DE1760543A1 - Einschlagfadenzieher fuer Rundwebstuhl - Google Patents

Einschlagfadenzieher fuer Rundwebstuhl

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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D37/00Circular looms

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Essen, den 31. Mai 1968 (50 738/jg-)
PATEN TANWALTE
Dr. Andrejewski
Dr. - Ing. Honke
43 Esser·, Kethviger Str.36
(Am Hiuplbahnhut LidilburgJ
Telefon 225302/03
Patentanmeldung der Firma
PELTZER & FILS S.A., societe anonyme, Verviers (Belgien).
"Einschlagfadenzieher für Rundwebstuhl".
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Rundwebstühle und betrifft insbesondere das Getriebe, welches die Aufgabe erfüllt, den Einschlagfaden konzentrisch zur Drehungsachse des Webstuhls in das Fach einzuziehen. Das erfxndungsmassxge Getriebe ist insbesondere bei solchen Rundwebstühlen verwendbar, wobei die Webschütze keine Einschlagspule enthält, das heisst bei Webstühlen, worin die Schütze im Wesentlichen die Rolle einer Einschlagfadeneinziehvorrichtung erfüllt, wobei der Einschlagfaden von einer auf dem Webstuhlgestell angeordneten Spule abgenommen wird.
Unabhängig davon, ob die Schütze eine Einschlagspule enthält oder nicht, erfordert die Führung des Einschlagfadens im Hinblick auf die Radialanordnung der Kettenfääen, die Fachbildung und die absolute Notwendigkeit, den Einschlagfaden ohne Beschädigung der Ketten- und Einschlagfäden und ohne Beeinträchtigung einer vollkommen gleichmässigen Einschlagbildung in das Fach einziehen zu können, ganz besondere Vorkehrungen, damit die Drehzahl des Webstuhls und damit die Produktivität auf ein Höchstmass gesteigert werden kann, welches jedenfalls unter
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übrigens gleichen Bedingungen höher liegt, als was sich im Allgemeinen in gradlinigen Webstühlen erreichen lässt, wobei die Möglichkeit der Beschleunigung wegen der damit verbundenen Zunahme des Schlagrhythmus der Schützentreiber beschränkt ist.
Für den Antrieb der Webschütze mit Einschlagspule, bzw. der als Einschlageinziehvorrichtung dienenden Schütze ohne Einschlagspule, sind bereits verschiedenartige Getriebe vorgeschlagen worden.
Gewisse Lösungen unter denen, die man bereits vorgeschlagen hat, sind gut verwendbar, jedoch nur bis eine gewisse Höchstgeschwindigkeit des Webstuhls, welche den heutigen Anforderungen der Weber nicht mehr genügt.
Diese Beschränkung geht entweder aus dem dem vorgeschlagenen Getriebe zugrundeliegenden Prinzip oder aus den dafür verwendeten Mitteln bzw. Organen hervor, welche bei Überschreiten einer gewissen Geschwindigkeitsgrenze zu unerwünschten Nebenerscheinungen, z.Bsp. zu einem Zusammenpacken der Kettenfäden, oder zu einem Aufeinanderreiben der Fäden, oder etwa zu parasitären Kräftewirkungen führen, welche zu unzuträglichen Swhwingung^en oder Schleudern Anlass geben, oder auch das Aufrechterhalten einer konstanten Spannung in sämtlichen Kettenfäden erschweren, welches aber unbedingt notwendig ist, damit sich beim Anpressen der Einschlagfftden ein vollkommen gleichmässiger Einschlag ergibt; jegliche Unv*-ollkommenheit fällt in die Augen und gibt zu einer Entwertung des Gewebes Anlass.
Die Einschlageinziehvorrichtung gemäss der Erfindung berücksichtigt diese Notwendigkeiten und erbringt <e_ue ver-
hältnismässig sehr einfache Losung, die sich im Probewebstuhl als durchaus tauglich herausgestellt hat, und die sogar noch bei den höchsten Drehungsgeschwindigkeiten volle Befriedigung gewährt. Dieses Getriebe ist nicht nur recht einfach, sondern es werden dabei auch Antriebsmittel verwendet, welche sich durch ihre grosse Biegsamkeit und ihren ruhigen Gang auszeichnen, wobei jegliche zufällig auftretende Krafteinwirking absorbiert bzw. ausgeglichen wird, und wobei ein vollkommen einwandfreier Schutz der Ketten- und Einschlagfäden sogar bei den höchsten Geschwindigkeiten des Webstuhls gewährleistet ist.
Dieses Getriebe wird hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Schütze, bzw. des Einschlagfadenziehers durch die Wirkung eines zwischen der ringförmigen Antriebsbahn und<fer eigentlichen Schütze, bzw. Einschlageinziehvorrichtung zwischengeschalteten Getriebes zu Stande gebracht wird, indem die Antriebskräfte durch Reibung vom treibenden auf den getriebenen Teil übertragen werden, während andererseits die Kettenfäden nacheinander an den Stellen, wo der Einschlag in das Fach eingezogen wird, durch die erwähnte Einschlageinziehvorrichtung zwangsläufig geführt werden.
Dieses Getriebe umfasst drei Hauptteile, und zwar die feste Führungsbahn, die eigentliche Schütze bzw. Einschlageinziehvorrichtung und das zwischen dieser Bahn und dieser Schütze bzw. Einschlageinziehvorrichtung, zwischengeschaltete Gebriebe.
Die Antriebsbahn besteht aus einem am Webstuhlgestell befestigten Ring, worauf das Antriebsrad des rotierenden Systems, das durch das erwähnte Zwischengetriebe getragen wird,.
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aufruht.
Das besondere Merkmal dieser Führungsbahn ist darin zu erblicken, dass sie eine im allgemeinen vollkommen glatte Rollfläche aufweist, welche ein wenig konisch ausgebildet ist, wobei diese Bahn so wie das durch sie getriebene Rad des Zwischengetriebes so gestaltet sind, dass die Berührungsflächen, oder zumindest eine von beiden, eine gewisse Elastizität aufweisen, damit ein einwandfreies Anhaften gewährleistet ist.
Das Anhaften soll als einwandfrei gelten, wenn das durch diese
Rad
Rollbahn angetriebene/unter normalen Arbeitsbedingungen praktisch ohne Schlupf auf der Rollbahn abrollt, wobei ein Schlupfen jedoch im Falle eines zufälligen Hindernisses noch möglich ist; dieses gewährt eine erste durchaus wichtige Sicherheit in der Wirkung der Einschlageinziehvorrichtung.
Die eigentliche Schütze bzw. Einschlageinziehvorrichtung, kann in diesem Fall grundsätzlich beliebige Gestaltung, Abmessungen und Einrichtung aufweisen Gemäss der Erfindung wird diese Schütze bzw. Einschlageinziehvorrichtung jedoch wesentlich dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Welle enthält, worauf ein zwischen die Kettenfäden eingreif-endes Rad frei drehbar angeordnet ist. Dieses Rad ist besonders gestaltet: es besteht aus einer Nabe mit in untereinander gleichen Abständen ausstrahlenden Radialarmen.
Es hat also die Form eines Speichenrads ohne Radkranz, bzw. die Form einer Scheibe mit in gleichem Winkelmass auf dem Umfang verteilten, sehr tief einschneidenden Radialschlitzen. Die Zähne und Schlitze sind so gestaltet, dass sie keine scharfen Kanten aufweisen, damit die nacheinander umgriffenen Kettenfäden ohne Beschädigung bzw. schädliche Beanspruchung in den Schlitzen
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aufgenommen und geführt werden können.
Es ist selbstverständlich, dass diese Schütze, bzw. diese Einschlageinziehvorrichtung mit Mitteln zur einwandfreien Führung in einer zur Webstuhlachse und zur erwähnten ringförmigen Führungsbahn konzentrischen Kreisbahn ausgestattet ist.
Schliesslich besteht das zwischen der erwähnten Führungsbahn und der erwähnten Schütze bzw. Einschlageinziehvorrichtung eingeschaltete Zwischengetriebe hauptsächlich aus einem kleinen Gestell, worin sowohl das dauernd mit der Führungsbahn in Berührung stehende Reibungsrad, wie auch zwei weitere Reibungsräder gelagert sind, welchya symmetrisch in Bezug auf das erwähnte besonders ausgebildete Speichenrad je auf einer Seite dieses Rads so angeordnet sind, dass sie dauernd mit diesem Rad in Berührung stehen, wobei die Achsen dieser Räder durch ein Getriebe so miteinander verbunden sind, dass sie sich alle in stetiger Drehung befinden. Das oben erwähnte Gestell ist mit dem grossen Drehkranz oder Drehkopf des Rundwebstuhls fest verbunden; indem dieser Drehkopf sich dreht, werden die verschiedenen darin gelagerten Räder in Drehung versetzt.
Dasselbe Gestell trägt ebenfalls einen Gleitschuh zum Führen der Kettenfäden, der tangential zu dem erwähnten besonders ausgebildeten Rad der Schütze bzw. der Einschlagfadeneinzugvorrichtung, im Bereich des Grunds der darin vorgesehenen Radialeinschnitte angeordnet ist.
Der Erfindungsgegenstand beschränkt sich natürlich nicht auf diese besonderen Anordnungen, wie diese in der Beschreibung ausgeführt werden; diese oder gleichwertige Anordnungen können in verschiedenen Kombinationen verwendet werden, und es
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können dabei auch andere gleichwertige Organe oder Teile benutzt werden, ohne dass die Grenzen der Erfindungsweite überschritten werden.
Lediglich als Erläuterungsbeispiel soll nachstehend eine Ausbildung des Erfindungsgedankens unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen mehr in Einzelheiten beschrieben werden; es zeigern
Abbildung 1 eine vereinfachte Gesamtdarstellung in Obenansicht mit den Öauptteilen eines Rundwebstuhls, der mit der erfindungsmlssigen Aliordnung ausgestattet ist;
Abbildung 2 einen Schnitt gemäss Linie H-II in Abbildung 1;
Abbildung 3 eins stark vergrösserte Ansicht des in 'Abbildung 2 mitfj{^:;$^^fc*et«n TWlty/ ' ''; ''';■", .'- ^r.: '■"'"■' :',/'#'' Abbildung ^ ein# Ansicht gemÄss Pfeil Tk t» Abbildung
3;
Abbildungen 5, 6 und 7 Schnittdarstellungen bzw. gemäss den Linien V-V, VI-VI und VII-VII in Abbildung K;
Abbildung 8 eine abgewanderte Ausgestaltung der Führungsanordnung an der Einschlagfadeneinziehvorrichtung.
In der bekannten Art, weist der dargestellte Webstuhl einen Festteil und einen beweglichen Teil, die in der Abbildung bzw. mit 1 und 2 angedeutet sind. Der feste Teil 1 besteht aus einem soliden Gestell 3, worauf die Webschäfte, Vorrichtungen zum Antrieb der Webschäfte, der Kettenbaumträger mit Abwicklungsgetriebe und im Allgemeinen sämtliche Getriebe und Organe sich stützen, die für das Abwickeln der Kettenfäden, das Bilden des Fachs, usw... notwendig sind, einschliesslich des Webrings, der
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mm I μ
bei U schematisch angegeben ist.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist hier lediglich die ringförmige Rollbahn 5 zu beachten, welche aus einem fortlaufenden Plastikstreifen besteht, der auf einem ringförmigen Halter 6 aufruht, und darin vollkommen unverrückbar befestigt ist.
Die Berührungs- bzw. Antriebsfläche dieser Rollbahn 5 ist in der Abbildung mit 7 angedeutet; sie ist kegelförmig ausgeführt. Eine Schütze oder Einschlagfaden--exnzugvorrichtung ist bei 8 angedeutet; sie besteht in diesem Fall aus einem Schuh 9 mit Plattform 10, worauf senkrechte Wellen mit Keiloder Rillenräder 11 befestigt sind, die mit ähnlichen, dazu versetzt angeordneten Rillenräder 12 zum Abziehen und Abmessen einer vorbestimmten Einschlagfadenlänge zusammenarbeiten. Diese Anordnung gehört nicht zum Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Im Beispiel nach den Abbildungen 3 bis 7 wird diese Schütze, bzw. diese Einschlagfaden-einziehvorrichtung 8 zwischen zwei parallelgeführten ringförmigen Führunpsbahnen 13-14 gehalten und geführt, und zwar mittels zwei oder mehrerer Rillenräder 15, die zwischen diesen Führungsbahnen laufen, und dc?ren Wellen IG an der erwähnten Schütze bzw. Kinschlap.fadeneinzuF.vorrichtunp befestigt sind.
In der abgeänderten Form nach Abbildung 8 wird die Schütze oder Einschlagfadeneinzunvorrichtunp, 8 durch ringförmig parallel sich erstreckende obere und untere Lamellenreichen 17 bzw. 18 gehalten, wobei die Enden der Lamellen in entsprechende obere und untere Ftihrungsrillen 19 bzw. 20 einer zweiteiligen Platte 21 eingreifen, die mit dem Schuh 9 fest verbunden ist. ^
BADORIGTNAL
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Damit während der Fortbewegung des Einschlagfadenziehers jegliche Neigung zum Herauskippen verhütet wird, ist der Aussenrand 22 der oberen Rille 19 und der Innenrand 23 der unteren Rille 20 in Bezug auf den anderen Rand überhöht ausgeführt.
Gemäss der Erfindung enthält diese Schütze bzw. Einschlagfadeneinzugvorrichtung 8 ein besonders ausgebildetes Rad 26 mit einer Nabe 27 und mit in gleiche« tfinkelmass auf dem Umfang verteilt angeordneten verhSltnismässig langen Radialarmen 28, wobei die Scheitel dieser Arme so wie der Grund der Einschnitte zwischen diesem Armen glatt abgerundet sind, damit die Kettenfäden, die darin eingreifen, nicht beschädigt werden. Die Drehungsachse 29 dieses besonders gestalteten Rads neigt um einen Winkel, der dem Neigungswinkel der oben erwähnten Rollfläche 7 der Antriebebahn 5 wenigstens annähernd entspricht«Dieses Rad 26 befindet sich zwischen dem festen Teil und dem Drehkopf des Webstuhls, d.h. in einer grösseren Höhe im Bereich der ringförmigen Antriebsbahn 5.
Das Reibungsrad 33 hat in diesem Fall eine Breite, die der Breite der Rollbahn 5 entspricht; der Durchmesser und die Anordnung dieses Rads sind so gewählt, dass es voll auf diese Rollbahn aufruht. Die Befestigung des Gestells 30 am Zwischenstück 31 ist bei 35 dargestellt; sie ist so gestaltet, dass man den Auflagerdruck des erwähnten Reibungsrad 33 auf der erwähnten RollbahnS beliebig einstellen und regulieren kann. In derselben Weise kann auch ein etwa nach einiger Zeit auftretender Spielraum ausgeglichen werden.
Auf der zylindrischen Fläche dieses Gestells 30 sind ferner mittels Klemmschrauben 38-39 zwei Stützen 36 bzw. 37 befestigt, worin je eine WeIIeMO bew. Ul gelagert ist, worauf ein
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Reibungsrad 42 bzw. 43 und ein Zahnrad 44 bzw.45 festgekeilt sind. Diese Räder sind so angeordnet, dass die drei Zahnräder 3H_44_45 in derselben Ebene liegen und miteinander in Eingriff stehen, während die beiden Reibungsräder 42-43 mit dem an der Schütze bzw. der Einschlagfadeneinziehvorrichtung vorgesehenen besonders gestalteten Rad 26 in einer und derselben Ebene liegen und mit ihrem Umfang am Umfang dieses besonders gestalteten Rads anliegen.
Das Reibungsrad, dass in Bezug auf die Fortbewegungsrichtung des Einschlagfadenziehers hinter dem besonderen Rad 2 6 liegt, übt während der Drehung des erwähnten Zwischengetriebes auf die nachexnanderfolgenden Radialarme 28 dieses Rads 26 jeweils eine Druckkraft aus, die die Fortbewegung des eigentlichen Einschlagfadenziehers zur Folge hat.
Über dem Gestell 30 ist ein Gleitschuh 46 mit abwärts abgebogenen Enden angeordnet, der mittels Ansätze 47 derart auf dem Gestell 30 befestigt ist, dass der flache Teil dieses Gleitschuhs zur konischen Oberfläche 7 der Antriebsbahn 5 parallel verläuft; dabei liegt dieser flache Teil in der Nähe des Grunds der Einschnitte zwischen den Radialarmen 26. Diese Lage entspricht auch der Lage, worin die Kettenfäden des unteren Bündels sich bei geöffnetem Fach befinden, wobei die Schütze bzw. die Einschlagfadeneinziehvorrichtung ohne Unzuträglichkeiten über sie hinweggleiten kann.
Man sieht also, dass die Übertragung zwischen der Schütze oder Einziehvorrichtung 8 und den Antriebsmitteln mittels Reibungsflächen bzw. Reibungskräfte stattfindet, welche so zur Wirkung gebracht werden, dass die Bewegungsübertragung während der
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normalen Wirkung des Webstuhls durch Abrollen ohne Schlupf geschieht, wobei jedoch ein Gleiten oder Schlüpfen im Notfall auch auftreten kann, wenn der Drehkopf des Webstuhls einem unerwarteten Hindernis begegnet.
Die Wirkung der Reibungsflächen kann verbessert werden, indem man für die Rollbahn und/oder die Räder einen verhältnismassig nachgiebigen Stoff mit guten Hafteigenschaften verwendet» oder indem man sie einer geeigneten Oberflächenbehandlung unterzieht, bzw. mit einer geeigneten Oberflächenschicht versieht, damit die Reibungsflächen in Bezug aufeinander gute Hafteigenschaften aufweisen.
Die Erfindung erstreckt sich auf Schützengetriebe, bzw. Einschlagfadenziehergetriebe jeder Art, wobei ein oder mehrere der oben beschriebenen Merkmale in Anwendung gebracht werden, und auch auf Webstühle oder Webstuhlteile, worin solche Getriebe verwendet werden.
Patentansprüche:
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCHE
    1.- Einschlagfadeneinzugvorrichtung für Rundwebstühle, die im Wesentlichen aus drei Hauptteilen besteht, n&üißh dem eigentlichen Einschlagfadenzieher (8), dem um die Webstuhlachse sich drehenden drehbaren Teil (2) des Webstuhls und einem zwischen der Schütze bzw. dem Einschlagfadenzieher und diesem drehbaren Webstuhlteil zwischengeschalteten Getriebe, welches die Aufgabe erfüllt, die Schütze bzw. den Einschlagfadenzieher anzutreiben und durch das Fach indurchzuschieben, dadurch gekennzeichnet, dass die Berührungsflächen zwis-Ohen den Antriebsorganen des Zwischengetriebes und der Schütze bzw. dem Einschlagfadenzieher, einerseits, und die Flächen wodurch diese Antriebsorgane des Zwischengetriebes in Drehung versetzt werden, andererseits, als Reibungsflächen gestaltet sind.
    2.- Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie folgende Teile in Kombination enthält; eine konzentrisch zur Webstuhlachse angeordnete feste ringförmige Rollbahn (5); ein besonders ausgebildetes Rad (26) mit in untereinander gleichen Winkelabständen verteilten tiefen radialverlaufenden Einschnitten, welches frei drehbar auf der Schütze bzw. dem Einschlagfadenzieher (8) ange-ordnet ist, und ein zwischen dieser festen Rollbahn und dem erwähnten besonderen Rad (26) eingeschaltetes Zwischengetriebe, wobei die Berührungsflächen der Bewegungsorgane dieses Getriebes mit der erwähnten festen Rollbahn, bzw. mit dem erwähnten besonderen Rad als Reibungsflächen ausgestaltet sind.
    3.- Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die feste Rollbahn (5) aus einem konzentrisch zur Webstuhlachse angeordneten endlosen Streifen besteht, dessen glatte
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    . Kontakfläche (7) konisch ausgebildet ist.
    U,- Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erwähnte Streifen, der den Getriebe sum Antreiben der SchQtze bzw, des Einschlagfadenziehers als Führungs- und Antriebebahn dient, aus einem Plastikstreifen (S) besteht, der in einem fest mit dem Webstuhlgestell verbundenen Haltering (6) unverrückbar befestigt ist.
    5.- Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das frei drehbar auf der Schütze bzw. dem Einschlagfadensieher befestigte Rad eine Nabe (27) und in untereinander . gleichen WinkelabstSnden angeordnete Speichen (28) aufweist.
    6,- Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet; dass das erwähnte besonders gestaltete Rad (26) so ausgebildet ist, dass sowohl die Scheitel der Radialarme (26), wie auch der Grund der Einschnitte abgerundet sind und dass an den Armen weder scharfe Kanten noch schneidende Teile vorhanden sind, woran die Kettenfäden Schaden erleiden konnten.
    7.- Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Schütze bzw. dem Einschlagfadenzieher (8) befestigte Welle, worauf das besondere Speichenrad (26), frei drehbar angeordnet ist, parallel zur konischen Oberfläche (7) der festen Rollbahn steht, worauf das Getriebe zum Antreiben der Schütze bzw. des Einschlagfadenziehers rollt.
    8.- Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zwischen der festen Rollbahn (S) und der Schütze bzw. dem Einschlagfadenzieher eingeschaltete Getriebe hauptsächlich folgende Teile aufweist: ein mit dem beweglichen Webstuhlteil 02) verbundenes Gestell (30), worauf drei Wellen (32, HO, Hl)
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    parallel zur oberen Fläche (7) der erwähnten festen Rollbahn (5) angeordnet sind; auf diese Wellen sind je ein Reibungsrad (33,42,43) und ein Zahnrad (34,44,45) festgekeilt; die drei Zahnräder (34, 44, 45) liegen in derselben Ebene; ein Reibungsrad (33) steht in Berührung mit der festen Rollbahn (5) und die beiden übrigen Reibungsräder (42,43) sind in der gleichen Ebene wie das besondere Rad (26) der Schütze bzw. des Einschlagfadenziehers (8) angeordnet und stehen mit dem Umfang dieses Rads in Berührung.
    9.- Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Reibungsräder, die mit dem besonderen Speichenrad (26) der Schütze bzw. des Einschlagfadenziehers in Berührung stehen, Berührungsflächen aus Plastik aufweisen.
    10.- Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Gestell (30) des Getriebes zum Antreiben der Schütze bzw. des Einschlagfadenziehers ein Gleitschuh (46)
    der
    angeordnet ist, der zur Führung/unteren Kettenfäden während dem Durchgang der Schütze bzw. des Einschlagfadenziehers durch das Fach dient.
    11.- Vorrichtung gemäss Anspruch 10,dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsschuh (46) eine der Neigung der festen Rollbahnoberfläche (7) entsprechende Neigung aufweist und aus einem flachen Teil besteht, dessen Enden ein wenig abwärts abgebogen sind, und der etwa in gleicher Höhe wie der Grund der Einschnitte des besonderen Speichenrads (26) der Schütze bzw. des Einschlagfadenziehers angeordnet ist.
