DE19604806B4 - Anbaugerät für einen Gabelstapler - Google Patents

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Abstract

Anbaugerät (10) für einen Gabelstapler (13) zum Bewegen von auf blattförmigen Paletten, sog. Slip Sheets, (16) aufgenommenen Lasten (17),
das von den Zinken (14) des Gabelstaplers aufgenommen und am Gabelträger (12) mit einer Verschlusskupplung (11) gesichert wird,
das oberhalb der Aufnahme der Zinken (14) Tragplatten (26) zur Aufnahme der Paletten aufweist, und
das darüber einen feststehenden hinteren Rahmen (18) und eine gegenüber diesem von einem Schubantriebsorgan (25) bewegbare, kinematisch gekoppelte, vordere Schubplatte (19) mit einem Greifer (15) zum Erfassen der Palette (16) bei ausgefahrener Schubplatte für das Verschieben der Palette beim Einfahren der Schubplatte aufweist, der mit dem Schubantriebsorgan (25) durch eine kinematische Kette (31) aus Verbindungsgliedern verbunden ist, um deren Öffnungs- und Schließbewegung wenigstens während einer Teilstrecke ihres Bewegungshubs zu bewirken,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Schubantriebsorgan (25) linear wirkt und ein Bewegungsendstück (34) aufweist, das mit der Schubplatte (19) über Einrichtungen für eine begrenzte...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Anbaugerät für einen Gabelstapler zum Bewegen von auf blattförmigen Paletten, sog. Slip Sheets aufgenommenen Lasten mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.
  • Für die Bewegung der Paletten werden Gabelstapler mit einem von dessen Gabel aufgenommenen Anbaugerät verwendet, das vorn einen Greifer für das Erfassen einer frontseitig über das Begrenzungsprofil der Last vorstehenden Lasche der blattförmigen Palette und deren Verschiebung (zusammen mit der Last) auf eine Tragplattform aus Tragplatten des Anbaugeräts versehen ist. Dieses Anbaugerät kann bei Bedarf an den gleichen Gabelstaplern angebracht werden, wie sie für die bekannten starren (Holz-)Paletten verwendet werden, und ermöglichen erhebliche Einsparungen bei der Ausstattung der betrieblichen Transporteinrichtungen.
  • Die Aufnahme- und Abgabevorrichtungen für die Bewegung von blattförmigen Paletten bestehen nach dem Stand der Technik im wesentlichen aus einer ausfahrbaren, von einem Betätigungsorgan, im allgemeinen von einem Hydraulikzylinder, gesteuerten Hebelkonstruktion zwischen einem hinteren Rahmen und einer vorderen Schubplatte, deren Rahmen rückseitig mit Kupplungsorganen für das mechanische, manuelle Ankuppeln am Gabelstapler und deren Schubplatte vorderseitig mit einem Greifer für das Erfassen der blattförmigen Palette bzw. des Slip Sheets versehen ist, dessen Öffnungs- und Schließbewegungen von einem weiteren hydraulischen Stellglied gesteuert werden.
  • Das Vorhandensein einer gesonderten hydraulischen Betätigung für den die Palette erfassenden Greifer bedeutet wegen des Vorhandenseins der erforderlichen Führungen, Hydraulikzylinder, Ventile und Rohrleitungen eine erhebliche Komplikation für das Anbaugerät selbst. Neben den Kosten und der Schadensanfälligkeit hat dies eine fühlbare Einschränkung des Sichtfelds der Bedienungsperson während des Arbeitsvorgangs zur Folge.
  • Wichtig ist die Aufeinanderfolge der Betätigung der Schubplatte und des Greifers, damit das sichere Erfassen der Palette vor dem Verschieben der Last erfolgt.
  • Bei den Einrichtungen nach dem Stand der Technik ist jedoch die Steuerung der Funktionsabfolge mit Schwierigkeiten verbunden, und zwar wegen der Veränderlichkeit des Verhaltens getrennter Hydraulikzylinder in Abhängigkeit vom Verschleißgrad des Hydraulikantriebs, von der Öltemperatur in den Hydraulikkreisläufen und den Eigenschaften der zu bewegenden Paletten.
