DE1655876A1 - Fahrzeug mit einer angebauten Ladevorrichtung - Google Patents
Fahrzeug mit einer angebauten LadevorrichtungInfo
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Description
Patentanwalt " . J:
75 Kar!swherDur!ach v .
Anmelder: Fedde ff a Ida, Rotterdam, die Niederlande
Titel: Fahrzeug mit" einer angebauten Ladevorrichtung.
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit einer hieran
angebauten Ladevorrichtung, versehen mit eine* Plattform oder
•iner Gabel zum Aufnehmen einer Last.
Die Anwendung einer Ladevorrichtung bei einem Fahrzeug ist durchaus bekannt. Im allgemeinen können diese Ladevorrichtungen
in zwei Hauptgruppen unterteilt Werden und zwar
in Ladevorrichtungen, die bestimmt sind um eine Last spezieller Form in eine genaue Lage auf die Ladefläche zu stellen und in
Ladevorrichtungen, wobei eine Last nur in senkrechter Richtung
bewogen werden kann und wobei die Lage der Last auf die Ladefläche
mittels separater Vorrichtungen oder mit der Hand rn
die richtige Lage gestellt wird. Zur ersten Gruppe gehören
Ladevorrichtungen, die an die Form einer Last, wie Papierrollen
oder grosse Behälter zum Aufnehmen der Guter gerechnet werden.
Die Ladevorrichtungen der zweiten Gruppe dienen meistens nur zum Laden von Stückgütern.
Die letzte Zeit verwendet man aber immer mehr Behälter
■ ORIGiMALiNSPECTED
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die eine standarxsierte Form haben, wobei die Lastwagen an
die Form der Behälter-angepasst sind. Die Behälter können
hierbei .solche grosse Abmessungen haben, dass nur ein oder zwei Behälter auf einen Lastwagen angeordnet werden können
und die Hebevorrichtungen, die zum Beladen und Abladen des an diesen Behältern angepassten Fahrzeuges verwendet werden
sind meistens derart ausgeführt, dass die Konstruktion des
Fahrzeuges nicht unabhängig der Konstruktion der Ladevorrichtung» z.B. in der Form einer Art Auf- oder Abfahrt ausgedacht
werden.
· Mit Bezug auf die beschränkten Fahrzeiten, somit
hinsichtlich der eingeschränkten" Möglichkeiten zum Beladen
und Entladen von Lastwagen ist es aber erwünscht Guter in
verhSltnismässig kleine Behälter anzuordnen, so dass die Lieferung der Güter leicht nacheinander an verschiedene Adressendurchgeftthrt
werden kann. An jede Adresse kann dann einen oder mehreren Behälter abgeliefert werden und wenn bei der
Beladung des Lastwagens die aufeinanderfolgenden Adressen in
Betracht gehalten werden, können di;e Behälter sofort nacheinander
abgeliefert werden, ohne dass Zeit zum Stellen der Güter
auf die Ladefläche verloren geht um ein wenig zugänglicher
Teil der Ladung abliefern zu können.
Wenn die oben erwähnten Bedingungen in Betracht genomraen
werden ist es also möglich, die Beförderung von Stückgütern zu vereinfachen, wobei ein ziemlich kleinen Behälter
für die Güter die für nur eine Adresse bestimmt sind, verwendet
werden kann.
Die Erfindung bezweckt ein Fahrzeug mit hieran angebauter Ladevorrichtung, wobei die separaten Behälter, von
denen eine Vielzahl auf die Ladefläche des Fahrzeugs angeordnet werden kann, leicht zu hantieren sind und nach der Erfindung
wird dieses erreicht mit einer Ladevorrichtung, die hauptsächlich gekennzeichnet ist durch einen oder mehrere
parallel an die Ladefläche verstellbaren Tragarme, woran ein
Gestell für eine Plattform oder eine (label um eine senkrechte Achse drehbar gelagert ist.
20 9812/024«
Dieses hat den Vorteil, dass die Ladevorrichtung nicht nur zum Aufheben der Behälter verwendet werden kann, - ■■ '*--*."
sondern auch um die Behälter auf die Ladefläche in einer Rich-i
tung parallel an den Tragarm verstellen zu können. Ein anderer
Vorteil dieser Ladevorrichtung ist, dass diese zum Laden von Stückgütern verwendet werden kann, ohne dass die/Ladevorrichtung
hierzu geändert werden braucht.
