DE3517491C2 - - Google Patents
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- DE3517491C2 DE3517491C2 DE19853517491 DE3517491A DE3517491C2 DE 3517491 C2 DE3517491 C2 DE 3517491C2 DE 19853517491 DE19853517491 DE 19853517491 DE 3517491 A DE3517491 A DE 3517491A DE 3517491 C2 DE3517491 C2 DE 3517491C2
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65F—GATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
- B65F3/00—Vehicles particularly adapted for collecting refuse
- B65F3/02—Vehicles particularly adapted for collecting refuse with means for discharging refuse receptacles thereinto
- B65F3/04—Linkages, pivoted arms, or pivoted carriers for raising and subsequently tipping receptacles
- B65F3/041—Pivoted arms or pivoted carriers
- B65F3/043—Pivoted arms or pivoted carriers with additional means for keeping the receptacle substantially vertical during raising
- B65F3/045—Four-bar linkages
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65F—GATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
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- B65F3/06—Arrangement and disposition of fluid actuators
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
Entleeren von Müllbehältern in einen Sammelbehälter,
insbesondere an Müllfahrzeugen, wobei eine Kipp-
oder Hubkippvorrichtung mit zumindest einem Greifer
zum Erfassen und Kippen des Müllbehälters, sowie für
deren Betätigung eine
Druckmittel-Antriebseinrichtung mit manuell und
automatisch betätigter Steuerungseinrichtung für ein
Druckmittelventil zum Anheben, Kippen und Absenken
des Greifers, sowie ein Auslöseschalter für die
automatische Steuerung und eine
Handbetätigungseinrichtung für die manuelle
Steuerung vorgesehen sind.
Aus der älteren deutschen Patentanmeldung
DE 34 05 997 A1 ist eine derartige
Vorrichtung bekannt, bei der die automatische
Steuerung der Druckmittel-Antriebseinrichtung
mittels eines an dem Greifer angebrachten Schalters
sofort ausgelöst wird, wenn ein Müllbehälter an den
Greifer herangebracht wird, bevor das Müllgefäß
richtig und sicher vom Greifer aufgenommen worden
ist. Dadurch kann es mitunter bei unvorsichtigem
Heranbringen eines Müllbehälters vorkommen, daß die
Hubbewegung durch unbeabsichtigtes Anstoßen an den
Schalter vorzeitig ausgelöst wird. Dies kann
insbesondere bei unebenem Boden vorkommen, bzw. wenn
der Müllbehälter während des Heranbringens an den
Greifer schiefsteht. Bei der bekannten Vorrichtung
ist außer dem Auslöseschalter für die automatische
Steuerung noch eine Handbetätigungseinrichtung für
die manuelle Steuerung vorgesehen, um die
Druckmittel-Antriebseinrichtung der
Hubkippvorrichtung, bzw. Kippvorrichtung auch ohne
Betätigung des Auslöseschalters manuell steuern zu
können, beispielsweise wenn das in den
Sammelbehälter einzuwerfende Gut nicht geeignet ist,
den Auslöseschalter zu betätigen, wie dies
beispielsweise bei Müllsäcken und dergleichen der
Fall ist. Irgendein funktionelles Zusammenwirken
zwischen dem Auslöseschalter für die automatische
Steuerung und der Handbetätigungseinrichtung für die
manuelle Steuerung ist aber nicht vorgesehen.
Aus DE 33 32 058 A1 ist die Forderung bekannt, eine
Greif-Hub- und Kippeinrichtung zur automatischen
Entleerung von Müllbehältern derart auszubilden, daß
das gesamte Müllsammelfahrzeug so an jeden (am
Straßenrand) bereitgestellten Behälter heranzuführen
und in geeigneter Position bezüglich des zu
entleerenden Müllbehälters anzuhalten ist, daß die
Entleervorrichtung des Müllsammelfahrzeugs den zu
entleerenden Behälter ergreifen, entleeren und
wieder absetzen kann. Reale technische Maßnahmen zur
Erfüllung dieser Forderung sind jedoch in dieser
Vorveröffentlichung nicht offenbart.
Aus DE 27 21 059 A1 ist eine Vorrichtung zum Heben,
Entleeren und Senken von Müllbehältern oder
Containern bekannt, bei der der automatische
Arbeitsablauf für jeden einzelnen Entleervorgang von
der Bedienungsperson eingeschaltet und überwacht
wird, ob innerhalb einer vorgegebenen Zeit eine
Kontrolleuchte aufleuchtet, die das ordnungsgemäße
Einleiten des Entleervorganges signalisiert. Kommt
dieses optische Signal nicht, dann muß die
Bedienungsperson durch Betätigen eines Notschalters
den Arbeitsablauf unterbrechen. Ein funktionelles
Zusammenwirken von automatischer Steuerung und
manueller Steuerung bei jedem ordnungsgemäßen
Entleervorgang ist bei dieser bekannten Vorrichtung
nicht in Betracht gezogen und auch nicht möglich.
