DE1901500A1 - Nitrodiphenylaminfarbstoffe,ihre Herstellung und ihre Verwendung - Google Patents

Nitrodiphenylaminfarbstoffe,ihre Herstellung und ihre Verwendung

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DE1901500A1 DE19691901500 DE1901500A DE1901500A1 DE 1901500 A1 DE1901500 A1 DE 1901500A1 DE 19691901500 DE19691901500 DE 19691901500 DE 1901500 A DE1901500 A DE 1901500A DE 1901500 A1 DE1901500 A1 DE 1901500A1
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Toms River Chemical Corp
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Description

TOMS RIVER CHEMICAL CORPORATION, TOMS RIVER, N.J. (U.S.A.)
Case TRCC 25 Deutschland
Nitrodiphenylaminfarbstoffe, ihre Herstellung und ihre
Verwendung.
2-Nitro-4-sulfonamido-diphenylamine, in denen die Sulfonamidogruppe gegebenenfalls eine Phenylgruppe trägt, sind bereits zum Färben von synthetischen Pasern vorgeschlagen worden. .Die erhaltene Färbungen sind jedoch nicht völlig zufriedenstellend und besitzen insbesondere nicht die gewünschte Sublimierechtheit. Die Möglichkeiten zu ihrer Verwendung zum Färben von Polyesterfasern sind daher beschränkt.
Polyesterfasern sind bekanntlich schwer anzufärben, was mindestens zum Teil auf die hydrophobe Natur solcher Fasern zurückzuführen ist. In der Färberei von Polyestern ist die als "Dispersionsfarbstoffe" bekannte Farbstoffklasse zur weitesten Anwendung gekommen. Diese Farbstoffe sind in der Hauptsache wasserunlösliche Produkte, die in feinverteiltem
Zustand als Dispersion angewendet werden. Bei der Anwendung ■■··.>£?>·* **-. 909836/U31
solcher Farbstoffe wurden die mit Polyesterfasern verbundenen Schwierigkeiten dadurch behoben, dass besondere Methoden zur Aufbringung der Dispersionsfarbstoffe auf die Fasern entwickelt wurden. Eine dieser Methoden, die als Foulardier-Thermofixier-Methode bekannt ist, hat immer stärkere Bedeutung erlangt, da sie besonders für das kontinuierliche Färben mit grosser Geschwindigkeit geeignet ist. Bei dieser Methode wird ein Textilgewebe foulardiert, indem man es durch eine wässerige Dispersion des Farbstoffes führt und dann zwischen zwei benachbarten Walzen abquetscht. Zu diesem Zeitpunkt ist der Farbstoff nur locker mit der Faser verbunden. Der Farbstoff wird dann auf der Faser fixiert, indem man das Material einer kurzen intensiven Wärmebehandlung bei höheren Temperaturen von etwa 120 bis 220 C unterwirft. Es ist verständlich, dass ein Farbstoff, um zur Anwendung nach dieser Methode geeignet zu sein, sublimationsecht sein muss, damit er sich nicht während der Wärmebehandlung ganz oder zum Teil von der Faser verflüchtigt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Verfahren zum Färben oder Bedrucken von Material aus Polyesterfasern, insbesondere aus Polyäthylenterephthalat, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man Farbstoffe der Formel
^ Z-NH—< >-S02—N-A-H-SO2
verwendet, worin A eine einfache Bindung oder einen zweiwertigen
909836/U31
organischen Rest, R1 und R je ein Wasserstoffatom oder gegebenenfalls substituierten Alkylrest, Cycloalkyl- oder einen Arylrest bedeuten, wobei, wenn A ein Alkylenrest ist, die Reste R, und R_ zusammen einen Alkylenrest bedeuten können, und Y und Z gleiche oder voneinander verschiedene aliphatische und vorzugsweise cyclische organische Reste bedeuten.
Wenn das Symbol A nicht für eine einfache Bindung steht, bedeutet es vorzugsweise einen gegebenenfalls substituierten aliphatischen gradkettigen oder verzweigten Kohlen-Wasserstoffrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen m- oder p-Phenylenrest, einen p-Diphenylenrest oder einen Rest der Formel
O-B-0- ;
in welchem B eine Methylengruppe, ein Sauerstoff- oder ein Schwefelatom oder einen Rest der Formel -NR1-- darstellt, worin Rp- ein Wasserstoffatom, ein niedrigmolekularer Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen ist, wie z.B. ein Methyl-, Aethyl-, Propyl-, Butyl-, Hydroxymethyl-, Hydroxyäthyl-j Hydroxybutyl- oder HydroxypropyIrest, ein Cycloalkylrest wie z.B. ein Cyclohexylrest oder ein gegebenenfalls substituierter JPhenylrest ist.
