DE1695340A1 - Verfahren zur Herstellung von Adenosintriphosphat und Adenosindiphosphat - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Adenosintriphosphat und AdenosindiphosphatInfo
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- C12P—FERMENTATION OR ENZYME-USING PROCESSES TO SYNTHESISE A DESIRED CHEMICAL COMPOUND OR COMPOSITION OR TO SEPARATE OPTICAL ISOMERS FROM A RACEMIC MIXTURE
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- C12P19/26—Preparation of nitrogen-containing carbohydrates
- C12P19/28—N-glycosides
- C12P19/30—Nucleotides
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Description
IHIIL(N 31
: :/;: Dr.-ing. HANS RUSCHKJ
w«ea*iGULAR
13. Nov.
κ 780
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Adenoelntriphosphat und Adenoeindiphoiphat. Insbesondere
bezieht sloh die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung
von Adenoeintriphosphat und Adenoslndiphosphat duroh fieratntatlon. Qanz besonders fällt in den Rahasn der Erfindung din
Verfahren zur Herstellung von Adenosintrlphosphat und Adenosindiphosphat durch Ferment»tion unter Verwendung von Mikroorg*nlein Gegenwart von Adenin oder Derivaten dieser Verbindung.
AdenosintrlphoepiäAt (Ä^P) und Adenoslndiphöspluit (ADF) sind
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biochemische Reagentien und hoch energetische PhoephoraÄure-Zusatzmittel sowie auf dem Gebiet der Medizin von Bedeutung.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Verfahrens zur Herstellung von Adenosintriphosphat
und Adenosindiphosphat, durch welches die Nachtelle und
Mangel der bisher bekannten Methoden überwunden werden« Die
vorliegende Erfindung ermöglicht ein in wirksamer und einfacher
Welse durchzuführendes Verfahren zur Herstellung von Adenosin·
triphosphat und/oder Adenosindiphosphat duroh Fermentation.
Dieses Verfahren IKUt sich auf billige Weise in industriellem
Maßstab© durchfuhren, wobei hohe Produktauebeuten erzielt
werden.
Es hat sich herausgestellt, daß erhebliche Mengen an ATP und
ADP in der KuIturflUeelgkeit angereichert werden, wenn Adenin
oder Derivate dieser Verbindung oder natürliche Substanzen,
welche Adenin oder dessen Derivate enthalten, einem Kulturmedium zugesetzt werden, in welchem eine Fermentation mit
Mikroorganismen zur Erzeugung von ATP und ADP durchgeführt wird.
Mikroorganismen, ills bei dom "orflndungsgemäflan Verfahren
eingesetzt werden, sind Baktarian» dia zu dan Gattungen
1 0 ;1B I F,/Vi BI
Corynebacteriura, Miorococous und Arthrobaeter gehören. Ferner
kommen Mikroorganismen in Betracht, die selbst Adenin oder
Derivate dieser Verbindung erzeugen.
Das wesentliche Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht in der Zugabe von Adenin zu dem Kulturmedium während der
Fermentation. Geeignete Derivate dieser Verbindung, wie beispielsweise Adenosin, Adenylsäure o.dgl., können ebenfalls
in wirksamer Welse verwendet werden. Es ist ferner möglich,
natürliche Substanzen einzusetzen, die Adenin oder dessen Derivate enthalten, da diese Substanzen das gleiche Ergebnis
liefern.
Erfindungsgemäß ist sowohl ein synthetisches als auch ein
natürliches Nährmedium geeignet, sofern es die wesentlichen Nährmittel für das Wachstum des verwendeten Stammes enthält.
Derartige Nährmittel sind bekannt. Sie enthalten beispielsweise eine Kohlenstoffquelle, eine Stickstoffquelle, anorganische Verbindungen o.dgl.. Diese Nährmittel werden von den ein
gesetzten Mikroorganismen in den entsprechenden Mengen verbraucht. Als Kohlenstoffquellen selen beispielsweise Kohlehydrate, wie z.B. Glucose, Fruchtzucker, Maltose, Rohrzucker,
Stärke, Stärkehydrolysat, Melassen o.dgl. sowie Olycerin,
Mannit, Sorbit, organische Säuren o.dgl, erwähnt. Diese Substanzen können entweder als alleinige Kohlenstoffquelle oder
109815/2181 ba0
in Mischung von zwei oder mehreren Substanzen eingesetzt werden. Als Stickstoffquellen kommen verschiedene Arten.anorganischer oder organischer Salze oder Verbindungen in Frage,
beispielsweise Harnstoff oder Ammoniumsalze» z.B. Ammonium-Chlorid, Ammoniumnitrat, Ammoniumsulfat, Ammoniumphosphat o.
dgl.. Es können auch natürliche Substanzen, die Stickstoff enthalten, verwendet werden, beispielsweise Maiewasser, Hefeextrakt. Fleischextrakt, Pepton, Fischmehl, Fleiohbrühe, Caseinhydrolysate, Casamlnosäure, löslich· Fleohbestandteile, ReIskleleextrakt o.dgl.. Die Stlokstoffquelle kann ferner aus
einer einzigen Substanz oder aus einer Kombination aus zwei oder mehreren Stickstoff-enthaltenden Materialien bestehen.