Für Beladevorrichtungen an Müllsammelbehältern ist
es aus DE 27 42 401 B2 und DE 28 51 084 C2 bekannt,
die automatische Steuerung nur auf ungefährliche,
unkritische Arbeitsabschnitte zu erstrecken, während
für gefährliche und kritische Arbeitsabschnitte eine
manuelle Steuerung in Art einer Totmannssteuerung
vorgesehen werden soll. Eine solche Unterteilung der
Arbeitsabschnitte ist aber bei Vorrichtungen zum
Entleeren von Müllbehältern in einen Sammelbehälter,
die mit einer Hubkippvorrichtung oder einer
Kippvorrichtung ausgestattet sind, nicht möglich, da
es bei solchen Entleervorrichtungen in erster Linie
darauf ankommt, daß er zu entleerende Müllbehälter
bei jedem Arbeitsgang richtig und sicher vom Greifer
der Hubkippvorrichtung bzw. Kippvorrichtung erfaßt
und gehalten wird.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung ein funktionelles
Zusammenwirken einer manuellen, mit einer
automatischen Steuerung unter Erzielung einer
erheblichen Kombinationswirkung zur Verbesserung der
Betriebssicherheit zu erzielen, wobei der Zeitgewinn
für die Bedienungsperson aufgrund der automatischen
Steuerung weitgehend erhalten bleiben soll. Dabei
soll sich die Entleervorrichtung durch
kostengünstigen und robusten Aufbau auszeichnen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Auslöseschalter für die automatische
Steuerungseinrichtung zu seiner Betätigung durch den
zu entleerenden Müllbehälter derart an einem
bewegten Teil der Kipp- oder Hubkippvorrichtung
angesetzt und derart in der Steuerungseinrichtung
angeordnet ist, daß er erst nach Erreichen einer
vorgegebenen Hubhöhe des Greifers und nur beim
richtigen Sitz des zu entleerenden Behälters auf den
Greifer durch einen Teil des Behälters wirksam
betätigbar ist, während die
Handbetätigungseinrichtung dazu ausgebildet ist, die
Druckmittel-Antriebseinrichtung unabhängig vom
Vorhandensein eines zu entleerenden Behälters durch
Festhalten in Betätigungsstellung zumindest
unterhalb der für die Wirksamkeit des
Auslöseschalters vorgegebenen Hubhöhe des Greifers
manuell zu steuern.
Durch die Erfindung wird der Hubvorgang in eine
manuelle Phase und eine automatische Phase
aufgeteilt, derart, daß die automatische Phase erst
einsetzen kann, wenn der zu entleerende Müllbehälter
in Ruhe in die richtige Halteposition am Greifer
gebracht ist, ohne daß die Gefahr einer vorzeitigen
Auslösung der Hubbewegung besteht. Die manuelle
Steuerungsphase bietet die Möglichkeit, beim
Aufbringen des zu entleerenden Behälters auf den
Greifer, bzw. beim Erfassen des Müllbehälters durch
den Greifer, durch entsprechend schwache Verstellung
des Betätigungselementes mit geringer
Hubgeschwindigkeit anzufahren. Diese anfängliche,
manuell gesteuerte Hubbewegung verläuft bis in eine
vorgegebene Hubhöhe des Greifers für das Müllgefäß.
Bei Überschreiten dieser Hubhöhe des Greifers setzt
die automatische Steuerung nur unter der Bedingung
ein, daß ein zu entleerender Behälter mit richtigem,
sicherem Sitz vom Greifer aufgenommen ist. Die
manuelle Steuerungsmöglichkeit muß dazu nicht
ausgeschaltet werden, es ist vielmehr vielfach
erwünscht, daß die manuelle Steuerung fortgesetzt
werden kann, wenn auch diese Vorbedingung für die
Wirksamkeit der automatischen Steuerung nicht
erfüllt ist, beispielsweise zum Einwerfen von
Müllsäcken oder sperrigen Stücken in den
Sammelbehälter mittels der Kippvorrichtung bzw.
Hubkippvorrichtung, auch wenn solche Müllsäcke und
sperrigen Stücke nicht geeignet sind, den
Auslöseschalter für die automatische Steuerung zu
betätigen.
Für die funktionelle Zusammenwirkung der manuellen
Steuerung und automatischen Steuerung bestehen im
Rahmen der Erfindung verschiedenen Möglichkeiten:
Der Auslöseschalter für die automatische
Steuerungseinrichtung kann beispielsweise derart
bezüglich des Greifers an der Hubkippvorrichtung
oder Kippvorrichtung angebracht sein, daß ein an die
in Ruhestellung befindliche Kippvorrichtung oder
Hubkippvorrichtung herangebrachter Müllbehälter den
Auslöseschalter nicht erreichen kann, sondern erst
mit manueller Steuerung auszuführenden ersten
Hubbewegung des Greifers. Hierbei ist die Betätigung
des Auslöseschalters durch das aufgenommene
Müllgefäß zugleich die Bestätigung für den richtigen
Sitz des Müllgefäßes auf dem Greifer.
