DE2230300C2 - Disazofarbstoffe und ihre Herstellung - Google Patents
Disazofarbstoffe und ihre HerstellungInfo
- Publication number
- DE2230300C2 DE2230300C2 DE2230300A DE2230300A DE2230300C2 DE 2230300 C2 DE2230300 C2 DE 2230300C2 DE 2230300 A DE2230300 A DE 2230300A DE 2230300 A DE2230300 A DE 2230300A DE 2230300 C2 DE2230300 C2 DE 2230300C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- parts
- compound
- alkyl
- formula
- och
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B31/00—Disazo and polyazo dyes of the type A->B->C, A->B->C->D, or the like, prepared by diazotising and coupling
- C09B31/02—Disazo dyes
- C09B31/04—Disazo dyes from a coupling component "C" containing a directive amino group
- C09B31/043—Amino-benzenes
- C09B31/047—Amino-benzenes containing acid groups, e.g. —CO2H, —SO3H, —PO3H2, —OSO3H, —OPO2H2; Salts thereof
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S8/00—Bleaching and dyeing; fluid treatment and chemical modification of textiles and fibers
- Y10S8/92—Synthetic fiber dyeing
- Y10S8/924—Polyamide fiber
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Coloring (AREA)
Description
Diese Erfindung betrifft neue Farbstoffe mit guter Affinität gegenüber natürlichen und synthetischen
Polyamidfasern, einschließlich Wolle, Seide und Nylon. Diese Verbindungen färben die angegebenen Fasern in
neutralen oder sauren wäßrigen Färbebädern und
SO3M
worin der Rest Ai Wasserstoff, Q _4-Alkoxy (vorzugsweise
Ci _2), C,_4-Alkyl (vorzugsweise Ci _2), Trifluormethyl,
Chlor oder Brom, jeder der Reste Ri und B2
unabhängig voneinander Wasserstoff, Ci-3-Alkoxy,
Ci_3-Alkyl, Chlor oder Brom sind, R Wasserstoff, Ci _4-Alkyl (vorzugsweise Ci _2), Ci_4-AIkoxy (vorzugsweise
Ci-2), Trifluormethyl, Chlor, Brom oder Fluor,
jeder der Reste Ri und R2 unabhängig voneinander
C2-6-Hydroxyalkyl, Ci _6-Cyanoalkyl, C2_6-Alkoxyalkyl,
Li-6-Uiior- oder Bromalkyl, Ci _6-Alkyl (wobei vorzugsweise
jeder der Alkylteile in den oben angegebenen Gruppen 4 oder weniger Kohlenstoffatome enthält),
Phenyl-Ci_2 oder substituiertes Phenyl-Ci_2-alkyl ist,
worin der Substituent an dem Phenylteil Chlor, Brom, Alkoxy oder Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen
(besonders bis zu 2 Kohlenstoffatomen) oder Cyano sein kann und M Wasserstoff, Alkalimetall (Na, K, Li) oder
NH4 +ISt
Eine bevorzugte Ausführungsform dieser Erfindung betrifft eine Verb._<dung, worin Ai Wasserstoff, Methyl,
Methoxy oder Chlor ist und beso; Jers die ortho-Stellung
zur Azogruppe einnimm.· jeder der Reste Bi und B2
unabhängig voneinander Wasserstoff, Methyl oder Methoxy ist und vorzugsweise nur einer der Reste Bi
oder B2 gleichzeitig Methyl ist, R Wasserstoff, Methyl,
Methoxy oder Chlor ist, jeder der Reste Ri und R2
unabhängig voneinander C2-4-Hydroxyalkyl (besonders C2-3), Ci-4-Cyanoalkyl (besonders Cyanoäthyl), Ci_4-Alkyl
(besonders Ci _2) oder Benzyl sind und besonders
bevorzugt ist, daß Ri Ci-3-Alkyl oder C2-3-Hydroxyalkyl
ist und R2 irgendeine der oben angegebenen Bedeutungen hat, besonders Cyanoäthyl ist.
Die Farbstoffe dieser Erfindung können nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden. Beispielsweise
dadurch, daß man ein Amin der Formel
35 weisen gute Ljchtecluheit, Löslichkeit, Wasch- und
Schweißfestigkeit sowie Barreabdeckung auf.
Die Verbindungen dieser Erfindung weisen die nachfolgende allgemeine Formel auf
benzolverbindung diazotiert, diese Diazoazobenzolverbindung
mit einem Amia der Formel
unter Bildung des gewünschten DisazofarbstofTs kuppelt
und bei irgendeinem gewünschten Punkt des Verfahrens sulfoniert.
Vorzugsweise wird das Verfahren zur Herstellung der Verbindungen dieser Erfindung in der Weise durchgeführt,
daß man eine Anilinverbindung der allgemeinen Formel
(5)
in einer wäßrigen Salzsäurelösung in üblicher Weise mit Natriumnitrit diazoziert. Danach kupyp'.t man eine Anilinverbindung
der Formel (oder ihre N-Methansulfonsäure)
45
50
NH2
(3)
(2) mit der oben beschriebenen diazotierten Anilinverbindung
unter allgemein bekannten Kupplungsbedingungen, wodurch man eine Azozwischenverbindung der
unter Bildung der entsprechenden Diazoverbindung 55 Formel
diazotiert. diese Diazoverbindung auf ein Amin der Formol
60
-NH1
(3)
N = N
SO3M
(6)
erhält, Es kann auch die nicht sulfonierte Verbindung
_,.,,. , (6) in ähnlicher Weise nach dem oben angegebenen
unter Bildung einer Azobenzolverbindung kuppelt, die Verfahren hergestellt werden, wonach man durch Sülfo-
Azobenzölverbindung unter Bildung einer Diäzoazo- nierung nach allgemein bekannten Verfahren die Ver-
bindung (6) erhält. Diese Azozwischenverbinclung kann
dann in geeigneter Weise diazotiert und nachfolgend mit einer Kupplungskomponente der Formel
(4)
gekuppelt werden.
