DE191409C - - Google Patents

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DE191409C
DE191409C DENDAT191409D DE191409DA DE191409C DE 191409 C DE191409 C DE 191409C DE NDAT191409 D DENDAT191409 D DE NDAT191409D DE 191409D A DE191409D A DE 191409DA DE 191409 C DE191409 C DE 191409C
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coupling
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hoist
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C7/00Runways, tracks or trackways for trolleys or cranes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/01General aspects of mobile cranes, overhead travelling cranes, gantry cranes, loading bridges, cranes for building ships on slipways, cranes for foundries or cranes for public works
    • B66C2700/012Trolleys or runways

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Jig 191409 KLASSE 35 c. GRUPPE
Die Kupplungsvorrichtung dient für Transporteinrichtungen, bei denen die mit dem Hubwerk versehene Laufkatze den Hochzug der Last stets an derselben Stelle besorgt, nach vollendetem Hochzug an den Abladeort fährt, nach ihrem Wiedereintreffen am Hochzugorte die Vorrichtung, welche die Horizontalfahrt bewirkte, auskuppelt und sich selbst wieder mit dem Triebwerke kuppelt.
ίο Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in zwei verschiedenen Stellungen dargestellt.
Die Laufkatze (L, ii, 12) ist in Fig. 1 im eingekuppelten Zustande mit dem Antriebe A dargestellt, wobei die den Vorschub der Laufkatze bewirkende Trommel 22 ausgekuppelt ist.
Fig. 2 zeigt die Transportvorrichtung mit gelöster Hubwerkkupplung und eingeschalteter Laufwerkkupplung kurz nach Ingang-Setzung der Laufkatze.
Die Antriebswelle 1, die beispielsweise von einer Riemenscheibe 2 ihre Drehung empfängt, trägt zwei konische Scheiben 3 und 4, welche sich mit der Welle drehen, aber auf derselben verschoben werden können. Die Verschiebung derselben wird durch die Hebel 5 und 6 bewirkt. Diese beiden Hebel sind durch einen ausklinkbaren Zughaken 7 miteinander verbunden. Der Hebel 6 wird außerdem durch ein an ihm hängendes Gewicht 8 beeinflußt, das in der in Fig. 1 gezeichneten Lage den Konus 3 in einen Hohlkonus 9, welcher mit der Welle 10 verbunden ist, drückt. Die Welle 10 betreibt die an der Laufkatze beländlichen Hochzugwinden 11 und 12. An der Laufkatze ist ein Hebel 13 angebracht, der durch einen am Hochzugseile befestigten Anschlag 14 nach oben bewegt wird und dadurch unter Vermittlung des Pendels 15 den Zughaken 7 ausklinken kann. Außerdem kann j der Haken 7 noch durch einen Hebel 16 mit Handgriff 17 vom Führerstande aus ausgeklinkt werden. Die Laufkatze ist mit einem einen nach unten gerichteten Anschlag besitzenden Arm 18 versehen, der beim Fortfahren der Laufkatze L einen mit dem Hebel 5 fest verbundenen und nach oben gekrümmten Arm 19 nach unten drückt und dadurch den Haken 7 wieder einklinkt, also mit dem Hebel 5 wieder in Eingriff bringt. Das Gewacht 8 ist als Flüssigkeitsbremse ausgebildet, indem der mit dem Gestell verbundene Teller 20 eine Bremswirkung ausübt. Die Vor- und Rückwärtsbewegung der Laufkatze ward durch ein Seil 21 bewirkt, dessen Zug' nach links oder rechts durch eine Trommel 22 herbeigeführt wird, die ihren Antrieb nach Kupplung des Hohlkonus 23 mit dem Vollkonus 4 von der Welle 1 erhält. Eine Sperrklinke 24 sperrt die Bewegung der Trommel 22, solange die Kupplung 4,23 nicht geschlossen ist.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende :
In der in Fig. 1 gezeichneten Stellung ist die Antriebswelle 1 durch die Kupplung 3, 9 mit. der Welle 10 verkuppelt; die Last wird dann so lange hoch gewunden, bis entweder am Handgriff 17 gezogen wird oder der Anschlag 14 den Hebel 13 in die Höhe drückt. In beiden Fällen ward der Haken 7 ausgeklinkt. Dadurch hört der Druck durch das
Gewicht 8 auf den Konus 3 auf und es wird infolgedessen die Welle 10 nicht mehr weiter angetrieben. Andererseits \vird durch das Gewicht 8 der Konus 4 in den Hohlkonus 23 gepreßt und mit demselben verkuppelt (Fig. 2). Dieses Einrücken erfolgt stoßfrei, weil das Gewicht 8 durch die Flüssigkeitsbremse sich nur langsam bewegen kann. Nun beginnt die Trommel 22 sich zu drehen und die Laufkatze bewegt sich nach links hin, bis sie am Abladeorte angekommen und die Last durch irgendeine Vorrichtung' entladen wird. Nun wird die Antriebswelle in umgekehrter Richtung bewegt, was auf irgendeine Weise,
z. B. durch einen gekreuzten Riemen, mittels der dargestellten Riemenscheibenanlage geschehen kann. Beim Fortfahren der Laufkatze nach links (Fig. 2) wurde der Anschlag" 19, wie bereits oben beschrieben, durch den Arm 18 nach abwärts gedrückt und hierdurch die Klinke 7 wieder in Eingriff mit Hebel 5 gebracht.
