DE325051C

DE325051C - Zuenderstellmaschine

Info

Publication number: DE325051C
Application number: DE1914325051D
Authority: DE
Original assignee: AN MECCANICA LOMBARDA SOC
Current assignee: AN MECCANICA LOMBARDA SOC
Priority date: 1913-03-13
Filing date: 1914-02-25
Publication date: 1920-09-08
Also published as: CH69792A; GB191406200A

Description

Zünderstellmaschine. Die Erfindung erstreckt sich auf solche Zünd erstellmaschinen mit zwei ineinander drehbaren Stellkörpern, von denen der eine finit einer Klinke zur Kupplung finit dein Geschoß und der andere mit einer Klinke zur ILupplung mit dem drehbaren Satzring des Zünders versehen ist.
Bei derartigen Maschinen ist die letztere Klinke, die in eine Rast des Satzringes eingreift, so angeordnet, daß.sie nur eine geringe Einfalltiefe hat, wodurch die Betriebssicherheit in Frage gestellt wird.
Dies zu vermeiden, ist der Zweck der Erfindung, und derselbe wird dadurch erreicht, claß man das übersetzungsverhältuis der Klinke dadurch vergrößert, daß man die Klinke als einen unter Federwirkung stehenden ungleicharmigen Winkelhebel ausbildet und in einer die Maschinenachse enthaltenden Ebene schwingbar anordnet. Um die Länge des kürzeren, zum Eingriff mit dem beweglichen Satzring bestimmten Armes der Klinke zu verringern, umfaßt die letztere an ihrem Drehpunkt den Drehzapfen mittels voneinander entfernter Klauen, während sie zur Vergrößerung ,der Länge des längeren armes um den Zünder in Forin eines Auges oder Ringes herumgeführt und noch über den Zünder hinaus bis zum Eingriff in den Mitnehmer des äußeren Stehkörpers verlängert ist, Die Zeichtiting veraliscliatiliolit eine Ansführungsforin ,der Erfindung in Fig. i in einem Längsschnitt durch die Maschine; Fig. 2 ist ein Schnitt nach a-b, und Fig. 3 ein solcher nach c-c, der Fig. i ; Fig. 4. zeigt die Klinke bzw. das Eingriffsorgan des beweglichen Zünderringes in Seitenansicht für sich, und Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie f-g der Fig. 4..
Das Gehäuse i der -Maschine nimmt den Stellkörper a auf, welcher auf der Achse der Maschine drehbar ist. Der Stehkörper seinerseits dient zur Lagerung der v erscliiedenen Vorrichtungen zur Einstellung ,der Maschine und des Zünders, insbesondere des Ringes 3, welcher sich mittels des Schneckengetriebes z9 auf dein Stellkörper2 drehen läßt und den Haken oder die Klinke 4 trägt, deren Schnabel 41 durch den Druck der Feder 43 in die Nut oder Rast 5 des Zünders eingreift. Ferner ist in dem Stellkörper 2 der Kranz :2z mittels des Schneckentriebes 23 drehbar angeordnet, an dessen innerer Oberfläche sich .der Zahn oder Vorsprung 25 befindet. Die Einrichtung ist im übrigen bekannter Art.
Der kleinere Stellkörper .44. ist ebenfalls auf der Achse der Maschine mittels des Griffes i5 drehbar angeordnet; er trägt den um den Bolzen 9 drehbaren Hebel oder die 1%linke B. Dieser Hebel ist gemäß der Erfindung an seinem Drehpunkt gabelförmig geteilt, st> claß er ilie Enden iles Bolzens 9 in einem Abstande von der Mittelebene der Maschine mit Klauen 20 umfaßt, wodurch eine Lagerung des Bolzens 9 möglichst nahe der Achse der Maschine und eine Ver ringeriing der Länge des kürzeren Armes ermöglicht werden. Das Ende des kurzen Hebelarmes io, das Hakenforen besitzt, bildet das Greiforgan für den beweglichen Zünderring. Der lange Arm 16 des Hebels 8 hat die rorin eines Ringes und endigt in einen "Zahn 161, der nach dem Einfallen des Greiforganes 1o in die Rast 1.2 des .Zünderringes unter der Wirkung der Iieder48 sich gegen den Vorsprang 25 legt. Die Feder 48 wirkt auf einen dritten Arm 4.9 des Hebels B.
Um den Zünder, nachdem das Geschoß in die Maschine eingeführt und darin festgelegt worden ist, einzustellen, werden zunächst der Schneckentrieb 23 für die Entfernung oder Brennlänge und der Schneckentrieb z9 für die Korrektur gedreht, wodurch die Übereinstimmung des Pfeilzeigers mit den gewünschten Einstellungen (die voneinander unabhängig und daher einzeln veränderlich sind) -erlangt wird. Hierauf wird der Griff 15 im Einschraubungssinne bewegt, wodurch der kleinere Stehkörper -.4 und, nach dein Anlegen des Hebelarmes 16 gegen den Vorsprung 25, auch der Stellkörper-2 mit (lein Ring 3 gedreht werden, bis der Stillstand aller in Bewegung befindlichen Vorrichtungen durch Einfallen der Klinke 4 in die Rast 5 erfolgt. Der Zünder ist alsdann eingestellt.

Claims

PATENT- ANsrrzüetir: 1. Ziinderstellinaschine mit zwei ineinander drehbaren Teilen oder Stellkörpern, von denen der eine mit einer Klinke zur l@upplting mit dein Geschoß und der andere finit einer Klinke zur Kupplung mit dein drehbaren Satzring des Zünders versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur 1_rzielung eines größeren Übersetzungsverhältnisses und damit einer sicheren Wirkung die zur Ktippltuig mit dem drehbaren Satzring des Zünders bestimmte und als unter Federwirkung stehender ungleichariniger Winkelhebel (i o, 16) ausgebildete Klinke (8) in einer die Maschinenachse enthaltenden Ebene schwingbar angeordnet ist.
2. Zünderstellmaschine nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß zur Verringerung der Länge des kürzeren, zum Eingriff mit -dein beweglichen Satzring bestimmten Armes( 1 o) des ungleicharmigen Hebels (8) dieser an seinem Drehpunkt den Drehzapfen (9) mittels voneinander entfernter Klauen (=o) uuifaßt, und daß zur Vergrößerung der Länge des längeren Hebelarmes dieser Arm (16) um den Zünder in Form eines Auges oder Ringes herumgeführt und noch über .den Zünder hinaus verlängert ist, so daß er mittels seiner Spitze (161) mit dem Mitnehme( (_5) des äußeren Stellkörpers (22) in Eingriff kommen kann.