DE2221083A1 - Ballenladewagen - Google Patents
BallenladewagenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/003—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading vehicles with loading gates
-
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D90/00—Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
- A01D90/02—Loading means
- A01D90/08—Loading means with bale-forming means additionally used for loading; with means for picking-up bales and transporting them into the vehicle
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Description
7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 . TELEFON (0711) 244003
28. April 1972 / k - S 351 -
SPERRY RAND CORPORATION,' New Holland, Pennsylvania 17557, USA
Ballenladewagen
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Landmaschinen und im besonderen auf einen Wagen zum Laden und Entladen von
Ballen aus Heu, Stroh u.dgl..
Ein beträchtlicher Fortschritt in der landwirtschaftlichen
Mechanisierung innerhalb derbeiden letzten Jahrzehnte war die Entwicklung des in der US-Patentschrift 2 848 127 beschriebenen
Ballenladewagens (Grey), der zur Stapelung von Ballen in der Lage ist und im wesentlichen aus drei hintereinander
angeordneten zusammenwirkenden Plattformen besteht. Der sog. Grey-Wagen nimmt Ballen vom Feld auf, bildet aus
ihnen einen zusammengesetzten Stapel und setzt schließlich den gesamten Stapel auf einer Speicherfläche ab. Obwohl sich
diese Bauart ziemlich weitgehend durchgesetzt hat, Insbesondere in den trockneren geographischen Gebieten, in denen die
Ballenstapelung auf offenem Feld ohne nennenswertes Risiko durchgeführt werden kann, besteht ein ständig zunehmender
Bedarf an einem Eallenladewagen, mit dem auch einzelne Ballen abgeladen werden können, insbesondere für die Heugewinnung
Ln feuchteren Gebieten.
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Ein solcher Ladewagen, mit dem die Ballen einzeln abgegeben werden können, ist in der US-Patentschrift 3 4^8 879 (Van der
LeIy) beschrieben. Dieser Ladewagen nimmt die Ballen nicht in einzelnen Stapelreihen, sondern in zufälliger Ausrichtung
auf. Zum Entladen wird der Kratzboden des Wagens nach hinten, bewegt, so daß einzelnen Ballen in einen rückwärtigen Querförderer
fallen, der die Ballen dann von einer Seite des Wagens abgibt. Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist die Tatsache,
daß aufgrund der ungeordneten Ballenaufnahme und Ablage auf dem Wagen der Entladevorgang nicht genau gesteuert werden
kann.
Der bisher erfolgreichste Ladewagen mit einzelner Ballenabgabe ist in der US-tPatentschrift 3 502 230 (Grey) u.a. beschrieben,
bei dem das oben beschriebene Prinzip der drei Plattformen angewendet wird, und bei dem die mittlre Plattform durch einen
Querförderer und eine Trennvorrichtung ergänzt ist. Zum Entladen wird hier der Stapel in kleinen Bewegungen nach vorn
verschoben, so daß jeweils eine Stapelreihe auf die mittlere Plattform überführt wird. Die Trennvorrichtung entnimmt dann
der-Stapelreihe eine Stapelgruppe, die durch den eierförderer
von der mittleren Plattform abgeführt wird. Obwohl mit diesem Vorschlag in mancher Hinsicht erfolgreich gearbeitet werden
kann, besitzt dieser bekannte Ballenladewagen jedoch eine zu niedrige Ladekapazität. Darüber hinaus wird die erste zum
Aufnehmen der Ladung wichtige Plattform während des Entladevorganges nicht benutzt, während andererseits die der mittleren
Plattform für den Entladevorgang zugeordneten Zusatzaggregate beim Beladen nicht ausgenutzt werden.
Der Erfindung liegt aieAufgabe zugrunde, einen Ballenladewagen
zum Laden und zum Entladen einzelner Ballen anzugeben, bei dem sowohl für den Lade- als auch für den Entladevorgang
die gleichen Hauptkomponenten ausgenutzt werden.
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Zur Lösung dieser Aufgabe enthält der Ballenladewagen nach der Erfindung ein Ladegestell, eine in einem Abstand vor dem
vorderen Ende des Ladegestells angeordnete, nach vorn geneigte überführungsplattform und eine zwischen Ladegestell und Überführungsplattform
angeordnete Aufnahmeplattform, die dazwischen auf- und abbewegbar ist, um entweder Ballen auf die
überführungsplattform abzugeben oder von dieser Ballen aufzunehmen.
Beim Beladen erhält die Aufnahmeplattform eine Ballenschicht, die dann der Überführungsplattform zugeführt wird.
Nachdem der Überführungsplattform eine ausreichende Anzahl von Ballenlagen oder Schichten zugeführt worden ist, um eine
Stapelreihe zu bilden, wird die Überführungsplattform über die Aufnahmeplattform nach hinten bewegt, um die gebildetete
Stapelreihe auf das vordere Ende des Ladegestells abzusetzen. Die vorbeschriebenen Beladungsschritte werden wiederholt, bis
das Ladegestell einen Ballenstapel von nebeneinander angeordneten Stapelreihen aufweist. Zum Entladen des Wagens werden
die gleichen Bauelemente wie zum Beladen benutzt, und die überführungsplattform bewegt sich in Richtung auf das Ladegestell,
um von dort eine Stapelreihe aufzunehmen und in seine ursprüngliche Stellung zurückzubringen. Dann beginnt die
Aufnahmeplattform sich in einer Folge von Arbeitszyklen auf- und abzubew^en, wobei während jedes Zyklus ein Abschnitt
einer Stapelreihe auf der überführungsplattform erfaßt und
in seine untere Stellung gebracht wird, von wo aus die Ballen in Querrichtung einzeln nacheinander vom Wagen abgegeben
werden. Die Aufnahmeplattform arbeitet solange, bis die auf
der Überführungsplattform abgelegte Stapelreihe entleert und vom Wagen abgegeben worden ist. Die vorbeschriebenen Entladeschritte
werden solange wiederholt, bis sämtliche Ballen entladen worden sind.
Die Überführungsplattform befindet sich normalerweise in einer aufvrärts und leicht nach vorn geneigten Stellung und
läßt sich zwischen dieser und einer rückwärtigen Stellung vor dem Vor J er ende des Lade^estells ir. Pahrzeuglängsrichtung
hin- und herbewepen.Auf c3er überführunpsplattform sind
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Anschlageinrichtungen vorgesehen, urn eine Stapelreihe während des Ladens oder während des Rückholens der Stapelreihe aus dem
auf dem Ladegestell befindlichen Stapel beim Abladen zu unterstützen.
Die Aufnahmeplattform befindet sich zwischen der in ihrer
vorderen Stellung befindlichen Überführungsplattform und dem Ladegestell und ist mit einem Antrieb versehen, der sie relativ
zur Überführungsplattform auf und ab bewegt, so daß die Ballen beim Beladen auf die Überführungsplattform abgegeben werden
und während des Entladens von der Überführungsplattform aufgenommen werden können.
