DE2115231A1 - Steuervorrichtung für ein Verschiebegestell auf einem Ballentransportwagen - Google Patents
Steuervorrichtung für ein Verschiebegestell auf einem BallentransportwagenInfo
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Description
Steuervorrichtung für ein Verschiebegestell
auf einem Ballentransportwagen
Gegenstand der Erfindung ist ein Ballentransportwagen, auf dem
ein Verschiebegesteil nach rückwärts bewegbar ist, wenn auf das
vordere Ende des Ladebettes Ballengruppen aufgesetzt werden. Das Verschiebegestell ist in Lade- und Entladerichtung mit Hilfe
eines Hydraulikzylinders verstellbar, der ein mit dem Verschiebe« gestell verbundenes Seil betätigt. Zur Steuerung des Hydraulikzylinders
ist eine Hydraulikschaltung mit mehreren Steuerschiebern versehen, bei deren Betätigung das Verschiebegestell nach
rückwärts bewegt wird, sobald eine neue Ballengruppe auf dem vorderen Ende des Ladebettes aufgesetzt wird, während sie eine :
Rückwärtsbewegung des Verschiebegestells unterbinden, sobald die neue Ballengruppe vollständig auf das Ladebett aufgeladen und
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die vorangehende Ladung entsprechend weiter nach rückwärts befördert worden ist. Dabei handelt es sich um erfinderische
Verbesserungen bezüglich der älteren deutschen Patentanmeldungen P 19 40 785.3 vom 11. August I969 und P 19 42 322.4
vom 20. August I969,
Der Gegenstand der deutschen Patentanmeldung P 19 42 322,4
betrifft einen Ballentransportwagen, bei dem Ballen zunächst
auf eine Aufnehmerplattform geladen werden, mit der nacheinander zwei oder mehr solcher Ballen seitlich nebeneinander
liegend auf eine zweite Überführungsplattform abgesetzt werden, wo eine Speicherung bis zu einer Ballengruppe stattfindet, So-}
bald die Anzahl der zu einer Ballengruppe gehörenden Ballen erreicht ist, wird die Überführungsplattform aus einer im wesentlichen
waagerechten Stellung in eine etwa senkrechte Stellung überführt, um die Ballengruppe an ein Verschiebe ge stell auf dem
Ladebett des Wagens anzulegen oder gegen die Frontseite einer zuvor abgesetzten Ballengruppe. Die Betätigung der verschiedenen
Aufnahme- und ÜberfUhrungsplattformen, des Verschiebegestells und
auch das Entladen des Ladebetts erfolgt über Hydraulikzylinder,
. geeignete Hydraulikschaltungen und mehrere Steuerventile, die durch Nocken, Anschläge, und andere geeignete Bauteile verstellbar
sind, deren Einzelheiten in den beiden vorgenannten älteren Anmeldungen beschrieben sind.
" Beim Betrieb des Ballentransportwagens nach Patentanmeldung
P 19 42 322,4 sind insofern Schwierigkeiten aufgetreten, als
beim Überführen von aufeinanderfolgenden Ballengruppen, die nacheinander in gleicher Weise auf das vordere Ende des Ladebettes aufgesetzt werden, das auf dem Ladebett nach rückwärts
ausweichende Verschiebegestell eine Rückwärtsbewegung der gesamten Last jeweils dann ermöglichen muß, wenn eine neue Ballengruppe
auf das vordere Ende des Ladebettee aufgesetzt wird, Andererseits das Verschiebegestell an einer Rückwärtsbewegung gehindert
werden, solange nicht eine neue Ballengruppe an das vordere
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Ende der auf dem Ladebett angesammelten Last angesetzt wird.
Die der Patentanmeldung P I9 42 322.4 beschriebene Vorrichtung
und die Hydraulikschaltung zur Steuerung des Betriebs des Verschiebegestells enthält ein Druckbegrenzungsventil, mit dem
innerhalb des Hydrauliksystems ein begrenzter Druck aufrechterhalten wird, der eine Rückwärtsbewegung des Verschiebegestells
innerhalb der Zeitabschnitte verhindert, in denen eine neue Ballengruppe angehoben und gegen die Vorderseite der zuvor auf
dem Ladebett abgesetzten Last "angelegt wird. Besonders dann, wenn der Ballentransportwagen teilweise beladen ist und nacheinander
weitere Ballengruppen aufnimmt, steigt die auf das Verschiebegestell bei dem über ein Feld fahrenden Wagen wirkende Last allmählich
an, und zwar vor allem aufgrund des nach hinten abwärts geneigten Ladebettes, durch dessen Stellung der Beladevorgang
des Wagens erleichtert wird. Das Verschiebegestell muß somit
einer stetig zunehmenden Kraft widerstehen, die eine Rückwärtsbewegung
der gesamten Last hervorzurufen sucht.
Unter den vorgenannten Umständen hat sich ergeben, daß der Einbau eines Druckbegrenzungsventils in das Hydrauliksystem zur Abstützung
einer vorbestimmten Last nur dann sinnvoll ist, wenn nur ein kleinerer Teil einer gesamten Ladung an dem Verschiebegestell anliegt.
Vor allem jedooh bei einem nahezu vollständig beladenen Wagen hat sich herausgestellt, daß in erster Linie aufgrund von
Erschütterungen und Schwingungen des Wagens sowie der Ladung auf einem nicht ebenen Feld am Druckbegrenzungsventil ein unerwünschter
Flüssigkeitsdurchlaß auftritt, so daß das Verschiebegestell
auch zu den Zeiten, wenn gerade keine neue Ballengruppe auf das Ladebett aufgesetzt wird, sich weiter nach hinten bewegen kann.