In einer anderen erfindungsgemäßen Ausführung kann
in der Steuerungseinrichtung dem Auslöseschalter
eine in seine Wirkverbindung mit dem
Druckmittelventil eingesetzte
Schaltverzögerungseinrichtung beigeordnet sein.
Beispielsweise können der Auslöseschalter und das
Druckmittelventil über einen Zeitschalter in
gegenseitiger Schaltungsverbindung sein. In dieser
Variante kann zwar der Auslöseschalter sofort bei
Heranbringen des zu entleerenden Müllbehälters an
den Greifer oder sofort bei Aufsetzen des
Müllbehälters auf den Greifer betätigt werden. Diese
Betätigung bleibt aber unwirksam bis die
Schaltverzögerungseinrichtung den Schaltvorgang zur
Einleitung der automatischen Steuerung freigibt. In
dem Zeitraum der
Schaltverzögerung ist eine manuelle Steuerung für den
Hubvorgang auszuführen.
Eine dritte erfindungsgemäße Ausführung kann
vorsehen, daß in der Steuerungseinrichtung der
Auslöseschalter und das Druckmittelventil über einen
Hubstellungsschalter in gegenseitiger
Schaltverbindung sind. Der Auslöseschalter kann auch
bei dieser Varianten sofort bei Heranbringen des zu
entleerenden Müllbehälters an den Greifer oder
Aufsetzen auf den Greifer betätigt werden. Die
Schalterbetätigung wird aber erst für die
automatische Steuerung wirksam, wenn der Greifer
durch maneulle Steuerung der Hubkippvorrichtung bzw.
Kippvorrichtung um ein vorher festgelegtes Maß
angehoben worden ist. Diese dritte Variante kann
jedoch auch derart ausgestaltet werden, daß der
Auslöseschalter in der Ruhestellung der
Hubkippvorrichtung bzw. Kippvorrichtung nicht von
dem zu entleerenden Behälter erreicht wird und erst
nach Anheben des Greifers durch manuelle Steuerung
der Hubkippvorrichtung bzw. Kippvorrichtung mit dem
im betätigendem Teil des zu entleerenden Behälters
zusammentrifft. In solchem Fall ergänzen sich die
beiden Schalter zur gegenseitigen Absicherung beim
Übergang von der manuellen Steuerung zur
automatischen Steuerung. Der Hubstellungsschalter
kann dabei als am Hub- oder Schwenkarm montierter
Schalter ausgebildet und sein Stellglied in
vorgegebener Hubposition von dem jeweils anderem Arm
betätigbar sein.
In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist der
Auslöseschalter der automatischen
Steuerungseinrichtung zur Betätigung durch Anlage
mit dem Rand des Müllbehälters ausgebildet.
Hierdurch läßt sich der Auslöseschalter besonders
günstig gegen ungewollte Betätigung schützen. Der
Auslöseschalter kann dabei eine auf der Oberseite
desjenigen Greiferbereiches, in dem bei Aufnahme des
zu entleerenden Behälters in dessen Müllbehälterrand
hineinragt, gelagerte Leiste als Stellglied
aufweisen, die durch Federkraft nach oben belastet
ist und nach unten Wirkverbindung mit dem
Auslöseschalter hat. Diese als Stellglied
vorgesehene Leiste und ihre Belastung durch
Federkraft bieten den Vorteil, daß eine wirksame
Betätigung des Auslöseschalters nur erfolgt, wenn
der zu entleerende Müllbehälter richtig und sicher
vom Greifer aufgenommen worden ist.
Zur besonders vorteilhaften Wirkverbindung zwischen
dem Auslöseschalter und dem Druckmittelventil kann
im Rahmen der Erfindung das Druckmittelventil mit
einem Betätigungszylinder verbunden sein, dessen
Druckmittelbeaufschlagung durch ein vom
Auslöseschalter betätigtes Elektromagnetventil
steuerbar ist. Der Auslöseschalter kann dadurch ein
elektrischer Schalter sein, der über das
Elektromagnetventil in einen Druckmittel-Steuerkreis
des Druckmittelventils eingreift.
Bei erfindungsgemäßen Hubkippvorrichtungen, die
zumindest einen Schwenkarm und daran angelenkte
Hubarme zum Ergreifen des Müllbehälters aufweisen,
besteht mitunter das Problem, daß zu Beginn der
Hubbewegung der Schwenkarm wegen des plötzlichen
Druckanstiegs im Druckmittelsystem einen Ruck nach
hinten macht, bis die Hubarme durch das Gewicht des
Müllbehälters auf Widerstand stoßen. Dieser Ruck
kann u. U. zum Umwerfen des Behälters führen. Um dem
abzuhelfen, kann in Weiterbildung der Erfindung der
Schwenkarm in seiner unteren Ruhelage mittels eines
schwenkbaren Hakens verriegelbar sein. Zweckmäßig
ist dieser Haken am Schwenkarm gelagert und wirkt
mit einem gehäusefesten Widerlager zusammen,
wobei seine Verstellung durch einen Steuerhebel
erfolgt, der am oberen Ende des einen Hubarmes
angelenkt ist. Aufgrunde der Relativbewegung zwischen
Hubarm und Schwenkarm wird der Haken aus seiner
Verriegelungsstellung gelöst, sobald die Hubarme
eine gewisse Hubstrecke zurückgelegt haben.