Eine Steuereinrichtung dient zur Betätigung der Anschlagmittel auf der Überführungsplattform in zeitlich abgestimmter Beziehung
zu der jeweiligen Lage der Aufnahmeplattform während ihres Arbeitszyklus.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ei» perspektivische Ansicht des Ladewagens nach der
Erfindung,
Fig. 2 eine vergrößerte Teilseitenansicht des Ladegestells, der überführungs- und Aufnahmeplattformen und des
Verschiebegestells,
Fig. 3 eine Ansicht nach der Linie 3-3 in Fig. 2, Fig. 4 eine Rückansicht der Überführungsplattform,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Überführungsplattform nach Fig.4, Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Steu-eranordnung zur Betätigung
der Aufnahmeplattform mit Anschlagmitteln der überführungsplattform,
Fig. 7 und 8 Teildarstellungen einer eine Umdrehung zufessenden
Kupplung zur Betätigung der Aufnahmeplattform beim Be- und Entladen, wobei die Kupplung in Fig. 7 eingerückt
und in Fig. 8 ausgerückt dargestellt ist,
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Flg. 9 eine Teilseltenansicht der in Pig. 6 in der Draufsicht
gezeigten Steueranordnung,
Fig.10 eine Seitenansicht einer Kurvensteuerung zur Betätigung
der Anschlagmittel auf der Überführungsplattform in zeitlich abgestimmter Beziehung zur· jeweiligen Stellung
der Aufnahmeplattform,
Fig.11 ein schematisches Schaltungsdiagramm des Hydrauliksystems
zur Steuerung verschiedener hydraulisch betätigter Arbeitseinheiten,
Fig.12 - 19 schematische Erläuterungen für den BeladeVorgang
beim Ladewagen .nach der Erfindung und
Fig.20 - 26 schematische Erläuterungen für den Entladevorgang
mit dem Ladewagen nach der Erfindung.
Die in der nachfolgenden Beschreibung''verwendeten Hinweise
auf "rechts" und "links" sind so zu verstehen, daß sich der Betrachter an der Rückseite des Ladewagens mit Blickrichtung
nach vorn steht.
Entsprechend Fig. 1 umfaßt der Ladewagen ein auf vorderen und hinteren Rädern 12 bzw. 14 abgestütztes Ladegestell 10.
Unter Abständen entlang der linken und rechten Außenseite des Ladegestells sind mehrere senkrechte Stützen 16 vorgesehen,
an denen in Längsrichtung verlaufende und zueinander unter senkrechten Abständen angeordnete Längsstreben 18 gehaltert
sind. Quer über die Rückseite des Ladegestells verläuft eine Halteschiene 20.
Das Ladegestell 10 umfaßt ferner ein Verschiebegestell 22, das in Fahrzeuglängsrichtung über das Ladegestell verschiebbar
ist und in zwei unter seitlichem Abstand angeordneten Schienen geführt wird. Das Verschiebegestell 22 kann sich
absatzweise bis zur Rückseite des Wagens bewegen, und zwar jeweils entsprechend der Dicke einer Stapelreihe beim Beladen,
und kann andererseits beim Entladevorgang in der gleichen. Antriebsweise bis zum vorderen Ende des Wagens bewegt werden.
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Am Vorderabschnitt des Ladegestells 10 ist ein nach vorn gerichteter und abwärts geneigter Kastenrahmen 24 befestigt,
der die Bauteile zur Bildung einer Stapelreihe und die zugeordneten Antriebseinheiten abstützt. Nach vorn erstreckt
sich eine Wagendeichsei 25 mit einemnicht gezeigten Einhänge—
bügel zum Anschluß an die Kupplung einer nicht gezeigten Zugmaschine. Diese Bauteile können selbstverständlich entfallen,
wenn, was genauso möglich ist, der erfindungsgemäße Ladewagen in selbatfahrender Bauart ausgeführt wird.
Innerhalb des Kastenrahmens 24 befindet sich eine leicht nach vorn geneigte überführungsplattform 26, die sich innerhalb
eines Laufwerkes vor und zurückbewegen läßt, das in zwei Führungsschienen zwiHhen den Kastenrahmen 24 und dem Ladegestell
10 aufgenommen ist. Die Überführungsplattform 26 enthält eine Folge von Anschlägen oder Rückhaltern in Form
von Haken, die mit dem unteren Abschnitt einer STapelreihe in Eingriff treten und diese neben der Überführungsplattform
26 aufrechthalten.
Zwischen dem Ladegestell 10 und der Überführungsplattform ist eine Aufnahmeplattform 28 vorgesehen, die sich neben der
Überführungsplattform auf- und ebbewegen läßt, um Ballen abzugeben
oder aufzunehmen. An der linken Seite der Aufnahmeplattform 28 ist ein Ballenaufnehmermechanismus 32 so angeordnet,
daß er auf dem Feld liegende Ballen erfaßt und sie über einen Förderer 30 der Aufnahmeplattform zuführt. Der
Aufnehmermechanismus 32 bildet keinen Bestandteil der vorliegenden Erfindung und ist deshalb nicht näher erläutert.
Für den gleichen Zweck sind verschiedene Bauarten bekannt, z.B. entsprechend den US.Patentschriften 3 367 522 und
3 543 958, die sich zur Anwendung beim Ladewagen nach der
Erfindung eignen.
Die Überführungsplattform 26, das Verschiebegestell 22 und die in Fig. 5 näher gezeigten Haken 46, 47 werden hydraulisch
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betätigt, während die Aufnahmeplattform 28 mechanisch angetrieben ist. Die zeitlich abgestimmte Arbeitsweise dieser
Baueinheiten beim Be- und Entladen erfolgt über verschiedene Abfühl- und Auslöseeinrichtungen, die mit den Steuereinrichtungen
der entsprechenden Bauteile gekoppelt sind. Einige solcher Kopplungen sind zwar nachfolgend beschrieben, aber
nicht besonders gesichnet, da sie für das Verständnis der Erfindung nicht unbedingt not v/endig sind.
überführungsplatt form
Der obere Abschnitt der Überführungsplattform 26 besteht entsprechend
Fig. 4, 5 aus einem rechteckigen im wesentlichen offenen Rahmen mit Seitenteilen 34, 36, die oben und unten
durch Querrahmenteile 38 bzw. 40 miteinander verbunden sind.
Eine senkrechte Strebe 42 verbindet die Mittelabschnitte der oberen und unteren Querrahmenteile 38, 40. An der Unterseite
der überführungsplattform sitzt eine querverlaufende Schubplatte
44 (Fig. 4), die vom unteren Querrahmenteil 40 ausgeht
und sich in der gleichen Ebene wie der obere rechteckige Rahmen befindet.
An der überführungsplattform 26 sind unmittelbar oberhalb des
unteren Querrahmenteils 40 unter seitlichen Abständen zueinander eine erste und zweite Gruppe von Haken 46, 48 angeordnet,
wobei jede Hakengruppe um einen etwas größeren Abstand als eine Ballenhöhe oberhalb der Aufnahmeplattform 28
besitzt und dazu bestimmt ist, einen Heuballen zu erfassen und an der Rückseite der Überführungsplattform 26 festzuhalten.
Jede Hakengruppe aithält vier einzelne Haken, und zwar die
Gruppe 46 die Haken 46a, 46b, 46c, 46d und die Gruppe 48 die Haken 48a, 48b, 48b und 48d. Entsprechend Fig. 5 sind jeweils
zwei mit Abstand übereinander angeordnete Haken axial zueinander ausgerichtet und durch Gruppen von seitlich zueinander
in Abstand stehenden Schwenkarmen 50, 52, 54, und 56 gehaltert
und betätigt. Die Schwenkarme sind in den oberen und unteren
Querrahmenteilen"38, 4O drehbar gelagert und werden In ihrer
Drehbewegung durch einen Hydraulikzylinder 58 angetrieben,
der an der Mittelstrebe 42 gehaltert ist und von dieser senkrecht
ausgeht, während sein Kolbenstangenende an einer Hebelanordnung zur Betätigung der Haken angelenktist. Im einzelnen
ist die Kolbenstange des Zylinders 58 an einer Schwenkplatte
62 angelenkt, die ihrerseits am Schwenkarm 54 befestigtist.
