DE158736C - - Google Patents

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DE158736C
DE158736C DE1904158736D DE158736DA DE158736C DE 158736 C DE158736 C DE 158736C DE 1904158736 D DE1904158736 D DE 1904158736D DE 158736D A DE158736D A DE 158736DA DE 158736 C DE158736 C DE 158736C
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sighting
telescope
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sight
lines
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Application number
DE1904158736D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/38Telescopic sights specially adapted for smallarms or ordnance; Supports or mountings therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/06Rearsights
    • F41G1/16Adjusting mechanisms therefor; Mountings therefor
    • F41G1/17Convertible sights, i.e. sets of two or more sights brought into the sight line optionally
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/32Fiducial marks and measuring scales within the optical system

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf Visierfernrohre, mit deren Hilfe man Ziele, welche sich in verschiedenen Entfernungen befinden, mit dem richtigen Erhöhungswinkel anvisieren kann, ohne das Fernrohr gegenüber dem Geschützrohr verstellen zu müssen. Bei derartigen bereits bekannten Visierfernrohren sind zu diesem Zweck in der hinteren Brennebene des Objektivs mehrere Punkte festgelegt, deren Höhenlage in bezug auf die optische Achse, des Fernrohres den für verschiedene Entfernungen erforderlichen Erhöhungswinkeln des Geschützrohres entspricht. Die Erfindung verfolgt den Zweck, diese Visierfernrohre mit einer Einrichtung zu versehen, welche es ermöglicht, einen mit einem solchen Fernrohr ausgerüsteten Aufsatz auch wie einen gewöhnlichen Aufsatz mit Visierfernrohr bezw. für verschiedene Ladungen
(Gefechtsladung und Übungsladung) zu benutzen.
Der erstrebte Zweck wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß außer der mehrere Punkte aufweisenden Visiermarke am Fernrohr noch eine zweite Visiermarke derart angeordnet ist, daß beim Einstellen der einen Visiermarke in das Gesichtsfeld die andere aus dem Gesichtsfeld verschwindet.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht , und zwar zeigt
Fig. ι eine zum Teil im Schnitt gehaltene Seitenansicht des Fernrohres,
Fig. 2 die zugehörige Stirnansicht,
Fig. 3 den Schnitt nach 3-3 der Fig. 1, von rechts gesehen, und
Fig. 4 eine Oberansicht, zum Teil im Schnitt, nach 4-4 der Fig. 3.
Fig. ς und 6 veranschaulichen die Visiermarken in größerem Maßstabe.
Die Bauart und optische Wirkungsweise des Fernrohres an sich — im vorliegenden Falle ist beispielsweise ein Prismen fernrohr angenommen — sind bekannt und brauchen daher nicht erläutert zu werden.
Auf der nach dem Okular hin gelegenen Seite des Prismas A ist im Fernrohr ein Rahmen B derartig angeordnet, daß er senkrecht zur optischen Achse des Okulars und Objektivs verschoben werden kann. Zu diesem Zwecke ist einerseits im Fernrohr eine Zwischenwand C vorgesehen, welche gegenüber dem Okular einen Ausschnitt c1 besitzt, und andererseits das Fernrohrgehäuse mit einem kastenförmigen Ansatz D ausgerüstet. Am Rahmen B ist eine Zahnstange E (Fig. 3 und 4) befestigt, in welche ein im Fernrohrgehäuse gelagertes Zahnrad F eingreift. Letzteres ist mit einem Handrädchen G verbunden. Unter dem Zahnrad F ist am Fernrohrgehäuse eine Feder H (Fig. 3) befestigt, deren freies Ende einen Sperrzahn h1 trägt. Dieser ist dazu bestimmt, entweder in eine Rast bl des Rahmens B oder in die Zahnlücke e1 der Zahnstange E einzugreifen. Im Rahmen B sind zwei Glasplatten JK befestigt. Auf der nach dem Prisma A .hin gerichteten Oberfläche dieser Platten ist eine Visiermarke M bezw. N angebracht. Diese in Fig. 3 nur angedeuteten Visiermarken sind in Fig. 5 und 6 in größerem Maßstabe dargestellt. Sie bestehen aus mehreren wage-

Claims (3)

