DE177857C - - Google Patents
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- DE177857C DE177857C DE1905177857D DE177857DA DE177857C DE 177857 C DE177857 C DE 177857C DE 1905177857 D DE1905177857 D DE 1905177857D DE 177857D A DE177857D A DE 177857DA DE 177857 C DE177857 C DE 177857C
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- Expired - Lifetime
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C17/00—Fuze-setting apparatus
- F42C17/02—Fuze-setting keys
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
kaiseruches
PATENTAMT. Y&
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung, welche namentlich zum Einstellen
der Zeitzünder der für Steilfeuergeschütze (Haubitzen und Mörser) bestimmten Schrapnells Verwendung finden soll.
Bekanntlich werden für die Steilfeuergeschütze Treibladungen von verschiedenem
Gewicht verwendet. Man verfuhr deshalb, wenn man bei den Schrapnells dieser Geschütze
die Zünder einstellen wollte, bisher in der Regel so, daß man aus einer Schußtafel
die der jeweiligen Treibladung und Entfernung des Zieles entsprechende Flugzeit des Geschosses entnahm und dann den mit
einer Sekundenteilung versehenen Zünder von Hand oder mittels eines Werkzeuges auf die
ermittelte Zeit einstellte. Man hätte auch ohne den Gebrauch der Schußtafel die Zünder
einstellen können, wenn man für jede Treibladung eine besonders ausgebildete Stellvorrichtung
mitgeführt hätte. Das wäre aber teuer und umständlich gewesen.
Die Erfindung will nun bei den Schrapnells der Steilfeuergeschütze das Einstellen
der Zünder von dem Gebrauch der Schußtafel unabhängig machen, ohne daß es erforderlich
wäre, eine Anzahl von Zünderstellvorrichtungen mitzuführen.
Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Zünderstellschlüssel
veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht des Stellschlüssels,
Fig. 2 den Schnitt nach 2-2 der Fig. 1, von links gesehen, nebst Brennzünder,
Fig. 3 die zu Fig. ι gehörige Oberansicht, Fig. 4 den Schnitt nach 4-4 der Fig. 2,
von oben gesehen,
Fig. 5 eine Einzelheit in Seitenansicht und
Fig. 6 eine zweite Einzelheit, ebenfalls in Seitenansicht.
In dem im wesentlichen hohlkegelförmigen Körper A des Stellschlüssels ist eine Büchse B,
die mit einem Griffstück C verschraubt ist, drehbar aber unverschiebbar gelagert. Mittels
einer Klemmschraube D (Fig. 2 und 3) kann die Büchse B in jeder Winkelstellung mit
dem Körper A gekuppelt werden. In letzterem ist ein unter Federdruck stehender
Riegel E (Fig. 2) verschiebbar gelagert, für welchen im Zünderteller F eine Rast f1 vorgesehen
ist. Die Büchse B besitzt eine Nut bl für eine die drehbaren Satzstücke G G1 des
Zünders kuppelnde Brücke b2.
Diese Anordnungen sind bekannt.
Auf die äußere Mantelfläche der Büchse B sind nun so viele — im vorliegenden Falle
fünf — Entfernungsskalen (H bis H*) aufgetragen,
als Treibladungsgewichte bei ein und demselben Geschütz zur Verwendung gelangen (s. bes. Fig. 5). Diese Skalen sind
so eingeteilt, daß jedem Treibladungsgewicht eine der Skalen entspricht. Für jede der
Skalen ist sowohl in dem Körper A als auch in einer auf diesem drehbar und unverschiebbar
gelagerten Kappe M je ein besonderes Fenster vorgesehen. Die Fenster des Körpers
A (s. auch Fig. 6) sind mit J bis J4 und die Fenster der Kappe M mit K bis K4 bezeichnet.
