DE1225788B - Verfahren zur Herstellung von Dihalogenpyrimidylfarbstoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von DihalogenpyrimidylfarbstoffenInfo
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Description
UTSCHES
PATENTAMT
Deutsche Kl.: 22a-1 '- .>,
Nummer: 1 225 788
Aktenzeichen: B710O6IVc/22a
Anmeldetag: 6. März 1963
Auslegetag: 29. September 1966
In der britischen Patentschrift 822 047 und in der belgischen Patentschrift 587 308 werden Dichlorpyrimidingruppen
enthaltende Farbstoffe beschrieben, die den Dichlorpyrimidinrest über Carbonsäureamid-
und Aminogruppen an den aromatischen Farbstoffrest gebunden enthalten. Derartige Farbstoffe
lassen sich nach den für Reaktivfarbstoffe üblichen Färbeverfahren waschecht auf Cellulosefasern fixieren.
Ihre Reaktivität läßt jedoch noch Wünsche offen. Da von Reaktivfarbstoffen in zunehmendem Maße
eine hohe Reaktivität verlangt wird, damit die Fixierzeiten herabgesetzt werden können, war nach Farbstoffen
mit hoher Reaktivität zu suchen, die bei kurzen Fixierzeiten in hoher Ausbeute auf dem
Textilmaterial fixiert werden können. Gleichzeitig sollten diese Farbstoffe noch eine gute Stabilität in
alkalischen Färbebädern und Druckpasten besitzen.
Es wurde nun gefunden, daß man Reaktivfarbstoffe mit guter Stabilität und hoher Reaktivität erhält,
wenn man mindestens einen Rest der allgemeinen Formel
— A —B
in der A einen aromatischen oder heterocyclischen Rest mit fünf bis sechs Ringgliedern und B einen
direkt oder über eine Alkylenbrücke mit A verbundenen Dihalogenpyrimidinrest bedeutet, in Farbstoffe
oder Farbstoffvorprodukte einführt und im Falle der Verwendung von Farbstoffvorprodukten
die Umsetzungsprodukte mit der anderen Farbstoffkomponente zu den Endfarbs!offen vereinigt.
A ist beispielsweise ein gegebenenfalls noch Substituenten wie Halogenatome enthaltender aromatischer
oder heterocyclischer Sechs- oder Fünfring, vorzugsweise ein Phenylenrest. B ist beispielsweise
ein Dibrom- oder Dichlorpyrimidinrest.
Die Einführung des Restes 1 in Farbstoffe oder Farbstoffvorprodukte kann beispielsweise erfolgen.
indem man Amine der allgemeinen Formel II
H2N — A - B
Il
in der A und B die obengenannte Bedeutung haben,
mit Farbstoffen oder Farbstoffvorprodukten, die mit Aminogruppen umsetzungsfähige Reste enthalten,
oder mit diazotierten Aminen umsetzt oder wenn man die Diazoniumverbindungen der Amine der
Formel II mit kupplungsfähigen Verbindungen umsetzt.
Amine der Formel II können beispielsweise aus den entsprechenden Nitroverbindungen durch Reduktion
der Nitrogruppe. zweckmäßigerweise in einem Lösungsmittel in Gegenwart von Hydrierungskataly-Vertahren
zur Herstellung von Dihalogenpyrimidylfarbstoffen
Anmelder:
Badische Anilin- & Soda-Fabrik
Aktiengesellschaft, Ludwigshafen/Rhein
Als Erfinder benannt:
Dr. Hermann Weissauer, Ludwigshafen/Rhein
satoren. vorzugsweise Raney-Nickel. oder aus den
entsprechenden Acylaminen durch schonende Abspaltung des Acylrestes erhalten werden.
Amine dieser Art sind beispielsweise die Verbindungen der Formeln 111 bis Vl
H2N
H2N
Cl IV
H2N
Die carbocyclischen Ringe der Verbindungen III bis Vl können außer der Aminogruppe noch weitere
Substituenten. beispielsweise Halogenatome. Hydroxyl-. Metlioxy-, Carboxy-, Sulfonamid- und/oder
Sulfogruppen. enthalten.
609 668/390
Eine weitere Möglichkeit, den Rest I in Farbstoffe oder Farbstoffvorprodukte einzuführen, besteht dann,
daß man Verbindungen der allgemeinen Formel
Z — A — B
VlI
ClOC
O=C=N
ClO2S -
ClOC
VIII
IX
Xl
O=C =
in der Z einen mit einer acylierbaren Aminogruppe umsetzungsfähigen Rest, wie beispielsweise ein Halogenatom,
einen Carbonsäurehalogen id-. Sulfonsäurehalogenid-, Isocyanat- oder Urethanrest, bedeutet,
mit acylierbare Aminogruppen enthaltenden Färb· stoffen oder Farbstoffvorprodukten umsetzt.
Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel VIl. in der Z eine Carbonsäure- bzw. Sulfonsäurechloridgruppe
bedeutet, erhält man beispielsweise aus den entsprechenden Carboxyphenyl- bzw.
Sulfophenyl-dihydroxypyrimidinen oder aus Carboxyphenyl-
bzw. Sulfophenyl-dichlorpyrimidinen in an sich bekannter Weise durch Einwirkung von
Säurechloriden, wie Phosphorpeniachlorid. Phosphoroxychlorid.
Phosphortrichlorid. Thionylchlorid oder Phosgen, gegebenenfalls unter Zusatz von tertiären
Basen, wie Pyridin. Dimethylformamid. N-Methylpyrrolidon. Diäthylanilin oder Tripropylamiri.
Man kann sie aber auch erhalten, wenn man in Verbindungen der allgemeinen Formel
H — A — B
in der A und B die oben angegebene Bedeutung haben, auf üblichem Wege Sulfonsäurehalogenidgruppen
oder Carbonsäurehalogenidgruppen einführt. Verbindungen der Formel VII. in der Z eine Isocyanat-
oder Urethangruppe bedeutet, erhält man beispielsweise nach bekannten Methoden aus den Aminen
der Formel II durch Umsetzung mit Phosgen oder Chlorameisensäureestern. Man kann auch Aminophenyl-dihydroxypynmidine
mit Phosgen in einer einzigen Operation in Verbindungen der Formel VIl überführen.
Als Verbindungen der Formel VIl seien beispielsweise die Verbindungen der Formeln VIII bis XIII
genannt:
ClO2S
XIl
XIII
Als Verbindungen der allgemeinen Formel VII, in der Z ein Halogenatom bedeutet, seien beispielsweise
die Verbindungen der Formeln XIV bis XVI genannt:
Cl
XIV
Cl
Cl
XV
-CH2
XVI
Die Umsetzung der Verbindungen der Formel II mit den Farbstoffen oder Farbstoffvorprodukten, die
mit Aminogruppen umsetzungsfähige Reste enthalten, bzw. die Umsetzung der Verbindungen der allgemeinen
Formel VIl mit den Aminogruppen enthaltenden Farbstoffen oder Farbstoffvorprodukten kann
unter üblichen Bedingungen, z. B. in wäßriger Lösung oder Suspension, in organischen Lösungsmitteln oder
Gemischen aus Wasser und organischen Lösungsmitteln, zweckmäßig in Gegenwart säurebindender
Mittel, wie Alkalihydroxyden, -carbonaten, -hydrogencarbonaten.
-acetaten oder tertiären Basen, wie Dimethylformamid und Pyridin. durchgeführt werden.
Die nach der Erfindung erhaltenen Farbstoffe können die Gruppe der Formel —A — B. in der A
und B die oben angegebene Bedeutung haben, einmal oder auch mehrmals, z. B. zwei- bis dreimal, enthalten.
Farbstoffe mit einer oder zwei Gruppen der Formel — A — B sind jedoch bevorzugt.
Als Farbstoffe, die sich mit Aminen der Formel II verknüpfen lassen, kommen insbesondere Farbstoffe
der Azo-. Anthrachinon- und Tetrazaporphinreihe in Betracht, die mit den Aminen der Formel II umsetzungsfähige
Reste, wie Halogenatome, Carbonsäurehalogen id-. Sulfonsäurehalogenid-, Carbonsäureanhydrid-,
Chlormethyl- undioder Diazogruppen, enthalten. Als Beispiele solcher Farbstoffe seien
genannt Sulfonsäurehalogenid- oder Halogenmethylgruppen
tragende 1,4- und 1.5-Bis-arylaminoanthrachinone und 1,4- und !,S-Bis-thioarylanthrachinone.