Spezifische Verbindungen der Formel (5) sind beispielsweise:
Metanilsäure,
Sulfanilsäure,
S-Amino^-methoxybenzoIsulfonsäure,
S-Amino^-chlorbenzoIsulfonsäure.
S-Amino^-propylbenzoIsulfonsäure,
S-Amino^-propoxybenzolsulfonsäure,
S-Amino^-brombenzolsulfonsäure,
4-Arninu-3-äihy!benzo!su!fonsäiJre,
4-Amino-3-methylbenzolsulfonsäure, 4-Amino-3-äthoxybenzolsulfor,säureund
4-Amino-3-chlorbenzolsulfonsäure.
Als Verbindungen der Formel (3) seien beispielsweise erwähnt:
2-Methoxy-5-methylanilin, 2-Aethyl-5-bromanilin.
2- oder 3-Methylaniün, 2,5-Dichloranilin.
2,5-Dimethoxyanilin.
2,5-Dipropoxyanilin.
2,5-Diäthylanilin,
2-Methoxyanilin,
2- oder 3-Aethylanilin, 2- oder 3-Chloranilin und Anilin.
Als Verbindungen der Formel (4) seien beispielsweise erwähn..
N-Cyanoäthyl-N-äthylanilin.
N-Cyanoäthyl-N äthyl-m-toluidin.
N-CyanoäthylN-methylaniün,
N-Cyanoäthyl-N-melhyl-m-toluidin.
N-Cyanoäthyl-N-butylanilir, N-Hydroxyäthyl-N-cyanoäthylanilin,
N-Hydroxyäthyl-N-cyanoäthyl-m-toluidin,
N-Hydroxyä'hyl-N-äthylanilin.
NHydroxyäth; IN-äthyl-mtoluidin,
N-Hydroxyäthyl N-methylanilin.
N-HydmxySthyl-N-butylanilin.
N-(2)-Hydroxypropyl-N-äthylanilin, N-(2)-Hydroxypropyl-N-cyanoäthylanilin,
N.N Di(h/droxyäthyl)-anilin.
N.N-Di(hydroxyäthyl)-m-toluidin,
N.N-Di(h%droxyäthyl)-m-chloranilin,
N.NDiihydroxyäthylJ-o-chloranilin.
N N-Di(hydroxypropyl)-o-tolui'lin.
NN Di(hydroxvpropyl)-m-tolu!din, N,N · Di(hy drox>
äthy l)-oanisidin,
N.N-DiihydroxyathylJ-m^anisidin,
N^Äthyl'N-chlorälhylanilin,
Ν,Η-Diäthylanilin,
N-XthyNN-benzyianilin,
N^Äthyi^N benzyl-m^toluidin,
N-(2)-Hydföxyälhyl-N-benzylanilin,
N-(2)-Cyanoäthyl-N-benzylanilin,
N-Äthyl-N-benzyl-o-anisidin,
N-Benzyl-N-(j3-cyanoäthyl)-3-melhQxyanilin,
N-Qenzyl-N-(p-hydroxybutyl)-3-athoxyanilin,
N-(p-Methylbenzyl)-N-propyl-2-äthylaniIin,
N.N-Diäthyl-S-chloranilin,
N.N-Dipropyl^-bromanilin,
N-(m-Aethoxybenzyl)-N-butylaniIin,
N-Cm-ChlorbenzyO-N-äthylanilin,
N-(p-Methoxyäthylbenzyl)-N-äthylanilin,
N-(p-CyanobenzyI)-N-äthylanilin,
Ν,Ν-Dibenzylanilin,
N-Aethyl-N-methoxyäthylanilin,
N-Methyl-N-(3-chlorpropyl)-anilin,
N-Propyl-M-(2-bromäthyI)-aniIin,
N-Benzyl-N-methoxyäthylanilin,
N,N-(Di-^-cyanoäthyl)-anilin,
N-Phenethyl-N-äthylanilin und
N-(p-Methoxyphenethyl)-N-tithylanilin.
Die \usgangsniaterialien, die zur Herstellung df-r
Farbstoffe der vorliegenden " findung verwendet werden, sind bckaiiuie Verbinuunj,er· und können leicht
nach bekannten Verfahren hergestellt werden. Beispielsweise können die Verbindungen der Formel (4)
dadurch hergestellt werden, daß man ein geeignetes Alk -lierungsmittel auf eine ringsubstituierte Anilinverbindung
bei einer erhöhten Temperatur und gewöhnlich in Gegenwart eines anorganischen oder organischen
Säurebindemittels einwirken läßt. In ähnlicher Weise kann ein ring-substituiertes N-monosubstituiertes Anilin
mit einem Alkylierungsmittel, wie oben angegeben, umgesetzt werden, wodurch man eine Verbindung der
Formel (4) erhält, in der R, und R2 unterschiedliche
Bedeutungen haben.
Die Verbindungen dieser Erfindung sind im besonderen zur Färbung von natürlichen und synthetischen
Polyamidfasern, besonders von Nylon, geeignet, wobei sie gefärbte Stoffe mit guten Eigenschaften wie
Lichtechtheit, Naßfestigkeit und Bandabdeckung liefern.
