DE1795356A1 - Verfahren zur Herstellung von Inosin und 5'-Guanylsaeurenukleotiden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Inosin und 5'-GuanylsaeurenukleotidenInfo
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Description
1 BERLIN 93
Augwte-Viktoria-StnS· 68 Df.- InQ. HANS
Pmt.Anw. Or.
Τ·Ι·ίοη: οβιι/ii υ υ - —
,«β»
•ort«*«kke»te: PATENTANWÄLTE TAteiw^gg
moikIim mn
BwitoM
iÄi41-« 18.Sep.1968 Ä-Ä-
»»Qiι Ad—»: Tl
Z 858
Kyowa Hakko Xogyo Co., Lt,d«,f 5?okyo / Japan
Verfahren zur Hereteilung von Inesin una
5 * -GuanylsäuremiJcleo tiden
Die ?orii0gende Brfindun.3 betrifft ein Ye.rfahren zur
von laosin und S'-Guanylaäure-Systeranukleotiaen. Insbeaondere
bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung von Inosin und 5»-GuanylsäureniUd.eotiden durch Gärung. In gana besonderer Weise betrifft die [Erfindung ein Verfahren «ur H«r~
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stellung von Inosin und 5!-Guanylsäure:c.ukleotident wie beispielsweise
5'-Guanosin- 1-phosphorsäure (5'-(MP), 5'-Guanosin-2-phosphorsäure
(5'-GDP) und 5'-Guanosin-3-phosphorsäure (5'-GlEP),
durch Gärung unter Verwendung von Mirkoorganismen, welche besondere
Eigenschaften besitzen.
Inosin, welches ein Hypoxanthinribosid ist, findet sich im
Fleisch sowie in Fleischextrakten und in Zuckerrüben. Inosin sowie
die S'-Gunalylsäurenukleotide haben eine weit verbreitete
Verwendung in der Biochemie gefunden„
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten
Verfahrens zur Herstellung von Inosin und 5*-Guanylsäurenukleotiden,
durch welches die Nachteile der bisher bekannten Methoden überwunden werden. Durch die vorliegende Erfindung wird ein Verfahren zur Herateilung von Inoein und 5'-Guanylsäurenukleotiden
durch Gärung unter Verwendung von besonderen Mikroorganismen zur Verfügung gestellt, das in wirksamer
und einfacher Weise durchgeführt werden kann. Die Erfindung schafft ein Verfahren zur Herstellung dieser Produkte durch Gärung,
das in vorteilhafter und wirtschaftlicher Weise in industriellem Maßstabe unter Erzielung hoher Ausbeiiten zur Durchführung
gebracht werden kann. Durch die Erfindung werden Inosin und S'-Guanylsäure-SystemnukleotidB» wie beispielsweise 5'-Guanosin-1-phosphorsäure,
5'-Guanosin-2-phosphorsäure und 5'-Guano
ain-3-phosphoraäure, zur Verfügung gestellt.
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Erfindungsgeinäss hat es eich herausgestellt, dass ein Züchten
eines Mikroorganismus, der die Fähigkeit besitzt, Inosin zu erzeugen und 5'-Xanthylßäure in 5f-Guanylsäurenukleotide mit einer
hohen Ausbeute in einem Kulturmedium, das 5*-Xanthylßäure enthält,
umzuwandeln, die Anreicherung you Inosin und gleichzeitig die Umwandlung von 5'-Xanthylsäure in S'-Guanylsäurenukleotide
ermöglicht. Die Produkte können ansohliessend gegebenenfalls aus der Kulturbrühe in hoher Ausbeute abgetrennt werden.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass es Mikroorganismenmutanten
gibt, welche die Fähigkeit besitzen, Inosin anzureichern und 5VXanthylsäure in 5*-Guanylsäurenukleotide in hohen Ausbeuten
umzuwandeln. Erfindungsgemäes verwendete Mikroorganismenstämme Bind Mutanten, die dadurch erhalten werden, dass Mikroorganismen,
welche zu verschiedenen Arten gehören, mit ultravioletten Strahlen oder Strahlen aus einer Kobalt-60-Quelle bestrahlt oder einer chemischen
Behandlung unter Verwendung von salpetriger Säure, Dimethylsulfat oder Nitrosoguanidin unterzogen werden, Die erhaltenen
Mutanten sind dadurch charakterisiert, dass sie Adeninverbindungen (Adenin, Adenosin oder Adenylöäure) für ihr Wachstum
benötigen, wobei das Wachstum dieser Mutanten durch Purinverbindungen
beech.leun.lgt wirdo Vie vorstehend erwähnt, haben die-3e
Mutanten eine Anreicherung grosser Mengen an Inosin in der Kulturbrühe zur Folge. Darüber hinaus besitzen dia Mutanten die
Eigenschaft, 5f-Xanthylsäure, welche dem Kulturmedium zugesetzt
worden ist, in 5 "-Suanylaaur9m1kj.eetide in hoher Ausbeute utnzu-
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wandeln. Mutanten, welche andere Nährmittel erfordern, beispielsweise
Aminosäuren, Vitamine, Purine, Pyrimidine oder dergleichen,
und die vorstehend angegebenen Eigenschaften besitzen, lassen sich ebenfalls für das erfindungegemässe Verfahren -einsetzen.