Carbonsäurehalogenide der Anthrachinonreihe. wie l-Amino^-nitroanthrachinon^-carbonsäurechlorid.
l-Aminoanthrachinon-l-carbonsäurechlorid, ferner
l-Amino-l-sulfo^-ichlorsulfophenylaminoJ-anthrachinone,
l-Amiiio^-bromanthrachinon-l-suifonsä'ure
und 1 - Amino - 4 - bromanlhrachinon - 2.5(6 oder 7 oder 8)-disulfonsäure, feiner die Carbonsäure- und
Sulfonsäurehalogenide von metallfreien oder gegen konzentrierte Schwefelsäure beständigen metallhaltigen
Tetrazaporphinen. wie Phthalocyanindi-, -tri- und -tetrasulfonsäurehalogenide. in denen die Sulfonsäurereste
sowohl in 3- als auch in 4-Stellung am Phthalocyaninmolekül gebunden sein können, insbesondere
Kupferphthalocyanintetrasulfonsäurechlond,
Kupferphthalocyanintetrasulfonsäuredichlorid. Nikkelphthalocyanintn-
und -tetrasulfonsäurechlorid. Mono-. Di-. Tri- oder Tetraphenylkupfer- oder
Nickelphthalocyanintetrasulfonsäurechlorid, Tetraphenylkupferphthalocyariinhexasulfonsäurechlorid.
Tetraphenylmercaptokupferphthalocyanintetrasulfonsäurechlorid oder metallfreies Phthalocyanintrisulfonsäurechlorid.
Weiterhin kommen auch chlormethylierte Tetrazaporphinderivate oder solche Tetrazaporphinderivate
in Betracht, die über ein Brückenglied Halogentriazm- oder -pynmidinreste
gebunden enthalten, wie die Verbindung der Formel
(HOsSfe—fCuPc)— SO2NH -<_>— SO»H
Farbstoffvorprodukte mit umsetzungsfähigen Atomen oder Gruppen oder diazotierte Amine, die eine
Verknüpfung mit Aminen der Formel II ermöglichen.
sind Verbindungen, die z. B. Halogenatome. Carbonsäurehalogenid-,
Sulfonsäurehalogenid-, Carbonsäureanhydrid- und/oder Diazogruppen enthalten.
Beispielsweise seien genannt: Leuko-1.4-dioxyanthrachinone. diazotierte aromatische und heterocyclische
Amine, Aminobenzolcarbonsäure- und -sulfonsäurechloride, Phenyl-methylpyrazolonsulfonsäurechloride.
Aminohydroxynaphthalinsulfonsäurechloride. Dihydroxynaphthalindisulfonsäurechloride, Aminobenzylchloride,
I-Hydroxynaphthalin-S-carbonsäurechlorid.
Chloranil und 3-Nitro-6-chlorbenzolsulfonsäure. Auch Diazoverbindungen von Farbstoffen
können verwendet werden, z. B. die durch Diazotierung
von Verbindungen der Formel
(HO:tS)m fTetrazaporphin-)
-SO-NH-
NHo
erhältlichen Tetrazaporphinabkömmlinge. in der X ein Wasserstoffatom oder eine Sulfonsäuregruppe
und m und η ganze Zahlen von 1 bis 4 und die Summe
von m und /i eine ganze Zahl nicht größer als 6 bedeutet. Als kupplungsfähige Verbindungen für die
Umsetzung mit Diazoverbindungen der Amine der Formel Ii kommen die üblicherweise verwendeten
kupplungsfähigen aliphatischen, aromatischen und heterocyclischen Amino- und Hydroxyverbindungen,
wie Aminobenzole. Hydroxybenzole, Aminonaphthaline. Hydroxynaphthaline, Pyrazolone und Derivate
der Acetessigsäure in Betracht, wobei gegebenenfalls auch kupplungsfähige Reste enthaltende Farbstoffe
verwendet werden können, wie Pyrazolonreste enthaltende Tetrazaporphinabkömmlinge.
Als acylicrbare. primäre oder sekundäre Aminogruppen enthaltende Farbstoffe kommen insbesondere
Farbstoffe der Azo-. Anlhrachinon- und Tetrazaporphinreihc in Betracht, die vorteilhaft
mindestens eine wasserlöslichmachendc Gruppe. /.. B. eine Sulfonsäuren Carbonsäure-. Sulfonamid- oder
Sulfatooxäthylgruppe. enthalten.
Als erfind im gsgemäß zu acylierende Farbstoffe der
Azoreihe sind besonders Monoazofarbstoffe technisch wichtig, doch sind auch Polyazofarbstoffe, wie
Dis- und Trisazofarbstoffe, brauchbar. Auch Metallkomplexe von Azofarbstoffe!! kommen für die Fierstellung
der erfindungsgemäßeri Farbstoffe in Betracht.
Azofarbstoffe, die in dem der Diazokomponente und'Oder in dem der Kupplungskomponente entsprechenden
Molekülteil acylierbare Aminogruppen enthalten, werden in üblicher Weise durch Kupplung
von Diazokomponente!! mit Kupplungskomponenten hergestellt. An Stelle einer freien acylierbaren Aminogruppe
kann mindestens eine der Komponenten auch eine in eine acylierbare Aminogruppe überführbare
Gruppe. /. B. eine Formylamino- oder eine Nitrogruppe. enthalten, die nach der Kupplung in eine
acylierbare Aminogruppe übergeführt wird.
Diazokomponenten. die außer der diazotierbaren
Aminogruppe wenigstens eine weitere acylierbare Aminogruppe enthalten, sind beispielsweise 1.3-Diaminobenzol
- 4 - sulfonsäure. 1.4 - Diaminobenzol-3-sulfonsäure.
1.4-Diaminobenzol und 1.4-Diammo-3-nitrobenzol.
Als in Diazokomponenten mit acylierbaren Aminogruppen
überführbare Verbindungen seien beispielsweise genannt: l-Amino-4-nitrobenzol. 1-Amino-3
- nilrobenzol. 1 - Amino - 4 - formylaminobenzol. 1 - Amino-3-formylaminobenzol. 1 - Amino-4-nitrobenzol
- 6 - sulfonsäure. 1 - Amino - 3 - nitrobenzol-6-sulfonsäure,
l-Amino^acetylaminobenzol-o-sulfonsäure.
l-AminoO-acetylaminobenzol-o-sulfoiisäure.
l-Methylamino^-nitrobenzol-o-sulfonsaurc. 1-Methylamino-3-nitrobenzol-6-sulfonsäure.
1.2-Diamino-4-nitrobenzol und l-Amino-l^-dinitrobenzol.
Kupplungskomponenten, die eine oder mehrere acylierbare Aminogruppen enthalten, sind beispielsweise
Aminohydroxybenzole. Di- oder Polyaminobenzole. Aminohydroxynaphthaline. Di- oder PoIyaminonaphlhaline.
Aminophenylmelhylpyrazolone und die N-Alkyl- oder auch N-Aryl-. N-Aralkyl- und
N-Cycloalkylderivate dieser Verbindungen sowie die
entsprechenden Sulfonsäuren. Sulfonsäureamide und Sulfone.
Die genannten Diazo-und Kupplungskomponenten können am aromatischen Kern weitere Substituents,
wie Alkyl-. Aralkyi-. Aryl-. Carboxyl-. Carbonsäure-. Carbonsäureamid-. Carbonsäureester-. Arylamin-.
Nitrogruppen und'oder Halogenatome, tragen. s
Mit Verbindungen der Formel VIl erfindungsgemäß umzusetzende Anthrachinonfarbstoffe, die ·
mindestens eine, vorteilhaft bis zu drei wasserlöslichmachende
Gruppen tragen und die mindestens eine, zweckmäßig bis zu zwei primäre und oder
sekundäre Aminogruppen enthalten, sind beispielsweise 1.5 - Diaminoanthrachinon - 2 - sulfonsäure.
M-Diaminoanlhrachinon-Z.S- und -2.6-disultonsäure,
l-Amino-4-(3-amino-4,6-disulfophenylamino)-anthrachinon-2-sulfonsäure.
l-Amino-4-(3-ammosulfothiophenyO-anthrachinon^-sulfonsäure.
1-Amino-4-(4-aminosulfothiophenyl)-anihrachinon-2-sulfonsäuren.
die Umsetzungsprodukle von ic 1 MoI 1 - Amino - 4 - bromanlhrachinon - 2 - sulfonsäure.
l-Amino-4-biOmanlhrachinon-2-carbonsäure oder l-Amino^-bromanlhrachinon^J- bzw. -2.6-disuHonsäure
mit je 1 Mol eines aromatischen Diamins. wie 1.3- oder 1.4-Diaminobenzol. 1.3-Diaminobenzol-4-sulfonsäure
oder M-Diaminobenzol^-sulfonsäure.
2.6 - Diaminololuol - 4 - sulfonsäure. 2.5 - Diaminobenzol -1.3 - disulfonsäure. 1 - Amino - 3 - N - meihylaminobenzol-4-sulfonsäure.
1 -Amino-4-N-methylaminobenzol-3-sulfonsäure.
4.4'-Diaminodiphcnylsulfid-2.2'-disulfonsäure.
4.4'-Diaminosiilben-2.2'-disulfonsäure.
4.4' - Diaminodiphenyl - 2.2' - disulfonsäure. 4.4'-Diaminodiphenylamin und 4.4'-Diaminodiphenyl-3-sulfonsäure.
oder eines aliphatischen Diamins. wie Äthylendiamin oder Propylendiamin.