Anorganische Verbindungen, die dem Kulturmedium zugesetzt werden können, sind beispielsweise Magnesiumsulfat, Natriumphosphat, Kaliumdihydrogenphosphat, Kaliummonohydrogenphoephat,
Eisensulfat, Manganohlorld, Calciumchlorid o.dgl..
Werden Mutantenstamme verwendet, die besondere Nährmittel
erfordern, dann sollten natürlich die Substanzen, welche erforderlich sind, um diesen Wachstumsanforderungen zu genügen,
dem Kulturmedium zugesetzt werden. Ferner wurde beobachtet, daß der Zusatz von Aminosäuren oder Vitaminec, beispielsweise
Biotin, Thiamin, Pantothensäure oder von Verbindungen mit
einer physiologischen Bedeutung, die mit der Bedeutung der-
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artiger Verbindungen Identisch ist (beispielsweise ß-Alanin
oder Coenzym A für Pantothensäure) das Wachstum der Mikroorganismen sowie die erhaltene Fermentation stabilisiert und
eine hohe Produktausbeute zur Folge hat.
Wird die Fermentation durch Zugabe von Adeninverbindungen zu einem Kulturmedium der vorstehenden Art durchgeführt, dann
werden ATP, ADP und Adeny!säure (AMP) einzeln oder zusammen
erzeugt.
Die erzeugten Mengen an ATP9 ADP und AMP lassen sich durch
Zugabe von ungefähr 0,4 Gew.£ oder mehr eines anorganischen
Phosphate (in Form von PO^"*) zu dem Kulturmedium erhöhen.
Ein Gehalt von ungefähr 0,4 bis 1,6 Qew.£ als PO^ wird bevorzugt und liefert gute Ergebnisse.
Die Menge an Adenin oder an Derivaten dieser Verbindung, welt ehe dem Kulturmedium zugesetzt wird, liegt in optimaler Welse
bei ungefähr 1 bis 10 mg/ml Adenin oder eine· Äquivalents
dieser Verbindung. Glucose oder andere Nährkomponenten können ■ ebenfalls dem Medium während der Gärung zugesetzt werden.
Die Gärung oder Züchtung wird unter aeroben Bedingungen durchgeführt, beispielsweise durch aerobes Schütteln der Kultur.
BAD QBmMe\
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Man kann die Fermentation auch unter Belüftung und Rühren
einer submersen Kultur bei einer Temperatur von ungefähr 20 bis 400C und bei einem pH-Wert von ungefähr 5 bis 9 durchführen. Unter diesen Bedingungen werden nach einem ungefähr
36- bis 120-stündigen Züchten merklich große Mengen an ATP»
ADP und AMP erzeugt. Die Ausbeute an ATF und ADP, inabeson- -dere an ATP, läßt sich durch Einstellen des pH-Werts der
Kulturbrühe in der Weise, daß die KulturbrUhe nach der Zugabe
von Adenin oder einem Derivat dieser Verbindung zu dem Kulturmedium neutral oder schwach sauer ist (pH 7,5 bis 5#5),
marklich erhöhen.
Nach Beendigung des Züohtens können das erhaltene ATP und
ADP aus der Fenaentations brühe nach Üblichen Methoden abgetrennt werden« beispielsweise durch Behandlung mit einem
lonenaustausoherharz, Extraktion mit Lösungsmitteln« Ausfällung, Adsorption o.dgl..
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie
zu beschränken. Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich die Prozentangaben auf das Gewicht.
BAD ORIGINAL
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Corynebaaterium sp. 3485 ATCC 21084 wird als Beimpfungsbacterium
verwendet. Es wird bei 3O0C 24 Stunden lang in
einem Kulturmedium gezüchtet, das aus 2% Glucose, 1% Pepton,
IJi Hefeextrakt, 0,3# NaCl und 3Ö/Ug/l Biotin besteht.