  • Es ist aus der US-Patentschrift 5,316,433 ein Anbaugerät bekannt, bei dem ein in Gleitführungen horizontal durch eine Antriebskette hin- und herbewegter Verstellantrieb für einen Greifer gegen vordere und hintere Schrägflächen auf der Rückseite der Schubplatte über Rollen wirkt und diese dadurch auf- bzw. abbewegt. Diese ist am unteren Ende abgekantet und bildet einen oberen Backen des Greifers. Der untere Backen bzw. die Greiflippe wird von einer Tragplatte für die Palette gebildet. Zu Beginn der Einfahrbewegung der Schubplatte wird diese niedergedrückt, um dadurch die Greiflasche der Ziehpalette zu erfassen und beim anschließenden Einfahren die Palette mitzunehmen. Trotz der aufwändigen Konstruktion ist der Antrieb wegen des Ketteneingriffs und der Verschieberampen unzuverlässig und somit anfällig gegen Störungen.
  • Aufgabe der in den Patentansprüchen gekennzeichneten Erfindung ist es, das Anbaugerät dahingehend weiterzuentwickeln, dass der Antrieb der Schubplatte und des Greifers vereinfacht und störungsunanfälliger wird, einen möglichst geringen Platzbedarf hat und die Abfolge der Arbeitsschritte sicherer und zuverlässiger erfolgt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und ihrer Vorteile ist anhand einer Zeichnung näher erläutert, in der zeigt:
  • 1 einen schematischen seitlichen Aufriss eines erfindungsgemäßen, an einem Gabelstapler angebrachten Anbaugeräts;
  • 2 einen teilweisen seitlichen Aufriss im Schnitt längs der Ebene II-II in
  • 3 des Anbaugeräts in der Stellung mit eingefahrenen Hebeln und geschlossenem Greifer;
  • 3 eine teilweise Vorderansicht des Anbaugeräts längs des Schnitts III-III von 2;
  • 4 eine Ansicht ähnlich der von 2, mit geöffnetem Greifer und Kupplungsgliedern in festgelegter Stellung;
  • 5 eine Teilansicht längs der Ebene V-V von 1.
  • Das Anbaugerät 10 weist an der Rückseite Verschlusskupplungen 11 zum Ankuppeln an einen Gabelträger 12 mit Zinken 14 eines bekannten Gabelstaplers 13 und an der Vorderseite einen Greifer 15 für das Erfassen und Verschieben einer blattförmigen Palette 16 auf. Die zu bewegende Last ist nur schematisch dargestellt und mit 17 bezeichnet.
  • Die Verschlusskupplung 11 zum Ankuppeln an den Gabelstapler enthält nach 2 und 4 obere Haken 45 und untere Haken 46 zum Eingriff mit dem oberen Rand 47 bzw. unteren Rand 48 des Gabelträgers 12 des Gabelstaplers.
  • Vorteilhafterweise ist der obere Haken 45 fest mit dem hinteren Rahmen 18 des Anbaugeräts verbunden, während der untere Haken 46 Teil eines Riegels 49 ist, der gegenüber dem Rahmen 18 in vertikaler Richtung zwischen einer ersten, in 2 dargestellten freien Stellung und einer zweiten, in 4 ausgezogen dargestellten Stellung, in der die Ankupplung des Anbaugeräts erfolgt ist, zu gleiten vermag.
  • Ein in 5 gezeigter Sicherungsstift 53 wird in einen hierfür vorgesehenen Sitz 54 eingeführt, um den Riegel 49 in der Stellung der 4 in bekannter Weise dauerhaft festzulegen.
  • Der Stift 53 verbleibt in seiner dauerhaften Blockierstellung, solange man nicht bei entladenem Gabelstapler und auf den Boden abgesenktem Anbaugerät einen Hebel 55 von Hand betätigt, der über einen bekannten Hebelmechanismus den Stift und somit den Riegel 49 freigibt, um das Anbaugerät von dem Hubstapler abkoppeln zu können.