Auf diese Weise wird die gleichmäßige Beladung des Wagens unterbrochen bzw. gestört, so daß die Ballen umfallen oder ihre regelmäßige
Anordnung auf dem Wagen gestört wird, oder daß sie von dem Wagen herunterfallen.
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Ziel der Erfindung sind Verbesserungen in dem Hydrauliksystem zur Betätigung und Steuerung der Bewegung des Verschiebegestells
eines Ballentransportwagens der vorbeschriebenen Art, insbesondere zwangsläufig wirkende Einrichtungen, um da& Verschiebegestell
an einer Rückwärtsbewegung solange zu hindern, bis die Überführungsplattform betätigt wird zum Anheben einer neuen
Ballengruppe, die entweder als erste gegen das Verschiebegestell oder nachträglich gegen bereits auf dem Ladebett befindliche
Ballengruppe angelehnt wird. Wenn eine neue Ballengruppe auf das Ladebett aufgesetzt wird, soll die zwangsläufig wirkende Verriegelungseinrichtung
entriegelt werden. In dem Steuersystem für den das Verschiebegestell bewegenden Hydraulikzylinder ist
ein Sperrventil vorzusehen, das in Abhängigkeit von den Bewegun-
ψ gen der hydraulischen Betätigungseinrichtung zur Bewegung der
überführungsplattform betätigt wird, wenn die Überführungsplattform
sich in einer Richtung bewegt, bei der eine neue Ballengruppe angehoben und auf das Ladebett aufgesetzt wird.
Es soll eine zwangsläufig wirkende Verriegelungseinrichtung für
das Verschiebegeste11 geschaffen werden, die in der Weise arbeitet,
daß die Rückwärtsbewegung des Verschiebegestells beim Beladen gesteuert werden kann, ohne daß diese Verriegelungseinrichtung
beim Entladevorgang störend wirkt, für den der Ballentransportwagen ebenfalls eingerichtet isfci Die zwangsläufig wirkende
Verriegelungseinrichtung für das Verschiebegestell soll automatisch betätigbar sein, insbesondere beim Beladevorgang, ohne daß
der Wagen und die Beladungsvorrichtungen von der Bedienungsperson
" besonders beachtet zu werden brauchen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand in den Figuren gezeigter
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ballentransportwagens, bei dem
eine Überführungsplattform in verschiedenen Stellungen mit ausgezogenen bzw, unterbrochenen Linien dargestellt
ist,
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Fig· 2 eine Draufsicht auf das Ladebett des Ballenwagens nach Fig. 1, wobei Teile des Ladebettes abgebrochen dargestellt
sind, um Seil und Zylinder der Betätigungseinrichtung sichtbar zu machen,
Fig. 3 eine schematische Schaltbildmäßige Übersicht der verschiedenen
hydraulischen Bauteile im Hydrauliksystem zur Betätigung der Aufnahroeplattform, UberfUhrungsplatt«
form und des Ladebettes des Verschiebegestells nach der Erfindung und
Fig. 4 ein anderes AusfUhrungsbeispiel einer Hydraulikschaltung
zur Steuerung der Aufnahmeplattform, ÜberfUhrungsplattform
und des Verschiebegestells.
Da die vorliegende Erfindung an den Gegenstand der.Patentanmeldung
P 19 42 322.4 anschließt bzw. diesen verbessert, werden zum leichteren Verständnis zunächst die wichtigsten Merkmale des BaIlentransportwagens
nach dieser älteren Anmeldung beschrieben. Einige Einzelheiten, insbesondere des Hydrauliksystems zur Betätigung und
Steuerung der verschiedenen Bauelemente des Ballentransportwagens sind nur schematisch dargesW.lt, Die Betätigung einiger dieser
Bauelemente, insbesondere der Steuerventile für die Hydraulikzylindereinheiten
wird duroh Auslöseeinrichtungen, Anschlagmittel, Endschalter u.dgl. eingeleitet, 4ie in der vorliegenden Anmeldung
nicht gezeigt, jedooh aus der US-Patentschrift 3 502 230 bereits
bekannt
Entsprechend Fig. 1 umfaßt der Ballentransportwagen einen Fahrzeugrahmen
10, der auf zwei Rädern abgestützt ist, von denen nur das rechte Hftd 12 in Figur 1 sichtbar 1st. Der Fahrzeugrahmen
wird aus rechten und linken Längeträgern 16 gebildet, von denen nur.einer gezeigt ist. Die vorderen Enden der Längsträger 16
laufen au einer Kupplungsanordnung zusammen, Über die der wagen an einen Traktor oder ein anderes Zugfahrzeug angehängt wird.
Die Antriebsleistung für die Arbeiteelemente des Wagens wird in üblicher Weise von der zapfwelle des Traktors abgenommen.
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Auf dem vorderen Ende des Fahrzeugrahmens befindet sich eine
querverlaufende Aufnahme plattform 150, bestehend aus zwei Querträgern
152 und 154, die auf einem nach vorn gerichteten waagerechten Abschnitt I56 eines an der Stelle 158 gezeigten Winkelrahmens
befestigt sind« Der Winkelrahmen umfaßt einen rückwärtigen nach oben gerichteten Schenkelabschnitt 160, der an der
Stelle 162 an unter Abstand angeordneten Tragteilen 164 auf den Längsträgern 16 schwenkbar gelagert ist. Ein Hydraulikzylinder
ist mit seinem einen Ende über einen zapfen 166 an dem nach vorn gerichteten Ansatz I68 eines Querrahmenteils 170 schwenkbar befestigt.