Die Beste Y und Z stehen für aliphatische Reste, wie 3-Metfooxypropylreste und vorzugsweise für cycloaliphatische oder aromatische Reste mit 5 oder 6 Ringatomen, wie z.B. Cycloalkylrest© oder Reste der Formeln
90fS36/U3i
und
wobei η den Wert 0, 1, 2 oder J5 haben kann und R und R, Wasserstoffatome, niedere Alkylreste wie z.B. Methyl-, Aethyl-, Propyl- oder Butylreste, niedere Alkoxyreste wie z.B. Methoxy-, Aethoxy-, Propoxy- oder Butoxyreste, Halogenatome, wie Chlor- oder Bromatome, Tri fluorine thy lgruppen
oder Acy!aminogruppen, wie Acetylamino-, Carbamyl- oder
in SuIfamylgruppen bedeuten, wobei IL· und R2, sich ortho-, meta- oder para-Stellung befinden können. Die Reste R1 und Rp können jeweils eine der für R angegebenen Bedeutungen besitzen.
Wenn das Symbol A für aromatische Ringe steht, so können diese Ringe die gleichen Substituenten tragen wie oben für R-^ und R^, angegeben ist.
Die neuen Nitrodiphenylarainfarbstoffe werden erhalten durch Umsetzung von Verbindungen der Formel .
worin A, R und Rp die oben angegebene Bedeutung haben und X ein Halogenatom, vorzugsweise ein Chloratom ist, mit aromatischen Aminen d$r Formeln
Y-NH
2
t worin Z und Y die oben beschriebenen Bedeutungen haben und
gleich oder verschieden voneinander sein können.
909836/U31 -
»♦ ti
Neben den aromatischen Aminen der Formeln (Vn\ (HJ.
worin R.,, R1, und η die gleiche Bedeutung wie oben haben, können auch aliphatisehe und cycloaliphatische Amine verwendet werden, wie z.B. 3-Methoxy-propylamin und. vor allem Cyclohexylamin. Die auf diese Weise erhaltenen Farbstoffe ergeben brillante grünstiehig gelbe Färbungen mit ausgezeichneter Sublimierechtheit und guten Lichtechtheiten. Die Verbini ungen der Formel
N0„ R1 ' R0 HO0 ,1 ,2 ,2
welche als Ausgangsprodukt für die oben genannte Umsetzung dienen, werden durch Acylierung eines primären und/oder sekundären Amins der Formel
"D Ό
ΐ la
H-N-A-N-H
erhalten, worin R1, Rp und A die oben angegebene Bedeutung aufweisen. Man acyliert mit geeigneten Aeylierungsmitteln, wie 3-Nitro-4-chlor-benzolsulfonylchlorid in wässerigem Medium oder in organischen Lösungsmitteln, mit oder ohne Anwendung von Wärme, und vorzugsweise in Gegenwart einen Protonen akzeptors, wie z.B. Pyridin, Natriumhydroxyd oder Natriumacetat.