AVenn die Laufkatze wieder in die Kupplungslage, d. h. auf der Zeichnung nach rechts zurückkehrt, kuppelt sich der Hohlkonus 9 mit dem Vollkonus 3. Die Laufkatze befindet sich aber noch in Bewegung, verschiebt dadurch die bereits geschlossene Kupplung 3, 9 nach rechts und löst infolge des Zusammenwirkens des Hebels 5 mit dem Haken 7 und Hebel 6 die Verbindung des Vollkonus 4 mit dem Hohlkonus 23. Die Flüssigkeitsbremse kommt hierbei wieder zur Wirkung, weil das Gewicht 8 wieder gehoben wird. Sie vernichtet hierbei die in der Laufkatze angehäufte lebendige Kraft, so daß die Laufkatze, stoßfrei zur Ruhe kommt.
Es winden sich nun die Lastseile ab. Sind sie unten angekommen, so stellt man den Antrieb ab, was natürlich wieder auf automatischem Wege geschehen kann.
Selbstredend können statt konischer Reibungskupplungen irgendwelche andere lösbare Kupplungen verwendet werden. Ferner kann das Wiedereingreifen des Hakens 7 statt durch die Anschläge 18 und 19 auf irgendeine andere Weise zAvangs- oder kraftschlüssig erfolgen.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Verkupplungen 3, 9 und 4, 23 durch ein lösbares Zwischenglied 7 miteinander verbunden sind, derart, daß bei Rückkehr der Laufkatze die Kupplung 3, 9 geschlossen und die Kupplung 4,23 gelöst wird und durch Auslösen des Hakens 7 die Kupplung 4,23 sich schließt und die Kupplung 3, 9 sich öffnet.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Kupplungsvorrichtung für Transporteinrichtungen, bei denen das auf den Laufkatzen befindliche Hubwerk sich am Ladeort mit einem ortsfesten Antrieb selbsttätig kuppelt und der Vorschub der Laufkatzen ebenfalls durch eine ortsfeste Antriebsvorrichtung bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen mit der Laufwerkkupplung gelenkig verbundenen Schalthebel (6) ein auslösbarer Zughaken (7), der mittels einer Klinke mit dem zweiten, die Hubwerkkupplung einstellenden Schalthebel (5) in Verbindung gebracht werden kann, und ein unter Vermittlung des Zughakens (7) beide Kupplungen beeinflussendes Gewicht (8) angelenkt sind, zu dem Zwecke, durch Auslösen des Zughakens die Einwirkung des Gewichtes auf die Hubwerkkupplung auszuschalten und dieses nur die Laufwerkkupplung beeinflussen zu lassen, dagegen durch Wiedereinklinken des ausgelösten Zughakens und Schließen der Hubwerkkupplung die Laufwerkkupplung außer Wirkung zu setzen.
  2. 2. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht (8) gleichzeitig als Flüssigkeitsbremse ausgebildet ist, um die beim Umschalten der Kupplungen auftretenden Stöße zu vermeiden.
  3. 3. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die angehobene Last ausgelöste und damit das Ausschalten des Hubwerkes herbeiführende Zughaken (7) durch die von dem nunmehr eingeschalteten Laufwerk angetriebene Laufkatze beim Fortfahren wieder eingeklinkt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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