DE19604806B4 - Anbaugerät für einen Gabelstapler - Google Patents
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Abstract
Anbaugerät (10) für einen
Gabelstapler (13) zum Bewegen von auf blattförmigen Paletten, sog. Slip
Sheets, (16) aufgenommenen Lasten (17),
das von den Zinken (14) des Gabelstaplers aufgenommen und am Gabelträger (12) mit einer Verschlusskupplung (11) gesichert wird,
das oberhalb der Aufnahme der Zinken (14) Tragplatten (26) zur Aufnahme der Paletten aufweist, und
das darüber einen feststehenden hinteren Rahmen (18) und eine gegenüber diesem von einem Schubantriebsorgan (25) bewegbare, kinematisch gekoppelte, vordere Schubplatte (19) mit einem Greifer (15) zum Erfassen der Palette (16) bei ausgefahrener Schubplatte für das Verschieben der Palette beim Einfahren der Schubplatte aufweist, der mit dem Schubantriebsorgan (25) durch eine kinematische Kette (31) aus Verbindungsgliedern verbunden ist, um deren Öffnungs- und Schließbewegung wenigstens während einer Teilstrecke ihres Bewegungshubs zu bewirken,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Schubantriebsorgan (25) linear wirkt und ein Bewegungsendstück (34) aufweist, das mit der Schubplatte (19) über Einrichtungen für eine begrenzte...
das von den Zinken (14) des Gabelstaplers aufgenommen und am Gabelträger (12) mit einer Verschlusskupplung (11) gesichert wird,
das oberhalb der Aufnahme der Zinken (14) Tragplatten (26) zur Aufnahme der Paletten aufweist, und
das darüber einen feststehenden hinteren Rahmen (18) und eine gegenüber diesem von einem Schubantriebsorgan (25) bewegbare, kinematisch gekoppelte, vordere Schubplatte (19) mit einem Greifer (15) zum Erfassen der Palette (16) bei ausgefahrener Schubplatte für das Verschieben der Palette beim Einfahren der Schubplatte aufweist, der mit dem Schubantriebsorgan (25) durch eine kinematische Kette (31) aus Verbindungsgliedern verbunden ist, um deren Öffnungs- und Schließbewegung wenigstens während einer Teilstrecke ihres Bewegungshubs zu bewirken,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Schubantriebsorgan (25) linear wirkt und ein Bewegungsendstück (34) aufweist, das mit der Schubplatte (19) über Einrichtungen für eine begrenzte...
Description
- Die Erfindung betrifft ein Anbaugerät für einen Gabelstapler zum Bewegen von auf blattförmigen Paletten, sog. Slip Sheets aufgenommenen Lasten mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.
- Für die Bewegung der Paletten werden Gabelstapler mit einem von dessen Gabel aufgenommenen Anbaugerät verwendet, das vorn einen Greifer für das Erfassen einer frontseitig über das Begrenzungsprofil der Last vorstehenden Lasche der blattförmigen Palette und deren Verschiebung (zusammen mit der Last) auf eine Tragplattform aus Tragplatten des Anbaugeräts versehen ist. Dieses Anbaugerät kann bei Bedarf an den gleichen Gabelstaplern angebracht werden, wie sie für die bekannten starren (Holz-)Paletten verwendet werden, und ermöglichen erhebliche Einsparungen bei der Ausstattung der betrieblichen Transporteinrichtungen.
- Die Aufnahme- und Abgabevorrichtungen für die Bewegung von blattförmigen Paletten bestehen nach dem Stand der Technik im wesentlichen aus einer ausfahrbaren, von einem Betätigungsorgan, im allgemeinen von einem Hydraulikzylinder, gesteuerten Hebelkonstruktion zwischen einem hinteren Rahmen und einer vorderen Schubplatte, deren Rahmen rückseitig mit Kupplungsorganen für das mechanische, manuelle Ankuppeln am Gabelstapler und deren Schubplatte vorderseitig mit einem Greifer für das Erfassen der blattförmigen Palette bzw. des Slip Sheets versehen ist, dessen Öffnungs- und Schließbewegungen von einem weiteren hydraulischen Stellglied gesteuert werden.