Bevorzugte Stämme, die erfindungsgemäss verwendet werden können,
sind beispielsweise Brevibacterium ammoniagenes iXG-21 ATCO 21264
und Oorynebacterium glutamicum iXG-31 ATOO 21266.
Man kann jedes synthetische Kulturmedium oder jedes natürliche
JTährmedium für die Züchtung verwenden, sofern es die für das
Wachstum der eingesetzten Mikroorganismen erforderlichen Nährmittel
enthält. Derartige Nährmittel sind bekannt, Beispielsweise seien eine Kohlenstoffquelle, eine Stickstoffquelle,
anorganische Verbindungen oder dergleichen erwähnt» Diese Materialien werden von den eingesetzten Mikroorganismen in den
entsprechenden Mengen verbraucht. Beispiele für Kohlenstoffquellen,
die in dem wässrigen Nährmedium eingesetzt werden können, sind Kohlehydrate, wie beispielsweise Glukose, Fruktose,
Maltose, Rohrzucker, Stärke, Stärkehydrolysate, Abfallmelaeeen
oder dergleichen. Es.kann auch jede andere geeignete Kohlenstoffquelle
verwendet werden, beispielsweise Glyzerin, Mannit, Sorbit, organische Säuren, wie beispielsweise Essigsäure, Milphsäure,
Glutaminsäure oder dergleichen. Diese Substanzen können entweder einzeln oder in Mischungen aus zwei oder mehreren Sub-
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stanzen verwendet werden. Als Stickstoffquelle kommen verschiedene
Artem von anorganischen oder organischen Salzen oder Verbindungen in Frage, beispielsweise Harnstoff, Ammoniak oder Ammoniumsalze,
wie beispielsweise Amraoniumchlorid, Ammoniumsulfat»
Ammoniumnitrat, Ammoniumphosphat oder dergleichen· Ausserdem kann man natürliche Substanzen, die Stickstoff enthalten, verwenden»
beispielsweise Haisflüssigkeit, Hefeextrakt, Fleischextrakt, Fischmehl, Pepton, Fleischbrühe, Kaseinhydrolysate, lößliche Fischbestandteile,
Reiskleieextrakt, Kasaminosau.ro oder dergleichen.
Diese Substanzen können ebenfalls entweder allein oder in Kombination aus zwei oder mehreren Substanzen eingesetzt werden. Anorganische
Verbindungen, welche dem Kulturmedium zugesetzt werden können, sind beispielsweise Magnesiumsulfat, Natriumphosphat,
Kaliumdlhydrogenphosphat, Kaliummonohydrogenphosphat, Elsensulfat,
Manganchlorid, Calciumchlorid, Natriumchlorid, Zinksulfat oder dergleichen. Darüber hinaus kann es erforderlich sein, dem
Kulturmedium bestimmte wesentliche Nährmittel zuzusetzen, die jeweils von dem eingesetzten Mikroorganismus abhängen, beispielsweise
Aminosäure und/oder Vitamine, beispielsweise Biotin, Thiaiain,
Kobalamin oder dergleichen sowie die vorstehend angegebenen Adaninverbindungen.