Entsprechend erfolgt beim Absenken des leeren
Müllgefäßes automatisch wieder die Verriegelung des
Schwenkarmes.
Ferner hat es sich als günstig erwiesen, die
Bedienung des Druckmittelventils zum Auslösen der
Hubbewegung dadurch zu erleichtern, daß das
Druckmittelventil an einem sich von der
Fahrzeug-Rückseite nach hinten erstreckenden Arm
montiert ist. Es kann dadurch wesentlich
griffgünstiger als bisher positioniert werden und
mühelos von der den Müllbehälter an den Greifer
einstellenden Bedienungsperson betätigt werden.
Besonders vorteilhaft kann hierzu das
Druckmittelventil etwa oberhalb der Greifer, jedoch
ihnen gegenüber seitlich versetzt positioniert sein.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der
Erfindung sieht vor, daß das Druckmittelventil und
seine manuelle Betätigungseinrichtung zum
dosierbaren Einstellen der Arbeitsgeschwindigkeit
der Kipp- oder Hubkippvorrichtung ausgebildet sind.
Hierdurch läßt sich die manuelle Steuerung von der
Bedienungsperson sehr feinfühlig ausführen, was für
das Aufnehmen eines zu entleerenden Behälters durch
den Greifer ebenso vorteilhaft ist, wie für das
Einwerfen von Müllsäcken oder sperrigen Teilen in
den Sammelbehälter mit Hilfe der Kippvorrichtung
bzw. Hubkippvorrichtung.
Schließlich ist es für die erfindungsgemäße
funktionelle Zusammenwirkung von manueller Steuerung
und automatischer Steuerung von besonderem Vorteil,
das Druckmittelventil als Haupt-Steuerventil in das
Druckmittel-Antriebssystem der Kipp- oder
Hubkippvorrichtung einzusetzen und sowohl mit der
manuellen Betätigungseinrichtung als auch mit einer
von der automatischen Steuerungseinrichtung her
gesteuerten Druckmittel-Betätigungseinrichtung zu
versehen, wobei diese beiden
Betätigungsvorrichtungen in gegenseitiger
Wirkungsverbindung stehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im
folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine am hinteren Teil eines Müllfahrzeugs
angebrachte Entleervorrichtung gemäß der
Erfindung in Seitenansicht mit in
abgesenkter Position (Ruhestellung)
befindlicher Hubkippvorrichtung;
Fig. 2 die erfindungsgemäße Vorrichtung in
gleicher Ansicht wie in Fig. 1 jedoch mit
angehobenen Hubarmen;
Fig. 3 das Hydraulikschema der Entleerungsvorrichtung
nach Fig. 1;
Fig. 4 den elektrischen Schaltplan der
Entleervorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 5 einen vergrößerten Ausschnitt des an den
Hubarmen einer Vorrichtung nach Fig. 1
angelenkten Greifers und
Fig. 6 den gleichen Ausschnitt wie Fig. 5, jedoch
mit eingehängtem (nur im Randbereich
dargestelltem) Müllbehälter.
Bei dem in der Zeichnung gezeigten Beispiel ist am
hinteren Ende eines Müllsammelbehälters eines Müllfahrzeuges
eine Müllbehälter-Entleervorrichtung 1 mit Einschüttöffnung
und beispielsweise zwei Hubkipp-Vorrichtungen angebracht, von denen nur die
eine Hubkipp-Vorrichtung 2 sichtbar ist.
Die Einschüttöffnung ist in üblicher Weise durch einen
Vorhang, eine Folie od. dgl. abgedeckt. Weiterhin sind in
der Zeichnung nicht dargestellte Einrichtungen zum Öffnen
des Müllbehälterdeckels vorgesehen.
Die Hubkipp-Vorrichtung 2 besteht aus zwei nebeneinander
befindlichen, jeweils an der Entleervorrichtung 1 angelenkten
Schwenkarmen 3, die über ein gemeinsames Zylinder-
Kolben-Aggregat 4 hydraulisch um die Anlenkwelle 5 entgegen
dem Uhrzeigersinn angehoben bzw. im Uhrzeigersinn
wieder abgelassen werden können. In der unteren Hälfte
tragen die Schwenkarme 3 jeweils zwei übereinander angelenkte
Hubarme 6 und 7, die an ihren freien Enden durch ein Hubgestell bildende
Stege 8 miteinander verbunden sind und das übliche Viergelenksystem
bilden. Ihre Betätigung erfolgt durch ein weiteres
Zylinder-Kolben-Aggregat 9, das einerseits am
Schwenkarm 3, andererseits am unteren Hubarm 7 angelenkt
ist.
