DE2544024A1

DE2544024A1 - Maschine zum herstellen von mit fluessigkeit gefuellten beutelpackungen und zum umformen derselben in quaderform

Info

Publication number: DE2544024A1
Application number: DE19752544024
Authority: DE
Inventors: Willi Stirnkorb
Original assignee: FR Hesser Maschinenfabrik AG
Current assignee: FR Hesser Maschinenfabrik AG
Priority date: 1975-10-02
Filing date: 1975-10-02
Publication date: 1977-04-07
Also published as: FR2326333B3; JPS5246994A; SE7610865L; FR2326333A1

Description

PR. HESSER Maschinenfabrik Aktiengesellschaft, Stuttgart-Bad Cannstatt

Maschine zum Herstellen von mit Flüssigkeit gefüllten Beutelpackungen und zum Umformen derselben in Quaderform

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Herstellen von mit Flüssigkeit gefüllten Beutelpackungen und zum Umformen derselben in Quaderform.

Durch die DT-OS 2 o51 I63, 2 308 4o5 und 2 4o4 826 sind bereits solche Maschinen bekannt. Diese Maschinen weisen je eine Vorrichtung zum Herstellen, Querverschließen und Füllen mindestens eines endlosen Packstoffschlauchs und Unterteilen desselben in einzelne Beutelpaokungen auf und unterhalb dieser Vorrichtungen eine Umformeinrichtung mit

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schrittweise umlaufenden, zum Umformen von Beutelpackungen in Quaderform umd zum Fördern derselben eingerichteten und im wesentlichen nach Art eines nach oben offenen U ausgebildeten Bechers und entlang deren Umlaufbahn angeordnete Heizmittel, Umbiege- und Andrückwerkzeuge.

Bei der Maschine gemäß der DT-OS 2 05I I6j5 kann gegebenenfalls eine von zwei senkrechten Wänden der Becher gefedert eingerichtet sein während bei der Maschine gemäß der DT-OS 2 508 4o5 beide Wände gefedert angeordnet sind, jeweils mit der A* sieht, daß beim Umformen der Beutelpakkungen zu Quadern diese entlang ihren unteren Seiten sauber ausgeprägte Faltkanten erhalten. Es wurde jedoch die Erfahrung gemacht, daß sich diese Faltkanten nicht immer in der gewünschten Weise ausbilden und daß deshalb die zu Quadern umgeformten Beutelpackungen kein ansprechendes Aussehen haben.

Die Maschine gemäß der DT-OS 2 4o4 826 weist starre Becher auf und der vorstehend genannte Nachteil tritt in noch größerem Ausmaß auf.

Der beschriebene Naiihteil wird zwar bei einer Maschine gemäß der DT-OS 2 ;521 539 vermieden mittels einer zwischen zwei relativ zueinander schwenkbaren und zumindest zeitweilig

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senkrecht ausgerichteten Wänden anhebbaren Bodenplatte. Die Bodenplatte befindet sich aber ständig in Deckung unterhalb der Vorrichtung zum Herstellen von Beutelpackungen und vor dem Wegfördern einer umgeformten Beute lpackung werden die Ebene der Bodenplatte abgesenkt. Dieser Absenkvorgang beansprucht Zeit und begrenzt dieserart die Leistung der Maschine. Außerdem verlieren die Beutelpackungen beim Absenken der Wände teilweise ihre Quaderform und beim nachfolgend vorgenommenen Umbiegen und Anheften von beim Umformen entstandenen dreieckförmigen Faltzipfeln können Störungen auftreten.

Es stellte sich deshalb die Aufgabe, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden.

Zur Lösung der Aufgabe wird eine Maschine vorgeschlagen zum Herstellen von Beutelpackungen und Umformen derselben in Quaderform, welche eine Vorrichtung zum Herstellen, Quer· verschließen und Füllen eines endlosen Packstoffschlauchs aus einer Packstoffbahn und zum Unterteilen desselben in einzelne Beutelpackungen aufweist und eine unterhalb dieser Vorrichtung angeordnete Umformvorrichtung mit schrittweise umlaufenden, zum Umformen und Fördern eingerichteten und im wesentlichen nach Art eines nach oben offenen U ausgebildeten Bechern mit jeweils mindestens einer während des

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Formvorgangs beweglichen Becherwand oder Becherwandteilen und entlang der Umlaufbahn angeordneten Heizmitteln, Umbiege- und Andrückwerkzeugen, welche gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß die Becher je aus zwei relativ zueinander verschwenkbaren Wänden und einem höhenbeweglichen Boden bestehen, die gemeinsam an einem um eine senkrechte Achse schrittweise drehbaren Rad gelagert sind.

