DE459727C - Zuenderstellmaschine fuer mechanische Uhrwerkszuender - Google Patents

Zuenderstellmaschine fuer mechanische Uhrwerkszuender

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DE459727C
DE459727C DEV21298D DEV0021298D DE459727C DE 459727 C DE459727 C DE 459727C DE V21298 D DEV21298 D DE V21298D DE V0021298 D DEV0021298 D DE V0021298D DE 459727 C DE459727 C DE 459727C
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Schwob Freres & Cie SA
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Schwob Freres & Cie SA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C17/00Fuze-setting apparatus
    • F42C17/02Fuze-setting keys

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Zünderstellmaschine für mechanische Uhrwerkszünder für Artilleriegeschosse derjenigen Art, bei welchen erstens die Auslösung des Perkussionsorgans durch ein drehbares Steuerorgan gesteuert wird, dessen Winkelstellung vor dem Schießen geregelt werden kann und welches während der Zurücklegung der Flugbahn durch ein Uhrwerk mit Federantrieb in einem seiner Regelung entgegengesetzten Drehsinn mitgenommen wird, und bei welchen zweitens das Aufziehen der Uhrwerkstriebfeder und die Regelung der Entzündungszeit des Geschosses gleichzeitig dadurch bewirkt werden, daß man mit Hilfe einer Zünderstellmaschine einen in der Spitze des j Zünders angeordneten Schlüssel dreht, und bei denen drittens dieser Schlüssel mehrere | Umgänge für die Einstellung des Zünders für seine längstmögliche Gangzeit machen '■■
kann. ,
Dieser Apparat, welcher sowohl zum be- i
sonderen Tempieren jedes Geschosses für sich oder zum gleichzeitigen Tempieren von '' mehreren Geschossen eingerichtet sein kann, ist dadurch gekennzeichnet, daß er wenigstens ein drehbares Tempierorgan aufweist, d. h. ein solches für die Mitnahme eines Schlüssels, der seinerseits eine Mutter mit- ■.
nimmt, deren Weg auf einem mit Gewinde ; versehenen Glied, das mit dem Zünderkörper während der Vornahme des Tempierens fest verbunden ist, begrenzt wird, und zwar einerseits durch einen Anschlag dieses mit Außengewinde versehenen Gliedes und anderseits durch einen Anschlag, der fest verbunden ist mit einem ein Innengewinde aufweisenden Glied, welches zusammenwirkt mit einem mit Gewinde versehenen Teil des Gliedes mit Außengewinde, wobei die Winkelverschiebung dieser beiden Glieder auf den Bruchteil eines Umganges mit Bezug auf eine schraubenlinienförmige Graduation geregelt werden kann, die das eine derselben aufweist, und wobei außerdem Mittel vorhanden sind, um diese beiden Glieder in einer gewählten Regelstellung miteinander zu verriegeln.
Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform dieses Apparates, der für die Einzeltempierung, also für die Tempierung eines Geschosses nach dem andern, bestimmt ist.
Abb. ι ist eine Seitenansicht, welche die Mutter und damit die Steuerkurbel in der Nullstellung· (ο) des Apparates verriegelt zeigt.
Abb. 2 ist ein Axialschnitt nach Linie II-IT von Abb. r, der den Apparat in derselben Stellung wie Abb. 1 zeigt.
Abb. 3 ist gleichfalls ein Axialschnitt nach
Linie H-II von Abb. ι und zeigt den auf einen Zünder aufgebrachten Apparat zur Regelung für die Längstdauer des Zünders bereitgestellt.
In der Zeichnung ist ersichtlich, daß der Schlüssel A. für das Aufziehen für die gleichzeitige Regelung eines Zünders A1 mit der Welle α der Steuerkurbel b des Apparates mittels eines Stiftes c fest verbunden ist, ίο wenn der rohrförmige Körper d des Apparates in seiner Winkelstellung auf dem Zünder, wie in Abb. 3 ersichtlich, mittels eines Stiftes Az verbunden worden ist. Dadurch wird ermöglicht, durch die Handkurbel b den Schlüssel A direkt mitzunehmen.
Die Tempierwelle α weist einen Vierkantteil e auf, auf welchen eine Trommel f aufgebracht ist. In der letzteren ist ein Schlitz g ausgespart, in welchem eine Klaue h arbeitet und die über den Umfang der Mutter i vorsteht, von welcher im Hauptanspruch die Rede ist. Solcherweise schraubt sich diese Mutter i auf einem mit äußerem Schraubengewinde versehenen Teilk des Körpers^ auf oder zu, wenn die Handkurbel b bewegt wird.
