DE2251989C3 - Zum Herstellen eines Eckverbandes zwischen senkrecht aufeinanderstoßenden Mantelbetonwänden dienender quaderförmiger Eckstein eines Bausteinsatzes - Google Patents
Zum Herstellen eines Eckverbandes zwischen senkrecht aufeinanderstoßenden Mantelbetonwänden dienender quaderförmiger Eckstein eines BausteinsatzesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen zum Herstellen eines Eckverbandes zwischen senkrecht aneinanderstoßende
Mantelbeton wände dienenden quaderförmigen Eckstein
eines Bausteinsatzes, der ebenso wie das im Verband zu versetzende Grundelement zwei lotrechte,
durch unterseitig einen den Querverbund der Füllkanäle bewirkenden Ausschnitt aufweisende Querstege abgeteilte
Füllkanäle, an der einen Stoßseite eine breite Feder und in einer seiner Seitenflächen eine entsprechende
Nut, die beim Grundelement in der anderen Stoßseite vorgesehen ist, sowie an der unteren Lagerseite
eine nutartig ausgesparte Auflagefläche besitzt, der beim Grundelement an der oberen Lagerseite eine
seitlich abgesetzte, federartige Auflagefläche entspricht.
Ein solcher Bausteinsatz ist bekannt (Werbeschrift »AUBE-Bauelemente« der Firma AUBE Bauelemente
GmbH vom Jahre 1972). Bei dem Eckstein dieses Bausteinsatzes ist an der oberen Lagerseite wie bei den
Grundelementen ebenfalls eine abgesetzte Aullagefläche vorhanden. Zum Herstellen eines Eckverbandes
sind daher zwei Formen von Ecksteinen notwendig, die sich lediglich dadurch voneinander unterscheiden, daß
die seitliche Nut im einen Fall auf der einen und im anderen Fall auf der anderen Seitenfläche angeordnet
ist. Beim Versetzen im Verband wird der Eckstein abwechselnd auf der einen und auf der anderen Mauerwand
versetzt, so daß die jeweils andere Mauerwand entweder von links oder von rechts an den Eckstein
anbindet.
Ferner ist ein Bausteinsatz bekannt, der im wesentlichen dem eingangs näher beschriebenen Bausteinsatz
entspricht (deutsches Gebrauchsmuster 19 89 170). Dieser
Bausieinsatz benötigt für einen Eckverband nur eine einzige Form für den Eckstein, da die jeweils an
der einen oder der anderen Seitenfläche benötigte Nut bzw. Feder an beiden Seitenflächen angeordnet sind.
Der Vorteil, daß nur eine einzige Steinform für einen Eckverband benötigt wird, was sich vor allem in der
Fertigung, Lagerhaltung usw. kostensenkend auswirkt, wird allerdings durch den Nachteil zumindest teilweise
wieder aufgewogen, daß an der Wandoberfläche die jeweils nicht benötigte Profilierung an der außenliegenden
Steinseitenfläche sichtbar ist, so daß ein Verputzen unumgänglich ist Außerdem können dickere Putzbereiche
gegenüber dem übrigen Wandputz Verfärbungen im Anstrich bewirken.
Es ist zwar ein Bausteinsatz bekannt, bei dem der vorbeschriebene Nachteil vermieden ist, allerdings unter
Verzicht auf die stoßseitige Nut/Federverbindung an der Ecke, was als wesentlich erheblicher Nachteil
«o anzusehen ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Eckstein des eingangs näher beschriebenen Bausteinsatzes
mit dem Ziel zu verbessern, daß für einen Eckverband nur eine einzige Steinform für den Eckstein erforder-
lieh ist, ohne daß jedoch die jeweils damit verknüpften,
vorstehend geschilderten Nachteile in Kauf genommen werden müssen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß auch an der oberen Lagerseite des Ecksteins eine gleichförmige,
nutartig ausgesparte Auflagefläche und in den Querstegen auch oberseitig ein Ausschnitt vorgesehen sind.
Mit den vorstehenden Merkmalen ausgestattete Ecksteine sind an einer Mauerecke abwechselnd links- und
rechtsseitig verwendbar, wobei sie lediglich abwech-
selnd um 180° um ihre Mittelachse gedreht versetzt werden müssen; die obere Lagerseite wird demnach
abwechselnd auch die untere und umgekehrt. Mithin ist nur eine Steinform erforderlich. Die Oberflächen des
Mauerwerks sind mit derartigen Ecksteinen auch an
y> der Mauerecke unprofiliert.
An der Oberseite des erfindungsgemäßen Ecksteins ist im versetzten Zustand wegen des Fehlens der jeweils
oberen, seitlich abgesetzten, federartigen Auflagefläche zwar keine gegenseitige Verzahnung im Be-
reich der Lagerfuge gegeben, was jedoch unerheblich ist da jeder Eckstein durch den Eingriff der oberseitigen
abgesetzten Auflagefläche des auf halbe Steinlänge daruntergreifenden Grundelements der Mauer sowie
durch den stoßseitigen Federeingnff des in der gleichen Steinlage der rechtwinklig anstoßenden Mauer befindlichen
Grundelements in die Nut in der Seitenfläche in seiner Lage fixiert ist. Durch das Einfließen des Füllbetons
in den zwischen zwei übereinander angeordneten Ecksteinen im Lagerfugenbereich gebildeten Nut wird
außerdem die Belastbarkeit der Mauerwerke erhöht, da damit auch in den zwischen den Seitenwänden gebildeten
Fugen eine flächige Lastübertragung gewährleistet ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Die Zeichnung zeigt in perspektivischer Darstellung eine Obersicht und eine Untersicht eines Ecksteins gemäß
der Erfindung.