Die Platte 62 ist über einen Lenker 64 mit einer Schwenkplatte
66 verbunden. Außerdem besteht zwischen der Platte 62 und einer Platte 70 eine Lenkerverbindung 68, wobei die Platte
am Schwenkarm 52 befestigt ist. Die Platte 70 ist über einen
Lenker 72 mit einer Platte 74 verbunden, an der der Schwenkarm
50 befestigt ist. In diesem Zusammenhang sind weiter unter, noch Einrichtungen beschrieben, um die Haken in zeitlich abgestimmter
Beziehung zur jeweiligen Stellung der Aufnahmeplattform 28 und derüber-führungsplattform 26 zu betätigen.
Die überführungsplattform 26 kann translatorisch aus einer
ersten Stellung am Kastenrahmen 24 in eine STellung bewegt werden, die sich neben dem vorderen Ende des Ladegestells 10
befindet. Die Überführungsplattform 26 steht mit einemLaufwerk in Verbindung, das entsprechend Fig. 2 eine Laufwerkplatte
76 mit unter Langsabständen darin gelagerten Rollenpaaren
78, 80 aufweist, die in beiderseits des Wagens verlaufenden Führungsschienen 82 zwischen dem Kastenrahmen 24
und dem vordersten·senkrechten Postenpaar 16 verlaufen. Die
Laufwerksplatte 76 wird innerhalb des Bereiches der Führungsschienen 82 durch zwei doppelt wirkende Hydraulikzylinder 84
angetrieben, die beiderseits des Wagens jeweils über eine Anschlußplatte 86 an einem weiter hinten angeordneten senkrechten
Pfosten 16 gelenkig abgestützt sind. Das Kolbenstangenende der Zylinder 84 ist über einen Querzapfen 92 mit einem
Hebel 90 gelenkig verbunden. Der Hebel 90 ist um eine Querachse 94 vor- und rückschwenkbar und über einen Lenker 9β mit
der Laufwerksplatte 76 gelenkig verbunden (Fig. 2). Durch
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Einfahren und Ausfahren der Hydraulikzylinder 84 wird das Laufwerk und damit die Überführungsplattform 26 in den Führungsschienen
82 zwischen den ersten und zweiten Stellungen hin- und herbewegt.
Beim Ladevorgang empfängt die Aufnahmeplattform 28 Ballen von der Pickupvorrichtung 32 und befördert diese auf die überführungsplatt
form 26, oder sie entnimmt einzelne Ballen aus der Überführungsplattform und gibt sie beim Entladen einzeln
vom Wagen ab. Die Aufnahmeplattform 28 besteht aus Querrahmenteilen 98, 100, die in Längsrichtung auf Abstand zueinander
stehen und dazwischen eine Fördereinrichtung 30 (Fig. 9) aufnehmen.
Die Querrahmenteile 98, 100 sind an einem Stützteil 104 befestigt, der seinerseits mit einem Schlitten IO6 entsprechend
Fig. 6 verbunden ist. Der Schlitten IO6 enthält Paare oberer und unterer Rollen 108, die in seitlichen Führungsschienen
110, 112 laufen. Diese Führungsschienen verlaufen im wesentlichen vertikal, sind jedoch leicht nach vorn
geneigt, so daß sie in einer Ebene liegen, die im wesentlichen parallel zu der Überführungsplattform 28 verläuft. Die Querrahmenteile
98, 100 erstrecken sich in einer Ebene, die etwa senkrecht zu der des Schlittens IO6 verläuft, so daß bei einer
Auf- und Abbewegung des Schlittens innerhalb der Führungsschienen 110 und 112 die Querrahmenteile 98, 100 sich in
Vertikalrichtung neben der Rückseite der Überführungsplattform 28 bewegen.
Das Verschiebegestell 22 umfaßt gemäß Fig. 1 obere und untere Querrahmenteile Il4, II6 und mehrere Vertikalstreben IIS, die
unter seitlichen Abständen angeordnet und mit den Innenflächen der Querrahmenteile 114, II6 verbunden sind. An den unteren
Bereich der beiden äußersten Vertikalstützen II8 sind zwei
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Führungsplatten 120 angeschlossen, in denen jeweils zwei in Längsrichtung unter Abstand zueinander stehende Rollen 122,
12^4 gelagert sind, die in beiderseits des Ladegestells 10 und
mit einem geringen Abstand oberhalb diesem verlaufenden Führungsschienen 126 laufen. Dieses Laufwerk ist entsprechend
Fig. 3 mit einer mechanischen Bremse ausgestattet, die aus einem um die Achse 130 schwenkbaren Arm 128 besteht. Am rückwärtigen
Abschnitt des Arms 128 ist ein Bremsbelag 132 befestigt, der mit dem unteren Abschnitt der auf der linken
Seite angeordneten Führungsschiene 126 während der Bewegung des Verschiebegestells und des Laufwerkes entlang des Ladegestells
10 in Eingriff kommt. Der Arm 128 1st in Bremsrichtung durch eine Feder 134 vorgespannt (Fig. 2A), die vom vorderen
nach oben genannten Ende des ARmes bis an einen Zapfen 136 am Vertikalpfosten 118 geführt ist.
Das Verschiebegestell 22 wird beim Entladen mit Hilfe einer Sperrklinkenanordnung vorwärtsbewegt, die durch die Hydraulikzylinder
84 betätigt wird und antriebsmäßig mit dem Laufwerk 120 verbunden ist. Die Sperrklinkenanordnung umfaßt entsprechend
Fig. 3 eine Sägezahnstange 138, die sich nahezu über die gesamte Länge des Ladegestells auf der linken Seite des
Wagens erstreckt. Die Unterseite der Sägezahnstange I38 ist verschiebbar auf der Oberseite der seitlichen linken Führungsschiene
126 geführt, während die Oberseite der Stange 138 mit nach vorn geneigten Sägezähnen versehen ist. Zur Erzielung
einer längsgerichteten Hin- und Herbewegung ist die Sägezahnstange über einen Lenker l40 an den Schwenkhebel 90 angeschlossen
(Fig. 2). Eine Sperrklinke 142 ist schwenkbar an der Außenseite einer Laufwerksplatte 120 unmittelbar oberhalb
der Säge verzahnung der Stange 138 gelenkig befestigt und von
der in Fig. 3 mit ausgezogenen Linien gezeigten Eingriffsstellung in die mit unterbrochenen Linien dargestellte Freigabestellung
bewegbar. Zur Sicherstellung des Klinkeneingriffes und der entgegengesetzten Bewegung ist eine Druckfeder
144 an einem Zapfen 146 der Klinke 142 befestigt. Das obere
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Ende der Feder 144 ist an einem Ansatz 148 aufgehängt, der
von der Laufwerksplatte 120 nach oben ragt.
Antrieb für Aufnahmeplattform und Steuerung der Ilakenbewegung
Unter Bezugnahme auf Piß. 6 bis 10 erkennt man, daß die
Aufnahmeplattform als Bestandteil der Erfindung über eine aus Drehzapfen und Kurbel bestehende Anordnung mechanisch
angetrieben ist, die über eine eine Umdrehung ausführende Kupplung 149 betätigt wird. Die Drehbevregung wird über eine
von einem außerhalb angeordneten, nicht gezeigten Antrieb getriebenen kreisförmigen Kettenrad 154 abgenommen, das auf
einer Hülse 152 befestigt ist, die mitdrehend auf einer Antriebswelle 150 angeordnet ist» Das kontinuierlich angetriebene
Kettenrad 154 ist an seiner nach hinten weisenden Fläche mit einem Kupplungsgehäuse I56 versehen. Unter einem
nach hinten gerichteten Abstand vom Kettenrad ist auf der Antriebswelle I50 eine kreisförmige Trägerplatte I58 befestigt,
z.B. angeschweißt. An der Rückseite der Trägerplatte I58 ist ein etwa nach unten ragender Trägerblock I60 befestigt, der
mit Hilfe einer unteren Schwenkzapfenanordnung I65 gelenkig an einen Kurbelarm 162 angeschlossen ist (Fig. 9, 9A). Das
obere Ende des Kurbelarms 162 ist über eine Schwenkzapfenanordnung 166 gelenkig mit dem Schlitten IO6 verbunden. Wenn
demnach die Trägerplatte I58 eine Umdrehung ausführt, wird
der Schlitten IO6 auf seine maximale Höhe und danach in seine untere Stellung geführt.