- Das Vorhandensein einer gesonderten hydraulischen Betätigung für den die Palette erfassenden Greifer bedeutet wegen des Vorhandenseins der erforderlichen Führungen, Hydraulikzylinder, Ventile und Rohrleitungen eine erhebliche Komplikation für das Anbaugerät selbst. Neben den Kosten und der Schadensanfälligkeit hat dies eine fühlbare Einschränkung des Sichtfelds der Bedienungsperson während des Arbeitsvorgangs zur Folge.
- Wichtig ist die Aufeinanderfolge der Betätigung der Schubplatte und des Greifers, damit das sichere Erfassen der Palette vor dem Verschieben der Last erfolgt.
- Bei den Einrichtungen nach dem Stand der Technik ist jedoch die Steuerung der Funktionsabfolge mit Schwierigkeiten verbunden, und zwar wegen der Veränderlichkeit des Verhaltens getrennter Hydraulikzylinder in Abhängigkeit vom Verschleißgrad des Hydraulikantriebs, von der Öltemperatur in den Hydraulikkreisläufen und den Eigenschaften der zu bewegenden Paletten.
- Es ist aus der US-Patentschrift 5,316,433 ein Anbaugerät bekannt, bei dem ein in Gleitführungen horizontal durch eine Antriebskette hin- und herbewegter Verstellantrieb für einen Greifer gegen vordere und hintere Schrägflächen auf der Rückseite der Schubplatte über Rollen wirkt und diese dadurch auf- bzw. abbewegt. Diese ist am unteren Ende abgekantet und bildet einen oberen Backen des Greifers. Der untere Backen bzw. die Greiflippe wird von einer Tragplatte für die Palette gebildet. Zu Beginn der Einfahrbewegung der Schubplatte wird diese niedergedrückt, um dadurch die Greiflasche der Ziehpalette zu erfassen und beim anschließenden Einfahren die Palette mitzunehmen. Trotz der aufwändigen Konstruktion ist der Antrieb wegen des Ketteneingriffs und der Verschieberampen unzuverlässig und somit anfällig gegen Störungen.
- Aufgabe der in den Patentansprüchen gekennzeichneten Erfindung ist es, das Anbaugerät dahingehend weiterzuentwickeln, dass der Antrieb der Schubplatte und des Greifers vereinfacht und störungsunanfälliger wird, einen möglichst geringen Platzbedarf hat und die Abfolge der Arbeitsschritte sicherer und zuverlässiger erfolgt.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und ihrer Vorteile ist anhand einer Zeichnung näher erläutert, in der zeigt:
-
1 einen schematischen seitlichen Aufriss eines erfindungsgemäßen, an einem Gabelstapler angebrachten Anbaugeräts; -
2 einen teilweisen seitlichen Aufriss im Schnitt längs der Ebene II-II in -
3 des Anbaugeräts in der Stellung mit eingefahrenen Hebeln und geschlossenem Greifer; -
3 eine teilweise Vorderansicht des Anbaugeräts längs des Schnitts III-III von2 ; -
4 eine Ansicht ähnlich der von2 , mit geöffnetem Greifer und Kupplungsgliedern in festgelegter Stellung; -
5 eine Teilansicht längs der Ebene V-V von1 . - Das Anbaugerät
10 weist an der Rückseite Verschlusskupplungen11 zum Ankuppeln an einen Gabelträger12 mit Zinken14 eines bekannten Gabelstaplers13 und an der Vorderseite einen Greifer15 für das Erfassen und Verschieben einer blattförmigen Palette16 auf. Die zu bewegende Last ist nur schematisch dargestellt und mit17 bezeichnet. - Die Verschlusskupplung
11 zum Ankuppeln an den Gabelstapler enthält nach2 und4 obere Haken45 und untere Haken46 zum Eingriff mit dem oberen Rand47 bzw. unteren Rand48 des Gabelträgers12 des Gabelstaplers. - Vorteilhafterweise ist der obere Haken
45 fest mit dem hinteren Rahmen18 des Anbaugeräts verbunden, während der untere Haken46 Teil eines Riegels49 ist, der gegenüber dem Rahmen18 in vertikaler Richtung zwischen einer ersten, in2 dargestellten freien Stellung und einer zweiten, in4 ausgezogen dargestellten Stellung, in der die Ankupplung des Anbaugeräts erfolgt ist, zu gleiten vermag. - Ein in
5 gezeigter Sicherungsstift53 wird in einen hierfür vorgesehenen Sitz54 eingeführt, um den Riegel49 in der Stellung der4 in bekannter Weise dauerhaft festzulegen. - Der Stift
