DE2154942A1 - Neue monoazo-reaktivfarbstoffe, ihre verwendung und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Neue monoazo-reaktivfarbstoffe, ihre verwendung und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
PAKBWERKB HOECHST AG, vormals Meister lucius & Brüning
Aktenzeichen: HOE 71A
Datum: 4. Hovember 1971 Dr.St/cv
Heue Monoazo-Reaktivfarbstoffe, ihre Verwendung und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die vorliegende Erfindung betrifft neue faserreaktive Monoazofarbstoffe,
die in der Form der freien Säuren der allgemeinen Formel (1) entsprechen
Z-O2S
H=U-A-H
worin Z eine der Gruppierungen
-CH2-GH2-OSO3H (2) oder
-CH=CH2 (3)
bedeutet,
A für einen unsubstituierten oder substituierten Benzol-,
/2
309Ö19/095A
Naphthalin- oder Pyrazolrest steht, v/o "bei die Azogruppe
und der Aminorest der Formel -NR1Rp, falls A einen Benzoloder
Naphthalinrest darstellt, in ortho- oder in paraStellung zueinander stehen, und, falls A einen Pyrazolrest
darstellt, die Gruppe -NR.Rp in 5-Stellung und die Azogruppe
in 4-Stellung des Pyrazols stehen und der Rest A noch weitere Substituenten, vorzugsweise Methyl-, Äthyl-,
Propyl-, Butyl-, Alkoxygruppen mit 1-4 C-Atomen im Alkylrest,
einen Phenylrest, der noch niedere Alkyl-, Alkoxy-,Hydroxy-, Cyan-, Nitro-, Sulfonsäure-, SuIfonsäureamid- und/oder
Carbonsäureamid-Gruppen und/oder Chlor- oder Bromatome
enthalten kann, Trifluormethyl-, Acetylamino- oder Benzoylamino-,
Carbonsäure-, Carbonsäurealkylester-, Carbonsäureamid-
und/oder Sulfonsäure- oder Sulfonsäureamid-Gruppen
und/oder Chlor- oder Bromatome enthalten kann,
und R.. und Rp Wasserstoff, niedere Alkylreste, vorzugsweise
Methyl-, Äthyl-, Propyl- oder Butylreste, die noch andere Substituenten, vorzugsweise Chloratome oder Hydroxy-,
Cyan-, Phenyl-, Acyloxy-, wie Aeetoxy-, Propionyloxy-,
Butyryloxy-, Benzoyloxy- oder Nitro- oder Chlor-benzoyloxy-Gruppen
enthalten können, oder Arylreste, vorzugsweise einen unsubstituierten oder einen vorzugsweise durch
niedere Alkyl-, Alkoxy-, Alkylsulfon-, Sulfonsäure-,
SuIfonsäureamid-, Carbonsäureamid-, Nitro-, Trifluormethyl-
und/oder Chlor- oder Bromatome substituierten Phenylrest, bedeuten·
Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin Verfahren zur Herstellung dieser Farbstoffe indem man Diazokomponenten
der allgemeinen Formel (4)
(4) Z-SO2 -
/3
3Ö9819/0954
worin Z die vorstehend genannten Bedeutungen "besitzt, nach
üblichen und "bekannten Methoden diazotiert und mit Azokomponenten
der allgemeinen Formel (5)
H-A-H ζ' (5) ι
R2
worin A, R1 und R2 die vorstehend genannten Bedeutungen
haben, in stark saurem bis schwach saurem Bereich bei pH-Vferten von 5 bis O, vorzugsweise von 4 bis 1, und bei
Temperaturen von 0-400C kuppelt. Zur Isolierung der
entstandenen Farbstoffe werden die erhaltenen Farbstofflösungen oder -suspensionen mit Alkalihydroxyden oder
-carbonaten bis auf einen pH-Wert von 5,5 - 7jO abgestumpft
oder neutralisiert und die Farbstoffe mit Alkalichloriden, wie Natrium- oder Kaliumchlorid, ausgesalzen
oder durch Sprühtrocknung der wäßrigen Lösungen gewonnen.
Die so erhaltenen Farbstoffe der Formel (1), in denen Z eine Sulfatoäthylgruppe darstellt, können auch in die
erfindungsgemäßen Farbstoffe der Formel (1), in denen Z für eine Vinylgruppe steht, überführt werden, indem sie
in alkalisch wirkenden, wäßrigen Lösungen, die vorzugsweise Natronlauge enthalten, gelöst v/erden und die
lösungen durch Zugabe starker anorganischer Basen, vorzugsweise Natronlauge, auf einen pH-V/ert von 8-14, vorzugsweise
11 bis 13 eingestellt und während 2 bis 10 Minuten auf 30° bis 500G erwärmt werden, solange bis der
pH-Wert nicht mehr abfällt. Die Alkaliverbindungen können sodann nach Neutralisation durch Salzsäure und
Aussalzen mit Natrium- oder Kaliumchlorid oder durch
/4 309819/0964
- 4 -Sprühtrocknung der neutralisierten Lösung erhalten werden.