In manchen Fällen ist es vorteilhaft, ein grenzflächenaktives Mittel
dem Kulturmedium zuzugeben. Grenzflächenaktive Mittel, welch« verwendet werden können, können entweder anionisch, kationisch
oder niohtlonlsch sein. Serartige Mittel sind bekannt. Sie be-
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«•Ο —
stehen im allgemeinen aus den Natriumsalsen höheraolekularer
Alkylsulfate oder -sulfonate, Polyoxyäthylenglykolderivaten,
höheren Fettsäuren mit 12 -20 Kohlenstoff atomen» beispielsweise
Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure,
ölsäure oder dergleichen oder organischen Estern höherer Fettsäuren,
wie beispielsweise Sorbitanmonooleat oder dergleichen. Spezifische Beispiele für grenzflächenaktive Kittel, die verwendet
werden können, sind beispielsweise in der deutschen Patentschrift . (Patentanmeldung entsprechend
US-Serial No. 643 832, eingereicht am 6. Juni 1967) beschrieben. Erfindungsgemäss wird ein Mutantenstamm, der die
Fähigkeit besitzt, Inosin anzureichern und gleichzeitig 5'~Xanthylsäure,
die dem Medium zugesetzt worden ist, in 5'-Guanylsäurenukleotide
umzuwandeln, in einem wässrigen Nährmedium gezüohtet. Die 5f«Xanthylsäure kann dem Medium zu dem Zeitpunkt
zugesetzt werden, zu welchem der Mikroorganismus aufgeimpft wird. Sie kann ferner dann zugegeben werden, wenn das Wachsen
dee Mikroorganismus stattgefunden hat. Die Menge an 5'-Xanthylsäure,
welche dem Medium zugesetzt wird, schwankt im allgemeinen von ungefähr 5,0 - 30,0 mg/ml. Es ist jedoch darauf
hinzuweisen, dass die dem Medium zugesetzte Konzentration jeweils in Abhängigkeit von dem eingesetzten Stamm schwankt. Sehr
reine S'-Xanthylsäure selbst oder S^Xanthylsäure enthaltende
Substanzen sowie Kulturbrühen, welche 5f-Xanthylsäure enthalten
(hergestellt durch Gärung) können als Additive für das Medium verwendet werden, sofern die jeweilige Fora der eingesetz-
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ten Xanthylsäure nicht in nachteiliger Weise das Wachsen der
Mikroorganismen, die Anreicherung von Inosin oder die Umwandlung in 5'~Guany3gäurenukleotide "beeinflusst.
Die Gärung wird unter aeroben Bedingungen durchgeführt, beispielsweise
durch aerobes Schütteln der Kultur oder durch Lüften und Rühren einer Submerskultur bei einer Temperatur von beispielsweise
ungefähr 20 - 4O0C und bei einem pH-Wert von beispielsweise
5,0 -9,0. Der pH des Mediums kann unter Verwendung
von Chlorwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure,
Harnstoff, wässrigem Ammoniak, Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd oder dergleichen je nach dem verwendeten Stamm während der
Züchtung in entsprechender Weise eingestellt werden. Nach ungefähr 2 - 6-täglgem Züchten unter diesen Bedingungen werden grease
Mengen an 5f-Guanylsäurenukleotlden oder einer Mischung aus
5'-Guanylsäurenukleotiden zusammen mit Inosin in der Kulturbrühe
und den Mikroorganismenüellea angereichert. Nach Beendigung
des Züchtens können die angereicherten Produkte als einzelne Substanzen oder als Mischung nach üblichen Methoden abgetrennt
werden, beispielsweise durch Behandlung mit einem Ionenaustauscherharz,
durch Ausfällen mit Metallsalzen, durch Adsorption, Extraktion, Chromatographie oder dergleichen.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu
beschränken.
2 G 9 8 1 6 / 1 7 2'4
Sofern nicht andere angegeben, beziehen eich die Proζentangaben
auf das Gewicht pro 1 Wasser.
Brevibaoterium ammoniagenes iXG-21 ASCC 21264» erhalten aus
Brevibacterium ammoniagenes ASCC 6872 durch Bestrahlung mit UV-Strahlen,
wird als Impfstamm verwendet. Er erfordert für sein ^ Wachstum Adenin. Der Mutant wird unter aerobem Schütteln bei
300C während einer Zeitspanne von 24 Stunden in einem Kulturmedium
(pH 7»2) gezüchtet, das 2 $> Glukose, 1 $ Pepton, 1 Jt
Hefeextrakt und 0,3 i> Natriumchlorid enthält. Auf diese Weise
wird eine Impfkultür erhalten.
20 ml-Portionen des nachstehend beschriebenen Impf mediums oder
Gärungsmediums werden in konische Kolben mit einem Fassungsvermögen
von 2^0 ml gegossen und bei 1200C während einer Zeitspanne
von 10 Minuten unter erhöhtem Druck sterilisiert„
Ein Gärungsmedium, das folgende Zusammensetzung besitzt, wird hergestellt:
10 i> Glukose
0,6 % Harnstoff
1,0 i>
1,0 #
1,0 9t MgSO4.7H2O
0,6 % Harnstoff
1,0 i>
1,0 #
1,0 9t MgSO4.7H2O
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0,01 # OaOl2.2H2O
30 .jig/1 Biotin
20 mg/1 Adenin
30 .jig/1 Biotin
20 mg/1 Adenin
5 mg/1 Vitamin B1
10 mg/1 Caloiumpantothenat 100 # Fleischextrakt.