Die Trägerplatte I58 wird über die jeweils nur eine Umdrehung
ausführende Kupplung 149 innerhalb des Kupplungsgehäuses
angetrieben. Entsprechend Fig. 6, 7, 8 und 9 ist an einer Säte des Trägerblocks I60 ein Finger I68 befestigt, der durch
eine öffnung I70 der Trägerplatte 158 hindurchragt und auf
aer Vorderseite dieser Platte umgebogen ist. Der Kupplungsniechanismus
enthält eine Klinke 172, die über einen Zapfen
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mit aen aLgeborenen Ende des Fingers 168 gelerki.r. verbunden
ist, sc\;ie eine ;.n onueren Ence aer Klirke 172 angeordnete
Rolle 176. Längs des Inneruiuf anrs des i-.upplungsgehäuses 15 6
sitzt ein Anschlag; 17c, c'er zusammen mit den Kettenrad 154
kontinuierlich i-rr läuft. Von rer Klinke 172 ragt ein Hebel neck
unten, dessen unteres Ende durch eine Feder 182 so vorgespannt
ist, clai?- die Rolle 176 an Innenunfang des Kupplurigs-I5C
anlieft.
Unterhalb des Kupplungsgehäuses 156 befindet sich ein üechanisir:us
zur wahlweisen Betätigung eier Kupplung durch Eingriff mit
dem Anschlag 17c. Dieser I'ech-anisir.us umfa£t einen Halterung;: ansatz
190, der an Stützen 184 befestigt ist und von diesen nach oben ragt. Am oberen Ende der Halterung 190 ist mittels
eines Zapfens 192 eine Platte 188 angelenkt, die um den Zapfen hin- und herschwingt. Seitlich irr, oberen Bereich der Platte
ist eine Verriegelungsplatte I86 befestigt, deren Kantenabschnitt 187 zurückgebogen ist und mit dem unteren Ende des
Hebels I80 in Eingriff kommt. Die Platte I88 wird durch einen
Betätigungsarm 194 hin- und hergesdwenkt, der während des
Ladevorganges antriebsmäßig mit einer Auslösevorrichtung 195 (Fig. 2) verbunden ist, die oberhalb der Aufnahmeplattform
gegenüber der Pickupvorrichtung 32 angeordnet ist. Beim Entladevorgang
wird der Betätigungsarm 194 durch nicht gezeigte Einrichtungen vorübergehend von der Auslösevorrichtung 195
getrennt und antriebsmäßig an eine Abfühlplatte I96 (Fig. 2)
angeschlossen, die quer zur Vorderkante des Ladegestells 10 angeordnet ist und die Lage der Ballen auf der Aufnahmeplattform
während des Entladevorganges abfühlt.
Das Öffnen und Schließen der Haken beim Ballentransport zwischen
der überfffiirungsplattform 26 und der Aufnahmeplattform 28 wird
durch eine Nockenscheibenanordnung 200 (Fig. 10) gesteuert, die auf der Antriebswelle 150 vor der Kupplung 149 befestigt
ist. Die Anordnung 200 besteht aus einer Nabe 202 und einem Gehäuse, das einen Umfangsrand 204 und eine Rückwand 206 aufweist.
Axial innerhalb der Anordnung 200 aind zwoj Nockengruppen
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208, 210 angeordnet. Die erste Nockengruppe 208 ist gemäß Fig. 6 mit einem Abstand hinter der zweiten Nockengruppe
angeordnet und wird beim LadeVorgang verwendet, wobei ein
an der Nabe 202 befestigter Nocken 2O8a zur Öffnung der Haken und ein am Innenumfang des Randes 204 befestigter Nocken 2O8b
zum Schließen der Haken dient. Die zweite Nockengruppe 210 wird beim Entladen von Ballen von der Überführungsplattform
auf die Aufnahmeplattform 28 verwendet und enthält einen Nocken 210a zum öffnen sowie einen Nocken 210b zum Schließen,
der Haken.
Im Hydraulikschaltbild nach Fig. 11 wird der Betätigungszylinder 58 für die Hakenbewegung durch das Ventil 230 gesteuert,
das aus einem Dreiwegeseitil besteht und federnd in seine
Mittelstellung zentriert ist. Zur Betätigung des Ventils ist eine Rolle 212 am rückwärtigen Ende der Welle 214 befestigt,
die ihrerseits am Schwenkarm 216 (Fig. 9) befestigt ist. Da die Nockenanordnung 200 zusammen mit der Antriebswelle
150 rotiert, bewirken die auf der Nabe und am Umfang der Anordnung sitzenden Nocken eine hin- und hergerichtete
Bewegung der Rolle 212, über die der Schwenkarm 216 um die in Längsrichtung verlaufende Achse 218 geschwenkt wird, so
daß das Ventil 232 zur Steuerung des Zylinders 58 betätigt
wird. Der Arm 2l6 ist schwenkbar mit einem C-Profilteil
verbunden, das seinerseits auf der Querwelle 222 schwenkbar ist. Zum Übergang vom Ladevorgang auf den Entladevorgang
wird der Arm 216 um die querverlaufende Welle 222 rückwärts geschwenkt, bis die Rolle 212 auf die zweite Nockengruppe
210 ausgerichtet ist.
Der Ballenlaclevorgang nach der Erfindung ist schematisch
in Fig. 12 bis 19 gezeigt. Vor dem Beladen des Wagens sind einzelne Ballen von einer Ballenpresse auf dem Feld abgelegt
worden, die im wesentlichen unter Abständen in Reihen liegen. Zum Beladen wird der Wagen der Ballenreihe entlange^ogen,
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wobei die einzelnen Ballen in die seitlich versetzt angeordnete Pickup-Vorrichtung 32 eingeführt werden.Die Pickup-Vorrichtun-g
32 erfaßt die einzelnen Ballen und fördert sie auf die überführungsplattform 28, wo sie in Querrichtung zum
Wa£en mit ihren Stirnseiten aneinanderliegen. Sobald sich zwei Ballen auf der Überführungsplattform 28 befinden, wird
über den auf der rechten, derPi-ckupvorrichtung 32 gegenüberliegende
Seite befindlichen Ballen die Auslöseeinrichtung 195 betätigt, die antriebsmäßig mit dem Betätigungshebel 194
(Fig. 7) in Verbindung steht. Entsprechend Fig. 7 bewirkt
die nach links gerichtete Bewegung des Betätigungshebels 19^,
daß die Rolle 176 in der Kupplung auf den Anschlag 178 im Kupplungsgehäuse I96 aufläuft. Aufgrund dieses Eingriffes
der Kupplung mit dem Anschlag I78 wird die auf der Welle 150
befestigte Trägerplatte I58 zusammen mit der Antriebswelle gedreht.
Aufgrund der Rotation der Trägerplatte 128 schwenkt der Kurbelarm I62 nach oben und hebt dabei die Aufnahmeplattform
28 an. Nachdem die Trägerplatte I58 annähernd eine halbe Umdrehung ausgeführt hat, befindet sich die Zapfenanordnung
164 am oberen Totpunkt und die Aufnahmeplattform in
ihrer größten Höhe. Während der zweiten Hälfte der Umdrehung nimmt die Trägerplatte 158 den Kurbelarm 162 mit nach unten
und bringt damit auch die Aufnahmeplattform in ihre unterste Stellung. Da auch die Nockenanordnung 200 auf der Antriebswelle
150 befestigt ist, rotiert sie gemeinsam mit der
Trägerplatte 158. Beim Beladevorgang befindet sich aie Folgerolle 212 in ihrer hintersten Stellung, um dort mit der
erstenGruppe von Hocken 208a und 2O8b in Eingriff zu treten.
