogen werden, wobei die Bearbeitungsstation (II) besteht aus
einem in dem Tisch (1) im Bereich eines der Schlauchabschnittenden ange ordneten Saugspalt (10) oder Saugbohrungen,
oberhalb des Saugspalts im Gestell gehalterten heb- und absenkbaren Sau gern (14, 15) zum Öffnen eines Schlauchabschnittendes, und
einem oberhalb der Ebene des in der Bearbeitungsstation (II) befindlichen Schlauchabschnitts (2) in Richtung von dessen Mittellinie über den Tisch (1) ausfahrbaren und zurückfahrbaren Schieber (28), dessen Mittellinie mit der Mittellinie des Schlauchabschnitts (2) eine rechtwinkelige auf dem Schlauchabschnitt (2) stehende Ebene aufspannt und dessen Breite kleiner ist als der Abstand der Hypotenusen der beiden aufgezogenen Eckeinschläge voneinander.
mit einer Vorbruchstation (I), die ein elektrisch beheizbares, heb- und absenk bares Schwert (7) zur Markierung einer Bodenmittellinie (3) umfaßt, und
mit einer Bearbeitungsstation (II), in der die Enden des Schlauchabschnitts zu einem Bodenquadrat entlang der Bodenmittellinie (3) aufgezogen werden, wobei die Bearbeitungsstation (II) besteht aus
einem in dem Tisch (1) im Bereich eines der Schlauchabschnittenden ange ordneten Saugspalt (10) oder Saugbohrungen,
oberhalb des Saugspalts im Gestell gehalterten heb- und absenkbaren Sau gern (14, 15) zum Öffnen eines Schlauchabschnittendes, und
einem oberhalb der Ebene des in der Bearbeitungsstation (II) befindlichen Schlauchabschnitts (2) in Richtung von dessen Mittellinie über den Tisch (1) ausfahrbaren und zurückfahrbaren Schieber (28), dessen Mittellinie mit der Mittellinie des Schlauchabschnitts (2) eine rechtwinkelige auf dem Schlauchabschnitt (2) stehende Ebene aufspannt und dessen Breite kleiner ist als der Abstand der Hypotenusen der beiden aufgezogenen Eckeinschläge voneinander.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei spiegelbild
lich ausgebildete, im Gestell gelagerte heb- und auf den Tisch (1) absenkbare,
beheizbare Formstempel (18, 19) vorgesehen sind, deren Form der Form der
Eckeinschläge entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Gestell
zwei ausfahrbare und einziehbare Stempel (24, 25) angeordnet sind, die zwi
schen die geöffneten Ränder des Schlauchabschnitts einfahren, die die an die
späteren Eckeinschläge des aufgezogenen Bodens angrenzenden Bereiche
der unteren Wandung des Schlauchabschnitts gegen den Tisch drücken und
deren Abstand voneinander größer ist als die Breite des Schiebers (28).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schieber (28) schwenkbar im Gestell gelagert ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schieber (28) heb- und auf den Tisch absenkbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schieber (28) und der in Abförderrichtung des Schlauchabschnitts vor
diesem liegende Formstempel der Höhe nach derart gestaffelt angeordnet
sind, daß der Schlauchabschnitt mit seinem aufgezogenen Boden behinde
rungsfrei unter diesem hinweg weitergefördert werden kann.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schwert (7) beheizbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Formstempel (18, 19) beheizbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtungen der Bearbeitungsstation und gegebenenfalls der Vorbruch
station spiegelbildlich zur Quermittellinie des Schlauchabschnitts doppelt vor
gesehen sind.
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