Weil bei der erfindungsgemäßen Maschine die Becher an einem um eine senkrechte Achse drehbaren Rad und nicht wie seither üblich an Ketten angeordnet sind, ergibt sich zusätzlich noch der Vorteil der genaueren Führung der Becher und des Wegfalls für die Wartung an sich verschleißanfälligen Ketten. Ein weiterer Vorteil der Anordnung der Becher an dem Rad besteht darin, daß infolge des Umlaufs der Becher in einer waagerechten Ebene ein wesentlich größerer Teil der Umlaufbahn der Becher für das Umformen und Fördern von Beutelpackungen ausnutzbar ist als bei der seither Üblichen Anordnung an Ketten. Dieser Vorteil wird besonders deutlich, wenn zu Zwecken einer Verdoppelung der Leistung eine zweite Vorrichtung zum Herstellen von Beute !packungen der Uniformvorrichtung zugeordnet wird.

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Eine vorteilhafte Weiterbildung der Maschine gemäß der Erfindung ist deshalb zusätzlich dadurch gekennzeichnet, daß dem um die senkrechte Achse drehbaren Rad eine zweite Vorrichtung zum Herstellen von Beutelpackungen ausgehend von einer weiteren Packstoffbahn zugeordnet ist.

Ein bevorzugtes Ausbildungsbeispiel der erfindungsgemäßen Maschine ist nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert .

Es zeigen:

Fig. 1

die erfindungsgemäße Maschine in der Draufsicht,

Fig. 2

einen Teil der Maschine gemäß Fig. 1 in der Seitenansicht und

eine Einzelheit der Maschine gemäß Fig. 2 in der Draufsicht.

Die erfindungsgemäße Maschine besteht im wesentlichen aus einer Vorrichtung 2 zum Herstellen, Füllen und Verschlissen von Beutelpackungen 3 mit flüssigem Inhalt ausgehend von einer endlosen Packstoffbahn 4 und einer unterhalb der

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genannten Vorrichtung 2 angeordneten weiteren Vorrichtung 5 zum Umformen der Beutelpackungen 3 derart, daß sie eine Quaderform aufweist und ihre dreieckförmigen Paltzipfel 6 angeheftet sind.

Die erste Vorrichtung 2 zum Herstellen der Beutelpackungen 3 ist an sich in bekannter Weise aufgebaut.

Die zweite Vorrichtung 5 zum Umformen der Beutelpackungen 3 besteht im wesentlichen aus einer Anzahl von Bechern 7, die an einem um eine senkrecht ausgerichtete Achse 8 schrittweise drehbaren Rad 9 angeordnet sind, sowie entlang der Umlaufbahn der Becher 7 vorgesehenen Heizmitteln 10 zum Erwärmen der Paltzipfel 6 und an diese angra^ende senkrechte Seiten 11 der Beutelpackungen J>, Werkzeugen 12, 13 zum Umbiegen der dreieckförmigen Paltzipfel 6 und Werkzeugen 14, 15 zum Andrücken der Faltzipfel 6 an die Beutelpackungen 3 und aus einem Stempel 16 zum Ausschieben fertiger Beutelpackungen 3a aus den Bechern 7.

Die Becher 7 dienen sowohl zum Formen wie auch zum Fördern von Beutelpackungen 3 und weisen je zwei einander gegenüberliegend zugeordnete, um waagerechte Achsen I7, 18 schwenkbare Wände 19, 20 und einen zwischen den Wänden I9, 20 gesteuert anhebbaren Boden 21 auf. Sowohl die Wände I9, 2o im

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Bereich, ihrer unteren Enden 22, 23 als auch die Böden 21 sind kammartig gestaltet um ineinander greifen zu können.

Die Wände I9, 2o sind über Hebel 24, 25 mit den Achsen 17, 18 verbunden und können beispielsweise mittels einer in bekannter Weise angetriebenen Hubschiene 26 über eine Rolle 27 einen mit dem Hebel 25 verbundenen Rollenhebel 28 gemeinsam geschwenkt werden. Ein Übertrieb 29 von dem Rollenhebel 28 zu dem Hebel 24 kann beispielsweise mittels einer ersten Kurbel 30, einer Kurbelstange J>1 und einer zweiten gegensinnig ausgerichteten Kurbel ,52 erfolgen.

Die höhenbeweglichen Böden 21 sind mittels Stangen 33, im Rad 9 geführt und können ebenfalls je über eine Rolle 35 von einer weiteren Hubschiene J>6 bewegt werden.

Unterhalb der Vorrichtung 2 sind entlang der Umlaufbahn der Becher 7 nicht dargestellte Zipfelformwerkzeuge und Beuteloberseitenformwerkzeuge vorgesehen, beispielsweise von einer durch die DT-OS 2 4o4 826 bekannten Art. Diese Zipfelformwerkzeuge und Beuteloberseitenformwerkzeuge sowie die Wände I9, 2o und Böden 21 der Becher 7 werden derart angetrieben, daß in die Becher 7 von oben her eingeführte Beutelpackungen 3 mit im wesentlichen birnenförmiger Gestalt umgeformt werden zu Quadern mit im wesentlichen in waagerechter Richtung abstehenden dreieckförmigen Faltzipfeln 6.