Eine praktische Ausführung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Gestell fur den Plateau oder
die Fork an der Seiten des Tragarmes verläuft und in verschiedene
Lagen um die senkrechte Gelenkachse in senkrechter Richtung
bis unter den Tragarm ausdehnbar ist und dass der Trag- £
arm mit einem Querarm versehen ist an dessen Ende eine Gelenkachse
für. den Gestell der Plattform oder der Forke montiert ist und die Länge des Tragarmes und die des Querarmes sp gross
ist, dass der Gestell bis neben der Tragarm an der zur Ladefläche des Fahrzeuges zugewandten Seite des Querarmes gelenkbar
ist. Die Behälter können also seitlich des Fahrzeuges aufgenommen
oder abgeliefert werden während der Behälter der drehbaren Lagerung des Gestells zufolge vom Plateau oder von ■
der Forke bis vor die Ladefläche des Fahrzeuges zu führen ist.
Es ist hierbei empfehlenswert, dass der Tragarm so
weit zur Ladefläche hinzu zurückziehbar ist, dass bei einer
Gestelllage an der zur Ladefläche des Fahrzeuges zugewandten Seite des Querarmes eine auf die aufgehobene Plattform oder ™
auf die Forke gestellte Last ganz über die Ladefläche gelangt.
Es ist also möglich mit dem Behälter, der vor die Ladefläche
gestellt ist, die schon auf der Ladefläche vorhandenen Behalter zu verschieben, da der auf der Plattform oder auf der Forke
vorhandene Behälter gegen die schon auf die Ladefläche gestellten Behälter stosst und diese zufolgedessen verschieben kann,
wenn der auf die Plattform oder die Forke gestellte Behälter oberhalb der Ladefläche kommt. ,
Wenn die Behälter so klein sind, dass zwei Reihen von Behältern in der Längerichtung des Fahrzeuges nebeneinander
gestellt werden können, ist es empfehlenswert, dass der Querarm
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am Ende des Tragarmes an den beiden Seiten.des Tragarm^ erstreckt
und die beiden freien Enden des Querarmes je milr einem*um eine senkrechte Achse drehbaren Gestell für eine
Plattform oder eine Gabel trägt.
Das erwähnte Verschieben der Behälter ist nach der Erfindung dadurch möglich, dass das Fahrzeug mit der hieran
angebauten Ladevorrichtung derart ausgeführt ist, dass der Tragarm in einer in der mittleren Längsfläche des Fahrzeuges
angeordnete Führung verschiebbar ist und dass mit dem Tragarm •ein^ zweiseitig beaufschlagtes hydraulisches Zylinders-Kolbensystem
zusammenarbeitet zum in der Längerichtung des Fahrzeuges Verstellen des Tragarmes. Es ist hierbei empfehlenswert, dass
der Querarm ein oder mehrere hydraulische Zylinder-Kolbensysteme trägt zum um eine senkrechte Achse Drehen des Gestells für den
Plateau oder für die Gabel.
Die Erfindung wird· mit Hinweis auf eine Zeichnung beispielsweise eingehender erläutert. .
Es sind:
Fig. 1 eineDraufsieht eines hinteren Teiles eines
Fahrzeuges zur Beförderung von Behältern für Güter mit einer an diesen hinteren Fahrzeugteil angebauten Ladevorrichtung;
Fig. 2 eine hintere Ansicht des in Fig. 1 dargestellten
Fahrzeugs mit Ladevorrichtung;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der .Ladevorrichtung mit einem Fahrzeugteil nach den Figuren 1 und 2;
Fig. U ein waagerechter Durchschnitt eines Tragarmes
mit einem Querarm der Ladevorrichtung und
Fig. 5 ein senkrechter Durchschnitt durch den Tragarm.