  • Die Verschlusskupplung 11 und die Greifer 15 werden von dem hinteren Rahmen 18 bzw. von einer vorderen beweglichen Schubplatte 19 getragen, die eine Schubwirkung auf die Ladung ausübt. Der Rahmen 18 und die Schubplatte 19 sind miteinander durch eine ausfahrbare Hebelkonstruktion nach Art einer Doppelschere 20 verbunden, die aus einem ersten Paar von Hebeln 21, 22 besteht, die aneinander angelenkt und mit dem Rahmen 18 durch ein Scharnier bzw. einen Wagen verbunden sind, und aus einem zweiten Paar von Hebeln 23, 24, die in entsprechender Weise aneinander und an der Schubplatte 19 angelenkt sind. Das Ausfahren der Hebelkonstruktion 20 wird durch ein gesteuertes Schubantriebsorgan 25 bewirkt, hier ein linear arbeitender Arbeitszylinder in Form eines Hydraulikzylinder, der zwischen dem Hebel 21 und der Schubplatte 19 eingeschaltet ist.
  • Aus dem hinteren Rahmen 18 stehen unten parallel zum Boden verlaufende Trag- bzw. Gleitplatten 26 vor, auf denen die Palette 16 während ihrer Bewegung gleitet. Die Tragplatten 26 können, wenn das Anbaugerät an dem Gabelstapler angebracht ist, vorteilhafterweise ihrerseits auf den Zinken 14 aufliegen.
  • Die Greifer 15 für das Erfassen der blattförmigen Palette enthalten einen festen Backen bzw. eine feststehende Greiflippe 27, die mit der Schubplatte 19 fest verbunden ist, und einem beweglichen Backen 28, der auf einer Achse 30 gelagert ist und mittels Hebeln 29 so bewegliche ist, dass er gegenüber der festen Greiflippe 27 zwischen einer ersten, in 2 sichtbaren geschlossenen Greiferstellung und einer zweiten, in 4 dargestellten geöffneten Greiferstellung verschwenkbar ist.
  • Erfindungsgemäß sind, wie im einzelnen in den 2, 3 und 4 gezeigt ist, die gesteuerten Antriebsorgane mit dem Greifer kinematisch verbunden, so dass dieser während wenigstens einer Teilstrecke des Betätigungshubs geöffnet und geschlossen werden kann. Der Hydraulikzylinder 25 trägt nämlich ein Bewegungsendstück 34, das mit der Schubplatte 19 gleitend verbunden ist, und zwar im wesentlichen mit einer Gleitverbindung in der Ausfahrrichtung. Insbesondere trägt das Endstück 34 des Hydraulikzylinders einen in Querrichtung verlaufenden Zapfen 33, auf dem Laufrollen 56 gelagert, die in einander gegenüberliegenden, in mit der Schubplatte 19 fest verbundenen Platten 57 vorgesehenen Ausnehmungen 35 laufen. Eine kinematische Kette 31 aus Verbindungsgliedern ist mit dem Zapfen 33 verbunden, um die Öffnungs- und Schließbewegungen des Greifers 15 zu steuern, wenn der Hydraulikzylinder 25 für das Ausfahren oder Einfahren der Schubplatte 19 betätigt wird.
  • Die kinematische Kette 31 enthält ein Pleuel 32, dessen eines Ende auf dem Zapfen 33 sitzt und dessen anderes Ende über einen Zapfen 36 mit einem Hebel erster Art 37 verbunden ist, dessen Drehachse sich bei 38 auf der Schubplatte 19 befindet.
  • Das andere Ende des Hebels 37 trägt einen Kopf 58 zur Betätigung des bewegbaren Backens 28. Der Betätigungskopf ist an seiner Seite mit einem Zapfen 39 versehen, der in einen Nockenhohlraum 40 eingreift, der sich auf einer mit dem beweglichen Backen 28 fest verbundenen Platte 41 befindet.