53 verbleibt in seiner dauerhaften Blockierstellung, solange man nicht bei entladenem Gabelstapler und auf den Boden abgesenktem Anbaugerät einen Hebel55 von Hand betätigt, der über einen bekannten Hebelmechanismus den Stift und somit den Riegel49 freigibt, um das Anbaugerät von dem Hubstapler abkoppeln zu können. - Die Verschlusskupplung
11 und die Greifer15 werden von dem hinteren Rahmen18 bzw. von einer vorderen beweglichen Schubplatte19 getragen, die eine Schubwirkung auf die Ladung ausübt. Der Rahmen18 und die Schubplatte19 sind miteinander durch eine ausfahrbare Hebelkonstruktion nach Art einer Doppelschere20 verbunden, die aus einem ersten Paar von Hebeln21 ,22 besteht, die aneinander angelenkt und mit dem Rahmen18 durch ein Scharnier bzw. einen Wagen verbunden sind, und aus einem zweiten Paar von Hebeln23 ,24 , die in entsprechender Weise aneinander und an der Schubplatte19 angelenkt sind. Das Ausfahren der Hebelkonstruktion20 wird durch ein gesteuertes Schubantriebsorgan25 bewirkt, hier ein linear arbeitender Arbeitszylinder in Form eines Hydraulikzylinder, der zwischen dem Hebel21 und der Schubplatte19 eingeschaltet ist. - Aus dem hinteren Rahmen
18 stehen unten parallel zum Boden verlaufende Trag- bzw. Gleitplatten26 vor, auf denen die Palette16 während ihrer Bewegung gleitet. Die Tragplatten26 können, wenn das Anbaugerät an dem Gabelstapler angebracht ist, vorteilhafterweise ihrerseits auf den Zinken14 aufliegen. - Die Greifer
15 für das Erfassen der blattförmigen Palette enthalten einen festen Backen bzw. eine feststehende Greiflippe27 , die mit der Schubplatte19 fest verbunden ist, und einem beweglichen Backen28 , der auf einer Achse30 gelagert ist und mittels Hebeln29 so bewegliche ist, dass er gegenüber der festen Greiflippe27 zwischen einer ersten, in2 sichtbaren geschlossenen Greiferstellung und einer zweiten, in4 dargestellten geöffneten Greiferstellung verschwenkbar ist. - Erfindungsgemäß sind, wie im einzelnen in den
2 ,3 und4 gezeigt ist, die gesteuerten Antriebsorgane mit dem Greifer kinematisch verbunden, so dass dieser während wenigstens einer Teilstrecke des Betätigungshubs geöffnet und geschlossen werden kann. Der Hydraulikzylinder25 trägt nämlich ein Bewegungsendstück34 , das mit der Schubplatte19 gleitend verbunden ist, und zwar im wesentlichen mit einer Gleitverbindung in der Ausfahrrichtung. Insbesondere trägt das Endstück34 des Hydraulikzylinders einen in Querrichtung verlaufenden Zapfen33 , auf dem Laufrollen56 gelagert, die in einander gegenüberliegenden, in mit der Schubplatte19 fest verbundenen Platten57 vorgesehenen Ausnehmungen35 laufen. Eine kinematische Kette31 aus Verbindungsgliedern ist mit dem Zapfen33 verbunden, um die Öffnungs- und Schließbewegungen des Greifers15 zu steuern, wenn der Hydraulikzylinder25 für das Ausfahren oder Einfahren der Schubplatte19 betätigt wird. - Die kinematische Kette
31 enthält ein Pleuel32 , dessen eines Ende auf dem Zapfen33 sitzt und dessen anderes Ende über einen Zapfen36 mit einem Hebel erster Art37 verbunden ist, dessen Drehachse sich bei38 auf der Schubplatte19 befindet. - Das andere Ende des Hebels
37 trägt einen Kopf58 zur Betätigung des bewegbaren Backens28 . Der Betätigungskopf ist an seiner Seite mit einem Zapfen39 versehen, der in einen Nockenhohlraum40 eingreift, der sich auf einer mit dem beweglichen Backen28 fest verbundenen Platte41 befindet. - Am Ende
58 des Hebels37 sind außerdem seitlich Rollen42 gelagert, die bestimmungsgemäß auf Oberflächen43 von Vorsprüngen zum Blockieren des be weglichen Backens28 ablaufen. Wie in2 gut zu erkennen, haben die Oberflächen43 jeweils einen Blockierbereich44 , der dazu dient, einen Sitz für die Rollen42 zu bilden, wenn der Greifer geschlossen ist, um auf diese Weise ein anhaltendes Schließen des Greifers selbst zu bewirken. - Es wird nun kurz der Betriebsablauf des erfindungsgemäßen Anbaugeräts beschrieben.
