DE187411C

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Publication number: DE187411C
Application number: DENDAT187411D
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Description

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KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

KLASSE 37b. GRUPPE

JOSEF BABICZKY in BUDAPEST.

hervorstehenden Rippen.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juli 1905 ab.

■ Gegenstand vorliegender Erfindung sind Bausteine in der Form einer Platte mit Rippenansätzen aus Zementbeton oder ähnlichem Stoff, die den Vorteil haben, daß mit ihnen Hohlmauern von verschiedener Hohlweite hergestellt werden können, ohne daß der feste Zusammenhang jeder einzelnen Reihe oder des Ganzen selbst bei großer Hohlweite leidet.

In der Zeichnung zeigt
ίο Fig. ι einen Baustein in Aufsicht,

Fig. 2 einen Schnitt nach A-B der Fig. ι. Fig. 3 und 4 zeigen in Vorderansicht und Schnitt eine Ausführungsform des Bausteins, bei welcher die Rippen verschoben sind.
Fig. 5 zeigt den wagerechten Schnitt einer aus zwei Reihen der Bausteine nach Fig. 1 hergestellten Mauer in der engsten Stellung der Reihen.

Fig. 6 zeigt dasselbe bei weiter auseinander gezogenen Reihen zur Bildung stärkerer Mauern.

Fig. 7 zeigt die Stirnseite einer aus den Bausteinen nach Fig. 3 und 4 hergestellten Mauer. ■

Fig. 8 ist ein lotrechter Schnitt nach I-K und

Fig. 9 ein wagerechter Schnitt nach G-H der Fig. 7.

Der aus Zementbeton oder ähnlichem Stoff hergestellte Baustein besteht aus einer Vor-. derplatte 1 und drei senkrecht oder unter irgend einem anderen Winkel zu dieser Platte stehenden parallelen Rippen 2, von denen die eine an einem Ende der Platte, die anderen zwei so an der Mitte der Platte sitzen, daß in ihrem Zwischenraum 4 beim Zusammensetzen der Steine in zwei Reihen die Endrippe des Gegensteines hineinpaßt. Dieser Raum ist weit genug, um auch eine Mörtelfüllung aufzunehmen.

Die Bausteine nach Fig. 3 und 4 unterscheiden sich von denen nach Fig. 1 und 2 dadurch, daß die Rippen in bekannter Weise etwas verschoben sind, damit die Schichten, wie Fig. 8 ,zeigt, bei der Herstellung von aufgehendem Mauerwerk gegen Verschieben senkrecht zur Wandebene gesichert sind.

Bei der Herstellung der Mauer wird zuerst eine Reihe der Bausteine so aufgestellt, daß die Steine mit ihren glatten Flächen nach außen stehen, sodann wird die zweite Reihe so daran gesetzt, daß die Endrippe eines jeden Steins zwischen je zwei Mittelrippen des gegenüberliegenden Steins eingreift. Das Maß des Eingriffs kann, wie die Fig. 5 und 6 zeigen, in ziemlich weiten Grenzen verschieden sein. Die Zwischenräume 4, wie auch die lotrechten Fugen 6 der Ansichtsflächen werden mit Zementmörtel gefüllt; nach Fertigstellung der einen Schicht wird die zweite Schicht, wie üblich, gegen die untere versetzt aufgestellt.

Claims

Patent-Anspruch :
Baustein aus Zementbeton oder ähnlichem Stoff mit drei aus einer Stirnplatte hervorstehenden Rippen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rippe an einem Ende der Platte und die beiden anderen so zu beiden Seiten der Plattenmitte in einem der Stärke der Endrippe entsprechenden Abstand angeordnet sind, daß beim Zusammensetzen der Steine in zwei Reihen die Endrippe jedes Steins der einen Reihe in den Zwischenraum zwischen den Mittelrippen des Gegensteins der anderen Reihe paßt.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.