Die Stege 8 sind oben mit mehreren Greifern 10 versehen,
die beim Anheben in den nach unten offenen, U-förmigen
Rand des zu entleerenden Müllbehälters eingreifen, während
sie unten mit nicht dargestellten Puffern oder Haltebändern
zum Abstützen der Müllbehälterwandung versehen sind.
Insoweit entspricht die Hubkipp-Vorrichtung dem herkömmlichen
Aufbau.
Die Bedienung der Hubkipp-Vorrichtung erfolgt durch ein Druckmittelventil
11, das meist als Dreiwegeventil ausgebildet und
zwischen der Hubstellung, der Neutralstellung und der Absenkstellung
manuell verstellbar ist.
Um das zeitaufwendige Festhalten des Dreiwegeventils während
der Hubphase, der Schüttphase und der Absenkphase
zu eliminieren und andererseits die eingangs beschriebenen
Risiken bei einer automatischen Auslösung des Hubvorganges
durch einen beim Einhängen des Müllbehälters
betätigten Taster zu vermeiden, ist die Hubkipp-Vorrichtung
mit einem Bewegungsmelder versehen, der ab einer gewissen
Hubhöhe anspricht. Dieser Bewegungsmelder ist im
Ausführungsbeispiel als Hubstellungsschalter 12 ausgebildet, der am
Schwenkarm 3 montiert ist und dessen Stellglied 12a mit
einer Nase des unteren Hubarmes 7 zusammenwirkt. In Verbindung mit dem
in Fig. 5 und 6 gezeigten Auslöseschalter 22 stellt der Hubstellungsschalter 12
sicher, daß die manuell am Druckmittelventil 11 ausgelöste
Hubbewegung erst dann automatisch, also ohne weiteres
manuelles Festhalten des Druckmittelventils 11, weiterläuft,
wenn der Auslöseschalter 22 betätigt ist und der Hubarm 7 und somit das Viergelenksystem insgesamt
einen vorgegebenen Hubweg zurückgelegt hat. Eine mögliche
Ausführungsform für diese Steuerung wird anhand der
Fig. 3 und 4 näher erläutert.
Gemäß dem in Fig. 3 dargestellten Hydraulikschema wird das
von einer im allgemeinen im Müllfahrzeug eingebauten Pumpe
geförderte Drucköl über einen Mengenteiler 13 auf die
beiden an der Fahrzeugrückseite montierten Hubkipp-Vorrichtungen
verteilt. In der Zeichnung ist nur die Versorgung
der einen Hubkipp-Vorrichtung dargestellt. Ihre
Zylinder-Kolben-Aggregate sind wie in Fig. 1 mit 4 und 9
bezeichnet, das vorgeschaltete Druckmittelventil mit 11. Insoweit
entspricht das Steuerschema dem herkömmlichen Aufbau.
Um nun die Steuerung der Hubkipp-Vorrichtungen teilweise
zu automatisieren, ist der manuell betätigbare Steuerschieber des Druckmittelventils
11 zusätzlich mit einem hydraulischen Betätigungszylinder 14 verbunden. Dieser
Betätigungszylinder 14 ist beidseitig mit Öldruck beaufschlagbar.
Die Steuerung der Ölzufuhr bzw. -abfuhr an der
einen bzw. der anderen Kolbenseite erfolgt durch ein Elektromagnetventil
15. Es ist ebenfalls als Dreiwegeventil
ausgebildet, derart, daß es den Kolben des Betätigungszylinders
14 und damit den Steuerschieber des Druckmittelventils
11 in der linken Extremstellung für die Hubphase,
in einer mittleren Neutralstellung und in einer rechten
Extremstellung für die Absenkphase halten kann. Es ist,
wie Fig. 4 zeigt, elektrisch mit dem Auslöseschalter 22 und dem Hubstellungsschalter 12 verbunden,
der in Fig. 4 mit ES1 oder ES2 bezeichnet ist. Sind
die beiden Hub-Kipp-Vorrichtungen miteinander verbunden,
so genügt ein Schalter ES1 oder ES2 und ein Auslöseschalter 22.