Die Fasern können leicht gefärbt oder bedruckt werden, beispielsweise aus wäßrigen Färbebädern bei
pH-Werten von 5.5 bis 73 und vorzugsweise 6,0 bis 7,0
und einem Liquor-Verhältnis von i0 :1 bis 40 :1,
obgleich andere Liquor-Verhältnisse verwendet werden können. Der Anfangs-pH kann auf den gewünschten
Wert durch eine geeignete Säure- oder Basenbehandlung oder durch Puffern der Lösung eingestellt werden.
Für die Beurteilung der Patentfähigkeit wurden folgende Druckschriften in Betracht gezogen: 1.) DE-AS
16 44 235, 2.) DE-AS 12 49 424, 3.) DE-OS 19 60 816 und 4 IDE-OS 19 yj 261.
Die aus den obengenannten Druckschriften beKannt-'-.rvordenen
Disazofarbstoffe unterscheiden sich durch kennzeichnenden Merkmale von den erfindungsgemäßen
Farbstoff"n.und <war bei:
1.) einen 1.4-Naphthalinkern als Mittelkomponeme.
2.) Anthranilsäure als Diazokomponente, aber keine
2.) Anthranilsäure als Diazokomponente, aber keine
Sulfogrunpe im Molekül.
3.) eine Sultatoäthoxygruppe statt einer Sulfogruppe
3.) eine Sultatoäthoxygruppe statt einer Sulfogruppe
in der Diazokomponente,
4,) eine Sulfoäthylgruppe am AminostiokiJoffatom der
4,) eine Sulfoäthylgruppe am AminostiokiJoffatom der
zweiten Kupplungskomponente.
Der Gegenstand der Vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht in li&heliegender Weise aus dem zitierten
Stand der Technik.
Die erfindungsgemäßen Farbstoffe weisen zudem Vorteile auf. z. B. gegenüber 1.) indem das ft-Naphthylamin,
welches potentiell cancerogen ist, nicht als Ausgangsstoff verwendet wird, und gegenüber 3.) und
4.) indem die erfindungsgemäßen Farbstoffe leichter zugänglich sind. Die Farbstoffe von 2.) sind Dispersionsfarbstoffe,
die zum Färben von synthetischen Fasern, wie Polyester und insbesondere Polyolefin verwendet
werden, und daher mit den erfindungsgemäßen Farbstoffen applikatorisch nicht vergleichbar sind.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
A) 20,8 Gew.-Teile S-Amino-'f-chlorbenzolsulfonsäufe
werden in 100 Teilen Wasser und 4 Teilen Natriumhydroxid gelöst. Eis, 20 Teile konzentrierte
Salzsäure und eine Lösung von 7 Teilen Natriumnilrit in 20 Teilen Wasser werden zur Erreichung der Diazotie·
rung bei 3 bis 7°C zugegeben.
B) 15J Teile 2J3-Dimefhn¥yaniliiv gelöst hoi ä.V>C in
120 Teilen Wasser und 10 Teilen konzentrierter Salzsäure, werden mit der diazotierten 3-Amino-4·
chlorbenzolsulfonsäure und genug Eis gemischt, um die
Temperatur unter 7°C zu halten und dann wird der pH-Wert auf 2 mit 20°/oiger kalzinierter Sodalösung
erhöhl. Das Kupplungsprodukt 2,5-Diniethoxy-4-(2'-chlor-5'-sulfobenzolazo)-anilin
wird durch Filtrieren abgetrennt, mit sehr verdünnter Salzsäure gewaschen und getrocknet.
C) Diese getrocknete Monoazoverbindung wird in 110 Teile 12%ige Nilrosylschwefelsäuf e (in wasserfreier
Schwefelsäure) bei 30 bis 35*C über Nacht stehengelassen und dann langsam auf 250 Teile Eis und 20Teile Salz
gegossen. Die wieder diazotierte Verbindung wird durch Filtrieren abgetrennt, erneut in 800 Teilen kaltem
Wasser angeschlämmt, mit einer Lösung von 14 Teilen Ν-0-CyanoäthyI-N-äthylanilin in 14 Teilen Eisessig
gemischt und dann bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. 4 Gew.-Teile Salz pro 100 Teile Reaktionsvolumen
werden zugegeben und das Produkt durch Filtrieren abgetrennt. Mart schlämmt es erneut in 1800
Teilen Wasser bei 95°C an, macht es leicht alkalisch mit
OCH3
V
V
= N
Vol.-Teile zu, kühlt auf 700C, gewinnt durch Filtrieren
und trocknet. Die Verbindung hat die allgemeine Formel
C2H5
SO3Na
OCH,
C2Fi4CN
und färbt Nylon aus neutralert oder schwach sauren Farbbädern in sehr gleichmäßigen rötlich-violetten Farbtönungen
mit guter Licht- und Waschechtheit.
Wenn man N-jS-Hydroxyäthyl-N-äthylanilin anstelle von N-jS-Cyanoäthyl-N-äthylanilin in Beispiel 1 verwendet,
erhält man eine Verbindung der allgemeinen Formel
N == N
C2H4OH
SO3Na OCH3
die Nylon in sehr gleichmäßigen violetten Farbtönungen mit ähnlichen Eigenschaften färbt.
