DE37266C - Vorrichtung zur Schliefsstellungsänderung an Buchstaben- oder Zählschlössern - Google Patents

Vorrichtung zur Schliefsstellungsänderung an Buchstaben- oder Zählschlössern

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Publication number
DE37266C
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DE
Germany
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lock
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locks
letter
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT37266D
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English (en)
Original Assignee
TH. STACKE in Aachen, Wilhelmstrafse 20
Publication of DE37266C publication Critical patent/DE37266C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks

Landscapes

  • Sheet Holders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. November 1885 ab.
Bei den bekannten Buchstabenschlössern oder auch bei den mit diesen verwandten Zählschlössern ist jeder Drehknopf, an welchem das Schlofs eingestellt wird, fest auf die Drehachse einer Scheibe e gesetzt, oder es ist zwischen der Drehknopfachse und der Scheibe noch ein Zahngetriebe eingeschaltet. Die Scheibe e gestattet in der Schliefsstellung des Schlosses, dafs ein Stift oder Vorsprung d am Riegel α in eine geeignete Vertiefung in der-, selben eindringen kann und damit das Hindernifs beseitigt ist, welches das Schlofs sonst sperrt.
Bei diesen bekannten Buchstaben- und Za'hlschlössern ist die Veränderbarkeit der Schliefsstellungen der Sperrscheiben ohne Weiteres immer möglich, wenn das Schlofs offen ist. Man braucht dazu nur an den Drehknöpfen f zu drehen. Dies kann zu dem Mifsstand führen, dafs ein Unberufener das Schlofs durch Spielerei verstellt und dasselbe nachher nicht mehr zu öffnen ist; weil man es ohne Kenntnifs der richtigen Schliefsmerkzeichen zugeschlossen hat.
Bei dem hier dargestellten Schlofs ist die Veränderbarkeit der Schliefszahl nicht ohne Weiteres möglich, wenn das Schlofs offen ist. Fig. ι bis 3 lassen ein Schlofs erkennen, bei dem zweimal je zwei Sperrscheiben auf einer Achse ö und ρ hinter einander liegen und je in diese beiden gemeinsam in der Schliefsstellung ein Stift d am Riegel A eintauchen kann. Jede solche Sperrscheibe e besteht bekanntlich aus zwei Theilen e und - e1. In den Scheibentheil e1 tritt der Riegelstift d ein, der Scheibentheil e aber trägt neben einer Sperrradverzahnung eine Verzahnung für den Umtrieb durch das Zahngetriebe g g und weiter noch eine Verzahnung auf dem inneren Rande in seiner Höhlung. Das freie Ende einer federnden Sperrklinke k, welche an dem Scheibenkeil e1 sitzt, fafst in eine der Lücken der inneren Verzahnung des Scheibentheiles e ein und verbindet dadurch die beiden Scheibentheile zu einer Sperrscheibe.
Um nun die Schliefsstellung des Schlosses zu verändern, mufs die Ablösung der Scheibentheile e und e1 von einander jetzt durch Einwirken mit einem besonderen Schieber auf die die Scheiben verbindende Sperrung, also auf die Sperrklinke k herbeigeführt werden.
Der Scheibentheil e1 greift je mit einem cylindrischen Ansatz in die Höhlung des Scheibentheiles e ein, und in einer Aussparung dieses cylindrischen Ansatzes ist die federnde Sperrklinke k mit ihrem einen Ende festgemacht. Mit einem Zahn an ihrem anderen Ende greift sie, wie gesagt, in die innere Verzahnung des Scheibentheiles e ein, und aufserdem mit einem seitlichen, stiftartigen Vorsprung y an diesem Zahn radial in ein Loch χ am Umfange des Scheibentheiles e1, Fig. 2.
Im Schlofs ist ein Nebenriegel / prismatisch geführt, und an zwei langen Armen dieses Riegels befinden sich Gabeln aus je zwei Zinken m. Diese Zinken stehen in der Schliefsstellung der Scheiben dem Loche χ in jeder Scheibe gegenüber.
Führt man den Nebenriegel /, am Knopf η aufsen schiebend, Fig. 2, mit den Zinken gegen die Scheiben, so tauchen die Zinken m in die Löcher x, drücken an den Vorsprüngeny die Federn k zurück, - und die Scheibentheile e sind dadurch aus ihrer Verbindung mit den zugehörigen Scheibentheilen e1 gelöst.
. Während letztere durch die Zinken m festgehalten sind, lassen sich die Scheibentheile e verdrehen, und durch Zurückziehen des Schiebers I am Knopf η wird das Schlofs für andere jetzt eingestellte und gemerkte Schliefszeichen wieder schliefsfa'hig.

Claims (1)

  1. PateNT-A nsPRDCH:
    Die Vorrichtung zum Lösen der Sperrung zwischen den Scheibentheilen e und e1, bestehend in dem Nebenriegel /, mit dessen Zinken m man durch die Löcher χ in den Scheibentheilen e1 auf die Sperrung einwirkt, an einem Schlofs, an welchem in sonst schon bekannter Weise die Schliefsstellung dadurch gefunden wird, dafs man, an Drehknöpfen f drehend, im Schlofs Sperrscheiben e je in ihre Schliefsstellung nach gemerkten Schliefszeichen hineindreht. . '.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT37266D Vorrichtung zur Schliefsstellungsänderung an Buchstaben- oder Zählschlössern Expired - Lifetime DE37266C (de)

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