Von der großen Anzahl der zur Herstellung der neuen Farbstoffe geeigneten und verwendbaren Kupplungskomponenten,
die aufgrund einer unsubstituierten oder substituierten Aminogruppe zur Kupplung befähigt sind, seien beispielsweise
folgende bevorzugt genannt:
Die N-Mono- und N-Dimethyl-Verbindungen des Anilins,
o-Toluidins, m-Toluidins und m-Chloranilins, die N-Mono-
und H-Diäthyl-Verbindungen des Anilins, o-Toluidins, '
m-Toluidins und m-Chloranilins, die N-Mono- und N-Di-ßoxäthyl-Verbindungen
des Anilins und m-Toluidins, N-Aethyl-N-ß-cyanäthylanilin und -m-toluidin, N-Aethyl-N-ß-oxyäthylanilin
und -m-toluidin, N-Aethyl-N-ß-cyanäthyl^-methoxy^-acetaminoanilin,
R-Aethyl-N-ß-cyanäthyl-2,5-dimethoxyanilinf F-Diäthyl-2-methoxy-5-methylanilin,
2-Amino-8-naphthol-6-sulfonsäure, 2-N-Methylamino-8-naphthol-6-sulfonsäure,
2-Phenylamino-8-naphthol-6-sulfonsäure, 2-p-Tolylamino-8-naphthol-6-sulfonsäure,
2-Amino-8-naphthol-5-sulfonsäure, 2-Aminonaphthalin-5-
und -6-sulfonsäure, 2-N-Methylamino-naphthalin-6- bzw.
-7-sulfonsäure, l-Phenylaminonaphthalin-8-sulfonsäure, l-Phenyl-3-methyl-5-aminopyrazol,
1- (4' -Sulf ophenyl )-3-methyl-5-aiDxno-pyrazol, 1- (4' -ß-Sulfatoxyäthylsulfonylphenyl)-3-methyl-5-aminopyrazol,
1-(2'-Methoxy-5'-sulfatoxyäthylsulfonylphenyl)-3-methyl-5-amino-pyrazol,
l-(4'-Kethoxyphenyl)-3-methyl-5-aminopyrazol,
l-(2', 5'-Mchlor^'-sulfophenyl)-3-methyl-5-aminopyrazol.
Die verfahrensgemäß erhältlichen Monoazofarbstoffe eignen sich zum "Färben und Bedrucken von nativen und regenerierten
Cellulosefasern wie Baumwolle, Leinen oder Viskosekunstseide. Sie werden zu diesem Zweck nach einem für Reaktivfarbstoffe
gebräuchlichen Färbe- oder Druckverfahren auf Textilmaterialien aus den genannten Fasern aufgebracht und
mit Hilfe eines säurebindenden Mittels, wie Natrium- oder Kaliumhydroxyd, Natrium- oder Kaliumcarbonat, Dinatriumphosphat,
Natriumhydrogencarbonat, .Wasserglas, das vor, während
oder nach dem Applizieren der Farbstoffe auf das Fasermaterial aufgebracht wird oder mit dem das Textilmaterial vor, während
309819/09S4 /5
oder nach dem Applizieren der Farbstoffe behandelt wird, bei gewöhnlicher oder erhöhter !Temperatur fixiert. Die Hauptanwendung
der neuen Farbstoffe besteht jedoch im Färben oder Bedrucken von Fasern oder Geweben aus stickstoffhaltigen
Fasern sowohl natürlicher als auch synthetischer Herkunft, wie beispielsweise von Fasern oder Geweben aus Seide, Wolle,
Polyamid- oder Polyurethanfasern. Hinsichtlich der genannten stickstoffhaltigen Fasern sind die neuen Farbstoffe in erster Linie für das Färben
von Wolle geeignet. Zum vorzugsweisen Färben von Volle und Polyamidfasern
werden die neuen Farbstoffe beispielsweise aus einem neutralen, vorzugsweisen aber schwach saurem Färbebad von gleichbleibendem oder
praktisch gleichbleibendem pH-Wert auf diese Fasern aufgebracht. Man
färbt dabei vorzugsweise zwischen 7O0C und 120eC in Gegenwart von Verbindungen,
die für das Färben stickstoffhaltiger Textilmaterialien gebräuchlich
sind, wie z. B. Natriumsulfat, Ammoniumacetat, oberflächenaktiven
Verbindungen, wie quatemäre Ammoniumsalze und nichtionische Netz- und
Dispergiermittel. Insbesondere der Zusatz von ß-IT~Methylamino-äthansulfonsäure-Na-Salz
hat sich für die Egalität der erhaltenen Färbungen als sehr günstig erwiesen. Der pH-Vert des Färbebades kann während dee Färbevorganges
durch Zusatz von Säuren oder sauren Salzen bzw. Alkalien oder alkalischen Salzen auch verändert werden, beispielsweise derart,
daß man den Färbeprozess bei pH - 4»5 beginnt und während des Färbevorganges
auf 7,5 erhöht.
