AT87682B - Zünderstellmaschine für Artilleriegeschosse. - Google Patents

Zünderstellmaschine für Artilleriegeschosse.

Info

Publication number
AT87682B
AT87682B AT87682DA AT87682B AT 87682 B AT87682 B AT 87682B AT 87682D A AT87682D A AT 87682DA AT 87682 B AT87682 B AT 87682B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
detonator
pawl
ring
arm
lever
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Ta An Ma Meccanica Lombarda So
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ta An Ma Meccanica Lombarda So filed Critical Ta An Ma Meccanica Lombarda So
Application granted granted Critical
Publication of AT87682B publication Critical patent/AT87682B/de

Links

Landscapes

  • Air Bags (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Zünderstellmaschine   für   Artilleriegeschosse.   



   Die Erfindung erstreckt sich auf   Zünderstellmaschinen   mit zwei ineinander drehbaren
Stellkörpern, von denen der eine mit einer Klinke zur Kupplung mit dem Geschoss und der andere mit einer Klinke zur Kupplung mit dem drehbaren Satzring des Zünders Ver- sehen ist. 



   Bei derartigen Maschinen ist die letztere Klinke, die in eine Rast des Satzringes eingreift, so angeordnet, dass sie nur eine geringe Einfalltiefe hat, wodurch die Betriebssicherheit in Frage gestellt wird. 



   Dies zu vermeiden, ist der Zweck der Erfindung. Er wird dadurch erreicht, dass man das Übersetzungsverhältnis der Klinke dadurch vergrössert, dass man die Klinke als einen unter Federwirkung stehenden ungleicharmiger Winkelhebel ausgebildet und in bekannter Art in einer die Maschinenachse enthaltenden Ebene schwingbar anordnet. Um die Länge des kürzeren, zum Eingriff mit dem beweglichen Satzring bestimmten Armes der ungleicharmigen Klinke zu verringern, umfasst dieser letztere an ihrem Drehpunkt mittels voneinander entfernter Klauen, während sie zur Vergrösserung der Länge des längeren Armes um den Zünder in Form eines Auges oder Ringes herumgeführt und noch über den Zünder hinaus bis zum Eingriff in den Mitnehmer des äusseren Stellkörpers verlängert ist. 



   Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung in Fig. i in einem Längsschnitt durch die Maschine ; Fig. 2 ist ein Schnitt nach a-b und Fig. 3 ein solcher nach   c-d   der Fig. i ; Fig. 4 zeigt die Klinke bzw. das Eingriffsorgan des beweglichen Zünderringes in Seitenansicht für sich und Fig. 5 ist ein Schnitt nach der   Linie/-g   der Fig,    < i.   



   Das Gehäuse 1 der Maschine nimmt den Stellkörper 2 auf, welcher um die Achse der Maschine drehbar ist. Der Stellkörper 2 seinerseits dient zur Lagerung der verschiedenen
Vorrichtungen zur Einstellung der Maschine und des Zünders, insbesondere des Ringes 3, welcher sich mittels des Schneckentriebes   19   auf dem Stellkörper 2 drehen lässt und den auf einem Bolzen beweglichen Haken oder die Klinke 4 trägt, deren Schnabel 41 durch den
Druck der Feder 43 in die Nut oder Rast 5 des Zünders eingreift. Ferner ist in dem
Stellkörper 2 der Kranz 22 mittels des Schneckentriebes 23 drehbar angeordnet, an dessen innerer Oberfläche sich der Zahn oder Vorsprung 25 befindet. Diese Einrichtung ist im übrigen bekannt. 



   Der kleinere Stellkörper 44 ist ebenfalls auf der Achse der Maschine mittels des
Griffes 15 drehbar angeordnet ; er trägt seinerseits den um den Bolzen 9 drehbaren Hebel oder die Klinke 8. Dieser Hebel ist gemäss der Erfindung an seinem Drehpunkt gabel- förmig geteilt, so dass er die Enden des Bolzens 9 in einem Abstand von der Mittelebene der Maschine mit Klauen 20 umfasst, wodurch eine Lagerung des Bolzens 9 möglichst nahe der Achse der Maschine und eine Verringerung der Länge des kürzeren Armes ermöglicht werden. Das Ende des kurzen Hebelarmes   10,   das Hakenform besitzt, bildet das Greiforgan für den beweglichen Zünderring.