- Das Anbaugerät
10 wird an dem Hubstapler13 angebracht, indem der obere Haken45 über den Rand47 des Gabelträgers12 des Gabelstaplers eingehängt wird; die Tragplatten26 ruhen im wesentlichen auf den Zinken14 des Gabelstaplers13 . - Wird der Hydraulikzylinder
25 durch einen auf dem Wagen angebrachten (nicht dargestellten) Bedienungshebel betätigt, so beginnt er seinen Vorwärtshub, wobei er sich zwischen seinem oberen Ende51 , das an dem Hebel21 angelenkt ist, und dem unteren Bewegungsendstück34 , das in die Ausnehmungen35 der vorderen Schubplatte19 eingreift, ausdehnt. - Ein erster Abschnitt oder Teil der Ausdehnungshubs des Hydraulikzylinders wird von der Gleitbewegung des Zapfens
33 innerhalb der Ausnehmungen35 übernommen, was die Bewegung der kinematischen Kette31 von der Stellung in2 zur Stellung in4 und die sich daraus ergebende Öffnungsbewegung des Greifers15 auslöst. - Wenn der Zapfen
33 in der Ausnehmung35 am unteren Hubende angelangt ist, bewirkt die weitere Ausdehnung des Hydraulikzylinders das Ausfahren der Hebelkonstruktion20 . Sind die Hebel vollständig ausgefahren bzw. hat sich Doppelschere vollständig gestreckt, befindet sich die Schubplatte19 in der in1 ausgezogen dargestellten Lage, in der der Greifer15 geöffnet ist. - In diesem Augenblick wird nun der Gabelstapler gegenüber der zu bewegenden Last
17 in der Weise positioniert, dass sich das vorstehende Ende bzw. die Lasche der Palette16 zwischen die Lippe27 und den Backen28 des Greifers15 einfügt. - Die umgekehrte Betätigung des Hydraulikzylinders
25 löst die Bewegung längs des Rückwärtshubs mit einer Verkürzung des Hydraulikzylinders ausgehend von der Stellung in1 aus. Der erste Abschnitt des Verkürzungshubs wird von der Gleitbewegung des Zapfens33 innerhalb der Ausnehmungen35 in Richtung auf das obere Hubende aufgefangen, wobei sich die kinematische Kette31 im Sin ne einer Schließbewegung des Greifers15 bewegt. Bemerkenswert ist, dass das Einrasten der Rollen42 in die Blockierbereiche44 das dauerhafte Schließen den Greifers gewährleistet. - Sobald der Zapfen
33 in den Ausnehmungen35 am oberen Hubende angelangt ist, bewirkt das weitere Einfahren der Kolbenstange des Hydraulikzylinders in den Zylinder die Verkürzung der Hebelkonstruktion20 und damit das Verschieben der Last auf die Tragplatten26 . Am Ende des Zyklus befindet sich die Schubplatte19 in der in1 gestrichelt dargestellten Stellung, wobei der Greifer15 geschlossen ist. - Für das nachfolgende Abladen der Last
17 werden die Hebelkonstruktion20 durch die Betätigung des Hydraulikzylinders25 neuerlich ausgefahren. Das Ausfahren der Hebel, die auf das erneute Öffnen des Greifers folgt, bewirkt einen auf die Ladung längs der Tragplatten26 durch die Schubplatte19 ausgeübten Schub bis zum Absetzen dieser Palette an der gewünschten Stelle. - Aus dieser Beschreibung geht hervor, dass das Ziel, ein mit einem einfachen und wenig Raum einnehmenden, in Aufeinanderfolge arbeitenden Betätigungsmechanismus für die Hebelkonstruktion und den Greifer ausgestattetes Anbaugerät zu schaffen, erreicht worden ist.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Hebel
21 vorteilhafterweise in der Nähe der Stelle, an der er an den Rahmen18 angelenkt ist, mit einem Nocken52 für die Betätigung eines Vorsprungs50 zur Bedienung des Riegels49 versehen. - Der Nocken
52 ist so ausgebildet, dass er während der letzen Phase des Ausfahrens des Hebels21 den Eingriff des Bedienungsvorsprungs50 in der Weise gestattet, dass der Riegel49 bis zu der Stellung angehoben wird, in der der untere Haken46 den Rand48 des Gabelträgers12 erfasst, s.4 . Auf diese Weise wird erreicht, dass bei der ersten Betätigung der Hebelkonstruktion die Verschlusskupplung an den Gabelstapler mit Sicherheit betätigt wird, selbst wenn dies vom Bedienungsmann vergessen worden sein sollte. - Diese Beschreibung einer Ausführungsform, auf die der Erfindungsgedanke angewandt ist, ist ist Beispiel zu betrachten.