Geeignete Amine mit 2 primären und/oder sekundären
Stickstoffatomen sind 1,2-Diaminoäthan, 909836/1431
Ij 2- oder 1,3-Diaminopropan, 1,2- oder 1,3- oder 1,4- oder 2,3-Diaminobutan,
1,2-, 1,3-, 1,4-, 1,5-, 2,3- oder 2,4-Diaminopentan, die entsprechenden Diaminohexane, -heptane, -octane^ -nonane, -decane, -undeeane, -dodecane, -hexadecane,
-oetadecane,
1,4-Diaminobuten,
1,4-Diamino-2-methylbutan, 1,5-Diamino-2,2-dimethylpentan, 1,5-Diamino-2,2,4-trimethylpentan, Di-(ß-aminoäthyl)-thioäther, Di-(7-aminopropyl)-äther, Di-(Y-aminopropyl)-thioäther, Di-(ω-aminohexyl)-thioäther, N,N'-Dimethyldiaminoäthan-1,2, N',N'-Diäthyldiaminoäthan-1,2, l-Amino-3-methylaminopropan, Isophorondiamin,
Piperazin,
N-2-Aminoäthyl-piperazin, 4-Aminopiperidin,
ω,ω'-Diamino-l,3- (oder -l,4)-dimethylbenzol, ω,ω'-Diamino-l,4- (oder -1,2)-dimethyIcyclohexan, ω,ω'-Diamino-1,4-diäthy!benzol, ω,ω!-Diamino-l,4- (oder -l,5)-dimethylnaphthalin, ω,uJt-Diamino-di-n-propylbiphenyl,
1,2- oder 1,3- oder 1,4-Diaminocyclohexan, 909836/1431
l-Methyl-S^-diamlnoeyelohexan, 1-Aethy1-2,4-diaminocyelohexan, 4, 4'-Diaminodieyclohexylmethan, 4,4'-Diaminodieyclohexylmethylmethan, 4,4'-Diaminodicyclohexyldimethylmethan, 4,4'-Diamino-2,2'-dimethyldieyclohexylmethan, 4,4'-Diamino-3,3'-dimethyIdicyelohexylmethan, 4-AminobenzyIamin,
2-(4'-Aminophenyl)-l-aminoäthan, l-(5T-Aminophenyl)-l-aminoäthan, 3-(3'- oder 4'-Aminophenyl)-l-aminopropan, J-(J1- oder 4'-Aminophenyl)-l-aminot)utan, Tetrahydronaphthylendiamin-1,5- oder -1,4 , Hexahydrobenzidin-4,4'-diamin, Hexahydrodiphenylmethan-4,4'-diamin, 1,2-, 1,3- oder 1,4-Diaminobenzol,
l-Methyl-2,4- (bzw. 2,3-, 3A-, 2,6- oder 2,5- oder 3,5)-
diaminobenzol,
l,3~Dimethyl-2,4- (bzw. -4,6)-diaminobenzol, l,4-Dimethyl-2,5-diaminobenzol, l-Aethyl-2,4-diaminobenzol, l-IsopiOpyl-2,4-diaminobenzol, DiSBiiao-diäthylbenzol, DiiSQpj*QpylT-diamino benzol, l-:Clilof-2,4-diaminobenzol, l,3-DichlOF-2,4- (bzw. -4,6)-diaminobenzol, l,4^Dichlor-2,5-diaminobenzol,
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2,4- (bzw. -4,4')-Diaminodiphenylather, Aethylenglykoldiphenyläther-2,2'-diamin, Diathylenglykoldiphenyläther-2,2'-diamin, N,N'-Dimethylenphenylendiamin-1,3 oder -1,4 , N-Methylphenylendiamin-1,4 ,
1,>, 1,4-, 1,5-, 1,6-, 1,7-, 1,8-, 2,6- oder 2,7-Naphthylen-
diamin,
1,1'-Dinaphthy1-2,2'-diamin, 4,4'-Diaminodiphenylamin, 2,4'- oder 4,4'-Diaminodipheny1, 3,3'-Dimethy1-4,4'-diaminodipheny1, 2,2'- oder 3,3'-Dichlor-4,4'-diaminodipheny1, 4,4'-Diaminodiphenylmethan, 4,4'-Diaminodiphenylmethylmethan, 4,4'-Diarainodiphenyldimethylmethan, 2,2'-Dimethy1-4,4'-diaminodiphenylmethan, 1,1-Di-(4'-aminophenyl)-cyelohexan, 1,1-Di-(4'-amino-3'-methylphenyl)-cyclohexan, 3,3'-Diaminobenzophenon, 2,4-Diaminodiphenyläthan-l,2 , 4,4',4"-Triaminotriphenylmethan, 4,4'-Diamino-2,2',5,5'-tetramethyltriphenylmethan,
4,4'-Diamino-2,2',5,5'-tetramethyl-2"-chlortriphenylmethan,
Fluorendiamin-2,7,2,6-diaminoanthrachinon,
9-Aethylcarbazol-3,6-diamin, Pyren-3,8-diamin,
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Chrysen-2,8-diamin, Benzidinsulfon-4,4'-diamin, Diphenylsulfid-2,4-diamin, Diphenyldisulfid-4,4'-diamin, Diphenylsulfon-4,4'-diamin, Diphenylmethansulfon-4,4'-diamin,
4-Methyl-3-aminobenzolsulfonsäure-(4'-aminophenyl)-ester, Di-(4-aminobenzolsulfonyl)-äthylendiamin-3,3'-dimethoxy-
4,4'-diaminodibenzylthioäther,
4,4'-Dimethoxy-3,3'-diaminobenzolthioathylenglykol und
3,3'-Dimethoxy-4,4'-diaminodibenzylsulfon.