10 mg/1 Caloiumpantothenat 100 # Fleischextrakt.
Der pH-Wert des Gärungsmediums wird durch Verwendung einer
verdünnten tfatriumhydroxydlösung vor der Sterilisierung auf
7t8 eingestellt.
Vor der Aufimpfung der Impfkultur auf das Gärungsmedium wird
5'-Xanthylsäure (80 #ige Reinheit) dem Gärungsniedium in einer
solchen Menge zugesetzt, die dazu ausreicht, eine Konzentration
von 20 mg/ml zu ergeben. Die Impfkultur wird auf ein Gärungemedium
in einer Menge von 10 Volumen-jG, bezogen auf die Menge
des Gärungsmediums, aufgeimpft.
Das Züchten wird dann unter aerobem Schütteln der Kultur bei
30°0 durchgeführt. Kach 72-stündigem Züchten wird der pH-Wert
der flüssigkeit auf 7,5 unter Verwendung von verdünntem Ammoniakwasser
eingestellt. Die Gärung ist nach einem 120-stündigtn
Züchten beendet.
Nach Beendigung der Gärung haben sich 13 mg/ml I no sin, 3*4 fflg/nl
5'-GMP, 2,8 mg/ml 5'-GDP und 7,7 mg/ml 5'-GTP in der Kttltur-
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8AD ORIGINAL
brühe angesammelt. Zusätzlich wird die Anreicherung von kleinen
Mengen an Guano sin, Guanin bzw· Hypoxanthin beobachtet. Sine
kleine Menge an restlicher 5'-Xanthy!säure verbleibt in dem Medium.
Brevibacteriura ammoniagenes iXG-21 ATGC 21264 wird als*Impfmikroorganismus
verwendet. Per Impf stamm wird in der gleichen Weise
wie in Beispiel 1 zur Erzielung einer Impfkultür gezüchtet.
Das verwendete Gärungsmedium besitzt folgende Zusammensetzung:
13 # verzuckerte Stärke-Flüssigkeit (berechnet als Glukose
0,6 # Harnstoff 0,5 tf
0,5 # 2^ 0,5 $>
MgSO4e7H2O
0,01 J* CaOl2.2H2O
10 mg/1 PeSO4.7H2O
1 mg/1 ZnSO4.7HgO
5 mg/1 Vitamin B1 10 mg/1 öalciumpantothenat
30 mg/1 Adenin 30 ug/1 Biotin 1,0 i>
Easaminosäure
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Die Impf kulturbrühe wird in einer Menge von 10 Volumen-^ auf
das Gärungsmedium aufgeimpft. Das Züchten wird ansehliessend un~
tar aerobem Schütteln der Kultur bei 350G während einer Zeitspanne
von 72 Stunden durchgeführt. Zu diesem Zeitpunkt wird eine gleiche Menge 5'-Xanthylsäure-enthaltende Gärungsflüssigkeit
(die 30 mg/ml 5f-Xanthylsäure enthält) der Kulturbrühe zugesetzt.
Zusätzlich werden 3,O mg/ml Nimean S-215 (hergestellt
von Nippon Tushi Co. Ltd.), ein grenzflächenaktives Mittel,
der Flüssigkeit zugesetzt. Das Züchten wird anschliessend weitere
48 Stunden lang durchgeführt. Während des Züchtens wird eine Ammoniumsulfatlösung in einer solchen Menge zugesetzt,
dass eine Endkonzentration von 0,5 1> erreicht wird. Anschliessend
wird der pH-Wert auf 7t 8 unter Verwendung von verdünntem Natriumhydroxyd
eingestellt„
Nach Beendigung der Gärung haben sich 6,8 mg/ml Inosin, 7,4 mg/ml
5'-GMP und 3,4 BBg1ZmI 5'-GXP in der Flüssigkeit angesammelte
Darüber hinaus wird die Anreicherung von kleinen Mengen 5'-GDP,
Guanin bzw. Guanosin festgestellt. Nur eine kleine Menge an restlicher
5e-Xanthylsäure verbleibt in der Kulturbrühe„
Corynebacterium glutamicum iXG-31 ATCC 21266, ein Mutantenstamm,
der durch Behandlung von Corynebacterium glutamicium ATCC 13032
mit Nitrosoguanidin erhalten worden ist, wird als Impfstamm verwendet.
Das charakteristische Merkmal dieses Stammes besteht darin,
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dass sein Wachstum beträchtlich durch Adenin» Guanin oder Hypoianthin
beschleunigt wird.