Die erhaltene Impfkultur wird in einer Menge von 10$ (bezogen
auf das Volumen) auf ein Fermentationsicediuin auf geimpft,
das folgende Zusammensetzung besitzt:
100 g Glucose
6 g Harnstoff 10 g
10 g
10 g Hefeextrakt ' 30 zug Biotin
0,1 g CaCl2.2H2O
Die vorstehend angegebenen Bestandteile werden in 1 1 Wasser
zur Herstellung des Fernentationsmediums gelöst. Nach dem
Einstellen des pH-Wertes auf 8,0 mittels NaOH wird die Lösung
in einzelne Kolben gegossen und bei 1 kg/cm 10 Minuten lang
in einem Autoklaven sterilisiert.
BAD ORlGfNAL 109815/2181
20 ml-Portionen der Kombination aus dem BeImpfungsmaterial
und den Fermentationsmedien werden In einzelne konische 250 ml-Kolben gegossen. Das Züchten wird anschließend unter
aerobem Schütteln bei 30pC durchgeführt.
Nach 72-stUndigem Züchten wird Adenin dem Fermentations-™ medium zur Einstellung einer Konzentration von 2 mg/ml zügesetzt. Das Züchten wird anschließend 24 Stunden lang fortgeführt. Der pH-Wert des Kulturmediums wird neutral oder
sohwaoh sauer gehalten. Naoh der Beendigung des Züchtens beträgt der pH-Wert des Mediums 5,8. In der Kulturbrühe fallen
3,1 mg/ml ATP und 0,90 mg/ml ADP (jeweils gemessen als freie
Säure) an.
Das naoh der Entfernung der Bakterienzellen von der Fermen-
^ tatlonsbrühe erhaltene FiItrat wird durch eine Säule geschickt,
die ein stark basisches Anlonenaustausoherharz enthält, und
zwar Dowex (X2), Chloridtyp. Entsprechende Fraktionen von ATP und ADP werden durch Eluierung unter Verwendung von Chlorwasserstoff säure erhalten. Die Fraktionen werden mit Natriumhydroxyd neutralisiert. Anschließend werden sie mit Kohlepulver behandelt, konzentriert und abgekühlt. Diese Behandlung
hat die Bildung von Kristallen der entsprechenden Natriumsalze von ATP und ADP zur Folge.
BAD QRKSiNAL 109815/2181
1195340
Corynebacterium mycetoides KY 3536 ATCC 21134 wird als Beimpfungsbakterium
verwendet. Das Züchten wird in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 beschrieben durchgeführt. Dabei fallen
1,5 mg/ml ATP, 0,8 mg/ml ADP und 1,3 mg/ml AMP an.
Es wird die gleiche Arbeitsweise, wie sie i-n Beispiel 1 be
schrieben wird, eingehalten, wobei Corynebacterium sp. 3485
ATCC 21084 als Beimpfungsbakterium verwendet wird, mit der
Ausnahme, daß die Konzentration der Glucose in dem Fermentationsmedium 3$ beträgt. Nach Beendigung der Fermentation
fallen in der KulturbrUhe 0,4 mg/ml ATP und 0,3 mg/ml ADP an.
Micrococous sodonensls ATCC 15932 wird als Beimpfungsbakterium
verwendet. Das Züchten wird in dem gleichen Kulturmedium
unter den in Beispiel 1 beschriebenen Bedingungen 72 Stunden lang durchgeführt. Anschließend wird Adenin der Fermentationsbrühe zur Einstellung einer Konzentration von 2 mg/ml zugesetzt. Das Züchten wird anschließend weitere 24 Stunden fortgesetzt. Dabei fallen 1,3 mg/ml ATP und 0,5 mg/ml ADP (jeweils
gemessen als freie Säure) an. Nach dor Zugabe von Adenin wird
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16ÜS34Q
der pH-Wert des Kulturmediums neutral oder schwach sauer gehalten
. Nach Beendigung des Züchtens beträgt der pH-Wert 6,0.
Ä Es wird die gleiche wie in Beispiel. 1 beschriebene Arbeitsweise
eingehalten, mit der Ausnahme, daß Microcoocus sodonensis
ATCC 15932 als Beimpf ungsbakterlum verwendet .wird und die Konzentration
der Glucose in dem Fermentationsmedium auf J>%>
eingestellt wird. Die Mengen an erzeugtem ATP- und ADF betragen 0,4 mg/ml bzw. 0,3 mg/ml.
Arthrobacter sp. 3486 ATCC 21085 wird als Beimpfungsbakterium
verwendet. Es wird in dem gleichen Kulturmedium und unter den
gleichen ZUohtungsbedingungen, wie sie in Beispiel 1 beschrieben werden, 72 Stunden lang gezüchtet. Anschließend wird der
Fermentationsbrühe Adenin zur Einstellung einer Konzentration
von 2 mg/ml zugesetzt, worauf das Züchten weitere 24 Stunden
lang fortgesetzt wird. Nach der Zugabe von Adenin wird der pH-Wert des Kulturmediums neutral oder.schwach sauer genalten.