A) 173 Teile Metanilsäure werden in 70 Teilen Wasser und 8 Teilen 50gew.-%iger Nalriumhydroxidlösung
gelöst Eis, 22 Teile konzentrierter Salzsäure und 55; eine Lösung von 7 Teilen Natriumnitrit in 20 Teilen
Wasser werden mit ausreichend Eis zugegeben, um die Temperatur bei 0 bis 3"C zur Diazotierung der
Metanilsäure zu halten.
B) 153 Teile 25-DimethoxyaniIin, gelöst bei 45°C in eo
120 Teilen Wasser und 11 Teilen konzentrierter Salzsäure werden mit der diazotierten Metanilsäure
unter Verwendung von ausreichend Eis zusammengegeben,
um die Temperatur unter 5° C zu halten und der pH-Wert wird auf 2p durch Zugabe von 20%iger
kalzinierter Sodalösung erhöht Nach Beendigung der Küppinng TTiiu {Jss Produkt bei pH θ mit 50%iger
Natriumhydroxidlösung gelöst und dann mit 50 Teilen Natriumchlorid ausgesalzen. Die erneute Diazotierung
wird bewirkt durch Zugabe von 74 Teilen Natriumnitrit,
,.danach durch eine wäßrige Lösung von 21 Teilen Naphthalinsulfonsäure und ausreichend Schwefelsäure,
um eine Congo-Rot-Reaktion zu bewirken. Es wird eine
Temperatur von 32°C 2 Stunden beibehalten.
C) Diese Reaktionsmasse wird mit einer Lösung von 17 Teilen N-^-Cyanoäthyl-N-ätbylanilin in 17 Teilen
Eisessig bei 5"C zusammengegeben und der pH-Wert auf 4, dann sehr langsam während einer Stunde auf 5
durch Zugabe einer 25%igen wäßrigen kalzinierten Sodalosung erhöht Das Rühren wird über Nacht
fortgesetzt, während man die Temperatur auf 15° C ansteigen läßt
Das Produkt wird durch Filtrieren abgetrennt und mit
5%iger wäßriger Natriümchloridlösung gewaschen. Es
ίο
hat die Formel
OGH3
A-N=N-A-N=N-A-N
G2H
2"S
SO3Na
OGH3
C2H4GN
und färbt Nylon aus schwach sauren Färbebädern in sehr gleichmäßigen roUbläulichen Farbtönungen mit guter
Licht- Und Waschechtheit,
Wenn man N-jtf-Cyanoäthyl-N-äthylenanilin in Beispiel 3 durch 22 Teile N-BenzyUN-äthyl-m-toluidin ersetzt
und den ph-Wert aur6 mit Lutidin anstelle von kalzinierter Sodalösung erhöht, erhält man eine Verbindung der
Formel
SO3Na OCH3 CH,
die Nylon aus neutralen Färbebädern in sehr lichtechten und waschfesten violetten Farbtönungen färbt.
A) 17,3 Teile Sulfanilsäure werden in 50 Teilen Eiswasser und 11 Teilen konzentrierter Salzsäure durch
schnelle Zugabe einer konzentrierten Lösung von 7 Teilen Natriumnitrit in Wasser bei ungefähr 40C
diazotiert
B) Die erhaltene diazotierte Sulfanilsäure wird bei einer Temperatur unter 5°C mit 13,7 Teilen 2-Methoxy-5-methyIanilin,
die vorausgehend in 120 Teilen Wasser bei 45° C und 11 Teilen konzentrierter Salzsäure gelöst «
wurden, kombiniert Ausreichend 2O°/oige Lösung von kalzinierter Soda wird zugegeben, um den pH-Wert auf
OCH3
HO3S
3,0 zu erhöhen und das Gemisch wird 5 Stunden gerührt. C) Das Gemisch von B wird mit einer Lösung von 17
Teilen N-0-Cyanoäthyl-N-älhylanilin in 17 Teilen
Eisessig bei 100C kombiniert und der pH-Wert auf 3,
dann allmählich auf 5 durch Zugabe einen 25%igen wäßrigen Lösung von kalzinierter Soda erhöht. Das
Rühren wird über Nacht fortgesetzt, während man die Temperatur ansteigen läßt. Zuletzt wird etwas Salz
zugegeben und der pH-Wert auf ca. 1 mit konzentrierter
Salzsäure verringert. Das Produkt wird abfiltriert und mit 10 N Salzsäure gewaschen. Es hat die Formel
CH3
C2H4CN
und färbt Nylon aus neutralen oder schwach sauren Färbebädern in gleichmäßig roten Farbtönungen mit guter
Lichtechtheit und Waschfestigkeit.
Wenn man N-jS-Hydroxyäthyl-N-äthylanilin anstelle von N-jS-Cyanoäthyl-N-äthylänilin in Beispiel 5 verwendet,,
so erhält man die Verbindung der Formel
OCH
HO3S
CH3
C2H5
C2H4OH
die Nylon aus neutralen Färbebädern in sehr gleichmäßigen, sehr bläulich-roten Farbtönungen färbt
A) 17,3 Teile Metanilsäure werden unter Verwendung
des in Beispiel 3A) angegebenen Verfahrens diazotiert.
B) Die erhaltene diazotierte Metanilsäure wird bei einer Temperatur unter 5°C mit 13,7 Teilen 2-Methoxy-5'methylanilin,
das vorausgehend in 120 Teilen Wasser bei 45°C und 11 Teilen konzentrierter Salzsäure gelöst
wurde, kombiniert. Danach wird eine 20°/oige Lösung von kalzinierter Soda zur Erhoung des pH-Wertes auf
3,0 zugegeben und das Gemisch 5 Stunden gerührt.