Die als Ausgangsstoffe für die erfindungsgemäßc
Acylierung verwendeten Tetrazaporphinabkömmlinge können sich z. B. von metallfreien oder metallhaltigen
Tetrabenztetrazaporphinen. z. B. von mclallfreien Phthalocyaninen oder von den Eisen-. Kobalt-.
Nickel-. Kupfer-. Chrom-. Aluminium- oder Zinkphthalocyaninen,
ableiten.
Weitere geeignete Ausgangsstoffe sind die aminogruppenhaltigen Abkömmlinge von Azophthalocyaninen.
Naphthophthalocyaninen oder von Tel razaporphinen. die weniger als vier Benzoringe im
Molekül enthalten, z. B. von Derivaten des Tetramethyl-. Tetraäthyl- oder Tetraphenyldibenzoletrazanickelporphins,
Dimethyltribenzotetrazanickelporphins, Tetramethyltetraphenyl-, Octaphenyltetrazanickelporphins
oder -kupferporphins. Die verwendeten Tetrazaporphinabkömmlinge können im Molekül
weitere Substituenten. wie Halogenatome. Nitro-. Alkyl-. Aryl- und/oder Arylsulfonylgruppen. enthalten.
Solche Verbindungen leiten sich beispielsweise vom Mono-. Di- oder Tetrachlorkupferphthalocyanin
oder vom Diphenyl-, Tetraphenyl- oder Tetraphenylsulfonylkupferphthalocyanin ab.
Als Aminogruppen enthaltende Tetrazaporphinderivate. die noch wasserlöslichmachende Gruppen,
beispielsweise Sulfonsäuregruppen. enthalten, seien z. B. Tetraaminokupferphthalocyanintetrasulfonsäure.
Bis-. Tris- und Tetrakisaminomethylkupferphthalocyanindi-.
-tri- und -tetrasulfonsäuren genannt. Weitere als Ausgangsstoffe für die Herstellung
der neuen Farbstoffe geeignete Tetrazaporphinderivate sind die einseitigen Umsetzungsprodukte aus &5
Tetrazaporphinsulfonsäurehalogeniden und aliphatischen oder aromatischen, primären oder sekundären
Diaminen oder Diaminsulfonsäuren. in denen die nicht umgesetzten Sulfonsäurehalogenidgruppen zu
Sulfonsäuregruppen verseift sind. Solche Tetrazaporphinderivate erhält man z. B. durch Umsetzung
der obengenannten Sulfonsäurehalogenide mit einseitig acylierten Diaminen und anschließende Abspaltung
des Acylrestes oder durch Umsetzung der genannten Sulfonsäurehalogenide mit Nitroaminen
und anschließende Reduktion der Nitrogruppe zur Aminogruppe. Auch durch Einwirkung von Aminophenolen
oder Aminophenolsulfonsäuren auf Halogenmethyltetrazaporphine
in Schwefelsäure nach dem Verfahren der deutschen Patentschrift 1 066 683 erhält man Verbindungen, die als Ausgangsstoffe für
das neue Verfahren brauchbar sind. Ebenso können Tetrazaporphinfarbstoffe, insbesondere Phthalocyaninfarbstoffe,
die einen oder mehrere Aminoazofarbstoffreste gebunden enthalten, verfahrensgemäß
verwendet werden.
Es ist in vielen Fällen von Vorteil, zuerst den Aminogruppen enthaltenden Farbstoff herzustellen
und diesen erfindungsgemäß zu acylieren. Oft ist es jedoch günstiger, aminogruppenhaltige Farbstoffvorprodukte
oder in solche überführbare Farbstoffvorprodukte mit den Verbindungen der Formel VH umzusetzen
und diese dann zu Farbstoffen zu ergänzen.
Aminogruppenhaltige Farbstoffvorprodukte sind beispielsweise die bereits angeführten, acylierbare
Aminogruppen enthaltenden Diazo- und Kupplungskomponenten. Durch Diazotierung der erfindungsgemäß
acylierten Diazokomponenten und Kupplung mit beliebigen Kupplungskomponenten oder durch
Kupplung beliebiger Diazokomponenten mit erfindungsgemäß acylierten Kupplungskomponenten werden
dann gleichfalls die neuen Farbstoffe erhalten. Man kann die erfindungsgemäß acylierten Diazokomponenten
mit erfindungsgemäß acylierten Kupplungskomponenten umsetzen. Gegebenenfalls können
metallisierbare Azofarbstoffe nach der Kupplung metallisiert werden. Als beliebige Diazokomponenten
können beispielsweise auch diazotierbare Aminogruppen enthaltende Phthalocyaninabkömmlinge und
als beliebige Kupplungskomponenten kupplungsfähige Gruppen enthaltende Phthalocyaninabkömmlinge
verwendet werden. Man erhält so Phthalocyaninazofarbstoffe.
Weitere für das erfindungsgemäße Verfahren in Betracht kommende Farbstoffvorprodukte sind z. B.
aus Leuko-l,4-dioxyanthrachinon oder Leuko-l,4-diaminoanthruchinon
mit je 2 Mol einer aromatischen Diaminsulfonsäure. wie 1.3- oder 1.4-Diaminobenzolsulfonsäure.
4.4'-Diaminodiphenyl-2-sulfonsäure oder deren Gemischen, erhältlich.
Man kann auch erfindungsgemäß acylierte Farbstoffvorprodukte,
die noch freie Aminogruppen enthalten, z. B. mit Phthalocyanin- oder Anthrachinonpolysäurehalogeniden,
partiell oder vollständig umsetzen und die nicht umgesetzten Säurehalogenidgruppen
hydrolysieren. Man kann ferner z. B. aus Cyanurchlorid oder Tetrachlorpyrimidin und einem
Aminogruppen und vorteilhaft Sulfonsäuregruppen enthaltenden Phthalocyanin-, Azo- oder Anthrachinonabkömmling
ein primäres Kondensationsprodukt herstellen und dieses durch Umsetzung mit einem erfindungsgemäß acylierten Farbstoffvorprodukt,
das noch Aminogruppen enthält, zum Endfarbstoff ergänzen.
Die neuen Farbstoffe eignen sich zum Färben und Bedrucken von Gebilden, wie Fasern, Flocken,
Fäden, Geweben, Gewirken. Vliesen, Folien und Formkörpern aus Wolle, Seide, synthetischen Polyamiden
und Polyurethanen und von Leder.
Insbesondere liefern sie als Reaktivfarbstoffe auf Gebilden aus nativer oder regenerierter Cellulose bei
hohem Fixierungsgrad sehr gleichmäßige Klotzfärbungen in der Kontinuefärberei nach dem Einbad-
oder Zweibadverfahren, bei Anwendung von Dampf oder Heißluft, bei verschiedenen Fixierzeiten
und -temperatures Alkaliarten und Alkalimengen. Sie sind ebenfalls gut geeignet für Druck-, Auszieh-
und Kaltverweil verfahren.
Die aus der französischen Patentschrift 1 295 621 bekannten Farbstoffe übertreffen sie durch eine
erheblich größere Farbstärke der nach dem Ausziehverfahren erhältlichen Färbungen.
Die in den Beispielen angegebenen Teile und Prozentangaben sind Gewichtseinheiten. Raumteile
verhalten sich zu Gewichtsteilen wie das Liter zum Kilogramm.
In ein Gemisch aus 100 Teilen o-Dichlorbenzol.
1 Teil Dimethylformamid und 26.9 Teilen 4-(Carboxyphenyl)-2,6-dichlorpyrimidin
(erhältlich nach dem Verfahren der deutschen Patentanmeldung B 68223 fVd/12p) wird bei 90 bis KK)0C so lange Phosgen
eingeleitet, bis die Chlorwasserstoffentwicklung beendet ist. Aus dem Reaktionsgemisch wird überschüssiges
Phosgen mit trockenem Stickstoff ausgetrieben. Man filtriert die Lösung, entfernt das
Lösungsmittel im Vakuum und gibt Ligroin zum Rückstand. Das Säurechlorid wird abfiltriert, mit
Ligroin gewaschen und kurz an der Luft getrocknet.
ίο Man erhält schwachbräunlichgefärbte Kristalle vom
Schmelzpunkt 121 bis 124'C.