Die verfahrensgemäß hergestellten Monoazofarbstoffe ergeben auf nativen
und regenerierten Cellulosematerialien Färbungen mit sehr guten Waschechtheiten
und guten Lichtechtheiten. Gegenüber stickstoffhaltigen natürlichen oder synthetischen Fasern, wie Wolle, Polyamiden oder
Polyurethanen, besitzen sie ausgezeichnete Affinität. Die Färbungen mit äen erfindungsgemäßen Farbstoffen besitzen gute bis
sehr gute Lichtechtheiten und zeichnen sich durch sehr gute Haßechtheiten
gegenüber Waschen, Walken und Dekatieren aus.
Farbstoffe ait der beanspruchten definierten Struktur der Diazokomponente Bind bisher nicht bekannt. Sie zeichnen sieh gegenüber Farbstoffen
ohne diese zusätzliche Sulfogruppe in o~Stellung zur Aaogruppe durch ■
vergleichsweise verbesserte Löslichkeit im schwach sauren und insbesondere alkalischen wäßrigen Färbeflotten oder Druckpasten, bessere Auswaschbarkeit
nichtfixierten Farbstoffes von der Faser und insbesondere durch reinere Farbtöne» tea aera Jfosph- und Reibechtfceiten aus.
/6 BAD ORIGINAL
Die folgenden Beispiele erläutern das Herstellungsverfahren.
Die für die Herstellung der Diazokomponentenverwendeten Amine
und die Kupplungskomponenten werden in der Hegel als Alkalisalz der genannten freien Säuren eingesetzt,
0,1 Mol l-Aminobenzol-4-(ß-sulfato2yäthylsulfon)-2-sulfonsäiire werden in
150 ml Wasser gelöst, mit 50 g Eis und 25 g Salzsäure 37 'fig versetzt und
unter Rühren durch Zutropfen von 20,0 ml 5n-ffatriuianitritlösung; unter die
Flüssigkeitsoberfläche diazotiert. Nach 15 Min. zersetzt man den geringen
Ueberschuß an freier salpetriger Säure mit wenig"Amidosulfonsäure und versetzt
die klare Diazoniumsalzlösung mit 0,1 Mol 2-Aaiino-8-napihthol-6-sulfonsäure.
Während der Kupplungsreaktion, welche nach 2 Stunden bei " 15 - 20eC beendet ist, geht die Gesamtmenge an 2-Amino-8-naphthol-6-sul-
: fonsäure in Lösung. Man stellt mit CaIc. Soda den pH-¥ert der Farbstoff-
' lösung auf 6,5 ein und versetzt mit Kaliumchlorid,
in einer Menge von 26 #, bezogen auf das Lösungsvolumen.
. Nach vier Stunden Ruhrzeit wird der Farbstoff abfiltriert und getrocknet. Man erhält ein dunkelbraunes Pulver, welches aus schwach
: essigsaurem, kochendem Färbebad Wolle in eine« klaren, blaustichigen Rot
von sehr guter Naß- und Lichtechtheit färbt.
Auf Baumwolle erhält man in Gegenwart von Alkali eine sehr gut naßechte
blaustichige Rotfärbung mit guter Lichtechtheit.