Das Kolbenstangenende 504 des ZyLaders ist gelenkig mit
einem am Winkelrahmen 158. angeschweißten oder auf andere Weise } befestigten Arm I72 gelenkig verbunden. Beim Ausfahren des
Zylinders 502 schwenkt somit die Aufnahme plattform 150 um den
Zapfen 162 nach oben und setzt die gespeichertenßallen A auf eine
zweite oder ÜberfUhrungsplattform 200 ab. Dort nehmen die Ballen A
die in Fig. 1 an der Stelle B gezeigte Stellung ein.
Die Ballen werden vom Feld mittels einer nicht gezeigten Aufnehmervorrichtung
(pick-up) vom Boden angehoben und auf die Aufnahmeplattform
gerichtet« Bine solche Aufnehmervorrichtung ist beispielsweise
in der US-Patentschrift 3 300 424 näher beschrieben.
Die UberfUhrungsplattform 200 ist ebenfalls auf einem Winkelrahmen,
bestehend aus zwei Winkelteilen 202, von denen nur einer gezeigt "' ist, angeordnet, die Jeweils eine-n nach vorn gerichteten Schenkel
204 und einen rechtwinklig dazu nach oben gerichteten rückwärtigen Schenkel 206 aufweisen. Die nach oben weisenden Schenkel
206 sind jeweils über Schwenkzapfen 208 an einem von dem vorderen Ende 252 eines Ladebettes 250 nach unten ragenden Ansatz 210 gelenkig
befestigt. Quer über die SchenkeIabschnitt2o4 ist die Ladefläche
215 der UberfUhrungsplattform 200 angeordnet, auf der die B&llengruppen gebildet werden. Die normale Stellung der Plattform
200, in der die Baiengruppen gebildet werden, ist in Fig· I mit unterbrochenen Linien dargestellt« Sobald die erforderliche Anzahl
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von Ballen W auf der Plattform 200 zu einer Ballen gruppe angesammelt
worden ist, wird durch eine nicht gezeigte Auslöseein«
richtung ein Hydraulikzylinder 508 betätigt, der die Plattform 200 um ihren Schwenkpunkt 208 nach oben schwenkt. Auf diese Weise
wird die Ballengruppe auf ein weiter rückwärts angeordnetes Ladebett 250 überführt. Das Verankerungsende 510 des Zylinders 508
ist mittels eines Schwenkzapfens 216 an dem Ladebett 250 angelenkt.
Das Kolbenstangenende 512 ist über einen Zapfen 218 mit einem nach hinten gerichteten Betätigungsarm 220 schwenkbar verbunden,
dessen vorderes Ende, an dem Wlnkelrahmen 202 befestigt ist.
Das Ladebett 250 besteht aus einer Plattform 254, die um zwei
querverlaufende Zapfen 256 an ihrem rückwärtigen Ende schwenkbar ist. Die Schwenkzapfen sind in nach oben und rückwärts gerichteten
Halteteilen 258 am rückwärtigen Ende der Längsrahmenträger 16 befestigt. Zur Bildung eines Ballenstapels auf dem
Ladebett 250 wird die zweite Plattform 200 aufwärts geschwenkt, um eine Gruppe von Ballen B auf dem Ladebett abzusetzen, wobei
die Ballen die in Flg. 1 angegebene Stellung C einnehmen. Sobald die erste Ballengruppe auf dem Ladebett abgesetzt wird, legen
sich die Ballen mit ihrer Rückseite an ein Verschiebe gestell
an, das durch nachfolgende Ballengruppen kontinuierlich nach hinten bewegt.wird. Die Ballengruppen sind durch rechte und
linke Führungsschüder 260 auf dem Wagen geführt, von denen nur
das rechte Schild in Fig. 1 gezeigt ist. Die FührungsSchilder
sind an nach oben gerichteten vorderen und rückwärtigen Streben 262 und 264 befestigt.
Am rückwärtigen Ende der Plattform 254 sind mehrere nach oben
weisende Zinken 296 in Querabständen zueinander befestigt und febegrenzen die Rückwärtsbewegung des Verschiebegestells.
Das Verschiebegestell 300 ist auf der Plattform 254 des Ladebettes
250 zur Abstützung der Ballen in der in Fig. 1 gezeigten Weise gelagert, um einen Ballenstapel abzustützen, und besteht
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aus zwei unter seitlichem Abstand zueinander aufrechtstehenden
•Zinken 502 (Fig. 2), die in Längsrichtung der Plattform 254 bewegbar sind. Die Zinken 302 bestehen aus einem Z-förmigen Profil,
mit einem quergerichteten Mittelabschnitt 3θ4, einem nach hinten
gerichteten Ansatz 306 und einem äußeren nach vorn gerichteten Ansatz 308, der sich in die gegen die Zinken gedrückten Ballen
eingräbt und damit eine seitliche Stabilität des zu bildenden Stapels gewährleistet. Jeder Zinken 302 ist auf einem Rollschlitten
3D befestigt, der in einer Längsrinne 312 in der Plattform
gemäß Fig. 2 läuft. Ein quer zu den Längsrinnen 312 verlaufender
Bauteile 314 verbindet die beiden Rollschlitten.
Jeder Rollschlitten 310 besitzt einen sich in Längsrichtung erstreckenden
Bauteile 316, der mit einem Ende des Verbindungsteils
314 verschweißt oder auf andere Weise verbunden ist„ An
dem Bauteil 316 sind vordere und rückwärtige untere Rollen 318 bzw, 320 gelagert, die an der Unterseite 322 der Plattform 254
neben den Längsrinnen 312 anliegen und laufen. An dem Bauteile
316 ist außerdem eine obere rückwärtige Rolle 324 gelagert, die
auf der Oberseite 326 der Plattform 254 läuft. Mit Hilfe dieser
Konstruktion kann sich der Bauteil 316 nur in Längsrichtung bewegen, da eine Vertikalbewegung durch die Rollen 318, 320, 324
und eine Querbewegung durch den Bauteil 314 und die Außenseite der Längsrinne 312 begrenzt ist.