23.3 Teile eines durch Kuppeln von 1-Amino-4-acetaminobenzol-6-sulfonsäure
mit l-(2-Methyl-4-sulfophenyl)-3-methylpyrazolon-(5) und anschlie-
[5 ßende alkalische Verseifung der Acetaminogruppe gewonnenen Farbstoffs werden in 100 Teilen Wasser
zu einer neutralen Lösung gelöst. Zu dieser Lösung läßt man bei Raumtemperatur eine Lösung von
15.8 Teilen des nach dem ersten Absatz erhältlichen Säurechlorids in 140 Teilen Dioxan im Laufe einer
Stunde zufließen, wobei der pH-Wert der Lösung durch gleichzeitige Zugabe von 10°/0iger Natriumcarbonatlösung
bei 6 gehalten wird. Man rührt nach, bis der Ausgangsfarbstoff papierchromatographisch
nicht mehr nachweisbar ist, und füllt den neuen Farbstoff der Formel
CONH SO3H
SO3H
NH2
durch Zugabe von wenig Natriumchlorid aus. Der 45 gefallenen leuchtendgelben Kristalle vom Schmelz-Farbstoff
liefert auf Baumwolle goldgelbe, sehr gut punkt 137 C isoliert und bei 40°C getrocknet. Ausnaß-
und lichtechte Färbungen. beute 20.2 Teile. Die erhaltene Verbindung hat vermutlich
die Formel
33,6 Teile 4-Phenyl-2.6-dichlorpyrimidin werden
bei OC in 200 Teilen konzentrierter Schwefelsäure gelöst. Man tropft im Laufe von 2 bis 3 Stunden eine
Mischung von 20 Teilen rauchender Salpetersäure (d — 1,5) und 27 Teilen konzentrierter Schwefelsäure
bei 00C zu. Das Reaktionsgemisch rührt man noch 1 Stunde bei 0cC nach und gießt es auf Eis. Der
Rückstand wird abgesaugt und mit Eiswasser bis zur Säurefreiheit des Waschwassers gewaschen. Man
erhält etwa 40 Teile einer schwachgelbgefärbten Verbindung vom Schmelzpunkt 177 bis 185 C, die
nach dem Umkristallisieren aus Dioxan schwachgelbe Blättchen vom Schmelzpunkt 198 bis 199 C liefert.
27 Teile dieser Nitroverbindung werden in 135 Teilen Dioxan unter Verwendung von etwa 5 Teilen Raney-Nickel
als Katalysator unter einem Druck von 50 atü hydriert. Die vom Katalysator befreite Lösung
wird mit Eiswasser verdünnt. Dann werden die aus-24 Teile dieses Amins werden in einem Gemisch
aus 300 Teilen Eiswasser und 25 Raumteilen konzentrierter wäßriger Chlorwasserstoffsäure mit 7 Teilen
Natriumnitrit bei 0 bis 5 C diazotiert. Die erhaltene Diazoniumsalzlösung wird in eine aus 36,1 Teilen
1-Acetylamino- 8 -hydroxy- naphthalin-3,6-disulfonsäure.
120 Teilen Wasser. 4,4 Teilen Natriumhydroxyd und 16.4 Teilen wasserfreiem Natriumacetat
hergestellte Mischung eingetragen. Wenn die Kupplung beendet ist, wird das Umsetzungsprodukt
abfiltriert, mit wenig Wasser gewaschen und bei
609 666/390
40°C getrocknet. Der neue Farbstoff hat vermutlich
die Formel
N = N
HO NHCOCH3
SO3H
SO3H
Beispiel
Kupplungskomponente
l-(2-Methyl-4-sulfophenyl)-3-methylpyrazolon-(5)
l-(4-Sulfophenyl)-3-methylpyrazolon-(5)
l-(2-Chlor-5-sulfophenyl)-3-methylpyrazolon-( 5)
l-(2.6-Dichlor-4-sulfophenyl)-3-methyl-
pyrazolon-(5)
pyrazolon-(5)
l-(3-Sulfophenyl)-3-methylpyrazolon-(5)
Farbton auf
Baumwolle
Baumwolle
Gelb
Gelb
Gelb
Gelb
Gelb
Gelb
Gelb
Gelb
SO3H
N = N
HO3S
wird durch Zugabe von Natriumchlorid abgeschieden, abgesaugt und getrocknet. Er kann auf Baumwolle
in naßechten blaustichigroten Tönen fixiert werden.
Zu einer Mischung von 94 Teilen 2-Phenyl-4,6-dihydroxypyrimidin
und 500 Teilen Phosphoroxychlorid werden 214,5 Teile Tripropylamin so zugetropft,
daß die Temperatur der Mischung nicht über 70"C steigt. Man erhitzt dann 3 Stunden zum
Sieden, gießt die abgekühlte Mischung auf Eis. filtriert ab, wäscht mit Wasser neutral und trocknet
den Rückstand bei etwa 40 C. Man erhält etwa 112 Teile 2 - Phenyl - 4,6 - dichlorpyrimidin vom
Schmelzpunkt 93 bis 95°C.
33,6 Teile dieser Verbindung werden, wie im Beispiel 2 beschrieben, nitriert. Man erhält hierbei
etwa 36 Teile Nitroverbindung in Form schwachgelbgefärbter Kristalle vom Schmelzpunkt 128 bis
Mit diesem Farbstoff erhält man auf Baumwolle Färbungen und Drucke in kräftigen, blaustichigroten
Tönen ausgezeichneter Naßechtheit.
Verwendet man an Stelle der in diesem Beispiel angegebenen Kupplungskomponenten die in der
folgenden Tabelle genannten Kupplungskomponenten, so werden Farbstoffe mit ähnlichen Eigenschaften
erhalten.
Bei spiel |
Kupplungskomponente | Farbton auf Baumwolle |
5 8 | 1-Hydroxynaphthalin- 3,8-disulfonsäure |
Orangerot |
9 | 1-Hydroxynaphthalin- 3.6-disulfonsäure |
Orangerot |
10 O |
1 -Acetamino-8-hydiOxy- naphthalin-4,6-disulfon- säure |
Rot |
11 | 1-Benzoylamino- 8-hydroxynaphthalin- 4,6-disulfonsäure |
Blaustichigrot |
12 | 1-Benzoylamino- 8-hydroxynaphthalin- 3.6-disuIfonsäure |
Blaustichigrot |
20
Zu einer neutralen wäßrigen Lösung von 31.9 Teilen l-Amino-8-hydroxynaphthalin-3.6-disulfonsäure
wird im Laufe einer Stunde eine Lösung von 31,6 Teilen des im Beispiel 1 beschriebenen Säurechlorids in
250 Teilen Dioxan zugetropft, wobei der pH-Wert der Lösung durch Zugabe einer lO'Voigen Natriumcarbonatlösung
bei 7 gehalten wird. Das Umsetzungsprodukt wird durch Zugabe von wenig konzentrierter wäßriger Chlorwasserstoffsäure und
Natriumchlorid ausgefüllt, abfiltriert und getrocknet. 57 Teile dieser Verbindung werden in eine Lösung
voh 4,4 Teilen Natriumhydroxyd und 16,4 Teilen Natriumacetat in 120 Teilen Wasser eingetragen.
Dann wird eine aus 17,3 Teilen 1-Aminobenzol-2-sulfonsäure
in üblicher Weise hergestellte Diazoniumsalzlösung zugegeben und nachgerührt, bis die
Kupplung beendet ist. Der neue Farbstoff der Formel
HO NHCO
SO3H
129 C, die nach dem Umkristallisieren aus Dioxan farblose Nadeln vom Schmelzpunkt 133 bis 135"C
liefern.
Durch katalytische Hydrierung dieser Nitroverbindung wird nach der im Beispiel 2 angegebenen
Arbeitsweise in sehr guter Ausbeute ein Amin, das vermutlich die Formel
NH2
60
Cl
CI
hat, in Form schwachgelbgefärbter Kristalle vom
Schmelzpunkt 116 bis 119°C erhalten. Wird dieses Amin in üblicher Weise diazotiert und mit 1-Acetylamino
- 8 - hydroxynaphthalin - 3,6 - disulfonsäure gekuppelt, so erhält man einen Farbstoff, der Baum-
wolle in brillanten, roistichigblauen Tönen
Dieser Farbstoff hat vermutlich die Formel
Dieser Farbstoff hat vermutlich die Formel
färbt.
Cl
Cl
N=N
HO NHCOCH3
SO3H
=/ SO:, H
methylformamid wird etwa 5 Stunden ein kräftiger Phosgenstrom eingeleitet. Wenn der Ausgangsstoff
gelöst und die Chlorwasserstoffentwicklung beendet ist. wird der Überschuß an Phosgen mit Stickstoff
verdrängt. Das Reaktionsgemisch wird nach Zugabe von Tierkohle filtriert und das Filtrat im Vakuum
stark eingeengt. Nach Zugabe von Ligroin im Überschuß
wird die in feinen, gelblichen Nadeln ausgefallene Verbindung der wahrscheinlichen Formel
IO
Man erhitzt eine Mischung von 22.5 Teilen 4-Phenyl-2.6-dichlorpyrimidin
und 58 Teilen Chlorsulfonsäure 6 Stunden auf 140 C. Nach dem Abkühlen gießt man auf Eis. saugt das Umsetzungsgut ab und
wäscht es mit Wasser kongoneutral. Nach dem Trocknen erhält man 22 Teile einer schwachbräunlichen
Verbindung vom Schmelzpunkt 245 bis 248 C (Zersetzung) der wahrscheinlichen Formel
ClO2S OH
25
OH
In eine Mischung von 28.7 Teilen dieser Verbindung. 100 Teilen o-Dichlorbenzol und 1 Teil Di-
O NH2
abgesaugt und bei 40"C getrocknet. Man erhält etwa 23 Teile von dieser Verbindung vom Schmelzpunkt
155 bis 156 C.