Zum Färben werden die genannten Farbstoffe vorteilhaft in feinverteilter Form verwendet, und zwar in Gegenwart eines Dispergators, wie Sulfitcelluloseablauge, oder eines synthetischen Detergens, oder einer Kombination von verschiedenen Netz- und Dispergiermitteln. Vor dem Färben bringt man den Farbstoff in der Regel in die Form eines FärbstoffPräparates, welches ein Dispergiermittel und den feinverteilten Farbstoff bzw. eine Farbstoffmischung in solcher Form enthält, dass beim Verdünnen des Farbstoff-
^ Präparates mit Wasser eine feine Dispersion entsteht.
oo Farbstoffpräparate dieser Art können nach bekannten Methoden u>
^ hergestellt werden, z.B. indem man die Farbstoffe entweder
-o trocken oder nass und ohne oder mit Zusatz eines Disper-
■"* gators vermahlt.
Die erfindungsgemäss verwendeten Farbstoffe sind •besonders zum Färben nach der sogenannten Thermofixierungs- oder Foulard-Thermofixierungs-Methode geeignet, bei welcher
das zu färbende Gewebe bei einer Temperatur, die vorteilhaft 60 C nicht übersteigt, mit einer wässerigen Dispersion des Farbstoffes, gegebenenfalls in Gegenwart von 1 bis 50$ Harnstoff und eines Verdxokungsmittels, insbesondere Natriumalginat, imprägniert wird. Anschliessend wird das Gewebe in üblicher Weise abgequetscht.
Die Fixierung erfolgt durch Erhitzen des imprägnierten Gewebes auf eine Temperatur über 100 C, vorteilhaft auf eine Temperatur von 120 bis 220°C. Vorzugsweise wird das Gewebe vor dieser Behandlung getrocknet, z.B. in einem warmen Luftstrom.
Von besonderem Interesse ist das eben erwähnte Thermofixierverfahren zum Färben von Mischgeweben aus -Polyesterfasern und Cellulosefasern, insbesondere Baumwolle. In diesem Falle enthält die Foulardxerflussigkext neben dem erfindungsgemässen Farbstoff noch zum Färben Baumwolle geeignete Farbstoffe, beispielsweise Direktfarbstoffe oder Küpenfarbstoffe, oder sogenannte Reaktivfarbstoffe, d.h. Farbstoffe, welche mit der Cellulosefaser unter Bildung einer chemischen Bindung reagieren, wie z.B. Farbstoffe mit Chlortriazin- oder Chlordiazinresten. Im letzteren Fall gibt man zum Foulardierbad vorteilhaft ein säurebindendes Mittel, wie z.B. Alkalicarbonat, Alkaliphosphat, Alkaliborat oder Alkaliperborat, oder eine Mischung dieser Mittel. Bei Verwendung von Küpenfarbstoffen muss das foulardierte Gewebe nach der Hitzebehändlung mit
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alkalischen Lösungen von in der Küpenfärberei üblichen Reduktionsmitteln behandelt werden.
In der Regel werden die nach dem erfindungsgemässen Verfahren erhaltenen Färbungen nachbehandelt, z.B. indem man sie mit einer wässerigen Lösung eines nichtionischen Waschmittels behandelt.
Anstatt durch Imprägnieren können die Farbstoffe in dem erfindungsgemässen Verfahren auch durch Bedrucken aufgebracht werden. Zu diesem Zweck verwendet man eine Drucktinte, welche neben den üblichen Druekereihilfsmitteln, wie Benetzungsmitteln und Verdickungsmittel^ auch den feinverteilten Farbstoff enthält, gegebenenfalls zusammen mit einem der oben genannten Baumwollfarbstoffe und, wenn nötig, in Gegenwart von Harnstoff und/oder einem säurebindenden Mittel.