Der Farbstoff entspricht in Form der freien Säure der Formel
HO3S
SO3H
CH2-OSO3H
/7 309819/0954
BAD ORiGfNAL
0,1 Mol l-Aminobenzol-4-(ß-sulfatosyäthylsulfon)-2-sulfonsäure werden
in 150 ml Wasser gelöst, mit 50 g Eis und 25 g Salzsäure 37 $ig versetzt
und unter Rühren durch Zulauf von 20 ml 5n-Natriumnitritlösung unter die Flüssigkeitsoberfläche diazotiert. Nach 15 Min. gibt man zur
Zersetzung überschüssiger salpetriger Säure wenig Amidosulfon-Säure
und versetzt die klare Diazoniumsalzlösung mit einer Lösung von 0,1 Mol N-Aethyl-N-ß-cyanäthyl-m-toluidin, gelöst in 100 ml: Wasser
mit 10 g Salzsäure 37 5»ig»und stellt den pH-Wert des Kupplungsgemisches
durch Zutropfen von 20 Gew.-^iger Natriumacetatlösung auf 1,5 bis 1,8
ein. Die Kupplungsreaktion ist nach 12 Stunden beendet. Man bringt den ausgefallenen Farbstoff durch Neutralisation (pH = 6,5) mit calc.
Soda in Lösung, klärt und fällt den Farbstoff durch Zugabe von 20$ Koch
salz, bezogen auf das Lösungsvolumen und Zusatz von 10 g Salzsäure "bei pH von 2,5 aus. Nach dem Trocknen erhält man ein hellbraunes
Färbstoffpulver, welches auf Wolle aus kochendem, schwach essigsaurem
Bad eine sehr gut naßechte und gut lichtechte Orangefärbung ergibt. Der Farbstoff entspricht in der Form der freien Säure der Formel:
N'
^CH2-CH2-CN
CH2-CH2-OSO3H
0,1 . Mol l-Aminobenzol-4-(ß-sulfatoxyäthylsulfon)-2-sulfonsäure werden
in 150 ml Wasser gelöst, mit 50 6 Eis und- 25 g Salzsäure 37 $ig versetzt
und unter Rühren durch Zulauf von 20 ml 5n-Natriumnitritlösung unter die Flüssigkeitsoberfläche diazotiert. Nach 15 Minuten zerstört
man Spuren von freier salpetriger Säure mit wenig Amidosulfonsäure.
Die klare Diazoniumsalzlösung wird mit einer neutralen Lösung von 0,1 Mol l-(2! ,5'-I)ichlor-4l~sulfophenyl)-3-methyl-5-aminopyrazol
in 150 ml Wasser versetzt und der pH-Wert mit krist. Natriumacetat
309819/0954 ./8
auf 4,5 eingestellt. Die Kupplungsreaktion ist nach drei Stunden beendet.
Der teilweise ausgefallene Farbstoff geht bei der Neutralisation (pH «= 6,5) mi't Calc. Soda vollständig in Lösung. Durch Eindampfen zur
Trockne wird ein gelbes Färbstoffpulver isoliert, welches auf V/olle
aus kochendem, schwach essigsaurem Bad eine gelbe Färbung mit sehr guten Licht- und Naßechtheitsexgenschaften ergxbt.
Auf Baumwolle in Gegenwart von Alkali erhält man eine Gelbfärbung mit guter Lichtechtheit und sehr guten Naßechtheitsexgenschaften.
Der Farbstoff entspricht in Form der freien Säuren der Formel .
EO8S
SO5H
0,1 Mol 1-Aminobenz;ol-4-vinylsulfon-2-salfonsäure werden
mit 5,3 g calcinierter Soda in 100 ml Wasser bei einem
pH=6,5 gelöst, mit 20 ml 5n-Natriumnitritlösung versetzt
und langsam zu einer Mischung aus 100 g Eis und 25 g Salzsäure 37 Gew.-^ig unter Rühren zulaufen lassen. Nach
15 Minuten zersetzt man die überschüssige salpetrige Säure mit wenig Amidosulfonsäure und streut 0,1 Mol 2-Aminonaphthalin-5-sulfonsäure
ein. Der pH-Wert des Kupplungsgemisches wird mit kristallinem Natriumacetat langsam
auf 2,5 - 3»0 eingestellt und bis zur beendeten Kupplung bei Raumtemperatur gehalten. Anschließend neutralisiert
man mit calcinierter Soda bis zu einem pH-Wert von 5,5 und salzt den Farbstoff mit 20 CJ° Natriumchlorid, bezogen auf
das Reaktionsvolumen, aus. Man erhält nach Abfiltrieren und Trocknen ein dunkelrotes Pulver, welches auf Polyamid-
309819/0954
/9
fasern gedruckt, ein klares gelbstichiges Rot mit sehr guten Haß- und Lichtechtheiten ergibt. Der Farbstoff
besitzt in der Form der freien Säure die Formel
HO
o2s
CH Il
CH,
Die nachfolgende Tabelle enthält weitere Farbstoffbeispiele, die nach
den in den Beispielen 1-4 beschriebenen Methoden dargestellt wurden.
Bsp.Nr.