  • Am Ende 58 des Hebels 37 sind außerdem seitlich Rollen 42 gelagert, die bestimmungsgemäß auf Oberflächen 43 von Vorsprüngen zum Blockieren des be weglichen Backens 28 ablaufen. Wie in 2 gut zu erkennen, haben die Oberflächen 43 jeweils einen Blockierbereich 44, der dazu dient, einen Sitz für die Rollen 42 zu bilden, wenn der Greifer geschlossen ist, um auf diese Weise ein anhaltendes Schließen des Greifers selbst zu bewirken.
  • Es wird nun kurz der Betriebsablauf des erfindungsgemäßen Anbaugeräts beschrieben.
  • Das Anbaugerät 10 wird an dem Hubstapler 13 angebracht, indem der obere Haken 45 über den Rand 47 des Gabelträgers 12 des Gabelstaplers eingehängt wird; die Tragplatten 26 ruhen im wesentlichen auf den Zinken 14 des Gabelstaplers 13.
  • Wird der Hydraulikzylinder 25 durch einen auf dem Wagen angebrachten (nicht dargestellten) Bedienungshebel betätigt, so beginnt er seinen Vorwärtshub, wobei er sich zwischen seinem oberen Ende 51, das an dem Hebel 21 angelenkt ist, und dem unteren Bewegungsendstück 34, das in die Ausnehmungen 35 der vorderen Schubplatte 19 eingreift, ausdehnt.
  • Ein erster Abschnitt oder Teil der Ausdehnungshubs des Hydraulikzylinders wird von der Gleitbewegung des Zapfens 33 innerhalb der Ausnehmungen 35 übernommen, was die Bewegung der kinematischen Kette 31 von der Stellung in 2 zur Stellung in 4 und die sich daraus ergebende Öffnungsbewegung des Greifers 15 auslöst.
  • Wenn der Zapfen 33 in der Ausnehmung 35 am unteren Hubende angelangt ist, bewirkt die weitere Ausdehnung des Hydraulikzylinders das Ausfahren der Hebelkonstruktion 20. Sind die Hebel vollständig ausgefahren bzw. hat sich Doppelschere vollständig gestreckt, befindet sich die Schubplatte 19 in der in 1 ausgezogen dargestellten Lage, in der der Greifer 15 geöffnet ist.
  • In diesem Augenblick wird nun der Gabelstapler gegenüber der zu bewegenden Last 17 in der Weise positioniert, dass sich das vorstehende Ende bzw. die Lasche der Palette 16 zwischen die Lippe 27 und den Backen 28 des Greifers 15 einfügt.
  • Die umgekehrte Betätigung des Hydraulikzylinders 25 löst die Bewegung längs des Rückwärtshubs mit einer Verkürzung des Hydraulikzylinders ausgehend von der Stellung in 1 aus. Der erste Abschnitt des Verkürzungshubs wird von der Gleitbewegung des Zapfens 33 innerhalb der Ausnehmungen 35 in Richtung auf das obere Hubende aufgefangen, wobei sich die kinematische Kette 31 im Sin ne einer Schließbewegung des Greifers 15 bewegt. Bemerkenswert ist, dass das Einrasten der Rollen 42 in die Blockierbereiche 44 das dauerhafte Schließen den Greifers gewährleistet.
  • Sobald der Zapfen 33 in den Ausnehmungen 35 am oberen Hubende angelangt ist, bewirkt das weitere Einfahren der Kolbenstange des Hydraulikzylinders in den Zylinder die Verkürzung der Hebelkonstruktion 20 und damit das Verschieben der Last auf die Tragplatten 26. Am Ende des Zyklus befindet sich die Schubplatte 19 in der in 1 gestrichelt dargestellten Stellung, wobei der Greifer 15 geschlossen ist.
  • Für das nachfolgende Abladen der Last 17 werden die Hebelkonstruktion 20 durch die Betätigung des Hydraulikzylinders 25 neuerlich ausgefahren. Das Ausfahren der Hebel, die auf das erneute Öffnen des Greifers folgt, bewirkt einen auf die Ladung längs der Tragplatten 26 durch die Schubplatte 19 ausgeübten Schub bis zum Absetzen dieser Palette an der gewünschten Stelle.