Das erfindungsgemässe Verfahren liefert starke Färbungen oder Drucke mit brillanten Tönen und gutem Farraufbau. Die Verwendung von sogenannten "permanent crease" -Geweben hat der Sublimierechtheit weitere Bedeutung ver- (£> liehen, weil bei der Herstellung solcher Gewebe längere
CD
oo Zeit auf hohe Temperaturen erhitzt wird. Die Lichtechtheits-
CO
eigenschaften der erfindungsgemäss verwendeten Farbstoffe 4>. sind besonders wichtig, weil viele von ihnen Färbungen in
co
-* blauen bis grünen Tönen ergeben, bei denen gute Lichtechtheiten bisher immer nur schwer zu erzielen waren. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäss verwendeten Farbstoffe beruht darauf, dass sie billiger herzustellen sind ajls die im Handel erhältlichen violetten Farbstoffe mit
ähnlichen Echtheiten.
Unter dem Begriff Polyester werden synthetische polymere Polyester, wie die hochpolymeren linearen Polyester, verstanden, worin die Moleküle sich wiederholende Einheiten aufweisen, welche über Esterbrücken miteindander verbunden sind. Als Monomere zum Aufbau der polymeren Polyester können dibasische aromatische Säuren, wie Terephthalsäure, Diphenyl-4,4'-dicarbonsäure und/oder Diphenylsulfon-4,4'-dicarbonsäure, und Dihydroxyverbindungen z.B. Glykole, wie Aethylenglykol, Diäthylenglykol, Triäthylenglykol, Propylenglykol und/oder Butylenglykol, sowie andere Diole wie 1,4-Cyclohexandiol, verwendet werden. Bekannte im Handel erhältliche Pasern dieser Art sind DACRON, TERYLEN, PORTREL, TREVIRA, TERLANCA, KODEL, VICRON etc.
Die vorliegende Erfindung gilt selbstverständlich auch für das Färben von Mischungen von Polyesterfasern und Cellulosefasern. Der letztgenannte Ausdruck schliesst native Cellulose, wie Leinen oder insbesondere Baumwolle, sowie regenerierte Cellulose, wie Viskose oder Kupferammonium-Rayon mit ein.
Die erfindungsgemässen Farbstoffe sind auch zur Färbung von vielen anderen organischen Produkten geeignet, wie z.B. Kunststoffen wie Gummi, Kautschuk. Casein, Polymerisate, wie Polyvinylchlorid und dessen Copolymere,, PoIyvinylacetalen, Polyäthylen, Polypropylen, Polystyrol und dessen Copolymeren mit Polyestern von ungesättigter Dicarbonsäure und Diolen,gRcgga^gy*Lsten.und dessen Copolymere^
Silikonen und Silikonharzen. Die erfindungsgemäss zu verwendenden Pigmente können auch zur Herstellung gefärbter Polykondensatharze, besonders Aminoplasten, wie Harnstoff-Formaldehyd- oder Melamin-Formaldehyd-Harzen, Polyadditionsharzen wie Epoxy-, Polyurethan- oder Alkyl- harzen und zur Herstellung von gefärbten Lacken, die eines oder mehrere der erwähnten Harze enthalten, dienen. Dies gilt auch für wässerige Emulsionen der genannten Harze oder Vorkondensate, die auch organische Lösungsmittel enthalten können, z.B. als Oel-in-Wasser-oder Wasser-in-Oel-Emulsionen. Solche Emulsionen sind besonders zum Imprägnieren oder Bedrucken von Textilien oder anderen Flächengebilden, wie Papier, Leder oder Glasfasergeweben geeignet, wobei man gegebenenfalls anschliessend durch Anwendung von Hitze aushärten kann. Die erfindungsgemäss zu verwendenden Pigmente können auch zum Spinnfärben von z.B. Viskose, Celluloseestern öder Polyacrylnitril verwendet werden. Ein weiteres Anwendungsgebiet ist die Herstellung von kosmetischen Artikeln.
In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile, sofern nichts anderes angegeben wird, Gewichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente, und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
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Beispiel 1.