Durch die gezeigte Schaltung ist sichergestellt, daß das Elektromagnetventil
15 erst dann Strom erhält und somit in die
Lage versetzt wird, den Betätigungszylinder 14 derart mit
Öldruck zu beaufschlagen, daß das Ventil 11 automatisch
in der Hubposition gehalten wird, nachdem der Auslöseschalter S22/1 bzw. S22/2 betätigt worden ist und die manuell ausgelöste Hubbewegung einen bestimmten Hubweg zurückgelegt
hat und den Hubstellungsschalter 12 bzw. ES1 oder 2 schließt. Der
Hubvorgang setzt sich dann automatisch fort, bis die obere
Endstellung erreicht ist. Der dann im Hydraulikkreislauf
auftretende Druckanstieg löst einen Druckschalter 16 aus,
der den Schalter PS3 schließt. Dadurch wird der im
Schaltplan linke Kontakt K1 geschlossen, der rechte Kontakt
K1 geöffnet. Dies hat zur Folge, daß das Magnetventil
15 in dem Sinne verstellt wird, daß das Druckmittelventil
11 in die Neutralstellung verschoben wird. Gleichzeitig
bekommt das Zeitrelais K2 Strom. Es bewirkt über
das Elektromagnetventil 15 nach einer vorgegebenen Wartezeit
von ca. 3 Sekunden, daß das Druckmittelventil 11 in die Absenkstellung
verschoben wird.
Während der Absenkphase darf das automatische Halten des
Druckmittelventils 11 im Gegensatz zum Hubvorgang erst am Ende
der Senkbewegung elimininert werden. Dies kann mechanisch
bewerkstelligt werden, etwa indem die den Schalter 12
betätigende Nase des unteren Schwenkarmes 7 als Übefahrhebel
oder als Schlepphebel ausgebildet ist. Oder man überbrückt
das mechanische Ausschalten durch ein Zeitglied,
das beim Öffnen des Hubstellungsschalters ES1 oder 2 aktiviert wird
und die Stromzufuhr solange aufrecht erhält, das Wegeventil
also solange in der Absenkstellung hält, bis die
untere Endposition erreicht ist.
In einer vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung
handelt es sich um eine zeitlich begrenzte
Verriegelung des Schwenkarmes 3.
In der Praxis kommt es nämlich mitunter vor, daß zu Beginn
der Hubbewegung nicht nur die Hubarme 6 und 7 nach
oben fahren, sondern daß bereits der Schwenkarm 3 einen
kurzen Bewegungsimpuls von seinem Zylinder-Kolben-Aggregat
4 erhält, obwohl seine Schwenkbewegung erst dann beginnen
soll, wenn die Hubarme 6 und 7 ihre Hubbewegung
bereits weitgehend vollzogen haben. Es kommt dann zu einer
unerwünschten Verlagerung des Viergelenksystems nach
hinten, wodurch der Müllbehälter aus der Aufnahmeposition
weggedrückt und mitunter umgeworfen werden kann. Um dies
künftighin zu verhindern, ist am Schwenkarm 3 ein Riegel in Form
eines Hakens 17 schwenkbar gelagert, der mit einem Widerlager 16 in Form einer ortsfesten
Lasche in Eingriff steht. In dieser Stellung ist der
Schwenkhebel 3 blockiert. Der Druckanstieg im Druckmittelkreislauf
kann sich somit nur in der erwünschten Hubbewegung
des Viergelenksystems auswirken.
Zur Entriegelung ist der obere Hubarm 6 über seinen Anlenkpunkt
am Schwenkarm 3 hinaus verlängert und trägt dort
einen schwenkbar gelagerten Steuerhebel 19, der mit seinem
anderen Ende am Haken 17 angelenkt ist. Während der
Hubbewegung des Hubarmes 6 wird dieser Steuerhebel 19
nach unten gezogen und zieht damit den Haken 17
aus der Lasche heraus. Um dieses Herausziehen zu erleichtern,
weist die Lasche zweckmäßig ein Rollenlager,
etwa eine Kunststoffrolle auf.
Durch diese Verriegelung ist die gewünschte Reihenfolge
im Bewegungsablauf sichergestellt. Sie erübrigt das bisher
hierfür verwendete Zweistufenventil, das aufgrund seines
hohen bleibenden Druckverlustes am Schwenkzylinder eine
wesentlich höhere Pumpenleistung erforderlich macht.
Andere vorteilhafte Möglichkeiten für das Auslösen der
automatischen Hubbewegung ergeben sich aus den Fig. 5 und 6.
Diese zeigen den Greifer 10 in vergrößerter Darstellung.
Man erkennt, daß unterhalb der in den Behälter
eingreifenden Vorsprünge 10a ein horizontaler Abschnitt
verläuft, über dem sich eine schwenkbar am Greifer gelagerte
Leiste 20 erstreckt. Diese Leiste 20 wird durch
eine Druckfeder 21 in die in Fig. 5 dargestellte obere
Endposition gedrückt. Unterhalb der Leiste 20 befindet
sich ein Auslöseschalter 22, dessen Stellglied mit der Leiste
20 zusammenwirkt.
Die Funktion ist folgende: Wird ein Müllbehälter auf den
Greifer eingehängt oder vom Greifer aufgenommen, so drückt der überstehende Rand 23 des
Müllbehälters die Leiste 20 nach unten. Dieser Zustand
ist in Fig. 6 dargestellt, wobei der Müllbehälterrand in
strichpunktierten Linien gezeichnet ist.
