DE189679C - - Google Patents
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- DE189679C DE189679C DENDAT189679D DE189679DA DE189679C DE 189679 C DE189679 C DE 189679C DE NDAT189679 D DENDAT189679 D DE NDAT189679D DE 189679D A DE189679D A DE 189679DA DE 189679 C DE189679 C DE 189679C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L19/00—Arrangements for interlocking between points and signals by means of a single interlocking device, e.g. central control
- B61L19/06—Interlocking devices having electrical operation
- B61L19/14—Interlocking devices having electrical operation with electrical locks
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 189679 -KLASSE 20i. GRUPPE
und Weichenstellwerke.
Die Erfindung betrifft die Schaltungsanordnung· einer elektrischen Überwachungseinrichtung
für Weichen- und Signalstellwerke, bei denen die Weichenbedienungsstelle von
der für die Signale räumlich getrennt ist. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsstromkreise
über den Fahrstraßenhebel in der Signalbedienungsstelle in zwei Stromzweigen geführt werden, und daß durch
ίο Kontakte beim Ziehen des Fahrstraßenhebels
die den falschen Weichenlagen entsprechenden Strömzweige der abhängigen Weichen
■'. unterbrochen werden, um die umzustellenden Weichen kenntlich zu machen.
. Dabei ist angenommen, daß der Fahrstraßenhebel in der Signalbedienungsstelle
unabhängig von den Hebellagen im Weichen- '. Stellwerk zur mechanischen Freigabe des
Signalbedienungshebels gezogen werden kann.
Nachdem die hierdurch kenntlich gewordenen falschen Weichenlagen richtig gestellt und der
Fahrstraßenhebel im Weichenstellwerk zum Verschlüsse der Weichenhebel gezogen ist,
wird der Signalhebel in bekannter Weise auch elektrisch frei, indem ein an ihm befindlicher
Elektromagnet durch den über die Überwachungskontakte an den Weichenhebeln und einem Kontakt am Fährstfaßenhebel fließenden
Strom erregt wird.
Die Festlegung des Fahrstraßenhebels im Weichenstellwerk vor. der Fahrtstellung des
Signales kann mittels Sperrmagneten oder Blocktaste erreicht werden.
Für den Fall, daß eine elektromagnetische Verriegelung zur besonderen Überwachung
der Zungenlagen angewendet wird, kann der Stromkreis des den Signalhebel elektrisch
aufschließenden Elektromagneten über einen nur bei eingetretener Verriegelung geschlossenen
Kontakt an der Weiche geführt werden.
Diese Verriegelung- wird gleichzeitig mit der 110-Voltbatterie beim Ziehen des Fahrstraßenhebels
in der Signalbedienungsstelle in den Überwachungsstromkreis eingeschaltet. Dabei wird der Riegelanker zum Verschlüsse
der Weichenzungen erst angezogen, wenn die für die gezogene' Fahrstraße etwa falsch liegende
Weiche richtig umgestellt ist, da der Überwachungsstrom nur bei richtiger Weichenlage
fließt.
In der Zeichnung ist unter I ein Weichenbedienungshebel ι für die elektrische Umstellung
der Weiche 50 und ein Fahrstraßenhebel 2 eines Weichenstellwerkes schematisch dargestellt. Ebenso zeigt II eine Signalbedienungsstelle
mit einem Fahrstraßenhebel 3 und einem Signalbedienungshebel 4.
Beim jedesmaligen Umlegen des Weichenhebels ι dreht die Nase 16 den Kontakthebel
15 zum Schließen des Kontaktes 11, wodurch
die Leitung 12 und über die Kontakte 5 oder 6 die Leitungen 17 oder 18 zur Inbetriebsetzung
des Weichenmotors 19 an die no-Voltbatterie
13 angeschlossen werden. Der Motor ist mit zwei Wicklungen für Rechts- und Linksdrehung
versehen, und der Strom fließt, nachdem er die eine der Umwicklungen verlassen hat, über den Anker zur Erde und zurück zur
Batterie.
Nach der Umstellung der Weiche und dem Schließen der Kontakte 9 oder 10, die mittels
der Leitungen 20 oder 21 mit den Kontakten 7 oder 8 am Weichenhebel leitend verbunden
sind, fließt der Überwachungsstrom von der 30-Voltbatterie 14 über die Leitung 23 und
Kontakt 24 am. Fahrstraßenhebel 3, zu dem Uberwachungsmagneten 25 des Weichenstellwerkes
I, dann über Kontakt 26 oder 27 am Fahrstraßenhebel 3, Leitung 28 oder 29, Kontakt
7 oder 8 am Weichenhebel 1, Leitung 20 oder 21, Kontakt 9 oder 10 an der Weiche und
Leitung 22 zurück zur Batterie 14. Durch Anziehen seines Ankers unterbricht der Überwachungsmagnet
25 den Betriebsstrom am Kontakt n.
In der gezeichneten Ruhelage des Fahr-Straßenhebels 3, in der beide Kontakte 26
und 27 geschlossen sind, kann der Überwachungsstrom durch die Leitungen 28 und 29 sowohl über Kontakt 7 und Leitung 20 als
auch über Kontakt 8 und Leitung 21 fließen je nachdem sich die Weiche in der Plus- oder
Minusstellung befindet.