- Beispielsweise kann das Antriebsorgan
25 , das hier als Hydraulikzylinder ausgebildet ist, als andere bekannte Betätigungseinrichtung pneumatischer, elektrischer oder elektromechanischer Art gebildet sein. - Die Verbindungsglieder für die Übertragung der Bewegung vom Schubantriebsorgan
25 auf den Greifer können auch Zahnräder, Ketten, Zahnriemen und sonstige bekannte Getriebeelemente enthalten, wie es dem Fachmann verständlich ist. - Weiterhin die Verschlusskupplung zur Ankopplung des Anbaugeräts an den Aufbau des Hubstaplers auch von anderer Art als der dargestellten sein.
Claims (13)
- Anbaugerät (
10 ) für einen Gabelstapler (13 ) zum Bewegen von auf blattförmigen Paletten, sog. Slip Sheets, (16 ) aufgenommenen Lasten (17 ), das von den Zinken (14 ) des Gabelstaplers aufgenommen und am Gabelträger (12 ) mit einer Verschlusskupplung (11 ) gesichert wird, das oberhalb der Aufnahme der Zinken (14 ) Tragplatten (26 ) zur Aufnahme der Paletten aufweist, und das darüber einen feststehenden hinteren Rahmen (18 ) und eine gegenüber diesem von einem Schubantriebsorgan (25 ) bewegbare, kinematisch gekoppelte, vordere Schubplatte (19 ) mit einem Greifer (15 ) zum Erfassen der Palette (16 ) bei ausgefahrener Schubplatte für das Verschieben der Palette beim Einfahren der Schubplatte aufweist, der mit dem Schubantriebsorgan (25 ) durch eine kinematische Kette (31 ) aus Verbindungsgliedern verbunden ist, um deren Öffnungs- und Schließbewegung wenigstens während einer Teilstrecke ihres Bewegungshubs zu bewirken, dadurch gekennzeichnet, dass das Schubantriebsorgan (25 ) linear wirkt und ein Bewegungsendstück (34 ) aufweist, das mit der Schubplatte (19 ) über Einrichtungen für eine begrenzte Relativbewegung (56 ,57 ,35 ) derart verbunden ist, dass das Bewegungsendstück (34 ) eine begrenzte Bewegung gegenüber der Schubplatte (19 ) ausführt, bevor es diese gegenüber dem feststehenden Rahmen (18 ) bewegt, und dass das Bewegungsendstück (34 ) und der Greifer (15 ) derart gekoppelt sind, dass sie während der begrenzten Relativbewegung so betätigt werden, dass der Greifer dabei geöffnet beziehungsweise geschlossen wird. - Anbaugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schubantriebsorgan (
25 ) während einer Teilstrecke seines ersten Betätigungshubs den Greifer (15 ) öffnet und während einer ersten Teilstrecke seines zweiten Betätigungshubs den Greifer schließt. - Anbaugerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen für eine begrenzte Relativbewegung zwischen dem Bewegungsendstück (
34 ) und der Schubplatte (19 ) angeordnete Rollen (56 ) aufweisen. - Anbaugerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (
56 ) seitlich am Bewegungsendstück (34 ) gelagert sind und jeweils in Ausnehmungen (35 ) von Platten (57 ) rollen, die mit der Schubplatte (19 ) fest verbunden sind und sich im wesentlichen in Richtung der Betätigungshübe erstrecken. - Anbaugerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifer (
15 ) eine feststehende, mit der Schubplatte (19 ) verbundene Greiflippe (27 ) und eine angetriebener Greifbacke (28 ) hat, die gegenüber der Greiflippe (27 ) an der Schubplatte (19 ) beweglich gelagert und mit der kinematischen Kette (31 ) derart verbunden ist, dass diese bei der begrenzten Bewegung des Bewegungsendstücks (34 ) zwischen einer ersten Stellung, in der der Greifer (15 ) geschlossen ist, und einer zweiten Stellung, in der Greifer geöffnet ist, bewegbar ist. - Anbaugerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die kinematische Kette (