Der Eckstein besteht aus einem quaderförmigen Block I, der durch Querstege 2 abgeteilte, durchgehende
Füllkanäle 3 für den Beton aufweist. An der einen Stoßseite weist der Eckstein eine breite Feder 4 auf. In
einer seiner Seitenflächen ist eine der Feder 4 entsprechende Nut 5 vorgesehen.
An ''er unteren Lagerseite des Ecksteins ist eine nutartig
ausgesparte Auflagefläche 6' vorgesehen, der beim Grundelement an der oberen Lagerseite eine seitlich
abgesetzte federartige Auflagefläche entspricht.
Gemäß der Erfindung weist der Eckstein auch an der oberen Lagerseite eine gleichförmige, nutartig ausgesparte Auflagefläche 6 auf. In den Querstegen 2 ist dabei auch oberseitig ein Ausschnitt 7 vorgesehen.
Um nun eine gegeneinander versetzte Eckverbin-
Gemäß der Erfindung weist der Eckstein auch an der oberen Lagerseite eine gleichförmige, nutartig ausgesparte Auflagefläche 6 auf. In den Querstegen 2 ist dabei auch oberseitig ein Ausschnitt 7 vorgesehen.
Um nun eine gegeneinander versetzte Eckverbin-
dung mit den Ecksteinen gemäß der Erfindung herzustellen, werden die Ecksteine, jeweils abwechselnd um
180° um ihre Mittelachse gedreht, versetzt, so daß die
mit der Feder 4 versehene Stoßseite einmal in Richtung der einen Mauerwand und das andere Mal in Richtung
der anderen Mauerwand verläuft. Dirch das Eingreifen
der folgenden Federn in die seitlichen Nuten 5 und der abgesetzten, federartigen Auflageflächen der übrigen
Steine zumindest in eine ausgesparte Auflagefläche 6, 6' wird ein außerordentlich guter Zusammenhalt der
Eckverbindung gewährleistet.
An den Stellen, wo sich zwei ausgesparte Auflageflächen 6 gegenüberliegen, d. h. eine Auflagefläche 6 des Ecksteins und eine Auflagefläche des anschließenden Grundelements, liegen sich auch zwei Ausschnitte 7 gegenüber, da der Normalstein an der Unterseite einen
An den Stellen, wo sich zwei ausgesparte Auflageflächen 6 gegenüberliegen, d. h. eine Auflagefläche 6 des Ecksteins und eine Auflagefläche des anschließenden Grundelements, liegen sich auch zwei Ausschnitte 7 gegenüber, da der Normalstein an der Unterseite einen
derartigen Ausschnitt aufweist. Dadurch kann der in die Füllkanäle eingefüllte Beton in beide Ausschnitte
eingreifen und somit eine sichere Verbindung gewährleisten. Es sei aber hervorgehoben, daß zum Aufbau der
Eckverbindung es vollständig genügt, wenn der Eck-
"o stein gemäß der Erfindung wechselseitig versetzt wird,
da durch die übrigen im Eingriff stehenden Elemente eine sichere Verbindung gewährleistet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Zum Herstellen eines Eckverbandes zwischen senkrecht aneinanderstoßende Mantelbetonwände dienender quaderförmiger Eckstein eines Bausteinsatzes, der ebenso wie das im Verband zu versetzende Grundelement zwei lotrechte, durch unterseitig einen den Querverbund der Füllkanäle bewirkenden Ausschnitt aufweisende Querstege abgeteilte Füllkanäle, an der einen Stoßseite eine breite Feder und in einer seiner Seitenflächen eine entsprechende Nut, die beim Grundelement in der anderen Stoßseite vorgesehen ist, sowie an der unteren Lagerseite eine nutartig ausgesparte Auflagefläche besitzt der beim Grundelement an der oberen Lagerseile eine seitlich abgesetzte, federartige Auflagefläche entspricht dadurch gekennzeichnet, daß auch an der oberen Lagerseite des Ecksteins eine gleichförmige, nutartig ausgesparte Auflagefläche (6) und in den Querstegen (2) auch oberseitig ein Ausschnitt (7) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722251989 DE2251989C3 (de) | 1972-10-24 | Zum Herstellen eines Eckverbandes zwischen senkrecht aufeinanderstoßenden Mantelbetonwänden dienender quaderförmiger Eckstein eines Bausteinsatzes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722251989 DE2251989C3 (de) | 1972-10-24 | Zum Herstellen eines Eckverbandes zwischen senkrecht aufeinanderstoßenden Mantelbetonwänden dienender quaderförmiger Eckstein eines Bausteinsatzes |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2251989A1 DE2251989A1 (de) | 1974-05-02 |
DE2251989B2 DE2251989B2 (de) | 1976-02-26 |
DE2251989C3 true DE2251989C3 (de) | 1976-09-30 |
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