Aus Fig. 10 geht hervor, daß bei Beginn der Drehbewegung der Nockenanordnung die Rolle 212 auf den Hocken 208a trifft,
womit der Betätigungszylinder für die Haken ausgefahren wird und die Haken geöffnet werden. Bei v/eiterer Drehung der
Nocken trifft die Rolle 212 etwa zum gleichenZeitpunkt, zu
dem die Aufnahmeplattform ihre maximale Höhe erreicht, auf den Nocken 208b, über den das Einfahren des Zylinders ge-
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steuert wird, so daß sich die Haken schließen und die beiden auf der Aufnahmeplattform befindlichen Ballen erfassen. Die
Antriebswelle 150 führt nun die zweite Hälfte der Umdrehung aus und kommt dann zum Stillstand. Dieser Stillstand wird
dadurch bewirkt, daß die Auslöseeinrichtung 195 so federnd vorgespannt ist, daß sie nach dem Anheben der beiden Ballen
in ihre Ausgangslage zurückkehrt und den Betätigungshebel nach rechts schiebt, so daß die Kante 187 der Verriegelungsplatte
186 am Zughebel l80 zur Anlage kommt und dabei entsprechend Fig. 8 dieRolle 176 aus dem Weg des Anschlages
im Kupplungsgehäuse schwenkt.
Nachdem zwei weitere Ballenwie zuvor auf die überführungsplattform
gelangt sind, betätigt die Auslöseeinrichtung 195 wiederum die Kupplung 149, um die Aufnahmeplattform nach oben
zu bewegen. Bei Beginn der Aufwärtsbewegung der Aufnahmeplattform werden über den Nocken 208a wiederum die Haken zu
einem Zeitpunkt geöffnet, zu dem die Oberseite der beiden auf der Plattform befindlichen Ballen sich unmittelbar unter
der Unterseite der zuvor von der überführungsplEttform 26
festgehaltenen Ballen befindet. Beim öffnen der Haken wird das zuvor gehaltene Ballenpaar durch das nunmehr auf der
Aufnahmeplattform befindliche Ballenpaar unterstützt. Bei fortgesetzter Aufwärtsbewegung der Aufnahmeplattform v/erden
die vier Ballen soweit mitgenommen, bis die Aufnahmeplattform annähernd ihrqmaximale Höhe erreicht, worauf uann die
Haken schließen und dabei das unterste Ballenpaar festhalten. Es zeigt sich, daß die Haken jeweils das ziletzt geförderte
Ballenpaar festhalten und das vorangehende Ballenpaar dadurch abgestützt wird. Aus Pig. H geht hervor, daß der Abstand
der Haken über der Aufnahmeplattform 28 etwas größer
ist als ein Ballenpaar. Wenn sich auf der Überführungsplattform 26 vier Ballenpaare befinden, bleibt dennoch Raum für
ein weiteres Ballenpaar. Somit werden zwei weitere Ballen hintereinander aufgenommen. Sobald die vier Ballenpaare an
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der Überführungsplattform 26 durch die Haken abgestützt sind, wird über einen Schaltmechanismus 224 (Fig. 1) die Auslöseeinrichtung
195 an der rechten Seite der Aufnahmeplattform antriebsmäßig mit dem Steuerventil für die Zylinder 84 zur
Betätigung der Überführungsplattform verbunden.Wenn somit die
beiden letzten Ballen auf die Aufnahmeplattform gelangen, betätigt die Auslöseeinrichtung 195 das Steuerventil für
die Hydraulikzylinder 84, die dabei einfahren und dabei die fünf Ballenpaare rückwärts'auf den Vorderabschnitt des Ladegestells
10 sich am Ladegestell 10 befindet, werden die Haken geöffnet und dadurch die Stapelreihe auf das Ladegestell abgesetzt.
Annähernd zur gleichen Zeit wird über eine Schalteinrichtung das Steuerventil für die Hydraulikzylinder 84
umgeschaltet, so daß deren Kolbenstangen ausfahren und die Überführungsplattform in ihre nach vorn geneigte Ladestellung
zurückbringen. In der gleichen WEise verden nunmehr nachfolgende
Stapelreihen gebildet und hintereinander auf das Ladegestell 10 abgesetzt, bis der Ladewagen ganz gefüllt ist.
Der beladene Wagen wird an einen geeigneten Speicherplatz gefahren, wo dann die Ballen einzeln entladen werden.Zu diesem
Zweck müssen die den Ladevorgang betreffenden Steuerungen für die Überführungsplattform 26 ind die Aufnahmeplattform
abgeschaltet werden. Dieserfolgt über einen von Hand betätigten nicht gezeigten Zentralsteuerhebel, der durch Verschwenken
in die Entladestellung die diesen Entladevorgang betreffenden Steuereinrichtungen einschaltet. Dazu gehört ein nicht gezeigter
Abfühlmechanismus an der Überführungsplattform 26, der antriebsmäßig
mit dem Steuerventil für die Hydraulikzylinder 84 verbunden ist. Der Abfühlmechanismus fühlt das Vorhandensein
von Ballen an der Überführungsplattform 28 ab und steuert deren Bewegung zwischen der ersten nach vorn geneigten
Stellen und der zweiten vor dem Ladegestell 10 befindlichen
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Stellung. Durch Umschalten des Zentralhebels in die Entladestellung
wird gleichzeitig eine zweite Hauptsteuerung zum Entladen aktiviert, nämlich die Abfühlplatte I96, die in der
Mitte zwischen dem Ladegestell 10 und dem Querförderer 30 angeordnet ist. Die nunmehr funktionsbereite Abfühlplatte
ist federnd in eine nach oben gerichtete Stellung vorgespannt und antriebsmäßigmit der Kupplung 149 verbunden, über
die die Aufnahmeplattform nach oben und unten relativ zu den Haken auf der Überführungsplattform 26 angetrieben wird.
Das Umschalten vom Lade- auf den Entladevorgang wird vervollständigt,
indem die an der Laufwerksplatte 120 mit Verschiebegestell gelagerte Klinke 142 nach unten geklappt wird und mit
der Sägeverzahnung auf der Stange I38 in Eingriff tritt. Dadurch wird sichergestellt, daß das Verschiebegestell 22 absatzweise
entsprechend einer Ballendicke nach vorn bewegt wird, wenn die überführungsplattform von der dem Ladegestell
10 benachbarten Stellung in die vorwärts geneigte Stellung überwechselt. Ergänzend sei bemerkt, daß die Steuerverbindungen
für den Entladevorgang Verriegelungsmittel enthalten, die eine gleichzeitige Betätigung der Überführungsplattform
und der Aufnahmeplattform 28 ausschließenT
Zu Beginn des Entladevorganges wird die Überführungsplattform 26 an das vordere Ende des Ladegestells 10 herangebracht. In
dieser Stellung werden die Haken geschlossen, so daß das zweite Ballenpaar von unten in der vordersten Stapelreihe erfaßt
ist. Die Überführungsplattform 26 wird dann nach vorn geschwenkt und nimmt dabei den oberen Abschnitt der STapelreihe
mit. Bei dieser Bewegung bewirkt die mit der Klinke 142 verhakte
Zahnstange I38 die Mitnahme des Verschiebegestells nach vorn, und zwar um eine einer Stapelreihendicke entsprechende
Länge. Bei dieser Vorwärtsbewegung des Verschiebegestells wird das unterste .Ballenpaar vom Ladegestell nach vorn auf die
Aufnahmeplattform 28 verschoben. Der mechanisch getriebene
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Querförderer 30 schiebt die beiden Ballen nacheinander in Querrichtung vom Wagen. Nachdem somit die beiden untersten
Ballen der Stapelreihe vom Querförderer beseitigt worden sind, federt die Abfühlplatte 196 nach oben und betätigt
dabei die Kupplung 149, so daß die Aufnahmeplattform 28
nach den geht und sich an die beiden untersten auf der Überführungsplattform befindlichen Ballen anlegt. Bei der
Aufwärtsbewegung der Überführungsplattform 28 wird die Nockenanordnung 200 über die Antriebswelle 150 angetrieben.