Diese Fenster sind so gestaltet und angeordnet, daß in fünf bestimmten Winkel-
Stellungen der Kappe M zu dem Körper A sich nur je ein Fenster der Kappe M mit
dem entsprechenden Fenster des Körpers A deckt, bezw. daß in diesen Winkelstellungen
immer nur eine der auf der Büchse B befindlichen Skalen sichtbar ist. Um dies zu
erreichen, sind sowohl die Fenster der Kappe M als auch die Fenster des Körpers A
in ein und derselben Richtung gegeneinander
ίο versetzt, und zwar ist der Winkelabstand der
Fenster K bis K^ doppelt so groß als derjenige
der Fenster J bis J4. Um die Kappe in den Winkelstellungen, in welchen sich je
ein Fenster der Kappe M mit einem Fenster des Körpers A deckt, nachgiebig festzuhalten,
ist ein Sprunggesperre vorgesehen. Dieses Sprunggesperre besteht aus einer mit einem
kegelförmigen Sperrzahn p'1 (Fig. 4) ausgerüsteten
Feder P (s. auch Fig. 2), welche in einer Aussparung des Körpers A befestigt ist,
und fünf an der Kappe M vorgesehenen hohlkegelförmigen Rasten ml (Fig. 4). Am
unteren Rande eines jeden der in der Kappe M vorgesehenen Fenster befindet sich
eine Marke (N bis N4J. Die Kappe M ist
mit einem geriffelten Wulst m2 (Fig. 1 bis 3)
versehen, um sie bequem drehen zu können.
Bei der in der Zeichnung veranschaulichten
Gebrauchsstellung der Teile, in welcher sich das Fenster K'2 mit dem Fenster J2 deckt
uud die Skala H'2 sichtbar ist (s. bes. Fig. 1 und 2), kann der Schlüssel für die der Skala H2
entsprechende Ladung zum Einstellen des Zünders Verwendung finden. Soll mit einer
anderen Ledung, z. B. mit derjenigen, der die Skala H3 entspricht, geschossen werden,
so dreht man die Kappe M in der Richtung des Pfeiles χ (Fig. 3) gegenüber dem Körper
A so weit, bis das Sprunggesperre wieder einspringt. Das Fenster K8 deckt sich dann
mit dem Fenster J3 und die Skala H3 ist sichtbar. Sodann dreht man — gegebenenfalls
nach Lösen der Klemmschraube D — die Büchse B mittels des Griffes C in diejenige
Winkelstellung zum Körper A und damit zur Kappe M, in welcher die Marke 2V3
auf den der Entfernung des Zieles entsprechenden Teilstrich der Skala Hs zeigt. Schließlich
wird die Büchse B durch Anziehen der Klemmschraube D mit dem Körper Ά gekuppelt.
Das hierauf folgende Einstellen des Zünders vollzieht sich in bekannter Weise.
Die Erfindung läßt sich ohne weiteres auch auf sogenannte Zünderstellmaschinen anwenden.
Claims (2)
1. Stellvorrichtung für Geschoßzeitzünder, dadurch gekennzeichnet, daß an
ihr mehrere Skalen, deren jede einem bestimmten Treibladungsgewicht entspricht, nebst den zugehörigen Marken vorgesehen
sind.
2. Ausführungsform der Stellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in zwei übereinander angeordneten Teilen (A, M) der Stellvorrichtung
für jede Skala je ein Fenster derartig angeordnet ist, daß bei bestimmten
Winkelstellungen, die der eine der Teile (A, M) zu dem anderen einnimmt, immer
nur eine der Skalen durch die Fenster sichtbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT27533D AT27533B (de) | 1905-10-04 | 1906-06-30 | Stellvorrichtung für Geschoßzeitzünder. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE177857T | 1905-10-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE177857C true DE177857C (de) |
Family
ID=4261699
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1905177857D Expired - Lifetime DE177857C (de) | 1905-10-04 | 1905-10-04 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH37036A (de) |
DE (1) | DE177857C (de) |
FR (1) | FR367545A (de) |
-
1905
- 1905-10-04 DE DE1905177857D patent/DE177857C/de not_active Expired - Lifetime
-
1906
- 1906-06-28 FR FR367545D patent/FR367545A/fr not_active Expired
- 1906-06-30 CH CH37036A patent/CH37036A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH37036A (de) | 1907-04-15 |
FR367545A (fr) | 1906-10-31 |
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