Nach Beendigung des Züchtens betragt der pH-Wert 5»8. In der
Kulturbrühe fallen 2,3 mg/ml ATP und 0,6 mg/ml ADP (Jeweils gemessen- als freie Säure) an.
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- li -
Es wird die gleiche Arbeitsweise, wie sie in Beispiel 1 beschrieben
wird, eingehalten, mit der Ausnahme, daß Arthrobacter sp. 5486 ATCC 2IO85 als BeimpfungsbakteriunB verwendet wird
und die Konzentration der Glucose in dem Fermentationsmedium
auf yf> gehalten wird. Die Mengen an erzeugtem ATP und ADP
betragen 0,8 mg/ml bzw. 0,25 mg/ml.
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Claims (1)
- - 12 Patentansprüche1. Verfahren zur Herstellung von Adenos intri phos phat und Adenosindiphosphat, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mikroorganismus, der zu der Gattung Corynebacterium, Micrococcus oder Arthrobacter gehört, unter aeroben Bedingungen in einem wässrigen NMhrmedium gezüchtet wird, das als Additiv Adenin, Adeninderivate oder Substanzen, in denen Adenin oder dessen Derivate enthalten sind, enthält, in der erhaltenen KuIturbrUhe Adenosintrlphosphat und Adenosindiphosphat angesammelt werden und diese Verbindungen von der KulturbrUhe abgetrennt werden.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßals Adeninderivate Adenosin oder Adenylsäure verwendet werden.3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Additiv in dem Nährmedium zu Beginn des ZUchtens zugegen ist.4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Additiv dem Nährmedium nach der Initiierung des ZUchtens zugesetzt wird.109815/21815. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß das Züchten bei einer Temperatur von ungefähr 20 bis 4O°C und bei einem pH-Wert von ungefähr 5 bis 9 durchgeführt wird.6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Nährmedium wenigstens ungefähr 0,4 0ew.# PO^ als anorganisches Phosphat enthält.7· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Additiv dem Medium in einer solchen Menge zugesetzt wird» daß ungefähr 1 bis 10 mg/ml Adenin vorhanden sind.8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet« daßder pH-Wert nach der Zugabe des Additivs zu dem Medium zwischen 5,5 und 7,5 gehalten wird«9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Nährmedium Glucose enthält.10. Verfahren naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verwendete Mikroorganismus aus Corynebaeterium sp.ATCC 21084« Corynebaoterlum mycetoldes ATCC 21134, Mlorooocoue eodoneneie ATCC 15932 oder Arthrobaoter sp. ATCC 21085 besteht.109815/218111. Verfahren zur Herstellung von Adenosintriphosphat und Adenosindlphosphat, dadurch gekennzeichnet, daß ein zu der Gattung Corynebacterium, Micrococcus oder Arthrobacter gehörender Mikroorganismus unter aeroben Bedingungen bei einer Temperatur von ungefähr 20 bis 40*C bei einem pH-Wert von ungefähr 5 bis 9 in einem wässrigen Nährmedium gezüchtet wird, das ungefähr 0,4 als 1,6 Gew.% PO^ als anorganisches Phosphat und ein aus Adenin, Adeninderivaten oder Substanzen, die Adenin oder dessen Derivate enthalten, bestehendes Additiv enthält, Adenosintriphosphat und ,Adenosindlphosphat in der erhaltenen Kulturbrühe angesammelt werden und diese Verbindungen von der Kulturbrühe abgetrennt werden.12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Additiv üem Nährmedium nach der Initiierung des ZUchtens zugesetzt wird.15. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet« daß der pH-Wert nach der Zugabe des Additivs zu dem Medium zwischen 5,5 und 7,5 gehalten wird.l4. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Additiv dem Medium in einer solchen Menge zugesetzt wird, daß ungefähr 1 bis 10 mg/ml Adenin in aera Medium enthalten sind. .109815/2181-ISIS. Verfahren nach Anspruch lh, dadurch gekennzeichnet, daß der verwendete Mikroorganismus aus Corynebacterium sp. ATCC 21O8V Corynebacterium myeetoides ATCC 21134, Micrococous sodonensis ATCC 15932 oder Arthrobac-ter sp. ATCC 2IO85 besteht.16. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dafl die verwendeten Adenlnderlvate aus Adenosln oder Adenylsäure bestehen. -17* Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dafi das Nähr medium Glucose enthält.109815/2181
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