Formel
Farbton auf Volle
HO3S
CH2-CH2-OSO3H
SO3H
CH2-OSO3H
gelbst, rot
blaust, rot
309819/0954
/10
Bsp.Nr.
Formel
Farbton auf V/olle
HO5S
CH,
CH2-OSO3H blaust,
rot
HO3S
HIi
„CH3
SO.
ι "
CH2-CH2-OSO3H
SO3H
blaust, rot
10
HO3S
CI
CH2-OSO3H
S"2
CH2 CH2-OSO3H
SO3H
violett
violett
11
HO8S
SO.
ι ~ CH2-CH2-OSO3H
CH2 CH2 OH
gelbbraun
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/11
Bsp.Nr.
-M-
Formel
Farbton auf Wolle
12
HO5S
CHgCH2-CN
^2-CH2-OSO3H
orange
13
HOaS
CHS
CH2 CH2 OC OCH3
CH2-OSO3H
HO5S
SO.
H5
CH2-CH2-OSO3H
orange
gelb
15
HO8S
H3C
Ht
V=/
CH2-CH2-OSO3H
gelb
16
HO5S
SO.
ι -CH2-CH8-OSO3H
gelb
17
HO, S
H3
Ν=^=Ν·
H5
SO2CH2CH2OSO3H
gelb
CH2
CH2-OSO3H
CH2-OSO3H
/12
309819/09bA
Bsp.Nr.
Formel
Farbton auf Volle
18
HO3
SO.
-SO2CH2CH2OSO3H
gelb
CH2-OSO3H
19
HO3S
H5
SO,
CH0
O3H
CH,-
2-0SO3H
gelb
20
HO3S
H2N
SO I " CH.
O3H
blaust, rot
21
HO3S
C2H6
SO, I ~
CH=CH2
orange
22
HO3S
CH=CH2
blaust, rot
309819/0954
/13
Claims (8)
1) Paserreaktive Monoazofarbstoffe, die in der Form der
freien Säuren der allgemeinen Formel
N-A-N
entsprechen,
worin Z eine der Gruppierungen
worin Z eine der Gruppierungen
-CH2-OH2-OSO3H oder
-CH=CH
bedeutet,
A für einen unsubstituierten oder substituierten Benzol-, Naphthalin- oder Pyrazolrest steht, wobei die Azogruppe
und der Aminorest der Formel -NR1R2» falls A einen Benzoloder
Naphthalinrest darstellt, in ortho- oder in paraStellung zueinander stehen, und, falls A einen Pyrazolrest
darstellt, die Gruppe -NR^R2 in 5-Stellung und die Azogruppe
in 4-Stellung des Pyrazole stehen und der Rest A noch weitere Substituenten enthalten kann,
und R. und R2 Wasserstoff, niedere Alkylreste, die noch
andere Substituenten enthalten können, oder substituierte oder unsubstituierte Arylreste bedeuten.
2) Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen, die in der Form der freien Säuren der allgemeinen Formel
entsprechen,
309819/0954
215494?
worin Z, A, R- und R2 ^ie in Anspruch 1 angegebenen
Bedeutungen "besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß man
Diazokomponenten der allgemeinen, Formel
HO12S
Z-O2S
NH
worin Z die genannten Bedeutungen besitzt, diazotiert und mit Azokomponenten der allgemeinen Formel
H-A-N'
worin A,
kuppelt·
kuppelt·
und Rp die genannten Bedeutungen haben,
3) Farbstoff der Formel
HO3S
CH2-CH2-OSO3H
4) Farbstoff der Formel
HO3S
H2N
CH-
CH2-OSO3H
309819/0954
5) Farbstoff der Formel
HO8S
SO.T ^ H3(Z
CH2-CH2-OSO3H
OH2-CH2-CN
6) Farbstoff der Formel
HO3S
7) Farbstoff der Formel
HO5S
?H8 H0sS
CH2-OSO3H
8) Verwendung der in den Ansprüchen 1-7 genannten oder hergestellten Farbstoffe zum Färben oder Bedrucken von
Textilmaterialien aus nativen oder regenerierten Cellulosefasern, natürlichen oder synthetischen Polyamid-
oder Polyurethanfasern.
309819/0954
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DE19712154942 DE2154942C3 (de) | 1971-11-05 | 1971-11-05 | faserreaktive Monoazofarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zum Färben oder Bedrucken von nativen oder regenerierten Cellulosefasern, natürlichen oder synthetischen Polyamidfasern oder von Polyurethanfasern |
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DE2154942A1 true DE2154942A1 (de) | 1973-05-10 |
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DE2154942C3 DE2154942C3 (de) | 1980-10-23 |
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ID=5824238
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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