Die Rolle 212 befindet sich jetzt auf die zweite Nockengruppe 210 ausgerichtet. Wenn daher bei Aufwärtsbewegung die Aufnahmeplattform
28 eine Stelle vor ihrer Maximalhöhe erreicht, kommt der Nocken 210a mit der Rolle 212 in Eingriff und betätigt
das Steuerventil für den Hakenzylinder, der die Haken öffnet, so daß das unterste Ballenpaar auf die Aufnahmeplattform
28 abgelegt werden kann. Bei Abwärtsbewegung der Plattform 28 rotiert die Nockenanordnung 200 weiter, wobei
der Nocken 210b mit der Rolle 212 in Eingriff kommt, unmittelbar bevor die Aufnahmeplattform ihre unterste Stellung erreicht,
worauf dann die Haken wieder geschlossen werden und
1 das Ballenpaar erfassen, das sich unmittelbar über demauf
der Aufnahmeplattform 28 abgelegten Ballenpaar befindet.
Die von der Überführungsplattform entnommenen Ballen werden
abermals durch den Querförderer 30 vom Wagen einzeln entladen. Wenn sämtliche Ballen von der Aufnahmeplattform beseitigt
sind, federt die Abfühlplatte 196 nach oben, worauf ein neuer Arbeitszyklus der Aufnahmeplatte beginnt, um das
nächste Ballenpaar von der überführungsplattformzu entnehmen. Nach Entleerung der überführungsplattform 26 wird diese von
neuem zur Aufnahme einer weiteren Stapelreihe gegen das Ladegestell bewegt. Dieses Verfahren dauert an, bis die
gesamte Ballenladung vom Ladegestell aus über die überßhrungsplattform,
die Aufnahmeplattform und den Querförderer Inder Einzelentladung vom Wagen abgegeben worden ist. Anschließend
wird der Zentralsteuerhebel wieder in die Lade-
-i-
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stellung gebracht, womit die Steuereinrichtungen für den Entladevorgang abgeschaltet und die für den Ladevorgang
wieder'aktiviert werden.
Fig. 11 zeigt schematisch die hydraulische Schaltung zur ■ Steuerung des Lade- und Entladevorganges. Aus der vorangehenden
Beschreibung ergibt sich, daß die Hauptantriebseinheiten des Hydrauliksystems aus zwei.seitlich angeordneten
Zylindern 84 zur Betätigung der überführungsplattform
26 und des Verschiebegestells 22 und dem Zylinder 58
zur Steuerung der Haken bestehen. Diese Zylinder werden in erster Linie über zwei Dreivqgeventile 230 und 232 gesteuert,
wobei das Ventil 230 den parallel arbeitenden Zylindern und das Ventil 232 dem Hakenzylinder 58 zugeordnet ist.
Im Hydrauliksystem sind zwei kombinierte überdruck- und
Rückschlagventile 238 zwischen dem Steuerventil 230 und
den parallelgeschalteten Zylindern 84 angeordnet. Zwischen
Zylinder 58 und Steuerventil 232 befindet sich ein Umschaltventil 234, das von Hand über den nicht gezeigten
Zentralsteuerhebel betätigt wird, um die Arbeitsweise des Ladewagens vom Laden auf Entladen umzuschalten.
Aus der vorangehenden Beschreibung der Arbeitsweise beim Laden und Entladen geht hervor, daß die auf der Überführungsplattform angeordnetenHaken über die Nockenanordnung 200
gesteuert werden. Diese Anordnung ist wirkungsmäßig mit dem Steuerventil 232 verbunden und- bewirkt entweder die überführung
von Ballen von der Aufnahmeplattform 28 auf die überführungsplattform 26 oder die Abgabe vonBallen von der
Überführungsplattform auf die Aufnahmeplattform. Beim Ladebetrieb
muß jedoch das öffnen und Schließen der Haken auch dann gesteuert v/erden, wenn sich die überführungsplatt form
28 vor dem vorderen Ende des Ladegestells 10 befindet. Für diesen Arbeitsgang ist ein zweites Haken-Steuerventil 236
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zwischen dem Zylinder 58 und den Parallelzylindern 84 angeschlossen.
Fig. 11 zeigt sämtliche Baueinheiten des Hydrauliksystems in einer Stellung, in der sich keine Ladung auf dem
Wagen befindet. Das zweite Steuerventil 236 besitzt eine Verriegelungsstellurtg
und eine Durchlaßstellung und ist vorzugsweise federnd in-die Durchgangsstellung vorgespannt, jedoch
zwischen der überführungsplattform und dem Kastenrahmen 24
derart angeordnet, daß es die Verriegelungsstellung einnimmt, wenn sich die Überführungsplattform in ihrer nach vorn geneigten
Stellung befindet. Bei Rückwärtsbewegung der überführungsplatt form gelangt dann das Steuerventil 236 aufgrund
seiner Pedervorspannung selbsttätig in die Durchlaßstellung.
Fig. 11 zeigt, daß in dem Zustand des Hydrauftksystems, in dem
sich auf dem Wagen keine Ladung befindet, öl von der Pumpe über Leitung 246, über Sicherheitsventil 242 und die in ihren
Mittelstellungen befindlichen Steuerventile 232 und 230 zurück zum Vorratsbehälter 244 strömt.
Beim Ladevorgang werden Ballenpaare von der Aufnahmeplattform 26 auf die Überführungsplattform 28 abgegeben und dort
durch die Haken 46, 48 festgehalten. Bei Beginn der Aufwärtsbevtgung
der Aufnahmeplattform verschiebt der Nocken 208a (Fig. 10) das Steuerventil 232 in seine Durchlaßstellung.
Dadurch fließt nunmehr öl von der Pumpe 240 über die Leitung
250 und 252 in die Kolbenseite des Zylinders 58, so daß die
Kolbenstange ausfährt und die Haken öffnet. Wenn die Aufnahmeplattform sich in der Nähe ihrer obersten Stellung
befindet, verschiebt der Nocken 208b das Ventil 232 in seine Umschaltposition, in der das öl von der Pumpe 240 in die
Kolbenstangenseite des Zylinders 58 strömt, so daß die Haken geschlossen werden und das zuvor auf der Aufnahmeplattform
befindliche Ballenpaar festhält. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis eine vollständige■Stapelreihe durch die Haken 46
und 47 abgestützt ist.
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Nachdem die Stapelreihe auf der Überführungsplattform vervollständigt
worden ist, betätigt ein Schaltmechanismus das Ventil 230 für die überführungsplattform in seine Umkehrstellung,
öl fließt dabei von der Pumpe durch das in seiner Mittelstellung befindliche Steuerventil 232, durch das Steuerventil
230 in die Leitung 274. Von hier aus würde das öl durch das zweite Steuerventil 236 fließen, falls nicht der
Zylinder 58 ausgefahren ist und die Leitung 25O am Steuerventil
232 blockiert ist. Das Drucköl kann somit nicht in die Leitung 272 einströmen, sondern es baut sich ein Druck auf.