Dementsprechend wird das Stellglied des Auslöseschalters 22 nach
unten gedrückt, der Schalter also eingeschaltet. Der Auslöseschalter
22 kann nun entweder - wie oben in Verbindung mit 1 bis 4 angegeben -
mit dem Hubstellungsschalter 12 in Reihe geschaltet werden. Dann ist
sichergestellt, daß die vom Hubstellungsschalter 12 ausgelöste
Umschaltung von Handbetätigung des Druckmittelventils 11
auf automatische Steuerung nur dann erfolgt, wenn der
Müllbehälter in richtiger Position auf dem Greifer sitzt.
Denn nur dann ist er in der Lage, die Leiste 20 nach unten
zu drücken. Oder man verzichtet überhaupt auf den Hubstellungsschalter 12
und schließt den Auslöseschalter 22 anstelle des Schalters ES1 bzw. ES2
in Fig. 4. Dabei kann vorgesehen werden, daß der Auslöseschalter
22 ein Zeitglied enthält, das erst einige Sekunden nach
Betätigung des Schalters den Stromkreis tatsächlich
schließt. Die wegabhängige Auslösung des Automatikbetriebes
wird dann praktisch ersetzt durch eine zeitabhängige.
In allen Fällen ist sichergestellt, daß der Hubvorgang
nur bei ordnungsgemäß positioniertem Müllbehälter stattfindet.
Außerdem ergibt sich beim Absenken ein zusätzlicher
Sicherheitsgewinn. Stößt der leere Müllbehälter
nämlich gegen ein Hindernis, so wird er aus dem ordnungsgemäßen
Sitz am Greifer herausgehoben und der Schalter 22
unterbricht sofort den Stromkreis und damit den weiteren
Absenkvorgang.
Bezugszeichenliste
1 Entleervorrichtung
2 Hubkippvorrichtung
3 Schwenkarm
4 Zylinder-Kolben-Aggregat
5 Anlenkwelle
6 Hubarm
7 Hubarm
8 Steg
9 Zylinder-Kolben-Aggregat
10 Greifer
11 Druckmittelventil
12 Hubstellungsschalter
12a Stellglied
13 Mengenteiler
14 Betätigungszylinder
15 Elektromagnetventil
16 Druckschalter
17 Haken
18 Widerlager
19 Steuerhebel
20 Leiste
21 Druckfeder
22 Auslöseschalter
23 Rand des Müllbehälters
S22/1 Auslöseschalter an Hubkippvorrichtung links
S22/2 Auslöseschalter an Hubkippvorrichtung rechts
S1 Automatik-"EIN"-Hauptschalter
S2 "NOT"-Ausschalter
ES1 Hubstellungsschalter links
ES2 Hubstellungsschalter rechts
PS3 Druckschalter "DRUCK ERREICHT"
K1 Relais "DRUCK ERREICHT"
K2 Zeitrelais "NETLEEREN"
V1 Ventil "AUF"
V2 Ventil "AB"
2 Hubkippvorrichtung
3 Schwenkarm
4 Zylinder-Kolben-Aggregat
5 Anlenkwelle
6 Hubarm
7 Hubarm
8 Steg
9 Zylinder-Kolben-Aggregat
10 Greifer
11 Druckmittelventil
12 Hubstellungsschalter
12a Stellglied
13 Mengenteiler
14 Betätigungszylinder
15 Elektromagnetventil
16 Druckschalter
17 Haken
18 Widerlager
19 Steuerhebel
20 Leiste
21 Druckfeder
22 Auslöseschalter
23 Rand des Müllbehälters
S22/1 Auslöseschalter an Hubkippvorrichtung links
S22/2 Auslöseschalter an Hubkippvorrichtung rechts
S1 Automatik-"EIN"-Hauptschalter
S2 "NOT"-Ausschalter
ES1 Hubstellungsschalter links
ES2 Hubstellungsschalter rechts
PS3 Druckschalter "DRUCK ERREICHT"
K1 Relais "DRUCK ERREICHT"
K2 Zeitrelais "NETLEEREN"
V1 Ventil "AUF"
V2 Ventil "AB"
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Entleeren von Müllbehältern in
einen Sammelbehälter, insbesondere an
Müllfahrzeugen, wobei eine Kipp- oder
Hubkippvorrichtung mit zumindest einem Greifer
zum Erfassen und Kippen des Müllbehälters, sowie für deren
Betätigung eine Druckmittel-Antriebseinrichtung mit manuell
und automatisch betätigbarer
Steuerungseinrichtung für ein Druckmittelventil
zum Anheben, Kippen und Absenken des Greifers, sowie
ein Auslöseschalter für
die automatische Steuerung und eine
Handbetätigungseinrichtung für die manuelle
Steuerung vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslöseschalter (22) für die
automatische Steuerungseinrichtung zu seiner
Betätigung durch den zu entleerenden
Müllbehälter derart an einem bewegten Teil der
Kipp- oder Hubkippvorrichtung angesetzt und
derart in der Steuerungseinrichtung angeordnet
ist, daß er erst nach Erreichen einer
vorgegebenen Hubhöhe des Greifers (10) und nur
bei richtigem Sitz des zu entleerenden
Behälters auf dem Greifer (10) durch einen Teil
des Behälters wirksam betätigbar ist, während
die Handbetätigungseinrichtung dazu ausgebildet
ist, die Druckmittel-Antriebseinrichtung
unabhängig vom Vorhandensein eines zu
entleerenden Behälters durch Festhalten in
Betätigungsstellung zumindest unterhalb der für
die Wirksamkeit des Auslöseschalters (22)
vorgegebenen Hubhöhe des Greifers (10) manuell
zu steuern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Steuerungseinrichtung
dem Auslöseschalter (22) eine in seine