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Dieserart umgeformte Beutelpackungen 3 werden unterhalb einer Formplatte 37 zu den Heizmitteln Io gefördert. Die Heizmittel Io weisen beispielsweise nicht dargestellte, gegen die Ealtzipfel 6 und an diese angrelende Seiten 11 der Beutelpackungen 3 Heißluftausblasdüsen an sich bekannter Art auf, mittels denen die Beutelpackungen zum zonenweisen Erwärmen derart, daß ihre Oberflüche klebefähig wird.

Anschließend gelangen dieserart erwärmte Beutelpackungen 3 in Ausrichtung zu den Umbiegewerkzeugen 12, 13 und den Andrückwerkzeugen l4, 15, mittels denen die Faltzipfel J gegen die Seiten 11 der Beutelpackungen 3 umgebogen und gegen deren Seiten 11 mindestens so lange angedrückt werden, bis die erwärmten Zonen abgekühlt und verfestigt sind,

Schließlieh werden die fertig gewordenen quaderförmigen Beutelpackungen 3a mittels des Stempels 16 aus der Vorrichtung 5 ausgeschoben beispielsweise auf ein Förderband 38 oder dergleichen.

Zwischen der Vorrichtung 2 und den Heizmitteln Io kann ein weiterer Stempel 39 vorgesehen sein zum Entfernen von fehlerhaften Beutelpackungen 3* derart, daß letztere nicht an den Werkzeugen lo, 12, 13, 14, 15 verhaken oder auf das Förderband 38 gelangen.

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Zusätzlich zu der ersten Vorrichtung 2 zum Herstellen der Beutelpackungen 3 ausgehend von einer endlosen Packstoffbahn 4 kann, wie bereits in der Einleitung erwähnt, eine zweite Vorrichtung 2a dem Rad 9 zugeordnet sein.

In der bzw. den Vorrichtung 2, 2a zum Herstellen der Beutelpackungen 3 ist jeweils eine Schweißvorrichtung 4o an sich bekannter Art vorgesehen zum Zusammenschweißen von Längsrändern 41, 42 der Packstoffbahn/en 4. Zweckmäßigerweise ist/sind die Schweißvorrichtungen 40 derart oberhalb des Rades 9 ausgerichtet, daß von ihnen hergestellte Längsnähte 43 sich auf denjenigen Seiten 11 der Beutelpackuügen 3 befinden, die später in Ausrichtung zu dem bogeninneren, auswärts gekrümmten Andrückwerkzeug 15 gelangen. Das auswärts gekrümmte Andrückwerkzeug 15 bewirkt ein besonders zuverlässiges Andrücken der Paltzipfel 6 entgegen dem von den Längsnähten 43 verursachten erhöhten Biegewiderstandes. Die Schweißvorrichtung 4o weist also zur Achse δ bzw. deren Verlängerung einen kleineren Abstand auf als die Mitten der Becher J zu dieser Achse 8.

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Claims

Patentansprüche;

©Maschine zum Herstellen von Beutelpackungen und Umformen derselben in Quaderform, welche eine Vorrichtung zum Herstellen, Querverschließen und Füllen eines endlosen Packstoffschlauchs und zum Unterteilen desselben in einzelne Beutelpackungen aufweist und mit einer unterhalb dieser Vorrichtung angeordneten Umformvorrichtung mit schrittweise umlaufenden, zum Umformen und Fördern eingerichteten und im wesentlichen nach Art eines nach oben offenen U ausgebildeten Bechern mit jeweils mindestens einer während des Formvorgangs beweglichen Becherwand oder Becherwandteilen und entlang der Umlaufbahn angeordneten Umbiege- und Andrückwerkzeugen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Becher (7) je aus zwei relativ zueinander verschwenkbaren Wänden (I9, 2o) und eiern höhenbeweglichen Boden (21)bestehen, die gemeinsamt an einem um eine senkrechte Achse (8) schrittweise drehbaren Rad (9) gelagert sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem um die senkrechte Achse (8) drehbaren Rad (^) eine zweite Vorrichtung (2a) zum Herstellen von Beutelpakkungen (5) ausgehend von einer weiteren Packstoffbahn zugeordnet ist.

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J5. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine in der Vorrichtung (2, 2a) zum Herstellen von Beutelpackungen (3) vorgesehene, zum Herstellen von Längsnähten (43) eingerichtete Schweißvorrichtung (4o) zu der Achse (8) des Rades (9) in einem kleineren Abstand angeordnet ist als die Mitten der Becher (7) zur letzteren.

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