DE182670C - - Google Patents

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DE182670C
DE182670C DENDAT182670D DE182670DA DE182670C DE 182670 C DE182670 C DE 182670C DE NDAT182670 D DENDAT182670 D DE NDAT182670D DE 182670D A DE182670D A DE 182670DA DE 182670 C DE182670 C DE 182670C
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    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/26Processes using silver-salt-containing photosensitive materials or agents therefor
    • G03C5/264Supplying of photographic processing chemicals; Preparation or packaging thereof
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    • GPHYSICS
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 182670 -KLASSE 57b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Juli 1905 ab.
Die Erfindung betrifft eine Entwicklerflüssigkeit für ankopierte Auskopierpapiere und besteht darin, daß man der Lösung eines bekannten photographischen Entwicklers für solche Papiere Cyan- oder Rhodan- oder Jodalkaliverbindungen zusetzt, um auf diese Weise die Bildung von reduziertem, metallischem Silber im Bade zu verhindern.
Beim Entwickeln von Bildern auf Chlor-ίο silbergelatinepapieren schied sich bei den bisher benutzten Bädern stets metallisches Silber im Entwicklerbade aus und machte es sehr schnell unbrauchbar. Liesegang empfahl einen Zusatz von Fischleim zur Vermeidung dieses Übelstandes, aber er gibt selbst zu, daß die Ausscheidung von Silber nur verlangsamt aber nicht verhindert wurde. V al en ta benutzte Pyrogallussäure, Zitronensäure und Alkalisulfat, wodurch die Bilder ao jedoch so gelb wurden, daß eine darauffolgende Tönung mit Gold unerläßlich war. Wenn man aber gemäß vorliegender Erfindung dem Entwicklerbade für das Chlorsilbergelatinepapier eine Rhodan- oder Cyan- oder Jodalkaliverbindung zusetzt, so scheidet sich kein metallisches Silber in dem Entwickler ab und setzt sich auch nicht auf dem Bilde ab. Das Silber verbindet sich nämlich unter solchen Umständen mit dem Cyansalz und dergl. und sammelt sich als ein loser Niederschlag am Boden des Bades an. Das Bad bleibt dann nicht nur klar, sondern der Ton des Bildes wird vollständig gleichmäßig, so daß man selbst von Negativen verschiedener Farbentiefe ganz gleichmäßige Drucke erhält.
Die besten Resultate wurden mit Tablettenpaaren erzielt, wobei eine Tablette etwa 0,25 g Pyrogallussäure und die andere Tablette 0,002 g Kaliumbichromat, 0,017 g Kaliumrhodanat und 0,07 g Zitronensäure enthielt, denen zur Gewichtsvermehrung ein indifferenter Stoff, z. B. Milchzucker zugesetzt wurde. Beide Tabletten wurden in etwa 140 ecm Wasser aufgelöst. Anstatt Pyrogallussäure kann man ein Gemisch von Hydrochinon und Metol oder auch Metol allein verwenden und ebenso kann man das Rhodanat durch eine Cyan- oder Jodalkaliverbindung ersetzen, obwohl Rhodanat die besten Resultate hervorbringt. Durch Vergrößerung der Rhodanmenge erhält man einen roten Bartolozzi-Farbenton.
Bei Ausführung des Verfahrens wird lichtempfindliches Papier in üblicher Weise hinter das Negativ gebracht und belichtet. Wenn das Papier etwas ankopiert ist, wird es ohne vorheriges Waschen in das oben beschriebene Entwicklerbad gebracht, entwickelt und mit Hyposulfit fixiert. Sobald das Bild die gewünschte Farbe hat, wird es gewaschen und getrocknet. Man kann mit einem Tablettenpaar obiger Größe ungefähr 100 Bilder von Kabinettgröße entwickeln, das Entwickeln nimmt nur etwa 1 1J2 Minuten in Anspruch und die Bilder sind haltbarer als die mit
Gold getönten Kopien. Man kann auch die Lösung, wenn sie nicht auf einmal in ihrer Wirkung erschöpft wird, auf Flaschen füllen und später wieder gebrauchen, da sie sich nicht zersetzt.
Da eine Goldtonung bei Chlorsilberpapieren bei Verwendung des Entwicklers nach vorliegender Erfindung niemals erforderlich ist, so hat das Verfahren auch den Vorzug großer Billigkeit für sich.

Claims (1)

  1. Pate nt-An Spruch:
    Entwicklerflüssigkeit für ankopierte Chlorsilber - Auskopierpapiere, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Cyan- oder Rhodan- oder Jodalkaliverbindungen.
DENDAT182670D Active DE182670C (de)

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DE (1) DE182670C (de)
FR (1) FR355790A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0109111A1 (de) * 1982-11-12 1984-05-23 Agfa-Gevaert N.V. Verfahren zur Herstellung eines farbphotographischen Bildes durch bildmässige Farbstoffdiffusionsübertragung
EP0732619A1 (de) * 1995-02-21 1996-09-18 Agfa-Gevaert N.V. Entwicklerlösung und Verfahren zum Entwickeln eines belichteten photographischen Silberhalogenidmaterials
US6379877B1 (en) 1995-02-21 2002-04-30 Agfa-Gevaert Method for developing an exposed photographic silver halide material

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0109111A1 (de) * 1982-11-12 1984-05-23 Agfa-Gevaert N.V. Verfahren zur Herstellung eines farbphotographischen Bildes durch bildmässige Farbstoffdiffusionsübertragung
EP0732619A1 (de) * 1995-02-21 1996-09-18 Agfa-Gevaert N.V. Entwicklerlösung und Verfahren zum Entwickeln eines belichteten photographischen Silberhalogenidmaterials
US6379877B1 (en) 1995-02-21 2002-04-30 Agfa-Gevaert Method for developing an exposed photographic silver halide material

Also Published As

Publication number Publication date
FR355790A (fr) 1905-11-11

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