50 g N,N'-Aethylen-bis-4-chlor~3-nitrobenzol-1-sulfonamide 22 g Anilin, 50 g wasserfreies Natriumacetat und 650 g 95$iger Aethanol werden 24 Stunden bei 130 im Autoklaven erhitzt. Nach dem Abkühlen wird die Reaktionsmischung filtriert. Der Rückstand wird erst mit Aethanol, dann mit heissem Wasser gewaschen und erneut abfiltriert und auf dem Filter mit Wasser gewaschen, bis das Waschwasser frei von Salzen ist. Es werden 45 g N,N'-Aethylen-bis-4-phenylamino-3-nitro-benzol-l-sulfonamid erhalten, welches Polyesterfasern in gelben Tönen . anfärbt.
Das als Ausgangsprodukt verwendete N^N'-Aethylen-4-chlor-3-nitrobenzol-i-suifonamid wird wie folgt erhalten: 6 g Aethylendiamin werden in 6O g Wasser bei 2 aufgelöst. Zu dieser Lösung fügt man innerhalb von I5 Minuten unter Rühren 73 g einer feuchten Paste, die aus 5I g 4-Chlor-3-nitrobenzol-l-sulfonylchiorid und im übrigen aus Wasser besteht. Die Mischung wird unter Rühren 30 Minuten auf 60 erhitzt. Während einer Dauer von 2 Stunden fügt man langsam 16,5 g 50$ige wässerige Natronlauge hinzu, um die Mischung neutral zu halten. Das ausgefallene Produkt wird abfiltriert und gründlich mit Wasser gewaschen. Man erhält 45 g eines aus Aethanol umkristrHi Werten farblosen kristallinen Produktes (^. rk2Z -222, > ").
9 0 9 8 3 6/1431 BAD
- 15 -
Beispiel 2.
51,4 g N,N'-Methyläthylen-bis-4-chlor-;3-nitrobenzol-1-sulfonamid und 22,5 g Anilin werden zu einer Lösung von 110 g Natriumacetat in 73 g Wasser bei 90° gegeben und unter Rühren 20 Stunden auf 120° erhitzt. Die
Q
Reaktionsmischung wiraVoO g Wasser verdünnt, filtriert und der Rückstand wird mit heissem Wasser gründlich gewaschen. Man erhält 60,5 g N^'-Methyläthylen-bis-^-chlor-J-nitro-1-benzol-sulfonamid, welches Polyesterfasern in gelben Tönen anfärbt.
909836/ U 3
Beispiel J>.
54,6 g N,N'-p-Phenylen-bis-4-chlor-;3-nitrobenzol-1-sulfonamid und 22,5 S Anilin werden zu einer Lösung von 110 g Natriumacetat in 73 g Wasser bei 90° hinzugegeben und 20 Stunden unter Rühren auf 120 erhitzt. Die Reaktionsmischung wird mit 80 g Wasser versetzt und filtriert. Der feste Rückstand wird gründlich mit heissem Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhält- 59 S N,N'-Phenylenbis-4-phenylamino-3-nitro-benzol-l-sulfonamid, welches Polyesterfasern in gelben Tönen anfärbt.
Das als Ausgangsprodukt verwendete N,N'-p-Phenylen-bis~4-chlor-3-nitrobenzol-l-sulfonamid wird wie folgt erhalten: 73 g einer feuchten Paste, welche 51 S 4-Chlor-3-nitro-benzol-l-sulfonylchlorid und Wasser enthielt, wurde unter Rühren zu einer Mischung aus 11 g p-Phenylen-diamin, 24 g wasserfreiem Natriumacetat und 45 g Aceton gegeben, wobei das Reaktionsgefass von aussen gekühlt wurde. Das Reaktionsgemisch wurde anschliessend erhitzt und 30 Minuten auf 55° erhitzt. Anschliessend wurde die Mischung mit Wasser verdünnt und filtriert. Der Rückstand wurde zuerst mit Aethanol und dann mit heissem Wasser gewaschen.
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* »4 4 »
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- 17 - .
Beispiel 4.
50 g NjN'-Aethylen-bis-^-chlor-J-nitrobenzol-1-sulronamid und 24 g Cyclohexylamin wurden zu einer Lösung vonl20 g Natriumaeetat in 80 g Wasser bei 90 gegeben und l8 Stunden bei 116 gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde mit 200 g Wasser verdünnt und filtriert. Der Rückstand wurde gründlich mit heissem Wasser gewaschen und getrocknet. Es wurden 58 g N,N'-Aethylen-bis-4-cyclohexylamino-3-nitrobenzol-l-sulfonamid erhalten. Dieser Farbstoff färbt Polyesterfasern in grünstichig gelben Tönen.