Nach Beendigung der Kupplung wird das Produkt abfiltrieft, erneut in 500 Teilen Wasser bei 500C mit 8
Teilen Natriumchlorid nach Kühlen auf 2O0C gelöst. Die
erneute Diazotierung wird bewirkt durch Zugabe von 7,2 Teilen Natriumnitrit, danach einer wäßrigen Lösung
von 21 Teilen Naphthalinsulfonsäure und ausreichend Schwefelsäure, um eine Congo-Reaktion zu erhallen.
OCHj
SO3H
CH3
Eine Stunde späUer gibt man eine Menge Natriumchlorid,
die 20 Vol-% der Schlämme entspricht, zu und kühlt ) die Schlämme auf 80C. Der Niederschlag wird durch
Filtrieren gesammelt.
C) Der Niederschlag von B wird erneut in 250 Teilen Eiswasser angeschlämmt und mit einem Gemisch von 18
Teilen N,N-Di(j3-hydroxyälhyl)-anilin, 120 Teilen Wasscr
und 8 Teilen konzentrierter Schwefelsäure kombiniert. Es werden 10 Teile Natriumacelat, danach 70Teile
Lutidin zugegeben und das Rühren bei 2 bis 5°C über Nacht fortgesetzt.
Das Produkt wird aus der weinroten Lösung durch
π Ansäuern mit konzentrierter Salzsäure ausgefällt,
filtriert und mit 10 N Salzsäure gewaschen. Es hat die Formel
C2H4OH
C2H4OH
und färbt Nylon aus schwach sauren Farbbädern in gleichmäßigen und lichtechten bläulich-roten Farbtönungen.
Wenn N-jO-Hydroxyäthyl-N-äthylanilin anstelle von N,N-Dii>hydroxyäthyl)-anilin verwendet wird, erhält man
ein ähnliches Produkt der Formel
OCHj
SO3H
C2H5
C2H4OH
A) 17,3 Teile Metanilsäure werden unter Verwendung
des Verfahrens von Beis^il 3A) diazotiert.
B) Der pH-Wert der erhaltenen Lösung wird auf 2,5 durch Zugabe von Natriumbicarbonat eingestellt 6,6
Teile Natriumacetat, danach 22,5 Teile o-Anisidyl-N-methansulfonsäure
werden zugegeben, während man die Temperatur des Reaktionsgemisches bei ungefähr 5
bis 7° C mittels Eis und kaltem Wasser hält, und es wird 1
Stunde gerührt 38 Teile einer 50gew.-%igen Lösung von Natriumhydroxid werden dann zugegeben und die
Masse bei 100°C 8 Stunden erhitzt Die Masse wird dann gekühlt, 28 Teile Natriumbicarbonat werden
zugegeben, um den pH-Wert auf 9 einzustellen, dann J wird mit 33 Teilen Natriumchlorid ausgesalzen und
filtriert
Der Filterkuchen wird in 800 Teilen Wasser bei 300C
Der Filterkuchen wird in 800 Teilen Wasser bei 300C
OCH
SO3Na
gelöst. Zu dieser Lösung gibt man 7 Teile N.'.triumnitrit,
danach eine wäßrige Lösung von 21 Teilen Naphthalin-
sulfonsäure und ausreichend Schwefelsäure zu, um eine Congo-Säurereaktion zu erhalten und hält dann das
Gemisch bei 320C 2 Stunden.
C) Das Gemisch von B wird auf 10° C gekühlt und der
pH-Wert auf ca. 3 mit kalzinierter Soda erhöht Eine Lösung von 18 Teilen N-ß-Cyar.oäthyl-N-äthyl-m-toluidin
in 18 Teilen Eisessig wird während 15 Minuten, danach genug Lösung von kalzinierter Soda im Verlauf
von 2 Stunden zum Erreichen von pH 5, zugegeben. Salz wird nach Beendigung der Reaktion in einer Menge von
5 Gew^Teilen pro 100 Teilen Reaktionsvolumen zugegeben und dasProdüktdurch Filtrieren isoliert Es
hat die Formel
C2H5
C2H+CN
und lärbt Nylon aus neutralen oder schwach sauren Färbebädem in sehr gleichmäßigen roten Farbtönungen.
die sehr gute Lichtechtheit und "Waschfestigisit aufweisen.