Wenn dieser Druck die vorbestimmten Grenzwerte des Ventils 238 erreicht, strömt das öl in das Kolbenstangenende der
Zylinder 84, so daß die Zylinder einfahren und die Überführungsplattform bis zum Ladegestell 10 nach hinten ziehen.
Bei dieser Rückwärtsbewegung der Überführungsplattform 26 wird das zweite Steuerventil 236 in seine Durchlaßstellung
verschoben. Wenn die Zylinder 84 vollständig eingefahren sind-,
und die Überführungsplattform sich vor dem vorderen Ende des Ladegestells 10 befindet, kann das öl in der Leitung 274 über
das Ventil 236 in das Kolbenstangenende des Zylinders 58
einströmen, wobei die Haken geöffnet werden und die Stapelreihe auf das Ladegestell 10 abgesetzt wird. Eine Schaltvorrichtung
verschiebt das Steuerventil 230 dann in die Durchlaßstellung, so daß dann das öl in die Leitung 262 strömt und
aufgrund des ausgefahrenen Zylinders 58 und der über das
Ventil 232 abgeblockten Leitung 250 in die Leitung 282 über das Ventil 238 in das Kolbenende der Zylinder 84 gelangt.
Dadurch werden die Zylinder 84 ausgefahren und die Überführungsplattform 26 in ihre nach vorn geneigte Stellung zurückgeführt.
Das Verfahren der Stapelreihenbildung auf der Überführungsplattform und der Hin- und Herbewegung dieser überführungsplattforrn
zwischen dem Ladegestell und der nach vorn geneigten Stellung wird solange fortgesetzt, bis der Wagen
gefüllt ist.
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Zum Entladen wird wiederum der Zentralsteuerhebel In die
entsprechende Stellung bewegt. Da das Umschaltventil 23*1
mit dem Zentralsteuerhebel gekoppelt 1st, gelangt es bei entsprechender Hebelstellung in seine Umkehrstellung. Zu
Beginn des Entladevorganges verschiebt eine Schaltvorrichtung das STeuerventil 230 fürjdie Überführungsplattform in
seine Durchgangsstellung, öl fließt dann durch das Ventil
232, durch das Ventil 230 in die Leitung 274. Der Zufluß
in die Leitung 272 ist blockiert, da sich der Zylinder 58
in zurückgezogener Stellung befhdet und die Leitung 250
über das Ventil 232 blockiert ist. Das öl strömt daher durch das obere Druckbegrenzungsventil 238, sobald ein
vorbestimmter Druckwert erreicht worden ist, und von dort durch die Leitung 278 in das Kolbenstangenende der Zylinder
84, so daß die Zylinder einfahren und die Plattform vor das Ladegestell 10 bewegen. Bei dieser Bewegung des Ladegestells
wird das zweite Steuerventil 236 in seine Durchgangsstellung
ugeschaltet. Da das Kolbenstangenende der Zylinder 84 gefüllt ist, strömt das öl durch die Leitung
und durch das Umschaltventil 234 in das Kolbenende des
Zylinders 58. Dieser Zylinder fährt aus und schließt dabei die Haken, umdie zweitunterste Ballenreihe einer STapelreihe
festzuhalten. Sodann wird das Steuerventil 230 in die Durchgangsstellung verschoben, wobei das öl in die Leitung
262 fließt. Durchfluß durch die Leitung 264 ist nicht möglich, da der Zylinder 58 vollständig eingefahren ist und die Leitung
250 am Ventil 232 blockiert ist. Sobald der voreingestellte Druck erreicht wird, strömt das öl aus der Leitung
262 durch die Leitung 282 und das Druckbegrenzungsventil in das Kolbenende des Zylinders 84. Die nun ausfahrenden
Kolbenstangen des Zylinders 84 bewegen die Überführungsplattform 26 in die nach vorn geneigte Stellung, wobei die vom
Ladegesfell entnommene Stapelreihe mitgenommen wird. Die unterste Ballenreihe dieser Stapelreihe wird durch die Bewegung
des Verschiebegestells nach vorn über eine Ballenbreite auf die Aufnahmeplattform 28 abgelegt. Wenn die überführungs-
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plattform ihre erste, nach vorn geneigte Stellung einnimmt,
wird das Steuerventil 236 in seine neutrale oder Sperrstellung verschöben* . ·
Der Querförderer 30 schiebt dann das .unterste Ballenpaar von
der Aufnahmeplattform 28 zur Einzelentladung weg. Zu diesem Zeitpunkt federt die Abfühlplatte 196 nach oben und betätigt
dabei die Kupplung 149, so daß die Nockenanordnung 200 einen Umlauf durchführt. Bei der dadurch erfolgenden Aufwärtsbewegung
der Aufnahmeplattform 28 wird das Steuerventil 232 durch den. Nocken 210a in seine Umkehrstellung verschoben,
unmittelbar bevor die Aufnahmeplattform ihre Maximalhöhe
erreicht. Dadurch strömt öl in die Leitung 256, über das Umschaltventil 234 in das Kolbenende des Zylinders 58, so
daß die Kolbenstange dieses Zylinders ausfährt, dabei die Haken öffnet und das untere Ballenpaar auf der Überführungsplattform 26 freigibt. Während der Abwärtsbewegung der .Aufnahmeplattform
28 verschiebt der Nocken 210b das Steuerventil 232 in seine Durchlaßstellung. Dadurch strömt öl in die
Leitung 250 und über das Umschaltventil 234 in das Kolbenstangenende
des Zylinders 58, der somit einfährt und die Haken schließt. Die Lage des Nockens 210b ist insofern kritisch,
als die Haken bei dem Herabgleiten der Ballen auf der überführungsplattform unmittelbar dann geschlossen werden
müssen, bevor die Aufnahmeplattform ihre Untereste Stellung erreicht. Die Auf- und Abbewegung der Aufnahmeplattform
28 wird solange fortgesetzt, bis sämtliche Ballen von der überführungsplattform entnommen und einzeln in Querrichtung
vom Wagen abgegeben worden sind. Anschließend wird die überführungsplattform wiederum nach hinten in ihre zweite
Stellung vor das Ladegestell 10 bewegt, um die nächste Stapelreihe zu erfassen, die wätfend des vorangehenden nach
vorn gerichteten Bewegungshubes durch das Verschiet)egestell
22 herangeführt worden ist. Die Überführungsplattform bringt dann die neue Stapelreihe in die nach vorn geneigte Stellung,
in der die Aufnahmeplattform wieder mehrere Auf- und Abbewe-
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gungen ausführt, um jeweils einzeln freigegebene Ballenpaare
mit Hilfe des Querförderers einzeln vom Ladewagen abzugeben.
Der vorbeschriebene Ladewagen zeichnet sich vor allem dadurch aus, daß die. gleichen Arbeitselemente zum Laden und
zum Entladen einzelner Ballen verwendet werden. Dieses Merkmal ist vor allem insofern vorteilhaft, als keinerlei zusätzliche
Umkehreinheit notwendig ist, um den Wagen von dem Ladevorgang auf den Entladevorgang umzurüsten.
Die in der vorangehenden Beschreibung und auch in den Ansprüchen
verwendeten Ausdrücke "oben", "unten1,' "vorn", "rückwärts" usw. dienen zur Vereinfachung der Darstellung und sind nicht einschränkend
zu verstehen. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die geeigte und beschriebene Ausführung?form
beschränkt, sondern kann auch auf verschiedene andere sinnvolle Arten verwirklicht werden.