   Der lange Arm 16 des Hebels 8 hat die Form eines
Ringes und endigt in einen Zahn   16',   der nach dem Einfallen des Greiforganes in die
Rast 12 des Zünderringes unter der Wirkung der Feder 48 sich gegen den Vorsprung 25 legt. Die Feder 48 wirkt auf einen dritten Arm 49 des Hebels 8. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Um den Zünder, nachdem das Geschoss in die Maschine eingeführt und darin festgelegt worden ist, einzustellen, werden zunächst der Schneckentrieb 23 für die Entfernung oder Brennlänge und der Schneckentrieb 19 für die Korrektur gedreht, wodurch die Übereinstimmung des Pfeilzeigers mit den gewünschten Einstellungen, die voneinander unabhängig und daher einzeln veränderlich sind, erlangt wird. Hierauf wird der Griff 15 im Einschraubungssinne bewegt, wodurch der kleinere   Stellkörper 44   und nach dem Anlegen des Hebelarmes 16 gegen den Vorsprung 25 auch der   Stellkörper 2   mit dem Ring 3 gedreht werden, bis der Stillstand aller in Bewegung befindlichen Vorrichtungen durch Einfallen der Klinke 4 in die Rast 5 erfolgt. Der Zünder ist alsdann eingestellt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Zünderstellmaschine mit zwei ineinander drehbaren Teilen oder Stellkörper, von denen der eine mit einer Klinke zur Kupplung mit dem Geschoss und der andere mit einer Klinke zur Kupplung mit dem drehbaren Satzring des Zünders versehen und diese zweite als ungleicharmiger Winkelhebel ausgebildete Klinke in einer die Maschinenachse enthaltenden Ebene schwingbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verringerung der Länge des kürzeren zum Eingriff mit dem beweglichen Satzring bestimmten Armes (10) des ungleichartigen Hebels (10, 16) dieser an seinem Drehpunkt den Drehzapfen (9) mittels voneinander entfernter Klauen (20) umfasst, und dass zur Vergrösserung der Länge des längeren Hebelarmes (16)
    dieser Arm um den Zünder in Form eines Auges oder Ringes herumgeführt und noch über den Zünder hinaus verlängert ist, so dass er mittels seiner Spitze (161) mit dem Mitnehmer (25) des äusseren Stellkörpers (22) in Eingriff kommen kann.
AT87682D 1913-09-09 1914-03-05 Zünderstellmaschine für Artilleriegeschosse. AT87682B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT87682X 1913-09-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT87682B true AT87682B (de) 1922-03-27

Family

ID=11127260

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT87682D AT87682B (de) 1913-09-09 1914-03-05 Zünderstellmaschine für Artilleriegeschosse.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT87682B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3103365C2 (de)
DE2502944C3 (de) Vorrichtung zum Aus- und Einschalten des Spiels bei einer Anhängerkupplung
AT87682B (de) Zünderstellmaschine für Artilleriegeschosse.
DE325051C (de) Zuenderstellmaschine
DE2448142A1 (de) Gaszuender
DE143982C (de)
DE299627C (de)
AT46505B (de) Räderlafette mit einem um eine senkrechte Achse drehbaren Sporne.
DE851792C (de) Ausstossvorrichtung fuer Stauch- u. dgl. Maschinen
EP3722734B1 (de) Anzündeinrichtung für munition mit mechanischer zündvorrichtung
DE749550C (de) Sicherungsvorrichtung des Abzugsmechanismus bei Handfeuerwaffen
DE323872C (de)
DE264755C (de)
DE272506C (de)
DE976139C (de) Lenkgetriebe fuer Kraftfahrzeuge
DE286451C (de)
DE170890C (de)
AT224513B (de) Zünder für ein dralloses Geschoß, das insbesondere von einem Mörser abschießbar ist
DE499145C (de) Fuer Presslufthaemmer, insbesondere Bohrhaemmer, bestimmte Vorrichtung zum Festhalten des mit einem Bund versehenen Werkzeuges
AT59789B (de) Zünderstellmaschine.
DE169657C (de)
DE2630615A1 (de) Hydraulische servolenkung fuer kraftfahrzeuge
DE472860C (de) Lufthammer zum Schmieden von Sensen, Schaufeln u. dgl.
DE1530667C3 (de) Getriebeschaltvorrichtung für eine Zweigang-Fahrzeugantriebsachse
DE174532C (de)