Die Zinken 302 sind an einen im Querschnitt dreieckigen Querträger
330 angeschweißt, wobei der äußere nach vorn gerichtete Profilabschnitt 308 der Zinken an die Stirnseite eines Trägers
330 angeschweißt ist. An dem Querträger 330 sind zwei nach vorn
gerichtete Tragteile 332 angeschweißt und mit ihren vorderen
Enden an den Bauteilen 316 schwenkbar befestigt.
Das Verschiebegestell wird über ein Kabel oder ein Seil 342 nach
vorn undAach rückwärts bewegt, das zwischen dem Ladebttt 250 und
einem Hydraulikzylinder 528 angeschlossen ist. Wenn beim Beladevorgang
Ballengruppai auf das Ladebett abgesetzt werden, wird
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Flüssigkeit aus dem Zylinder 528 in einen Vorratsbehälter 514
zurUckgeleltet, so daß sich das Verschiebegestell nach rückwärts
bewegen kann, sobald die Ballengruppen auf dem vorderen Abschnitt des Ladebettes aufgesetzt sind. Der Zylinder kann auch zwangsläufig
entweder zur Vorwärts- oder RUokwärtsbewegung des Verschiebe
gestelle gesteuert werden·
Sollen von dem auf dem Ladebett des Wagens gespeicherten Stapel einzelne Ballen abgeladen werden, so sind die Ballengruppen C
vom Ladebett 250 auf die geneigte Plattform 200 zurüokzufUhren,
wo dann ein Querförderer 350 den letzten Ballen der untersten
Ballenreihe erfaßt und zum Abwurf naoh reohts verschiebt. Zuvor hat ein Ballenheber 352 die oberhalb der untersten Ballenschicht
liegenden Ballen angehoben (Fig. 1) und sie auf der Ladefläche 215 nach oben verschoben. Der Querförderer besteht unter anderem
aus einer endlosen Kette 354, auf der zwei Mitnehmer 358 befestigt
sind, von denen einer jeweils das an der linken Seite des Wagens befindliche Ende der untersten Ballenschicht erfaßt und diese
(in Fahrtrichtung) naoh rechts abzuladen.
Der aus Haken 362 bestehende Ballenheber 352 wird von dem Querförderer
350 zwischen einer ausgefahrenen Stellung zum Anheben und Aufwärtssohieben der oberen Ballen und einer eingefahrenen »
unter die Plattform zurückgezogenen Stellung gesteuert, wobei diese Betriebsweise in der vorgenannten deutschen Patentanmeldung
P 19 4o 785.3 umfassend beschrieben.ist, Befindet sich die
Plattform 200 in ihrer zum Entladen einzelner Ballen geneigten Stellung, so können die oberen Ballen naoh dem Zurückziehen der
Ballenheberhaken auf der Plattform nach unten gleiten, bis sie an der Oberkante eines Querträgers 298 am vorderen Ende des Ladebettes
250 anstoßen. Der Querträger ragt gemäß Fig. 2 nach beiden Seiten über die Plattform hinaus, um auf diese Welse die abzuladenden
Ballen auf ihrem seitlichen Verschiebeweg zusätzlich au führen.
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Der Ballenheber 352 besteht aus einer Mehrzahl von Haken 362, die
an einer Schwenkwelle 364 befestigt sind. Die Schwenkwelle 364
ist unterhalb der Ladefläche der Plattform 200 gelagert. Die Haken 362, von denen nur einer gezeigt ist, werden von der
Sohwenkwelle durch öffnungen in der Ladefläche 215 der Platt-.
fcipm 200 hindurchbewegt, wobei sie die oberen Ballen oberhalb
der untersten zu entladenden Ballenschicht erfassen und auf der Plattform nach oben verschieben. Die Haken .362 sind in Fig, I
in ihrer zurUckgeschwenkten Stellung mit ausgezogenen Linien
dargestellt.
Wenn auf der zweiten Plattform 200 eine Ballengruppe gebildet und anschließend durch Schwenkung der Plattform auf dem Ladebett
250 abgesetzt worden ist, kommt sie an dem Verschiebegestell 300 zur Anlage und*drückt dieses nach hinten. Die Bewegung
ist des Versohiebegestells wird durch den Zylinder 528 gesteuert,
der mit dem Verschiebegestell über das Kabel 342 verbunden ist. Ein Ende 342e des Kabels ist am rückwärtigen Ende der Plattform
254 befestigt, wobei das Kabel über vier Rollen 342a, 342b, 342c
und 342d geführt ist. Das entgegengesetzte Kabelende ist am vorderen Ende der Plattform an der Stelle 342f befestigt. Gemäß
Fig. 2 ist an dem Ende der Kolbenstange 528b eine Gabel 528c
zur Lagerung von Rollen befestigt.
Die Rollen 342a und 342d sind nebeneinander innerhalb der Gabel
528c gelagert, während die Rolle 342b am rückwärtigen Ende der Plattform 254 und die Rolle 342c am vorderen Ende der Plattform
gelagert sind. Der Zylinder 528 ist am vorderen Ende der Plattform
254 an seinem Verankerungsende 528a befestigt. Ein Zwischenbereioh
des Kabels 342 zwischen den Rollen 342b und 342c ist an
der Stelle 342g gemäß Flg. 2 an dem querverlaufenden Verbindungsteil 314 des Verschiebegestells befestigt. Beim Absetzen von Ballengruppen
auf dem Ladebett 250 wird das Verschiebegestell nach hinten bewegt. Wenn das Ladebett vollständig beladen ist, liegen die
Zinken 302 des Versohiebegestells an den an der Rückseite der Platt-
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form 254 befestigten Zinken 296 an, wobei der nach hinten gerichtete
Profilabsohnitt 306 an den einander zugekehrten Innenseiten
der Zinken 296 anliegt.