Wirkverbindung mit dem Druckmittelventil (11)
eingesetzte Schaltverzögerungseinrichtung
beigeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Auslöseschalter (22) und
das Druckmittelventil (11) über einen
Zeitschalter in gegenseitiger
Schaltungsverbindung sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Steuerungseinrichtung
der Auslöseschalter (22) und das
Druckmittelventil (11) über einen
Hubstellungsschalter (12) in gegenseitiger
Schalterverbindung sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, die zumindest einen
Schwenkarm und einen über Hubarme angelenkten
Hub-Kipp-Rahmen zum Ergreifen des Müllbehälters
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hubstellungsschalter (12) als am Hub- oder
Schwenkarm (7 bzw. 3) montierter Schalter
ausgebildet ist und sein Stellglied in
vorgegebener Hubposition von dem jeweils anderen
Arm (3 bzw. 7) betätigbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöseschalter
(22) der automatischen Steuerungseinrichtung zur
Betätigung durch Anlage mit dem Rand (23) des
Müllbehälters ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Auslöseschalter (22)
eine auf der Oberseite desjenigen
Greiferbereiches, in den bei Aufnahme des zu
entleerenden Behälters dessen Müllbehälterrand
(23) hineinragt, gelagerte Leiste (20) als
Stellglied aufweist, die durch Federkraft nach
oben belastet ist und nach unten Wirkverbindung
mit dem Auslöseschalter (22) hat.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Druckmittelventil (11) mit einem
Betätigungszylinder (14) verbunden ist, dessen
Druckmittelbeaufschlagung durch ein vom
Auslöseschalter (22) betätigtes
Elektromagnetventil (15) steuerbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, mit zumindest einem
Schwenkarm und daran angelenkten Hubarmen zum
Ergreifen des Müllbehälters, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (3) in seiner
unteren Ruhelage mittels eines schwenkbaren
Hakens (17) verriegelbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Haken (17) am Schwenkarm
(3) gelagert ist, mit einem gehäusefesten
Widerlager (18) zusammenwirkt und seine
Verstellung durch einen Steuerhebel (19)
erfolgt, der am vorderen Ende des einen Hubarmes
(6) angelenkt ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Druckmittelventil (11) an einem sich von der
Fahrzeug-Rückseite nach hinten erstreckenden Arm
montiert ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Druckmittelventil (11)
etwa oberhalb der Greifer (10), jedoch ihnen
gegenüber seitlich versetzt positioniert ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Druckmittelventil (11) und seine manuelle
Betätigungseinrichtung zu dosierbarem Einstellen
der Arbeitsgeschwindigkeit der Kipp- oder
Hubkipp-Vorrichtung ausgebildet sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittelventil
(11) als Haupt-Steuerventil in das
Druckmittel-Antriebssystem der Kipp- oder
Hubkipp-Vorrichtung eingesetzt und sowohl mit
der manuellen Betätigungseinrichtung als auch
mit einer von der automatischen
Steuerungseinrichtung her gesteuerten
Druckmittel-Betätigungseinrichtung (14) versehen
ist, wobei diese beiden Betätigungsvorrichtungen
in gegenseitiger Wirkungsverbindung stehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853517491 DE3517491A1 (de) | 1985-05-15 | 1985-05-15 | Hub- oder hub-kipp-vorrichtung zum entleeren von muellbehaeltern in muellfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853517491 DE3517491A1 (de) | 1985-05-15 | 1985-05-15 | Hub- oder hub-kipp-vorrichtung zum entleeren von muellbehaeltern in muellfahrzeuge |
Publications (2)
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DE3517491A1 DE3517491A1 (de) | 1986-11-20 |
DE3517491C2 true DE3517491C2 (de) | 1992-04-23 |
Family
ID=6270783
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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US6059511A (en) * | 1995-03-07 | 2000-05-09 | Toccoa Metal Technologies, Inc. | Residential front loading refuse collection vehicle |
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DE2851084C2 (de) * | 1978-11-25 | 1982-09-30 | Fahrzeugbau Haller Gmbh, 7000 Stuttgart | Steuereinrichtung für eine Beladevorrichtung für Schüttgutbehälter |
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-
1985
- 1985-05-15 DE DE19853517491 patent/DE3517491A1/de active Granted
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Legal Events
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