Auf eine Ladefläche 1 eines Fahrzeuges können Behälter
2 gestellt werden. Bei der in den Figuren 1, 2 und; 3 gezeichneten
Ausfuhrung sind in der Längerichtung des Fahrzeuges zwei Reihen von Behältern nebeneinander angeordnet , während ausserdem
auf die schon auf die Ladefläche gestellten Behälter eine zweite Schicht von Behältern gestellt worden ist. DLe Behälter
dienen zur Aufnahme von Stückgütern und die Behälter sind in
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einer bekannten Weise mit Laufradern 3 versehen.'. Die Laufräder
3 der unteren Schicht von Behältern passen in auf die Ladeflache 1 montierten Schienen 4·. Ausserdem sind ander oberen
Seiten der Behälter ebenfalls Schienen 1^a vorgesehen, damit
die Räder 3 der oberen Schicht von Behältern passen in die
Schienen auf den üehältern der unteren Schicht deren Räder 3
in den Schienen 4 der Ladefläche 1 liegen. Die Schienen ^ und ■
*fa sind mit zwei ausragenden Flanschen versehen und die Behälter
können in den Schienen in irgendeiner an sich bekannten Weise geregelt werdens damit die Behälter wahrend der Fahrt,
z.B. in einer Kurve nicht kippen können»
Unter der Ladefläche T ist eine Führung für einen
Tragarm 6 vorgesehen. Der Tragarm 6 liegt in der mittleren Längsfläche des Fahrzeuges und kann an der hinteren Seite des
Fahrzeuges ausragen. Das Ende des Tragarmes 6 weist einen Querarm 7 auf, dessen freien Enden ein Gelenk 8a und 8b aufweisen. Die Gelenke 8a und 8b stützen ein Gestell 9a bzw. 9b für
eine in senkrechter Richtung hebbare Plattform oder Gabel 10a
bzw. 10b. Die Gestelle 9 sind also um eine senkrechte Achse
herum schwenkbar, und zwar derart, dass die Gestelle über einen
Winkel von 180° drehen können. Eine auf die Gabel 10 gestellte
Last kann also hinauf oder herabbewogen werden und weiter um eine senkrechte Achse des Gelenkes 8 drehen. Ausserdem kann
die Last in der Längerichtung des Fahrzeuges verstellt werden, da der Tragarm 6 in der Längerichtung des Fahrzeuges verschiebbar
ist. Der Tragarm 6 ist so weit zurückziehbar dass eine auf
die Gabel 10 gestellte Last ganz über die Ladefläche gelangt»
Wenn nun eine neue Last seitlich des Fahrzeuges, wie in den Figuren 1 und 2 mit einer Strich-Punktlinie angedeutet worden
ist, aufgehoben wird, und das Gestell 9a um die senkrechte
Achse des Gelenkes 8a derart gedreht wird, dass das Gestell 9a an der dem Fahrzeug zugewandten Seite des Querarmes 7 gelangt
und weiter die Last so weit aufgehoben wird, dass diese auf
die Ladefläche gestellt werden kann, ist es möglich die schon auf die Ladefläche vorhandenen Behälter 2 zu verschieben. Dies
ist möglich wenn der Arm 6 unter der Ladefläche zurückgezogen
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wird, wobei der auf der Gabel 10a stützende Behalter gegen den
hinteren Behälter auf die. Ladefläche "stösst.. Die Behälter auf
der Ladefläche werden dann weiter gerollt bis der Arm 6 ganz
zurückgezogen worden ist und der auf der Gabel 10a stützende Behälter ganz oberhalb der Ladefläche 1 des Fahrzeuges steht.
Die Behälter 2 sind mit Kupplungen versehen, damit die Behälter auf der Ladefläche 1 einen Zug bilden können. Die Kupptungen
sind in Fig. 1 mit 11 bezeichnet. .
Die Kupplungen Π sind derart ausgeführt, dass beim
Aufheben des in der Fahrtrichtung hinteren Behälters die Kupplungen
automatisch gelost werden.
Wenn nun ein Behälter vom Fahrzeug entfernt" werden
muss, wird der Arm 6 seine zurückgezogene Lage einnehmen, wobei
die Gabel 10 unter der Behälter liegt. Der Gabel 10 wird etwas
aufgehoben und der an der Gabel vorgesehene Haken 12 gelangt in ein Kupplungsglied 11 des Behälters. Weiter wird der Arm 6 :
nach hinten ausgeführt und wird der aus den Behältern zusammen*
gesetzten Zug über die Ladefläche mitgezogen. Wenn der Haken in das ösenförmigve Kupplungsglied 11 gelangt, stützt die Gabel
10 gegen den Behälterboden. Wenn der Tragarm 6 so weit nach hinten ausgefahren worden ist, dass der Behälter ganz auf die
Gabel 10 stützt und frei von der Ladefläcne liegt, kann der
Gabel 10 samait dem Behälter etwas weiter aufgehoben werden, und
zufolgedessen löst das Kupplungsglied dieses Behälters sich
vom Kupplungsglied des nächsten Behälters. Der Arm 6 kann noch
weiter nach hinten ausgefahren werden una das Gestell 9 kann
mit dem Gelenk 8 zur Seite geschwenkt werden und der Behälter mit der Gabel 10 kann zur Boden gesenkt werden zur Ablieferung
des Behälters. Das Gestell 9 ist deshalb derart ausgeführt, dass
es mit der Gabel 10 seitlich des Tragarmes 6 aber auch seitlich
des Querarmes 7 herabbewegen kann.