EJ | 13 | 22 30 300 | • | *s N = | ^utidin zur | 14 | weiterhin ( | C2H5 | der Formet | A | O | I fohren | 11 | Stel | Λ, | B1 | I B2 |
B1 | O | R1 | -Z \ | B3 | R R1 | C2H4CN |
ί die t | N=/ | OCH3 ι |
f N | ί von | 12 | lung | _ ^^ | R R2 | C2H4OH | |||||||||||||||
I | SO3Na | TOn N-yf-Cyanoäthyl-N-äthylanilin anstelle von N-^-Cyano- | SO3Na | ί Bei- | 13 | von | C2H4CN | |||||||||||||||||
1 In | Beispiel 10 | Förderung der Kupplung eine Verbindung | C2H4CN | Nr. | I spiel | 14 | SO3Na | C2H4CN | ||||||||||||||||
ähnlicher Weise erhall man unter Verwendung | ähnlichen Eigenschaften wie | S 9 | 15 | C2H4OH | ||||||||||||||||||||
ί äthyl-N-äthyl-m-toluidin und I | = N—<? | die vorausgehend erwähnten | I 9 | 16 | P | H | H | H | 3-CHj C2H5 | C2H4CN | ||||||||||||||
i | Jen Erfindungsbereich. Diese | I 9 | 17 | m | H | H | H | H C2H5 | C2H4OH | |||||||||||||||
Verbindungen werden nach | ί 9 | 18 | m | H | H | H | 3-CHj CjH5 | C2H4OH | ||||||||||||||||
^ylon in scharlachroten Farbtönungen mit sonst | Vurfebren der vorausgehenden Beispiele und Urtier Verwendung der geeigneten Ausgangsmaterialien her» | \ 9 | 19 | m | H | H | H | H C2H5 | C2H4OH | |||||||||||||||
1 Verbindungen färbt. | I gestellt. | j 7 | 20 | m | H | OCH3 | H | H C2H5 | C2H4OH | |||||||||||||||
I 7 | 21 | m | H | OCH3 | CH3 | Q-CH3 C2H5 | C2H4CN | |||||||||||||||||
ϊ 7 | 22 | m | 0-OCH3 | OCH3 | CH3 | H C2H4OH | C2H4OH | |||||||||||||||||
I Die nachfolgenden Beispiele erläutern | !' 3 | 23 | m | 0-OCH3 | OCH3 | CH3 | H C2H5 | |||||||||||||||||
I den | I Ver- | \ 3 | 24 | m | o-OCHj | OCH3 | OCH3 | H C2H5 | C2H4CN | |||||||||||||||
i 3 | 25 | P | o-Cl | OCH3 | OCH3 | H C2H5 | C2H4CN | |||||||||||||||||
j 3 | 26 | P | o-Cl | OCH3 | OCH3 | D-CH3 C2H5 | C2H4CN | |||||||||||||||||
\ 9 S |
27 | P | o-Cl | OCHj | OCHj | o-CH3 C2H4OH | C2H4CN | |||||||||||||||||
I | 28 | m | H | H | H | H C2H4OH | C2H4OH | |||||||||||||||||
1 9 | 29 | P | H | H | H | H C2H5 | C2H4CN | |||||||||||||||||
S 9 | 30 | P | H | H | H | H C2H4OH | C2H4CN | |||||||||||||||||
7 Q | 31 | m | H | CH3 | H | H C2H4OH | C2H4CN | |||||||||||||||||
I 9 | m | H | CH3 | H | 0-CH3 C2H5 | |||||||||||||||||||
S 9 | m | H | CH3 | H | H C2H4OH | |||||||||||||||||||
J Q | in | H | OCH3 | H | H CH3 | |||||||||||||||||||
m | H | OCH3 | H | 0-CH3 C2H4OH | ||||||||||||||||||||
I | P | o-CHj | OCH3 | H | 0-CH3 C2H5 | |||||||||||||||||||
'"^" -~!^*^~tίιί»*1.5. ^f*·—*^*^ζ ι f ι,' ~ Ij ■fr1-u'Wn.^yif | ||||||||||||||||||||||||
Nr. | Stel lung von SO1Na |
15 | H | B1 | 22 | Bj | 30 300 16 |
R1 | C2H4OJI | I | |
32 | P | 0-OCH3 | OCH3 | CH3 | C3H4OH | C2H4CN | |||||
Fortsetzung | 33 | m | H | OCH3 | CH3 | R | C2H5 | C2H4CN | I | ||
Ver fahren von Bei spiel |
34 | m | H | OCH3 | OCH3 | 0-CH3 | CH3 | C2H4CN | I | ||
5 | 35 | P | H | OCH3 | OCH3 | o-CH3 | C2H5 | C2H4CN | f | ||
7 | 36 | m | H | OCH3 | H | H | CH2CHOH-CH3 | C2H4OH | |||
3 | 37 | m | H | OCH3 | H | o-CH3 | C2H4OH | C3H4OH | |||
3 | 38 | m | H | OCH3 | H | H | C2H4OH | CHjCHOH-CH3 | ί | ||
9 | 39 | m | H | OCH, | H | m-Cl | CHjCHOH-CH3 | CH2-^^\—OCH3 | i | ||
9 | tü | m | H | OCH, | OCH, | o-Cl | CH3 | C2H4^> | d | ||
9 | 41 | m | H | OCH3 | OCH3 | H | CjH4CN | C2H4CI | f. | ||
9 | 42 | m | H | OCH, | H | H | CjHs | C2H5 | k | ||
3 | 43 | m | H | OCH, | H | H | CjH5 | C2H4OH | i H |
||
3 | 44 | P | H | Br | H | H | C2H4OH | CH4OH | |||
9 | 45 | m | H | Cl | H | CH, | |||||
C | H | i | |||||||||
9 | H | ||||||||||
9 |
Wenn man die oben beschriebenen Verfahren mit Kaliumsalzen und Ätzkali anstelle von Natriumsalzen
und Natriumhydroxid durchführt, werden die Kaliumsalze der entsprechenden Farbstoffe erhalten.
Zur Erhaltung der Farbstoffe in Form ihrer freien Säuren macht man eine wäßrige Suspension eines
vorliegenden Farbstoffs mit einer Mineralsäure, zum Beispiel konzentrierte Salzsäure oder Schwefelsäure,
stark sauer und trennt die unlösliche Säureform des Farbstoffs durch Filtrieren ab.
Die freie Säureform des Farbstoffs kann mit anderen Basen, beispielsweise Lithiumhydroxid. Lithiumcarbonat
oder Ammoniak, unter Bildung von Farbstoffsalzen, die die entsprechenden Kationen enthalten, nach
Wunsch neutralisiert werden.