31 ) ein Pleuel (32 ) enthält, das an dem Bewegungsendstück (34 ) bzw. an einem Ende (36 ) eines Hebels (37 ) angelenkt ist, der seine Drehachse an der Schubplatte (19 ) hat, und das andere Ende (39 ) des Hebels (37 ) seitlich in einen Nockenhohlraum (40 ) einer Platte (41 ) eingreift, die mit der angetriebenen Greifbacke (28 ) derart fest verbunden ist, dass bei der begrenzten Relativbewegung des Bewegungsendstücks (34 ) eine Drehbewegung für das Öffnen bzw. Schließen des Greifers (15 ) ausgeführt wird. - Anbaugerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem anderen Ende (
39 ) des Hebels (37 ) seitlich Rollen (42 ) gelagert sind, die bestimmungsgemäß auf einer Oberfläche (43 ) eines Bereichs für das Blockieren der angetriebenen Greifbacke (28 ) abrollen, um bei geschlossenem Greifer (15 ) auf einen Teilbereich (44 ) dieser Oberfläche derart einzuwirken, dass der Greifer eine dauerhafte Schließstellung einnimmt. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsorgan (
25 ) ein linear wirkender Arbeitszylinder ist. - Anbaugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Rahmen (
18 ) und die vordere Schubwand (19 ) miteinander durch eine Hebel konstruktion (20 ) nach Art einer Schere, insbesondere einer Doppelschere, verbunden sind. - Anbaugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusskupplung (
11 ) des hinteren Rahmens (18 ) Paare von Kupplungsteilen (45 ,46 ) umfasst, die mit dem Traggestell (12 ) des Gabelstaplers (13 ) in Eingriff bringbar sind, von denen jeweils mindestens eines (46 ) zwischen einer Freigabestellung und einer Schließstellung für die Ankupplung an dem Gabelträger (12 ) gesteuert bewegbar ist, jedes bewegbare Kupplungsteil (46 ) mit einem Betätigungsteil (50 ) zu dessen Bewegung zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung versehen ist, und mit der Schubplatte (19 ) ein auf das Betätigungsteil (50 ) in der Weise einwirkendes Schubteil (52 ) verbunden ist, dass das bewegbare Kupplungsteil (46 ) während der Bewegung der Schubplatte (19 ) aus der eingefahrenen in die ausgefahrenen Stellung aus der Freigabestellung in die Sicherungsstellung zwangsweise verbracht wird. - Anbaugerät nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Schubteil aus einem auf einem Hebel (
21 ) der Hebelkonstruktion (20 ) gelegenen Nocken (52 ) besteht, der am Ende der Ausfahrbewegung des Hebelwerks (20 ) das Betätigungsteil (50 ) erfasst. - Anbaugerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Feststelleinrichtung (
53 ) zum Feststellen durch Einrasten des bewegbaren Kupplungsteils (46 ) in der Stellung, in der die Ankupplung an dem Traggestell (12 ) vollendet ist, vorgesehen ist. - Anbaugerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung (
55 ) zum manuellen Lösen der Feststelleinrichtung (53 ) vorgesehen ist, um das Lösen des bewegbaren Kupplungsteils (46 ) aus der Stellung zu ermöglichen, in der es an dem Gabelträger (12 ) angekuppelt ist.
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