Zum Entladen einzelner Ballen wird die zweite Plattform 200 in die in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien gezeigte Arbeitsstellung
gebracht. Dies erfolgt durch einsprechende Betätigung des Zylinders
508. Befindet sich die Plattform 200 in dieser zum Fahrzeugrahmen geneigten Lage, so muß das Verschiebe gestell 300 nach
vorn bewegt werden, um eine Ballengruppe auf die Plattform 200 zu überführen. Diese Vorwärtsbewegung erfolgt durch Ausfahren des
Zylinders 528, so daß sich der Mittelabschnitt des Kabels 342 nach
vorn bewegt.
Der Zylinder 528 wird über einen Stellhebel 546 und verschiedene
Ventile 544 und 552 gesteuert. Befindet sich der Stellhebel 546
in der in Efe. 5 gezeigten Lage Ml", so sind auch die Sohieber der
Ventile 544 und 552 nach hinten verschoben, so daß inter Druck stehendes Hydrauliköl von dem Steuerventil 544 über Leitung 554
und Ventil 552 in die Leitung 556 fließt. Durch die Vorwärtsbewegung
des Verschiebegestelle wird die vorderste Ballengruppe
des Stapels über einen querverlaufenden Kastenträger 298 am vorderen
Ende der Plattform 254 geschoben und fällt auf die zweite
Plattform 200, wo sie die in Fig. 1 eingezeichnete Stellung D einnimmt.
Nach dem Abwurf einer Ballengruppe auf die Überführungsplattform 200 wird das Versohiebegestell angehalten und ein Motor 560 zum
Antrieb des Querförderers 350 eingeschaltet. Dies erfolgt durch
Verstellung des Hebels 546 in eine Zwischenstellung "2" entsprechend
Fig. 3, wobei der Schieber des Ventils 552 in seine in Fig. 3 gezeigte vordere Normalstellung zurückkehrt, während
der Schieber des Ventils 544 in seiner rückwärtigen Stellung verbleibt. Hydrauliköl strömt nunmehr aus der Leitung 454 Über
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das Ventil 552 in die Leitung 558 und von dort zu einem rotierenden
Hydraulikmotor 56"O, von wo es über die Leitung 562 in den
Vorratsbehälter 5l4 zurückfließt« Eine Ausgangswelle 564 des
Motors 560 ist mit einem nicht gezeigten Kettenrad gekuppelt, über das die Kette des Querförderers läuft. Die Rotation des
Querförderers führt zur Betätigung des Ballenhebers 352, wobei
die Mitnehmer 358 an der Förderkette die Ballen erfassen und
seitlich vom Wagen abwerfen.
Hydrauliksystem nach Figur 3
Bei der Vorwärtsfahrt des Ballentransportwagens nach der Erfindung werden auf dem Feld abgelegte Ballen über eine nicht
gezeigte Einrichtung aufgenomen und zunächst in die in Fig. 1
fc gezeigte Stellung A überführt. Der erste Ballen wird entsprechend
Fig. 1 in Richtung auf den Betrachter mit Hilfe einer Förderkette bewegt, und nach der Aufnahme eines zweiten Ballens auf der ersten
Plattform wird der erste Ballen einen nicht gezeigten Auslöse hebel berühren (entsprechend US-Patentschrift 3 502 230),und auch
der zweite Ballen wird einen zweiten Auslösehebel berühren, wodurch das Ventil 506 von seiner in Fig. 3 gezeigten Normalstellung
aus so verschoben wird, daß Hydrauliköl von der Pumpe 500 in den
Zylinder 502 strömt, so daß bei Ausfahren dieses Zylinders die Plattform 150 die Ballenschicht auf die Vorderkante der Übexflihrungsplattform
ablegt. Sobald die Plattform 150 ihre vollständig angehobene Stellung erreicht, wird das Ventil 506" durch einen
nicht gezeigten Stellmechanismus in seine Ausgangslage zurück-
W bewegt, worauf die Plattform in ihre abgesenkte Stellung zurückkehrt
und dabei das in dem Zylinder 502 enthaltende Hydrauliköl über das Ventil 506 in den Vorratsbehälter 514 verdrängt.
Wenn weitere Ballenpaare aufgenommen, zu einer Reihe auf der ersten
Plattform gesammelt und auf die zweite Plattform überführt worden sind, ergeben sich schließlich vier Ballenreihen auf der zweiten
Plattform. Zu diesem Zeitpukt stößtjdie hinterste Ballenreihe oder
-schicht auf der Überführungsplattform einen nicht gezeigten
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Auslösehebel (entsprechend US-Patentschrift 5 502 2^0) an und
bewegt diesen in eine verriegelte Stellung nach hinten, wobei der Steuerschieber 516 für die zweite Plattform aus seiner
Normalstellung entsprechend Fig. 3 an einerZwischenstellung vorbei
in eine Stellung gelangt, bei der Hydrauliköl über die Leitung 518 in ein pilotbetätigtes Rückschlagventil oder Verschlußventil
520 gelangt untfvon dort über die Leitungen 522, 540, 550 an das
Befestigungsende des Zylinders 5O8, Beim Ausfahren dieses Zylinders
wird die zweite Plattform 200 angehoben.