Beispiel 47
ein wäßriges Färbebad, das 4000 Gew.-Teile
ein wäßriges Färbebad, das 4000 Gew.-Teile
Wasser, 0.1 Teil Farbstoff, wie in Beispiel 1 beschrieben.
1 Teil nicht ionisches Netzmittel, Nonylphenylpolyäthylen-glykoläther
(das Aethylen-
oxidkondensationsprodukt von Nonylpheno! (TERGI-TC^NPC
Union Carbide)), 6 Teile Mononatriumphosphat und 0,75 Teile Dinatriumphosphat, zur Beibehaltung
eines pH-Wertes von 6,0 enthält, werden IOO Teile
Nylonstoff bei 600C zugegeben. Die Temperatur wird
auf 10O0C erhöht und t Stunde bei 10O0C gehalten,
während der Stoff mäßig gerührt wird, um eine
J5 einheitliche Färoung sicherzustellen. Das Gewebe wird
dann aus dem Bad entfernt, mit kaltem Wasser gespült und getrocknet. Es ist sehr gleichmäßig und farbecht in
Bordeauxtönung gefärbt.
Das Verfallen von Beispiel 47 wird mit 0.2 Teilen der
in den Beispielen 2 bzw. 3, 4, 10 und 11 beschriebenen
Farbstoffen gefärbt. Man erhält sehr gleichmäßige und farbechte Violett- bis Scharlachtönungen.
In ein wäßriges Färbebad, das 4000Teile Wasser, 0,05
bis 0,5 Teile der in den Beispielen 5 bzw. 7.18. 24,25,26.
29 und 34 beschriebenen Farbstoffe. 1 Teil nicht ionisches Netzmittel, IO Teile wasserfreies Natriumsulfat
und 10 Teile Essigsäure enthält, werden 100 Teile Nylonstoff bei 600C zugegeben. Die Temperatur wird
auf 96°C innerhalb von 45 Minuten erhöht und bei 96°C 1 Stunde gehalten, während der Stoff mäßig gerührt
wird. Der Stoff wird dann aus dem Bad entfernt, mit kaltem Wasser gespült und getrocknet Er ist sehr
gleichmäßig und farbecht in Farbtönungen von rötlich-orange bis bläulich-rot gefärbt.
Ähnliche Ergebnisse erhält man, wenn man 0,05 Teile des Farbstoffs von Beispiel 5 und 0,05 Teile des
Farbstoffs Von Beispiel 7 in dem oben angegebenen
Beispiel verwendet.
230237/54
Claims (6)
- I. Disazofarbstoffe der Formel
A1 B1Patentansprüche;SO3Mworin der Rest Ai Wasserstoff, Ci_4-AIkoxy, Ci_4-Alkyl, Trifluorrnethyl, Chlor oder Brom ist, jeder der Reste Bi und B2 unabhängig voneinander Wasserstoff, Ci _ 3-Alkoxy, Ci _3-Alkyl, Chlor oder Brom ist, R Wasserstoff, Ci_4-Alkyl, Ci _4-Alkoxy, Trifluormethyl, Chlor, Brom oder Fluor ist, jeder der Reste Ri und R2 unabhängig voneinander C:r_6-Hydroxyalkyl, Ci-6-Cyanoalkyl, C2_6-AIkoxyalkyl, C. e-Chlor- oder Bromalkyl. Ci_6-Alkyl. Phenyl-Ci-2-alkyl oder substituiertes Phenyl-Ci_2-alkyl ist, worin der Substituent am dem Phenylteil Chlor, Brom, Alkoxy oder Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen oder Cyano ist und M Wasserstoff, Alkalimetall oder NH4 ist - 2. Disazofarbstoff gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Ai Wasserstoff, Methyl, Methoxy oder Chlor ist, jeder der Reste B, und B2 unabhängig voneinander Wasserstoff, Methyl oder Methoxy ist, wobei nur einer der Reste Bi oder B2 gleichzeitig Methyl ist, R Wasserstoff, Methyl, Methoxy oder Chlor ist und jeder der Reste Ri und R2 unabhängig voneinander C2_4-Hydroxyalkyl, Ci -4-Cyanaoalkyi, Ci -«-Alkyl oder Benzyl ist.
- 3. Disazofarbstoff gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Ri Ci_3-AIkyl oder C2_3-Hydroxyalkyi ist
- 4. Disazofarbstoff gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Ri Ci_3-Alkyl und R2 Cyanoäthyl ist.
- 5. Verfahren zur Herstellung von Disazofarbstoffen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Amin der FormelNH2(2)NH2(3)unter Bildung der entsprechenden Diazoverbindung diazotiert, diese Diazoverbindung auf ein Amin der Formeldie Azobenzolverbindung unter Bildung einer Diazoazobenzolverbindung diazotiert, diese Diazoazobenzolverbindung mit einem Amin der Formel(4)unter Bildung des gewünschten Disazofarbstoffe kuppelt und bei irgendeinem gewünschten Punkt des Verfahrens sulfoniert.