  • Aus dieser Beschreibung geht hervor, dass das Ziel, ein mit einem einfachen und wenig Raum einnehmenden, in Aufeinanderfolge arbeitenden Betätigungsmechanismus für die Hebelkonstruktion und den Greifer ausgestattetes Anbaugerät zu schaffen, erreicht worden ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Hebel 21 vorteilhafterweise in der Nähe der Stelle, an der er an den Rahmen 18 angelenkt ist, mit einem Nocken 52 für die Betätigung eines Vorsprungs 50 zur Bedienung des Riegels 49 versehen.
  • Der Nocken 52 ist so ausgebildet, dass er während der letzen Phase des Ausfahrens des Hebels 21 den Eingriff des Bedienungsvorsprungs 50 in der Weise gestattet, dass der Riegel 49 bis zu der Stellung angehoben wird, in der der untere Haken 46 den Rand 48 des Gabelträgers 12 erfasst, s. 4. Auf diese Weise wird erreicht, dass bei der ersten Betätigung der Hebelkonstruktion die Verschlusskupplung an den Gabelstapler mit Sicherheit betätigt wird, selbst wenn dies vom Bedienungsmann vergessen worden sein sollte.
  • Diese Beschreibung einer Ausführungsform, auf die der Erfindungsgedanke angewandt ist, ist ist Beispiel zu betrachten.
  • Beispielsweise kann das Antriebsorgan 25, das hier als Hydraulikzylinder ausgebildet ist, als andere bekannte Betätigungseinrichtung pneumatischer, elektrischer oder elektromechanischer Art gebildet sein.
  • Die Verbindungsglieder für die Übertragung der Bewegung vom Schubantriebsorgan 25 auf den Greifer können auch Zahnräder, Ketten, Zahnriemen und sonstige bekannte Getriebeelemente enthalten, wie es dem Fachmann verständlich ist.
  • Weiterhin die Verschlusskupplung zur Ankopplung des Anbaugeräts an den Aufbau des Hubstaplers auch von anderer Art als der dargestellten sein.

Claims (13)

  1. Anbaugerät (10) für einen Gabelstapler (13) zum Bewegen von auf blattförmigen Paletten, sog. Slip Sheets, (16) aufgenommenen Lasten (17), das von den Zinken (14) des Gabelstaplers aufgenommen und am Gabelträger (12) mit einer Verschlusskupplung (11) gesichert wird, das oberhalb der Aufnahme der Zinken (14) Tragplatten (26) zur Aufnahme der Paletten aufweist, und das darüber einen feststehenden hinteren Rahmen (18) und eine gegenüber diesem von einem Schubantriebsorgan (25) bewegbare, kinematisch gekoppelte, vordere Schubplatte (19) mit einem Greifer (15) zum Erfassen der Palette (16) bei ausgefahrener Schubplatte für das Verschieben der Palette beim Einfahren der Schubplatte aufweist, der mit dem Schubantriebsorgan (25) durch eine kinematische Kette (31) aus Verbindungsgliedern verbunden ist, um deren Öffnungs- und Schließbewegung wenigstens während einer Teilstrecke ihres Bewegungshubs zu bewirken, dadurch gekennzeichnet, dass das Schubantriebsorgan (25) linear wirkt und ein Bewegungsendstück (34) aufweist, das mit der Schubplatte (19) über Einrichtungen für eine begrenzte Relativbewegung (56, 57, 35) derart verbunden ist, dass das Bewegungsendstück (34) eine begrenzte Bewegung gegenüber der Schubplatte (19) ausführt, bevor es diese gegenüber dem feststehenden Rahmen (18) bewegt, und dass das Bewegungsendstück (34) und der Greifer (15) derart gekoppelt sind, dass sie während der begrenzten Relativbewegung so betätigt werden, dass der Greifer dabei geöffnet beziehungsweise geschlossen wird.
  2. Anbaugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schubantriebsorgan (25) während einer Teilstrecke seines ersten Betätigungshubs den Greifer (15) öffnet und während einer ersten Teilstrecke seines zweiten Betätigungshubs den Greifer schließt.