Beispiel 5«
51,3 g N,Nf-(l,3-Propylen-bis)-4-chlor-5-nitro-1-sulfonamid und 22 g 3-Methoxypropylamin wurden in einer Lösung von 120 g Natriumacetat in 8θ g Wasser bei 116 während 18 Stunden gerührt. Das Reaktionsgemisch wird mit 250 g Wasser verdünnt, gekühlt bis das ölig abgeschiedene Produkt fest wird und abfiltriert. Der Pilterrückstand wurde gründlich mit Wasser gewaschen und dann mit Methanol gewaschen. Es werden 52,5 g N,N1- (l,>-propylen-bis)-4-u>methoxypropylamino-3-nitrobenzol-l-sulfonamid isoliert. Dieser Farbstoff färbt Polyesterfasern in grünstichig gelben Tönen.
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Beispiel 6.
Die unten angegebenen gelben Farbstoffe wurden erhalten, wenn man gemäss dem Beispiel 1 vorging, als Diamine jedoch äquivalente Mengen der den nachstehenden Mengen entsprechenden Amine verwendete.
909836/1431
. - 19 -
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- 21 -
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909836/1 A3 T
ORIGINAL INSPECTED.
CD O CO 00
ORIGINAL INSPECTED Beispiel 7.
15 g N,N'-Aethylen-bis-4-phenylamino-3-nitrobenzol-1-sulfonamid (vgl. Beispiel 1) wurden in einer Kugelmühle mit 10 g des Kondensationsproduktes von Naphthalin-2-sulfonsäure und Formaldehyd und 75 g Wasser fein vermählen.
Eine wässerige Flotte, die 67 g der obigen Farbstoff dispersion und 0,5 g Natriumalginat pro Liter enthielt, wurde auf ein Polyäthylenterephthalat-Gewebe aufgeklotzt und auf 65$ Gewichtszunahme abgequetscht. Das geklotzte Material wurde dann an der Luft getrocknet und anschliessend 1 Minute auf 220 erhitzt. Das gefärbte Gewebe wurde dann 5 Minuten in einer kochenden Lösung von ~5% Natrium-diisobutylnaphthalin-monosulfat und 5$ Natriumcarbonat gewaschen und getrocknet. Es wurde eine gelbe Färbung erhalten, die sich durch gute Penetration und ausgezeichnete Licht- und Sublimationsechtheit auszeichnete.
909836/143 1
Beispiel 8.
Das Färbeverfahren von Beispiel 7 wurde wiederholt, nur wurden jeweils 15 g der in den Beispielen 2 bis 6 verwendeten Farbstoffe verwendet. Es wuidaianalöge Ergebnisse erhalten.
Das Färbeverfahren von Beispiel 7 wurde wiederholt, doch wurden je 7*5 S der in Beispielen 2 und 5 erhaltenen Farbstoffe eingesetzt. Es wurde eine gelbe Färbung erhalten, die sich durch gute Penetration und ausgezeichnete Licht- und Sublimationsechtheit auszeichnete,
In analoger Weise können Mischungen der gemäss Beispiele 2 bis 6 genarrter arideren Farbstoffe verwendet werden.

Claims (13)

  1. Patentansprüche,
    worin A eine einfache Bindung oder einen zweiwertigen organischen Rest, R1 und Rp je ein Wasserstoffatom, oder einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest, Cycloalkylrest oder einen Arylrest bedeuten, wobei, wenn A ein Alkylenrest ist, die Reste R, und R zusammen einen Alkylenrest bedeuten können und Y und Z gleiche oder voneinander verschiedene aliphatische oder cyclische organische Reste bedeuten.
  2. 2. Verbindungen gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Y und Z gleiche oder voneinander verschiedene cyclische Reste bedeuten.