Bei der Bewegung des Fahrstraßenhebels 3 m die Endstellung nach links, für die die
Weiche, wie gezeichnet, richtig liegt, wird der Kontakt 27 unterbrochen und der Kontakt
26 bleibt geschlossen. Der Überwachungsstrom kann dabei nur noch durch die Leituno-28
über Kontakt 7 und durch die Leitung 20 über Kontakt 9 zurück zur Batterie fließen
Würde sich aber die Weiche bei dieser Bewegung des Fahrstraßenhebels in der anderen
Endstellung befinden, in der die Kontakte 7 und 9 unterbrochen und die Kontakte 8 und 10
geschlossen sind, so würde durch die Unterbrechung des Überwachungsstromes an dem
Kontakt 27 die falsche Weichenlage durch Abfallen des Ankers am Magneten 25 wie beim
Aufschneiden kenntlich gemacht werden.
Für die Bewegung des Fahrstraßenhebels 3 nach rechts ist die der gezeichneten entgegengesetzte
Weichenlage als richtig angenommen, und es würde durch die Unterbrechung des Kontaktes 26 die gezeichnete falsche Weichenlage
bei der Fahrstraßenhebelbewegung an°-ezeigt
werden. &
Der Vorgang bis zur Fahrtstellung eines vom. Signalbedienungshebel gestellten Signales
ist nun folgender:
In der Signalbedienungsstelle wird beim Ziehen des Fahrstraßenhebels 3 der Signalbedienungshebel
4 durch den Fahrstraßen^ schieber 30 mechanisch aufgeschlossen; gleichzeitig wird bei falscher Weichenlage
der Überwachungsstrom unterbrochen und dies in dem Weichenstellwerk I sichtbar gemacht.
Ist die Weiche hierauf richtig gestellt oder lag sie bereits der Fahrstraße entsprechend,
so wird durch den Fahrstraßenschieber 31 beim Einstellen des Fahrstraßenhebels
2 der Bedienungshebel 1 verschlossen und die Blocktaste 32 frei. Gleichzeitig ist
durch die geschlossenen Überwachungskontakte am Überwachungsmagneten 25 (in der
Zeichnung nicht dargestellt) und durch einen Kontaktschluß am Fahrstraßenhebel 2 der
Elektromagnet 34 zur Aufhebung des elektrischen Verschlusses bei 35 am Signalhebel
in bekannter Weise erregt worden. Bei der Bedienung der Blocktaste 32 wird durch den
Schieberei der Fahrstraßenhebel 2 in gezogener Stellung festgelegt und durch 'die
hochschnellende Taste 33 der Signalhebel für die Umstellung des Signales auf Fahrt frei.
Zur besonderen Sicherung der Weicheiizungenlage
ist eine elektromagnetische Verriegelung 36 vorgesehen, die durch Schließen der Kontakte 37 oder 38 beim Ziehen des
Fahrstraßenhebels 3 gleichzeitig mit der. 1 io-Voltbatterie 13 in den Überwachungsstromkrcis
eingeschaltet wird. Der Strom fließt alsdann, statt durch die Leitung 23, von der Batterie 13 über den Kontakt 39, Elektromagneten
36 und Kontakt 37 oder 38 zum Überwachungsmagneten 25 usw. Der angezogene
Anker des Riegelmagneten 36 verriegelt die Weichenzungen bei gleichzeitiger
Herstellung des Kontaktes 40, durch den ein Stromkreis von der Batterie 13 über den Magneten
34 am Signalhebel und den Kontakt 40 zum Riegelmagneten 36 geschlossen wird. Hierdurch ist der elektrische Signalverschluß
bei 35 von der Verriegelung der Weichenzungen abhängig gemacht.
Durch die Einschaltung der Verriegelung in den Überwachungsstromkreis, der bei
gezogenem Fahrstraßenhebel 3 nur bei richtiger Weichenlage fließen kann, ist erreicht,
daß auch nur bei richtiger Weichenlage die Verriegelung eintritt und die falsch liegende
Weiche bis zur Bewegung in die richtige End- no lage umstellbar ist.
Bei mechanischer Stellerei der Weichen vom Stellwerk I aus fallen mit dem Schalter am
Weichenhebel 1 auch die Kontakte 7 und 8
weg- und der Überwachungsstrom fließt in
zwei Stromzweigen von den Kontakten 26 und 27 am Fahrstraßenhebel 3 unmittelbar zu
den Kontakten 9 und 10 an der Weiche. Die falschen Weichenlagen werden aber auch hier
durch den Elektromagneten 25 im Weichen-
Stellwerk kenntlich gemacht. Die Schaltung für den Riegel bleibt dieselbe.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche;i. Elektrische Überwachungseinrichtung für räumlich getrennte Signal - und Weichenstellwerke, dadurch gekennzeichnet, daß der Überwachungsstromkreis der Weichen über den Fahrstraßenhebel in der Signalbedienungsstelle in zwei Stromzweigen geführt ist und beim Ziehen des Fahrstraßenhebels unterbrochen wird, sobald die durch ihn überwachte Weichenlage nicht der eingestellten Fahrstraße entspricht.
- 2. Überwachungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einstellen des von der Weichenbedienung räumlich getrennten Fahrstraßenhebeis eine zur Festlegung der Weichenzungen dienende elektromagnetische Verriegelung in den Überwachungsstromkreis eingeschaltet wird.. .Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE189679C true DE189679C (de) |
Family
ID=453202
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT189679D Active DE189679C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE189679C (de) |
-
0
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