  1. rechten Strichen und einem diese kreuzenden Strich. Die eine (M) dieser Visiermarken ist für das Schießen mit Gefechtsladung und die andere (N) für das Schießen mit Übungsladung bestimmt. Die gegenseitige Anordnung der Striche jeder Visiermarke ist so gewählt, daß bei einer bestimmten Lage der Visiermarke zur optischen Achse des Fernrohres und bei einer bestimmten Lage des ίο Fernrohres zum Geschützrohr die Höhenlagen, welche die einzelnen Schnittpunkte der wagerechten Striche und des diese kreuzenden Striches mit Bezug auf die optische Achse einnehmen, den für verschiedene Entfernungen erforderlichen Erhöhungswinkeln des Geschützrohres entsprechen. (In der Zeichnung — Fig. 5 und 6 — sind nur einige Entfernungszahlen eingetragen.) Die erwähnten Schnittpunkte lieg'en, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, nicht senkrecht untereinander, um dem Umstände Rechnung zu tragen, daß das Geschoß infolge des Dralles auf verschiedene Entfernungen eine verschieden große Seitenabweichung (Derivation) hat.
    Die gegenseitige Anordnung der einzelnen Teile ist so gewählt, daß einerseits die Visiermarken MN in der hinteren Brennebene des Objektivs liegen, und daß andererseits die obersten, in Fig. 5 und 6 mit O bezeichneten Punkte der beiden Visiermarken denselben Abstand voneinander haben wie die Rast b1 des Rahmens B von der Zahnlücke e1. Ferner ergibt sich aus der dargestellten Anordnung der einzelnen Teile, daß beim Einstellen der einen Visiermarke in das Gesichtsfeld die andere aus dem Gesichtsfeld verschwindet.
    Der Beschreibung der Benutzung des Visierfernrohres wird die in der Zeichnung wiedergegebene Lage der einzelnen Teile zugrunde gelegt. Zum Gebrauch wird das Fernrohr z. B. am Aufsatzkopf einer Aufsatzstange in einer solchen Lage befestigt, daß bei eingeschobenem, d. h. auf Null eingestelltem Aufsatz die über den obersten Punkt der Visiermarke M gerichtete Visierlinie parallel zur Seelenachse des Geschützrohres verläuft. Um das mit Gefechtsladung schießende Geschütz auf ein Ziel einzurichten, hat man somit nur nötig, das Geschützrohr mittels der Höhenrichtmaschine so lange zu lieben oder zu senken, bis der der Entfernung des Ziels entsprechende Punkt der Visiermarke M auf das Ziel einspielt. Soll dagegen das Geschütz mit Übungsladung schießen, so verschiebt man durch Drehen des Handrädchens G den Rahmen B so lange, bis der Sperrzahn /2l in die Zahnlücke e1 einspringt. Das Einrichten des Geschützes auf ein Ziel erfolgt dann mittels der Visiermarke ΛΓ in der für das Schießen mit Gefechtsladung beschriebenen Weise. Ist das Visierfernrohr für solche Geschütze bestimmt, welche nur mit ein und derselben Ladung (Gefechtsladung) schießen, so empfiehlt es sich, an Stelle der Visiermarke N eine andere Visiermarke, ζ. B. ein Fadenkreuz, anzuordnen. Der Schnittpunkt des Fadenkreuzes müßte dann dieselbe Lage zur optischen Achse des Fernrohres einnehmen wie der oberste Schnittpunkt der Visiermarke JV. Ein mit einem solchen Visierfernrohr ausgerüsteter Aufsatz kann, nachdem das Fadenkreuz in das Gesichtsfeld eingestellt worden ist, wie die bekannten Aufsätze mit Visierfernrohr benutzt werden.
    Um die Visiermarken MN übersichtlicher zu machen, d. h. das wiederholte Auffinden eines und desselben Punktes zu erleichtern, werden zweckmäßig einzelne der durch die Striche begrenzten Felder, z. B. die in Fig. 5 und 6 schraffierten, durchsichtig gefärbt, gegebenenfalls unter Verwendung verschiedener Farben.
    Ρλϊεντ-Ansprüciie: . .
    i. Visierfernrohr, bei welchem in der hinteren Brennebene des Objektivs mehrere Punkte festgelegt sind, deren Höhenlage in bezug auf die optische Achse des Fernrohres den für verschiedene Entfernungen erforderlichen Erhöhungswinkeln des Geschützrohres entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß außer der mehrere Punkte aufweisenden Visiermarke am Fernrohr eine zweite Visiermarke derart angeordnet ist, daß beim Einstellen der einen Visiermarke in das Gesichtsfeld die andere aus dem Gesichtsfeld verschwindet.
  2. 2. Ausführungsform des Visierfernrohres nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Visiermarke ebenfalls aus einer Punktreihe besteht.
  3. 3. Ausführungsform des Visierfernrohres nach Anspruch 1 und 2, bei welcher die Punkte der Visiermarken durch die Schnittpunkte wagerechter Striche und eines no diese kreuzenden Striches gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne der durch die Striche begrenzten Felder durchsichtig gefärbt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1904158736D 1904-02-01 1904-02-01 Expired - Lifetime DE158736C (de)

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FR (2) FR347513A (de)

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CH31927A (de) 1905-05-31
FR6213E (fr) 1906-10-10
FR347513A (fr) 1905-03-13
DE184106C (de)
CH600E (de) 1906-06-15

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