Beim Aufwärts»schwenken der zweiten Plattform 200 aufgrund des
Ausfahrens des Zyinders 508 wird das Auswahlventil 524 aus seiner
Normalstellung entsprechend Pig. J in die andere Stellung überführt,
so daß aus dem Zylinder 508 verdrängtes Öl durch die Leitung 5ß6 und das Ventil 516 in den Behälter 514 zurückströmt. Erreicht
die Plattform 200 ihre vollständig angehobene Stellung, so wird die darauf angesammelte Ballengruppe auf das vordere Ende des
Ladebettes entsprechend der Stelle C in Fig. 1 abgesetzt. Durch diesen Vorgang wird der Schieber innerhalb des Ventils 516 so
verschoben, daß die Strömung innerhalb der Leitungen 518 und 526
umkehrt, wobei das zunächst in das Kolbenstangenende des Zylinders 508 eingetretene Hydrauliköl über die Leitung 522, Ventil 520,
Leitung 518 und Ventil 516 zurück in den Vorratsbehälter 14 strömt.
Nachdem die Plattform teilweise abgelassen worden ist, verschiebt eine nicht gezeige Führungseinrichtung das Ventil 524 in seine
in Fig. j5 eingezeichnete Normalstellung, sot.daß dfcnn Hydrauliköl
von der Pumpe 500 über Ventil 5l6 und Ventil 524 zum Vorratsbehälter
514 zurückströmt. Da-s Eigengewicht der zweiten Plattform
drückt jedoch weiterhin den Hydraulikzylinder 508 in seine eingefahrene Stellung zurück und verdrängt dabei Hydrauliköl aus
dem Befestigungsende des Zylinders über die Leitungen 522 und ■
518 in den Vorratsbehälter. Falls zu diesem Zeltpunkt bzw, während
dieses Abschnittes des Betriebsablaufes der Druck innerhalb des Hydraulikeystems zusammenbrechen sollte, verhindert das Ver-
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schlußventil 520 ein weiteres Absenken der zweiten Plattform.
Wenn die Ballengruppen auf das Ladebett abgestellt werden, drücken
sie das Verschiebegestell 300 nach hinten. Wie bereits angegeben,
wird die Bewegung des Verschiebegestells durch den Zylinder 528 gesteuert, wobei das Verschiebegestell mittels eines%iehrere
Hollen geführten Kabel 342 mit dem Zylinder verbunden ist. Ein
Mittelabschnitt des Kabels zwischen den Rollen 342b und 342c
ist mit dem Querrahmenteil 314 fest verbunden. Beim Aufsetzen
von Ballengruppen auf das Ladebett, wird das Verschiebegestell nach rückwärts verschoben. Während dieses Vorganges soll erfindungsgemäß
die fiückwärtsbewegung des Verschiebegestells solange bzw. in den Zeiten verhindert werden, solange die zweite Platfe·
ψ form 200 nicht durch den Zylinder 508 angehoben wird. Dies wird
dadurch erreicht, daß in das Hydrauliksystem ein Sperrventil eingebaut wird.
In der normalen Haltestellung des Verschiebegestells 300 wird
dieses mit Hilfe des Zylinders 528 an einer Hückwärtsverschiebung gehindert. Zu diesem Zweck bleibt das Hydrauliköl innerhalb
des Befestigungsendes des Zylinders 528, und zwar mit Hilfe eines Doppelschloßventils 530, ao daß das Hydrauliköl aus dem
Zylinder nur dann entweichen kann, wenn das Ventil 530 eine Durchströmung ermöglicht, solange kein Hydrauliköl von oder
zu dem Zylinder 508 strömt, findet auch keine Plüssigkeits- * strömung innerhalb des Stromkreises 540, 550 des Doppelschloßventiles
statt, und somit kann auch aus dem Zylinder 528 kein öl entwichen.
Eine Durchströmung des Doppelschloßventils 530 findet nur statte
wenn der Zylinder 508 ausgefahren wird, um Ballen von der zweiten Plattform 200 auf das Ladebett 250 zu überführen. Wenn das Ladebett
250 beladen wird und eine vollständige Ballengruppe auf
der Uberführungsplattform 200 angesammelt worden ist, verschiebt ein nicht gezeigter Auslösemechanismus {entsprechend US-Patent«
schrift 3 502 230) das Steuerventil 516 aus seiner Normalstellung
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entsprechend Fig. 3 in eine Stellung, in welcher Druck aus der
Leitung 510 in die Leitung 518 und in das Befestigungsende des
Zylinders 508 übertragen wird, um die Überführungsplattform 200 anzuheben. Zu diesem Zeitpunkt steht die Leitung 522 unter Druck,
der über die Leitung 54o zum Doppelschloßventil 530 übertragen
wird und dieses öffnet, so daß das Hydrauliköl aus dem Befestigungsende des Zylinders 528 entweichen kann, wobei es durch die
Leitung 556, durch das Ventil 530 und von dort über die Leitung
534 zum Vorratsbehälter 514 fließt. Dieser Zustand bleibt solange
erhalten, bis di e Überführungsplattform 200 eine neue Ballengruppe
gegen die auf die dem Ladebett befindliche Ballenladung oder gegen das Schiebegeste11300 angelegt hat, wobei dann das Ventil 5I6 so
verschoben wird, daß der Druck aus der Pumpe 500 über die Leitung 510 in die Leitung 526 gelangt und an dem Kolbenstangenende des
Zylinders 528 wirkt, um die Plattform 200 abzusenken, indem die Strömungsrichtung innerhalb der Leitung 522 umgekehrt wird. Hydrauliköl
aus der Leitung 522 fließt nun über Leitung 518, Rückschlagventil 560 in den Vorratsbehälter 514 zurück. Auf diese Weise
wird das Doppelschloßventil 530 geschlossen, um von neuem die
Haltefunktion für das Verschiebegestell 300 wieder herzustellen.