Wenn zwei Schichten von Behältern auf ein Fahrzeug gestellt werden sollen, wie in der Zeichnung veranschaulicht
worden ist, kann in gleicher Weise ein behälter der oberen
Schicht vom Fahrzeug entfernt bzw. auf das Fahrzeug gestellt werden.
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Die Konstruktion der in ,diesem Ausführungsbeispiel,
gewählten Ladevorrichtung wi*rd nun. mit Hinweis auf die Figuren
3, 4 und 5 eingehender beschrieben werden.
Unter der Ladefläche 1 des Fahrzeuges ist ein
Führungskasten 12 vorgesehen zum Führen des Tragarmes 6. Da
der Tragarm 6 teleskopisch in den Führungskasten 12 einfahrbar
ist, ist dieser Führungskasten mit Stützrollen 13 versehen
um das In- und Ausfahren des Tragarmes 6 zu erleichtern. Der Tragarm 6 ist derart konstruiert, dass dieser nicht nur als
frei ausragender Träger dienen kann, sondern der Stutzarm
weist auch eine besondere Drehungsfestigkeit auf. Zur Vergrosserung
der Drehungsfesti^keit des Tragarmes 6 kann diese z.B.
einen dreieckigen Querschnitt haben, wie deutlich in Fig. 5
gezeichnet worden ist. Die Anordnung der Stützrollen 13 ist
an den dreieckigen Querschnitt des Tragarmes angepasst. Innerhalb
des Tragarmes is ein hydraulisches Zylinder-Kolbensystem
montiert, dessen Kolben an den beiden Seiten aufschlagbar ist.
Die Kolbenstange 14 ist mit einem Kopf 15 am Ende des Tragarmes
befestigt. Der Zylinder 16 ist schiebbar im Inneren des Tragarmes 6 angeordnet und der Zylinderfuss 16 ist an den
Führungskasten 1? oder an irgendeinem anderen Teil des Fahrzeuges
montiert. Wenn das hydraulische Medium beim Zylinderfuss
eingeführt,wird, wird der Tragarm 6 sich aus dem Führungskasten
12 herausschieben und wenn das hydraulische Medium durch die Leitung 17 r>eini Zylinderkopf eingeführt wird, wird
der Tragarm 6 sich in den Führungskasten 12 zurückziehen. Die
Steuerung des hydraulischen Mediums für den Zylinder 16 geschieht vorzugsweise mittels eines Betätigungshebels 18 eines
Regelschiebori der auf den Querarin 7 montiert worden ist. Wenn
an den Hebel 18 gezogen wird, wird das hydraulische Medium beim Zylinderfuss des Zylinders 16 eingeführt, so dass der
Tragarm 6 sich automatisch mitbewegt. Wenn dagegen der Betätigungshebel
1S der Richtung zum Fahrzeug hinzugedrückt wird, wird dös nydraulische Medium am Kopf des Zylinders hinzugeführt
und wird der Tragarm b sich dem Fahrzeug ninzubewegen. Die
Steuerung aer Bewegung des Tragarmes b ist desnalb ganz
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naturlich und keine Unfälle können hierbei auftreten wenn
-z.B.'der Betätiger der Hebevorrichtung stolpern würde.
Der Betätigungshebel IQ des Regelschiebers dient
zum Steuern des Hebelzylinders 20a und 20b für die Gabel 10a .
bzw. 10b. Die Hebezylinder 20 sind mit ihrem Fuss in ein Joch 21 montiert. Hit diesem Joch 21 ist der Gelenkzapfen 8 fest
verbunden und zwar derart, dass der Gelenkzapfen nicht im Joch 21 drehen kann. Das obere Ende des Gelenkzapfens ist an ein
Hilfsjoch 22 befestigt. An die Enden der Joche 21 und 22 sind
FührungssSule 23a und 23b befestigt. Diese Säule 23 haben einen • U-.förmigen Querschnitt und die offene Seiten sind einander zugewandt.