  3. Anbaugerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen für eine begrenzte Relativbewegung zwischen dem Bewegungsendstück (34) und der Schubplatte (19) angeordnete Rollen (56) aufweisen.
  4. Anbaugerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (56) seitlich am Bewegungsendstück (34) gelagert sind und jeweils in Ausnehmungen (35) von Platten (57) rollen, die mit der Schubplatte (19) fest verbunden sind und sich im wesentlichen in Richtung der Betätigungshübe erstrecken.
  5. Anbaugerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifer (15) eine feststehende, mit der Schubplatte (19) verbundene Greiflippe (27) und eine angetriebener Greifbacke (28) hat, die gegenüber der Greiflippe (27) an der Schubplatte (19) beweglich gelagert und mit der kinematischen Kette (31) derart verbunden ist, dass diese bei der begrenzten Bewegung des Bewegungsendstücks (34) zwischen einer ersten Stellung, in der der Greifer (15) geschlossen ist, und einer zweiten Stellung, in der Greifer geöffnet ist, bewegbar ist.
  6. Anbaugerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die kinematische Kette (31) ein Pleuel (32) enthält, das an dem Bewegungsendstück (34) bzw. an einem Ende (36) eines Hebels (37) angelenkt ist, der seine Drehachse an der Schubplatte (19) hat, und das andere Ende (39) des Hebels (37) seitlich in einen Nockenhohlraum (40) einer Platte (41) eingreift, die mit der angetriebenen Greifbacke (28) derart fest verbunden ist, dass bei der begrenzten Relativbewegung des Bewegungsendstücks (34) eine Drehbewegung für das Öffnen bzw. Schließen des Greifers (15) ausgeführt wird.
  7. Anbaugerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem anderen Ende (39) des Hebels (37) seitlich Rollen (42) gelagert sind, die bestimmungsgemäß auf einer Oberfläche (43) eines Bereichs für das Blockieren der angetriebenen Greifbacke (28) abrollen, um bei geschlossenem Greifer (15) auf einen Teilbereich (44) dieser Oberfläche derart einzuwirken, dass der Greifer eine dauerhafte Schließstellung einnimmt.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsorgan (25) ein linear wirkender Arbeitszylinder ist.
  9. Anbaugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Rahmen (18) und die vordere Schubwand (19) miteinander durch eine Hebel konstruktion (20) nach Art einer Schere, insbesondere einer Doppelschere, verbunden sind.
  10. Anbaugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusskupplung (11) des hinteren Rahmens (18) Paare von Kupplungsteilen (45, 46) umfasst, die mit dem Traggestell (12) des Gabelstaplers (13) in Eingriff bringbar sind, von denen jeweils mindestens eines (46) zwischen einer Freigabestellung und einer Schließstellung für die Ankupplung an dem Gabelträger (12) gesteuert bewegbar ist, jedes bewegbare Kupplungsteil (46) mit einem Betätigungsteil (50) zu dessen Bewegung zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung versehen ist, und mit der Schubplatte (19) ein auf das Betätigungsteil (50) in der Weise einwirkendes Schubteil (52) verbunden ist, dass das bewegbare Kupplungsteil (46) während der Bewegung der Schubplatte (19) aus der eingefahrenen in die ausgefahrenen Stellung aus der Freigabestellung in die Sicherungsstellung zwangsweise verbracht wird.
  11. Anbaugerät nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Schubteil aus einem auf einem Hebel (21) der Hebelkonstruktion (20) gelegenen Nocken (52) besteht, der am Ende der Ausfahrbewegung des Hebelwerks (20) das Betätigungsteil (50) erfasst.
  12. Anbaugerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Feststelleinrichtung (53) zum Feststellen durch Einrasten des bewegbaren Kupplungsteils (46) in der Stellung, in der die Ankupplung an dem Traggestell (12) vollendet ist, vorgesehen ist.
  13. Anbaugerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung (55) zum manuellen Lösen der Feststelleinrichtung (53) vorgesehen ist, um das Lösen des bewegbaren Kupplungsteils (46) aus der Stellung zu ermöglichen, in der es an dem Gabelträger (12) angekuppelt ist.
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