DE180415C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE180415C DE180415C DENDAT180415D DE180415DA DE180415C DE 180415 C DE180415 C DE 180415C DE NDAT180415 D DENDAT180415 D DE NDAT180415D DE 180415D A DE180415D A DE 180415DA DE 180415 C DE180415 C DE 180415C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- key
- disc
- lock
- nose
- opening
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 claims description 5
- 238000005336 cracking Methods 0.000 claims description 2
- 230000001419 dependent Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Sicherheitsschloß nach Art der bekannten Schlösser, welche
mit einem Zwischenboden versehen sind, dessen Schlüsselloch gegenüber dem des Schlüssel-5.
Schildes versetzt angeordnet ist. Bei diesen Schlössern könnte beim Herumdrehen des
Schlüssels unter gleichzeitigem Druck nach innen der Schlüssel auch durch ' das innere
Schlüsselloch eingeführt werden. Um das
ίο zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung das
innere Schlüsselloch gewöhnlich durch ein Deckstück verschlossen, welches nur bei einer
einzigen ganz bestimmten Stellung einer Schaltscheibe beiseite geschoben wird und den Durchgang
freigibt. Zweckmäßigerweise wird diese Stellung von außen kenntlich gemacht, so daß
dem Eingeweihten ein langes Suchen erspart wird, während der Unberechtigte mehr oder
weniger auf den Zufall angewiesen ist. Außerdem erweckt der Zwischenboden in Verbindung
mit dem knackenden Geräusch beim Drehen der Scheibe den Anschein, als bilde er bereits
die Hinterwand des Schlosses, so daß der Unbefugte nicht leicht darauf kommt, in diesem
Boden ein weiteres Schlüsselloch zu suchen, das zudem verschlossen ist, so daß1 ein Nachschlüssel
oder dergl. stets darüber weggleitet. Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist
auf der Zeichnungsbeilage in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt.
Fig. ι zeigt ein derartiges Schloß mit einfachem
Schlüsselschild.
Fig. 2 ist eine Draufsicht in größerem Maßstabe auf das Schloß bei teilweise abgenommener
Deckplatte.
Fig. 3 zeigt eine Zuhaltung und Riegelanordnung bei abgehobenem Zwischenboden, während
Fig. 4 einen Querschnitt darstellt.
Des Schloß ist in bekannter Weise zwischen die Platten 1 eingebaut und besitzt in bekannter
Weise einen Zwischenboden 2, bei welchem sich das Schlüsselloch 3 nicht in derselben Stellung
wie das Schlüsselloch 24 des in gewohnter Weise angebrachten Schlüsselschildes 18 befindet,
sondern um irgend einen geeigneten Winkel versetzt, so daß es von außen nicht sichtbar ist. Hinter dem Zwischenboden 2
liegen die eigentlichen, an sich bekannten Schloßteile, wie Riegel 19 und Zuhaltung 20 mit Aussparung
22 zum Arretieren des Riegels, welche in vorliegendem Fall um einen Bolzen 23 drehbar
ist, sowie unter Wirkung einer Feder 21 steht.
Die öffnung 3 ist gemäß vorliegender Erfindung gewöhnlich durch eine Nase 4 verschlossen,
welche von einer Feder 5 getragen wird.