- 6. Verfahren zur Herstellung eines Disazofarbstoffs gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der FormelNH,(5)SO3Munter Bildung der entsprechenden Diazoverbindung diazotiert, diese Diazoverbindung mit einem Amin der Formel (oder deren N-Methansulfonsäure)NH,(3)unter Bildung einer Azobenzolverbindung kuppelt, unter Bildung einer Azobenzt;-verbindung kuppelt, die Azobenzolverbindung unter Bildung einer Diazoazobenzolverbindung diazotiert und die Diazoazoben2olverbindung mit einem Amin der Formel(4)unter Bildung des gewünschten Disazöfäfbstoffs kuppelt,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00156057A US3823131A (en) | 1971-06-23 | 1971-06-23 | Dialkylamino disazo sulfonic acid dyestuffs |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2230300A1 DE2230300A1 (de) | 1972-12-28 |
DE2230300C2 true DE2230300C2 (de) | 1982-09-16 |
Family
ID=22557914
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2230300A Expired DE2230300C2 (de) | 1971-06-23 | 1972-06-21 | Disazofarbstoffe und ihre Herstellung |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3823131A (de) |
JP (1) | JPS5745784B1 (de) |
CA (1) | CA986509A (de) |
CH (1) | CH581679A5 (de) |
DE (1) | DE2230300C2 (de) |
FR (1) | FR2143334B1 (de) |
GB (1) | GB1338883A (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1025802B (it) * | 1973-11-20 | 1978-08-30 | Bayer Ag | Coloranti moncazcici |
DE2708779C2 (de) * | 1977-03-01 | 1985-09-05 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Disazofarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
DE2718620C2 (de) * | 1977-04-27 | 1982-10-21 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Sulfonsäuregruppenhaltige Disazofarbstoffe und deren Verwendung |
US4217102A (en) * | 1977-12-23 | 1980-08-12 | Toms River Chemical Company | Polyamides dyed with rubine disazo acid dyes and process therefore |
US4173565A (en) * | 1977-12-23 | 1979-11-06 | Toms River Chemical Corporation | Rubine disazo acid dyes for polyamides |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1028567A (en) * | 1962-08-14 | 1966-05-04 | Sumitomo Chemical Co | Improvements in or relating to disazo dyestuffs |
DE1644235C3 (de) * | 1967-11-30 | 1975-01-09 | Farbwerke Hoechst Ag, Vormals Meister Lucius & Bruening, 6000 Frankfurt | Wasserlöslicher Diazofarbstoff, Verfahren zu seiner Herstellung und dessen Verwendung |
DE1930261C3 (de) * | 1969-06-13 | 1979-05-03 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Disazofarbstoffe und ihre Verwendung zum Färben stickstoffhaltiger Fasermaterialien |
-
1971
- 1971-06-23 US US00156057A patent/US3823131A/en not_active Expired - Lifetime
-
1972
- 1972-06-15 CH CH897972A patent/CH581679A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1972-06-21 DE DE2230300A patent/DE2230300C2/de not_active Expired
- 1972-06-22 FR FR7222650A patent/FR2143334B1/fr not_active Expired
- 1972-06-22 CA CA145394A patent/CA986509A/en not_active Expired
- 1972-06-23 JP JP47063117A patent/JPS5745784B1/ja active Pending
- 1972-06-23 GB GB2960672A patent/GB1338883A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5745784B1 (de) | 1982-09-29 |
GB1338883A (en) | 1973-11-28 |
US3823131A (en) | 1974-07-09 |
FR2143334B1 (de) | 1976-12-03 |
FR2143334A1 (de) | 1973-02-02 |
DE2230300A1 (de) | 1972-12-28 |
CA986509A (en) | 1976-03-30 |
CH581679A5 (de) | 1976-11-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1644310A1 (de) | Diazofarbstoffe,Verfahren zu deren Herstellung und Verfahren zum Faerben von Polyamidfasern mit sauren Farbstoffen | |
DE960534C (de) | Verfahren zur Herstellung echter Faerbungen und Drucke | |
DE2353149B2 (de) | Saure Disazofarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zum Färben von natürlichen oder synthetischen Polyamidfasern | |
DE2230300C2 (de) | Disazofarbstoffe und ihre Herstellung | |
DE2154942A1 (de) | Neue monoazo-reaktivfarbstoffe, ihre verwendung und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE3446053C2 (de) | Disazoverbindungen und Färbeverfahren unter Verwendung derselben | |
DE2163389B2 (de) | Wasserlösliche Reaktivfarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zum Färben und Bedrucken von Fasermaterial | |
DE1644157A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen Monoazofarbstoffen | |
EP0319474A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1:2-Metallkomplexazofarbstoffen | |
DE877350C (de) | Verfahren zur Herstellung von kupferhaltigen Azofarbstoffen | |
DE3427806C2 (de) | ||
EP0099336B1 (de) | 1:2-Kobaltkomplexazofarbstoffe | |
DE2161698C3 (de) | Wasserlösliche, faserreaktive Azofarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zum Färben oder Bedrucken von Leder, Wolle, Seide, Polyamidfasern, Polyurethanfasern, nativen oder regenerierten Cellulosefasern | |
DE3034002A1 (de) | Sulfonsaeuregruppenhaltige 1 zu 2-chromkomplexfarbstoffe | |
DE652868C (de) | Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen | |
DE928903C (de) | Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen | |
DE2327109C2 (de) | Metallisierte Monoazo-Farbstoffe, deren Herstellung und Verwendung | |
DE767692C (de) | Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen | |
DE644861C (de) | Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen | |
DE2851373A1 (de) | Wasserloesliche kationische monoazo- farbstoffe | |
DE2460466C3 (de) | Wasserlösliche Disazofarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
DE955884C (de) | Verfahren zur Herstellung von Disazofarbstoffen | |
DE1769430A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen Farbstoffsalzen von Azopyrimidinfarbstoffen | |
DE2125058B2 (de) | Gelbe Dispersions Monoazofarb stoffe, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung | |
DE921532C (de) | Verfahren zur Herstellung von wasserunloeslichen Azofarbstoffen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |