AT116297B - Ladenschubstange bei Schubnoppenwebstühlen. - Google Patents

Ladenschubstange bei Schubnoppenwebstühlen.

Info

Publication number
AT116297B
AT116297B AT116297DA AT116297B AT 116297 B AT116297 B AT 116297B AT 116297D A AT116297D A AT 116297DA AT 116297 B AT116297 B AT 116297B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
push
looms
push rod
knob
pin
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Textilwerke Mautner A G
Rudolf Hrdina
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Textilwerke Mautner A G, Rudolf Hrdina filed Critical Textilwerke Mautner A G
Application granted granted Critical
Publication of AT116297B publication Critical patent/AT116297B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die bisher bekannten   Schubstangen   für Schubnoppenwebstühle waren entweder   gewöhnliche   oder gebrochene Schubstangen, welch letztere sehr massiv waren, da sie bei der Einstellung zur Erzielung des unvollkommenen Anschlages d. h. des Anschlages zum Zwecke der Bildung der Schubnoppen, einer grossen Beanspruchung unterworfen waren. Bei Verwendung   gewöhnlicher   Schubstangen mussten besondere Vorrichtungen zur Bildung der Schubnoppen vorgesehen werden. Es sind Schubstangen für Webstühle bekannt, bei welchen die wirksame   Länge der Schubstange sieh dadurch   ändern lässt, dass mittels eines Hebel-od. dgl. Mechanismus der Schubstangenzapfen des bewegten Teiles sich in einem in der Schubstange vorgesehenen Schlitz aus einer äussersten Lage in die andere verschiebt.

   Weiters sind Webstühle für Schubnoppengewebe bekannt, bei welchen sich das Rietblatt oder Blätter zum Zwecke der Schubnoppenbildung mittels eines geeigneten Mechanismus um eine Strecke verschieben, welche der Höhe der anzufertigenden Schubnoppen entspricht. Sämtliche bisher bekannten   Ausführungen   und Vorrichtungen hatten den Nachteil, dass mit ihnen keine genauen und gleich langen   Schubnoppen   hergestellt werden konnten, oder es war die Vorrichtung zur Schubnoppenbildung sehr kompliziert. 



   Gegenstand der Erfindung ist nun eine Schubstange für Schubnoppenwebstühle, welche die Nachteile der bisher bekannten Schubstangen nicht aufweist, und beruht das Wesen der Erfindung darin, dass sich auf der Schubstange eine in der Längsrichtung der Schubstangenachse verstellbare Klinke befindet, welche entweder in den zweiten Schubstangenzapfen einfällt, oder in einen am Lager des Schubstangenzapfens angeordneten Hilfszapfen. 



   Das Wesen der Erfindung geht aus der Zeichnung klar hervor und ist Fig.   l   eine Seitenansicht auf die Vorrichtung bei jener Stellung der Klinke, in welcher sie mit dem Sehubstangenzapfen in Eingriff steht, u. zw. dann, wenn mit der Lade der unvollkommene Anschlag erzielt wird. Fig. 2 stellt die Lage der Schubstange in jenem Augenblicke dar, wo die Klinke von der Platine od. dgl. in die Höhe gezogen wird, um zwecks Erzielung des vollkommenen Anschlages in den Hilfszapfen einzufallen. Fig. 3 stellt die Lage der Klinke beim Eingriff mit dem Hilfszapfen bei vollständigem Anschlag dar und Fig. 4 ist eine Ansicht von oben auf das Lager des Schubstangenzapfens und des Hilfszapfens. 



   In den Figuren ist 1 die schwingende Ladenstelze. Auf der Stelze ist das Lager 2 befestigt, in 
 EMI1.2 
 Teil mit einem Schlitz 7 versehen und auf dem der Lade zugekehrten Ende mit einem Schlitz   8,   in welchem sich der Zapfen 5 bewegen kann. Am andern Ende ist die Schubstange in gebräuchlicher Weise an der Treibkurbel gelagert. Im mittleren Schlitz lässt sich ein Bolzen 10 axial verstellen, welcher in der eingestellten Lage mittels einer Schraube od. dgl. festgestellt wird. Am Zapfen 10 ist eine pendelnde Klinke 11 vorgesehen, die an der Unterseite einen Einschnitt 12 und an der Oberseite einen Einschnitt 13 aufweist. Am Lager 2 ist mittels geeigneter Befestigungsmittel eine Konsole 14 befestigt. Im Arme 4 des Lagers 2 und in der Konsole 14 ist der   Hilfszapfen j ! 5 gelagert.

   Die   Klinke trägt an der Oberseite ein Joch 16, mit welchem eine Schnur oder ein Riemen 17 verbunden ist, der zur   Schaft-oder Jacquardmaschine   führt. An der Unterseite der Klinke 11 ist das eine Ende einer Feder 18 befestigt, deren anderes Ende mit dem schwingenden Hebel 1 verbunden ist. Die Vorrichtung arbeitet folgendermassen : 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Will man zwecks Sehubnoppenbildung den unvollkommenen Anschlag erreichen, so fällt die Klinke mit ihrem Ausschnitt 12 in den Zapfen 5 ein. Die Schubstange 6 wird damit in ihrer wirksamen Länge verkürzt, da sich der Zapfen   5   nächst des Innenendes des Schlitzes 8 befindet.

   Soll nun ein vollkommener Anschlag erzielt werden, so hebt die Schaft-oder Jacquardmaschine in jenem Augenblicke, wo die Kurbel und die Schubstange sich in der in Fig. 2 veranschaulichten Lage befinden, die   Klinke 11   und der Ausschnitt 13 schwingt in der Pfeilrichtung aus und erfasst den Hilfsbolzen 15. Während des Weiterdrehens der Kurbel 9 wird der Zapfen 5 infolge der Differenz in der Länge des Halbmessers, um 
 EMI2.1 
 Länge ersetzt werden oder können auch die Zapfen   5,     15   in einstellbarer Entfernung voneinander vorgesehen werden, um eine verschiedene Schubnoppenhöhe zu erzielen. Ebenso können andere konstruktive Änderungen vorgenommen werden, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   1..   Ladensehubstange bei Sehubnoppenwebstühlen, dadurch gekennzeichnet, dass die   wirksame   Länge der Schubstange während des Betriebes dadurch geändert wird, dass die mit zwei in der Längsrichtung der Klinke gegeneinander versetzten Ausschnitten versehene Klinke entweder in einen Sehubstangenzapfen an der Lade oder in einen unter oder über dem   Ladenzapfen   der Schubstange angeordneten Hilfszapfen einfällt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubstange in ihrem mittleren EMI2.2
AT116297D 1928-02-01 1929-01-29 Ladenschubstange bei Schubnoppenwebstühlen. AT116297B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS116297X 1928-02-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT116297B true AT116297B (de) 1930-02-10

Family

ID=5449063

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT116297D AT116297B (de) 1928-02-01 1929-01-29 Ladenschubstange bei Schubnoppenwebstühlen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT116297B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT116297B (de) Ladenschubstange bei Schubnoppenwebstühlen.
DE641751C (de) Offenfach-Schaftmaschine
DE510181C (de) Vorrichtung zur Veraenderung des Ladenhubes fuer Schubnoppenwebstuehle
CH136337A (de) Schubstange für Schubnoppenwebstühle.
DE606822C (de) Mikroskopstaender
DE602081C (de) Schnellschalter
DE566498C (de) Ausschaltvorrichtung fuer Schlagwerke
DE522210C (de) Mikroskopstaender
AT130599B (de) Verriegelungsvorrichtung.
DE869480C (de) Schuetzenbremsvorrichtung fuer Webstuehle
AT217386B (de) Schaftmaschine
DE467910C (de) Schraubenmuttersicherung
DE522354C (de) Schaftmaschine
AT36073B (de) Vorrichtung für Webstühle zur Bildung von Flornoppen über Langsruten.
AT98071B (de) Schaftmaschine.
DE420051C (de) Pendelwellenantrieb fuer Plansichter
DE626903C (de) Mechanische Schussspulenfuehlereinrichtung
DE361306C (de) Zwanglaeufige Wechselvorrichtung fuer die Steiglade von mechanischen Webstuehlen
AT125944B (de) Mikroskopständer.
DE471514C (de) Vorrichtung zum Festhalten des Schluessels gegen Herausdruecken und Umdrehen
DE632573C (de) Schreibmaschine mit geraeuschschwachem Abdruck
DE484332C (de) Schuetzenschlagvorrichtung fuer mechanische Webstuehle
DE852979C (de) Schaftmaschine fuer Webstuehle
AT64899B (de) Auslösevorrichtung für Selbstverkäufer.
AT117519B (de) Walzenwagenantrieb an Tiegeldruckpressen.