Die Winkelverschiebung, der diese Mutter i zugänglich ist und die in der Stellung, wie sie den Abb. 1 und 2 entspricht, gleich Null ist, wird begrenzt einerseits durch einen festen Anschlag I, der mit dem Körper d fest verbunden ist, wenn ein Anschlag m, der über die obere Fläche der Mutter vorsteht, auf den Anschlag I auf trifft, und anderseits durch einen einstellbaren Anschlag n, wenn ein zweiter Anschlag 0, der seitlich über den Unterteil der Mutter vorsteht, auf den ersteren Anschlag aufstößt. Der Anschlag μ ist an einem mit Innengewinde versehenen und gespaltenen Ringjj vorgesehen, dessen Stellung auf einem zweiten mit Außengewinde versehenen Teil k des Körpers d mit Bezug auf eine schraubenlinienförmige Graduation r dieses Körpers geregelt werden kann. Dieser Ring/1 kann in jeder beliebigen Regelstellung verriegelt werden mit Hilfe eines Schraubenschlüssels S1 so daß der bewegliche Anschlag η mit dem Körper d des Apparates fest verbunden wird.
Die Handkurbel b ist mittels Reibung auf eine Welle α aufgebracht, um zu verhindern, daß die Anschlagorgane η und 0 allzu heftigen Stoßen ausgesetzt sind, wenn man am Ende der Tempierungsbewegung diese Handkurbel einem zu kräftigen Stoß aussetzen sollte.
Die Teilungen der schraubenlinienförmigen Graduation r können in Sekunden und in Bruchteilen von solchen angebracht werden, um die Zeit bis zur Entzündung des Geschosses anzuzeigen, oder aber in Kilometern und Metern, um die Schießdistanz anzugeben.
Die Wirkungsweise dieses Apparates ist wie folgt:
Nachdem die beweglichen Organe des Apparates sich in der verriegelten Stellung gemäß Abb. 1 und 2 befinden, wird der Schlüssels des Apparates zuerst losgeschraubt und der Ring p von Hand so weit gedreht, daß die Marke desselben gegenüber dem gewünschten Teilstrich der Schraubenlinienförmigen Graduation r zu liegen kommt. Dann wird der Schlüssel j wieder zugeschraubt, so daß der einstellbare Anschlag 72 in seiner Regelstellung verriegelt wird, und der Apparat ist alsdann bereitgestellt für die Regelung eines einzelnen Geschosses oder mehrerer solcher, eines nach dem andern, für die gewünschte Zeit bzw, für die in Betracht kommende Distanz.
Jede dieser Tempierungshandlungen läßt sich wie folgt zerlegen:
1. Aufbringen des Apparates auf den Zünder A1, derart, daß jede Winkelverschiebung des Körpers d durch den Stift A2 verunmöglicht ist und daß der Stift c in den Schlitz des Schlüssels A eintritt.
2. Drehen der Handkurbel, bis der untere Anschlag 0 der Mutter auf den einstellbaren Anschlag η aufstößt.
3. Abheben des Apparates von dem tempierten Geschoß.
4. Leere Rückwärtsdrehung in entgegengesetzter Richtung, um - den oberen Anschlag w der Mutter zum Anliegen gegen den festen Anschlag L zu bringen und so den Apparat für die nächste Tempierhandlung bereitzustellen.
Der feste Körper des Apparates könnte durch ein mit dem geschlitzten Ring p fest verbundenes Gestell gebildet sein. In diesem Fall würde sich die Regelung des Apparates in der AVeise vornehmen lassen, daß man den rohrförmigen Körper d dreht und den Anschlag I solcherweise zum einstellbaren Anschlag macht. Der feststehende Anschlag würde dann durch den Anschlag gebildet, und die Handhabungen für die Tempierung würden dieselben wie in dem vorbeschriebenen Beispiel.
Es wäre auch möglich, eine Mehrzahl von Tempierwellen α vorzusehen, die mit Hilfe eines Winkelgetriebes durch eine einzige Handkurbel b bewegt werden, so daß die gleichzeitige Tempierung einer Mehrzahl von Geschossen für eine gleiche Zeitspanne bis zur Entzündung bewerkstelligt werden kann. Endlich hätte man die Möglichkeit, Mittel, wie z. B. eine Feder, vorzusehen, um die Handkurbel b nach beendigter Tempierung selbsttätig wieder in ihre Ausgangsstellung zurückzubringen, oder aber eine Sicherheitsvorrichtung anzuordnen, durch welche jede
neue Handhabung für die Tempierung verunmöglicht wird, wenn vergessen wurde, die Handkurbel h von Hand in ihre Ausgangsstellung zurückzudrehen.
5