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Claims (20)
1. !Ladewagen zum Laden und Entladen von Heuballen, gekennzeichnet
durch die Kombination folgender Merkmale:
eine Aufnahmeplattform (28) zur Aufnahme von Ballen, eine neben der Aufnahmeplattform angeordnete Überführungsplattform
(26), Einrichtungen zur überführung von Ballen von der
Aufnahmeplattform auf die Überführungsplattform, um dort eine aus Ballen bestehende Stapelreihe zu bilden, ein neben
der Überführungsplattform angeordnetes Ladegestell (10), Einrichtungen (76, 78, 90, 84) zur übergabe der auf der
Überführungsplattform gebildeten Stapelreihen auf das Ladegestell, um dort einen aus hintereinander aufgestellten
Stapelreihen bestehenden Stapel zu bilaens ferner Einrichtungen
(22, 48, 49) zur Abgabe einseiner.Stapelreihen des Stapels vom Ladegestell (10) auf die überführungsplattform
(28), Einrichtungen (46) zur übergabe von Teilen der Stapelreihe von der Überführungsplattform auf die Aufnahmeplattform,
und an der Aufnahmeplattform (26) angeordnete Fördereinrichtungen (30) zum Entladen einzelner Ballen vom Wagen.
2. Ladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeplattform (26) bezüglich der überführungsplattfrom
(26) bewegbar ist, um vrährend des Ladevorganges Ballen dahin abzugeben bzw, während des Entladevorganges Ballen von
dieser aufzunehmen.
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3. Ladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die überführungsplattform (26) zwischen einer ersten vor
dem Ladegestell (10) schräg nach vorn geneigten und einer zweiten unmittelbar vor dem Ladegestell senkrechten Stellung
bewegbar ist, um beim Beladen eine Stapelreihe auf das Ladegestell abzusetzen bzw. beim Entladen eine Stapelreihe
vom Ladegestell aufzunehmen.
4. Ladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daÄ
die überführungsplattform normalerweise in einer vorderen
aufwärts geneigten Stellung angeordnet und aus dieser in die unmittelbar vor dem Ladegestell befindliche senkrechte
zweite Stellung bewegbar ist.
5. Ladewagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeplattform (28) unmittelbar zwischen der überführungsplatt
form (26) und dem Ladegestell (10) angeordnet ist sowie auf- und abbewegbar, um beim Ladevorgang Ballen
an die überführungsplatt form abzugebenjbzw. beim Entladevorgang
Ballen von der Überführungsplattform aufzunehmen.
6. Ladewagen nach Anspruch 51 dadurch gekennzeichnet, daß
auf der überführungsplatt form (26) Halteeinrichtungen (48, für Ballen angeordnet sind, mit denen eine Stapelreihe auf
dem vorderen Ende des Ladegestells abgesetzt bzw. erfaßt werden können. ζ
7. Ladewagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtungen (46, 48) derart ausgebildet.und
betätigbar sind, daß sie beim Laden von der Aufnahmeplattform abgegebene Ballen erfassen bzw. beim Entladen auf die
Aufnahmeplattform abzugebende Ballen freigeben.
8. Ladewagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtungen (46, 48) in zeitlich abgestimmter
Beziehung zu der Auf- und Abbsv/egung der Aufnahmeplattform
(28) betätigbar· sind.
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9. Ladewagenvnach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufnahmeplattform (28) an einem Führungsschlitten (106, 108) befestigt ist und über einen mechanischen Antrieb auf-
und abbewegt wird, der eine Antriebswelle (150), eine "darauf
befestigte Antriebsscheibe (158, 160) und einen am Umfang der Scheibe angelenkten Kurbelarm (162) aufweist, dessen
anderes Ende mit dem Schlitten (106) verbunden ist.
10. Ladewagen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtungen (46, 48) über eine Nockenanordnung
(200) in zeitlich abgestimmter Beziehung zur Bewegung der Aufnahmeplattform (28) betätigbar ist, die eine erste und
eine zweite Nockengruppe (208, 210) auf der Antriebswelle (150) enthält, wobei die erste Nockengruppe für den Ladevorgang
und die zweite Nockengruppe für den Entladevorgang vorgesehen ist.
11. Ladewagen nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenanordnung (200) ein Gehäuse (206) und eine auf der
Antriebswelle (150) befestigte Nabe (202) aufweist, und daß jede Nockengruppe (208, 210) zwei Nocken enthält, von denen
der eine Nocken auf'der Nabe und der andere unter radialem
Abstand am Gehäuse (204, 206) befestigt ist.
12. Ladewagen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (150) über eine jeweils eine Umdrehung
ausführnede Kupplung (149) zur Drehbewegung angetrieben wird.
13. Ladewagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtungen (46, 48) aus einer Mehrzahl von Greifhaken
besteht, die auf einer niedrigen Höhe der übeifüh'rungsplattform
(26) in waagerechten Ebenen schwenkbar sind und jeweils eine Ballenreihe derart erfassen, daß dadurch darüber
angeordnete Ballenreihen abgestützt sind.
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14. Ladewagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeplattform (28)
längs der uberführungsplattform (26) auf- und abbewegbar ist, und daß der Aufnahmeplattform eine Fördereinrichtung
(30) zugeordnet ist, um von dieser abgegebene Ballen einzeln vom Wagen abzuladen.
15· Ladewagen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinander wirkenden Greifhaken (46, 48) wäiiend des
Ladevorganges bei der Aufwärtsbewegung der Aufnahmeplattform (28) geöffnet und bei Erreichen der Hakenhöhe der auf der
Aufnahmeplattform befindlichen Ballen geschlossen werden,
und daß beim Entladen die Haken geöffnet werden, wenn die Aufnahmeplattform eine Höhe aufweist, die sich in der Nähe
der Unterseite der untersten Ballenreihe befindet und geschlossen werden, wenn die zweitunterste Ballenreihe in die
Höhe der Haken gelangt.
16. Ladewagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die uberführungsplattform (26)
und die Aufnahmeplattform (28) in ihren Bewegungen in vorbestimmter Taktfolge durch Antriebsmittel angetrieben sind,
wobei die Aufnahmeplattform hin- und herbewegt wird, um die uberführungsplattform mit Ballen zur Bildung einer vollständigen
Stapelreihe zu beschicken bzw. beim Entladen von dieser eine vollständige Stapelreihe nacheinander zu entladen.
17. Ladewagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ladegestell (10) eine im wesentlichen ebene auf dem Fahrgestellrahmen abgestützte
Fläche ist.
18. Ladewagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die überführungsplattformbwischen
ihren beiden Endstellungen hydraulisch angetrieben ist.
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19· Ladewagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Ladegestell (10) ein Verschiebegestell geführt ist, das in Abhängigkeit von
der Bewegung der Überführungsplattform (26) in die nach vorn geneigte Stellung bew^bar ist.
20. Ladewagen nach Anspruch 19 > gekennzeichnet durch Steuereinrichtungen
(138, 140, l42) zum Antrieb des 'Verschiebegestells (22) beim Entladevorgang, die mit der Überführungsplattform (26) gekuppelt sind und durch deren Arbeitsbewegung
±i die nach vorn geneigte Stellung angetrieben sind.
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DE839733C (de) * | 1950-03-19 | 1952-04-10 | Laitz über Sigmaringen Adolf Zeller | Düngerwagen «mit Laufbandboden und Streuvorrichtung |
US2867340A (en) * | 1957-10-07 | 1959-01-06 | George R Brownlee | Bale wagons |
DE1582442A1 (de) * | 1965-02-01 | 1970-06-04 | Texas Industries Inc | Ladewagen |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1972
- 1972-04-28 DE DE19722221083 patent/DE2221083C3/de not_active Expired
- 1972-05-03 FR FR7215703A patent/FR2139851B1/fr not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2221083C3 (de) | 1981-10-22 |
DE2221083B2 (de) | 1981-02-26 |
FR2139851A1 (de) | 1973-01-12 |
FR2139851B1 (de) | 1979-08-17 |
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