Hydrauliksystem nach Figur 4
Bei dieser zweiten AusfUhrungsform wird die grundlegende Schaltung
des Hydrauliksystems nach Figur 3 verwendet. Insbesondere dient das Doppelschloßventil 530 zur Steuerung der Bewegung des
Verschiebegestells jJOO in der gleichen Weise wie bei der ersten
Ausführungsform. Jedoch enthält die Schaltung nach Fig. 4 nicht das Wählerventil 524, und im übrigen ist das mit zwei Stellungen
ausgestattete Steuerventil 5161 für die zweite Plattform beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel einfacher als das entsprechende Steuerventil 516 nach Hg. 3. Darüber hinaus ist es beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel ein zweites Sperrventil 600 vorgesehen, das im wesentlichen wie das pilotgesteuerte Rückschlagventil
520 im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 arbeitet.
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-ie-
2Π5231
In Pig. 4 ist das Hydrauliksystem in seinem unbelasteten Zustand dargestellt, in dem HydraulikÖl von der Pumpe 500 über die Leitungen
602, 6o4, 6o6 und 6o8 in den Vorratsbehälter 514 gefördert
wird. In diesem Zustand durchströmt das HydraulikÖl auch
das Doppelschloßventil 600, ferner ein Steuerventil 544, sowie
das Steuerventil 5l6f für die zweite Plattform, das normalerweise
entsprechend Fig. 4 in seine rechte Endstellung oder Durchlaßstellung
verschoben ist.
Die Beladung der ersten Plattform 150 erfolgt in der gleichen Weise wie dies im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel
beschrieben worden ist· Das Steuerventil 506 für die erste Plattform wird in seine zweite Stellung verschoben, in der das
P Drucköl aus der Pumpe in das Befestigungsende des Zylinders
strömt, so daß die Kolbenstange ausfährt und die Plattform 150 nach oben schwenkt, um die Ballenreihe auf die zweite Plattform
200 abzusetzen. Erreicht die erste Plattform eine im wesentlichen vertikale Stellung, so wird das Steuerventil 506 in seine normale
Durchlaßstellung zurückverschoben. Das Eigengewicht der Plattform 150 drückt die Kolbenstange 5C4 einwärts, so daß das öl aus dem
Befestigungsende des Zylinders 502 in den Vorratsbehälter 514 zurückfließt und die Plattform 150 ihre normale waagerechte Stellung
einnimmt«
Wenn eine vollständige Ballengruppe auf der zweiten Plattform ~ 200 angesammelt worden ist, wird das Steuerventil 516f in seine
™ linke zweite Stellung verschoben, so daß das Drucköl aus der
Leitung 6o6 durch die Leitungen 610,612, durch das Sperrventil 5^0 und durch die Leitung 6l4 in das Befestigungsende des
Zylinders 508 strömt, so daß dessen Kolbenstange ausfährt und die zweite Plattform um eine Querachse in eine etwa vertikale
Stellung befördert, um die Ballengruppe auf das Ladebfctt 250
abzusetzen. Während dieser Zeit bewirkt der ölstrom durch das Sperrventil 530, daß der Spe-rrabschnitt des Ventils nachfcechts
verschoben wird, damit während des Absetzens der Ballengruppe
. V-
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auf das Ladebfctt der mit dem Verschlebegestell gekuppelte Zylinder
528 unter der Wirkung der Kraft der abgesetzten Ballengruppe einfahren kann bzw. damit das Hydrauliköl aus dem Befestigungsende
des Zylinders 528 über die Leitungen 624 und 626 in den Vorratsbehälter
514 abfließen kann. Sobald die zweite Plattform eine
etwa senkrechte Stellung erreicht hat und die Ballengruppe auf das Ladebett 250 Überführt worden ist, wird das Steuerventil 516»
für die zweite Plattform in seine rechte oder Durchgangsstellung zurückgeschoben· Zu diesem Zeitpunkt fließt kein Ol aus der Leitung
612 durch das Sperr- oder Doppelschloßventil 530. Der Sperrabsohnitt
des Doppeüathloßventils 530 wird somit in seine linke
Stellung verschoben, in der das in dem Befestigungsende des Zylinders
528 enthaltene öl an einem Abfließen blockiert ist. Ein Rückschlagventil
620 in der Leitung 622 liegt parallel zum Sperrven-' til 530 und ermöglicht den ölrUckfluß aus dem Befestigungsende
des Zylinders 508 über die Leitung 6l4, Leitung 612, Leitung 610 in den Vorratsbehälter, solange die zweite Plattform aus ihrer
senkrechten in ihre normale waagerechte Stellung zurückfällt. Beim AusfUhrungsbeispiel nach Pig, 4 werden trotz eines unterechiedliohen
Aufbaues gegenüber der Anordnung nach Fig. 3 die gleichen grundlegenden Merkmale verwirklicht. *
Beim Ballentransportwagen nach der Erfindung werden nacheinander Ballen auf der Plattform 150 aufgenommen, von dort auf eine überfUhrungsplattform
200 abgesetzt, wo eine Zwischenspeicherung bis zu einer Ballengruppe stattfindet, die anschließend durch Schwenkbewegung
der Plattform 2OQ in eine vertikale Stellung an ein Verschiebegeste11 300 oder an die Vorderseite der zuvor auf dem
Ladebett abgesetzten Ballengruppe angelehnt. Wenn auf dem Ladebett ein vollständiger Ballenstapel angesammelt worden ist, kann
dieser dadurch entladen werden, daß man einzelne Ballengruppen
auf die ÜberfUhrungsplattform zurUtcbringt, von wo sie bei fahrendem
Wagen auf den Boden abgelegt werden, z.B. dort, wo eine . Fütterung erfolgen soll o.dgl.. Der Entladevorgang ist im einzelnen
in der Uä-Paientschrift 3 502 230 erläutert. ' -
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OBKSlNAL INSPECT»
Obwohl die Erfindung im Zusammenhan'g mit einem einfach wirkenden
Zylinder beschrieben worden ist, der das Verschiebegestell
nach vorn bewegt, kann selbstverständlich bei einer anderen AusfUhrungsform
der Erfindung auch ein doppelt wirkender Zylinder verwendet werden, um das Verschiebegestell längs desWagens sowohl
nach vorn als auch nach hinten zu bewegen. Bei dieser Ausführungsform wird der ölaustritt aus dem Befestigungsende des doppelt
wirkenden Zylinders im wesentlichen in der gleichen Weise gesteuert wie dies vorangehend im Zusammenhang mit dem einfach
wirkenden Zylinder beschrieben worden ist.