25 Teile l-Amino-4-(2-methyl-3-amino-5-sulfophenylamino)
- anthrachinon - 2 - sulfonsäure werden in 200 Teilen Wasser unter Neutralisation gelöst. Nach
Zugabe von 19.4 Teilen des nach dem vorigen Absalz erhältlichen Sulfochlorids wird das Gemisch auf 50
bis 60 C erhitzt, wobei durch Zugabe von Natriumbicarbonat ein pH-Wert von 7 eingehalten wird.
Wenn die Ausgangsverbindung nicht mehr nachweisbar ist. wird der neue Farbstoff der wahrscheinlichen
Formel
.—/ Cl
durch Zugabe von überschüssiger Chlorwasserstoffsäure abgeschieden, abgesaugt und getrocknet. Er
kann auf Baumwolle aus alkalischem Bad in naß- und lichtechten Blautönen fixiert werden.
Farbstoffe ähnlicher Eigenschaften werden erhalten, wenn man an Stelle von 25 Teilen l-Amino-4-(2-methyl
- 3 - amino - 5 - sulfophenylamino) - anthrachinon-2-sulfonsäure entsprechende Teile l-Amino-4-(3-amino-4-sulfophenylamino)-anthrachinon-2-sulfonsäure.
l-Amino-4-(3-sulfo-4-amino-phenylamino)-anthrachinon-2.5 oder -6-disulfonsäure oder 1-Amino-4-(3-amino-4-sulfophenylamino)-anthrachinon-2.5-
oder -6-disulfonsäure verwendet.
Zu einer neutralen Lösung eines durch Kuppeln von l-Amino-4-acetaminobenzol-6-suIfonsäure mit
1 -(4-Sulfophenyl)-3-methylpyrazolon-(5) und anschließende alkalische Verseifung der Acelaminogruppe
gewonnenen Farbstoffes werden 15,8 Teile des Säurechlorids des 2-(Carboxyphenyl)-4,6-dichlorpyrimidins
gegeben. Man hält durch Zugabe von 10°/(iiger Natriumcarbonatlösung einen pH-Wert von
6 bis 7 aufrecht und scheidet nach beendeter Umsetzung den neuen Farbstoff der wahrscheinlichen
Formel
SO3H
CONH
CH3
SO3H
durch Zugabe von Natriumchlorid ab. Er liefert auf Baumwolle naßechte Gelbfärbungen.
22,5 Teile 2-Phenyl-4,6-dichlorpyrimidin werden in 58 Teilen Chlorsulfonsäure 6 Stunden auf 12O0C
erhitzt. Nach der im ersten Absatz des Beispiels 15 angegebenen Aufarbeitung erhält man etwa 18 Teile
einer Verbindung der wahrscheinlichen Formel
ClO2S
OH
vom Schmelzpunkt 165 bis 17O0C, die sich mit
Phosgen entsprechend der im Beispiel 15 angegebenen Arbeitsweise in die Verbindung der wahr-
10
scheinlichen Formel
ClO2S
ClO2S
vom Schmelzpunkt 105 bis 115'C überführen läßt. 42,3 Teile eines durch Kuppeln von 1-Aminobenzol-4-sulfonsäure
mit l-Hydroxy-3-sulfo-o-acetaminonaphthalin
und anschließende alkalische Verseifung der Acetaminogruppe gewonnenen Farbstoffs
löst man neutral in etwa 150 Teilen Wasser.
Man gibt 38,8 Teile des nach dem vorigen Absatz erhältlichen Sulfochlorids hinzu, erhitzt auf 50 bis
6O0C und hält so lange bei dieser Temperatur, bis die
Ausgangsverbindung nicht mehr nachweisbar ist. Hierbei wird durch Zutropfen von 10°/oiger Natriumcarbonatlösung
ein pH-Wert von 7 bis 7,5 eingehalten. Gegebenenfalls wird noch etwas Sulfochlorid
nachgegeben. Die Lösung wird filtriert und aus dem Filtrat der Farbstoff der wahrscheinlichen Formel
HO3S
NHSO2
Cl
durch Zugabe von Natriumchlorid und Chlorwasserstoffsäure abgeschieden. Der Farbstoff wird abgesaugt,
mit wenig Wasser nachgewaschen und getrocknet. Er liefert kräftige und brillante Orangefärbungen
auf Baumwolle.
2-p-Tolyl-4,6-dihydroxypyrimidin wird nach der im Beispiel 14 angegebenen Arbeitsweise in das
2-p-To!yl-4,6-dichlorpyrimidin vom Schmelzpunkt 81°C übergeführt, 23,9 Teile dieser Verbindung werden,
wie im Beispiel 2 beschrieben, nitriert. Man erhält etwa 25 Teile Nitroverbindung in Form schwachgelbgefärbter
Kristalle vom Schmelzpunkt 129 bis 1300C.
Durch Hydrierung dieser Nitroverbindung wird nach der im Beispiel 2 angegebenen Arbeitsweise in
sehr guter Ausbeute ein Amin, das vermutlich die Formel
nitrit in 100 Teilen Wasser wird 1 Stunde bei 0 bis 5 C gerührt. Die erhaltene Diazoniumsalzlösung
wird in eine aus 16 Teilen 1-Hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure,
60 Teilen Wasser. 2,2 Teilen Natriumhydroxyd und 8,2 Teilen Natriumacetat hergestellte
Mischung gegeben. Man stellt den pH-Wert der Mischung mit ungefähr 20 Teilen Natriumcarbonat
im Laufe von 2 Stunden auf 4 bis 5. Der ausgefallene Farbstoff der wahrscheinlichen Formel
CH3 OH
SO3H
Cl
H2N
H3C
hat, in Form schwachgelbgefärbter Kristalle vom Schmelzpunkt 130 bis 131,5CC erhalten.
Eine Suspension von 12,7 Teilen dieses Amins in 40 Teilen Eisessig wird zu einer Mischung von
150 Teilen Eiswasser und 12,5 Raumteilen konzentrierter wäßriger Chlorwasserstoffsäure gegeben.
Nach Zugabe einer Lösung von 3,5 Teilen Natriumwird abgesaugt, mit wenig Wasser gewaschen und
getrocknet.
Mit diesem Farbstoff erhält man auf Baumwolle ausgezeichnet naßechte Färbungen und Drucke von
kräftigen, scharlachroten Tönen.
Verwendet man l-(2-Methyl-4-sulfophenyl)-3-methylpyrazolon-(5)
oder l-(2,5-Disuifophenyl)-3-methylpyrazolon-(5) an Stelle von 1-Hydroxynaphthalin-3.6-disulfonsäure,
so erhält man grünstichiggelbfärbende Farbstoffe, verwendet man jedoch 1-Acetylamino
- 8 - hydroxynaphthalin - 3,6 - disulfonsäure, 1 - Acetylamino - 8 - hydroxynaphthalin - 4,6 - disulfonsäure,
1 -Benzoylamino-S-hydroxynaphthalin^.o-disulfonsäure
oder l-Benzoylamino-8-hydroxynaphtha-
lin-3,6-disulfonsäure an Stelle von 1-Hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure,
so erhält man kräftig blaustichigfärbende Farbstoffe.
Bei spiel 19
25 Teile Kupferphthalocyanin werden in 200 Teilen Chlorsulfonsäure gelöst. Die Lösung wird innerhalb
einer Stunde allmählich auf 130 bis 135"C erwärmt und anschließend 5 Stunden bei dieser Temperatur
gehalten. Nach dem Erkalten gibt man auf Eis. filtriert den Niederschlag ab und wäscht ihn mit
kaltem Wasser. Das noch feuchte Filtergut wird mit Eis und Wasser angerührt und mit einer Lösung von
15 Teilen 4-(3'-Aminophenyl)-2,6-dichlorpyrimidin in 100 Teilen Eisessig versetzt. Unter lebhaftem Rühren
und Kühlen tropft man eine etwa 15%ige wäßrige Natriumhydroxydlösung so lange zu. bis in der
Reaktionsmischung ein pH-Wert von etwa 6 erreicht ist. Die Umsetzung wird nun bei Raumtemperatur
zu Ende geführt, wobei durch eventuelle weitere Zugabe von Natriumhydroxyd- oder Natriumcarbonatlösung
der pH-Wert bei 6 bis 7 gehalten wird. Der Farbstoff wird mit Kochsalzlösung ausgefällt,
abfiltriert und getrocknet. Er färbt Baumwolle in echten türkisblauen Tönen.
An Stelle von 15 Teilen 4-(3'-Aminophenyl)-2,6-dichlorpyrimidin
können auch 10 oder 20 Teile dieser Verbindung oder entsprechende Mengen 2-(3'-Aminophenyl)-4,6-dichlorpyrimidin umgesetzt
werden, wobei diese in essigsaurer oder acetonischer Lösung verwendet werden können.
Weitere grünstichigblaue Farbstoffe erhall man in ähnlicher Weise, wenn man an Stelle von Kupferphthalocyanin
Nickel-, Kobalt- oder Monochlorkupferphthalocyanin einsetzt.