Der Kopf des Hebezylinders 20 ist in einem Regel 24 befestigt woran ebenfalls die oberen Enden der Säu.le 23 befestigt
worden sind. Der Kopf der Kolbenstange 25 des Hebezylinders 20 ist'in einem Quersteg eines inneren Gestelles .Defestigt.
Öas innere Gestell besteht ausser dem Quersteg 26 auch aus zwei Führungssäule 27a und 27b, die ebenfalls einen U-formigen
Querschnitt haben und mit den offenen Seiten einander zugewandt sind. Die Säule 27 sind mit Führungsrollen 28 versehen,,
die in die Führungssäule 23 passen, während die Säule 27 mittels
eines Querstrebens 29 mit den unteren Enden aneinander befestigt sind. Im Quersteg 26 sind Lenkrollen für zwei Seilen
oder Ketten .30 angeordnet, welche Ketten mit einem Ende an die Querstrebe 24 und mit dem anderen Ende am Rahmen 31 der
Gabel 10 befestigt sind. Der Rahmen trägt Führungsrollen 32
die in die Führungssäule 27 passen. Wenn nun mit dem Steuerhebel
19 des Regelschiebers das hydraulische Medium am Fuss " des Zylinders 20 hinzugeführt wird, wird die Kolbenstange 25
mit dem Querjoch und den Führungssäulen 27 aufwärts bewegen. Da die Seile oder die Ketten 30 um die Lenkrollen im Quersteg
26 geführt sind, wird ebenfalls der Rahmen 31 der Gabel 10 aufwärts gehen und zwar mit einer Geschwindigkeit, die zwei
Mal grosser ist als die Hebegeschwindigkeit des inneren Gestells dass aus dem Quersteg 26 mit den Fuhrungssäulen 27 zusammengesetzt
ist. Die Verwendung des inneren Gestells ermöglicht es, das Gestell 9 und die Gabel 10 bis an den Boden zu führen.
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Der Gestell 9 kann also seitlich des Tragarmes 6 hinabbewegen.
Ausserdem kann auch eins grössere Hebehohe erhalten werden
zum Beladen und Entladen von Behaltern 2 in einer zweiten
Schicht, oberhalb der Schicht von Behaltern, die unmittelbar
auf die Ladefläche 1 des Fahrzeuges gestellt worden ist. Wenn
die Gabel 10 so weit aufwärts gehoben wird, dass diese zwischen den Behaltern und die Ladefläche gelangen und der Tragarm 6
ganz zurückgezogen ist, werden die Behälter 2 an der hinteren
Seite des Fahrzeuges gesichert und können sie nicht bei Beschleunigungen
während der Fahrt vom Fahrzeug stürzen. Zufolge
der Verwendung des inneren Gestells wird genügend Bodenfreiheit
unterhalb des Gestells erhalten und keine Beschädigung des Gestells kann verursacht werden wenn das Fahrzeug z.B.
über irgendein Hindernis fährt. -
Weiter ist ein Steuerhebel 33 eines Regelschiebers vorgesehen um entweder das Gestell 9a oder das Gestell 9b um
die Gelenke 8a bzw. 8b schwenken zu können. Zu diesem Zweck
ist um den Gelenkzapfen 8a ein Kettenrad 24a und um den Gelenkzapfen
8b ein Kettenrad 34b festgekeilt. Um das Kettenrad 34a
ist eine Kette 35a geführt, die Führungsrollen 36 entlang in.
das Innere des Querarms 7 geleitet sind. Die Kette verläuft :-
weiter um ein frei drehbares Kettenrad 37a, das um den Gelenk-...