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Zünderstellmaschine für mechanische ■Uhrwerkszünder für J\rtilleriegeschosse,
    ίο bei welchen das Aufziehen der Feder für den Antrieb des Uhrwerks und die Regelung der Entzündungszeit des Geschosses gleichzeitig dadurch bewerkstelligt wird, daß man mit Hilfe eines Tempierapparates einen in der Zünderspitze angeordneten Schlüssel dreht, und bei welchen der Schlüssel mehrere Umgänge machen kann, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein drehbares Glied (i>) für die Tempierung vorhanden ist, welches in seiner Drehung eine Mutter (/) mitnimmt, deren Weg auf einem mit Außengewinde versehenen Glied (d), welches während der Zeit der Tempie- | rungshandlungen mit dem Zünderkörper ; fest verbunden ist, begrenzt wird, einer- ; seits durch einen Anschlag, welcher dieses j mit Außengewinde versehene Glied (d) ' aufweist, und anderseits durch einen mit einem mit Innengewinde versehenen !
    Glied (p) fest verbundenen Anschlag (n), welcher mit einem mit Außengewinde versehenen Teil (k) jenes Gliedes (if) mit Außengewinde zusammenarbeitet, wobei die durch Drehung bewirkte Winkelver-Schiebung dieser letzteren Glieder auf den Bruchteil eines Umganges mit Bezug auf eine schraubenförmige Graduation (r) geregelt werden kann, welche letztere auf einem dieser Glieder vorgesehen ist, und wobei ferner Mittel für die Verriegelung dieser beiden Glieder in der gewählten Regelstellung vorhanden sind.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Innengewinde versehene Glied (ρ) durch einen gespaltenen Ring gebildet ist, der mittels eines Schraubenschlüssels (s) nach Art einer Rohrschelle auf dem zweiten, mit Außengewinde versehenen Teil eines zweiten, ein Gewinde aufweisendes Glied, das den Körper des Apparates bildet, verriegelt werden kann.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes drehbare Tempierungsglied fest mit einer Trommel (f) verbunden ist, welche einen Schlitz (g) aufweist, in welchem eine Klaue (_//■) arbeitet, welche über den Umfang der Mutter (i) vorsteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    RKICIN r.PDHU^KT tti
DEV21298D 1925-06-03 1926-06-01 Zuenderstellmaschine fuer mechanische Uhrwerkszuender Expired DE459727C (de)

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CH115341A (fr) 1926-07-01

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