In eine mit wäßriger Natriumhydroxydlösung neutralisierte Lösung von 25 Teilen der Verbindung der
Formel
NH.
(HO3S)3-tCuPc)— SQ=NH
Salzlösung und trocknet ihn. Man erhält etwa 35 Teile eines wasserlöslichen Farbstoffes, mit dem
man auf Baumwolle nach den für Reaktivfarbstolfe üblichen Färbemethoden sehr echte türkisblaue Töne
erhält.
In ähnlicher Weise erhält man weitere Farbstoffe, wenn man an Stelle des im ersten Absatz verwendeten
Säurechlorids das isomere 2-(3'-Chlorsulfonylphenyl)-4.6-dichlorpyrimidin
einsetzt oder wenn man an Stelle der im ersten Absatz verwendeten Phthalocyaninverbindung
die folgenden Phthalocyaninabkömmlinge umsetzt:
SO2NHC2H1NH2
NH2
NH2
(H OsSfe—tC uPc
45
in 350 Teilen Wasser werden 10 Teile 4-(3'-Chlorsulfonylphenyl)-2.6-dichlorpvrimidin
eingerührt. Man erwärmt unter intensivem Rühren auf 50 bis 60"C und gibt im Verlauf von 4 bis 5 Stunden 25 Teile
einer etwa 10%igen wäßrigen Natriumbicarbonatlösung hinzu. Man versetzt dann die Farbstofflösung
mit etwa dem gleichen Volumen wäßriger Kochsalzlösung, filtriert den ausgefallenen Farbstoff bei
Raumtemperatur ab, wäscht ihn mit verdünnter Man erwärmt 26,4 Teile Tetraphenylkupferphthalocyanin
in 220 Teilen Chlorsulfonsäure 5 Stunden auf 135 C und rührt dieses Gemisch dann in Eis. Das
so erhaltene Phthalocyaninsulfonsäurechlorid wird abfiltriert und mit Eiswasser gewaschen. Das feuchte
Filtergut wird mit Eis und einer essigsauren Lösung von 14.5 Teilen 4-(3'-Aminophenyl)-2.6-dichlorpyrimidin
verrührt und mit 10°/oiger wäßriger Natriumhydroxydlösung
neutralisiert. Dann gibt man 15 Teile Natriumbicarbonat hinzu und rührt bH Raumtemperatur,
bis eine mit Wasser verdünnte Probe löslich ist. Man salzt mit wenig Kochsalz aus. Der
Rückstand wird abfiltriert und getrocknet. Der so erhaltene Farbstoff färbt Baumwolle in lichtechten
grünen Tönen.
Verwendet man an Stelle von Tetraphenylkupferphthalocyanin Tetraphenylnickelphthalocyanin, Tetraphenylmercaptokupferphthalocyanin,
Di- oderTriphenylkupfer- oder -nickelphthalocyanin, so erhält man in entsprechender Weise weitere grüne Farbstoffe.
12 Teile 4-(3'-Aminophenyl)-2,6-dichlorpyrimidin werden in 150 Teilen Eiswasser und 15 Teilen konzentrierter
Salzsäure mit 15 Raumteilen einer 23°/oigen wäßrigen Natriumnitritlösung diazotiert.
Die Diazolösung rührt man dann in eine kalte neutrale Lösung, die in 400 Teilen Wasser 30 Teile
der Verbindung der Formel
(HO3S*.—(CuPc)--SO2NH
CO'
enthält. Nach Zugabe von 15 Teilen kristallisiertem Natriumacetat führt man die Kupplung bei Raumtemperatur
zu Ende. Der Farbstoff wird abfiltriert und getrocknet. Er färbt Baumwolle in naßechten
grünen Tönen.
609 668/390
23
Beispiel
30 Teile der Verbindung der Formel
30 Teile der Verbindung der Formel
SO3H
setzt. Unter Zugabe von Natriumcarbonat oder Natriumbicarbonat wird bei pH 7 bis 8 und bei
Temperaturen zwischen 50 und 6O0C der aminogruppen haltige Phthalocyaninfarbstoff sulfamidiert.
Der Farbstoff wird ausgesalzen, abfiltriert und getrocknet. Er färbt Baumwolle in licht- und naßechten
Türkistönen.
Weitere Farbstoffe werden in entsprechender Weise erhalten, wenn man an Stelle von 30 Teilen der gewerden
in 400 Teilen Wasser unter Zugabe von io nannten Farbstoffkomponenten die in der Tabelle
Natriumcarbonat neutral gelöst und mit 20 Teilen genannten Teile der dort bezeichneten Verbindungen
4-(3'-Chlorsulfonylphenyl)-2,6-dichlorpyrimidin ver- verwendet.
SO2NH -
Verbindung
(HO3S)3 (NiPc)
SO3H
SO2NH
(HO3S)2 (CuPc) SO2NH
(HO3S)T-
(HO3S
CuPc
CuPc
NH2
SO2NH NH2
(SO2NHC2H4NH2^
Farbton auf Baumwolle
Grünstichigblau
Türkis
Grün
Grün
Zu einer Lösung von 25 Teilen des nach Beispiel 10 erhältlichen Farbstoffs in 500 Teilen Wasser gibt man
16 Teile Natriumacetat-trihydrat, dann eine Lösung von 10 Teilen Kupfersulfat-pentahydrat in 40 Teilen
heißem Wasser. Darauf werden allmählich ungefähr 28 Raumteile einer lO°/oigen Wasserstoffsuperoxydlösung
zugetropft; es wird nachgerührt, bis der Ausgangsstoff chromatographisch nicht mehr nachzuweisen
ist. Man fällt den neuen Farbstoff der wahrscheinlichen Formel
O —Cu-O NH-CO-CH3
Cl
SO3H
durch Zugabe von ungefähr 64 Raumteilen konzentrierter Chlorwasserstoffsäure und 160 Teilen Natriumchlorid
aus, saugt ab und trocknet.
Der Farbstoff liefert auf Baumwolle kräftige rotviolette Färbungen und Drucke.
In gleicher Weise werden aus Ausgangsfarbstoffen mit derselben Diazokomponente und den in der
folgenden Tabelle angegebenen Kupplungskomponenten die entsprechenden Kupferkomplexe der
0,0-Dihydroxyazofarbstoffe erhalten:
K upplungskomponen le | Farbton der Ausfarbung des kupferhaltigen Dihydroxyazolarbstoffes |
1-Hydroxynaphthalin- 3,8-disulfonsäure |
Rubin |
2-Hydroxynaphthalin- 3,6-disulfonsäure |
Rubin |
l-Acetamino-8-hydroxy- naphthalin-3,6-disulfon- säure |
Violett |
l-(2-Methyl-4-sulfophenyl)- 3-methylpyrazolon-(5) |
Braun |
scheinlichen Formel
Die durch Kupplung der Diazoverbindung aus 24 Teilen des im Beispiel 14 beschriebenen Amins mit
30,4 Teilen l-Hydroxynaphthalin-4.8-disulfonsäure erhältliche Farbstoffpaste wird in 1500 Teilen Wasser
unter Zusatz von 40 Teilen Natriumacetat-trihydrat gelöst. Man gibt 25 Teile Kupfersulfat-pentahydrat,
gelöst in 100 Teilen heißem Wasser, hinzu; der Kupferkomplex des Monohydroxyazofarbstoffs fällt
nun aus. Dann werden allmählich ungefähr 100Raumteile
lO°/oiges Wasserstoffsuperoxyd zugetropft; es wird nachgerührt, bis der Ausgangsstoff nicht mehr
nachzuweisen ist. Der neue Farbstoff der wahr-
Cu O SO3H
IO wird durch Zugabe von Natriumchlorid gefallt. Er liefert auf Baumwolle rubinrote Färbungen und
Drucke.
Ein Farbstoff ähnlicher Nuance wird bei Verwendung von l-Acetamino-8-hydroxynaphthalin-4,6-disulfonsäure
an Stelle von 1-Hydroxynaphthalin-4,8-disulfonsäure
erhalten.
Zu einer neutralen Lösung von 32 Teilen 1-Amino-4 - (3,2' - disulfo - 4' - amino - diphenylamine) - anthrachinon-2-sulfonsäure
in 200 Teilen Wasser gibt man 15,8 Teile des Säurechlorids des 4-(Carboxyphenyl)-2,6-dichlorpyrimidins.
Man hält durch Zutropfen einer 200/oigen Natriumcarbonatlösung einen pH-Wert
von 7 bis 7,5 ein und fallt nach beendeter Umsetzung durch Zugabe von Kaliumchlorid den Farbstoff
der Formel
O NH2
NH
NHCO
SO3H
aus. Der Farbstoff wird abgesaugt und bei 40 bis 50°C
getrocknet. Der Farbstoff färbt Cellulosefasern in naß- und lichtechten Blautönen.