Um nun -lie Öffnung 3 für den Durchgang
des Schlüsselbarts frei zu machen, ist eine mit Schaltzähnen 7 besetzte Scheibe 6 vorgesehen,
welche um die Achse 8 drehbar ist. Außerdem besitzt diese Scheibe 6 einen Ansatz
oder längeren Zahn 9, welcher in einer bestimmten Stellung der Scheibe 6 auf die Feder 5 auftrifft
und dieselbe samt Nase 4 beiseite schiebt, so daß der Durchgang frei wird und der Schlüssel
vollends in das Schloß eingeführt werden kann. Auf die Achse 8 ist eine verstellbare Scheibe 16
aufgesetzt, die zweckmäßigerweise Zahlen oder andere sichtbare Merkzeichen besitzt, welche
Claims (1)
- nacheinander beispielsweise in einer Öffnung 17 des Schloßschildes 18 sichtbar werden, so daß die Öffnung 3 nur bei einer ganz bestimmten Zahl frei wird, die durch Verstellung der Scheibe 16 jeweils verändert werden kann.Zur Feststellung der Scheibe 6 nach jeder Weiterschaltung durch den Schlüssel ist auf derselben eine zweite Scheibe 14 angeordnet, die am Anfang mit Aussparungen 15 versehen ist, in welche eine Nase 13 einer in den Schlitzen 11 geführten und unter Wirkung von Feder 12 stehenden Platte 10 eingreift.Wird nun z. B. die Öffnung 3 beim Erscheinen der Zahl 5 frei, so muß der Schlüssel so lange gedreht werden, bis diese Zahl sichtbar wird. Nach Freigabe der Zähne 7 der Scheibe 6 durch den Schlüssel drückt die Feder 12 diese Nase 13 mit knackendem Geräusch in die betreffende Aussparung 15, so daß der Anschein erweckt wird, als seien Teile der Zuhaltung bewegt worden, welcher Eindruck noch dadurch vermehrt wird, daß das Drehen der Scheibe 6 etwas schwer vor sich geht, ähnlich wie das Bewegen eines Schloßriegels.Ρλ τ ic ν τ - A ν s ρ r u c ii : ·Sicherheitsschloß mit hinter einem Zwischenboden liegenden Schloßteilen, dadurch gekennzeichnet, daß das in bekannter Weise gegenüber dem Schlüsselschildschlüsselloch versetzt angeordnete Schlüsselloch des Zwischenblechs durch eine Nase verschlossen ist, die durch den Schlüssel mit Hilfe eines vorstehenden Zahnes einer verstellbaren Scheibe bei einer ganz bestimmten, von außen kenntlichen Stellung derselben beiseite geschoben wird, wodurch der Durchgang frei wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE180415C true DE180415C (de) |
Family
ID=444673
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT180415D Active DE180415C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE180415C (de) |
-
0
- DE DENDAT180415D patent/DE180415C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE180415C (de) | ||
DE3143971C2 (de) | Vorrichtung zum Verschließen des Schlüsselloches eines Schlosses | |
DE679951C (de) | Verschluss mit mehreren Schliesseinrichtungen | |
DE619494C (de) | Einstellvorrichtung zum nachtraeglichen Anbau an bereits vorhandenen Malschloessern | |
DE3003369C2 (de) | Schließzylinder | |
DE179910C (de) | ||
DE619675C (de) | Vorrichtung zur nachtraeglichen Befestigung zweier Zylinderschloesser beiderseits eines gewoehnlichen Einsteckschlosses | |
DE381404C (de) | Einsteckschloss mit zwei Riegeln und zwei Schluesseln | |
DE373355C (de) | Sicherheitsschloss | |
DE191062C (de) | ||
DE37266C (de) | Vorrichtung zur Schliefsstellungsänderung an Buchstaben- oder Zählschlössern | |
DE802222C (de) | Schliessaggregat | |
DE650747C (de) | Als Vorhaengeschloss ausgebildetes Malschloss | |
DE110069C (de) | ||
DE355276C (de) | Schlosssicherung | |
DE374467C (de) | Schloss mit doppelt wirkenden Zuhaltungen | |
DE604512C (de) | Sicherheitsschloss mit kreisfoermigen, durch einen Schluessel einzuordnenden Zuhaltungen | |
DE125049C (de) | ||
DE325285C (de) | Anderthalbtouriges Kastenschloss mit schiessender Falle | |
DE432190C (de) | Tuerschloss | |
DE306090C (de) | ||
DE369936C (de) | Sicherheitsschloss | |
DE23567C (de) | Neuerung an Schlössern und Schlüsseln | |
DE336318C (de) | Mehrtouriges Zuhaltungs-Sicherheitsschloss fuer zwei verschieden geformte Schluessel mit gemeinsamem Schluesselloch | |
DE381647C (de) | Sicherheitsschloss |