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Claims (6)
1.) Ballentransportwagen zum Aufnehmen und zum Stapeln vpn Ballen
zu aufeinanderfolgenden senkrechten Ballengruppen auf dem Ladebett und zum Entladen von Ballen, mit einer Plattform zur Bildung
einer Ballengruppe, einer Einrichtung zum Anheben der Ballengruppe in eine vertikale Stellung und zu deren Aufsetzen auf das vordere
Ende des Ladebettes gegen ein auf dem Ladebett angeordnetes Verschiebegestell, das auf dem Ladebett senkrecht abgestützt
und in Richtung auf dessen rückwärtiges Ende dadurch verschiebbar ist, daß nachfolgende Ballengruppen auf das vordere Ende
des Ladebettes aufgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschiebegestell (300) mit Hilfe einer Verriegelungseinrichtung
(528, 530) an einer Rückwärtsbewegung nur während der Zeit nicht gehindert ist, in der eine Ballengruppe (C) auf das
Ladebett (250) angehoben und abgesetzt wird, so daß die zuvor aufgeladenen senkrechten Ballengruppen (C) zur Aufnahme der
nächsten Ballengruppe, rückwärts ausweichen können und gleichzeitig
gegen eine Bewegung über das rückwärtige Ende des Ladebettes hinaus abgestützt sind.
2. Ballentransportwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Abstützung des Verschiebegestells (300)
und zu dessen gesteuerter Rückwärtsbewegung auf dem Ladebett ein Hydraulikzylinder (528) sowie eine hydraulische Schaltungsanordnung
angebracht ist, und daß die Verriegelungseinrichtung auf einem Doppelschloßventil (530) innerhalb der hydraulishen
Anordnung besteht.
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3. Ballentransportwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikzylinder (528) einen in entgegengesetzten Richtungen
bewegbaren Kolben enthält, dessen Bewegung in einer Richtung
eine Rückwärtsbewegung des Verschiebegesteils (300) ermöglicht,
wobei das Doppelschioßventil (530) in der an das Abgabeende des Zylinders angeschlossenen Leitung (556; 614) angeordnet
ist, bei deren Darchströmung die Rückwärtsbewegung des Verschiebe·
gestells ermöglicht wird, so daß zur Verriegelung des Verschiebegestells (300) gegen eine Rückwärtsbewegung das Doppelschloßventil
geschlossen wird, um das in dem Zylinderende befindliche
Hydrauliköl zu blockieren.
4. Ballentransportwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweiter Hydraulikzylinder (508) zum Aufwärtsschwenken der die Ballengruppen (B) bildenden Plattform (200) an eine
hydraulische Schaltungsanordnung (516, 518, 526) angeschlossen ist, die mit der Schaltung des Doppelschloßventils (530) derart
in Verbindungsteht, daß Hydrauliköl aus der Schaltung des zweiten
Hydraulikzylinders das Doppelschioßventil durch Druckbeaufschlagung
öffnet, wenn eine Ballengruppe angehoben bzw. aufwärts geschwenkt und dadurch gleichzeitig die Rückwärtsbewegung des Verschiebegestells
(300) freigegeben wird«
5. Ballentransportwagen nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Einrichtungen
zum Schließen des Doppelschloßventils (530)> um eine Rückwärtsbewegung des Verschiebegestells (300) im wesentlichen
zu dem Zeltpunkt zu verhindern, wenn eine Ballengruppe auf das Ladebett (250) aufgesetzt worden ist.
6. Ballentransportwagen nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch
einen in der hydraulischen Schaltungsanordnung angeordneten Vorratsbehälter (514), an den der Zylinder (528) zur Freigabe der
Rückwärtsbewegung des Verschiebegestells angeschlossen ist, um aus einem Zylinderende Hydrauliköl abzugeben, das durch das
Doppelschioßventil (530) in den Vorratsbehälter strömt.
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S 255 - 21 -
γ, Ballentransportwagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß in der von dem zweiten Zylinder (508) zu dem Doppelschloßventil
(550) führenden Leitung (622) ein Rückschlagventil (620) angeordnet und derart betätigbar ist, daß eine ölströmung an
dem geschlossenen Doppelschloßventil (530) vorbei ermöglicht wird, um Verdrängungsflüssigkeit dem Vorratsbehälter (512I-) zuzuleiten.
dem geschlossenen Doppelschloßventil (530) vorbei ermöglicht wird, um Verdrängungsflüssigkeit dem Vorratsbehälter (512I-) zuzuleiten.
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OD | Request for examination | ||
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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