Weitere blaue Farbstoffe ähnlicher Eigenschaften werden erhalten, wenn man an Stelle von 32 Teilen
1- Amino-4-(3.2'-disulfo-4'-aminodiphenylamino)-anthrachinon-2-sulfonsäure
entsprechende Teile von 1-Amino-4-(3-amino-4-sulfophenylamino)-anthrachinon-2-sulfonsäure.
l-Amino-4-(3-sulfo-4-aminophenylamino)-anthrachinon-2,5
oder -2,6-disulfonsäure, 1 -Amino-4-(3-amino-4-sulfophenylamino)-anthrachinon-2.5-
oder -2.6-disulfonsäure. 1-Amino-4-(2-methyl
-3 -amino- 5-sulfophenylamino)-anthrachinon-2-sulfonsäure. 1 - Amino-4-(3-amino-phenylamino)-anthrachinon-2.5-disulfonsäure.
1-Amino-4-(2-chlor-3-amino-5-sulfo-phenylamino)-anthrachinon - 2,5 - disulfonsäure. 1 - Amino - 4 - (3 - sulfo-4-amino)-anthrachinon-2-sulfonsäure.
1 - Amino-4-(3 - sulfo -4- methylamino - phenylamino) -anthrachinon-2,5-
oder -2.6-disulfonskure oder 1-Amino-4-(3
- methylamino - 4 - sulfo - phenylamino) - anthrachinon-2,5- oder -2,6-disulfonsäure verwendet. Geht
man von der l-Amino-4-(2'-sulfo-4'-amino-aminodiphenylamino)-anthrachinon-2.5-
oder -2.6-disulfonsäure aus, so erhält man graue Farbstoffe.
19 Teile l.3-Diaminobenzol-4-sulfonsäure werden in 190 Teilen Wasser unter Zugabe von 5.6 Teilen
Natriumcarbonat gelöst. Man gibt 30.3 Teile des Säurechlorids des 4-(Carboxyphenyl)-2,6-dichlorpyrimidins
hinzu und hält den pH-Wert durch Zugabe von Natriumcarbonat bei 6.5 bis 7. Nach etwa
3 Stunden gibt man eine Lösung von 7 Teilen Natriumnitrit in 20 Teilen Wasser hinzu und gießt das
Reaktionsgemisch auf eine Mischung von 100 Teilen Eis und 25 Raumteilen konzentrierter wäßriger
Chlorwasserstoffsäure. Man trägt die so erhaltene Diazoniumsalzlösung in eine Mischung ein. die man
aus 57 Teilen der im Beispiel 13 aus 1-Amino-8 - hydroxynaphthalin - 3.6 - disulfonsäure und dem
Säurechlorid des 4-(Carboxyphenyl)-2,6-dichlorpyrimidins
erhaltenen Verbindung. 120 Teilen Wasser, 16 Teilen Natriumacetat und 4.4 Teilen Natrium-
23
hydroxyd hergestellt hat. Man erhält den Farbstoff der Formel
HO NHCO
CONH
der auf Baumwolle in rotvioletten Tönen fixiert werden kann. Durch Diazotierung und Kupplung des
Amins der Formel
NH2
CONH
SO3H
mit den Verbindungen der folgenden Tabelle erhält man Farbstoffe, die Baumwolle in den angegebenen
Tönen färben.
Beispiel
K upplungskomponente
l-Phenyl-3-methylpyrazolon-(5) l-(2.5-DisulfophenyI)-3-methylpyrazolon-(5)
l-(2-Methyl-4-sulfophenyl)-3-methyl pyrazolone 5)
l-Hydroxynaphthalin-4-sulfonsäure
2-Hydroxynaphthalin-6-sulfonsäure
1 -Hydroxynaphthalin-O.S-disulfonsäure
l-Acetamino-8-hydroxynaphthalin-4.6-disulfonsäure
1 - Acetamino-8-hydroxynaphthalin-3.6-disulfonsäure
2-Aminonaphthalin-5.7-disulfonsäure
Farbion auf Baumwolle
Gelb Gelb
Gelb Rot Rot Orangerot
Blaustichigrot
Blau-
stichigrot
Gelborange
Setzt man das Säurechlorid des 4-(Carboxyphenyl)-2.6-dichlorpyrimidins
mit 1.4-DiaminobenzoI-3-sulfonsäure im Molverhältnis 1 : 1 um. so erhält man die Verbindung der Formel
Durch Diazotierung dieser Verbindung und Kupplung mit den Verbindungen der folgenden Tabelle
werden Farbstoffe erhalten, mit denen Baumwolle in den angegebenen Farbtönen gefärbt werden kann.
SO3H
CONH
NH2
Bei spiel |
Kupplungskomponente | Farbton auf Baumwolle |
|
35 | 38 | l-(4-Sulfophenyl)-3-methyl- | Gelb |
pyrazolon-(5) | |||
39 | l-(2.6-Dichlor-4-sulfophenyl)- | Gelb | |
3-methylpyrazolon-(5) | |||
40 | 40 | l-(2-Chlor-5-sulfophenyl)- | Gelb |
3-methylpyrazolon-(5) | |||
41 | l-Hydroxynaphthalin-ß.S-di- | Rot | |
sulfonsäure | |||
45 | 42 | l-Hydroxynaphthalin-3.6-di- | Rot |
sulfonsäure | |||
43 | l-Acetamino-8-hydroxy- | Rot | |
naphthalin-4.6-disulfonsäure | |||
50 | 44 | l-Benzoylamino-8-hydroxy- | Blau |
naphthalin-4.6-disulfonsäure | st ich ig- | ||
rot | |||
45 | l-Acetamino-8-hydroxy- | Blau- | |
naphthalin-3.6-disulfonsäure | stichig- | ||
55 | rot | ||
46 | l-Benzoylamino-8-hydroxy- | BIa u- | |
naphthalin-3,6-disulfonsäure | stichig- | ||
rot |
34,4 Teile 1.4-Di-(2-methyl-3-amino-5-sulfophenylamino)
- anthrachinon - 6 - sulfonsäure werden in 600 Teilen Wasser neutral gelost. Man gibt zunächst
30,3 Teile des Säurechlorids des 2-(Carboxyphenyl)-4,6-dichlorpyrimidins
hinzu und dann unter Rühren und unter Einhaltung eines pH-Wertes von 7 bis 7,5 eine 20%ige Natriumcarbonatlösung, bis die LJm-
Setzung beendet ist. Man erhält den Farbstoff der Formel
NH
HO3S
NH
SO3H
der Baumwolle in grünen Tönen färbt.
Setzt man das Säurechlorid des 2-(Carboxyphenyl) - 4.6 - dichlorpyrimidins mit 1 - Hydroxy-6-aminonaphthalin-3-sulfonsäure
um. so erhält man eine Verbindung der Formel
NHCO
Bei spiel |
Diazokomponente | Farbton auf Baumwolle |
49 | l-Aminobenzol-2.4-disulfonsäure | Orange |
50 | l-Aminobenzol-2-sulfonsäure | Orange |
51 | l-Amino-3-acetaminobenzol- | Orange |
6-sulfonsäure | ||
Beispiel 52 |
SO3H
die durch Kupplung mit den diazotierten Aminen der folgenden Tabelle Farbstoffe ergibt, die Baumwolle
in den angegebenen Tönen färben:
35 42 Teile der Verbindung, die man durch Diazotierung von 2-Aminonaphthalin-4.8-disuIfonsäure und
Kupplung mit 3-Aminotoluol in saurer Lösung erhält, werden mit 30,3 Teilen des Säurechlorids des 4-(Carboxyphenyl)-2,6-dichlorpyrimidins
zu dem Farbstoff der Formel
SO5H
SO3H
CH3
NHCO
umgesetzt, der Baumwolle in naß- und lichtechten man an Stelle von 2-Aminonaphthalin-4,8-disulfongelben
Tönen färbt. 5o säure l-Aminonaphthalin-3,6- oder -6,8-disulfonsäure
Ebenfalls gelbe Farbstoffe werden erhalten, wenn verwendet.
54 Teile der Verbindung der Formel
HO3S
SO3H Cl
werden mit einer aus 22 Teilen 2-Amino-6-nitrophenol-4-sulfonsäure
hergestellten Diazoniumlösung bei 10°C gekuppelt. Der Farbstoff wird isoliert, in
etwa 1400 Teilen Wasser gelöst und nach Zugabe von 20 Teilen Kupfersulfat und 40 Teilen Natriumacetat
1 Stunde auf 55°C erwärmt. Man erhält den
609 6*8/390
Farbstoff der Formel
O2N O
SO3H der Baumwolle in violetten Tönen färbt.
28
Cl
27 Teile der Verbindung der Formel
HO3S
SQ3H
werden mit einer aus 12 Teilen 2-Amino-6-nitro- 10 Teilen Kobalt(II)-acetat 1 Stunde auf 50 bis 60°C
phenol-4-sulfonsäure hergestellten Diazoniumlösung erwärmt. Man erhält einen Kobaltkomplexfarbstoff,
angekuppelt. Der Farbstoff wird isoliert, dann in der Baumwolle in violetten Tönen färbt.
