DE127292C - - Google Patents

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DE127292C
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telescope
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/38Telescopic sights specially adapted for smallarms or ordnance; Supports or mountings therefor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 127292 KLASSE 72/.
FRIED. KRUPP in ESSEN.
Die Erfindung bezieht sich auf FerniOhraufsätze für Geschütze, namentlich für Feldgeschütze, und bezweckt, einen Fernrohraufsatz zu schaffen, bei welchem die richtige Lage der optischen Achse trotz der Erschütterungen, welche beim Schießen und F'ahren auf den . Aufsatz übertragen werden, dauernd erhalten bleibt. . . .
Die bisher bekannten oder in Vorschlag gebrachten Fernrohraufsätze brachten verhältnißmäßig schwere terrestrische Fernrohre zur Anwendung, deren Länge diejenige der für sie bestimmten Auflagefläche des Aufsatzkopfes erheblich überstieg, so daß also das Fernrohr freischwebend gelagert war. Infolge dessen wurden durch die beim Schießen und Fahren des Geschützes auftretenden fortwährenden Erschütterungen des Visirfernrohres in diesem elastische Formänderungen (Vibrationen) namentlich quer zur Längsachse des Fernrohres hervorgerufen, welche auf die Dauer eine Aenderung der Lage der optischen Achse ■ des Fernrohres gegenüber der Aufsatzstange herbeiführen und damit den Aufsatz werthlos machen mußten. Thatsächlich haben sich auch die bisherigen Fernrohraufsätze, wenigstens für Feldgeschütze, nicht bewährt. .
Gemäß vorliegender Erfindung werden nun die vorerwähnten Mängel beseitigt und ein auch für Feldgeschütze wirklich brauchbarer Fernrohraufsatz dadurch geschaffen, daß das Visirfernrohr des Aufsatzes durch ein Porrosches Prismenfernrohr gebildet wird.
Auf der Zeichnung ist in den Fig. I bis 7 als Ausfülirungsbeispiel der Erfindung ein Fernrohraufsatz veranschaulicht, bei welchem das Fernrohr seitlich einstellbar mit der Aufsatzstange verbünden ist.
Fig. ι zeigt eine zum Theil im Schnitt gehaltene Seitenansicht,
Fig. 2 eine gleichfalls theilweise im Schnitt dargestellte Hinteransicht des Fernrohraufsatzes; ' . '
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach 3-3 (Fig. 2), von rechts gesehen,
Fig. 4 ein senkrechter Schnitt nach 4-4 (Fig. 2), ebenfalls von1 rechts gesehen,
Fig. 5 ein waagerechter Schnitt nach 5-5 (Fig. i); von oben gesehen,
Fig. 6 ein waagerechter Schnitt nach 6-6 (Fig. 1), von oben gesehen;
Fig. 7 ist ein die gegenseitige Lage der Prismen erläuternder · Querschnitt durch das Fernrohrgehäuse.
Die Bauart und optische Wirkungsweise des Fernrohres A ist von dem P ο r r ο ' sehen Fernrohr her im Wesentlichen bekannt. Wie dieses besteht das Fernrohr in der Hauptsache aus einem Objectiv a, zwei Prismen b und c, sowie einem Ocular d. Das Prisma b ist gegenüber dem Objectiv a so angeordnet, daß von den beiden zur Längsrichtung des Fernrohres unter einem Winkel von 45 ° geneigten Flächen b1 b2 des Prismas die Fläche b1 von der optischen Achse des Objective a getroffen wird; in derselben Weise ist das Prisma c gegenüber dem Ocular d so befestigt, daß die Prismenfläche c2 von der optischen Achse des Oculars getroffen wird. Dagegen liegt die Fläche b~ des Prismas b der Fläche cx des Prismas c gegenüber. Ein vom Ziel kommender Lichtstrahl, wie er beispielsweise in Fig. 5
Ii. Auflage, ausgegeben am 7. August igo6.)

Claims (1)

  1. und 4 mit strichpunktirten Linien angedeutet ist, geht (Fig. 5) durch das Objectiv a, trifft auf die schräge Fläche &1 des Prismas b und wird von dieser auf die schräge Fläche b2 reflectirt, welche ihn (Fig. 4) ihrerseits auf die schräge Fläche c1 des Prismas c fallen läßt. Von dorf wird der Lichtstrahl auf die Prismafläche c2 reflectirt, welche ihn abermals zurückwirft, so daß er nunmehr durch das Ocular d in das Auge des Zielenden gelangt.
    Das Fernrohr ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, mit der Aufsatzstange E genau in derselben Weise seitlich einstellbar verbunden, wie es in der Beschreibung des Patentes 108257 erläutert ist. Ein näheres Eingehen auf diese Einstellvorrichtung erübrigt sich daher. Weiter sieht man aus der Zeichnung, daß das Fernrohr auf seiner ganzen Länge auf dem Aufsatzkopfe e aufruht, und daß daher die oben erwähnten elastischen Formänderungen (Vibrationen) des Fernrohres, welche auf die Dauer die normale Läge der optischen Achse verändern müssen, vollständig ausgeschlossen sind.
    Paten τ-Anspruch :
    Ein Fernrohraufsatz für Geschütze, dadurch gekennzeichnet, daß das Visirfernrohr durch ein P o-r r ο ' sches Prismenfernrohr gebildet wird, um zu ermöglichen, daß das Visirfernrohr mit seiner ganzen Länge auf dem Aufsatzkopfe aufliegt, und infolge dessen die richtige Lage seiner optischen Achse trotz der Erschütterungen, welche beim Schießen und Fahren auf den Aufsatz übertragen werden, dauernd erhalten bleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT127292D 1900-09-14 Active DE127292C (de)

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CH22619A (de) 1902-03-15

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