    12,- Vorrichtung gemässjeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie in Kombination die fol-
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    genden Teile enthält: eine Schütze bzw. Einschlagfadeneinziehvorrichtung mit einem besonderen Rad (26) mit in untereinander gleichen Winkelabständen auf dem Umfang verteilten tiefen Einschnitten; eine Führungsanordnung für die Führung der Schütze bzw. Einschlagfadeneinziehvorrichtung, welche aus mindestens einem Rillenrad (15) besteht, das zwischen zwei in die Rille eingreifenden ringförmigen Führungen läuft, die am Webstuhlgestell befestigt sind; eine feste ringförmige Rollbahn (5) deren Rollfläche (7) aus einem Stoff mit guten Hafteigenschaften hergestellt ist, und ein zwischen dieser Rollbahn und dem erwähnten besonders ausgebildeten Rad (26) der Schütze bzw. Einschlagfadeneinziehvorrichtung eingeschaltetes Getriebe, das verstellbar auf dem beweglichen Webstuhlteil (2) befestigt ist und mindestens ein Reibungsrad (33.) in Berührung mit der erwähnten festen Rollbahn (S), mindestens eine Anordnung mit vorzugsweise zwei Antriebsreibungsrädern (42,13) in Berührung mit dem besonderen Rad (26) der Schütze bzw. Einschlagfadeneinziehvorrichtung und ein mechanisches Übertragungssystem enthält, wodurch die Drehung des ersterwähnten-Reibungsrads, das mit der festen Rollbahn in Berührung steht, auf die anderen Reibungsräder und dadurch auch auf das besondere Rad der Schütze bzw. Einschlagfadenein zieh vorrichtung übertragen wird.
    13.- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie sich aus den folgenden Teilen zusammensetzt; einer Schütze bzw. Einschlagfadeneinziehvorrichtung (8) mit einem besonderen Rad (26) mit in untereinander gleichen Winkelabständen auf dem Umfang verteilten tiefen* Einschnitten; einer Führungsanordnung für die Führung der Schütze
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    bzw. Einschlagfadeneinziehvorrichtung, welche aus mehreren an zwei an Webstuhl befestigten ringförmigen Führungen (13-11O vorgesehenedLamellen (17-18) besteht die mit ihren Enden in zwei gegenübereinander liegende Rillen (19-20) eingreifen» welche am Gleitschuh (9) des Einschlagfadenziehers vorgesehen sind; einer festen ringförmigen Rollbahn, die mindestens eine Rollfläche mit guten Hafteigenschaften (7) aufweist, und einem zwischen dieser Rollbahn und dem erwähnten besonders ausgebildeten Rad (26), das auf der Schütze bzw. auf dem Einschlagfadenzieher angeordnet ist, zwischengeschalteten Getriebe, das verstellbar auf dem beweglichen Webstuhlteil (2) befestigt ist und mindestens ein Reibungsrad (33) in Berührung mit der erwähnten festen Rollbahn, mindestens «ine Anordnung mit vorzugsweise zwei Antriebsreibungsrädern (H2,13) in Berührung mit dem besonderen Rad (26) der Schütze bzw. des Einschlagfadenziehers und ein mechanisches Übertragungssystem enthält, wodurch die Drehung des ersterwähnten Reibungsrads, das mit der festen Rollbahn in Berührung steht, auf die anderen Reibungsräder und dadurch auch auf das besondere Rad der Schütze bzw. des Einschlagfadenziehers übertragen wird.
    IH,- Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden erwähnten einander gegenüberliegenden Rillen (19-20) auf beiden Seiten einer am Gleitschuh (9) des Einschlagfadenziehers befestigten Holz- oder ähnliche Platte (21) vorgesehen sind, wobei der Auseenrand (22) der oberen Rille (19) und der Innenrand (23) der unteren Rille (20) in Bezug auf die übrigen Ränder überhöht sind.
    PAe Dr.Andrejewski, Dr.Honkp 109831/0693
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