700 Teilen Wasser gelöst und nach Zugabe von 30
700 Teilen Wasser gelöst und nach Zugabe von 30
Beispiel 55
80 Teile der Verbindung der Formel
HO3S OH
Cl
Cl
die man durch Ankuppeln der im Beispiel 53 beschriebenen Ausgangsverbindung mit der Diazoniumlösung
aus 2-Amino-4-chlor-phenol-6-sulfonsäure erhält, werden mit einer Lösung von 26 Teilen Chrom-
trichlorid-hexahydrat und 40 Teilen Natriumacetat bei einem pH-Wert von 7 bis 8 1 Stunde auf 950C
erwärmt. Man erhält einen Chromkomplexfarbstoff, der Baumwolle in blaugrauen Tönen färbt.
36 Teile der Verbindung der Formel
OH
NO2
Cl
die man durch Ankuppeln von Resorcin mit der 65 erhält, werden in 1200 Teilen Wasser nach Zugabe
Diazoniumlösung von 2-Amino-4-nitro-phenol und von 7 Teilen Kobalt(II)-acetat 1 Stunde auf 6OC
der Diazoniumlösung von l-[(2,4-Dichlorpyrimi- erwärmt. Man erhält einen Kobaltkomplexfarbstoff.
dinyI-6)-benzoylamino]-3-aminobenzol-6-sulfonsäure der Baumwolle in braunen Tönen färbt.
69 Teile der Verbindung, die man erhält, wenn man die Verbindung der Formel
OH
Cl
HO3S
mit der Diazoniumsalzlösung von 2-Aminophenol- acetat 1 bis 2 Stunden auf 600C erwärmt.
4-sulfonsäure kuppelt, werden in 1900 Teilen Wasser erhält einen rubinroten Farbstoff der Formel
mit 20 Teilen Kupfersulfat und 40 Teilen Natrium- 15
NHCO
SO3H
Beispiel 58
30 Teile der Verbindung der Formel
30 Teile der Verbindung der Formel
SO3H
NHA
CuPcr -SO2NH
SO3H
werden in 400 Teilen Wasser neutral gelöst. Man gibt bei 40&C 21,6 Teile des Säurechlorids des 4-(Carboxyphenyl)-2,6-dichlorpyrimidins
oder des 2-(Carboxyphenyl)-4,6-dichlorpyrimidms hinzu, wobei durch
Zugabe von Natriumbicarbonat ein pH-Wert von 7 bis 8 gehalten wird. Die Farbstoffe werden durch
Salzzugabe ausgefällt, abfiltriert und getrocknet. Sie färben Baumwolle in licht- und naßechten Türkistönen.
B e i s ρ i e 1 59
Eine Lösung von 49Teilen l-Amino-4-(m-toluidino)-anthrachinon-2,5-disulfonsäure
in 420 Teilen Chlorsulfonsäure wird 2 Stunden bei Raumtemperatur und 2 Stunden bei 400C gerührt. Nach dem Abkühlen
gießt man die Lösung in ein Gemisch von 2500 Teilen Eis und 1000 Teilen Natriumchlorid, filtriert ab und
wäscht mit kalter, gesättigter Natriumchloridlösung nach. Der Filterkuchen wird mit 250 Teilen Eiswasser
angeteigt und dieser Teig mit einer essigsauren Lösung von 30 Teilen des im Beispiel 2 beschriebenen
Amins vermischt. Man stellt den pH-Wert der Mischung durch Zugabe von Natriumcarbonat auf
4 bis 5, nach 2 Stunden auf 6 bis 7 und rührt bei diesem pH-Wert und bei Raumtemperatur 10 Stunden
weiter. Man erwärmt noch 1 Stunde auf 40 bis 50 C und fällt den Farbstoff der Formel
O NH >
SO3H
HO3S O NH
SO2NH
CH3
durch Zugabe von Kaliumchlorid aus. Er kann auf Baumwolle in rotstichigblauen Tönen fixiert werden.
Zu einer Lösung von 6.9 Teilen Natrium in 90 Raumteilen Butanol werden bei 40 C 16 Teile
Malonsäurediäthylester und dann 18,8 Teile Phenylessigsäureamidinhydrochlorid gegeben. Man erwärmt
19 Stunden auf 105 C, destilliert das Butanol ab. löst den Rückstand in eiskaltem Wasser und fällt durch
Zugabe von konzentrierter Chlorwasserstorfsäure bei einem pH-Wert von 6 das 2-Benzyl-4,6-dihydroxypyrimidin
aus. Es wird abfiltriert, mit Wasser neutral gewaschen und getrocknet. Man erhält die Substanz
in Form weißer Kristalle vom Schmelzpunkt 311 bis 313 C. Diese Verbindung wird nach der im Beispiel 14
angegebenen Arbeitsweise in das 2-Benzyl-4.6-dichlorpyrimidin übergeführt, das man in Form schwachbräunlichgefärbter
Kristalle vom Schmelzpunkt 58 bis 60 C erhält. 23,9 Teile dieser Verbindung werden
im Laufe einer Stunde in 90 Teile rauchende Salpetersäure (d --- 1.53) bei - IOC eingetragen. Man rührt
1 Stunde bei - 10 C nach, gießt die Lösung auf Eis. saugt ab und wäscht mit Wasser neutral. Man erhält
etwa 27 Teile 2-(4-Nitrobenzyl)-4,6-dichIorpyrimidin. das nach dem Umkristallisieren aus verdünntem
Alkohol in Form schwachbräunlichgefärbter Blättchen vom Schmelzpunkt 130 bis 136 C anfällt. Diese
Nitroverbindung kann nach der im Beispiel 14 angegebenen
Arbeitsweise zu dem Amin der Formel
NH2
CH2
reduziert werden. Es bildet
Schmelzpunkt 62 bis 650C.
Schmelzpunkt 62 bis 650C.
25,4 Teile dieses erhaltenen Amins werden in einem Gemisch aus 300 Teilen Eiswasser und 25 Teilen
konzentrierter wäßriger Chlorwasserstoffsäure mit 7 Teilen Natriumnitrit bei 0 bis 5°C diazotiert. Die
erhaltene Diazoniumsalzlösung wird in eine aus 36,1 Teilen 1- Acetylamino-8-hydroxy-naphthalin-3,6-disulfonsäure,
120 Teilen Wasser, 4,4 Teilen Natriumhydroxyd und 16,4 Teilen wasserfreiem Natriumacetat
hergestellte Mischung eingetragen. Man farblose Kristalle vom io erhält den Farbstoff der Formel
CH2
HO NHCOCH3
SO3H
der Baumwolle in kräftigen blaustichigroten Tönen 20 2-(p-Aminophenyl)-4,6-dichlorpyrimidin 4-(p-Aminofärbt.
phenyl)-2,6-dichlorpyrimidin oder 5-(p-Aminophe-
Beispiel 61 nyl)-2,4-dichlorpyrimidin verwendet.
60 Teile 2-(p-Aminophenyl)-4,6-dichlorpyrimidin werden diazotiert und mit 80 Teilen 1-Amino-8-hydroxy-naphthalin-2,4-disulfonsäure
gekuppelt. Der erhaltene violette Farbstoff wird isoliert, erneut in Wasser gelöst und nach Zugabe einer wäßrigen
Lösung von 93 Teilen Kupfersulfat-pentahydrat mit etwa 1350 Raumteilen 10°/0iger Wasserstoffsuper- J0
oxydlösung, wie im Beispiel 24 beschrieben, oxydiert. Man erhält einen Farbstoff, der Baumwolle in
kräftigen Marineblautönen färbt.
Verwendet man an Stelle von l-Amino-8-hydroxynaphthalin-2,4-disulfonsäure
1-Hydroxynaphthalin-3,6 - disulfonsäure, 1 - Acetylamino - 8 - hydroxynaphthaIin-3,6-disulfonsäure
oder 1-Acetylamino-8-hydroxy-4,6-disulfonsäure, so erhält man violette
Farbstoffe, bei Verwendung von l-(2-Methyl-4-sulfophenyl)-3-methylpyrazoIon-5
oder von l-(4-Sulfophenyl)-3-carboxypyrazolon-5 braune Farbstoffe.
Farbstoffe ähnlicher Nuancen und Echtheiten werden ebenfalls erhalten, wenn man an Stelle von
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Dihalogenpyrimidylfarbstoffen. dadurch gekennzeichnet, daß man in Farbstoffe oder Farbstoffvorprodukte mindestens einen Rest der allgemeinen Formel— A —Bin der A einen aromatischen oder heterocyclischen Rest mit 5 bis 6 Ringgliedern und B einen direkt oder über eine Alkylenbrücke mit A verbundenen Dihalogenpyrimidinrest bedeutet, einführt und im Falle der Verwendung von Farbstoffvorprodukten die Umsetzungsprodukte mit der anderen Farbstoffkomponente zu den Endfarbstoffen vereinigt.In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1 295 621.Bei der Bekanntmachung der Anmeldung sind drei Färbetafeln mit Erläuterungen ausgelegt worden.60» (M/390 9. «6Bundesdruckerei Berlin
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