zapfen 8b gelagert ist. Die Kette 35a ist endlos aus geführt??-.,
und ein Teil der Kette ist an einem Kopf einer Kolbenstange 8a eines Zylinder-Kolbensystems befestigt, dessen Zylinder 39a
fest in Querbalken montiert ist. Der Kolben im Zylinder 39a kann an beiden Seiten beaufschlagt werden, abhängig der Lage
des Hebels 33 des Regelschiebers. Wenn nun die Kolbenstange
verstellt wird, wird die Kette 35a das Kettenrad 34a drehen,
zufolgedessen auch der Gelenkzapfen mit den hieran befestigten Jochen 21, 22 des Gestells 9a sich drehen werden. Am Gelenkzapfen
8b ist ebenfalls ein Kettenrad 34b festgekeilt. Die um dieses Kettenrad geführte Kette 35b verläuft Führungsrollen 36b
entlang ζüb Kettenrad 37b, das frei um den Gelenkzapfen 8a
drehbar gelagert ist. Das Kettenrad 34b und das frei drehend« Kettenrad 37b liegen etwas niedriger als die Kettenräder 34a
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το. -
und 37a. Die Kette 35b liegt also unterhalb der Kette 35a. Hit
der Kette 35b ist der Kopf der Kolbenstange 38b befestigt-:und"
bei dieser Kolbenstange gehört der Zylinder 39b. Der Antrieb
der Kette 35b- wird also in einer gleichen Weise durchgeführt
wie diejenige der Kette 35a. Zum Steuern des hydraulischen Mediums
fSf deii Zylinder· 39h dient aber ebenfalls der Hebel 33
des Regelschiebers. Es ist aber ein Umlertungsventil vorgesehen
das mittels des Hebels HO derart gesteuert werden kann, dass
mittels des Hebels 33 entweder das Gestell -9a öder das Gestell
9b gedreht werden kann. Die Anwendung eines Steuerventils hat
den Vorteil um zu verhüten dass der Betätiger nicht die beiden
Hebevorrichtungen gleichzeitig benützen kann und entweder die
linke oder die rechte Reihe von Behältern auf- und abladen kann.
Es ist dawn nicht möglich, dass der Betatiger zwischen den
beiden Gestellen 9 eingeklemmt werden kann, da sie nicht gleichzeitig
zu betätigen sind. In der gezeichneten Ausführung sind
also zwei Gestelle 9 verwendet, da auf detr. Fahrzeug zwei Reihere
von Behältern nebeneinander angeordnet sind. Wenn die Ladevorrichtung zum Beladen und Entladen von Stückgutern verwendet
wird» kann auch nur einen Gestel 9 verwendet werden. ' '■
Claims (8)
1. Fahrzeug mit einer hieran angebauten Ladevorrichtung, versehen mit einer Plattform oder einer Gabel zum Aufnehmen einer Last, gekennzeichnet durch einen oder mehrere pa*
rallel an die Ladefläche verstellbaren Tragarme, woran ein Ge-stell
für eine Plattform oder eine Gabel um eine senkrechte
Achse drehbar gelagert ist.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Gestell für den Plateau oder die.Forke an der Seiten
des Tragarmes verläuft und in verschiedene Lagen um die senkrechte Gelenkachse in senkrechter Richtung bis unter den Tragarm
ausdehnbar ist.
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3. Fahrzeug nach der. Ansprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Tragarm mit einem Querarm versehen ist
an dessen Ende eine Gelenkachse fur den Gestell der Plattform oder der Forke montiert ist und die Lange des Tragarmes und
die des Querarines .so gross ist, aass der Gestell bis neben der
Tragarm an der zur Ladefläche des Fahrzeuges zugewandten Seite
des Querarmes gelenkbar ist. " ·
U-. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet,
dass der Tragarm so weit zur Ladeflache hinzu zurückziehbar
ist, dass bei einer" Gestellage an der zur Ladefläche
des Fahrzeuges zugewandten Seite des Querarmes eine,
auf die aufgehobene Plattform oder auf die Forke gestellte Last ganz über die Ladefläche gelangt. , -fP
5. Fahrzeug nach den Ansprüchen T-4, dadurch gekennzeichnet,
dass der Querarm am Ende des Tragarmes an den beiden
Seiten des Tragarmes erstreckt und die beiden freien Enden des Querarraes je mit einem um eine senkrechte Achse drehbaren Gesteli
für eine Plattform oder eine Gabel trägt.
6« Fahrzeug nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet,
dass der Tragarm in einer in der mittleren Langsflä-che des Fahrzeuges angeordnete Führung verschiebbar ist.
7. Fahrzeug nach den Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Tragarm ein zweiseitig beaufschlagtes
hydraulisches Zylincier-Kolbensystem zusammenarbeitet zum in
der Längerichtung des Fahrzeuges Verstellen des Tragarmes. ^
8. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet,
dass der Querarm ein oder mehrere hydraulische Zylinder-Kolbensysteme
trägt zum um eine senkrechte Achse Drehen
des Gestells für den Plateau oder für die Gabel.
20 9 8 12/024 4
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