Ein Gärungemedium mit folgender Zusammensetzung wird verwendet»
13 i> Glukose 1,0 # 1,0 ?6
1,0 # MgSO4.7H2O
1,5 # HH4Ol 0,5 i>
Hefe extrakt 3 # OaCO5
Das OaOO, wird nach der Sterilisierung zugesetzt. Der pH des Mediums
beträgt 7,3.
Die Impfkultur wird auf das Gärungsmedium in einer Menge von
™ Volumen-^ aufgeimpft. Darüber hinaus werden 20 mg/ml 5'-Xanthylsäure
dem Medium ssu dem Zeitpunkt der Auf Impfung zugesetzt. Die anderen Bedingungen entsprechen den Bedingungen, wie sie in Beispiel
1 beschrieben werden. Das Züchten wird unter aerobem Schütteln während einer Zeitspanne von 120 Stunden durchgeführt. Während
des Züchtens wird eine 20 ^ige Harnstofflösung zur Einstellung
des pH-Wertes verwendet.
Als Ergebnis der Gärung werden 9t7 mg/ml Inosin, 6,4 mg/ml
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4,2 Bg/xnl 5'-8EP "bzw. 3,8 mg/ml 5 '-GHDP in der Kulturbrühe beobachtet „ Zusätzlich findet man eine !deine Menge an restlicher
5'-Xanthylsäure in der Flüssigkeit*
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Claims (15)
1. Verfahren zur Herstellung von Inosin und 5 * -öuanyleäurentücleatiden,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Mikroorganisraue, der
Inosin au erzeugen vermag und das Vermögen besitzt, S^Xanthylsäure
in 5f-Quanylsäurenuld.eotide umzuwandeln, unter aeroben
Bedingungen in einem wässrigen tfahrmedlum gezüchtet wird, das 5'-Xanthyl8äure enthält, sowohl Inosin als auch 5'-<*uanylsäurenukleotide
in der erhaltenen EulturbrUhe angereichert
werden und das Inosin sowie die S'-Guanylsäurenukleotide abgetrennt
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
verwendete Mikroorganismus Brevibac terium ammoniagenes AIECO
21264 ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
verwendete Mikroorganismus Corynsbacterium glutamicum AiDOO
21266 ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daea daa
Züchten bei einer Temperatur von ungefähr 20 - 40*0 und bei
einem pH von ungefähr 5-9 durchgeführt wird.
5» Verfahren naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daati di·
S'-Gu&nyleäurenukleotide aus 5f-ßuanosia-1-pAoephersävrtft 5»~
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H'.öiftO OAö
Guan*sin-2-phosphorsäure oder 5'^utaiioein-^phosphorsäure bestehen.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das« das
Hährmedium ausserdem ein grenzflächenaktives Mittel enthält.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
5*-Xanthylsäure dem Medium zu Beginn des Züchtens zugegeben
wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
5*-XanthylBäure dem Medium nach dem Beginn des Züchtens und
während der Zttehtungsperiode zugesetzt wird,,
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge an Xanthylsäure, welche dera Medium zugaeetzt wird, ungefähr
5,0 - 30,0 mg/ml betragt.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kulturbrühe, welche 5'-Xanthylsäure enthält, dem Medium zugesetzt
wird»
11. Verfahren zur Herstellung von Inosin und 5'-Guanyleäurenukleotlden,
dadurch gekennzeichnet, dass eine aus Brevibactorlum &πββο~
niagenes ATCC 21264 und Corynebacterium glutam.lo.ium A2?GC 2!266
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BAD ORIGINAL
niagenes AICC 21264 oder Corynebacterium glutamicum AXCO
21266 bestehender Mikroorganismus unter aeroben Bedingungen in einem wässrigen Hährmedium gezüohtet wird» das 5*-Xanthyisäure
enthält, sowohl Inosin als auch 5'-öuanylsfturemikleotide
in der erhaltenen Eulturbrühe angereichert werden und
das Inosin sowie die S'-Guanylsäurenukleotide abgetrennt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das
Züchten bei einer Temperatur von ungefähr 20 - 400C und bei
einem pH von ungefähr 5-9 durchgeführt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die
5«-Guaiiylsäuroixukleotide aus 5'-Guanosin-1 -phosphorsäure, 5f-Guanosin-2-phosphorsäure
oder 5'-Guano8in~3-phoBphorsäure
bestehen.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das
Nährmedium ausserdem ein grenzflächenaktives Mittel enthält.
15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge der in dem Medium vorhandenen 5'-Xanthylßäure ungefähr
5»O - 30,0 mg/ml beträgt.
BAD ORJQiNAL
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