  3. 3· Verbindungen gemäss Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass A eine einfache Bindung oder einen aliphatischen gradkettigen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen aliphatischen verzweigten Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen m- oder
    p-Phenylenrest, einen ρ,ρ'-DJphenylenrest oder einen Rest ,; der Formel
    worin B eine Methylengruppe, ein Sauerstoff- oder ein Schwefelatom oder einen Rest der Formel -NR - darstellt, worin R
    5
    BAD ORIGINAL
    ein Wasserstoffatom, ein niedermolekularer Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit Ms zu 5 Kohlenstoffatomen, ein Cyclohexylrest oder ein gegebenenfalls substituierter " Phenylrest ist, R und R je ein Wasserstoffatom, einen niederen Alkylrest, einen niederen Hydroxyalkylrest, einen Cyclohexylrest oder einen gegebenenfalls substituierten Phenylrest oder, wenn A ein Alkylenrest ist, gegebenenfalls zusammen einen Alkylenrest darstellen, und Y und Z je einen Cyclohexylrest oder einen aromatischen Rest darstellen.
  4. 4. Verbindungen gemäss Anspruch ~$, dadurch gekennzeichnet, dass Y und Z jeweils einen aromatischen Rest der Formeln
    v 3 η 4'n
    darstellen, worin R^. und R^, je ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe, eine niedere Alkoxygruppe, ein Halogenatom, eine Trifluormethylgruppe, oder eine Acylaminogruppe bedeuten.
  5. 5· Verbindungen gemäss Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, dass, wenn A für einen Rest der Formel
    steht, B eine Methylengruppe, ein Sauerstoff- oder ein Schwefelatom ist.
    909836/ H3 1
  6. 6. Verfahren zum Färben oder Bedrucken von Polyesterfasern, gekennzeichnet durch die Verwendung der Farbstoffe der Formel
    so2Ή—λ—Έ
    worin A eine einfache Bindung oder einen zweiwertigen organischen Rest, R und R je ein Wasserstoffatom, oder einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest, Cycloalkyl- oder einen Arylrest bedeuten, wobei, wenn A ein Alkylenrest ist, die Reste R und R2 zusammen einen Alkylenrest bedeuten können, und Y und Z gleiche oder voneinander verschiedene aliphatische oder cyclische organische Reste bedeuten.
  7. 7. Verfahren gemäss Anspruch 6, gekennzeichnet durch die Verwendung von Farbstoffen, worin Y und Z gleiche oder voneinander verschiedene cyclische Reste bedeuten.
  8. 8. Verfahren gemäss Ansprüchen 6 und 7J, gekennzeichnet durch die Verwendung von Farbstoffen, worin A eine einfache Bindung oder einen aliphatischen gradkettigen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen aliphatischen verzweigten Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen m- oder p-Phenylenrest, einen
    ρ,ρ'-Diphenylenrest oder einen Rest der Formel
    worin B eine Methylengruppe, ein Sauerstoff- oder ein
    Schwefelatom oder einen Rest der Formel -NR1-- darstellt,
    worin R,- ein Wasserstoffatom, ein niedermolekularer Alkyl-
    oder Hydroxyalkylrest mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen, ein Cyclohexylrest oder ein gegebenenfalls substituierter Phenylrest ist, R, und R? je ein Wasserstoffatom, einen niederen Alkylrest, einen niederen Hydroxyalkylrest, einen Cyclohexylrest oder einen gegebenenfalls substituierten Phenylrest oder wenn A ein Alkylenrest ist, gegebenenfalls zusammen einen Alkylenrest darstellen, und Y und Z je einen Cyclohexylrest oder einen aromatischen Rest darstellen.
  9. 9. Verfahren gemäss Anspruch 8, gekennzeichnet durch die Verwendung von Farbstoffen, worin Y und Z jeweils einen aromatischen Rest der Formeln
    Vn
    darstellen, worin R^, und R^, je ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe, eine niedere Alkoxygruppe, ,ein Halogenatom, eine Trifluormethylgruppe, oder eine Acylaminogruppe bedeuten.
  10. 10. Verfahren gemäss Anspruch 8, gekennzeichnet durch die Verwendung von Farbstoffen, worin A für einen Rest der Formel
    steht, B eine Methylengruppe, ein Sauerstoff- oder ein Schwefelatom ist. 909836/1431
  11. 11. Verfahren gemäss Ansprüchen 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass man die Farbstoffe kontinuierlich aufbringt und in der Hitze fixiert.
  12. 12. Verfahren gemäss Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass man die Farbstoffe in Verbindung mit
    einer "permanent press"-Ausrüstung verwendet.
  13. 13. Das gemäss Ansprüchen 6 bis 12 erhaltene gefärbte Material.
    909836/U31
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